Hauptgebäude: Speisesaal (EG)

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

Clue war froh darüber, dass Aurora lachte. Denn das zeigte, dass sie wieder besser gelaunt war. Und ihr Lachen klang wirklich echt. Nicht nur vorgetäuscht und vorgespielt. Nein, ihr Lachen war wirklich echt. Clue lächelte und betrachtete Aurora, deren Lachen den Saal erfüllte.

Und dann erklärte sie ihm, dass sie ihre Fantasien mit Florentin verwirklichen wollte! "Was? Mit Flo?" Gespielt entsetzt sah Clue sie an und verdrehte dann seufzend die Augen. "Na super. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich dir nicht von ihm erzählt", seufzte er, lachte dann aber. Was Florentin davon halten würde? Ob er sich auf Aurora einlassen würde? Clue konnte ihn in diesem Bereich schlecht einschätzen.

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

„Und du glaubst wirklich, dass ich so ein Sahnestück“ sie zuckte amüsiert mit der Nase, „übersehen hätte, wenn du ihn nicht erwähnt hättest?“

Sie beugte sich über den Tisch und klaute sich ein Würstchen von Clues Teller; sie fühlte sich großartig! „Und er ist bei dir im gleichen Zimmer?“ Sie hielt das Würstchen vor den Mund und fixierte Clue herausfordernd.

„Und wenn es dein Wunsch ist, denk ich dabei auch an dich.“ Genüsslich biss sie in das Würstchenende.

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

Clue wusste nicht, ob Florentin wirklich ein 'Sahnestück' war, wie Aurora es sagte. Nachdenklich warf er ihm einen Blick zu. Bei Männern konnte Clue das immer schwer einschätzen. Da er nicht auf Jungs stand, war es ihm relativ gleichgültig, wie sie aussahen. Er hatte einfach keinen Blick dafür. Wobei er zugeben musste, dass er Florentins Frisur ziemlich cool fand. Das wars dann aber auch wieder. War er hübsch?

"Ja, im gleichen Zimmer.. seit einem Jahr", sagte Clue noch einmal, obwohl er das heute doch schon mehrfach betont hatte. Grinsend beobachtete er, wie Aurora ein Würstchen von seinem Teller klaute. Wunderbar. Wenigstens aß sie etwas. Auch wenn das Würstchen wohl eher zur Provokation diente..

"Möglicherweise bist du dann ja quasi in meinem Zimmer. Vielleicht lieg ich ja im Bett daneben...", fing Clue an, doch dann schüttelte er den Kopf. "Oh Mann. Vergiss es." Er fing an zu lachen. "Flo.. nee, das ist echt zu absurd."

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

Mit vollem Mund gluckse Aurora und hielt sich eine Hand vor das Gesicht, um nicht ihre Umgebung mit Würstchenstücken zu bespucken.

„Schade,“ sie schluckte den Bissen hinunter und grinste. „Dass du aber auch echt keinen Blick für die Typen hast, die hier rumlaufen. Ich habe gehofft, du könntest mir einen Tipp geben. Singlestatus, Vorlieben, das ganze Programm eben. Außer…“ sie beugte sich erneut etwas vor, „außer du hast dich schon darauf gefreut, im Bett nebenan zu liegen…“ Süffisant biss sie erneut in das Fleischstück. Es schmeckte fantastisch.

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

"Ohje, ich hatte ja gar keine Zeit, mich darauf vorzubereiten!" Clue seufzte mit einem Grinsen. "Weißt du.. du tauchst hier auf und zack - schon am ersten Tag soll ich dir alle Informationen liefern." Er schüttelte den Kopf. "Nee, da brauch ich schon ein bisschen, um sie überhaupt erstmal rauszufinden. Aber soweit ich weiß hat Florentin immerhin keine Freundin." Zumindest konnte Clue sich nicht daran erinnern, dass er mal von einer Freundin gesprochen hatte. "Das Einzige, was ich dir sagen kann, ist, dass die beiden Nachtkrabs zusammen sind", sagte Clue stolz und grinste. "Anjun und Lara." Wenigstens das wusste er. Allerdings war das auch allgemein bekannt.

"Aber ich glaube du könntest das sicherlich ganz leicht auch selbst rausfinden", fügte er dann grinsend hinzu. "Von mir weißt du jetzt ja schließlich auch schon mehr als manch anderer hier auf Rungholt.." Dann schüttelte er lächelnd den Kopf. "Wenn schon im Bett nebenan, dann lieber in nem Mädchenzimmer."

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

„Im Mädchenzimmer?“ Sie kicherte und zwinkerte ihm zu. „Da muss ich mal meine Zimmernachbarin fragen. Oder wir überraschen sie einfach. Wie die Konstellation dann aussieht, überlasse ich dir.“

Doch das Lachen gefror ihr auf den Lippen. Was sagte er da über Anjun? Der hatte eine Freundin? Und sie schlief im gleichen Korridor, wie er? Vielleicht sogar manchmal in seinem Bett…?
War DAS vielleicht ihre Zimmernachbarin?

Sie starrte zur Seite und ballte eine Hand zur Faust. Was für ein Heuchler Anjun doch war! Er hatte eine Freundin! Und trotzdem hatte er… sie erinnerte sich an die wenigen Minuten in Anjuns und Aurelius´ Zimmer; vor einer schieren Ewigkeit! Er war darauf eingegangen! Er hatte sie gewähren lassen! Und er hatte eine Freundin!

Wo konnte er einen Kuss zulassen, wenn er eine Freundin hatte? Was für ein Heuchler würde denn auf so etwas eingehen, wenn…

Aurora erschrak leicht. Er war nicht darauf eingegangen. Hatte er sie nicht des Zimmers verwiesen? Sie schluckte. Er hatte ihr nicht gesagt, dass er eine Freundin hatte. Und er hatte sie geküsst. Das war heuchlerisch.
Oder? Sie blinzelte unsicher.
Sie hatte ihn geküsst.
Und er hatte sie des Zimmers verwiesen. Und ist seine falsche Einschätzung über sie losgeworden.

Sie presste die Faust fest zusammen und starrte weiter auf den Boden. Er hatte eine Freundin. Und er hatte seine Beziehung aufs Spiel gesetzt….

Alle Männer waren Heuchler, Drecksäcke und angeberische Egomanen! Vor allem Zauberer!

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

"Oh ja, guter Plan." Clue grinste. "Schlecht nur, dass ich keine Ahnung hab, wer deine Zimmernachbarin sein könnte." Er seufzte leise. "Ein bisschen mentale Vorbereitung wäre mir glaub ich doch lieber.. obwohl.. Überraschung ist eigentlich auch nicht schlecht."

Und plötzlich wirkte Aurora wieder etwas angespannt und längst nicht mehr so lustig und gelassen wie noch vor ein paar Minuten. Hatte er etwa was Falsches gesagt? Unsicher dachte Clue nach, worüber sie gerade gesprochen hatten. Über Anjuns Beziehung. Vielleicht redete Aurora nicht gerne über Beziehungen. Aber andererseits war sie doch diejenige, die ständig wieder mit Sternchen anfing.

Clue beobachtete Aurora und fragte sich, woran sie gerade dachte. Eine Sekunde überlegte er, ob er nachfragen sollte, dann entschied er sich aber dagegen und aß die letzten Reste seines Mozzarellas auf seinem Teller.

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

„Sag mal,“ sie musste sich zwingen, einen neutralen Tonfall anzunehmen. „Diese Lara. Könnte die meine Zimmernachbarin sein?“ Oh, bitte, bitte, nein! Dann würde sie auf die Barrikaden gehen, um noch heute nach Hause reisen zu können!

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

"Lara?" Wieso machte Aurora sich denn jetzt darüber Gedanken? Clue schüttelte den Kopf. "Nee, Lara ist bei mir in der 10. - also stehen die Chancen eher schlecht, dass sie sich das Zimmer mit dir teilen darf." Während er mit den Schultern zuckte, grinste Clue Aurora an. "Daher weiß ich das auch so genau.." Er lächelte zögernd. "Wäre Lara in der 11. hätte ich wahrscheinlich keine Ahnung davon, wie sie heißt." Mit den älteren Schülern hatte Clue relativ wenig zu tun. Einige von ihnen kannte er vom Namen her - so wie eben Anjun und Shouky, aber der Rest? Er war schon froh, wenn er die Namen der Schülerinnen und Schüler aus seiner Jahrgangsstufe kannte.

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

Fast schon erleichtert seufzte Aurora auf. Wenigstens das bisschen Glück wollte sie genießen. Sie blickte zur Seite; zum Tisch, an dem Aurelius saß. Aurelius….

Sie blickte Clue auffordernd an und deutete zum Buffet. „Was hältst du von Nachtisch?“

Elegant erhob sie sich und späte durch den Raum. Anjun war nicht da. Schade, sie hätte Lara gern einmal gesehen.

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

Verwirrt stellte Clue fest, dass Aurora fast schon erleichtert wirkte, als Clue ihr sagte, Lara sei in der 10. Klasse. Seltsam. Aber naja. Aurora war ja etwas seltsam, also war es schon in Ordnung, wenn sie seltsam reagierte.

"Nachtisch klingt super", sagte er lächelnd und stand ebenfalls auf. Wenn Aurora sogar Nachtisch essen wollte, war sie ja sicherlich nicht auf Diät. Denn Diät bedeutete ja wohl, dass man gerade auf Nachtisch gerne verzichtete.

Clue wurde aus dem Mädchen einfach nicht schlau. Aber andererseits konnte er das nach einem Tag ja auch nicht erwarten. Während er sie immer wieder kurz von der Seite ansah, lief Clue zum Buffet, um sich dort den Teller mit Pudding, Tiramisu und anderen köstlichen Nachtisch-Leckereien vollzupacken.

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

Ihre Gedanken rasten. Was sollte das bedeuten? Warum hatte Anjun das harmlose Angebaggere zugelassen, obwohl er eine Freundin hatte! War ihm denn nicht klar, dass wenn Lara es herausbekam, diese Beziehung ernsthaft gefährdet war? Oder war er sich dessen so sicher? Beinah angewidert blickte Aurora über das Buffet. Anjun war ein arroganter Egomane! Großartig!

Wahllos packte sie ein paar Obststücke, etwas, das nach Schokoladenpudding in einer halben Ananas aussah und ein paar Sahnewindbeutel auf einen Teller, ohne zu wissen, wer das alles essen sollte. Aber es war ihr egal. Auf dem Rückweg nahm sie sich noch eine Handvoll in Zellophan eingewickelte Schokoladenstücke mit.

Am Tisch angekommen setzte sie sich. Und bereute ihren Gang schon. Es war ihr zuwider, Nahrungsmittel wegzuwerfen; ob sie Clue etwas davon andrehen konnte?

Sie grinste, wusste jedoch, dass es nicht so ehrlich wirken würde, wie zuvor. „Oh, du bist selbst gegangen?“ Unschuldig blickte sie zu ihm auf, ganz so, als sei sie das unschuldigste Wesen der Schule. „Ich hab doch etwas für uns beide geholt.“ Dann klimperte sie mit den Wimpern.

Und verfluchte sich; warum war es ihr wichtig, dass Clue die Sache mit Anjun nicht erfuhr? Sie war so eine Heuchlerin!

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

Skeptisch sah Clue Aurora an. Sie hatte etwas für sie beide geholt? Na klar.. Hatte sie nicht gesehen, dass er neben ihr gelaufen war? Wollte sie ihn jetzt veräppeln? Oder.. die Diät! Clue seufzte. Wahrscheinlich war sie doch auf Diät und alles war nur ein vorgeschobenes Alibi gewesen.

"Von mir aus können wir uns das auch noch teilen. Allerdings wirst du wohl mehr essen müssen als ich", sagte er grinsend mit einem Blick auf den Teller. "Ein Drittel für mich, der Rest für dich - okay?" Eigentlich hatte Clue schon genug gegessen, aber es war der erste Schultag. Da durfte man ja wohl eine Ausnahme machen. Dann würde er sich eben die nächsten Tage etwas zurückhalten.

Clue klopfte sich auf seinen Bauch. "Aber gib mir bloß nicht so viel. Ich muss doch auf meine Figur achten!"

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

Sie kicherte. „Du meinst, damit neben deiner Hühnerbrust nicht auch noch eine Wampe erscheint?“ Mit einer eleganten Handbewegung spießte sie ein Obststück auf eine Gabel und biss hinein. Es schmeckte erstaunlich gut.

„Glaube einer Expertin“ sie deutete übertrieben theatralisch auf sich, während sie das Stück Obst hinunterschluckte. „Mit dem Wissen über dich, macht das auch nichts  mehr aus.“

Und auch ihre Laune war erstaunlich gut wieder hergestellt. Lag das etwa an Clue? Sie schüttelte den Kopf und betrachtete ihn. Lächerlich.

„Ich nehm das Obst.“ Wieder kicherte sie. Und das verwirrte sie.

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

"Lachst du mich aus?" Clue verschränkte die Arme. "Pff, wenn du mich auslachst, kannst du das alles alleine essen! Dann darfst du dich mit der Wampe rumärgern." Ein paar Sekunden schaute er Aurora böse an, doch dann musste er lachen.

Gut gelaunt schnappte er sich einen der Windbeutel, die auf Auroras Teller lagen. "Wenn es eh nichts ändert, hab ich ja eigentlich nichts zu verlieren." Genüsslich biss er in den Windbeutel. Das Essen auf Rungholt war zauberhaft. Und dass Aurora kicherte, machte den Abend noch schöner, als er sowieso war. Auch wenn es Clue ziemlich seltsam vorkam, so etwas überhaupt nur zu denken.

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

Aurora hätte sich beinahe an dem Stück Obst verschluckt, das sie im Mund hatte, als Clue sie gespielt böse ansah.

„Ich lache mit dir, mein Freund. Wenn du nicht mitlachst, ist das dein Problem.“ Wieder spießte sie sich ein weiteres Stück Obst auf die Gabel. „Und außerdem, bei Frauen setzt es eher an den Hüften an.“ Übertrieben keck strich sie mit der freien Hand aufreizend über ihre Hüfte. Plötzlich musste sie wieder lachen und schlug sich die freie Hand vor den Mund; hoffentlich hatten sie keine Fünftklässler gesehen! Sie würde die Kleinen bereits am ersten Tag verderben!

Vorsichtig blickte sie sich um. „Gut, die Fünftklässler sind nicht in der Nähe.“ Wieder kicherte sie; was war nur los mit ihr?

Tisch 6: Tethys, Tatjana, frei frei

Etwas irritiert blickte Tatjana auf ihren prall gefüllten Teller. Hatte Tethys gerade versucht, ihr das mit den belegten Broten für Ziphin und Aaltje auszureden? Sie schluckte und war sich nicht sicher, was sie tun sollte. Stumm biss sie in ein Stück Gurke.

„Du meinst also,“ schnell schluckte sie den Bissen im Mund herunter, „selbst wenn sie ihre Strafarbeit sofort verrichten müssen, würden sie dennoch etwas zu essen bekommen? Das … wäre also nicht Bestandteil der Strafe?“

Tisch 5: Isaac, Gwi, Ben, Teddy

Gwi konnte ja nichts dafür, schoss Teddy durch den Kopf, aber trotzdem ärgerte ihn die Aussage des Jungen. Ja, dachte er missmutig und stocherte in dem Sahnesalat herum, wir wissen, dass wir Leute umbringen können, weil wir den Magie-Kram nicht beherrschen! Das musst du uns nicht auch noch auf die Nase binden!

Er schielte von der Seite zu Isaac, ehe er wieder auf seinen Teller blickte. Bisher war ihm noch nichts Schlimmes mit seiner Magie passiert. Naja, bis auf, dass er dabei erwischt wurde. Unwillkürlich ballte er die Hand zur Faust, als er sich an den Nachmittag erinnerte, als es die ganze Familie mitbekam! Und dabei war es ihm wochenlang gelungen, es zu verheimlichen!

Aber immerhin hatte er versehentlich ein Feuer entfacht. Irgendwie, dachte Teddy und stopfte sich etwas von dem Salat in den Mund, hatte Gwi ja doch Recht.

„Dafür sind wir hier. Ums so ´n Zeug zu lernen. Macht euch also nicht ins Hemd.“ Dabei hatte er selbst ein ganz mulmiges Gefühl.

Tisch 6: Tethys, Tatjana, frei frei

Tethys lachte. "Hey, auf was für einer Schule bist Du denn bisher gewesen." Sie meinte es eher im Spaß. Ehrlich gesagt konnte sich Tethys nicht vorstellen, dass man irgendwo bestraft wurde, indem es nichts zu Essen gab. Wäre sie auf einer solchen Schule, würde sie sofort ihre Truhe packen und abreisen. Dann würde sie doch eher auf eine Muggelschule gehen. Ganz ehrlich. "Kein Wunder, dass Du von dort weggegangen bist." Sie grinste noch immer. "Ziphin und Aaltje sind alt genug, sich selbst was zu Essen zu holen. Andererseits... vielleicht findet es Ziphin auch ganz süß von Dir, wenn Du Dich um ihn sorgst. Er zeigt das zwar so nicht, aber ich glaube, er ist eigentlich ein ganz netter."

Tisch 6: Tethys, Tatjana, frei frei

Mit großen Augen starrte Tatjana Tethys an. Sie machte Scherze, oder? Warum sollte Ziphin sie denn „süß“ finden? Was sollte diese Anspielung? Wusste sie etwas, was Tatjana selbst verborgen geblieben war?

Unsicher schluckte sie. „Ja, er scheint ein ganz netter Mensch zu sein.“ Dann erinnerte sie sich wieder an sein Gitarrenspiel; und an Aaltjes Blick, als sie die Musik hörte. „Aber ich glaube, das was du meinst…“ sie konnte es gar nicht wiederholen, „also, jedenfalls…  ich glaube, er mag Aaljte. Und sie ihn.“

Sie zuckte mit den Schultern. Und irgendwie tat es ein bisschen weh.

Tisch 6: Tethys, Tatjana, frei frei

"Du meinst, was sich liebt, das schlägt sich?", passte Tethys die Redensart an Ziphins und Aaltjes Verhalten an. "Na, danke schön. Auf so einen Freund kann ich verzichten. Wenn sich verlieben heißt, dass man sich ständig gemeine Sachen an den Kopf wirft und sich prügelt, bleibe ich lieber alleine und genieße das Leben." Sie schob sich das letzte Hackbällchen in den Mund. Vom Thunfischsalat war auch nicht mehr allzu viel übrig und Nachschub brauchte Tethys eigentlich nicht. Sie hatte heute Nachmittag schon genug Kuchen gegessen, dass es eigentlich für die ganze Nacht hätte reichen müssen.

Tisch 6: Tethys, Tatjana, frei frei

Tatjana kicherte und hielt sich eine Hand vor den Mund. Tethys war lustig; sie machte so witzige Scherze. Natürlich hatten die ständigen Dispute der beiden nichts mit Liebe zu tun, das war ihr auch klar. Aber Tethys hatte Aaltjes Gesicht nicht gesehen, als Ziphin Gitarre spielte….

Mit einem verschmitzten Grinsen blickte sie Tethys an. „Bist du schon fertig?“ Wie spät war sie denn dran? Um nichts in der Welt wollte sie allein essen.

„Warte, dann komme ich mit und nehme doch noch etwas zu essen mit. Nur für alle Fälle.“ Sie hatte ihren eigenen Teller kaum angerührt, aber das war nicht wichtig. Schnell blickte sie sich um, legte einen Versiegelungszauber auf den Teller und zauberte ihn winzig klein. Dann steckte sie ihn vorsichtig in ihre Tasche.

„Ich möchte noch einmal zum Buffet gehen, bevor wir gehen.“ Für sie war Tethys Verhalten vorhin eine unumstößliche Aufforderung.

Tisch 2: Amalia, Helena, Yves, Dora

(OOC: 24h, ich eröffne eine neue Runde)

Amy ging zum Buffet und war stolz, dass sie, obwohl sie nicht hinsah, zwei ältere Schülerinnen bemerkte, die sich unterhielten, ein älterer Schüler den Speisesaal verließ, um bald darauf wieder zu kommen und vor allem, dass Rahel immer noch nicht zu sehen war! Agenten sollten stehst wissen, was um sie herum geschah.

Während sie ihren Teller mit allem belud, was sie auf den ersten Blick für lecker erachtete, grübelte sie über Rahel nach. Wenn Rahel nicht da war, würden sie sich vielleicht aufteilen müssen. Zwei sollten sich schon einmal in Position begeben, während die anderen weiter nach dem Biest Ausschau hielten.

Ja, das war ein guter Plan, dachte sie, während sie sich noch eine Extra-Schale Mousse au Chocolat nahm. Das würde sie den Anderen sofort unterbreiten, sobald sie zurück am Tisch war.

Neugierig blickte sie sich um. Wo waren die eigentlich?

Tisch 7: Clue, Aurora, frei, frei

Clue grinste Aurora kopfschüttelnd an. "Ja, die Fünftklässler.. Siehst du den Kleinen von heute Mittag irgendwo? Wahrscheinlich hast du ihn so schockiert, dass er sich jetzt nicht mal mehr in den Speisesaal traut!" Lachend sah Clue sich um. Er konnte den Kleinen wirklich nicht entdecken, aber er musste zugeben, dass er ihn auch nicht so genau angesehen hatte. Wahrscheinlich würde er ihn gar nicht mehr erkennen.

Mit einem Lächeln aß Clue noch einen der Windbeutel. "Und, was machst du heute Abend noch so, außer dich zu Florentin ins Bett zu schleichen?"

(ooc: BB und ich führen das Gespräch Clue/Aurora im Timeplay weiter und Clue ist damit dann aus dem Tag "rausgeschrieben")

Tisch 2: Amalia, Helena, Yves, Dora

Als Nachtisch hatte Helena sich ganz viel Wackelpudding geschnappt. Sie liebte Wackelpudding - vor allem, wenn er grün war! Grüner Wackelpudding war wohl eines der besten Dinge der Welt. So war ihre Laune bestens, auch wenn von Rahel weit und breit nichts zu sehen war.

Amy stand gerade beim Buffet und füllte ihren Teller. "Vielleicht haben wir sie verpasst?" fragte Helena leise in die Runde. Aber eigentlich waren sie ja sehr früh im Speisesaal gewesen. Es wäre wirklich sehr unwahrscheinlich, wenn sie Rahel verpasst hätten.