Hauptgebäude: Speisesaal

Der freundlich wirkende große Raum mit den weißen Wänden und den großen Fenstern ist eher puristisch eingerichtet. Es gibt zwei große Tische, an welchen die Schüler nicht nach Häusern getrennt, sondern bunt gemischt sitzen können. Zwei runde Tisch weiter vorne sind für die Lehrer vorgesehen. Die Tische werden von den Heinzelmännern und -frauen kurz vor dem Essen gedeckt und sie tragen auch die Nahrungsmittel auf und ab.

Nachmittags kann man im Raum auch sitzen und Hausaufgaben machen, sich einfach nur unterhalten, etwas lesen oder ein Brettspiel spielen. Allerdings sind die Aufenthaltsräume in den Langhäusern dafür gemütlicher. Im Speisesaal finden auch AGs wie der Duellierclub oder der Chor statt. Am Nachmittag steht ein Kuchenbuffet bereit.

Für die Posteulen findet sich vor dem Fenster am Ende des Raumes eine lange Stange, auf welcher sie Platz nehmen und gegen ein Glöckchen picken können (Achtung: eigener Thread). Entweder kommt dann sein Besitzer nach draußen, um die Post abzuholen oder ein Heinzel macht das. Im Speisesaal sind Eulen hingegen aus hygienischen Gründen verboten!

pp: Rungholt: Quidditch-Tribüne (16:30-18:30 Uhr: Quidditchtraining der Nachtkrabs)

Dominic betrat den Speisesaal, in dem die Heinzel gerade das Abendbrot auftrugen. Dominic suchte sich einen Platz irgendwo am hinteren Ende des Speisesaaales, in der Hoffnung, dass die meisten seiner Mitschüler nicht allzu große Lust hatten, bis nach ganz hinten durchzulaufen. Das Abendbrot war üblicherweise noch entzerrter als Frühstück und Mittagessen, da lohnten sich solche Überlegungen. Ruhe gegen die Möglichkeit, schneller flüchten zu können. Er entschied sich für die Ruhe, dann konnte er dabei auch noch sitzen, Tee trinken und in seinem aktuellen Buch schmökern, eine Analyse der unterschiedlichen Typen von Familien.
Am Ende des Speisesaals angekommen, holte er das Buch heraus, lehnte es gegen einen Brotkorb, bediente sich am Schwarzbrot und bestrich die Scheiben mit Apfelkraut. Er schenkte sich Tee ein und vertiefte sich in Kapitel 2: Zur Methodik.

PP: 16:30-18:30 Uhr: Quidditchtraining der Nachtkrabs

Nach einem Spaziergang hatte Noise etwas Hunger bekommen, sie betrat den Speisesaal, der noch nicht allzu voll war. Sie blickte auf ihre Uhr, Um dieser Uhrzeit ist es doch immer total voll... Noise setzte sich an einem Platz neben den großen Fenstern.
Sie nahm sich ein Stück Brot und aß es während sie in die dunklen Wolken am Himmel starrte. Sie seufzte, Ach...
Sie nahm ihr Glaß und füllte es mit Wasser, da sie mit den Gedanken ganz wo anders war kippte sie das Wasser über.
Ob die meinen Brief finden, oder muss ich alleine essen...?" Noise merkte erst später als das Wasser den Tisch runtertropfte, dass sie ihr Glaß überfüllt hat. Schnell legte sie die Flasche beiseite und zauberte den Tisch trocken.

pp: 16:30-18:30 Uhr: Quidditchtraining der Nachtkrabs - Langhaus/Nachtkrabs: Waschraum (Jungen)

Anjun merkte wie hungrig er war, als ihm der verführerische Duft des Abendessens in die Nase stieg. Was für eine Gemeinheit nichts zu Abend zu essen. Gingen Eulalias Kompetenzen als Teamchefin überhaupt so weit den anderen das Essen zu streichen?

Wie dem auch war, der junge Baccaracus hatte von anderen Schülern erfahren, dass Dominic im Speisesaal war. Nicht in der Bibliothek wo er er ihn zuerst vermutet hatte. Der blasse, braunlockige Junge saß in der äußersten Ecke des Saales und las während des Essens in einem ziemlich dick aussehenden Buch. Anjun fand es eine absolute Unart beim Essen zu lesen. Weder konnte man das Buch noch das Essen würdigen und vor allem stellte es eine totale Mißachtung der guten Sitten und der Mitmenschen da. Allerdings wollte Hohensayn vermutlich auch nichts mit seinen Mitmenschen zu tun haben. Es sah vielmehr so aus, als habe er das Buch wie eine Mauer vor sich aufgestellt, damit ihn nur niemand ansprach. Ein unnötiges Vornehmen, da ohnehin so gut wie niemand mit Dominic sprach.

Anjun zog den Stuhl auf der anderen Seites des Tisches mit einem bewußt in Kauf genommenen Schraben weg und setzte sich. Dann sah er den Elwetritschen über den Rand seines Buches an. „Was liest Du da?“

Mit einem Stirnkräuseln hatte Dominic es zur Kenntnis genommen, dass irgendjemand sich ihm gegenüber hingesetzt hatte. Das war zwar immer noch besser als sich neben ihn zu setzen (das ersparte Dominic zumindest den körperlichen Kontakt) aber dennoch war er davon ausgegangen, dass es im Speisesaal noch genug freie Stühle gab, um sich so weit wie möglich von ihm fernzuhalten. Es war sowieso seltsam, dass sich irgendjemand in seine direkte Nähe setzte, wenn man vielleicht mal von Högni absah.
Dominic wollte gerade umblättern und dann von seinem Brot eine Scheibe abzubeißen, als eine Stimme ihn stutzen ließ. Seine Ohren verrieten ihm, dass Anjun sich ihm gegenüber niedergelassen hatte und offenbar wollte er sich unterhalten. Dominic hielt das für unhöflich, er war schließlich mit Lesen beschäftigt. Allerdings hatten seine Eltern ihm beigebracht zu antworten, wenn ihm eine Frage gestellt wurde und Dominic war gut erzogen. "Familie, Abbild der Gesellschaft." erwiderte er, ohne aufzublicken, blätterte um und biss dann von seinem Brot ab.

//Unkommunikativ wie immer.// Er wollte sich einfach nicht mit anderen Menschen abgeben. Komisch fand Anjun, dass er er ausgerechnet über Familien- und Gesellschaftstheorie las, wo er Menschen doch so ganz offensichtlich haßte.

Nun, weiter höflichen Smaltalk machen zu wollen, wäre reine Zeitverschwendung gewesen. Es hätte Dominic nur geärgert. Und um den Elwetritschen zu ärgern war der junge Baccaracus nicht hier.

„Danke, dass Du mir meinen verletzen Raben gebracht hast.“, sagte er darum schlicht.

Dominic nickte kurz und las den Absatz zu Ende über den Umfang der Stichproben, die befragt wurden. Dominic hielt es für sinnvoll, qualitative und quantitative Forschung zu verbinden, die qualitative Forschung sollte in diesen Fall wohl zur Veranschaulichung der Zahlen dienen. Er war gespannt, wie das ausgehen würde. Dann blickte er kurz zu Anjun, bevor er sein Gesicht hinter seiner Teetasse verbag.
"Keine Ursache. Wollte ja nicht, dass dem Kerl was ernsthaftes zustößt." murmelte er. Es war ihm unangenehm, dass Anjun sich dafür bedankte, denn er hatte ja nichts Großartiges getan, er hatte ihm nur den Raben gebracht. Das war eine Selbstverständlichkeit gewesen, weil er der Einzige in der Eulerei gewesen war. Wenn Andere da gewesen wären, hätten die das wohl gemacht, damit Dominic sich nicht darum kümmern müsste.

„Es geht ihm wieder gut. Ich werde gleich noch mal nach ihm sehen. - Naja, dann guten Appetit noch.“

Anjun nickte noch einmal freundlich und schickte sich dann an zu gehen. Es war ganz offensichtlich, dass Dominic seine Ruhe haben wollte und er selber legte keinen Wert auf eine gezwungene Kommunikation mit dem Elwetritschen.

Dominic nickte erneut, als er die Worte des Nachtkrabs vernahm und wollte sich endgültig wieder in seine Lektüre vertiefen, als sich plötzlich sein Gewissen meldete, dieses nervtötende Etwas von einer Inneren Stimme. 'Ich weiß, dass du mich nicht magst, aber du provozierst es ja auch immer wieder, dass ich mich melde. Jedenfalls bist du ein verdammt ungehobelter Trottel, Hohensayn. Der Bursche wollte nur nett zu dir sein. Wozu hast du dich in den Ferien unters Volk gemischt, wenn du es in der Schule bislang noch nicht genau so gehalten hast. Also antworte ihm zumindest und schweig dich nicht aus, sonst setzt es Schuldgefühle.'
Er blickte erneut auf und sah, dass Anjun sich zum Gehen wandte. Er nahm das zum Anlass, nichts weiter sagen zu müssen, doch er spürte Schuldgefühle in sich hochsteigen. Er seufzte kurz. "Freut mich, zu hören. Grüß ihn von mir." Dominic überlegte einen Moment, ob das an Unterhaltung reichen sollte und entschied dann, dass es höflich genug war. Er setzte zwar kurz an, noch etwas zu sagen, ließ es dann aber doch bleiben und goss sich Tee nach.

Anjun war schon fast gegangen, als Dominic zu seiner Überraschung doch noch etwas sagte. Es klang beinahe freundlich, obwohl es von einem Seufzen begleitet war. Er sah den Braunhaarigen fragend an. Was für ein seltsamer Junge dieser Hohensayn doch war.

Ihn essen zu sehen machte den Nachtkrabs noch hungriger. Er hatte das Gefühl ein hungriger Wolf bisse in seinem Magen um sich. Verdammte Eulalia! Und verdammter Dominic mit seiner Idee einen Sonorus einzusetzen, der ihm all dies eingebrockt hatte!

„Das werde ich.“, lächelte er etwas gezwungen und verließ er den Speisesaal, dessen verführerische Düfte seinen Magen zu einem empörten Knurren reizten. Dabei spielte er mit ein paar Zauberermünzen in seiner Tasche. Sicher konnte er einen der Heinzel bestechen ihm etwas zu Essen in die Eulerei zu bringen. Sich an die Anweisung zu halten, daran dachte er überhaupt nicht. Es galt nur den Schein zu wahren.

tbc: Hauptgebäude: Eulerei (Glockenturm)

pp: Hauptgebäude: Kellerraum (16:00-17:00 Uhr: AG Schülerzeitung)

Fröhlich pfeifend kam Högni in den Speisesaal geschlendert. Er hatte nach der AG schnell die Hausaufgaben gemacht und musste jetzt erst einmal jemanden abgreifen, der dem Training der Nachtkrabs beigewohnt hatte. Immerhin sollte man wissen, was die Konkurrenz so getrieben hatte. Allerdings konnte er aus seinem Team niemanden entdecken. Dafür sah er Dominic recht alleine am Tisch sitzen.

"Mahlzeit", grüßte er und setzte sich ihm gegenüber. "Wie war es so in der Bibliothek?" Högni kannte seinen 'Freund' und wusste, dass Dominic die Nachmittage meist in der Bibliothek verbrachte. Da war nicht viel seherisches Potential nötig, um die richtigen Schlüsse zu ziehen - normaler Weise, jedenfalls.

Dominic hatte mal gerade einen weiteren Aufsatz geschafft, als er erneut gestört wurde. Er gab ein Geräusch von sich, das seinem Unwillen Ausdruck verleihen sollte, ein leises Murren. Er hob den Blick und sah Högni für einen Moment finster an, bevor er den Kopf wieder senkte. Dann antwortete er.
"Laut und chaotisch." war seine Auskunft zu den heutigen Aktivitäten in der Bibliothek. Es war zwar nicht lange so gewesen, sondern nur kurz nach dem Mittagessen, als ein Trupp dort oben ihren Ausflug geplant hatten, doch was sollte er sonst erzählen, wie es in der Bibliothek war. "Hab Kräuterkunde geschafft." nuschelte er noch, bevor er beherzt von seinem Brot abbiss.

"Mist, das habe ich schon", stellte Högni leichthin und fröhlich fest. "Und ich hatte gehofft, ich könnte mir von Dir einen Deiner tollen Aufsätze ausleihen, um mich für meinen inspirieren zu lassen." Högni schrieb nicht wirklich ab. Er war kein wirklich schlechter Schüler, aber es war einfacher, Dinge in Worte zu fassen, wenn man sie gerade schon im Zusammenhang gelesen hatte und Högni empfand es nicht als schlimm, dafür die Arbeit der anderen auszuleihen. Er gab im Gegenzug ebenfalls gerne seine Hausaufgaben heraus, wenn jemand etwas zum Abschreiben brauchte. Immerhin sparten sich auf diese Weise alle Zeit.

Dominic kaute auf seinem Brot herum und blätterte erneut eine Buchseite um. Er las erneut einen Absatz und rang sich dann zu einer Antwort Högni gegenüber durch. Er hatte schließlich genügend Erfahrungen mit Högni gemacht, um zu wissen, dass er ihn nicht so leicht los werden würde. Und dann war da noch die Sache mit der Höflichkeit, etwas zu sagen, weil man eben ein Gespräch führte.
"Tja, das Leben ist hart und ungerecht." stellte er lakonisch fest. "Musst du bis zum nächsten Mal warten, bis du einen meiner miesen Kräuterkundeaufsätze in die Finger bekommen kannst." Auch Dominic hatte kein Problem damit, seine Aufsätze weiterzugeben. Er zeigte gern, dass er einiges auf dem Kasten hatte, das ging über seine Aufsätze am Besten, denn für Erklärungen war er meist zu ungeduldig. Das, was er erklären sollte, hielt er für trivial und wenn das, was er erklären sollte, jemand nach dem zweiten Mal immer noch nicht verstand, konnte er unwirsch werden und war genervt.

pp: 16.30-18.00: Quidditchtraining der Nachtkrabs: Quidditchfeld

Müde und angespannt betrat Eulalia den Saal. Sie machte sich große Sorgen um ihre Mannschaft, sogar um die Intrakommunikation. Ihr war nicht entgangen, dass Coco und Anjun Gefühle für einander hegten, doch das durfte nicht im Weg stehen mit dem Team. Das war bei ihr und Anselm auch nicht der Fall. Und um das zu demonstrieren hatte sie ihn auch mitlaufen lassen, denn sein einziges Vergehen war Unaufmerksamkeit. Er hatte sich von diesem Vogel ablenken lassen. Nur von Elisabeth war sie überrascht gewesen, aber irgendwas gutes muss dieses Training ja auch gebracht haben.

Hubgrig setzte sie sich an einen Tisch, ass ein paar Brote und schmierte noch ein paar für Anselm später, dann begab sie sich zurück in den Aufenthaltsraum.

tbc: Langhaus Nachtkrabs: Aufenthaltsraum

"Prima. Nächstes Mal bin ich bestimmt schlauer und frage Dich vorher", erklärte Högni vergnügt und bestrich sich eine Scheibe Brot mit Krabbencreme. "Ich kann Deinen miesen Aufsatz dann bei mir immer noch ein wenig mit interessanten Fakten aufpeppen", kalauerte er weiter. Er wusste um die Qualität von Dominics Hausaufgaben. Nur in Wahrsagen würde er wohl lieber nicht auf dessen Aufgaben zurückgreifen. Nicht, dass sie schlecht wären, aber Högni merkte, dass Dominic nicht viel von dem Fach hielt. Er würde ihn einmal fragen müssen, warum er es überhaupt noch belegte. "Was treibst Du eigentlich so in den Sommerferien?", wechselte er dann das Thema.

Dominic schüttelte leicht den Kopf. Högni war ihm mal wieder entschieden zu gut gelaunt. Wie er das hinbekam, verstand Dominic nicht so richtig. Dass er seinen Aufsatz beim nächsten Mal mit weiteren Fakten aufpeppen wollte, quittierte Dominic mit einem leisen Knurren, aber die Aussage hatte er sich selbst zuzuschreiben. Sich selbst zu kritisieren war eine Sache, dies von anderen hinzunehmen war nicht so einfach. Dass Högni dann ernsthaft über Sommerferien sprechen wollte, brachte ihn dazu, sich an seinem Tee zu verschlucken, erst einmal erbärmlich zu husten und rot anzulaufen.
Dominic guckte Högni verständnislos an. Sowas war er auf Rungholt noch nie gefragt worden. "Du willst wissen, was ich in den Sommerferien mache?" fragte er mit ziemlich skeptischem Unterton. Er witterte irgendeine blöde Bemerkung.

"Klar", sagte Högni unschuldig. "Das habe ich mich schon immer gefragt und da Du mir nie eine Postkarte schickst..." Er grinste breit. "Ne, im Ernst. Was machst Du? Fährst Du weg? Oder sitzt zu die ganze Zeit zu Hause und liest oder machst...keine Ahnung was." Er überlegte kurz, ob Dominic Hobbys hatte (außer eine finstere Miene zu ziehen). Bisher hatte er nie etwas mitbekommen.

Dominic zuckte mit den Achseln. "Vielleicht gehe ich sechs Wochen lang in der Einöde zelten, um nicht gestört zu werden und in Ruhe lesen zu können." erwiderte er. Das würde er wohl nicht machen, was er machen sollte, wusste er allerdings auch noch nicht. Wahrscheinlich das Gleiche, wie zu Weihnachten: Irgendwo rumlungern, einen seiner wenigen Bekannten treffen, die er daheim so hatte, insbesondere seinen nervtötenden Bruder meiden. "Oder ich lasse mich mitnehmen. Mein Vater will nach Italien, Forschungsreise." Er war einmal mitgewesen, irgendwo auf Sizilien, allerdings hatte ihn die Sonne da gestört. "Aber da ist es so hell."

"Italien...hey, Ihr könntet mich mitnehmen", grinste er. "Dann ist es nicht nur hell, sondern Du hättest auch nicht Deine Ruhe. Das wäre doch toll." Er lachte leise in sein Glas, das er angesetzt hatte und dann schwieg, während er trank. "Bis jetzt habe ich noch kein wirkliches Alternativangebot. Hamburg ist im Sommer zwar sehr nett und meine Mutter murmelte was vom 'Junge Zauberer Camp' an der Nordsee. Aber Italien wäre da besser. Oder ich klammere mich auch an meinen Vater und hoffe, dass er dieses Mal nicht wieder eine Expedition in die Polarregion macht." Lasse Blauzahn war ein angesehener Magiezoologe, der sich vor allem mit Ostseemeerrössern beschäftige und immer viel unterwegs war.

Dominic zog die Augenbrauen hoch. "Ich würde die Polarregion vorziehen. Aber da gibt es so wenig historische Informationen zu gewinnen, also kann ich mir das abschminken, da jemals hinzukommen." erwiderte Dominic missmutig. "Außerdem weiß ich noch nicht, ob ich mitwill. Ich kann auch genau so gut daheim bleiben, das würde mir genau so viel bringen." fuhr er dann fort. '...oder wäre wahrscheinlich sogar noch besser, hm?' "Was soll ich auch in Italien?"

"Oh, Du könntest Dir die magische Krypta in den Katakomben von Rom ansehen oder den Kultplatz von Pompeji, den sie letztes Jahr ausgegraben haben...und ich könnte so lange mal die berühmten 5.000 Sorten Eis von Gelatomagica in Florenz austesten. Die sollen außerordentlich gut sein." Högni hätte auch nichts gegen Rom oder Pompeji einzuwänden, aber Eis im Sommer war auch etwas Feines. "Alternativ kann man auch mal in einem wärmeren Meer baden als hier und vielleicht die eine oder andere Schlangenhaarqualle zu Gesicht bekommen. Die sollen richtig gruselig aussehen, laut Magister Federsen."

Dominic schüttelte den Kopf. Dass Högni immer so enthusiastisch sein konnte, behagte ihm überhaupt nicht. "Ich gehe nicht schwimmen." war dann auch das Einzige, was ihm spontan als Erwiderung auf das einfiel, was Högni ihm erzählte. Von der magischen Krypta in Rom hatte er schon gelesen, von den neuen sensationellen Ausgrabungen in Pompeii ebenfalls. Er hatte es nur verdrängt. Irgendwie juckte es ihn schon in den Fingern, doch mitzufahren, allerdings neigte er nicht unbedingt zur Entscheidungsstärke, wenn es um so etwas ging. Also sagte er gar nichts weiter dazu, guckte nur ein wenig unentschlossen drein und, um die Unentschlossenheit zu überspielen, schmierte er sich schnell noch ein Brot.

"Naja, falls Du Dich doch noch umentscheidest und fährst, kannst Du mir dieses Jahr mal ne Karte schreiben", meinte Högni. "Ich schreibe Dir auch gerne eine im Gegenzug, hm, jedenfalls sofern ich nicht die ganzen Ferien in Hamburg abhänge. Wobei das auch nicht so schlecht ist, wie es klingt. In der Stadt ist immer etwas los und Segeln kann ich auch dort. Außerdem kann ich mich dann mehr auf mein Quidditchtraining konzentrieren. Immerhin haben wir im Sommer in der Jugendmannschaft ganz normales Training."

Noise aß ihr Essen und verlies alleine den Speisesaal.

[OOC: Tag abgeschlossen TBC: NRPG: Startfeld.]