Hauptgebäude: Speisesaal (EG)

Tisch 2: Tatjana, Jimmy, Malin, frei

Malin schien ungeduldig und Tatjana zog leicht die Schultern hoch, als sei sie allein Schuld daran. Doch Jimmy hatte den richtigen Einwand: er genoss das ausgedehnte Frühstück einfach. Tatjana kicherte; irgendwie hatte sie Jimmy in der letzten Woche lieb gewonnen; er tat immer genau das, wozu sie selbst sich nicht traute. Sie schienen perfekt auf einer Wellenlänge zu sein; ohne dass er es wissen konnte. Ein warmes Gefühl machte sich in ihr breit und sie blickte ein klein wenig ehrfürchtig zu Jimmy.

Sie zuckte kurz zusammen, als Jimmy sie so plötzlich an sah und ihr eine Frage stellte. Kurz räusperte sie sich und setzte sich aufrecht hin. „Ja, sind bei Frau Professor Klotterbeck.“ Sie schluckte; schließlich hatte sie Aaltje heute Morgen noch aus dem Bett befördert, damit diese nicht zu spät kam.

Leise seufzte sie. „Ich wünsche ihnen, dass sie mit den Streitereien aufhören.“ Bitter erinnerte sie sich an die Fahrt auf der Fähre vor einer Woche. Noch nie hatte sie zwei Schüler gesehen, die sich tatsächlich handgreiflich prügelten! Ein Schauer lief über ihren Rücken. „Aber ich glaube, sie haben eine Liste erstellt mit alternativen Handlungsweisen, anstatt sich zu Schlagen.“ Tatjana zog die Stirn leicht kraus; sie wollte diese Redeweise doch eigentlich ablegen…

„Aber die vergangene Woche war schon kompliziert genug, da hast du Recht.“ Mit einem Lächeln erinnerte sie sich daran, wie sie Aaltje immer wieder mit kleinen Zaubern geholfen hatte, wenn es niemand bemerken konnte. Bedauernd dachte sie daran, dass sie das Gleiche kaum für Ziphin getan hatte.

Dann fiel ihr etwas ein. „Sag mal, Malin. Was würdest du tun, wenn du Ziphin und Aaltje in deinem Quidditch-Team hättest? Ich meine, wie schafft man es als Teamführerin, diese beiden vom Prügeln zum Spielen zu bewegen?“

[OOC: Ich weiß, ich unterbreche jetzt notgedrungen ein paar wichtige Szenen, also passt die Rede von Professor Klotterbeck bei Euch dort ein, wo es passt, okay?]

pp: Büro von Professor Klotterbeck (+ Aaltje, + Ziphin)

Als Professor Klotterbeck den Speisesaal betrat, war bereits ein Großteil der Schüler anwesend. Die Direktorin von Rungholt wechselte kurz ein paar Worte mit Frau Wischflink, welche an der Tür stand und mit einem anderen Heinzel dafür sorgte, dass kein Schüler den Speisesaal verließ. Die meisten Schüler kannten den Ablauf an Flugtagen allerdings bereits und saßen entspannt beim Frühstück.

Professor Klotterbeck nahm an einem der Lehrertische Platz und vertiefte sich in ihr Frühstück und eine Unterhaltung mit Magister Dinkelsack. Nach einer Weile kam Frau Wischflink an ihren Tisch und teilte der Direktorin mit, dass nun alle Schüler im Speisesaal versammelt seien und auch alle Heinzel ordnungsgemäß im Hauptgebäude verweilen würden. Professor Klotterbeck erhob sich und bat um Ruhe.

"Guten Morgen, meine Damen und Herren", begann sie und blickte über die versammelte Schülerschaft. "Wie Sie alle wissen, fliegt Rungholt heute in die Schweiz. Der Abflug wird in wenigen Minuten beginnen. Für alle, die dieses Jahr das erste Mal auf einem fliegenden Anger unterwegs sind, hier folgende Hinweise: Während des Fluges dürfen Sie sich auf der Insel ganz normal bewegen. Wer unter Flugangst leidet, kann gerne im Speisesaal bleiben."

"Wer möchte", fuhr die Direktorin fort, "kann während des Fluges bis an den Rand der Insel gehen, den Strand oder die Klippen, um von dort den Flug zu verfolgen. Während wir fliegen liegt ein Schutzzauber um die Insel, der ähnlich einer gläsernen Kuppel wirkt, so dass niemand von der Insel fallen kann. Da das Wetter für den Flug gut sein wird, wird die Aussicht vermutlich ebenso gut sein. Aus diesem Grund werden während des Mittagessens heiße Picknickkörbe ausgegeben, welche sie mit nach draußen nehmen können, um mit bester Aussicht auf die unter uns dahinziehende Landschaft Ihr Mittagessen einzunehmen."

"Wir werden", sie blickte kurz auf die Uhr, "vermutlich gegen 15 Uhr an unserem Zielort ankommen. Sie alle haben bis zum Abendessen Zeit, die neue Umgebung zu erkunden. Bitte beachten Sie, dass das unbefugte Betreten des Drachen-Reservats natürlich verboten ist. Sie können Salzfurt erkunden, Bergwandern oder Schwimmen. Seien Sie aber zum Abendessen um 18 Uhr wieder zurück auf der Insel."

"Wer dieses Halbjahr als Austauschschüler nach Marschlins geht", kam die Direktorin zum letzten Teil ihrer Ansprache", findet sich bitte um 17 Uhr im Speisesaal ein, wo ein Lehrer von Marschlins Sie in Empfang nehmen wird. Wie in jedem Jahr kommen auch neue Austauschschüler für ein halbes Jahr zu uns auf die Schule. Ich werde diese neuen Schüler beim Abendessen vorstellen." Sie blickte in die Runde. "Das wäre soweit alles von mir. Ich wünsche uns allen einen guten Flug."

Damit setzte sich die Direktorin wieder. Ein paar (vor allem jüngere) Schüler blickten sich erwartungsvoll um. Wenn eine ganze Insel abhob, musste sich das doch sicher bemerkbar machen. Ein Ruck sollte durch die Insel gehen, man müsste die Geschwindigkeit spüren. Doch nichts dergleichen geschah. Nach einer Weile verließen aber die Heinzel den Speisesaal und die älteren Schüler wussten, dass sie nun bereits Flughöhe erreicht hatten und den Speisesaal verlassen konnten.

[OOC: Wer noch frühstücken mag, kann das hier tun. Wer die Insel fliegen sehen will, möge sich bitte in den nächsten Zeitslot begeben, den ich gleich eröffne. Hier läuft jetzt nur noch Frühstück, =^.^=]

Tisch 5: Luca, Hiro, Tethys, frei

"Ich finde auch, dass die neuen Referendare nett sind", ging Tethys zuerst auf Hirotos Worte ein. Bevor sie dazu kommen konnte, auf Lucas pampige Antwort zu reagieren, stand Professor Klotterbeck auf und erklärte, dass sie nun abfliegen würden. Tethys warf einen Blick aus dem Fenster. Man bekam vom Abflug kaum etwas mit, außer dass sich die Wolken über Rungholt veränderte - oder Rungholt seine Lage zu den Wolken veränderte, um genau zu sein. Sie zogen schneller oder langsamer und kamen irgendwie näher, auch wenn die Insel nicht über den Wolken flog wie ein Muggelflugzeug.

Der Anblick war aber nicht wirklich spektakulär, weshalb sich Tethys wieder ihrem Marmeladenbrötchen zu wandte und endlich auch Luca. "Puh, sei mal nicht so agressiv drauf", sagte sie zu ihm, ohne das breite Grinsen von ihrem Gesicht verschwinden zu lassen. "Wenn Du nicht willst, dass ich mit Dir rede, kannst Du mir das auch ganz normal sagen." Was für eine Laus ihm wohl über die Leber gelaufen war? Bisher war Luca doch immer sehr nett zu Tethys gewesen.

Tisch 1: Gwi, Maxi, Teddy, Isaac

Gwigalois sah auf, als er ruhig im Speisesaal wurde. Er kaute eilig den Bissen Schokobrötchen fertig, den er gerade genommen hatte, und lauschte dann mit wachsender Aufregung den Worten der Direktorin. Sie würden jetzt losfliegen. Er sah sich um. Doch alles sah und fühlte sich so an wie immer. Musste man es nicht merken, wenn eine Insel, auf der man stand, einfach davonflog? Er sah über die Schuler und zu den älteren Schülern, die allesamt ganz gelassen beim Frühstück saßen wie jeden Tag. Gwi war doch ein wenig enttäuscht. Die Insel flog wohl schnell, wenn sie heute um drei schon ankommen würden, aber irgendwie war davon nichts zu bemerken.

Andererseits war das wohl nur hier im Speisesaal so. Draußen war es wohl ganz anders. Was hatte die Direktorin gesagt? Man konnte von den Klippen oder vom Strand hinunter sehen und die Landschaft unter sich vorbeifliegen sehen? Gwi war hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, sich das sofort anzusehen und der Furcht, dass ihm dabei schlecht werden würde. Wenn es sich nur halb so schrecklich anfühlte wie auf einem Besen zu sitzen...

Tisch 4: Evi, Aurelius, frei, frei

Simon grinste vor sich hin, während Aurelius sprach. Die Schweiz würde auf alle Fälle eine sehr sportliche Angelegenheit werden. Vermutlich sollte er sich mit Malin kurzschließen, die sicher alle Bergsportarten sofort ausprobieren wollte - so sie das noch nicht getan hatte.

Aufmerksam verfolgte Simon die Rede von Professor Klotterbeck und trank dann seinen Kaffee aus. "Das mit den heißen Picknickkörben klingt doch gut", stellte er dann fest. "Vielleicht sehen wir uns nachher dann zum Mittagessen am Strand?" Er verabschiedete sich von Evi und Aurelius und verließ den Speisesaal.

[OOC: Ich will mit einem meiner Charas den neuen Zeitslot eröffnen, daher verdrückt sich Simon jetzt so schnell. Nicht wundern, *grins*.]

tbc: 8:00-15:00 Uhr: Der Flug in die Schweiz Rungholt: Leuchtturm und Felsen

Magister Weinstein hatte die sternenklare genutzt, um eine interessante Sternenkonstellation zu beobachten, hatte die Tritschen zum Schlafen in den Stall gebracht und war dann zum Frühstück in den Speisesaal gekommen. Schlafen würden sie erst nachdem Rungholt auf dem Weg in die Schweiz war, denn beim Frühstück an einem Flugtag herrschte Anwesenheitspflicht im Speisesaal.

Wilma Weinstein hatte sich ein Croissant mit Frischkäse geschmiert und aß ein paar Apfelspalten, während sie sich mit Magister Rembrandt unterhielt, der sie nach magischen Schlafliedern ausfragte. Einer seiner Kleinen wollte zurzeit partout nicht ins Bett und Wilma Weinstein hatte bereits drei Kinder großgezogen.

Die Unterhaltung verebbte, als Professor Klotterbeck ihre Rede hielt und Magister Weinstein ließ ihren Blick über die Schüler gleiten. Sicher waren sie alle aufgeregt und neugierig auf den Flug oder die Schweiz (oder beides), auch wenn es sich nicht alle anmerken ließen. Nur ein kleines Mädchen saß am Tisch und weinte leise. Ihre Klassenkameradin versuchte sie zu trösten und eine ältere Schülerin saß etwas ratlos dabei. Nachdem Professor Klotterbeck ihre Rede beendet hatte, stand Magister Weinstein auf, um dort nach dem Richtigen zu sehen.

"Hallo, was ist denn bei Euch los?", erkundigte sie sich mit ruhiger Stimme bei den Mädchen, um dann das leise weinende Kind direkt anzusprechen. "Was ist denn passiert?" Erst einmal hören, wo das Problem lag. Vielleicht war es nur Heimweh oder Angst vor dem Flug. Nichts, was Magister Weinstein noch nicht erlebt hätte.

Amy war gerade noch rechtzeitig im Speisesaal angekommen, setzte sich schnell auf einen Stuhl und lauschte den Ausführungen der Direktorin. Bei der Erwähnung der Austauschschüler musste sie breit grinsen. Das war sie! Die Direktorin sprach über sie!

Voller unterdrückter Freude wartete sie und ließ ihren Blick über die Anwesenden schweifen. Yves sah sie zwar nicht, aber dafür Janosch und Paco! Sie grinste breit und sobald sie aufstehen durfte, sprang sie auf und eilte zu den großen Jungen am Tisch.

„Janosch! Paco!“ rief sie, als sie bei den Jungen angekommen waren, stellte sich neben Paco und zupfte ihm am Ärmel. „Habt ihr das gehört? Ich darf ein Austauschjahr machen! Mama hat es mir erlaubt! Ist doch super, oder?“ Vor Freude hüpfte sie fast ein wenig, beugte sich dann vor und klaubte sich ein Butterhörnchen aus dem Brotkorb.

„Achso, hi Sigmund, hi Schivi.“ sagte sie noch zu den anderen und stopfte sich dann das halbe Hörnchen auf einmal in den Mund.

Tisch 3: Schivi, Paco, Sigmund, Jansoch, Amy (stehend)

[OOC: editiert^^]

Tisch 1: Gwi, Maxi, Teddy, Isaac

Teddy hörte den Ausführungen der Direktorin zu und stopfte sich dabei mit Schokoladencreme voll. Erst als sie sich wieder frei bewegen durften, blickte er die anderen an seinem Tisch an.

„Wow.“ Entfuhr ihm und er merkte nicht, dass noch immer Schokolade an seinem Kinn hing. Alle vorherigen Gespräche waren vergessen; sie flogen!!

„Leute! Das will ich sehen! Ich gehe raus an den Strand oder so! Will jemand mitkommen?“ Aufgeregt blickte er in die Runde und grinste vor sich hin. In Gedanken suchte er sich schon den besten Aussichtspunkt aus.

Tisch 4: Evi, Aurelius, frei, frei

Die Rede war vorbei und Aurelius verabschiedete Simon, ehe er sich seiner Kaffeetasse widmete. Er blickte Evi freundlich an.

„Und, Evi. Was hast du für Pläne in der Schweiz?“ Sie sah nicht so aus, als wolle sie sich ebenfalls sehr ausgiebig sportlich betätigen. Aber es gab ja auch andere Dinge, die man in der Schweiz machen konnte. Fondue-Essen zum Beispiel. Bei dem Gedanken musste er grinsen und er trank einen Schluck Kaffee.

Als die Stimme der Lehrerin erklang zuckte Sarah zusammen. Sie biss sich auf die Lippen und versuchte, die Tränen zurück zu halten. Dass die Lehrerin sie hatte weinen sehen war ihr peinlich. Sie blickte ganz kurz mit geröteten Augen zu ihr auf und verbarg dann erneut das Gesicht in den Händen, um die Tränen zu verstecken.

Tisch 6: Sarah, Sialuk, Aurora, frei

Sialuk zuckte zusammen, als plötzlich Magister Weinstein vor ihnen stand und drückte Sarah unbewusst noch ein wenig enger an sich. Sie schluckte panisch und blinzelte ein paar Mal. Sarah schien außer Stande, etwas zu tun, oje.
Sialuk straffte die Schultern, atmete einmal tief ein und hob das Kinn.

„Liebe Frau Magister Weinstein.“ begann sie und fand es doch schon viel zu hochgestochen. Mist, aber sie hatte schon den Mund aufgemacht, als machte sie einfach weiter. Ihr Blick schweifte kurz zu dem älteren Mädchen am Tisch und ihr Entschluss verfestigte sich. „Könnten wir uns ungestört unterhalten?“

Tisch 4: Evi, Aurelius, frei, frei

Evi hörte interessiert zu, als Aurelius von seinem Uhu erzählte. Sie wollte gerade etwas dazu sagen, als die Direktorin ihre Rede hielt. Sie hörte aufmerksam zu, zeichnete aber nebenbei in ihrem Tagebuch weiter. Simon schien es nach der Rede ziemlich eilig zu haben, nach Draußen zu kommen.

„Machs gut, Simon“, verabschiedete sich Evi, hob die rechte Hand zum Abschied, ohne jedoch den Blick von ihrem Tagebuch zu heben oder mit dem Zeichnen aufzuhören. Erst, als Aurelius sie ansprach, hob sie erneut den Kopf.

„Nun, ich möchte gerne vertieft mit der Schweizerkunst beschäftigen. Soweit ich weiß hat es in Graubünden einige Kunstmuseen und auch die Architektur soll teilweise sehr beeindruckend sein. Peter Zumthor hat da einiges gebaut zum Beispiel.“

Luca blickte aus dem Fenster, während Klotterbeck sprach, und zeigte kaum eine Gefühlsregung – oder doch, war er nicht noch eine Spur käsiger im Gesicht geworden?

// "Ich finde auch, dass die neuen Referendare nett sind"//

„Pf“, entkam es Luca, doch noch immer hafteten seine Augen auf dem Fenster.

//"Puh, sei mal nicht so aggressiv drauf. Wenn Du nicht willst, dass ich mit Dir rede, kannst Du mir das auch ganz normal sagen."//

Ganz langsam wandte Luca ihr den Kopf zu, so als könne er den Blick nur wiederwillig vom Fenster lösen. Er blickte ihr in die Augen, kalt und abschätzend. Er öffnete den Mund, schöpfte Atem ... doch dann schloss er den Mund unverrichteter Dinge wieder. Er presste die Lippen aufeinander und warf Hiro einen kurzen Seitenblick zu. Dann wandte er sich wieder an Tethys und lächelte sie von einer Sekunde auf die andere freundlich an. All die Kälte war aus seinem Blick verschwunden.

„Tut mir leid, Tethys“, meinte er leichthin und legte den Kopf leicht schief. „Nicht mein Tag heute.“

//„Sag mal, Malin. Was würdest du tun, wenn du Ziphin und Aaltje in deinem Quidditch-Team hättest? Ich meine, wie schafft man es als Teamführerin, diese beiden vom Prügeln zum Spielen zu bewegen?“//

„Öhm ...“ Malin sah etwas verwundert aus der Wäsche. So etwas hatte sie sich noch nie überlegt. In ihrem Team hatte bisher immer die beste Stimmung geherrscht. Nicht auszudenken, wenn man sich im Team nicht vertragen würde! Doch dann begann die Klotterbeck ihre Rede und die Gedanken an Ziphin und Aaltje waren schnell vergangen. Malin hatte bereits den Stuhl zurück geschoben und wartete wie ein lauerndes Tier darauf, dass die Klotterbeck endlich schweigen würde.

Kaum war die Rede vorbei sprang Malin auf und hob triumphierend die Fäuste in die Luft: „Juhu, endlich frei!“ Erwartungsvoll blickte sie zu den anderen beiden. „Na los, fliegen wir? Ja? Komm schon, Jimmy, gib dir einen Ruck! Du musst deine Klassenkameradin doch unterstützen!“

Tisch 3: Schivi, Paco, Sigmund, frei

Paco verzog auf Sigmunds Antwort hin das Gesicht. Er würde sich garnicht richtig von Amy verabschieden können...

//„Oder hast du Angst wegen der Konstellation eures Quidditch-Teams?“//

Er legte den Kopf schief und schüttelte ihn dann.

"Nein, eigentlich nicht. Aber ich-"

Professor Klotterbeck unterbrach ihn und bat um Ruhe, und Paco verstummte, sich etwas aufrechter hinsetzend und ein Seufzen unterdrückend. Verstohlen blickte er sich um. Wo war denn Janosch? Gerade spürte er, wie Zorica zurück zu Schivi huschte, da sah er wie Janosch an der Seite des Saals entlang schlich. Vorsichtig hob Paco die Hand und winkte, bis Janosch auf ihn aufmerksam geworden war. Er kam zu ihnen und setzte sich stumm, ihm einen ermutigenden Blick zu werfend, den Paco lächelnd erwiderte. Während Janosch sich über sein Frühstück hermachte und nebenher der Direktorin zuhörte, wandte Paco den Kopf und blickte zur Professorin.

Tisch 3: Schivi, Paco, Sigmund, Janosch*, Amy (stehend)

Stumm lauschte er der Rede und versuchte nicht an Sigmungs Offenbarung von zuvor zu denken, spielte hin und wieder mit dem Saum seines Hoodies. Als Professor Klotterbeck geendet hatte beugte er sich nach vorne, stützte die Ellenbogen auf den Tisch und vergrub sein Kinn in seinen Händen. "Also irgendwie-"

Doch wieder wurde er unterbrochen, als eine ihm wohlbekannte Stimme von der Seite ertönte.

//„Paco, Paco, Paco. Hast du das gehört? Ich darf ein Austauschjahr machen! Mama hat es mir erlaubt! Ist doch super, oder?“//

Tisch 3: Schivi, Paco, Sigmund, Janosch, Amy (stehend)

Unwillkürlich zauberte sich ein breites Lächeln auf sein Gesicht und er drehte sich zu Amy, die ihm - wie es seine Schwester manchmal machte - am Ärmel gezupft hatte.

"Yo, das hab ich vor ein paar Minuten erfahren. Siggi hier-", er deutete mit dem Daumen auf Sigmund, ohne diesen anzusehen da dieser diesen Namen bestimmt nicht unbedingt lustig fand, "hat's mir erzählt. Und dich übrigens als Quälgeist bezeichnet. Frechheit oder?" Er grinste sie breit an, und ließ sich bewusst nicht anmerken, dass er...traurig war. Er wollte nicht, dass die quirlige Siebtklässerlin ging. Er wollte, dass sie in seinem letzten Schuljahr ebenfalls auf Rungholt war.


*[OOC: Das ist mit Bibbsch abgesprochen! BB, du kannst ja Amys Beitrag editieren, oder? Sie kann ja "Paco! Janosch! Paco! Janosch! oder so rufen, und Janosch hat den Mund voll und deswegen antwortet Paco ]

Tisch 2: Tatjana, Jimmy, Malin, frei

Jimmy wartete gespannt, was Malin auf Tattys Frage antworten würde, aber dann hielt die Direktorin ihre Rede, und er hörte ihr aufmerksam und aufgeregt zu. Im Augenwinkel sah er, wie Malin hibbelig auf ihrem Stuhl saß und er grinste.

Als die Klotterbeck fertig war, sprang die ältere Schülerin auf, sodass Jimoh zusammenzuckte. Er konnte aber nicht anders als noch breiter zu grinsen.

//„Juhu, endlich frei! Na los, fliegen wir? Ja? Komm schon, Jimmy, gib dir einen Ruck! Du musst deine Klassenkameradin doch unterstützen!“//

"Uhm.", entgegnete er und sein Grinsen verschwand ein wenig. Er kratzte sich am Kopf und warf Tatjana einen Blick zu, bevor er Malin wieder anlächelte. "Okay. Mal sehen. Aber wenn ich zuschauen will, dann kannst du mich sowieso nicht dazu zwingen."
Sein Grinsen stahl sich wieder auf sein Gesicht und er erhob sich.
"Komm, Tatty, du bekommst Nachhilfe in Fliegen, auf einer fliegenden Insel.", sagte er zu seiner Klassenkameradin und ließ ein kleines, kurzes Lachen hören.

[OOC: Jimmy kann dann mitgenommen werden, von wem auch immer, wohin auch immer^^]

Tisch 2: Tatjana, Jimmy, Malin, frei

Tatjana erstarrte. Dass Malin sie zum Fliegen animieren wollte, war eine Sache. Aber dass Jimmy sie ebenfalls dazu drängte, eine ganz andere. Etwas ängstlich blickte sie verstohlen auf und überlegte fieberhaft, wie sie dem entgehen könnte.

„Aber… dir würde bestimmt sofort langweilig werden. Ich weiß wirklich gar nichts und ich bin mir nicht sicher, ob…“ Sie schluckte. Oje, wie sollte sie da wieder rauskommen?

[OOC: jaaa ich wäre auf jeden Fall dafür! Pack das Mädel auf einen Besen! Mit Malin an ihrer Seite! *lach* aber das müssen wir dann bis spätestens Sonntag hinbekommen haben, aye? Achso: bitte mitnehmen^^]

Tisch 1: Gwi, Maxi, Teddy, Issac

Maxi überlegte, was meint ich eigentlich? Und zu Isaac nach kurzem überlegen, „alles Interessante. Zum Beispiel, dass mit dem Namen „Glace“, ist seht wichtig. Sonst bekomme ich kein Eis in der Schweiz.“

Aber vor sie eine Antwort bekam. Sagte die Direktorin, das der Flug jetzt begann und hielt eine Rede.

Hatte Maxi das richtig verstanden. Sie dürften sich frei auf der Insel bewegen. Das wäre tolle, aber etwas Angst hatte sie doch, aber die Neugier würde die Angst besiegen. Außerdem wenn es gefährlich wäre, dürften sie es ja nicht. Am besten wartete sie ab, was die anderen sagten bzw. machen wollten. Aber es wäre toll, wenn sie gemeinsam den Flug irgendwo auf der Insel genießen könnten.

Teddy meldete sich als erster // Leute! Das will ich sehen! Ich gehe raus an den Strand oder so! Will jemand mitkommen? // Schnell Antwortete Maxi, „natürlich, müssen wir raus. Es kann auch gerne am Anfang auch die Dünen und später der Stand sein. Bis wir uns an alles gewöhnt haben.“




^^ Maxi bitte mit nehmen, egal wohin. Ich bin verm. erst Samstag wieder Online. ^^

Tisch 1: Gwi, Maxi, Teddy, Issac

Isaac hörte der Direktorin aufmerksam zu. Als sie geendet hatte, meldete sich Teddy und Isaac wurde blass. Ihm war es wirklich lieber, hier zu bleiben. Auf keinen Fall wollte er in die Tiefe blicken! Er war schon froh genug, dass man praktisch nichts mitbekam vor dem Fliegen. Und trotzdem hatte er ein mulmiges Gefühl im Magen.

„Also“, meinte er noch zu Maxi, um ihre Frage zu beantworten, „in der Schweiz gibt es ja vier Landessprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rötoromanisch. Die meisten verstehen aber Hochdeutsch. In den Schulen sprechen sie auch Hochdeutsch und die italienischen, romanischen und französischen Schulen haben Hochdeutsch als erste Fremdsprache. Von da her versteht dich jeder, wenn du nach einem Eis fragst.“

Er lächelte ihr aufmunternd zu und blickte dann unsicher aus dem Fenster.
„Ich ... also, ich habe noch ein paar Bücher zu lesen“, antwortete er ausweichend. „Ich ... würde eigentlich lieber hier bleiben, ja, ja...“

Tisch 1: Gwi, Maxi, Teddy, Issac

Als Teddy und Maxi gesagt hatten, dass sie nach draußen wollten, hatte Gwigalois seinen Mund öffnen wollen, um sich ihnen sofort anzuschließen. Die anderen gingen? Dann würde er sich auch trauen. Vor Teddy würde er sich keine Blöße geben und vor Maxi wollte er sich erst Recht keine geben - auch wenn er nicht wirklich verstand, warum ihm das genauso wichtig war. Aber dann meinte Isaac, dass er lieber hierbleiben und lesen würde. Gwi war sich nicht sicher, ob es einfach an Isaacs Angst vor dem Fliegen lag oder ob er wirklich fleißiger war als neugierig.

"Die Insel fliegt doch so viele Stunden", sagte er an Isaac gewandt. "Du kannst später noch den ganzen Flug über lesen. Und morgen und übermorgen kannst Du auch lesen, aber wir fliegen nur heute. Mir ist zwar ein wenig mulmig zu Mute bei dem Gedanken, nach unten zu sehen," - gab er schließlich doch zu, egal was Teddy und Maxi nun denken würden - "aber wenn ich heute nicht zum Strand gehe, kann ich diesen Flug erst wieder in einem halben Jahr auf dem Weg zurück sehen. Und die Direktorin hat gesagt, es ist absolut ungefährlich. Man kann nicht von der Insel fallen."

Komm mit, Isaac. Bitte. Sonst muss ich hier bleiben, fügte er in Gedanken hinzu. Wenn sich Isaac nicht trauen würde, würde er ebenfalls im Speisesaal bleiben. Es wäre gemein, wenn sie alle gehen und ihn zurücklassen würden. [OOC: Wenn Isaac gar nicht soll/will, kommt Gwi dann später mit dem heißen Picknickkorb nach. Beim Essen ist er immerhin sofort dabei, *grins*.]

Tisch 6: Sarah, Sialuk, Aurora, frei (Magister Weinstein steht am Tisch)

Anscheinend ging es weder um Heimweh noch um Flugangst. Magister Weinstein blickte auf das nun peinlich schweigende Kind hinunter und auf ihre Freundin, die zaghaft nach einem Gespräch fragte. Das beeindruckte die Magister. Das war ein höchst anständiges Verhalten. Genauso gut hätten sie sich eine Ausrede ausdenken können. Aber Magister Weinstein wusste aus Erfahrung, dass vor allem die unangenehmsten Dinge schlimmer wurden, je länger man sie verschwieg.

Und da sie jetzt so darüber nachdachte... war das nicht das kleine Mädchen, das nicht mehr sprach? In der ersten Lehrerkonferenz war ihr Fall angesprochen worden. Magister Weinstein hatte die Unterstufe nicht im Unterricht (sie unterrichtete schließlich ein Wahlpflichtfach, welches es erst ab der siebten Klasse gab) und kannte daher nicht alle Kinder mit Namen.

"Wisst Ihr was", schlug sie vor. "Warum kommt Ihr nicht auf einen Tee mit zu mir nach Hause?" Das war ein guter Ort, um ungestört und vor allem ungezwungen zu reden. Sie hatte noch eine Kiste mit drei kleinen Pflegetritschen in der Küche stehen, die sie den Kindern zeigen konnte. So etwas half immer. Tiere waren großartige Therapeuten bei allen möglichen seelischen Kinderproblemen. Auch das wusste Wilma Weinstein aus Erfahrung.

[OOC: Wenn das passt, dann schleppe ich die Mädchen grad mit in den nächsten Zeitslot und zum Haus der Magister, ^^.]

Tisch 5: Luca, Hiro, Tethys, frei

Es schien Tethys als würde Luca kurz mit sich ringen und dann strahlte er sie wie gewohnt freundlich an. Tethys schob sich den Rest des Marmeladenbrötchens in den Mund. "Schon okay", sagte sie auf seine halbe Entschuldigung. (Er entschuldigte sich nicht für seine Worte, wie Tethys durchaus bemerkte, sondern nur für deren Ursache.) "Ich denke, ich gehe dann mal raus und schaue wie hoch wir schon sind." Sie sah von Luca zu Hiroto. "Bis später, Ihr zwei." Damit huschte sie zu ihren Klassenkameraden.

Tisch 2: Tatjana, Jimmy, Malin, frei (Tethys steht am Tisch)

"Hey. Guten Morgen." Tethys blieb bei Tatjana, Jimoh und Malin stehen. "Geht Ihr an den Inselrand?" Sie grinste fröhlich alle drei an. "Ich will unbedingt sehen, wie weit wir schon gestiegen sind. Man merkt hier immer so gar nichts."

[OOC: Bitte Tethys mitnehmen. Sie schaut auch beim Besenfliegen zu, falls das erst ansteht, ^^.]

Tisch 5: Luca, Hiro, frei, frei

Kaum hatte Tethys den Tisch verlassen schmolz Lucas Lächeln dahin. Düster und mit zusammengekniffenen Augen blickte er ihr nach.

„Ich kann sie nicht leiden“, murmelte er. „Sie und ihre blöde Fragerei.“ Kurz schielte er zu Hiro, dann blickte er wieder aus dem Fenster. Der leicht empörte Ausdruck schwand aus seinem Gesicht und er wirkte wieder ziemlich besorgt. „Ich ... war noch nie so weit weg von Zuhause“, sagte er sehr leise.

// „Aber… dir würde bestimmt sofort langweilig werden. Ich weiß wirklich gar nichts und ich bin mir nicht sicher, ob…“//

„Ach was!“, meinte Malin gut gelaunt. „Das wird schon schief gehen, glaub mir, du wirst es lieben!“ Sie lachte auf. Fliegen auf einer fliegenden Insel! Natürlich war es für Malin nicht das erste mal und wenn sie genauer darüber nachdachte, war es sogar ein bisschen schwerer, weil man nicht an Ort und Stelle in der Luft schweben konnte, sondern sich immer ein bisschen mit der Insel mitbewegen musste. Aber sie behielt das mal lieber für sich, sonst würde Tatjana am Ende tatsächlich noch einen Rückzieher machen!

Lachend packte sie Tatjana am Arm und wollte sie gerade mit sich ziehen, als Tethys auftauchte.

//"Geht Ihr an den Inselrand? Ich will unbedingt sehen, wie weit wir schon gestiegen sind. Man merkt hier immer so gar nichts."//

„Wir gehen fliegen“, erklärte Malin begeistert. „Das ist eh super, wenn du mitkommst. Dann wird Jimmy nicht langweilig.“ Sie grinste Tatjana zu – diese Ausrede konnte sie jetzt nicht mehr bringen. Federnden Schrittes lief sie aus der Halle, Tatjana einfach mit sich ziehend.

Tbc: Quidditchfeld (+Tatjana, + Jimmy, + Tethys)

Schivi grinste, als sich Amy zu ihnen gesellte. Sie war schon ein Kaliber für sich!

„Hi Amy“, begrüßte er sie freundlich. „Ich wünsche dir viel Spaß in Marschlins! Wenn du dort einen Lehrer Namens Yavenis Sisljagic hast, sag ihm liebe Grüße von mir, ja?“ Er würde seinem Vater bestimmt noch einen Brief schreiben, in dem er ihm von Amy und Yves berichten würde. Natürlich würde er nur positives schreiben – negatives fiel ihm sowieso nichts ein.