Rungholt: Zaubertränke-Pavillon (Parallelplay)

Langsam neigte sich die Stunde dem Ende zu und die Ergebnisse ließen sich wirklich sehen. Es sollte noch einmal jemand behaupten, dass es im Zaubertränke-Pavillon nur explodierende Kessel gäbe. Ganz im Gegenteil konnte Magister Mistelfeld heute mehrere Tränke als ausgezeichnet abnehmen. Sie zeigte den Schülern noch, wie man durch die Hinzugabe von Quarzsand einen nicht immer gewünschten Nebeneffekt (das Verjüngen) entfernen konnte und gab den Schülern, welcher der Trank besonders gut gelungen war und welche auch im schriftlichen Test gut abgeschnitten waren, als Belohnung eine Probe ihres Tranks mit.

"Habt damit Spaß", verabschiedete sie die Schüler, "aber treibt keinen Unfug." Sie schmunzelte bei den Worten, hob aber gleichzeitig ermahnend den Zeigefinger. Immerhin wusste sie, wozu ihre Schüler so fähig waren. Manche hatten nichts als Flausen im Kopf. Aber Magister Mistelfeld sah das ganz entspannt. So waren junge Leute nun einmal. Vielleicht wäre sie allerdings nicht ganz so entspannt gewesen, hätte sie gewusst, was unter anderem an diesem Nachmittag mit diesem Trank getan werden würde...

Questgegenstand: Eine Schrumpflotion zum Nutzen in weiteren Teilen des Quests erhalten folgende Spieler:
- Martha
- Margo
- Shouky
Alle anderen Spieler haben dieses Mal leider Pech gehabt, können aber gerne versuchen, die Schrumpflotion für den Quest von einem der drei zu leihen...

Langsam wurde der Trank zu ungefähr dem, was sich Anaximander vorgestellt hatte. Alles in allem war die Zusammenarbeit mit Penny nicht so katastrophal gewesen, wie ihre ersten Worte ihn hatten befürchten lassen. Anaximander reinigte den Kessel und packte seine Notizen zusammen, um zur nächsten Stunde zu gehen. Bis jetzt hatte der Tag recht zufriedenstellend angefangen. Hoffentlich würde das auch so weiter gehen.

tbc: Langhaus/Elwetritschen: Aufenthaltsraum (14:00-18:30 Freizeit und Zauberschachklub)

"Rattenmilz", kam es von Eustach unverzüglich. Er wusste genau, was in diesen Trank gehörte. Eigentlich waren es nie viele Dinge, die verkocht wurden. Man musste sich nur merken, was es war, wann es in den Kessel kam und wie es vorbereitet gehörte. Zu seinem Glück hatte Eustach ein hervorragendes Gedächtnis, was aber auch wirklich nötig war, wenn man so wenig auf Schriftlichkeit setzte wie er.

Während Anselm den Saft holte und die Milz, behielt Eustach den Trank im Auge. Sie bearbeiteten noch die letzten Zutaten, fügten alles nach Rezept zusammen und Eustach rührte behutsam um. Dann war der Trank fertig. Ein wenig stolz und erleichtert, dass alles so wunderbar geklappt hatte, war Eustach schon. Er wollte vor dem Großen nur keinen Fehler machen. Dass Anselm ihn von seiner besten Seite sah, war ihm wichtig.

Als sie schließlich die Prüfungsbögen besprachen, bemerkte Eustach zwar, dass er vor lauter Aufregung ein paar Dinge durcheinander geworfen hatte, aber davon hatte Anselm immerhin nichts mitbekommen können und somit war es nur halb so schlimm. Froh, die Stunde so gut überstanden zu haben, machte sich Eustach daran, aufzuräumen und zusammen zu packen. Dann verließ er den Pavillon.

tbc: Hauptgebäude: Speisesaal (Parallelplay) (14:00-18:30 Freizeit und Zauberschachklub)