Hauptgebäude: Speisesaal (EG)

Tisch 1: Shouky, Aurelius, frei, frei

Nachdem sich Flo und Amabella abgesetzt hatten und Aurelius sein Mahl beendete, verabschiedete er sich höflich von Shouky und verließ den Speisesaal.

Tbc: : 20:00-22:00: Freizeit und Bettruhe - Langhaus: Nachtkrabs - Aufenthaltsraum

Tisch 6: Tethys, Tatjana, Aaltje, Ziphin, Sevda

Aaltje nickte und schob sich einen weiten Löffel in den Mund. Es schmeckte ja so gut. Kurz verdrehte sie die Augen und seufzte leise, darin könnte man baden. "Es ist doof genug das wir am ersten Tag zur blöden Klotterbeck mussten, ich glaub wir lassen das Thema einfach. Die paar Punkte haben wir sogar zusammengetragen ohne uns zu streiten." Sie zeigte mit dem Löffel auf Ziphin und aß weiter. Für sie war das Thema damit beendet. "Was macht ihr heute noch?" Aaltje ging träumend durch die Welt und es war ein Wunder, dass sie überhaupt wusste wer mit ihr in eine Klasse ging, so verplant war sie an fast jedem Tag.

Tisch 9: Orendel, Janosch, Paco, frei

Janosch hatte sein Brötchen fertig verdrückt und aß nun noch den Nougatkrapfen, den er sich vorher mitgenommen hatte. Ein zufriedenes Sättegefühl stellte sich bei ihm ein und er lehnte sich seufzend zurück.

Er freute sich, dass Paco einwilligte, denn Lust auf viel Bewegung hatte Janosch heute nicht mehr. Miniquidditch konnte man super vom Bett aus spielen, oder zumindest in einer bequemen Sitzposition.

//"Warum soll Bartho die Eule schicken?"//

Janosch gluckste. "Na ja, so wie immer halt, dass wir gut angekommen sind. Er ist einfach kein Fan von Seereisen, unser Vater, so wie ich. Hab ich dir nie erzählt, dass er selbst in der sechsten Klasse mal ins Wasser gefallen ist von der Wassernixe? Damals hat es den Schutzzauber noch nicht gegeben. Hat ihn wohl sehr schockiert." Janosch grinste. Im Gegensatz zu seinem Vater hatte er nichts gegen Wasser, er vertrug nur das Hin- und Herschaukeln auf dem Schiff nicht allzu gut. Aber es war irgendwie süß, dass sein Vater sich nach all den Jahren immer noch darum sorgte, dass seine Söhne gut in die Schule kamen.

"Okay, ich gehe schon mal zum Langhaus vor und suche Bartho, und du kannst so lange deine Briefe schreiben gehen, ja?"

[OOC: Krit, schreib dich dann einfach raus, dann schicke ich Janosch zum Aufenthaltsraum, da können sie sich dann nachher wieder treffen, ja?]

Tisch 9: Orendel, Janosch, Paco, frei


"Achso. Naja, ich meinte eigentlich, warum Bartho das macht. Und nicht du?", sagte Paco und aß das letzte Bisschen von seinem Ackersalat. Noch ein längliches Fleischteil und er hatte es geschafft - viel mehr konnte sein Magen auch nicht mehr vertragen, befürchtete er.



//"Okay, ich gehe schon mal zum Langhaus vor und suche Bartho, und du kannst so lange deine Briefe schreiben gehen, ja?"//

Er nickte zur Antwort und aß weiter, abwechselnd einen Happen Fleisch und einen Schluck Saft zu sich nehmend.


[OOC: Ja okay. Antworte noch kurz auf Paco's Frage und dann lass ich Paco gehen ]

Tisch 5: Isaac, Gwi, (Ben), Teddy
[OOC: 24-Stunden Regelung und Nienna8 ist mit Ben abgemeldet]

Gwigalois blickte ungläubig dem älteren Schüler nach, der Isaacs Teller genommen hatte. Was war das denn für ein Benehmen. Selbst wenn es bei Gwi zu Hause einmal nur Kartoffeln und Möhren gegeben hatte, weil das Geld am Ende des Monats knapp geworden war, hätte er niemals einfach jemand anderen Teller an sich gerissen, wie dieser Junge - selbst wenn ein Angebot im Raum gestanden hätte. So was gehörte sich nicht. Seine Mutter wäre entsetzt gewesen. Gutes Benehmen war wichtig, fand sie - und Gwi sah das ebenso.

"Stört es Euch, wenn ich schon mal ins Langhaus gehe?", wollte er von den anderen wissen. "Ich will noch nach Kuschel sehen. Vielleicht muss er noch mal raus und wir haben schon gleich Nachtruhe." Seinen Nachtisch hatte Gwi bis auf den letzten Löffel bereits verdrückt. Während Ben und Teddy noch am Essen waren, machte sich Gwi schon einmal auf den Weg zum Langhaus.

tbc: 20:00-22:00: Freizeit und Bettruhe - Nachtkrabs - Zimmer (Jungen/5. Klasse)

Tisch 5: Isaac, (Ben), Teddy

(OOC: ja, dann schreib ich Teddy auch mal raus…)

Gwi ging, umso besser, dachte Teddy und trank seinen Saft aus. Mit Ziphin und Tatjana am Nachbartisch würde seine Laune eh nicht mehr steigen.

„Ich geh auch, Leute. Gute Nacht.“ Er wechselte noch einen Blick mit Isaac; sie wussten, sie waren in unterschiedlichen Langhäusern untergebracht, und nickte ihm zu. Sollte er ihn noch fragen, ob sie sich morgen früh verabreden wollten, um gemeinsam zum   Unterricht zu gehen? Doch er biss sich auf die Unterlippe. Isaac hatte drei Zimmernachbarn; mehr, als Teddy vorzuweisen hatte! Sie würden sich Morgen schon treffen… irgendwie…

„Schlaft gut.“

Er stand auf, rückte seinen Stuhl zurecht und wie zufällig rempelte er Ziphins Stuhllehne an. Mit hoch erhobenem Kinn verließ er den Speisesaal.

Tbc: 20:00-22:00: Freizeit und Bettruhe - Langhaus Nachtkrabs - Zimmer (Jungen/5. Klasse)

Tisch 6: Tethys, Tatjana, Aaltje, Ziphin, Sevda

Tatsächlich, Ziphin und Aaltje hatten es geschafft, sich vor der Offenbarung ihrer Strafe zu drücken. Faselten irgendetwas von einer Liste, die sie hatten schreiben müssen und lenkten dann clever vom Thema ab.

Sevda hatte die ganze Zeit still ihren Vanillepudding gegessen, aber jetzt war sie ohnehin fertig damit, also antwortete sie auf Aaltjes Frage: "Ich will eigentlich nicht so lange aufbleiben, immerhin ist morgen erster Schultag." 'Und ich habe morgen Geburtstag...', dachte sie still dazu, sprach es aber nicht aus. Immer noch hatte sie das kleine Päckchen ihres Vaters in der Rocktasche und befühlte es durch den Stoff. Zum hundertsten Mal an diesem Tag fragte sie sich, was es wohl sein konnte.

Plötzlich wurde ihr allerdings klar, wie lahm ihre Ankündigung geklungen haben musste. Früh ins Bett? Sie waren jetzt in der Mittelstufe, 8. Klasse, da ging man nicht einfach so früh ins Bett, und schon gar nicht am ersten Abend! Schnell fügte sie hinzu: "Aber wir können sicher noch in einem der Aufenthaltsräume ein Spiel spielen oder so!"

Tisch 6: Tethys, Tatjana, Aaltje, Ziphin, Sevda


Unsicher schluckte Tatjana. Ganz glauben konnte sie Ziphin und Aaltje nicht; zu seltsam waren ihre Reaktionen, zu unstimmig ihre Geschichte. Eine Art Aufsatz? Und das soll es gewesen sein? Doch eigentlich sollte sie Erleichtert sein; wenn die Strafen auf Rungholt immer so schlicht waren, konnte ja nichts passieren.

„Ich würde gern zurück zum Langhaus.“ Pflichtete sie Sevda bei, als ihr einfiel, dass Sevda ja ganz woanders untergebracht war. „Also zu einem Langhaus. Nur um vielleicht etwas zu spielen.“ Sie lächelte Sevda an. Hoffentlich nahm ihr das die Mitschülerin nicht übel.

„Viel möchte ich nicht mehr machen; der Tag war echt anstrengend.“ Sie stellte das leere Trinkglas auf den Tisch und faltete artig ihre Hände in den Schoß.

Tisch 9: Orendel, Janosch, Paco, frei


//"Achso. Naja, ich meinte eigentlich, warum Bartho das macht. Und nicht du?"//

Janosch lachte. Manchmal waren er und Paco noch erstaunlich gut im Aneinander-Vorbeireden. Obwohl sie so viel Zeit miteinander verbrachten, waren sie eben doch immer noch sehr verschieden, daran musste es wohl liegen. "Ich hatte keine Lust, also hab ich das heute Morgen auf Bartho abgewälzt", grinste er.

Dann schob er seinen Teller von sich und seufzte zufrieden. Was für ein gutes Essen!

"Also gut, dann mache ich mich jetzt auf und suche in den Tiefen meiner Truhe nach dem Miniaturquidditch." Er stand auf, legte seine Hand für einen kurzen Moment auf Pacos Schulter, wie er es schon unzählige Male getan hatte - Janoschs liebste freundschaftliche Geste, unkompliziert und doch in seinen Augen recht deutlich, ohne je aufdringlich zu werden - und ging dann mit den Worten "Bis gleich!" aus der Halle.

tbc: 20:00-22:00: Freizeit und Bettruhe - Langhaus: Wolpertinger - Zimmer (Jungen/12. Klasse)

Tisch 9: Orendel, frei , Paco, frei


Paco lachte kurz auf und schüttelte den Kopf. Typisch Janosch.

//"Also gut, dann mache ich mich jetzt auf und suche in den Tiefen meiner Truhe nach dem Miniaturquidditch."// sagte sein Kumpel und legte ihm kurz die Hand auf die Schulter. Paco sah bei dieser freundschaftlichen Geste auf und lächelte Janosch zu.

"Ja, bis nachher.", entgegnete er und kratzte das restliche Essen auf seinem Teller zusammen.

Dann trank er die letzten Schlucke Saft, sah kurz zum schweigenden, noch immer Zeitung-lesenden Orendel hinüber und schob dann  die Hände in seine Hoodietasche. Wie erwartet konnte er sowohl seinen Zauberstab als auch ein bisschen Papier und einen kleinen Bleistift ertasten. Das Papier war sogar trocken.

Er musste also nicht erst zurück zum Zimmer um Schreibzeug zu holen, sondern konnte direkt zur Eulerei.

Sich mit dem Handrücken über den Mund streichend stand er auf und machte sich auf den Weg.



tbc: 20:00-22:00: Freizeit und Bettruhe- Hauptgebäude: Eulerei (Glockenturm)

Tisch 6: Tethys, Tatjana, Aaltje, Ziphin, Sevda

"Also ich will noch nicht ins Bett", protestierte Tethys. "Das ist doch viel zu früh, um zu schlafen. Ehrlich, Mädels." Sie warf Sevda und Tatjana einen vorwurfsvollen Blick zu. "Die Fünftklässler gehen um acht ins Bett. Also ne Runde was Spielen finde ich eine viel bessere Idee. Gehen wir am besten ins Tritschen-Langhaus. Dann sind schon gleich drei von uns im richtigen Haus." Wobei die Häuser praktisch nebeneinander standen und keiner einen wirklich weiten Weg haben würde. Aber Tethys dachte da ganz praktisch.

[OOC: Ich denke, wir sind uns einig, oder? Tethys bitte einfach mitnehmen. Merci, ^^.]

Aaltje nickte. "Etwas spielen wäre super.", erklärte sie während der letzte Rest aus der Schüssel gekratzt wurde. Sie hob den Kopf und blickte Ziphin fragend an.

Isaac sah dem großen Schüler schüchtern nach, als dieser mit seinem Teller verschwand. Nun gut, dann würde er sich wenigstens nicht zwingen müssen, aufzuessen. Als Gwi und Teddy sich verabschiedeten war er erleichtert. Er wollte nur noch in sein Bett. Auch er erhob sich und ging zurück zu seinem Langhaus.

tbc: 20:00-22:00: Freizeit und Bettruhe - Nachtkrabs - Zimmer (Jungen/5. Klasse)

Ziphin schaute Sevda mit einer gehobenen Augenbraue an, als diese meinte, sie wolle bald ins Bett. Beinahe hätte er ihr noch einen flotten Spruch entgegen geworden, von wegen, sie solle doch die Omas schlafen lassen und sich nicht aufführen wie eine, doch dann erinnerte er sich rechtzeitig daran, dass die das wegen den Zauberstäben wusste und es doch nicht verraten hatte. Und sie hatte ihm wegen der grünen Farbe geholfen.

Also biss er sich auf die Zunge und sagte nichts. Dann rempelte ihn irgendetwas an und er sah sich um, während die Mädchen weiter diskutierten. Er fand den Übeltäter und seine Augen verdüsterten sich. Dieser Scheißkerl. Irgendwer sollte dem einfach mal Manieren beibringen.

// "Etwas spielen wäre super."//, hörte er Aaltje sagen, als er sich wieder dem Gespräch zuwandte. Er begegnete seinem fragenden Blick und runzelte die Stirn. Ehrlich, was war heute los mit ihr? Seit wann interessierte es sie, was er wollte?

„Ach, ich weiß nicht“, meinte er und zuckte mit den Schultern. „Ich hab eigentlich noch was vor.“ Kurz streifte sein Blick Sevda, wanderte aber rasch weiter. „Aber spielt ihr nur, vielleicht komme ich nach.“

Rasch erhob er sich, bevor eines der Mädchen noch lästige Fragen stellen konnte und ging.


Tbc: 20:00-22:00: Freizeit und Bettruhe - Langhaus: Elwetritschen - Zimmer (Jungen/8. Klasse)

Tisch 6: Tethys, Tatjana, Aaltje, Ziphin, Sevda

Und schon wieder verhielt sich Ziphin völlig seltsam. Als Teddy seinen Stuhl auch noch anstupste und er ihrem Bruder einen vernichtenden Blick zuwarf, wäre Tatjana am Liebsten im Erdboden versunken!

Und schon sprang Ziphin auf und war verschwunden. Tatjana unterdrückte ein Seufzen.
„Wollen wir dann?“

Tbc:  20:00-22:00: Freizeit und Bettruhe - Langhaus: Elwetritschen - Aufenthaltsraum (+Sevda, + Tethys, + Altje)

"Bis dann!" sagte Theodor, als das große Mädchen namens Malin aufstand und ging. Dann blickte der kleine Junge wieder freudig zu Elias auf. "Es ist schon ziemlich spät... Ich muss langsam gehen, bevor die Nachtruhe eintritt! Außerdem hat mein Mitbewohner bestimmt Angst, wenn er alleine in dem Zimmer ist! Er kennt das Alles noch nicht so gut und er ist etwas... Na ja..." Der andere Theodor kam mit dieser magischen Umgebung bestimmt überhaupt nicht zurecht. Hoffentlich hatte dieser kleine Troll bisher keine Dummheiten gemacht!

Theodor stand auf und nickte Elias noch einmal zu. "Man sieht sich bestimmt! Bis dann!" Mit diesen Worten huschte er Richtung Ausgang...

tbc: 20:00-22:00: Freizeit und Bettruhe - Elwetritschen - Zimmer (Jungen/5. Klasse)

Dora und Helena saßen noch eine ganze Weile zusammen, redete über das letzte halbe Jahr, über frühere Abenteuer und auch über das neue Schuljahr. Beide hatten dabei immer ein Augen auf den Speisesaal, doch das Objekt der Begierde, Rahel, kam einfach nicht.

Irgendwann ließ es sich für die beiden Mädchen nicht mehr vermeiden, den Speisesaal zu verlassen, denn sie waren so gut wie die letzten und das Essen war bereits seit einer halben Stunde zu Ende. Dora hoffte nur, während sich die Mädchen aufmachten zum Wolpertingerlanghaus, dass Amy und Yves etwas erreicht hatten.

tbc: 20:00-22:00: Freizeit und Bettruhe: Langhaus Wolpertinger: Aufenthaltsraum (+Helena)

Tisch 10: Evi, Felipa, (frei), (frei)

Felipa stocherte schweigend in ihrem Essen herum, irgendwie hatte sie keinen rechten Appetit mehr und das lag keinesfalls an ihrer Tischnachbarin Evi. „Hmm.“ Sie schob das Essen von der einen zur anderen Seite. „Es ist ok. Aber bis auf die Tatsache das ich einem Schüler sein Langhaus gezeigt habe und ihm eine Predigt über das frühe Schlafen gehalten habe, war nicht viel los.“ Viele Worte aus ihrem Mund wohl wahr. „Und bei dir Evgenia?“

Evi musste unwillkürlich lächeln, als Felipa wieder ihren Namen aussprach. Sie hatte ihren Namen nie sonderlich gemocht, weshalb sie sich auch stets als „Evi“ vorstellte. Aber wenn Felipa sie bei ihrem vollen Namen nannte war es einfach ... einfach wunderbar.

„Es ist okay“, antwortete sie. Sie halbierte eine Kartoffel, beschmierte sie mit Butter und streute etwas Salz darüber. Dann spießte sie sie auf die Gabel und führte sie zum Mund. Genüsslich schloss sie die Augen – es war einfach nur köstlich! Als sie die Augen wieder aufschlug und Felipas Gesicht sah, überschlug sich ihr Herz erneut. Würde das jemals nachlassen?

„Ich habe eine neue Zimmergenossin bekommen, dieses Jahr“, erklärte sie Felipa zu ihrer eigenen Überraschung. Evi klang nicht wirklich begeistert. Sie stützte ihren linken Ellbogen auf den Tisch und legte das Gesicht seitlich in die Handfläche, während sie mit der Gabel Butter auf die andere Hälfte der Kartoffel schmierte. „Ich hab mich eigentlich auf ein Einzelzimmer gefreut, jetzt wo Sandra* und Tonya* weg sind. Naja, was will man machen...?“

*Erfundene Studentinnen, die letztes Jahr von Rungholt gegangen sind weil sie nicht den Blocksberger Abschluss machen wollten.

Tisch 10: Evi, Felipa, (frei), (frei)

Neugierig beobachtete Felipa Evegnias Handhabe mit der Kartoffel. "Ah. Ein Einzelzimmer kann ganz entspannend sein. Mehr Ruhe und Möglichkeiten sich auf das Lernen zu konzentrieren." Sie klopfte mit der Hand auf ihr Buch über Heilkunde für Fortgeschrittene. "Sag.. entschuldige die Frage. Aber was tust du da mit deiner Kartoffel? Schmeckt das?" Felipa deutete auf die Butter-Salz-Kartoffel auf Evis Gabel.

Evi lächelte.
„Es schmeckt fantastisch“, sagte sie und streute etwas Salz über die auf der Kartoffel zerlaufene Butter. „Eine Freundin hat mir das Mal gezeigt. Ich habe nicht gedacht, dass es gut schmeckt, bis ich es selber probiert habe. Nun bin ich nahezu süchtig danach.“

Sie spießte die halbe Kartoffel auf der Gabel auf und hielt sie Felipa entgegen, als wäre es das selbstverständlichste der Welt.

"Aha." Felipa beäugte die Gabel misstrauisch ehe sie ihren Oberkörper nach vorne beugte, sodass ihr die langen Haare von der Schulter rutschten. Langsam schloss sie den Mund um das Kartoffelstück und zog es bedächtig in den Mund um es dort zu kosten. "Hmmm..", stöhnte Felipa, ja, das könnte auch ihre neue Lieblingsspeise werden. Sie lutschte noch ein wenig hin und her ehe sie es komplett herunter schluckte. "Eine weise Freundin die du da hast."

Evi starrte Felipa an, als diese sich vorbeugte und die Kartoffel aß. Sie schluckte und war erneut froh, dass sie nicht dazu tendierte, rot anzulaufen. Felipa sah einfach ... umwerfend aus. Bei allem, was sie tat. Ach, wenn doch nur Felipa ihre Zimmergenossin wäre! Bestimmt würde Evi kein Auge mehr zu tun können, doch das wäre es ihr Wert. Als Felipa wieder zu ihr schaute senkte sie rasch und fast ein wenig verlegen den Blick.

// "Eine weise Freundin die du da hast."//

„Ähm ... ja, sie ist eh cool“, nuschelte Evi eine Antwort und schaufelte einige Erbsen auf die Gabel. Erst, als sie die Gabel im Mund hatte wurde ihr bewusst, dass Felipa diese genau gleiche Gabel vor wenigen Sekunden in ihrem Mund gehabt hatte. Ein Schauer rieselte über Evis Rücken und sie behielt das Besteck etwas länger im Mund, als es wohl notwendig gewesen wäre. Bildete sie es sich nur ein oder schmeckten die Erbsen besser als sonst?

Felipa leckte sich noch einmal über die Lippen und legte das Besteck sorgfälltig auf den noch halbvollen Teller. Sie mochte es so garnicht Essen zurück gehen zu lassen, aber sie konnte beim besten Willen nicht weiter essen. "Ich wäre dann soweit fertig." Sie wog kurz ab wie sie ihren Abend verbringen könnte. "Ich..", Felipa stockte kurz und tippte mit dem Zeigefinger auf die Lippen. "Ich glaube ich werde noch ein wenig in die Bibliothek gehen und lesen. Möchtest du mitkommen?" Gegen ein wenig Gesellschaft hatte sie nichts einzuwenden, zumal es mit Evi immer sehr ruhig verlief.

Felipa fragte sie, ob sie mit in die Bibliothek kommen wollte! Evi unterdrückte ein Grinsen und neigte stattdessen leicht den Kopf.
„Warum nicht?“, meinte sie und klang zu ihrer eigenen Zufriedenheit sehr locker. Sie würde die Zeit nutzen können um Felipa zu beobachten und vielleicht sogar eine Kohlenzeichnung von ihr anzufertigen.

Evi aß ihren Teller noch rasch leer, dann begleitete sie Felipa zur Bibliothek.

Tbc: 20:00-22:00: Freizeit und Bettruhe - Hauptgebäude: Bibliothek (1. OG) + Felipa