Hauptgebäude: Speisesaal (EG)

Aurelius nickte Simon und Amabella zu und blickte sich um. Er sah Aurora, wie sie mit dem älteren Schüler sprach. Blaue Haare, wildes Aussehen? Ja, das klang nach der Gesellschaft, die Aurora zur Zeit suchte.

Zügig schritt er zu seiner Schwester.

Mitspieler - Tisch 6: Clue, Theodor F., Aurora, frei, Aurelius (stehend)

„Hallo.“ Er blickte den kleinen Jungen mit der Nase im Buch und dann den großen Blauhaarigen an und lächelte. „Bitte entschuldigt mich, aber ich möchte euch eure Gesellschaft entführen.“ Erlegte eine Hand um Auroras Schulter und da fiel ihm seine Höflichkeit wieder ein. „Ich bin übrigens Aurelius.“

„Nachtkrabs.“ Aurora stand auf und stemmte eine Hand an die Hüfte. Schade, dachte sie und ließ ihren Blick aufreizend über Clue gleiten. Aber immerhin hatte sie ihn soweit, dass er schon fast flüchtete. Doch plötzlich verfinsterte sich ihre Miene.
„Oje.“ Sie ließ die Hand sinken. „Gleich trifst du auf mein Alter Ego.“ Sie grinste, als Aurelius sich näherte. „Mein Bruder.“

Mitspieler - Tisch 6: Clue, Theodor F., Aurora, frei, Aurelius (stehend)

„Hallo.“ Aurelius blickte den kleinen Jungen mit der Nase im Buch und dann den großen Blauhaarigen an und lächelte. „Bitte entschuldigt mich, aber ich möchte euch eure Gesellschaft entführen.“ Erlegte eine Hand um Auroras Schulter und da fiel ihm seine Höflichkeit wieder ein. „Ich bin übrigens Aurelius.“

"Dann sind wir schon zu Dritt", stellte Gwi überflüssiger Weise fest. "Das finde ich toll." Und dann auch noch mit Isaac und Ben, die beide eher ruhig und gesittet auf Gwigalois wirkten. Bei den beiden Theodors war er sich da hingen nicht ganz so sicher. Er stand auf und wandte sich an Isaac, der am Nachbartisch saß. "Ben und ich wollen in unser Zimmer, um unsere Sachen auszupacken. Er ist auch bei uns Nachtkrabs." Inzwischen standen immer mehr Schüler auf, so dass es einfach werden würde, die Langhäuser zu finden. Vermutlich wollten dort schließlich fast alle erst einmal hin. "Kommst Du mit?" [OOC: Den Rest habe ich schon getippt. Sobald Isaac fertig ist, schleppe ich uns drei, =^.^=]

Mitspieler - Tisch 6: Clue, Theodor F., Aurora, frei, Aurelius (stehend)

Sie war ein Nachtkrabs. Okay. Das bedeutete immerhin mal, dass sie nicht im selben Langhaus wohnten. Und dass sie beim Quidditch nicht miteinander, sondern gegeneinander spielen würden - aber Clue spielte sowieso kein Quidditch, von daher interessierte ihn das reichlich wenig.

Und dann kam plötzlich jemand näher. Auroras Bruder. Wollte er jetzt den Beschützer spielen? Clue grinste. Wahrscheinlich kam er jetzt, um Aurora von diesem schrecklichen blauhaarigen Monster wegzuholen. Doch eigentlich hörte er sich ziemlich freundlich an. Auch wenn Clue seine Ausdrucksweise als etwas spießig einschätzte. Hatte Aurora deshalb Angst, dass es hier so spießig zugehen würde? Weil ihr Bruder und somit vielleicht ihre ganze Familie ebenfalls spießig war?

Nachdenklich sah Clue den Jungen an, wie er seinen Arm um Auroras Schultern legte. Clue nickte, als er sich als Aurelius vorstellte. "Ich bin Clue", sagte er und zwinkerte Aurora noch einmal zu, bevor er sich aus dem Staub machte. Jetzt war ja wohl die beste Gelegenheit, endlich zu gehen.

tbc: 16:00-18:30 Uhr: Freizeit: Langhaus: Wolpertinger - Zimmer (Jungen/10. Klasse)

Der Junge nannte zwar seinen Namen, verschwand dann aber ziemlich zügig. Doch ehe Aurelius die Stirn kraus ziehen konnte, sah er, wie Clue seiner Schwester zuzwinkerte und erstarrte. Was war dass denn schon wieder?

Als Clue weg war, drehte er sich zu Aurora und blickte sie fragend an.

„Was?“ Sie grinste. Überlegen. Omann.

„Was war das?“ fragte er. „Was hast du gemach?“

Sie grinste noch immer und wandte sich aus seinem Griff. „Was? Darf ich nicht schon in den ersten paar Minuten Fans finden? Du hast doch auch schon einen Fanclub, oder was ist das da?“ Sie nickte abfällig zu Simon und Amabella.

„Hör auf, so zu reden!“ langsam verlor Aurelius die Geduld. „Es sind unsere Mitschüler für die nächsten zwei Jahre! Und sie sind sehr nett. Und ganz normal.“ Er konnte einen finsteren Blick nicht verhindern, dem er Clue hinterherwarf.

„Pf.“ Aurora reckte kampfbereit das Kinn. „Das denkst du! Aber was ich denke, interessiert dich mal wieder nicht!“

Aurelius seufzte. Nicht schon wieder .“Es tut mir leid. Aber bitte, kannst du dich noch zwei Minuten benehmen, wie die alte Aurora? Wie meine Schwester? Dann bist du auf deinem Zimmer und was du mit deiner Zimmernachbarin machst, überlasse ich völlig dir. Deal?“ Er hielt ihr die Hand hin.

Aurora verschränkte die Arme vor der Brust und schien zu überlegen. Show, dachte Aurelius und blickte sie weiter scharf an. Schließlich gab sie nach.

„Deal.“ Und schlug ein.

Gemeinsam gingen sie zu Amabella und Simon.

„Hey.“ Aurelius lächelte und legte wieder eine Hand um Auroras Schultern. „Das ist meine Schwester.“ Glücklicherweise lächelte sie sogar.

Mitspieler - Tisch 5: Astrid (Spieler abwesend), Malin, Hannah, (frei)

Hannah lächelte, als sie mit 'Helena oder Hannah' angesprochen wurde. Das war nichts Neues. Die wenigsten konnten die Zwillinge auseinanderhalten. Und manchmal war das ja ganz praktisch. Die meiste Zeit über war es allerdings ziemlich anstrengend. Jetzt war es für Hannah aber absolut in Ordnung. Grinsend setzte sie sich an den Tisch. "Sei froh, dass unsere Schwester mittlerweile an der Blocksberg-Universität ist.. sie heißt Henriette!" Hannah seufzte. Da hatten ihre Eltern sich aber auch wirklich etwas gedacht.. Alle Kinder mit H zu benennen! "Ich bin Hannah", fügte sie dann erklärend hinzu.

Und dann nickte sie, als Malin sie darauf ansprach, dass sie die beiden irgendwann gar nicht mehr gesehen hatte. "Stimmt", sagte Hannah lächelnd. Es war natürlich etwas gewagt, den wahren Grund für ihre Abwesenheit zu nennen - bei manchen Reinblütern kam das eventuell nicht so gut an, aber das war Hannah egal. Sie stand dazu, was ihre Familie tat, wo sie herkam und deswegen lächelte sie. "Ich war mit dem Zirkus der Familie meiner Mutter unterwegs - oder besser gesagt.. wir waren mit dem Zirkus der Familie unserer Mutter unterwegs." Sie war gespannt, was Malin davon halten würde. Hannah wusste nicht, wie das Mädchen zu solchen Dingen stand. Muggelkram. Und dann auch noch Zirkus! Wobei Zirkus mit Zauberei ja einiges gemeinsam hatte..

Doch dann begann auch schon die Rede von Professor Klotterbeck. Klar. Viel Zeit war nicht - sie waren ja mächtig zu spät gekommen! Gespannt lauschte Hannah, was sich alles geändert hatte. In einem halben Jahr konnte eine Menge passieren. Aber so viel war es dann doch nicht. Interessant war allerdings das diesjährige Reiseziel: die Schweiz! Hannah freute sich darauf. In der Schweiz gab es sicherlich viel zu entdecken und sie hatte schon von einigen interessanten Museen und Orten dort gehört.

Mitspieler Tisch 9: Helena, Yves, Amalia, Dora

Amy schluckte Orangensaft und beugte sich dann vor, um leiser sprechen zu können. „Was meint ihr, mes Amies? Was hatte das vorhin zu bedeuten, dass Rahel sofort in die Bibliothek gelaufen ist und mit diesem Portrait von diesem seltsamen Jungen gesprochen hat?“

Sie machte ein ernstes Gesicht und blickte sich um, um sicher zu gehen, nicht belauscht zu werden. „Ich meine, noch niemand hat mit dem Jungen im Portrait reden können! Er antwortet einfach niemandem! Aber mit Rahel plappert er wie ein Wasserfall? Neee, ich sag euch, da ist was faul an der Sache! Und das Buch, das sie gehalten hat? Höchst verdächtig!“

Resolut biss sie noch ein Stück Kuchen ab. Eigentlich könnten sie sich auch schon absetzen und den Speisesaal verlassen, doch Amys Magen knurrte noch immer.

(OOC: bitte alle „mitspielen“ Plot schon geplant *freu*)

Auch Dora hatte Rahel beobachtet, ihr waren nur nicht so viele Dinge an dem Mädchen aufgefallen. Aber da keiner von ihnen das andere Mädchen mochte, war es nichts seltenes, dass ihr hinterherspioniert wurde. So wie Rahel das auch ständig bei ihnen tat.

"Wollen wir hinterher gehen?" fragte sie in die Runde, während sie Amy noch etwas Tee einschüttet, da diese immer noch Kuchen aß.

Amabella schaute Aurora entgegen. Sie war etwas älter als sie, sah ihrem Bruder natürlich ähnlich und irgendwie war sie aufreizend. Amabella nahm sich vor, vor ihr in Acht zu nehmen, das hieß aber nicht, dass sie ihre Manieren vergaß.

"Hallo Aurora. Ich bin Amabella Moorstein. Wir gehen in die 10. Klasse und gehöre zu den Elwetritschen. Wir wollen euch beiden auf den Weg beim Nachtkrabs-Langhaus abliefern, wenn das okay ist?" Damit meinte Bella, dass der Höflichkeit genüge getan war.

Mitspieler Tisch 9: Helena, Yves, Amalia, Dora

Helena beobachtete, wie die Fünftklässler alle nacheinander ihre Schärpen abholen. "Hach, ich erinnere mich noch genau daran, wie das damals bei mir war!" seufzte sie grinsend. Tatsächlich konnte sie sich noch ziemlich genau an den Tag erinnern - ihr erster Schultag auf Rungholt. Damals hätte sie nicht gedacht, dass sie jetzt heute hier so sitzen würde. Mit ihren besten Freundinnen und Yves. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und wieder einmal fragte Helena sich, womit sie diese wunderbare Freundschaft eigentlich verdient hatte.

Doch während Helena sich darüber noch Gedanken machte, wechselte das Thema plötzlich auf Rachel. Helena verdrehte die Augen. "Oh Gott, Rachel", grummelte sie. "Ich bin froh, dass ich sie jetzt ein halbes Jahr nicht gesehen habe!" Kurz lachte sie, doch dann wurde ihre Miene wieder ernst. Sie hörte Amy zu und nickte. "Wir sollten herausfinden, was sie mit dem Portrait zu tun hat." Helena überlegte einen Moment, aber sie hatte keine Ahnung, was das für eine Bedeutung haben könnte. "Am besten schauen wir uns das Portrait mal genauer an. Mmmh.." Helena nickte. "Wer ist das denn überhaupt, der da auf dem Portrait abgebildet ist?"

Mitspieler: Amabella, Simon, Aurelius, Aurora

Aurora hob eine Augenbraue. Ja, genau solche Typen hatte sich ihr Bruder ausgesucht.

„Hi, Ama-irgendwas.“ Sie blickte am Jungen hinab, um ihn abschätzen zu können. Sah nicht übel aus, aber ein Clue war er nicht. Plötzlich spürte sie einen festeren Händegriff an ihrer Schulter und wusste, Aurelius beschwerte sich. Und erinnerte sie an den Deal.

Sie seufzte und lächelte ihre Babysitter an. „Wie wunderbar, dass ihr uns zu dem Langhaus führen wollt!“ säuselte sie honigsüß. „Ihr seid so nett und zuvorkommend und…“

„Danke.“ Aurelius unterbrach sie und stellte sich gekonnt zwischen sie und der Honigkuchenstute. „Wollen wir dann?“

Der Langweiler von einem Bruder schob Aurora zur Tür des Speisesaals.

Felipa sah auf den kleinen Schüler herunter und lächelte freundlich, so höflich! "Natürlich kann ich dir helfen. Du kannst mich Felipa nennen und jederzeit zu mir kommen wenn du eine Frage hast. Zögere nicht mich auch beim lesen zu stören. Komm ich zeig dir den Weg. Deine Sachen wurden im übrigen von den vielen heinzeln auf dein Zimmer gebracht, es steht bereits alles für dich bereit. Hast du ein Haustier?" Oh, wer Felipa kennt weiß, das es vollkommen unnormal für sie ist so viel am Stück zu sprechen.

Mitspieler - Tisch 5: Astrid (Spieler abwesend), Malin, Hannah, (frei)

„Isch nid wahr!“, platzte es noch vor der Rede aus Malins Mund, doch weiter auf das Zirkusthema konnte sie nicht eingehen. Dann jedoch waren ihre Gedanken wieder bei Flo und dem Gefühlswirrwar. Und als die Rede endlich zu Ende war, brauchte Malin eine Weile, bis sie sich daran erinnerte, was Hannah vorher gesagt hatte. Mit einem breiten Grinsen wandte sie sich ihr zu.

„In einem Zirkus? Also, so ein richtiger Zirkus, mit Löwen und Elefanten und Seiltänzern und Akrobaten und Jongleuren und Clowns? Ja? Oh, ich war als Kind echt oft in einem Zirkus mit meinen Eltern, ich habe das geliebt! Aber nur zuschauen wurde dann auf Dauer echt öde, viel lieber hätte ich mitgemacht! Ich würde so gerne mal auf einem Einrad über ein Seil drüber fahren oder die Stangen hochklettern wie ein Affe oder mich von Trapez zu Trapez schwingen oder Elefantenreiten oder ... Boa, ich stelle mir das unheimlich spannend vor!“

Einem Wasserfall gleich fallen die Worte aus ihrem Mund (wann genau atmet sie eigentlich?). Und als sie geendet hatte, schaute sie Hannah mit glitzernden Augen an, fast könnte man meinen ein wenig ehrfürchtig. Ein Zirkusmädchen! Das war wirklich etwas, was Malin begeisterte. Außerdem konnte sie so Flo entgehen. Vielleicht wäre er gegangen, wenn sie sich das nächste Mal umdrehte. Nur ... wollte sie das? Sie wusste es immer noch nicht.

Mitspieler Tisch 9: Helena, Yves, Amalia, Dora

Yves stimmte seinen Freunden mit einem Nicken zu.

„Bestimmt heckt sie wieder irgendwas böses aus“, sagte er mit gedämpfter Stimme. „Ich finde, wir sollten die Sache untersuchen, das sollten wir. Alors, wollen wir gleich los?“

Das Auspacken konnte warten, die Sache hier fand er viel wichtiger ... und spannender.

Mitspieler Tisch 9: Helena, Yves, Amalia, Dora

Amy nickte Dora mit vollem Mund zu. Egal, was passieren würde, sie würde Rahel hinterher gehen. Das war einfach zu mysteriös!

Dann nickte sie Helen zu, während sie den Kuchen mit heißem Tee runterspülte.

>> "Wer ist das denn überhaupt, der da auf dem Portrait abgebildet ist?"<<

Amy schluckte und sprach trotzdem undeutlich. „Es ist Haldan Baccaracus.“ Erschrocken blickte sie sich um; wenn jetzt der andere Baccaracus das gehört hatte? Aber nein, Anjun war nicht zu sehen. Schnell sprach sie weiter. „Es ist der alte Haldan. Ich hab mal gelesen, dass sein Großvater irgendwas gemacht hat für die Schule oder so und anstatt sein Portrait hinzuhängen, wollte er das von seinem Enkel haben.“

Weil sie noch ein paar Krümel Kuchen im Hals spürte, trank sie noch einen Schluck Tee hinterher. „Aber seltsam bleibt es: dieser junge Haldan hat noch nie mit Schülern gesprochen! Nicht mal mit“ wieder senkte sie verschwörerisch die Stimme, „Anjun!“

Sie stimmte Yves zu. „Alouhs, Sie war in der Bibliothek“. Schnell stopfte sie sich noch das letzte Stück Mandarinkuchen in den Mund und stand auf.

(OOC: der letzte macht die Türe zu... äh nimmt die Kids mit raus…^^)

Lehrertisch: Matt, Agatha

Agatha zuckte mit den Schultern. Sicher hatte Matt Recht. Und siehe da, ein anderer Schüler lief dem ersten hinterher. So einfach konnte es als Lehrer sein, grinste sie in sich hinein und trank einen Schluck Tee.

Professor Klotterbeck hielt ihre Rede und Agathas Wangen liefen rot an, als ihr und Matts Namen genannt wurden. Und es klang so ungewohnt! Beinahe hätte sie sich hinter ihrer Teetasse versteckt oder Matts Hand gegriffen, um sich an irgendetwas festzuhalten, konnte sich aber gut beherrschen. Dann begann die Schärpenvergabe und Agatha beobachtete die neuen Fünftklässler. Wieder erwischte sie sich bei dem Gedanken, welche der Schüler ihren Unterricht besuchen würden. Sie blickte Matt an, der das Schauspiel mit glänzenden Augen beobachtete. Sicher dachte er das Gleiche.

Nachdem der offizielle Part beendet war, grinste Agatha an. „So, überlebt. Und das ganz ohne Schrammen.“ Sie blicke in Matts Augen und fühlte die wohlige Schwäche in ihren Muskeln. Bedächtig beugte sie sich vor, um leiser sprechen zu können. „Also, ich persönlich würde jetzt gern meine Wohnung im 2. Stock begutachten.“ Etwas blitze in ihren Augen auf und Matt grinste.

Agatha erhob sich, beide bedankten sich bei Professor Klotterbeck und den anderen Lehrern und verließen den Speisesaal, um die edle Treppe in das 2. Obergeschoss zu erklimmen.

Tbc: Spielausstieg (+Matt)

Mitspieler - Tisch 1: Isaac, Sofia, Paco, Janosch

Janosch freute es, dass er Kleine so viel Interesse an Janoschs wissenschaftlicher Arbeit hatte. Na ja, bisher war es hauptsächlich Gekritzel, unsortierte Notizen, aber er hatte schon lange mal ein ordentliches Essay daraus machen wollen. "Wenn ich es fertig geschrieben hab, geb ich es dir zu lesen", versprach er Isaac. Vielleicht sollte er vorher noch einmal die Parallelen zwischen Nazgul und Dementoren untersuchen, darüber hatte er bisher noch nicht nachgedacht. Nebenbei fiel Janosch auf, dass Isaac wirklich weniger stotterte, wenn er über dieses Thema sprach.

Auch Sofia schien begeistert von der Idee, sich auf die Spuren von Tolkien zu geben, nur Paco sagte kein Wort dazu. Er schien einen Moment lang in Gedanken versunken und Janosch wollte ihn nicht stören. Erst als Janosch seine letzten Reste Kuchen von seinem Teller kratzte, hörte er Paco plötzlich sagen:

//"Wollen wir irgendwas machen? Irgendwas?"//

Janosch verkniff sich ein Stöhnen. "Was machen" hieß bei Paco normalerweise sowas wie rausgehen und sich bewegen, nicht gemütlich im Gemeinschaftsraum sitzen und Schach spielen oder so etwas. "Was willst du denn machen?", fragte er zögernd und machte sich darauf gefasst, erst heute Abend so richtig zur Ruhe zu kommen.

Sevdas Problem hatte sich leider nicht wirklich von selbst gelöst, wie sie es gehofft hatte. Tatjana war eine Tritsche, weswegen sie jetzt erst mal mit Ziphin und Aaltje zu deren Langhaus ging. Die Arme - da würde sie nun voll zwischen die Fronten der beiden geraten. Und Sevda hätte sich wirklich gefreut, neben Fine noch eine weitere Zimmernachbarin zu haben.

Tethys verschwand an den Strand, aber darauf hatte Sevda auch nicht wirklich Lust, das Wetter war vorher schon so drückend schwül gewesen, da sehnte sie sich eher nach ein bisschen Kühle drinnen irgendwo. Sie hatte ohnehin ihrer Großmutter versprochen, ihr einen Brief zu schreiben, also warum sollte sie das jetzt nicht gleich tun? Danach konnte sie immer noch eine Weile zu Tethys am Strand, oder sich auf die Suche nach Tatjana und Ziphin machen. Spätestens beim Abendessen würden sie sich ohnehin alle wiedersehen.

tbc: 16:00-18:30 Uhr: Freizeit - Hauptgebäude: Eulerei (Glockenturm)

Mitspieler - Tisch 1: Isaac, Sofia, Paco, Janosch

//"Was willst du denn machen?"//

Paco verschränkte die Arme und wippte mit den Beinen auf und ab.

"Ich weiß nicht. Raus geh'n oder so - Tschikko sollte bald zurück kommen."

Er zuckte mit den Schultern und fügte seufzend hinzu: "Oder von mir aus auch Schach spielen. Irgendetwas, das mein Hirn anstrengt."

Flo stand da so am Ausgang und wartete, während nach und nach mehr Schüler den Speisesaal verließen. Er brachte es nicht über sich, zu Malin hinzugehen - die sich ohnehin gerade mit einer jüngeren Schülerin unterhielt, einer von den Zwillingen aus der siebten oder achten Klasse, wenn Flo das richtig sah - aber er wollte auch nicht einfach weggehen.

Nein, er war fest entschlossen, hier stehen zu bleiben und Malin abzupassen, wenn sie schließlich aufstand. Aber mit jedem Augenblick, den er wartete und sie ansah, sank ihm der Mut, und er konnte nicht aufhören daran zu denken, dass er sie wohl zum Weinen gebracht hatte. Schließlich hielt er es nicht mehr aus - seine Wut auf sich selbst war schon wieder so groß geworden, dass er am liebsten etwas kaputt gemacht hätte.

Er musste hier raus, und er wollte nur die Gesellschaft von Ace. Niemanden sehen, mit niemandem reden müssen, das war das einzige, was ihn jetzt wieder runterbringen konnte. Fast fluchtartig machte er eine Kehrtwende und stürmte aus der Halle, um Ace zu holen.

tbc: 16:00-18:30 Uhr: Freizeit - Rungholt: Wege und Pfade

Mitspieler Tisch 9: Helena, Yves, Amalia, Dora

Isaac sah überrascht zu Gwi, als dieser ihn ansprach. Warum fragte er ihn denn jetzt plötzlich, ob er mitkommen wollte? Er hatte sich doch von ihm weg gesetzt ... Oder ... ja, vermutlich hieß das nicht zwingend, dass Gwi ihn nicht leiden konnte. Er bevorzugte einfach die Gesellschaft der anderen. Das war verständlich, immerhin saß Teddy beim anderen Tisch. Teddy war interessanter und kommunikativer als er. Das war okay, Isaac war schon glücklich, wenn Gwi ihn wenigstens etwas mochte. Oder zumindest nicht nicht mochte.

„Ich komme“, antwortete er. Er aß noch rasch den rest seines Krümelkuchens aus (denn nicht auszuessen wäre ja sehr unhöflich!) und schaute zu den beiden älteren Schülern. Er hatte noch am Rande etwas von wegen Schach vernommen. Er spielte auch gerne Schach, doch andererseits wollte er sein Glück mit den beiden auch nicht überstrapazieren. Also sagte er nur: „Aufw-wiedersehen, Paco und Janosch. I-Ich freu mich darauf, d-deine Nachforschungen zu l-lesen, Janosch!“

Dann schaute er zu Sofia und lächelte. „Kommst du mit?“

Zu viert verließen die Fünftklässler den Haupthaus.

Tbc: 16:00-18:30 Uhr: Freizeit / Langhaus: Nachtkrabs - Zimmer (Jungen/5. Klasse) (+Ben, +Gwigalois)

"Klar. Gehen wir", erwiderte Simon, der glaubte, so etwas wie Nervosität in Aurelius' Stimme ausmachen zu können. Auf alle Fälle verhielt er sich in Gegenwart seiner Schwester nicht mehr so locker wie eben noch. Ob er sie übermäßig beschützte? Oder ob sie irgendwelche Probleme hatte? Oder ob sich Zwillinge in Gegenwart des anderen Zwillings einfach nur anders verhielten? Er kannte sonst keine Zwillingspärchen. Gut, in der Unterstufe gab es noch die beiden Mädchen. Helga und Hanne oder so ähnlich, aber Simon hatte mit ihnen noch nicht allzu viel zu tun gehabt.

"Ich bin im übrigen Simon", stellte er sich im Gehen vor. "Simon von Mansfeld." Sie gingen in die Eingangshalle. "Es ist von hier nicht weit zu den Langhäusern. Als Elfklässler liegen Eure Zimmer gleich hinter der zweiten Tür nach dem Aufenthaltsraum." Er sah zu Aurelius, während sie das Haupthaus verließen und in Richtung der Langhäuser liefen. "Du teilst Dir Dein Zimmer im Übrigen mit meinem Cousin Anjun."

tbc: 16:00-18:30 Uhr: Freizeit - Langhaus: Nachtkrabs - Vorraum (+ Amabella, + Aurelius, + Aurora)

Dann schaute er zu Sofia und lächelte. „Kommst du mit?“

Zu viert verließen die Fünftklässler den Haupthaus.

Tbc: 16:00-18:30 Uhr: Freizeit / Langhaus: Nachtkrabs - Zimmer (Jungen/5. Klasse) (+Ben, +Gwigalois)
// „Kommst du mit?“//

Sofia nickte und folgte Isaac. Nach einigen Schritten blieb sie aber stehen und zuckte mit den Schultern, sie wusste ja ganricht wo sie hin musste?! Sofia hatte kein Mädchen in ihrer Altersgruppe gesehen, hoffentlich war sie nicht allein auf dem Zimmer. Etwas verloren stand sie nun mitten im Saal und sah sich irritiert um, wen könnte sie denn fragen? Ihr fiel ein, dass das Mädchen, Malin, auch bei den Wolpertingern war. Vielleicht konnte sie ihr helfen! Sofern sie Glück hatte und Malin noch im Speisesaal war.

Dora hörte gebannt zu, als Amalia von Haldan erzählte. Sie kannte die Geschichte zwar eigentlich, aber so genau darüber nachgedacht hatte sie noch nie.

"Wenn jetzt auch unser Vielrfaß fertig ist, dann können wir ja endlich gehen." sagte sie in gespielter Ernsthaftigkeit. In wirklichkeit freute sie sich schon auf das nächste Abenteuer.

"Meint ihr, ihr schafft es die nächsten zwei Stunden euch nicht zu verletzen? Ich hab den Desinfektionstrank und die Wundsalbe noch im Koffer!" sagte sie im Hinausgehen zu Amalia und Helena. Schließlich waren die beiden immer ihre Hauptabnehmer gewesen.

pp: 16:00-18.30 Freizeit: Hauptgebäude: Bibliothek (1. OG) (+ Amalia, Helena und Yves)

Mitspieler - Tisch 5: Astrid (Spieler abwesend), Malin, Hannah, (frei)

Erleichtert nickte Hannah. Malin mochte den Zirkus. Das war eine super Voraussetzung. "Ja, ein richtiger Zirkus. Mit Löwen, Pferden, Seiltänzerinnen, Akrobaten, Jongleuren, Clowns .... Es gibt sogar eine Schlangenfrau", fügte sie stolz lächelnd hinzu. Der Zirkus war wirklich aufregend. Und auch wenn Hannah mit dem Zirkus aufgewachsen war, gab es bei jedem Besuch eine neue Überraschung - irgendetwas, was ihr vorher so nie aufgefallen war und was sie dann neu verzauberte.

"Hmm." Nachdenklich legte sie den Kopf schief. "Vielleicht.. wenn der Zirkus mal wieder in der Nähe ist...", überlegte sie. "Wo wohnst du denn?" fragte sie Malin dann. Vielleicht konnte sie sich ja mal informieren, wann der Zirkus in der Nähe des Mädchens war. "Wenn der Zirkus mal bei dir in der Nähe ist, kannst du sicherlich mal eine Schnupperstunde machen." Hannah kicherte. "Es ist wirklich aufregend, einmal selbst das aufzuprobieren, was man im Zirkus schon so oft gesehen hat!"

Sie erinnerte sich gut daran, wie sie das erste Mal mit dem Einrad gefahren war. Mittlerweile beherrschte sie das ziemlich gut. Anfangs hatte es jedoch gar nicht funktioniert. "Oder vielleicht ist der Zirkus ja auch mal in der Nähe von Rungholt!" Das wäre ja fantastisch. Dann würde die ganze Schule den Zirkus besuchen können! - Okay, das waren vielleicht etwas viele Menschen auf einmal. Aber sicherlich hatten auch nicht alle Interesse daran. "Oh, ich muss unbedingt meiner Familie schreiben und sie danach fragen!" Aufgeregt rutschte Hannah auf ihrem Stuhl hin und her. Die Idee gefiel ihr.