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NP - Rungholt: Der Strand

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Beitrag  Clue Zandor Mo Jun 27, 2011 12:21 am

"Ist mir auch grade eingefallen, dass es ja nur die Ferien sind. Und wenn du dort was zu essen bekommst und schlafen kannst, ist das doch purer Luxus." Clue grinste ein bisschen verlegen. "Also, fast jedenfalls. Scheint also doch nicht so schlecht zu sein, noch Zuhause zu wohnen, auch wenn man größtenteils seine Ruhe haben will.." Ununterbrochen redete Clue weiter und wusste gar nicht, was plötzlich mit ihm los war.
Doch Dominic schien sich gar nicht daran zu stören, denn er fing plötzlich an zu grinsen, so wie Clue ihn noch nie hatte grinsen sehen. "Hä?" Erstaunt starrte Clue erst Dominic an, drehte dann seinen Kopf, um in die selbe Richtung zu blicken, in die auch Dominic sah und wendete seinen Blick dann wieder Dominic zu. "Was ist denn jetzt los? Alles okay bei dir?" Mit der Hand wedelte er kurz vor Dominics Gesicht herum, doch dieser reagierte gar nicht darauf. War er denn jetzt völlig durchgeknallt?
Erneut wendete Clue seinen Kopf in Augenrichtung von Dominic bis sein Blick auf die Brandung fiel und eine Gänsehaut über seinen Rücken lief, obwohl ihm gar nicht kalt war.
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Beitrag  Ben Müller Mo Jun 27, 2011 12:26 am

pp: NRPG-Startfeld

Ben war bei dem Gedanken an dieses Nachtpicknick nicht so wohl zu Mute gewesen und eigentlich hatte er erst gar nicht mitkommen wollen, doch schließlich hatten Gisela, Margo und Penny es doch geschafft, ihn zu überreden. Jetzt saß er schon eine Weile neben den kichernden Mädchen und lauschte mit halbem Ohr ihren Gesprächen. Es gefiel ihm nicht, hier zu sein, so ganz ohne Lehrer - und die Lehrer wussten ja noch nicht einmal, dass die Schüler heute Nacht hier waren! Außerdem war Ben müde und wäre am liebsten ins Bett gegangen, aber davon hielten die Mädchen ihn mit aller Kraft ab. Vielleicht würde aber ja noch etwas Schönes passieren, was nur sie wussten?
Lächelnd sah Ben sich am Strand um. Die anderen schienen sehr viel Spaß zu haben. Wenigstens die Musik gefiel dem kleinen Nachtkrabs. Es war genau die Musik, die er von den Weihnachtsstadtbummeln mit seiner Mutter kannte. In Kaufhäusern wurde um die Weihnachtszeit genau solche Musik gespielt, auf Weihnachtsmärkten.. Die Musik weckte Heimatsgefühle bei ihm.
Plötzlich stand Gisela völlig abrupt auf und verschwand in Richtung Strand. Sie hatte nicht erklärt, wohin sie gehen würde, oder zumindest hatte Ben nichts davon mitbekommen. Ein kurzer Blick zu Margo und Penny erweckte jedoch den Eindruck, dass sie wirklich nichts gesagt hatte - die beiden Mädchen wirkten ziemlich verwirrt.
Mit den Augen folgte Ben Gisela, als er in der Ferne einen großen Löwen stehen sah, der ihn zu rufen schien. Ein echter Löwe ohne Käfiggitter! Davon hatte Ben immer geträumt. Vielleicht war das ja der Grund, warum Margo, Penny und Gisela unbedingt gewollt hatten, dass Ben mitkam und auch hier blieb. Vielleicht war das seine persönliche Überraschung.
Lächelnd stand Ben auf und rannte in Richtung Strand. Es war sein Löwe. Seine Überraschung. Sein Geschenk, das ihn laut zu sich rief.
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Beitrag  Dominic Hohensayn Mo Jun 27, 2011 12:44 am

Dominics Arme lockerten den Griff um ihre Beine. "N-n-n-n-n..." Dominic brabbelte einige unzusammenhängende Silben vor sich hin und konnte nicht wirklich viel von sich geben. Viel zu stark war das, was sich in seinem Kopf abspielte. Es war nicht so, dass er etwas sah, genau genommen sah er seine Umwelt nämlich nur noch in verschwommenen Schatten. Er hatte keine wirkliche Kontrolle mehr über das, was er dachte, es war so, als ob sein Kopf mit Watte ausgestopft wäre. Er spürte ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit in sich aufsteigen. Er spürte Wärme und Liebe, die ihm entgegengebracht wurden und es gelang ihm nicht, dahinter finstere Absichten zu erkennen, Egoismen, Instrumentalisierungen, Lügen. Wenn jemand nett zu ihm war, ihm Gefühle entgegenbrachte, musste das doch bedeuten, dass diese Person etwas wollte. Dominic war viel zu misstrauisch, um auf solche Dinge einzugehen. Doch jetzt? Die Gefühle hatten sich in seinen Kopf geschlichen und wurden so stark, dass er die Kontrolle über sich völlig verlor. Immer noch debil grinsend erhob er sich langsam und stakste den Booten entgegen.
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Beitrag  Marlon Mondgold Mo Jun 27, 2011 2:04 pm

Mittlerweile waren wieder alle vollkommen im Gespräch vertieft. Die meisten gaben zum Besten, was se in den Ferien tun würden und Anjun war schon seit Ewigkeiten verschwunden um etwas zu Trinken oder so für sich und Lara zu holen. Einem kurzem Seitenblick folgte ein weiterer, ehe der Blonde bemerkte, dass irgendwas nicht mit Lara stimmte. Ihr Blick schien, wie der eines Toten, als wäre niemand mehr da und irgendwie war es beunruhigend. Der Blonde rutschte rüber zu ihr, flüsterte unauffällig. "Hey Lara ist alles in Ordnung?" - Keine Antwort "Hey sag was, ist dir nicht gut? Willst du mal grad ein wenig weg gehen? Oder soll ich Anjun holen? Jetz..." Plötzlich stand das Mädchen einfach ohne weitere Worte auf und ging geradewegs auf das Meer zu.

Sie lies sich gar nicht halten und bewegte sich immer weiter auf die Paar Boote zu, die - So dachte Marlon - außerhalb des Zaubers waren und sie so nicht sehen konnten. "Hey warte! Wo willst du denn hin?!" Hastig sprang der Junge auf und lief Lara hinterher. Sie würde doch wohl nicht zu den Booten wollen. Doch nachdem sein Blick ein weiteres Mal dem ihren folgte und af eben diese Boote traf, wurde Marlon plötzlich ganz komisch. In der eisigen Kälte machte sich plötzlich ein warmes Gefühl in ihm breit. Lara, die direkt vor ihm lief, wurde plötzlich reine Nebensache. Ein seltsamer Schleier legte sich um Marlons Sinne. //Was ist das? Da....da stimmt doch irgendwas nicht.... Ich....m..muss versuchen... das aufzuhalten.....Aber...woher?.....Egal...ich muss das schaffen...// Mit aller Macht versuchte er sich dagegen zu sträuben, doch das gestaltete sich schwierig, denn er wusste nichtmal, womit er es zu tun hatte. Langsam begann der Blonde wieder vor sich hin zu singen um seinen Geist zu stärken und langsam bemerkte er, wie der Schleier um ihn sich aufzulösen begann, doch plötzlich traf es Marlon, wie einSchlag auf den Kopf. Sein Blick wandterte zu einem der Boote, fixierte es und der Blonde konnte kaum glauben, was er dort sah.

"Komm Marlon, wir fahren nach Hause!" "Andiamo Angelo!" "Los beeil dich!" Riefen woh bekannte Stimmen vom Boot aus nach ihm. Seine Großeltern, auch sein Großvater Giorgio und seine Eltern. Sie standen da zusammen mit seinen Onkeln und seiner Tante. Sogar seine Schwester und Jerome waren da und Lorenzo, der Stallbursche seines Großvaters. Sein großvater hatte den Arm um seinen Vater Vater gelegt und stad zur anderen Seite direkt neben seinem anderen Großvater. Alle zusammen eine glückliche Familie und sie wollten ihn abholen! Mit ihm in seine Heimat fahren, wieder nach Italien, wo sie dann leben würden. "Endlich der Streit ist vorbei!" tränen stiegen dem Jungen in die Augen. "Streit? Was für ein Streit? Was redest du für dummes Zeug Marlon?" rief sein Vater. //Kein Streit? Wie ist das....?...aber das heisst ja dann, dass ich endlich einer von ihnen bin!// Freude Machte sich im Gesicht des jungen Mondgolds breit und er lief mit schnellerem Schritt auf das Boot zu, auch wenn ihm ein wenig zu schwindelig war, um ernsthaft rennen zu können.
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Beitrag  Yana Drachenträne Mo Jun 27, 2011 6:22 pm

Yana sah verwirrt den Schülern zu, wie sie nach und nach mit glitzernden Augen in Richtung Strand liefen. Der kleine Ben rannte gar. "Wa-?", setzte sie an, wurde dann aber von einer - nein, zwei - Stimmen unterbrochen.

"Yana! Yana! Wir haben dich sooo viel vermisst!" Der Kopf des Mädchens schnellte herum. Das klang ja wie... Nein, niemals. Sie schüttelte den Kopf, um die Stimmen loszuwerden. Aber sie blieben und riefen weiter nach ihr. Mit gerunzelter Stirn versuchte Yana verzweifelt einen Blick durch den Nebel auf die zwei zu werfen, die da nach ihr riefen. Ihre Schwestern Selena und Samia.

Die anderen mussten wahrscheinlich auch gehört haben, dass sie nach Yana riefen. Aber wieso sagte ihr dann niemand etwas? Und wieso ging jeder andere an den Strand? Nein, es konnten nicht ihre kleinen Schwestern sein, die da riefen. Unmöglich. Wie sollten sie auch hierherkommen?

Doch andererseits, was wenn sie es doch waren. Das Verlangen, aufzustehen und wie die anderen zum Strand zu gehen, fraß sich in ihren Kopf. Sollte sie? ODer nicht? Oder etwas doch? Ein Hauch Misstrauen nagte an dem schier unüberwindbaren Verlangen, zu ihren Schwestern zu gehen.

Mittlerweile waren fast alle Schüler weggegangen. Wieso gingen sie alle zu Yanas Schwestern? Sie kannten sie ja noch nicht mal! Verzweifelt über den inneren Kampf in ihrem Kopf stöhnte sie kurz auf. Da war etwas faul. Eine Flüstern in ihrem Kopf, und zwar nicht ihre Schwestern, sagte ihr, dass Selena und Samia zuhause in München waren, und nicht draußen am Strand. Sie wollte zu ihren Schwestern. Sie sehnte sich fast täglich nach ihnen. Doch wie konnten sie hier sein? Yana stellte sich diese Frage ungefähr fünzig Mal in jener Minute.
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Beitrag  Leonard von Hess Mo Jun 27, 2011 8:07 pm

Leon zog Selina zu der Decke. Ein Blick in seinen Korb brachte ihn auf eine Idee. Auf einen Teller lud er einige seiner Köstlichkeiten. Vorne weg, schön platziert ein selbst gemachte Vanillecreme, garniert mit einer halben Vanilleschote. Himbeersauce in schönen Herzformen um den Rand. Irgendwo hatte er mal gehört, das Mädchen solche Kleinigkeiten Freude bereitete. Gerade als er Selina den Teller hingestellt hatte, standen plötzlich überall Schüler auf und liefen, Zombies gleich, in Richtung des Meeres. Was...Leon stockte der Atem. Dementoren, in ihrer vollen Pracht. Sie schwebten über kleinen Segelbooten. Fasziniert starrte der Junge die Geschöpfe an. So wundervoll....Leon wollte zu ihnen, ihnen Nahe sein. Diesen magischen Kreaturen, edel, stark...kleine Wunder. Wie sie elegant und grazil, mit ihren Umhängen über den rauschenden Meer kreisten. Leon Blick wurde glasig, als wie hypnotisiert aufstand. „Ich komme...“

Ein Schmerz durch drang die Illusion, die ihn so fest in Händen hielt. Etwas zerrte wild an seinen Klamotten. Scharfe Zähne, die sich ohne ihn zu verletzten, in sein Bein gruben. Ein Knurren, drang an sein Ohr. Sein Blick wurde klarer. Ein Hund, der mit aller Gewalt an seinem Besitzer zerrte. Ein Hund? Es brauchte eine Sekunde bis Leon verstand. Sein Hund, es war sein Hund. Der Name? Eine weitere Sekunde strich ins Land. Dolgrin! Leons Verstand setzte wieder ein. Wenn das dort wirklich Dementoren waren, wie kam es dann, das sich die ganzen Schüler ihnen ohne Angst näherten. Die Temperatur war um kein Grad gesunken. Nicht das eisige Gefühle, was normalerweise ihr erscheinen begleitete.

Der Hund zerrte mit aller Kraft, die das Tier aufbringen konnte, an dem Jungen von Hess. So heftig das sich die Zähne leicht in sein Fleisch gruben und einen kurzen Moment des Schmerzes durch sein Bein jagten. Seine Augen nahmen wieder das klare blaue an, mit dem wachen und lebendigen Ausdruck in der Iris. Das war nicht real. In dem selben Augenblick, als sich der junge von Hess dessen bewusst wurde, lösten sich die Illusionen auf. Meeres Irrlichter! Hilflos musste Leon zu sehen, wie seine Cousine ihren Ruf folgte. Doch er konnte nichts tun, wollte er nicht selbst wieder in ihren Bann geraten. Wenn er selbst in ihren Bann geriet, konnte er niemanden mehr helfen. „Vielen Dank, Kleiner“, strich er seinem Hund über den Kopf. Instinktiv griff er nach Selina und drückte sie mit dem Gesicht, schützend an seine Brust. „Nicht hinsehen. Versuch dich nur auf mich zu konzentrieren.“ Die andere Hand im Fell seines Hundes vergraben, kämpfte er immer noch damit nicht erneut ihren Illusionen zum Opfer zu fallen.
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Beitrag  Anselm Thal Mo Jun 27, 2011 8:27 pm

Anselm saß immer noch auf der Decke und hing seinen eigenen Gedanken nach. Sie beschäftigten sich momentan damit, was wohl passieren würde, wenn bei einem Verwandlungszauber etwas schiefging. Namentlich beschäftigte ihn die Frage, was wohl bei einer fehlgeschlagenen Verwandlung einer Mohrrübe in einen Tiger vor sich ginge: Würde es einen vegetarisch lebenden Tiger geben oder würde es dazu führen, dass eine riesige Mohrrübe mit großen Fangzähnen entstand? Und wie würde wohl eine Welt aussehen, in der solche Geschöpfe normal wären? Würde man Vegetarier verdammen? Anselm fand die Vorstellung ziemlich belustigend, solch eine vierbeinige Mohrrübe mit Killerinstinkt zu schaffen. Seine Gedanken wanderten zu Eulalia weiter. Er hatte den leisen Verdacht, dass sie diese Idee nicht sonderlich gutheißen würde, aber was machte das schon? Andererseits neigte Eulalia auch zu Verständnis. Vielleicht würde sie ihn dabei unterstützen, herauszufinden, was wirklich geschah, wenn solch ein Zauber schief ging. Ach, Eulalia... Von der realen Welt war Anselm so weit weg, dass er den Aufruhr um sich herum, den die See-Irrlichter auslösten, nicht einmal ansatzweise mitbekam.
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Beitrag  Selina Rotholz-Maiblum Mo Jun 27, 2011 8:35 pm

Irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht. Die anderen schienen plötzlich alle vollkommen durchzudrehen. Marlon, Lara, sogar Dominic und etliche andere begannen auf einmal alle in Richtung des Meeres zu torkeln. Wollten die jetzt alle schwimmen gehen? Bei dem Wetter? Waren die denn jetzt vollkommen übergeschnappt? "Leon, was ist denn mit denen los?" verwirrt drehte sich die Rothaarige zu dem älteren Jungen um, doch der schien auf einmal ebenso abwesend, wie die anderen. Was stimmte den mit dem jetzt nicht? Die pure Angst packte sie, als sie in seine Augen sah. "Leon! Leon!" rüttelte sie ihn, doch es half nichts. Sogar der Hund war vollkommen durchgedreht und versuchte anscheinend plötzlich sein Herrchen zu zerfleischen. "Dolgrin was soll denn das, bist du jetzt verrückt geworden?" Trotz der eigentlichen Panik vor so grßen Hunden versuchte sie dazwischen zu gehen, doch gegen das Tier war absolut kein Ankommen. Was stimme denn mit dem nicht? Und was war mit Leon los? Was sahen die denn alle da am Meer?

Einen kurzen Augenblick sah sie selbst dorthin. Irgendwas musste dort doch sein. Dann wurde auch ihr ganz komisch. Ein wenig schwummerig und im Nebel schien sich irgendein Bild abzuzeichnen. Noch war nicht zu erahnen, was sie da vor sich sah, doch es nahm immer mehr Gestalt an bis Selina da letztendlich ein gigantisches Shoppingcenter auf dem Meer entdecken konnte. Moment, auf dem Meer? Ging das denn...wahrscheinlich...doch irgendwie kam ihr das doch ein wenig unwirklich vor....ehe sie sich weitere Gedanken darüber machen konnte, wurde sie wieder in die Realität gerissen. Leonard war wieder anwesend und auch Dolgrin war plötzlich wieder ganz friedlich. Ihr Herz schlug gleich höher, als der große Junge sie an sich drückte. Wäre das nicht so ein bizarrer Moment gewesen, wäre das wohl der Himmel auf Erden. "Leon, was ist hier los? Was war denn mit dir? Und was hatte bitte der Hund für Probleme? Was ist denn hier mit allen Los????!!!!" rief sie fast schon hysterisch mit ängstlicher Stimme in Leon hinein.
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Beitrag  Leonard von Hess Mo Jun 27, 2011 9:06 pm

Wie sollte er ihr das nur erklären, ohne sie noch mehr in Panik zu versetzten. Leon setzte mit ruhiger Stimme an und verstärkte den Griff um das Mädchen. „Sie folgen Irrlichtern. Was ich eben gesehen habe und, ich vermute mal du auch, sind Illusionen. Von ihnen erzeugt um Kinder anzulocken.“ Was mit den Kindern passiert ließ Leon an dem Punkt lieber aus. Noch mehr Angst zu schüren war nicht ratsam. „Egal was du gesehen hast , versuch dir die Frage zu stellen ob es überhaupt real sein kann, hier mitten am Strand, auf Rungholt? Mein Hund hat die Gefahr erkannt und versucht mich davon ab zu halten, zu ihnen zu gehen. Um seine Reaktion musst du dir keine Gedanken machen. Versuch dich einfach auf mich konzentrieren. Ich werde auf dich aufpassen vertrau mir! Du darfst jetzt nur nicht in Panik geraten.“

Leon strich Selina sanft über die Wange, und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, um etwas Ruhe in den Geist des Mädchen zu bringen. Seine Blicke ruhten dabei, mit einem ruhigen und gelassenen Gesichtsausdruck, auf ihrem. Fürsorglich zog er das Mädchen wieder an sich. Er wusste nicht wie er schaffte so viel Ruhe zu bewahren. Doch sein Verstand sagte ihm das Panik und Angst, jede Art von unruhigen Gedanken, in dieser Situation fehl am Platz waren.
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Beitrag  Selina Rotholz-Maiblum Mo Jun 27, 2011 9:37 pm

Fest klammerte sie sich an Leon. Wollte gar nicht mehr los lassen. Das war echt einer der schönsten Momente schlechthin, doch irgendwas sagte ihr, dass dies der schlechteste Moment war, um zu flirten. //Shit! Der Naivling checkt das wahrscheinlich nicht mal und wenn das alles vorbei ist, ist es auch mit Kuscheln und so vorbei! Puuuhhh aber ich kann jetzt trotzdem nicht einfach alles über mich ergehen lassen!// Widerwillig löste sie sich wieder von Leon. "Dann können wir hier nicht einfach rumstehen! Wir müssen doch irgendwas tun können! Ich hab zwar Panik und das war ganz schö.....ehem also was machen wir jetzt!?" //Hab ich das echt grad gesagt?// "Was können wir also tun? MAch dir um mich keine Sorgen, soo verlockend ist eine Mall nun auch wieder nicht...äh..also..nein ist sie nicht! Also Schätzchen legen wir los!"

Sie zog ihren Zauberstab, hackte sich mit der anderen Hand bei Leon ein, klammerte sich dabei richtig krampfhaft an ihm fest und zerrte ihn gleichzeitig, wenn auch widerwillig und voller Panik in Richtung seiner Cousine. Der müsste sie wohl als erstes helfen, wenn es nach leon ging und sie würde sich sicher nicht von ihm entfernen. "Und keine Sorge, ich habe schon ein paar Tricks, um doch wach zu kriegen, für den Fall der Fälle." Sie hatte nicht umsonst ständig Absatzschuhe an und es fielen ihr auch andere ....Methoden ein. Kaum bei Lara angekommen richtete Selina auch ihren Stab auf sie. Wenn das stimmte, was sie über diese Seeirrlichter gehört hatte, dann ging es nicht anders. "Tut mir wirklich Leid Lara aber es muss sein!" Tsis du hast ja keine Ahnung, wie viel Spaß mir das machen wird...// "Stupor!" sirrte auch schon ein Roter Lichtblitz auf das perfekte und nun doch so Hilflose Reinblütergör zu. Die hatte doch sowieso immer nur auf Selina herabgesehen, das bekam sie nun zurück - wenn auch zu ihrer eigenen Hilfe. Und Selina stand als Heldin da...wunderbar.
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Beitrag  Lara Jenkins Mo Jun 27, 2011 10:09 pm

Etwas traf Lara im Rücken. Sie stolperte kurz..doch die Irrlichter verstärken ihre Kraft. So das sie diesen Angriff relativ leicht weg steckte. Wie aus einem Reflex drehte sie sich zur der Quelle es Angriffs. „Bombada“, blind schleuderte Lara den Fluch auf ihrer vermeintliche Gegnerin. Nichts und niemand würde sie von ihren Drachen fernhalten. Das Grollen und Fauchen, klang wie eine suesse Melodie in ihren Ohren, verlockend wie Loreley auf ihrem Felsen. Ob sie getroffen hatte oder nicht. Ob jemand verletzt war? Irrelevant. Wieder wie in Trance folgte sie dem leuchtenden Feueratem der Tiere.
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Beitrag  Leonard von Hess Mo Jun 27, 2011 10:23 pm

„Verdammt!“, fluchte Leon. Dieser Zauber riss eine Wand ein. Er wollte sich gar nicht ausmalen, was die direkte Auswirkung auf den menschlichen Körper sind. Und wenn er bedachte was seine Cousine sonst noch in ihrer Trickkiste hatte. „Gerade noch rechtzeitig zog er Selina zur Seite, so das der Fluch knapp neben ihnen auf dem Boden einschlug. „...lass es bitte. Die Irrlichter verstärken ihre Kraft zusätzlich. Wenn du versuchst, sie wie auch immer auf zu halten, wehrt sie sich.“ Leon zeigte auf die Zombie haften Gestalten der anderen Schüler, die sich wie Trance um sie herum bewegten. „Ich will nicht das die umstehenden bei einem unkontrollierten Duell verletzt werden. Und ich will auch nicht, das das dir etwas passiert.“ Bittend sah er Selina. In seinen Augen konnten man deutlich die Sorge um die Gesundheit der jüngeren Schüler ablesen, um seine Cousine, und um Selinas Unversehrtheit.
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Beitrag  Selina Rotholz-Maiblum Mo Jun 27, 2011 10:40 pm

Geradenoch wurde Selina von leons Armen aus der Schussbahn gerissen, hörte neben sich die laute Explosion, die von Lara verursacht wurde. "ist...ist die völlig durchgedreht?!" Schickte die doch tatsächlich einen Explosionszauber los! Der hätte Selina wahrscheinlich zerfetzen können, wenn Leon nicht gewesen wäre. Gerade dachte sie noch daran, einen mächtigeren Zauber zu sprechen, doch Leon warnte sie das lieber nicht zu tun. "Ja aber was sollen wir denn dann machen? Wir können die doch nicht alle blindlings ins Meer laufen lassen! Bei diesen Seeirrlichtern....was machen die Dinger überhaupt mit ihnen? egal sowas tolles kann's nichts sein, also müssen wir doch etwas machen." Allerdings schien Leon Recht zu behalten. Es brachte nichts. Auch aus der Richtung, in der Marlon noch war, sah sie jede Menge bösartige Flüche zucken. Flüche, die sie nicht einmal kannte, bis auf den einen vermutete Sectumsempra vielleicht. Sie standen wohl auf verlorenem Posten.
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Beitrag  Clue Zandor Di Jun 28, 2011 12:22 am

"N?" wiederholte Clue fragend, seinen Blick immer noch starr in Richtung Boote gerichtet. Doch Dominic antwortete ihm nicht, und selbst wenn er es getan hätte, hätte Clue es gar nicht wahrgenommen. Die Welt um ihn herum verschwamm. Wo war er? War er wirklich bei einem Nachtpicknick? Picknick.. was war das überhaupt.. Draußen sein, kein Dach über dem Kopf haben.. all das schien Vergangenheit für Clue zu werden. An den Booten sah er seine Freundin stehen. Sternchen stand dort mit einem kleinen Kind auf dem Arm, das Kleine kicherte laut und seine Löckchen wehten im Wind.
Seine Familie. Das war seine Familie. Clue strahlte und stand auf, um zu seiner Familie zu gehen. Sie würden nach drinnen gehen, in ihr gemeinsames Haus mit großem Garten, Sternchen würde etwas zu essen kochen, während Clue mit seiner Tochter spielte.
Doch.. Tochter? Welche Tochter? Clue holte tief Luft. Das konnte nicht die Wahrheit sein. Es .. er hatte keine Tochter, er war noch kein Vater. Sternchen war in Berlin, Zuhause, weit weg von ihm. Vorsichtig kniff er die Augen zusammen. Sternchen stand immer noch da, doch ihr Umriss verschwamm mit dem Wasser.
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Beitrag  Dominic Hohensayn Di Jun 28, 2011 1:03 am

Dominic brabbelte immer noch unverständliches Zeug vor sich her. Genau genommen wusste er gar nicht, wieso er sich auf dieses Boot zubewegte, er spürte nur die Gefühle, die von diesem Ort ausging. Dominic sah nicht einmal etwas, genau genommen sah er wirklich nur das Boot und es sah eigentlich nicht sehr vertrauensselig aus, aber die Stimmen in seinem Kopf klangen so vertrauensvoll. Seine zaghaften Einsprüche wurden weggewischt durch noch stärkere Gefühle, die ihm im wahrsten Sinne des Wortes die den Boden unter den Füßen wegzogen. Nun, eigentlich war dem nicht so, es fühlte sich nur für einen Augenblick für Dominic so an. Eigentlich war er nur über eine Welle im Sand gestolpert und der Länge nach hingefallen. Doch das brachte ihn nicht von seinem Ziel ab. Ein sehnsuchtsvolles Seufzen kam ihm über die Lippen und er krabbelte auf allen Vieren weiter, dem Boot entgegen.
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Beitrag  Clue Zandor Di Jun 28, 2011 1:09 am

Irgendwas lief hier gewaltig schief. Das war nicht die Wahrheit. Es konnte einfach nicht die Wahrheit sein. Mit aller Kraft riss Clue seine Augen von diesem Boot los. Er wollte nicht dort hin gehen. Er hatte keine Tochter. Sternchen war in Berlin. Unzählige Male redete er sich diese Sätze ein, bis sie sich tief in seinen Kopf brannten. Er hatte keine Tochter. Sternchen war in Berlin. Erschöpft schloss Clue die Augen. Was ging nur vor sich?
Als er sich am Strand umsah, bemerkte er, dass nahezu alle der Schüler in Richtung Boote liefen. Sie konnten ja wohl kaum alle Sternchen sehen und auf sie zulaufen. Das war ja völlig absurd. "Hey!" rief Clue und wusste nicht, ob ihn irgendjemand hören würde. "Hey! Hört auf! Das ist nicht echt! Das ist nicht.." Dann fiel sein Blick auf Dominic. Dominic, der am Boden durch den Sand krabbelte, immer weiter auf die Boote zu.
Ohne nachzudenken rannte Clue auf Dominic zu und klammerte sich an sein Bein. "Dominic! Das... hör auf.. hör mir zu.. konzentrier dich!" Clue zitterte und versuchte krampfhaft, seinen Blick nicht den Booten zuzuwenden. Dort stand immer noch Sternchen - oder zumindest irgendetwas, das nach Sternchen aussah. Er durfte nicht hinsehen. Einfach nicht hinsehen. Mit den Fingernägeln bohrte er sich in Dominics Bein. Wenn das hier kein Traum war, würde er jetzt gleich eine Ohrfeige oder sowas von Dominic kassieren, weil er ihn angefasst hatte. "Bitte.. bitte.. Dominic.. schlag mich, was weiß ich.. aber.. guck dieses verdammte Boot nicht an", flüsterte er und ließ sich erschöpft auf den Boden sinken.
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Beitrag  Dominic Hohensayn Di Jun 28, 2011 1:16 am

Irgendetwas hinderte ihn daran, voran zu kommen. Irgendetwas verlängerte seine Qualen, nicht den Quell all diesen Glücks zu erreichen. Dieses Etwas klammerte sich an seinem Bein fest, es tat ihm weh. Dieses Etwas war ohne Zweifel etwas Bösartiges. Es musste beseitigt werden. Sofort und nachhaltig. Er trat mit dem freien Bein nach dem, was ihn umklammerte. Dass dieses etwas Clue war und mit ihm sprach, kam ihm nicht zu Bewusstsein. Wenn es ihn überhaupt erreichte, das konnte man nicht so genau sagen. Dominic spürte jedenfalls, wie die Irrlichter ihm dabei halfen, seine Kräfte zu mobilisieren. Sie sorgten für eine Konzentration und so konnte Dominic kräftig gegen Clues Arm treten. So kräftig, wie es der schmächtige Elwetritschenjunge es im bewussten Zustand selbst im Zorn nicht geschafft hätte. Unterdessen nestelten seine Hände an seinem Ärmel, um notfalls mit Magie zu beseitigen, was ihn aufhielt.
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Beitrag  Clue Zandor Di Jun 28, 2011 1:24 am

Ein harter Tritt traf Clue am Arm. Von so viel Kraft wurde er zurückgeschleudert. Konnte das wirklich Dominic gewesen sein? Hatte der schmächtige Junge so viel Kraft? Mit der anderen Hand umfasste er seinen Arm und blieb im Sand liegen. Das war nicht Dominic gewesen. Irgendetwas beeinflusste ihn. Eine größere Macht, die viel stärker war, als alles andere hier. Clue musste etwas tun, doch sein Arm schmerzte viel zu sehr, als dass er einen erneuten Tritt riskieren wollte. Er würde Dominic nicht mehr anfassen - andererseits würde Dominic dann.. was? Er würde zu den Booten kriechen. Doch was würde dort mit ihm passieren?
In der Ferne sah Clue zwei Personen stehen, die sich scheinbar nicht auf den Weg zu den Booten machten. Er erkannte einen Hund. Leon! Mühsam stand er wieder auf, sah ein letztes Mal auf Dominic, schloss die Augen und rannte dann los. "Pass auf dich auf", flüsterte er leise in Dominics Richtung, wohlwissend, dass dieser von alldem gar nichts mitbekommen würde.
"Leon! Leon, was geht hier vor? Was ist mit denen allen los?" rief er laut über den Strand und hoffte, dass der Junge ihn hören würde. Vielleicht konnten sie gemeinsam irgendetwas tun, um die anderen zu retten.
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Beitrag  Yana Drachenträne Di Jun 28, 2011 4:10 pm

Irgendetwas verschleierte Yanas Sicht. Sie hörte noch immer die Rufe von Samia und Selena. Immer drängender wurden sie und Yanas Widerstand immer kleiner. Rechts von ihr hörte sie einen lauten Knall, wie von einer Explosion, doch Yana nahm dies nur noch verschwommen am Rande ihres Bewusstseins wahr.

Langsam stand das Mädchen auf und machte ein paar Schritte in Richtung Strand. Sie wollte zu ihren Schwestern! Auf jeden Fall. Jeder Zweifel von vorher war verschwunden. Doch als sie zu laufen begann, stolperte sie durch ihre eingeschränkte Bewusstseinswahrnehmung über ein Holzstück und landete auf allen Vieren im kalten Sand. Sie war schon im Begriff weiter zu krabbeln, als sie zu ihrer Rechten aus einem Gemurmel das Wort 'Irrlichter' heraushörte.

Schlagartig lichtete sich der Schleier über Yanas Sicht ein wenig und sie konnte ein Stück klarer denken. Satzfetzen aus Schulbüchern rasten durch ihren Kopf: "...in eine Falle locken...Illusion herstellen...wehrlose Opfer...kein klares Denken...".

Von links hörte sie eine Stimme, die nach Leon rief. Also waren doch noch nicht alle Schülern den Illusionen zum Opfer gefallen. Doch wer war bloß diese Stimme... Clue! Die Stimme klang nach Clue! Yana rief seinen Namen, noch immer mit pochendem Kopf und leichtem Schleier vor den Augen. Sie versuchte sich zu orientieren und die Stimmen ihrer Schwestern, die noch immer nach ihr riefen, auszublenden. Clues Stimme war von links gekommen. Schwerfällig versuchte sie sich aufzurichten, kroch dann aber doch auf allen Vieren in Richtung des Jungens, während sie krampfhaft versuchte, nicht auf die beiden Stimmen vom Strand zu hören.
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Beitrag  Leonard von Hess Di Jun 28, 2011 7:38 pm

Was jetzt? Das effektivste was die Angriffszauber betraf, wäre wohl ein Angriff der den Gegner sofort kampfunfähig macht. Allerdings bei Stärke die dazu nötig ist, wäre die Krankenstadion hinter her gut besucht. Plus, ein paar Schwerverletzte und Eltern die krank vor Sorge sind. „Sie sind auf die Seelen der Kinder aus. Sie locken sie in die Boote und dann. Den Rest kannst du dir glaube ich denken. Wir müssen einen Weg finden, sie aus ihren Illusionen zu befreien.“ Das Mädchen war so ruhig und gefasst, da konnte er genauso gut alles sagen. Aber wie? Nach allen was Leon über diese Wesen gelesen hatte, war das einfacher gesagt, als getan. Aber sie mussten irgend etwas tun! Leon zwang sich erneut zu Ruhe. Es half dem armen Opfern nicht, wenn jetzt alle anfingen am Rad zu drehen.

Eine Stimme drang an Leons Ohr. Clue? Der Hund spitzte ebenfalls die Ohren und folgte, auf den Wink seines Besitzers, der Stimme des andern Jungen. „Komm mit!“, fasst er Selina an der Hand und zog sie sanft hinter sich her. Jetzt mussten alle zusammen halten, die noch klar bei Verstand sind. „Clue!“, kam ehrliche Freude in Leon auf. „...kurz Fassung. Irrlichter, jagt auf Kinderseelen, und diese ganzen Zombies sind in ihren Illusionen gefangen.Und sobald man sie angreift, um sie von ihren walk of death abzuhalten, riskiert man einen Besuch auf der Krankenstation.“ Kurz und Präzise erklärte er die Lage, für mehr war keine Zeit. Dann wendete er sich an Selina, mit dem Vertrauen darauf das dieses stark genug war, um ihnen zu widerstehen. „Wärst du so lieb, die ein zu sammeln, die noch so etwas wie ein Gehirn haben.“ Kein sonderlich schmeichelhafter Ausdruck, aber es passte gerade perfekt.
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Beitrag  Anjun Baccaracus Di Jun 28, 2011 9:52 pm

Ein Schauer lief Anjun über den Rücken und er schlang seinen Schal fester um sich. Plötzlich war ihm ungebührlich kalt. Es war als griffen feuchte, böse Hände nach ihm. „Spürst Du das auch, Wolf? Etwas stimmt nicht.“, murmelte er. „Etwas stimmt ganz und gar nicht.

Besorgt sah er sich um. Dunkle Wolken waren über den Dünen aufgezogen. Etwas wie bläuliche Nebel bewegte sich darin, unheimlich schimmernd bald Gestalt annehmend, bald nur ein ein etwas hellerer Hauch in dem finsteren Gebrodel. „Was ist das? Die Stimme des jungen Baccaracus war nur noch ein Flüstern. Er war froh nicht auf der Düne zu sein, sondern in einiger Entfernung zu dem nahenden Unheil.

Etwas veränderte sich. Der näher kommende Nebel wurde klarer, nahm Form an. Ein süßes Begehren griff nach seinem Herzen. Rasch hob er den Zauberstab gegen sich selber. „Protego Horribilis!“

Warme Magie floß über seinen Körper. Die Bilder veränderten sich erneut. Was ihm für einen Moment wunderschön und erstrebenswert erschienen war, verwandelte sich sich in das was es war, Meeresirrlicher. Die bleichen, aufgequollenen Leiber ertrunkener Matrosen. Opfer menschlicher Bosheit, Gier und Kriege. Weißblau und aufgedunsen schimmerten sie in den dunklen Nebeln. Teils hatten sie von Explosionen abgerissene Glieder und ihr Fleisch war von den Fischen angenagt. Dennoch bewegten sie sich mit erschreckender Geschwindigkeit. Es waren viele und sie kreisten den Festplatz von allen Seiten ein.

Er schauderte, wich angstvoll zurück, als ein Schrei die Nacht durchriss. Laras Stimme!

Nein! Das durfte nicht sein! - Anjun packte Zauberstab fester. „Rasch Wolf! Hol' Adrian!“, rief er und hoffte, dass die magischen Wölfe der Medicus wirklich so intelligent waren, wie es die Geschichten erzählten.

Von seiner entfernten Position auf dem Waldhügel, konnte der Nachtkrabs erkennen, wie Irrlichter drei jüngere Schüler in die Boote trugen. Er sah Lara kämpfen, doch nicht gegen die Meeresirrlichter, sondern gegen Selina, die sie offenbar daran hindern wollte in das Boot zu steigen. „Lara!“, schrie er und lief los.

„Stupor! Stupor!“, rief der jungen Baccaracus und schleuderte immer wieder Zauber auf die unheimlichen Gestalten. Er sprintete den Berg hinab, seine Füße trommelten im schnellen Rhythmus auf den Boden, während er den Zauberstab schwang, doch er war noch zu weit weg, um wirklich zu treffen. Hell wie Sonnenstrahlen durchbrachen die Zauber den Nebel, doch nur einer traf. Platschend fiel die leichenhafte Gestalt in eine Pfütze zusammen und Seetang blieb zurück.Die anderen Irrlichter wandten ihre schauerlichen Köpfe und zogen sich gegen ihn zusammen. Langsam kamen sie auf Anjun zu. Sechs, sieben, acht bleiche Gestalten zählte er, während er ohnmächtig mitansehen musste wie andere seine Geliebte auf ihre Boote verschleppten.

Der junge Baccaracus fühlte wie die Gegenwart der dunklen Restmagie seinen Protoego zu schwächen begann. Seine Gedanken zerfaserten und sah schon Wunschbilder. Er würde ihren Illusionen erliegen, wenn er nicht einen Weg fand, sich gegen sie zu schützen. „Stupor!“, rief er abermals und ließ den vordersten der toten Seeleute in Tang zerplatzen. Dann bohrte er seinen Zauberstab in den Boden und drehte sich rasch um sich selber im Kreis. Die heran nahenden Irrlichter streckten ihre verfallenen Hände nach ihm aus und Anjuns Gedanken begannen in schönen Illusionen zu verschwimmen, als er den Zauberstab mit einem lauten Schrei in den Boden rammte. Die Gewalt des Schutzzaubers schleuderte ihn zurück, doch auch die Irrlichter wurden zu Boden geworfen. Anjun konnte ohnmächtigen Zorn in ihren aufgedunsenen Gesichtern sehen.

Adrenalin rauschte wild durch seine Adern, Angst und Wut, als er sich vom sandigen Grund abstieß. „Stupor! Stupor!“ Zwei Irrlicher zerplatzten in Meerwasser und Algen und die anderen traten den Rückzug an. „Stupor! Stupor!“ Zornig schickte Anjun ihnen weitere Zauber hinterher. „Stupor!“ Doch er konnte den Bannkreis nicht verlassen, wollte er nicht riskieren, dass die dunklen Kreaturen sich auch seiner bemächtigten. „Stupor! Stupor!“

Etwas begann sich in den Algen zu bewegen. Die Pfütze des als erstes von ihm gelähmten Meeresirrlichts nahm langsam wieder Formen an und der Nachtkrab begann zu ahnen, dass er die Irrlicher vielleicht behindern, aber nicht besiegen konnte. Er dezimierte ihre Reihen für den Moment, doch gnadenlos wie der Ozean selber trugen sie die gefangenen Schüler davon. Ihre Boote legten ab und es gab nichts, was er noch tun konnte.

„Lara!“, schrie er beinahe besinnungslos vor Angst und sprang aus dem Bannkreis. Er durfte nicht zulassen, dass sie sie entführten!

„Lara!“ Tränen der Wut und der Verzweiflung brannten in seinen Augen, als er zum Strand hinunter stürmte. Er schleuderte einen „Stupor!“ in den sich verflüchtigenden Nebel, doch wie Gewitterwolken so rasch entschwanden die Boote. Bebend sackte er am Flutsaum auf die Knie. „Lara...!“
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Beitrag  Marlon Mondgold Di Jun 28, 2011 10:57 pm

Voller Glückseeligkeit stapfte Marlon durch den Sand. Es war nicht mehr weit. Nur noch ein paar Meter, dann würde er endlich bei dem Boot mit seiner Familie sein. Auf dem Weg nachhause in sein geliebtes Italien. Wäre da nicht immer wieder dieses nervige Zucken da. Von allen Seiten spürte er immer so seltsames Zucken, mal stärker, mal schwächer. Als würde irgendjemand an ihm reißen, doch so wirklich sehn konnte er niemanden. Da war alles so nebelig. "Das nervt langsam! Lasst mich jetzt los zu meinen Eltern! Sectumsempra!" zischten Zauber durch die Lüfte. Trafen oder trafen auch nicht, hauptsache er konnte nun zu seinen Eltern gehen. "Los beeil dich mein Junge! Die Flut kommt und wir müssen gleich los!"

Irgendwie drangen aber nebenbei auch ein paar Schreie aus dem Nebel hinter ihm an sein Ohr. Die...die Heinzel! Die Heinhzel seiner Familie! Irgendwer griff sie an! "Hilf ihnen Marlon....hilf ihnen...." drang eine seltsame Stimme an sein Ohr. "Vernichte die Widersacher!" Auch wenn der Junge selbst anfangs nicht das Geringste im Nebel sehen konnte, zeichneten sich letzten Endes doch seltsame Gestalten ab, die Marlon Feinseelig schienen. Eine allen vorran, die inzwischen schon ein Paar der Heinzel angegriffen hatte. "Vernichte sie....." huschte es nochmal durch seinen Kopf. "Also gut! Expeliarmus!" Griff er die erste der duklen Gestalten an, die ihm in den Sinne kam, ehe er sich wieder ein paar Schritte dem Wasser näherte.
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Beitrag  Adrian Medicus Mi Jun 29, 2011 5:25 pm

Anjun beäugten das rohe Fleisch, welches ihm Anjun zugeworfen hatte.
Hmm...eigentlich hätte er es lieber gut durchgebraten, aber er musste seiner Rolle als echter Wolf nun wohl oder übel gerecht werden.

Doch noch bevor er sich auch nur ansatzweise über das Stück Fleisch hermachen konnte, hob Adrian wachsam den Kopf. Laute drangen an seine Ohren. Am Strand schien Unruhe zu entstehen. Auch Anjun schien es zu bemerken. Etwas stimmt nicht, murmelte dieser immer wieder vor sich hin. Adrian sah nach allen Seiten, doch selbst in seiner Wolfsgestalt konnten seine scharfen Augen nichts erkennen.

Plötzlich sprach Anjun einen Schutzzauber um sich und sah mit vor Schreck geweiteten Augen in eine nicht existierende Gefahr. Zumindest konnte Adrian nichts erkennen.
Doch etwas war definitiv nicht in Ordnung, das war Adrian spätestens in dem Moment klar, als er laute Schreie vom Festplatz aus hörte.
Oh nein! Shouky!
„Rasch Wolf! Hol' Adrian!“ hörte er Anjuns Stimme angstvoll. Adrian vergewisserte sich kurz, dass Anjuns Schutzzauber noch aktiv war und verschwand zwischen den Bäumen, um sich in sekundenschnelle zurück in seine menschliche Gestalt zu verwandeln.

Shouky! Shouky! Shouky! hämmerte es ununterbrochen in seinem Kopf. Ihr durfte nichts passieren.
EIn kurzer Blick zum Festplatz zeigte ihm jedoch, dass diese immer noch unverändert auf ihrem Platz saß. Um sie herum herrschte reges Treiben. Einige der Schüler liefen wie von Sinnen zum Meer, andere scharten sich zu einer kleinen Gruppe zusammen.
Adrian konnte sich nicht erklären, was dieses seltsame Verhalten sollte, aber für den Moment schien es Shouky gut zu gehen.
Also kehrte Adrian rasch zu Anjun zurück, der nun unzählige Zauber auf ein für Adrian noch immer unbekanntes Ziel schoss. Seine Kraft schien langsam zu schwinden. Er brauchte eindeutig Adrians Hilfe. Doch wie konnte er ihm helfen, wenn er noch nicht einmal wusste, gegen was der junge sich überhaupt zu wehren versuchte.

Adrian war in drei schnellen Schritten an Anjuns Seite, der gerade drohte zusammen zu brechen und immer wieder "Lara." vor sich hin murmelte. Er umfasste die Schultern des Jungen, um ihn zu stabilisieren und sprach ihn eindringlich an:
"Anjun! Anjun! Was ist los? Ich kann nichts erkennen. Was greift uns hier an?"
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Beitrag  Leonard von Hess Mi Jun 29, 2011 8:08 pm

Die Boote entfernten sich und mit ihnen Lara. Leon ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Sie hatten so viele davor bewahren können, den Illusionen zu unterliegen. Nur seine eigene Cousine hatte er dabei verloren. Leon verfluchte seine Gott verdammte Vernunft. Wieso konnte er nicht mehr wie Anjun und Marlon sein. Ein drauf los stürmen und kämpfen, ohne sich dabei Gedanken um andere zu machen. Aber nein, er brachte es ja noch nicht einmal übers Herz eine Menschen zu verletzten. Warum musste er immer nur so verdammt Logisch denken. Er spürte eine erste Träne aufsteigen. Am liebsten hätte er laut los geheult, über sein Versagen, Lara nicht beschützen zu können. Dolgrin stupste ihn an.

Sein Blick wanderte zu Anjun, der mindestens genauso verzweifelte schien. „Sieht aus, als müsste ich noch eine Weile stark bleiben.“, krault er dem Hund, seine Hilflosigkeit unterdrückend, nur gelang es ihm dem ruhigen Jungen nicht völlig, seine eignen Gefühle zurück zu stecken. „Meeresirrlichter, gab er den Praktikanten Auskunft. Kümmern sich sich vielleicht um die Kleinen, sie brauchen jetzt dringend eine Erwachsenen an ihrer Seite. Ich kümmere mich um meinen Freund hier.“, lächelte er den Praktikanten erschöpft und traurig an. Er wartete bis Adrian sich ein Stück entfernt hatte und setzt sich neben den Rothaarigen in den Sand. Den Blick auf das Meer gerichtet. Anjun war stolzer Mensch, er wollte ihn nicht beschämen in dem ihr anstarrte. Es würde es nicht leichter machten.

„Anjun, „, begann er mit ruhiger Stimme, den Blick auf die See gerichtet. „...niemand hätte etwas tun können. Die Irrlichter haben ihnen zu viel Kraft gegeben, als das irgendjemand in der Lage gewesen wäre, meine Cousine davon abzuhalten....wir haben es versucht...Dann schwieg Leon und gab Anjun etwas Zeit, seine Wort durch die Verzweiflung hindurch wahr zu nehmen. Leon versuchte seine eigene Angst vor Anjun zu verbergen, trotzdem hörte sich seine Stimme erschöpft und anstrengt an. Ein ungewohntes Bild von dem sonst so lebendigen und ewig gut gelaunten Jungen.Weinen konnte er später, wenn er alleine fuer sich war und hoffentlich wieder seine Cousine an seiner Seite hatte.


Zuletzt von Leonard von Hess am Mi Jun 29, 2011 8:27 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Sina Quadrilus Mi Jun 29, 2011 8:17 pm

Sina saß angespannt auf ihrem Platz und starrte fassungslos auf das Bild, welches sich ihr bot.
Aus dem grauen Nebel, der auf einmal wie aus dem nichts auftauchte, erschien plötzlich Clue, der sie liebevoll anlächelte und ihr zuzwinkerte.
Sina schüttelte den Kopf und sah noch einmal hin. Aber das Bild blieb. Clue stand immer noch da und streckte die Hände nach ihr aus, so als wolle er, dass Sina ihm folgen würde.
Aber wie...? Clue?? Er stand doch gerade noch drüben auf der anderen Seite des Festplatzes.

Sina wollte sich gerade umdrehen, um nach zu schauen, doch sie konnte ihre Augen nicht von dem schönen, hübschen, tollen Clue abwenden, der sie so liebevoll ansah.
Wie in Trance erhob Sina sich und wollte sich schon in ihre ausgebreiteten Arme werfen, als sie plötzlich schreckensbleich inne hielt.
Oh Gott, was dachte sie da gerade? Liebevoll? Hübsch? Sie hatte das Verlangen, sich ihm in die Arme zu werfen?
Sollte Shouky etwa Recht gehabt haben? War sie etwa in Clue v...ver....verl....?
Nein! NEIN! Und nochmals NEIN! Sie konnte das Wort ja noch nicht einmal aussprechen. Sie war definitiv nicht in Clue verl...! Eine Sina tat so etwas einfach nicht! Das konnte nicht sein!

Langsam machte sich Wut in ihr breit. Das war ganz bestimmt wieder ein mieser Fluch von Clue. Aber dieses Mal war er zu weit gegangen...ihr vorzugaukeln, sie würde sich in ihn verlieben. Sina wurde hochrot.
Der Junge saß auf einem viel zu hohen Ross und musste definitiv runtergeholt werden. Jawohl.

Sina konnte jedoch nicht verhindern, dass sich eine große Sehnsucht in ihr ausbreitete und sie immer noch im Begriff war, auf Clue zuzulaufen. Sie konnte gar nichts dagegen tun. Es war, als wäre sie nicht mehr Herr ihrer Sinne. Diese Erkenntnis machte ihr plötzlich so viel Angst, dass sie mit aller Kraft die Beine in den Boden stemmte und stehen blieb.

Oh nein! Sie würde nicht darauf reinfallen. Diese Genugtuung würde sie ihm nicht gönnen.
Abrupt und mit aller Kraft riss sie sich von der Illusion los und rannte so schnell sie konnte in die entgegengesetzte Richtung davon.

Hinter ein paar Felsen blieb sie stehen und lehnte sich schwer atmend mit dem Rücken dagegen. Was war das denn gerade? Sie musste unbedingt wieder zur Vernunft kommen.
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