Hauptgebäude: Speisesaal (EG)

Der freundlich wirkende große Raum mit den weißen Wänden und den großen Fenstern ist eher puristisch eingerichtet. Es gibt mehrere Tische mit vier Sitzplätzen, an welchen die Schüler nicht nach Häusern getrennt, sondern bunt gemischt sitzen können. Zwei runde Tische weiter vorne sind für die Lehrer vorgesehen. Die Tische werden von den Heinzelmännern und -frauen kurz vor dem Essen gedeckt und sie tragen auch die Nahrungsmittel auf und ab.

Nachmittags kann man im Raum auch sitzen und Hausaufgaben machen, sich einfach nur unterhalten, etwas lesen oder ein Brettspiel spielen. Allerdings sind die Aufenthaltsräume in den Langhäusern dafür gemütlicher. Im Speisesaal finden auch AGs wie der Duellierclub oder der Chor statt. Am Nachmittag steht ein Kuchenbuffet bereit.

Für die Posteulen findet sich vor dem Fenster am Ende des Raumes eine lange Stange, auf welcher sie Platz nehmen und gegen ein Glöckchen picken können (Achtung: eigener Thread). Entweder kommt dann sein Besitzer nach draußen, um die Post abzuholen oder ein Heinzel macht das. Im Speisesaal sind Eulen hingegen aus hygienischen Gründen verboten!

pp: 10:00-15:00 Uhr: Überfahrt nach Rungholt - Wassernixe: Oberdeck

Die Insel war ganz schön groß, fand Gwigalois als sie von Bord gingen und zum Haupthaus geführt wurden. Es gab hier viele Häuser und Läden, ein Quidditchfeld und einen Wald sowie natürlich die Langhäuser, in welchen die Schüler untergebracht waren. Dies alles überragte der Leuchtturm, der Gwigalois fast so hoch erschien wie der Messeturm in Frankfurt. Aufgeregt folgte er seinen Mitschülern in das Hauptgebäude und betrat den Speisesaal. Hier standen mehrere kleine Tische und an der Seite - Gwi erspähte es sofort - ein Kuchenbuffet.

Lachend und schwatzend verteilten sich die Schüler auf die Tische und eilten sofort wieder los, um sich Kuchen zu holen. Anscheinend war das Kaffeetrinken die erste offizielle Handlung an dieser Schule. Noch vor der Einteilung in die Häuser oder einer Ansprache der Direktorin, was Gwigalois sehr sympathisch war. Er hatte zudem gelesen, dass es jeden Tag ein Kuchenbuffet gab. So etwas hätten sie an seiner Muggelgrundschule einführen müssen. Das wäre etwas gewesen.

Mitspieler - Tisch 1: Gwigalois, frei, frei, frei

Mit einer Zitronenrolle und zwei Schokowaffeln auf dem Teller setzte sich Gwi an einen freien Tisch. Tee und Kakao standen hier bereit, wovon sich Gwigalois ohne Zögern den Kakao in die Tasse goss. Da die anderen zum Teil schon am Essen waren, machte sich auch Gwi über seine Zitronenrolle her. Hier im Speisesaal war es angenehm kühl, roch nach Kakao und Kuchen und war einfach zu schön um wahr zu sein. Er seufzte zufrieden und nahm eine weitere Gabel seines Kuchens.

pp: 10:00-15:00 Uhr: Überfahrt nach Rungholt - Wassernixe: Oberdeck (+ Sofia)

Mit großen Augen betrachtete Isaac seine neue Schule. Alles kam ihm unglaublich groß vor und irgendwie machte es ihm Angst. Irgendwo im Gedränge hatte er Teddy verloren und das hatte zur Folge, dass er sich noch unsicherer vorkam als zuvor.

Doch dann entdeckte er Gwigalois! Viel gesprochen mit dem Jungen hatte er noch nicht, aber er hatte ihn zu Magister Greifenklau gebracht, damit diese seine Wunde heilte und er schien auch so ein recht netter Junge zu sein. Ob er sich zu ihm setzen konnte? Aber vielleicht wartete er auch auf seine Freunde oder er fand, dass Isaac doof und langweilig war und wollte ihn gar nicht bei sich haben.

Zögernd näherte er sich etwas dem Tisch. Ob er einfach fragen sollte? Aber vielleicht war Gwi auch einfach zu höflich, um dann nein zu sagen, aber in Wirklichkeit wollte er ihn trotzdem nicht bei sich haben? Sehr unschlüssig stand er da und betrachtete die Schüler, die freudig lachend in den Raum stürmten und schielte ab und an zu dem Tisch, an dem Gwi saß.

Mitspieler - Tisch 1: Gwigalois, frei, frei, frei

Gwigalois sah von seiner Zitronenrolle auf und bemerkte Isaac, der unschlüssig im Raum stand. Als sich ihre Blicke trafen, lächelte Gwi und deutete zur Seite, wo das Kuchenbuffet aufgebaut war. "Kuchen", formten seine Lippen stumm. Anscheinend brauchte Isaac einen dezenten Hinweis, was er als nächstes machen sollte.

Gwi erschien der andere Junge sehr unsicher zu sein. Sicher waren seine bisherigen Mitschüler gemein zu ihm gewesen und hatten ihn gehänselt. Genau die Art von Jungen mit denen sich Gwi schnell anfreundete. Er mochte lieber die Schwachen und Außenseiter als die Klassenclowns und Überflieger. Vielleicht weil er im Endeffekt auch einer der Außenseiter war - oder jedenfalls gewesen war. Denn jetzt war er ja kein Muggel mit einer Squibmutter mehr. Jetzt war er ein Zauberer wie alle anderen.

pp: 10:00-15:00 Uhr: Überfahrt nach Rungholt - Wassernixe: Oberdeck

Ziphin war sehr in Eile und hetzte vom Schiff, drückte sich durch die Menschenmenge und hielt immer wieder Ausschau – doch entdecken konnte er Tatjana nirgends. Er war einer der ersten, die im Haupthaus angelangt waren und blieb dort nahe bei der Türe stehen. Mit blauem Auge und einigen Schrammen im Gesicht schaute er sich um. Irgendwann würde Tatjana schon auftauchen – oder würde sie sich jetzt nicht einmal mehr hierher trauen? Und alles nur wegen ihrem scheiß Bruder ...

pp: 10:00-15:00 Uhr: Überfahrt nach Rungholt - Wassernixe: Oberdeck (+ Sevda)

Mitspieler - Tisch 2: Sevda, Tethys, frei, frei

Die beiden Achtklässlerinen folgten den anderen zum Hauptgebäude. Tethys glaubt schließlich, Tatjana im Gewusel der Schüler entdeckt zu haben, verlor sie aber wieder aus den Augen. Sie gab schließlich auf und setzte sich mit Sevda an einen der freien Tische. Wenn erst einmal alle sitzen würden, wäre es einfacher, den Überblick zu bekommen. So viele Schüler gab es auf Rungholt schließlich dann doch nicht. Tethys holte sich ein Stück Schokokuchen, den sie mit gleich drei Löffeln Schlagsahne überhäufte und begann den Kuchen zu vertilgen. [OOC: Sevda parkt hier bis nach Silvester. Tethys ist aber ansprechbar, falls jemand mag, ^^.]

Mitspieler - Tisch 1: Gwigalois, (halb Isaac), frei, frei

Isaac erhaschte Gwis Blick und schaute in die Richtung, in die er deutete. Das Kuchenbuffet. Isaac zögerte. Er war eigentlich zu nervös, um etwas zu essen. Anderseits wollte er auch nicht auffallen und vielleicht wäre es gar nicht schlecht, wenn er etwas essen würde. Also schritt er zu den Kuchen hinüber und nahm sich ein kleines Stück Schokoladenkuchen.

Dann sah er sich wieder um. Hm, und jetzt? Er erhaschte einen Blick auf den großen Jungen, der Teddy so böse angeschrien hatte und beschloss, dass es wohl nicht das Dümmste wäre, sich etwas Rückendeckung zu holen. Als er allerdings vor Gwis Tisch stand verließ ihn der Mut.

„I-ich, a-also ... i-ist h-hier noch ... ich meine, erw-wartest d-du j-jemanden?“, fragte er recht leise und unsicher.

Zihpin reckte den Kopf und sah sich um und erkannte Tethys und Sevda. Tatjana war nicht bei ihnen – ein schlechtes Zeichen. Er biss sich auf die Lippen und schlängelte sich durch die Menge zu ihnen hinüber.

„Yo Sevda, Tethys!“, rief er, noch bevor er an ihrem Tisch angelangt war. Dort bliebt er stehen und ließ seinen Blick wieder über die hereinströmenden Schüler schweifen. „Habt ihr Tetjana gesehen? Geht’s ihr gut? Magister Greifenklau hat uns unter Verwahrung genommen, ich konnt’ sie nicht weiter suchen ...“

Mitspieler - Tisch 2: Sevda, Tethys, Ziphin, frei

pp: 10:00-15:00 Uhr: Überfahrt nach Rungholt - Wassernixe: Oberdeck

Mitspieler - Tisch 1: Gwigalois, (halb Isaac), Sofia, frei

Sofia konnte ihre Augen garnicht von der Insel losreissen, es sah alles so toll aus! Am liebsten wäre sie sofort losgelaufen und hätte alles erkundet, doch es wäre ratsamer den anderen Schülern zur Schule zu folgen. Sie fragte sich ob die Heinzel wirklich ihr Gepäck in das Zimmer brachten, sollte sie nicht mithelfen? Es waren immerhin ihre Sachen. Und wenn sie Spock verloren? Der Pulk an Schülern trieb sie jedoch schlussendlich weiter und sie landete im Eingangsbereich. Nervös blickte sie sich umher und entdeckte weiter vorne Isaac. Oh, den kannte sie ja. Sofia folgte ihm und landete im Speisesaal wieder. Die Anordnung der Tische gefiel ihr und so gesellte sie sich zu den beiden Jungen.

//„I-ich, a-also ... i-ist h-hier noch ... ich meine, erw-wartest d-du j-jemanden?“//

"Und wenn schon, wer zuerst kommt, malt zuerst. Pflegte meine Mum immer zu sagen." Sie lächelte Isaac an und setzte sich an den Tisch von Gwigalois.

Mitspieler - Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Sofia, frei

"Natürlich ist hier noch frei", bestätigte auch Gwigalois als sich Sofia setzte. "Wenn ich auf jemanden gewartet habe, dann auf Dich, Isaac." Er lächelte gewinnbringend. Isaac war nicht nur sein neuer Klassenkamerad sondern teilte sich mit ihm auch ein Zimmer im Haus der Nachtkrabs. Aber selbst wenn nicht gab es anscheinend keine Möglichkeit, Tische zu reservieren. Viele Schüler saßen bunt gemischt nach Jahrgangsstufen, was man einfach an den Schärpen erkennen konnten, die Teil der Schuluniform waren und die einige nun hier trugen. Nur Gwi und die Fünftklässler besaßen natürlich noch keine, denn die Schärpenübergabe würde erst nachher stattfinden.

pp: 10:00-15:00 Uhr: Überfahrt nach Rungholt – Wassernixe: Unterdeck

Anjun bereute es sich nicht an seine Regel gehalten zu haben, dass ein Baccaracus als erstes oder als letztes von Bord ging, aber nie mitten im Gedränge. Nun hatte er in dem Trubel Lara aus den Augen verloren. Doch einen Findezauber anzuwenden erschien ihm dann doch etwas übertrieben. Schließlich würden sie sich gleich im Speisesaal wieder sehen. Also ging er schon mal vor.

Im großen Saal hatten schon einige jüngere Schüler an den Gemeinschaftstischen platz genommen. Anjun erkannte Gwigalois mit zwei anderen Fünftklässlern. Auch einige aus der achten Klasse hatten sich zusammen gefunden. Also setzte er sich an einen freien Tisch und wartete auf Lara.

Mitspieler - Tisch 3: Anjun, frei, frei, frei

Mitspieler - Tisch 2: Sevda, Tethys, Ziphin, frei

Tethys schüttelte den Kopf. Sprechen mit einem großen Löffel Sahne im Mund, war keine gute Idee, wie sie in frühster Kindheit bereits gelernt hatte. Daher schluckte sie erst und erklärte dann etwas genauer: "Wir haben das ganze Schiff abgesucht, sie aber nicht gefunden. Entweder ist sie die ganze Zeit herumgelaufen und wir haben sie verpasst oder sie hat sich irgendwo versteckt, wo wir nicht gesucht haben."

Sie zuckte mit den Schultern. "Ich hatte schon überlegt, ob wir nicht besser Magister Greifenklau unterrichten sollen, aber ich glaube, das wäre Tatjana nicht Recht nach all der Aufregung, die sie ohnehin schon hatte. Und über Bord gehen hätte sie ja auch nicht können. Sie muss also irgendwo auf dem Schiff gewesen sein. Ich hatte vorhin geglaubt, sie kurz gesehen zu haben, aber bei dem Gedränge..." Sie machte eine vage Geste in den Raum voller Schüler, die noch immer nicht alle an ihren Tischen saßen.

pp: 10:00-15:00 Uhr: Überfahrt nach Rungholt - Wassernixe: Oberdeck

Mitspieler - Tisch 2: Sevda, Tethys, Ziphin, Aaltje

Abgenervt schlich sich Aaltja von Board und stapfte missmutig an den Heinzeln vorbei. Sie hatte so keine Luft auf die Strafarbeit. Und dann auch noch mit Ziphin zusammen. Eine Augenbraue lupfte nach oben. Das würde nicht gut enden, niemals. Seufzend humpelte sie schnellen Schrittes vorwärts und peilte schnurstracks den Speisesaal an. Was hatte sie für einen Bärenhunger. Und der Drang einen kräftigen Schluck Kaffee zu trinken brachte sie fast um. Blöde Angewohnheit ihrer Mutter! Flink glitten ihre Augen über die Tische und sie entdeckte Sevda und Tethys. Und Ziphin. Egal, der Hunger siegt, so setzte Aaltje sich neben Ziphin an den Tisch ohne einen Kommentar von sich zu geben, wie gut es tat den Fuss endlich entspannen zu können.

Mitspieler - Tisch 2: Sevda, Tethys, Ziphin, Aaltje

Ziphin biss sich auf die Lippen. Tethys Antwort gefiel ihm nicht. Wieder suchte er mit seinen Augen die Umgebung ab. Keine Spur von ihr.

„Wenn sie bis zur Rede von Klotterbeck nicht aufgetaucht ist werd’ ich den Lehrern Bescheid sagen“, beschloss er. Seine Stimme klang überraschend ruhig und auch als sich gleich danach Aaltje neben ihm niederließ wirkte er nicht im geringsten Aufgeregt. Sein Zorn war seit der Prügelei verpufft; er hatte keine Lust auf Streit mehr. Naja, heute nicht mehr.

Ziphin begab sich kurz zum Kuchenbuffet und schaufelte sich von jedem Kuchen ein Stück auf den Teller. Als er zurück kam war sein Teller überhäuft. Er schenkte sich Schokolade ein und machte sich mit einem Bärenhunger über den Kuchen her. Immer wieder blickte er kurz auf und schaute, ob er Tatjana erspähen konnte.

Mitspieler - Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Sofia, frei

Kaum hatte Gwi geantwortet, hatte sich auch schon Sofia zu ihm gesetzte, vollkommen unkompliziert. Manchmal wünschte Isaac, er würde weniger grübeln und das Leben etwas leichter nehmen.

//"Wenn ich auf jemanden gewartet habe, dann auf Dich, Isaac."//

Mit großen Augen starrte Isaac seinen Mitbewohner an. Meinte er das ernst? Ein Gefühl von Wärme durchflutete ihn und am liebsten hätte er vor Rührung gleich geweint. Aber weinen führte zu Ablehnung und Auslachen – bei ihm zumindest war das der Fall gewesen. Man lernt ja schließlich aus Fehlern. Stattdessen zauberten Gwis Worte ein warmes, echtes Lächeln auf seine Lippen und er setzte sich mit seinem kleinen Kuchen neben ihn.

„Danke“, sagte er und seine Stimme klang ziemlich glücklich, ohne den Hauch eines Stotterns. „Es ist ziemlich ... groß hier, findet ihr nicht auch?“

Mitspieler - Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Sofia, frei

"Ja, finde ich auch", stimmte Gwi Isaac zu. "Ich hatte gelesen, dass es eine riesige Hallig ist, aber ich dachte nicht, dass die Insel so groß ist. So viele Gebäude stehen hier und sie fliegen alle mit, wenn der magische Anger seinen Standort wechselt?" Halb war es eine Frage, halb eine erstaunte Feststellung. "Das alles zu verzaubern muss unheimlich anspruchsvoll gewesen sein", fuhr er fort. "Wenn ich später nur einmal halbso viel können werde, kann ich mich glücklich schätzen." Gwigalois hatte zwar hohe Ziele, aber er wusste, dass er niemals der mächtigste Zauberer von Deutschland werden würde. Oder jedenfalls war er davon selbst im Moment überzeugt.

pp: Spieleinstieg

Evi hatte während der Überfahrt ihre Pflichten als Tutor wahrgenommen und sich um einige der neuen Schüler gekümmert. Den größten Teil der Fahrt hatte sie sich dann in eine stille Ecke auf dem Unterdeck verkrochen und dort in ihrem Tagebuch geschrieben und gezeichnet.

Als es darum ging, das Schiff zu verlassen, hatte sie sich wieder um die Schüler gekümmert, Fragen beantwortet und ihnen berichtet, wie das Programm nun weiter verlaufen würde. Danach ging sie mit der Schülerschar zum Hauptgebäude. Sie hatte keinen großen Appetit und so unterließ sie es, sich am Buffet zu bedienen. Sie freute sich allerdings auf den Tee.

Sie sah sich um und erblickte ihren Mitschüler Anjun an einem Tisch. Aber bestimmt wartete er auf seine Freundin und auf Simon. Sie hatte sowieso nicht allzu viel zu tun mit Anjun und wusste nicht recht, über was sie sich mit ihm unterhalten sollte. Vielleicht würde sie der Höflichkeit halber später bei ihm vorbei gehen und ihn fragen, wie seine Ferien gewesen waren.

Sie ließ den Blick weiter schweifen und sah unweit an einem Tisch drei Fünftklässler sitzen. Mit diesen hatte sie noch gar nicht gesprochen. Eigentlich war sie nicht besonders kommunikativ, doch sie nahm ihre Pflichten als Tutor ernst. Im Übrigen erinnerte sie sich an ihren ersten Tag in Rungholt und wusste, wie aufgeregt sie damals gewesen war. Sie ging auf den Tisch zu und lächelte den dreien leicht zu.

„Ist bei euch alles in Ordnung?“, fragte sie freundlich.

Mitspieler - Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Sofia, frei

Sofia hörte den beiden Jungen nur mit halben Ohr zu, sie war viel zu sehr vertieft auf ihrem Stück Kuchen vor sich. Er war ja so lecker! Die Heinzel hatten es drauf, das musste sie ihnen lassen. Genüsslich biss sie ein grosses Stück ab, ein breites Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Just in diesem Moment sprach sie ein grosses Mädchen an. Vor Schreck verschluckte sich Sofia und hustet mit rot anlaufendem Gesicht.

"Hmm ja, isch denke es ischt allesch in Ordnung.", nuschelte sie, schielte zu den anderen beiden und schluckte den Rest herunter. "Ich mache mir nur Sorgen um meine Katze.."

pp: Spieleinstieg

Mitspieler - Tisch 4: Felipa, frei, frei, frei

Felipa blinzelte gegen das starke Sonnenlicht und wusste im ersten Moment nicht wo sie war. Doch nach und nach schaltete sich ihr Verstand wieder ein und sie registrierte das Möwengeschrei. Richtig. Sie war auf der Wassernixxe, auf dem Weg nach Rungholt. Felipa war mit ihrem Buch auf einer Liege am Rande des Tumults eingeschlafen. Mühsam richtete sie sich auf und strich sich ihren kurzen Rock glatt, gleich würden sie anlegen. Mit flinken Bewegungen schlüpfte sie in ihre Ballerinas und packte ihre Tasche zusammen.

Den Schülern folgend gelangte sie, nach dem Anlegen des Schiffes, in den Speisesaal. Felipa holte sich einen grünen Tee und suchte sich einen freien Tisch um nicht gestört zu werden. Mit dem Löffel im Tee rührend schlug sie ihr Buch über angewandte Heilzauber wieder auf und vertiefte sich.

pp: 10:00-15:00 Uhr: Überfahrt nach Rungholt – Wassernixe: Unterdeck

Mitspieler - Tisch 3: Anjun, Lara, frei, frei

Lara zupfte den oberen Teil ihres eng anliegenden, kurzen Sommerkleides in ein repräsentativ Form. Zu viel Bein, sie konnte es sich leisten. Sie wusste das sie ein echter Blickfang war und sie liebte es nun mal sich mit diesen im sexy i know it!; Auftritten in Szene zu setzen.
Immer möglichst gut und perfekt aussehen war für sie so wichtig wie?, das war es das was ihre Mutter als zu oberflächlich geworden bezeichnete. Und irgendwie musste sie ihre neusten Schuhe mit den hübschen Blumenranken, ja angemessen ins Bild setzten. Und es gab schließlich nur einen Jungen der auch genauer hinschauen dürfte, der Rest kassierte die kalte Schulter.
Auf dem Schiff hatten sich sich aus den Augen verloren, dumm gelaufen. Zum Glück entdeckte sie ihn im Saal, noch alleine an seinem Tisch.

Sie beugte sich zu ihm runter und drückte ihm einen kurzen Kuss auf dem Mund. Sollte ruhig jeder wissen, das Anjun ihr gehörte. Davor hatte das Mädchen keine Scheu. Und es ihr immer noch lieber, als wenn sich irgendeine im Saal, unbeliebt war er nicht, falsche Hoffnungen machte, die sie dann mit der Brechstange zerschlagen musste.
Sie setzte sich zu ihm an den Tisch und sah ihn mit einem sanften Lächeln an. „Ich bin froh dich endlich wieder zu haben. Du hast mir gefehlt.“

„Ich bin froh dich endlich wieder zu haben. Du hast mir gefehlt.“

„Du hast mir auch gefehlt.“ Anjun hauchte einen Kuß auf ihr schimmerndes, lockiges Haar und atmete Laras Duft. So nahe war sie ihm. Ihre Augen direkt vor seinen; tief und unergründlich wie grüne Teiche. Ihre Augen, die in Momenten wie diesen so liebevoll und sanft wie sonst nichts auf dieser Welt sein konnten, doch die auch hart und feurig wie Smaragde blitzen konnte, wenn jemand ihren Zorn erregte. - Seine Lara.

„Ich wäre gerne schon früher zu Dir gekommen. Aber was für ein Trubel auf dem Schiff! Erst mußte ich mich um ein paar Fünftklässler kümmern und dann glaube eine neue Schülerin ich wolle ihrem Bruder etwas antun. Was für Ein Chaos! Aber nun sind wir ja hier.“ Er zog den Stuhl neben sich für Lara zurecht. „Erzähl mir, wie war Dein Urlaub in Grimheven?“

pp: 10:00-15:00 Uhr: Überfahrt nach Rungholt – Wassernixe: Oberdeck (+ Elias, + Astrid, + Malin)

Als sie den Speisesaal betraten, ergriff Flo plötzlich eine Unsicherheit. Wäre es in Ordnung, wenn er sich einfach mit Elias und Malin an einen der Tische setzen würde? Oder wollten sie ungestört sein...? Auf Astrids Gesellschaft legte er nicht unbedingt wert, aber der Gedanke, so zu enden wie letztes Jahr... er hatte sich zu drei verschreckten Fünftklässlern an den Tisch gesetzt und sie mit Horrorgeschichten über die Schule und die Lehrer so verschreckt, dass sie bis zum Ende des Schuljahres bleich geworden und gestolpert waren, wenn sie ihn auf den Gängen getroffen hatten. Damals hatte er definitiv sein lebenslaufliches Tief erreicht, und dorthin wollte er jetzt auf keinen Fall zurückkehren.

Mitspieler - Tisch 5: Florentin, frei, frei, frei

Vielleicht, wenn er sich ganz schnell Kaffee und Kuchen holte und sich als erstes an einen Tisch setzte, würden Malin und Elias sich zu ihm gesellen? Allerdings bestand dann auch die Gefahr, dass er allein an einem Tisch sitzen bleiben würde, oder dass sich gar Leute zu ihm gesellten, auf deren Gesellschaft er verzichten konnte.

Nun gut, etwas besseres fiel Flo allerdings nicht ein, also eilte er zum Buffet, holte sich einen Marmorkuchen und eine Tasse Kaffee (ohne Milch, dafür mit viel Zucker) und setzte sich an einen der noch gänzlich leeren Tische.

Mitspieler - Tisch 2: Sevda, Tethys, Ziphin, Aaltje

Was das nur für eine turbulente Überfahrt gewesen war! Erst diese ganze Geschichte mit den vermeintlichen Drogen, dann war Tatjana plötzlich verschwunden, und dann hatten auch noch Ziphin und Aaltje diese furchtbare Schlägerei angefangen! Sevda war wirklich froh, als sie die Wassernixe endlich verlassen konnten und an Land gingen. Sie hielt mit Tethys zusammen fleißig Ausschau nach Tatjana, wurde aber nicht fündig. Sie hoffte wirklich sehr, dass das Mädchen bald wieder auftauchen würde und nicht auf irgendwelche dummen Gedanken kam. Hauptsächlich machte Sevda sich Sorgen, weil sie sich die ganze Zeit vorstellte, wie es ihr selbst wohl an Tatjanas Stelle ergehen würde - sie würde es nie wieder wagen, irgendwem unter die Augen zu treten, der etwas von der Sache wusste, würde wahrscheinlich blind und unüberlegt einfach weglaufen. Sie hoffte, dass Tatjana vernünftiger und stärker war, als sie es in dieser Situation sein würde.

Auf den Schreck der Fahrt brauchte Sevda jetzt erst einmal etwas mit viel Schokolade und Sahne, und einen Kakao oder zwei. Schokolade half immer, damit sie sich nicht so aufgewühlt fühlte, und die Schokolade in Rungholt noch viel mehr. Sevda war sich immer noch nicht sicher, ob das denn nur an den Koch- und Backkünsten der Heinzel hier lag, oder ob in der Schokolade tatsächlich etwas Magisches war, das die Seele streichelte.

Als Ziphin und Aaltje sich zu ihnen setzten, biss Sevda sich auf die Lippen. Sie hatte eigentlich gehofft, sie könnte von den beiden eine Pause einlegen, aber noch waren sie ja friedlich, vielleicht waren ihnen ihre Schrammen und blauen Flecken vorerst genug. Und immerhin schien Ziphin sich wirkliche Sorgen um Tatjana zu machen, das besänftigte Sevdas Stimmung dem Jungen gegenüber ein wenig.

//„Wenn sie bis zur Rede von Klotterbeck nicht aufgetaucht ist werd’ ich den Lehrern Bescheid sagen“//

"Ich komm mit", gab Sevda leise zurück und hoffte, dass sie Ziphin damit nicht wieder aufbrachte. Bei dem Jungen konnte man wohl sie so genau wissen, er schien launischer als Aprilwetter.

Fürchterlich, dieses Gedränge! Konnten sich die Leute denn nicht anständig durch den Saal bewegen? Astrid runzelte die Stirn. Sie hatte Malin, Elias und Florentin auf dem Weg in den Speisesaal verloren... Und nun drängte sie sich alleine durch die Menge. Sie schaffte es zumindest, eine Tasse Kaffee zu ergattern. Astrid schritt langsam und mit gewisser Eleganz durch den Raum, wie es sich für eine Lady gehörte... Daher schaffte sie auch, ohne die Hilfe eines Zaubers, keinen Tropfen von dem Kaffee zu verschütten. Sie sah sich um... Oh, da war ja der Junge mit der Halbglatze. Letztes Jahr hatte er sich ziemlich daneben benommen. So viel sie gehört hatte, hatte er ein paar armen Fünftklässlern ziemliche Angst gemacht. So etwas amüsierte ihn wohl. Astrid fuhr sich durch ihre bräunlichen Haare und fasste schnell einen Entschluss: Dieses Mal würde sie auf ihn aufpassen. Sie konnte ihre Augen nicht vor so einem Benehmen verschließen!

Mitspieler - Tisch 5: Florentin, Astrid, frei, frei

Sie lief zu dem Tisch herüber und stellte ihre Tasse ab. „Ich werde mich setzen.“ sagte sie nur, bevor sie sich auf einen Stuhl vor dem blonden Jungen fallen ließ. Da sie nicht vor hatte, eine Konversation mit ihm zu beginnen, trank sie nur still von ihrem Getränk und sah ihn nicht an.

Mitspieler - Tisch 5: Florentin, Astrid, frei, frei

Flo durchsuchte mit seinen Blicken die Halle nach Malin und Elias, die er aus den Augen verloren hatte, als er ans Buffet gegangen war, als er plötzlich das Klirren einer Tasse an seinem Tisch hörte. Er wandte sich um, nur um Astrid zu entdecken. Was wollte sie denn hier? Gehörte sie nicht eher zu einem anderen Kreis von Leuten, als Busenfreundin von Lara oder so?

Schön und gut, wenn sie mit Fußball spielte, was ja auch schon eine Überraschung gewesen war. Aber warum saß sie denn jetzt hier. Flo hob die Augenbrauen und musterte sie fragend. Sie würdigte ihn keines Blickes, aber irgendeinen Grund musste es ja geben, dass sie sich zu ihm gesetzt hatte.

Flo entschied sich für einen sarkastisch charmanten Stil, als er sie fragte: "Was geht denn jetzt ab, Biotante? Fährst du auf meinen Sidecut ab oder wurden dir einfach so die Augen geöffnet für meine übermäßige Attraktivität und meinen Charme?"

Angriff war ja bekanntlichermaßen immer noch die beste Verteidigung, und im Dummschwätzen war er nun mal schon immer gut gewesen. Klar, dass es das nicht sein konnte - Astrid stand nicht auf ihn, das war absurd - aber irgendwo musste er ja anfangen, und wenn sie schon bei ihm saß, würde er sie sicher nicht stundenlang einfach anschweigen.