Rungholt: Zaubertränke-Pavillon (Parallelplay)

Damit unachtsame Schüler beim Kochen der Tränke nicht ausversehen die ganze Schule in die Luft jagen oder in Flammen aufgehen lassen, findet sich auf Rungholt der Unterrichtssaal für das Fach Zaubertränke in einem Pavillon in der Nähe der Gewächshäuser. Der Pavillon ist rund mit einem großen Abzug in der Mitte und großen Glasfenstern. Es stehen mehrere Arbeitstische (unter welchen sich die Materialien in Schubladen befinden) mit Feuerstelle für die Schüler bereit. Ein großer Schrank mit Zutaten befindet sich an der Wand vorne beim Lehrerpult.

Hinweis: Parallelplay bedeutet, dass sich der Chara ausnahmsweise an mehreren Orten in diesem Zeitslot (sofern sie als Parallelplay gekennzeichnet sind) gleichzeitig befinden darf. Bitte schreibt Euch aber in jedes Parallelplay mit einem eigenen "tbc" im letzten Posting und schreibt Euch aus jedem Parallelplay, in dem Ihr seid in Euren ersten Beitrag außerhalb des Parallelplays (dort bitte alle "pp"-Orte angeben). Danke.

pp: NRPG-Startfeld

Magister Mistelfeld kam wie eigentlich immer mit bester Laune und leise pfeiffend zum Zaubertränke-Pavillon und schloss ihr Reich für den Unterricht auf. Sie ging als erstes zu den Schülerkesseln, füllte sie mit Reinigungselixier und entzündete ein Feuer unter jedem von ihnen, da die Fünftklässler das kaum schon selbst beherrschten. Dann ging sie zur Tafel und schrieb gut leserlich und in großen Buchstaben darauf: Gruppenzusammensetzung: Pro Tisch ein Schüler Klasse 5-7 und ein Schüler Klasse 8-12. Das ganze unterstrich sie zudem noch und ging dann zum Zutatenschrank, um zu überprüfen, ob sie auch wirklich alle benötigten Zutaten für heute in der richtigen Menge zur Hand hatte.

pp: Langhaus/Nachtkrabs: Waschraum (Jungen) (06:00-08:00 Uhr: Frühstück)

Erleichtert sah Eustach, dass unter den Kesseln schon ein Feuer brannte, als er zum Unterricht in den Pavillon kam. Das hieß hoffentlich, dass sie gleich praktisch arbeiten würden. Ein wenig graute ihm doch vor dem Schreckgespenst einer schriftlichen Eingangsprüfung. Nach den Weihnachtsferien hatte es solche nämlich in einigen Fächern durchaus gegeben, so dass der Gedanke nicht so abwegig war. Eustach las, was an der Tafel stand, gründlich und sah sich um. Da noch keiner der älteren Schüler da war, würde er vermutlich irgend jemanden als Braupartner bekommen. Hoffentlich nicht Anjun. Weitere Panik stieg in ihm auf.

pp: Langhaus/Elwetritschen: Waschraum (Jungen) (06:00-08:00 Uhr: Frühstück)

Wärme schlug ihm bei Betreten des Zaubertränkepavillons entgegen, sodass er gar nicht erst zu sehen brauchte, dass unter den Kesseln je ein munteres kleines Feuer brannte. Er suchte sich einen Kessel ganz vorne, denn hinten saßen in Zaubertränke nur Chaoten, deren Kessel sicher irgendwann einmal explodieren würden. Wenn es so weit war, wollte er möglichst weit weg vom Ort des Geschehens sein. Dann fiel sein Blick auf den Tafelanschrieb und ein leises Seufzen kam über seine Lippen.

pp: Hauptgebäude: Speisesaaal (06:00-08:00 Uhr: Frühstück)

Anselm betrat den Zaubertränkepavillon, in dem noch nicht allzu viel los war, der allerdings nach praktischer Arbeit aussah. Das fand Anselm Klasse, denn Zaubertrankrezepte zu erklären war Alles in Allem doch eine ermüdende Tätigkeit. Er blickte sich im Raum um und entdeckte dann an der Tafel die Arbeitsanweisung. Vergnügt winkte er Magister Mistelfeld zu und schlappte dann zu Eustach herüber.
"Na Herr Salamander, wie schauts? Wollen wir zusammen was Brauen?"

pp: Hauptgebäude: Speisesaal (06:00-08:00 Uhr: Frühstück)

Shouky betrat gespannt den Zaubertränkepavillion. Unter den Kesseln brannte schon ein Feuer, was man sofort an der Wärme spürte, die hier herrschte. Shouky beschloss, sich etwas weiter nach vorne zu setzen und suchte sich dort einen freien Platz. Erst dann fiel ihr auf, was an der Tafel stand. Von den Kleinen war außer Eustach jedoch noch niemand zu sehen.. und dem wollte sie nicht schon wieder auf die Nerven gehen.

pp: 6.00-8.00 Uhr: Frühstück - Speisesaal (+Penny +Gisela)

Margo kam gerne in den Zaubertränke-Pavillion. Zaubertränke war ihr Lieblingsfach und hier war es immer so wunderbar warm. Sie wollte schon ihre Freundinnen fragen, wie sie sich heute aufteilten, als sie den Tafelanschrieb sah. Margo kannte nicht viele ältere Schüler. Bisher waren noch nicht viele da. Da war zum einen dieses Mädchen, dessen Namen sie nicht aussprechen konnte. Sie fiel von vorneherein weg, das könnte zu Peinlichkeiten führen. Dann war da ganz vorne noch dieser Dominic. Er war vielleicht nicht unbedingt sonderlich beliebt und schien ihr oft misslaunig zu sein, aber offensichtlich konnte er sich auch für Zaubertränke begeistern - er hatte einen Platz ganz vorne gewählt.

Margo war unschlüssig, wie sie ihn ansprechen sollte. Deshalb folgte sie ihrer gängigen Strategie, möglichst wenig zu sagen. Also ging sie mit auffällig gerader Körperhaltung auf ihn zu, stellte sich neben ihn an den Tisch, schaute ihm in die Augen und nickte Dominic zu. Dann legte sie ihr Buch auf den Tisch. Sie war gespannt, wie er reagieren würde.

Dominic war noch nicht fertig damit, seine Unterrichtsmaterialien hervorzukramen, als er auch schon einen Zwerg abbekommen hatte, wie ihm schien. Ein seltsamer Zwerg, der ihm in die Augen blickte, woraufhin er zu blinzeln begann und den Kopf leicht zur Seite drehte. Sie legte ihr Buch auf seinen Tisch und Dominic machte eine schicksalsergebene Handbewegung, dass sie sich setzen möge. Wenigstens redete sie nicht zu viel, das machte es zu einem kleineren Übel, mit ihr zu arbeiten. Dann packte er weiter aus, was er in dieser Stunde so brauchen würde, während er in seinem Gedächtnis kurz kramte, was er über das Mädchen wusste. Flaqstein, Margerita, Margot, nein Margo hieß sie. Flaqstein... Seine Gesichtszüge verfinsterten sich für einen Moment, als er assoziierte: Reinblüterfamilie -> Anjun -> Idiot. Er rief sich gedanklich zur Ordnung, Vorurteile waren unangebracht. Es zählte die Leistung einer Person, nicht die Herkunft. Altes Familienmotto, mehr oder weniger. Er schloss für einen Moment die Augen, rieb sich die Schläfen und sein Gesicht sah nicht mehr ganz so finster aus, nur so mürrisch, wie man es von ihm gewohnt war.

Einen Moment lang fragte sich Gisela, wieso Margo sich plötzlich verdrückte und ganz nach vorne zu diesem Miesepeter setzte. Bevor sie aber "Hey" sagen konnte, fiel ihr Blick ebenfalls auf die Tafel. Gisela verdrehte die Augen. Was für eine doofe Anweisung. Sie hätte viel lieber mit Penny zusammen einen Zaubertrank 'gebraut'. Aber ihr blieb nichts weiter übrig, als ihr auf die Schulter zu klopfen, ihr "Viel Spaß!" zu wünschen und dann schnurstracks auf Shouky zuzumarschieren. "Du, äh... Shoutie? So ähnlich jedenfalls. Du bist doch ne Große, gell?" Sie deutete auf die Arbeitsanweisung an der Tafel. "Dann hätte ich nämlich jemanden gefunden, mit dem ich den Kessel explodieren lassen kann."

pp: Langhaus/Elwetritschen: Aufenthaltsraum (06:00-08:00 Uhr: Frühstück)

Anaximander betrat den Zaubertränke-Pavillon nach einem Schwung an Schülern, denen er gerne den Vortritt gelassen hatte, da Gedrängel nicht sein Fall war. Er musterte kurz den Tafelanschrieb und sah dann über die bereits anwesenden 'Kleinen'. Margo Flaqstein hatte sich bereits zu dem Perversen gesellt, was ihr bei Anaximander keine Bonuspunkte einbrachte. Er würde besser einmal mit Pandora reden, damit sie ihrer Cousine steckte, mit wem man sich besser nicht abzugeben hatte, wenn einem an einem ordentlichen Leumund lag.

Wer blieb also? Anaximander schwankte kurz zwischen Penny und ihrer Freundin Gisela. Beide waren Schlammblut soviel er wusste. Aber auf Rungholt zählte das wenig und sie waren immerhin schon sechste Klasse, so dass sich ihre Unwissenheit in Grenzen halten wollte. Eine Entscheidung wurde ihm dennoch abgenommen, als Gisela zu shouky ging. "Guten Morgen, Penny", grüßte er das verbleibende Mädchen. "Ich bin noch auf der Suche nach einer jungen Dame, um die Erfordernisse an der Tafel zu erfüllen. Möchtest Du vielleicht mit mir zusammenarbeiten?" Anaximander war in Zaubertränke - wie in allen Fächern - recht gut, so dass es ihm eigentlich egal sein konnte, mit wem er letztendlich zusammenarbeiten würde. Allerdings würde er bei dieser Gelegenheit das Mädchen gleich einmal genauer in Augenschein nehmen können. Immerhin rechnete er mit ihr für seinen Pegasus-Verein.

Eine leichte Rotfärbung zeigte sich auf Eustachs Wangen. Ihm hatte bereits davor gegraut, mit einem der älteren Schüler zusammen zu arbeiten, aber dass Anselm ihn ansprechen würde, damit hatte er nicht gerechnet. "W-wenn Du willst. Gerne." Da würde er sich aber anstrengen müssen. Eustach war im praktischen Teil eigentlich ziemlich gut, was vermutlich an den Salamander-Genen lag, von welchen er allerdings noch nichts wusste, da er seinen Vater nie als gefeierten Tränkemeister erlebt hatte. Dennoch war er immer unsicher, ob er gut genug war und es gab so viele Fehler, die man machen konnte, wenn man nicht genau und sorgfältig arbeitete. Davor hatte Eustach immer ein wenig Angst, aber jetzt mit Anselm neben sich, fühlte er sich richtig unter Druck gesetzt. Gerne wollte er den Großen beeindrucken. Hoffentlich kam etwas dran, was er konnte.

"Wunderbar." Anselm setzte sich neben Eustach. Er beobachtete den Jungen einen Augenblick und machte sich Sorgen, dass er noch in Ohnmacht fallen könnte, aber offensichtlich hatte er sich gefangen. "Ich bin ja mal gespannt, ob ich das hinbekomme, was wir heute brauen sollen." Anselm war in Zaubertränke nicht so gut. Ihm mangelte es wohl an der nötigen Aufmerksamkeit, Konzentration und Disziplin, die man beim Tränkebrauen aufbringen musste, auch wenn ihm die Prinzipien an und für sich klar waren. Er hielt solche Selbstdisziplin für überbewertet, aber das verhagelte ihm auch immer wieder gute Noten in diesem Fach. "Zum Glück hat Anjun dich am Leben gelassen, sonst hätte ich mir noch nen anderen Partner suchen müssen. Was hast du dem eigentlich getan?"

//Zum Glück hat Anjun dich am Leben gelassen...// Eustach schluckte. Die Situation war also noch bedrohlicher gewesen als er angenommen hatte. Und anscheinend hatten alle Angst vor Anjun, da ihm niemand im Gruppenraum geholfen hatte. Eustach fühlte eine gewisse Dankbarkeit, dass ihm nichts weiter geschehen war und er heil unter der Dusche rausgekommen war. Gleichzeitig fragte er sich aber auch, warum Anjun ihn verarztet hatte. Andererseits wusste er auch nicht, warum er ihn unter das Wasser gezwungen hatte.

Er zuckte kleinlaut mit den Schultern. "Weiß nicht." Er hatte wirklich keine Ahnung, was er Anjun hätte getan haben können. Hatte er ihm irgendeinen Grund für sein Tun gegeben? War er zu vorlaut in seiner Antwort im Schlafsaal gewesen? Nein, wirklich wütend war Anjun vermutlich erst geworden, als er weggelaufen war, um aus dem Badezimmer zu entkommen. "Ich bin ihm davongelaufen", fügte er hinzu, da er Anselm nicht anlügen wollte. "Jedenfalls hab ich das versucht."

Anselm musterte den kleinen Jungen neben sich einen Augenblick nachdenklich. "Der muss ja Schreckliches mit dir angestellt haben." stellte er dann stirnrunzelnd fest. "Und Anjun hat dir nachgesetzt, um dich dann weiter zu ärgern? Na der ist ja ein tolles Vorbild." murmelte Anselm vor sich hin und schüttelte den Kopf. Er hatte nicht die leiseste Ahnung, was Anjun mit dem Jungen gemacht hatte, aber auf die Idee, nachzufragen, kam er dann auch nicht, ebensowenig wie er es wahrnahm, dass Eustach gewaschen war. Für solche Nebensächlichkeiten interessierte er sich nicht weiter. "Ich dachte ja, er hätte sich besser unter Kontrolle. Lass dich von ihm bloß nicht weiter ärgern. Und wenn doch, solltest du dich vielleicht an Jörn wenden, du weißt schon, unser Schülersprecher. Der kann dir am Besten helfen." Anselm klopfte Eustach sachte auf die Schulter.

pp: Hauptgebäude: Speisesaal (06:00-08:00 Uhr: Frühstück)

Mit klopfendem Herzen betrat Mia den Zaubertränke-Pavillon. An den Tischen hatten sich bereits mehrere Schüler zusammengesetzt. Ein Blick auf die Tafel zeigte ihr, dass jetzt ihr Stündlein geschlagen hatte.
Sie kam nicht drum herum.
Sie musste ihre Angst überwinden.
Sie musste mit einem der Großen zusammen arbeiten.
Mia schluckte und ging zu einem freien Tisch. Dabei entdeckte sie das Mädchen, dass sie im Speisesaal beobachtet hatte. Und ihren Freund. Beide schienen froh gelaunt und sich über irgend etwas oder auf etwas zu freuen.
Sorgsam achtete Mia darauf, nicht zu nahe an das Feuer zu kommen. Das war eindeutig nicht ihr Element. Und in einem Pavillon mit einer Meute experimentierwütiger Schüler zusammen zu sitzen, katapulierte ihre Laune noch weiter in den Keller und die Nadel auf der Gefährlichkeitsskala in den Himmel. Mit den Fingerspitzen nahm sie etwas von Tisch, dass aussah, als sei es aus dem Magen irgendeines schrecklich schleimigen Tieres.
Sie schüttelte sich und rückte noch weiter vom Tisch ab.

pp: Hauptgebäude: Speisesaal (06:00-08:00 Uhr: Frühstück)

Martha betrat den Zaubertränke-Pavillon. Ihre Laune hatte sich insgesamt verbessert, auch wenn sie immernoch müde war. Sie sah Mia und ging zu ihr zu dem freien Tischchen und klopfte einmal mit den Fäusten drauf. "Her mit dem explosiven Zeug!" sagte sie munter und schaute Mia an. "Sieht so aus, als wären wir Partner. Denkst du, wir schaffen es am ersten Tag die Schule in die Luft zu jagen?" fragte sie eher scherzhaft und grinste. Dann hob sie den Finger und sagte: "Aber mal im Ernst. Man muss sich ziemlich konzentrieren, wenn das was werden soll mit den Zaubertränken, das hat mir meine Tante immer eingeprägt.... Ach was solls! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!"

"Ich würde dir gerne alles Explosive, was diese Schule zu bieten hat, überlassen." Sie zeigte auf die Tafel. "Aber das wird wohl nichts werden." Enttäuschung machte sich in ihr breit. Diese Martha war nett. "Aber vielleicht haben wir ja Glück und es kommt kein Großer mehr. Dann darfst du gerne den Kessel ..." Mia rückte an die Tischkannte und deutete auf das metallene Ungetüm.

Martha bließ ihre Backen mit Luft auf, und ließ sie wieder entweichen. "Was interessieren mich Große? Ich nehm mir den Kessel einfach! Fertig!" sagte sie und schaute auf die Tafel. "Schade, das wir keinen Anti-Lust-Zaubertrank brauen, würde meinem Cousin gut tun.." sagte sie. "Woher kommst du überhaupt?" fragte Martha sie schließlich.

PP: Langhaus/Nachtkrabs: Waschraum (Jungen) - 06:00-08:00 Uhr: Frühstück

Es war warm im Zaubertränkepavilion; noch wärmer als sonst. Die sommerliche Hitze heizte zu den Feuern unter den Kesseln und ein scharfer Geruch nach allen möglichen Kräutern und Ingredienzien lag wie immer in der Luft. Anjun kannte die Gerüche aus der Hexenküche seiner Mutter und konnte den Nachhauch von Fledermausmilz, Kartoffelbauchpilz und Nieskraut unterscheiden.

Der junge Baccaracus begrüßte Magister Mistelfeld, die wie immer gute Laune hatte. „Guten Morgen Magister. Es riecht als hätte Rungholt eine erfolgreiche Nachzucht von Kartoffelbauchpilzen gehabt.“ - Vor den Ferien waren die Vorräte von Kartoffelbauchpilzen zur Neige gegangen und konnten daher für einige Zeit nicht für die Zaubertränke verwendet werden. Nun schien dieser Engpass behoben zu sein.

"Jörn", wiederholte Eustach und nickte langsam. "Mach ich." Das war ein Ratschlag von Anselm, also war es das beste, was man machen konnte. Eustach fragte sich allerdings, was Jörn gegen Anjun unternehmen konnte und ob es ihn vor weiterem Zwangsduschen bewahren könnte. Oder würde Anjun ihn einfach nur in einem unbeobachteten Augenblick schnappen und dann würde es um so schlimmer werden? Vielleicht würde er ihn von Kopf bis Fuß einseifen... Eustach schauderte.

Mia grinste. Martha hatte ein Selbstbewusstsein, dass für die beide reichen würde.
"Ich komme aus Hamburg. Und du?"
Soeben betrat ein Junge den Raum, der wohl zu den Großen gehörte. Er sah sich um und nach seinem Gesicht und der Begrüßung des Professors zu schließen, war er Feuer und Flamme für dieses Fach.
An Martha gewand sagte sie: "Von mir aus darfst du dich gerne setzen."

[OOC: Ich bitte noch um ein wenig Geduld. Morgen geht es los. Bitte bildet so lange Eure Paare. Es ist unbedingt nötig, dass keine Fünftklässler zusammenarbeiten, sondern wenigstens einer ab der 8ten dabei ist - da der Trank für die Stunde sonst zu schwer ist. Wer keinen Partner findet, darf sich einen NPC erfinden und ihn einfach in seinen Beiträgen mitspielen. Außerdem schiebe ich auch gerne noch Högni rüber. Aber vielleicht kommt auch noch einer der anderen, die noch fehlen... Die bisherigen Paarungen sind:
- Eustach/Anselm
- Dominic/Margo
- Shouky/Gisela (?)
- Anaximander/Penny (?)
- Martha
- Mia]

Shouky fing an zu grinsen, als Gisela plötzlich auf sie zu kam und sie ansprach. "Shoutie? Naja, fast. Shouky," mit einem Grinsen klopfte sie auf den Stuhl neben sich. "Na explodieren wird der Kessel wohl hoffentlich nicht, aber du kannst dich ruhig setzen. Dann hast du schonmal einen Partner." Sie lächelte das Mädchen an. Die Stunde würde bestimmt interessant werden. Margo hatte sich zu Dominic gesetzt, der - wie zu erwarten war - nicht gerade begeistert von dieser Arbeitsanweisung zu sein schien.

"Shoutie... Shouky... Da kann man sich schonmal irren." stellte Gisela fest. "Ich war zumindest verdammt nah dran und es klingt ja auch ziemlich ähnlich." Darauf konnte sie stolz sein, wenn man bedachte, dass sie die meisten Großen für tendenziell fies und gemein hielt. Sie setzte sich auf den Platz, den Shouky ihr angeboten hatte und musterte ihre heutige Zaubertrankpartnerin einen Augenblick. "Ich wette, dass wir es hinbekommen, dass der Kessel explodiert, wenn wir uns nur genug Mühe geben. Das kann gar nicht so schwer sein, wie du gerade tust." Dann folgte ihr Blick dem Shoukys.
"Hat er gefrühstückt?" fragte sie misstrauisch. "Oder frisst das Ekel Margo gleich auf, nachdem er sie im Kessel ordentlich durchgekocht hat?" Dominic gehörte für sie zu der Kategorie Älterer, von dem sie nicht nur annahm, dass er ständig Böses im Schilde führte, sondern bei dem sie sich sicher war. Wer ständig so mürrisch war, konnte kein netter Mensch sein.

Anjun war ziemlich spät dran. Er hatte in der Pause noch seinen Raben Hugin gefüttert und dazu länger als eingeplant gebraucht. Nun war nur noch ein einziger Arbeitsplatz frei. Die Aufgabe besagte, dass Ältere und Jüngere zusammenarbeiten sollten. Die allermeisten hatten sich schon zu Teams zusammengefunden. Zu seiner Überraschung arbeitete Anaximander mit Penny und Margo mit Dominic. Er hätte erwartet, dass Anaximander mit Margo den Trank brauen würde. Allerdings ging er jetzt davon aus, dass er Penny gewählt hatte, um über das Pegasus-Projekt zu sprechen. Anjun kannte eine der beiden Fünftklässlerinen zu denen er jetzt ging bereits. Es war Martha, das Mädchen mit der gewaltigen Stimme und dem unberechenbaren Temperament. Im Moment redete sie auf ein schüchtern aussehendes Mädchen ein, das er nicht kannte. Er ging zu den beiden herüber und grüßte: "Hallo Martha! Es sieht so aus, als wenn wir eine Dreiergruppe bilden." Er sah das andere Mädchen an und stellte sich vor: "Ich bin Anjun Baccaracus."