Quidditchfeld und Tribüne

Kathy nickte Anselm grüßend zu.[OCC: Nuria ist eigentlich ncoh garnicht da... ;-)] "Ne, Aurora ist noch nicht hier, aber sie kommt bestimmt noch...", sagte sie dann hoffnungsvoll. "Warmfliegen?", griff Kathy Anselms Frage auf. "Ich bin grad schon geflogen...Ich bleib am besten hier und warte auf Nuria und Aurora, oder?"

"Klar kenne ich mich damit aus. Tut doch jeder, oder?" Dann fiel Margo wieder ein, dass Giselas Eltern auch Muggle sein konnten. Das wusste sie ja noch gar nicht.

"...Wen nicht, ist's aber auch nicht schlimm. Also du brauchst gar nicht unbedingt so Quidditchklamotten. Was warmes reicht eigentlich und vielleicht eine Fliegerbrille, sonst hast du nur Fliegen in den Augen. Ich hab sowas auch nur, weil es zu Hause rumlag... " In dem Moment kam Margo wieder das Bild in den Kopf, wie sie im Quidditchladen fast eine Stunde lang Anproben gemacht hatten...

"Also ein guter Besen ist mitunter sehr teuer. Ich würde dir empfehlen, dass wenn du ins Quidditchteam kommst, dir einen mittelguten anschaffst. Der ist nicht so teuer." Margos eigener Besen hatte eine sehr horende Summe gekostet. "Die Schulbesen sind nämlich meist abgegriffen und lahm. Aber für die Aufnahme ins Team reicht's - die sehen, wenn man Talent hat, egal bei welchem Besen. Und als Teamspieler bekommst du die besseren Schulbesen." "...Die immer noch kacke sind...", fügte Margo in Gedanken hinzu.

[OOC: Zeitsprung/ Kathy, da du mich ja vorher mitgebracht hast, tu ich jetzt doch mal so, als wär ich die ganze Zeit dagewesen...]

Nuria zog ihren Pferdeschwanz fester und nickte freudig Anselm zu. "Also ich bin dabei beim Einfliegen. " Zu Kathy setzte sie hinzu: "Also, wenn du nicht mehr willst, kannst du ja hier unten auf Aurora warten. Das passt ja gar nicht zu ihr, dass sie sich verspätet..."
Nuria wartete gar nicht auf Anselm, sondern stieß sich gleich vom Boden ab. Anselm war ja ein guter Flieger, er würde sie in Null komma nichts eingeholt haben.
Sie liebte das Gefühl ihres neuen Besens. Inzwischen war sie ihn ja schon zwei Mal geflogen, trotzdem genoss sie es noch wie das erste Mal. Der Besen war so sensibel, dass er auf die kleinste Berührung einging.
Nuria legte einen übermütigen Looping hin, bevor sie begann, eine Runde ums Quidditchfeld zu fliegen.

Anselm flitzte schnell zum Besenschuppen und bemächtigte sich eines Quaffels, dann schwang er sein Bein über den Besenstiel, stieß sich vom Boden ab und setzte Nuria nach. Er hatte wieder einmal vergessen, sich die langen Haare zusammenzubinden, die ihm um die Ohren flatterten. Aber um Nuria zu folgen, reichte es gerade noch. Er nutzte die Torstangen des Quidditchfeldes als Mini-Slalomstrecke und flog dann neben ihr.
"Hier, fang!" Und er warf Nuria den Quaffel zu, stoppte und nestelte in deiner Hosentasche herum, bis er sein Haargummi fand und sich die Haare zusammenband.

Gisela betrachtete Margos Brille ein wenig und grinste dann. "Ich glaube, meine Oma hat noch so eine, die gehört zu ihrer Motorradkluft. Also die, die sie anhatte, wenn mein Opa sie zum Motorradausflug mitgenommen hatte. Ich denke, die kann ich haben, wenn ich ins Team komme. Dann muss ich keine neue haben. Das mit dem Besen wird sich wohl weniger finden, aber egal, dann müssen meine Eltern eben einen kaufen, wenn ich überhaupt in die Mannschaft komme. Wie groß sind denn unsere Chancen als Fünftklässler überhaupt?"

[OOC. Zeitsprung]

René betrat das Quidditchfeld, Auswahltraining stand an. Ein kurzer Blick sagte ihm das Viktor bereits mitten im Auswahlverfahren war.
Etwas abseits von den Elwetritschen stand der Teamchef der Wolpertinger und rief seine Mitschüler zusammen. Schnell rief René noch ein paar 5 Klasslern aus seinem Haus zu das sie zu den anderen kommen sollten und ging zu seinen alten (vielleicht auch neuen) Teamkameraden....

[OOC: Irgendwie toll...der einzige Teamchef, der da ist, hat kein Team, =^.^=. Okay, der Wolpertinger-NN-Teamchef kann bitte von Euch mit ausgespielt werden und bei Aurora tun wir so, als wäre sie da. Ich könnte wetten, Siranas iNet spinnt mal wieder...]

Langsam füllte sich das Quidditchfeld und das erste Team war bereits zum eigentlichen Auswahltraining übergegangen. Eustach sah zu, wie die Elwetritschen erst nur einfach fliegen mussten und entschied nach längerem Nachdenken, dass er das vielleicht auch noch hinbekommen würde - aber damit war es beim Quidditch wohl nicht getan, auch wenn Eustach im Grunde nicht wirklich wusste, worum es ging, außer, dass es mit Besen und Bällen zu tun hatte.

Neben ihm unterhielten sich Gisela und Margo darüber wie teuer Besen waren und was man als Zubehör benötigte. Eustach seufzte stumm. Selbst wenn er so fliegen könnte wie Viktor würde er niemals in ein Team kommen. Sein Vater würde ihm nicht einmal einen mittelguten Besen kaufen... Er würde ihm nicht einmal einen normalen Besen zum Kehren der Kate kaufen. Eustach sank betrübt in sich zusammen und sah deprimiert zu den Schülern in der Luft. Es war das erste Mal in seinem Leben, dass er so etwas wie Neid fühlte.

[Zeitsprung]

Aurora war schon lange auf dem Feld und hatte hin und herüberlegt, wer wohl alles zum Auswahltraining kommen würde. Es war das erste Mal, dass sie ein Auswahlspiel ansetzte und sie war schon sehr nervös.

"Alle Nachtkrabs bitte mal hierher kommen!" rief sie sehr laut und hoffte, dass sie alle Schüler mit ihrer Stimme erreicht hatte. "Wir wollen mal kurz den Ablauf besprechen!" Nun wartete sie, dass alle Schüler sich um sie versammelten.

Etwas taumelnd stieß Kathy zu Aurora und hauchte ein leises: "Hi". Ihr Finger waren um den Stiel ihres Besens geklammert und sie machte ein besorgtes Gesicht. Eigentlich legte sie nicht so viel Wert darauf, im Team zu sein, aber "Wettkämpe" sozusagen machten sie immer nervös. Sie setzte ein Lächeln auf und stand nun schon nicht mehr ganz so nervös nach vorne gebeugt, als vorher. Kathy schluckte einmal, und dachte ganz fest an ihr Lieblingspferd, und da war schon alles wieder vergessen...

Mit ihrem neuen Besen in der Hand und schelmischen Lächeln betrat Penny das Quidditschfeld, was hatte sie schon zu verlieren? Im Grunde nichts! Ich bin eine Fünftklässlerin, und von Fünftklässlern wird nicht viel erwartet..., dachte sie sich und dies trübte ihr Grsinsen nicht im Geringsten. Wenn sie es ins Team schaffte, hatte sie etwas, auf das sie in ihren Briefen stolz seien konnte, schaffte sie es nicht ins Team würde ihr das keiner ihrer Familie übel nehmen, außer vielleicht ihre zwei Brüder...[OCC: Wie war das jetzt mir dem Wolpertinger NN-Teamcheff? *nichts-versteh* kann mir das jemand erklären ] Gespannt wartete Penny auf das was als nächstes passieren würde, da enddeckte sie ihre zwei Freundinnen. Gut geaunt schlenderte sie zu ihnen herrüber...

[@Penny: Das heißt, dass wir keinen haben und Ihr Euch einen ausdenken und in Euren Beiträgen mitschreiben könnt. Von mir aus "Orendel Stabdreher", =^.^=]

Immer mehr Schüler kamen für das Vorfliegen und Eustach sah mit Staunen, dass einige seiner Klassenkameraden dabei waren. Na, die trauten sich was. Er würde es nie wagen, sich für ein Team aufstellen zu lassen. Alleine der Gedanke, vor den anderen vorfliegen zu müssen... Ihm wurde schon bei dem Gedanken schlecht...

Gisela sah Penny herannahen und winkte ihr fröhlich zu. Dann hörte sie den Teamchef der Wolpertinger, der die Schüler zum Probefliegen herbeirief und ein paar Schulbesen vor sich liegenhatte. Er erklärte, dass er die Interessenten erst einen Hindernisparcour überwinden lassen wollte und dann sah die den ersten beiden Startern zu.
"Na dann wollen wir mal, oder?" sagte Gisela und lief los, um sich einen Schulbesen zu sichern.

Anselm sah, nachdem er seinen Quaffel zu Nuria herübergeworfen hatte, auch schon Aurora auftauchen. Er knotete sich die Haare fertig zum Pferdeschwanz und rief Nuria zu, dass er ihre Teamchefin entdeckt hatte. Daraufhin setzte er zum Sturzflug an und ließ sich die letzten paar Meter abbremsen. Neben Aurora hüpfte er vom Besen.
"Du brauchst eine Pfeife, Chefin, dann wirkst du energischer." meinte er grinsend.

"Was ist ein Motorrad?", wollte Margo noch von Gisela wissen, aber die war schon auf und davon.

Auch margo machte sich startklar. Elegant erhob sie sich in die Lüfte als sie aufgefordert wurde (sie hatte schon einige Erfahrungen) und began den Hindernisparcour. Schwer konnte man das nicht nennen...

Auch Gisela suchte sich einen der Besen aus, den besten, der da noch rumlag, zumindest nahm sie das an. Sie hatte einfach denjenigen genommen, der am Gepflegtesten aussah. Ihrer Meinung nach war so ein gepflegter Besen besser als ein ungepflegter, selbst wenn der der Herstellung nach bessere der ungepflegte war. Diese Weisheit hatte sie aus dem Flugunterricht gezogen, sonst würde dort nicht so großer Wert auf die Besenpflege gelegt werden.
Sie stieß sich vom Boden ab und steuerte das erste Hindernis an, das der Parcour bot: drei große Ringe, die im Steigflug durchflogen werden mussten. Die stellten für Gisela noch kein Problem dar und als jemand ihr nach dem Flug einen Ball zuwarf, fing sie ihn instinktiv auf.

Margo war gerade damit beschäftigt eine Zickzacklinie zu fliegen, als man einen Ball auf sie warf. Sie wich ihm instinktiv aus. Da Margo das Spiel kannte, wusste sie, dass das ein eindeutiges Zeichen war: Sie war nicht zum Jäger oder Hüter geeignet. Blieben noch Treiber und Sucher. Margo setzte den Parcour fort.

Nun machte sie auch Penny auf dem Weg zum Teamchef der Wolpertinger. Sie schwang sich auf ihren besen und stieß sich etwas ungeschickt ab. Zugegeben, sie war erst einmal mit einem besen geflogen, aber so schwer konnte das nun auch wieder nciht sein. Anfangs geriet sie noch etwas ins taumeln, aber nach ein paar Metern in der Luft hatte sie den Dreh schon etwas besser raus. Sie flog den Übungspacour und hatte eigentlich mit nichts ernsthafte Probleme, aber dennnoch war sie froh, als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte.

Nicht, das dass fliegen keinen Spaß gemacht hatte, aber Penny war es ziemlich peinlich gewesen bei ihren zweiten Flugversuchen so genau unter die Lupe genommen zu werden.
Mit roten Flecken im gesicht ließ sie sich ins Gras sinken und machte sich einen neuen Pferdeschwanz. Neugririg sah sie den älteren Schülern zu...

René hatte den Übungsparcour, wie erwartet, mit Bravour gemeistert und zeigte nun, nur der Förmlichkeit wegen, dem Teamchef das er während der Ferien nicht verlernt hatte einen Klatscher zu schlagen. Er konnte echt hart zuschlagen, und zielen auch...Perfekt! Eine andere Position hatte ihn irgentwie nie so richtig interesiert, Treiber war genau sein Ding. Für den Fall das es bessere Treiber als ihn geben würde, zeigte er das er auch als Hüter oder andere Position geeignet wäre. Doch es sah so aus als würde niemand seinen Stammplatz streitig machen können.

René war zufrieden, es schien so als hätte er seine Position sicher.

Interessiert beobachtete er die Fünft-Klässler die dieses Jahr echt gut fliegen konnten....

Gisela absolvierte auch den restlichen Parcour ganz gut, auch wenn sie beim Torwurf daneben warf, was sie nicht sonderlich glücklich machte. Dann entschied sie sich dazu, es auch einmal mit einem dieser komischen Hölzer zu probieren, ob sie damit nicht einen Klatscher abwehren könnte. Sie hielt das Schlagholz und sie traf auch den Klatscher, allerdings war ihr Schlag nicht kraftvoll genug, der Klatscher kam nach kurzer Zeit wieder an und Gisela musste ihn von einem der älteren Schüler vertreiben lassen. Dann ging sie erwartungsvoll zu den anderen Wolpertingern, die sich um den Teamchef geschart hatten. Fast alle waren mittlerweile mit dem Parcour fertig geworden.

[OOC: Zeitsprung]

Kim wartete bis einige andere Schüler den Hindernisparcour bewältigt hatten und stieg dann auf seinen Besen um als nächstes zu fliegen. Wie erwartet schaffte er es die Quaffel ohne Probleme zu fangen, das Training des letzten Jahres hatte sich halt doch irgendwie ausgezahlt. Mehr Probleme machte ihm das wegschlagen des Klatschers, den er zwar traf, aber viel zu schwach wegschlug. Den Torwurf und den Rest waren auch keine Probleme für ihn und er war recht zuversichtlich was seinen Platz in der Mannschaft anging.

Nachdem er wieder gelandet war gesellte er sich zu René. "Hi, wie hats bei dir geklappt?" fragte er ihn. "Bei mir hats eigentlich ganz gut geklappt und ich denk das ich wieder ins Team komm, auch wenn die Neuen heute echt gut sind." Er war erstaunt gewesen, was die Fünftklässler in diesem Jahr gezeigt hatten.

Eustach saß am Rand der Bank und hatte sich fast den Hals verrenkt, während er den anderen beim Fliegen im Parcours zusah. Das mit den Bällen, welche auf die Schüler auf den Besen zurasten, war eine aufregende Sache. Eustach hätte nicht geglaubt, dass ihn dieses Quidditch noch mehr faszinieren könnte, als das Besenfliegen selbst - aber er war schwer begeistert und beeindruckt von dem Geschick der anderen.

Tusnelda kannte ihre Schüler natürlich alle aus dem Flugunterricht und wusste, dass bei einigen der Wunsch, Quidditch zu spielen, größer war als ihr Talent dafür. Die meisten hielten sich aber ganz gut und ein paar waren natürlich auch große Quidditch-Cracks. Interessiert beobachtete sie die Fünftklässler, welche am Probetraining teilnahmen. Ein paar würden es vermutlich durchaus in eines der Teams schaffen. "Ein guter Jahrgang...", dachte die pummelige Fluglehrerin erfreut.

Margo schaffte es weder ein Tor zu werfen, noch einem Klatscher auszuweichen. Sie bekam ihn gegen den Arm und es tat etwas weh (die Klatscher waren beim Probeflug nicht so aggressiv wie im echten Spiel). Margo merkte schon, dass ihre Chance ins Team zu kommen immer kleiner wurden.
Da sah sie etwas aufblitzen und schnappte es mehr unwillkürlich als bedacht. Als sie nachsah, was es war, sah sie, dass es sich um den Schnatz handelte. Er war ihr also nicht entgangen.

Margo beedente den Pacour und ließ den Schnatz absichtlich erst wieder unten los und zwar dann, als sie sich sicher war, dass der Wolpertinger-Teamchef es sah.