Hauptgebäude: Speisesaal (EG)

Der freundlich wirkende große Raum mit den weißen Wänden und den großen Fenstern ist eher puristisch eingerichtet. Es gibt mehrere Tische mit vier Sitzplätzen, an welchen die Schüler nicht nach Häusern getrennt, sondern bunt gemischt sitzen können. Zwei runde Tische weiter vorne sind für die Lehrer vorgesehen. Die Tische werden von den Heinzelmännern und -frauen kurz vor dem Essen gedeckt und sie tragen auch die Nahrungsmittel auf und ab.

Nachmittags kann man im Raum auch sitzen und Hausaufgaben machen, sich einfach nur unterhalten, etwas lesen oder ein Brettspiel spielen. Allerdings sind die Aufenthaltsräume in den Langhäusern dafür gemütlicher. Im Speisesaal finden auch AGs wie der Duellierclub oder der Chor statt. Am Nachmittag steht ein Kuchenbuffet bereit.

Für die Posteulen findet sich vor dem Fenster am Ende des Raumes eine lange Stange, auf welcher sie Platz nehmen und gegen ein Glöckchen picken können (Achtung: eigener Thread). Entweder kommt dann sein Besitzer nach draußen, um die Post abzuholen oder ein Heinzel macht das. Im Speisesaal sind Eulen hingegen aus hygienischen Gründen verboten!

pp: 13:15-14:00 Uhr: Mittagessen - Hauptgebäude Speisesaal

Tisch 1: Gwigalois, frei, frei, frei

Während die meisten Schüler beim Vorfliegen für die Quidditchteams waren, saß Gwi über seine Bücher vertieft. Die Hausaufgabe für Zauberkunst hatte er schnell erledigt und die für Kräuterkunde hatte auch nicht so furchtbar lange gedauert. Während er das Kapitel über den Wingardium Leviosar ein zweites Mal las, begannen die Heinzel das Kuchenbuffet herzurichten. Das kam Gwi doch gerade Recht. Er war so fleißig für die Schule gewesen, dass er sich ein Stück Kuchen und einen Kakao wirklich verdient hatte. Mit einem Stück Rungholter Zitronenrolle kam er zurück an seinen Tisch.

Auch Isaac hatte nicht das Bedürfnis verspürt, das Quidditchspiel zu sehen – die Tribünen waren auch so unglaublich hoch! Aber da Sofia gespielt hatte, war er eben doch eine Weile zuschauen gegangen, jedoch vom sicheren Boden aus und hübsch Abseits. Er wollte gerade niemanden sehen. Danach hatte er sich in sein Zimmer verkrochen und die Hausaufgaben erledigt. Viel waren es nicht – das Zauberkunstbuch hatte er schon durchgelesen und Kräuterkunde erschien ihm irgendwie ... natürlich einfach.

Als er damit fertig war bemitleidete er sich noch eine Weile, bis er beschloss, dass das auch nichts bringen würde, und dann nahm er eines seiner Bücher (Clan der Otori, Der Ruf des Reihers) hervor und befand es für Zeit, das stickige Zimmer zu verlassen. Er schlenderte eine Weile etwas ziellos herum, bis ihn der Hunger schließlich in den Speisesaal führte. Er hatte nichts zu Mittag gegessen und langsam rebellierte sein Magen gegen dieses Versäumnis.

Es waren kaum Schüler hier, aber der Kuchen wurde bereits aufgetischt. Isaac seufzte erleichtert nahm sich ein Stück Karottenkuchen und etwas Schokoladencreme. Dann entdeckte er Gwi und setzte sich erleichternd lächelnd zu ihm.

„Hallo Gwigalois“, begrüßte er seinen Zimmerkameraden höflich. „Bist du schon fertig mit den Hausaufgaben?“ Isaac deutete auf das Zauberkundebuch.

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, frei, frei

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, frei, frei

"Oh, hallo Isaac", grüßte Gwi, erfreut Gesellschaft zu bekommen. Hausaufgaben waren schön und gut, aber alleine über einem Stück Kuchen zu brüten war irgendwie traurig. "Ja, ich dachte, ich fange gleich einmal damit an", erklärte er. "Morgen bekommen wir sicher wieder Hausaufgaben und wenn man das zu lange vor sich herschiebt, hat man am Wochenende einen ganzen Berg davon zu erledigen." Und das Wochenende wollte Gwigalois sich frei nehmen. Er war immer noch nicht im Meer plantschen gewesen. "Hast Du Deine Hausaufgaben schon erledigt?" Vielleicht konnte man mal vorsichtig hören, was Isaac heute Nachmittag noch so vor hatte.

Isaac fand Gwis Einstellung ziemlich sympathisch. Zumindest würde Gwi ihn nicht als langweiligen Streber bezeichnen, dachte er. Im Gegensatz zu Gwi war Isaac sogar ein ziemlicher „Looser“. Eigentlich, dachte Isaac niedergeschlagen, bin ich das im Vergleich zu so ziemlich jedem aus meiner Klasse...

„Ja“, antwortete er und versuchte seine depressive Laune zu überspielen. „Das Kapitel über den Wingardium Leviosar Zauber habe ich sowieso schon gelesen gehabt, ja, ja. Und Kräuterkunde war ja nicht so viel, nein, nein.“

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, frei, frei

"Also hast Du auch schon alles erledigt", fasste Gwigalois zusammen. Isaacs Angewohnheit, in mehreren Jas und Neins zu antworten, machte es irgendwie nicht einfacher zu verstehen, worauf er sich genau bezog. Aber Gwi ließ sich davon nicht irritieren. "Hast Du für heute Nachmittag bereits etwas vor? Also ich meine nach dem Teetrinken." Gwigalois hatte sich einen Kakao eingegossen und sich bereits über seine Rungholt-Zitronenrolle hergemacht. Die war wirklich gut. Er würde sie jeden Tag essen können. Und... nun, er würde sie sogar jeden Tag essen können. [OOC: Das gehört so... Das ist ein Stilmittel, =^.^=]

Isaac zuckte mit den Schultern und legte sein Buch auf den Tisch. „Ich wollte das hier noch lesen“, erklärte er etwas schüchtern. Aber er glaubte eigentlich nicht, dass Gwi etwas gegen Leseratten hatte. Gwi schien eh nicht so zu sein, wie die Jungen, die Isaac bisher kennengelernt hatte. „Aber ich kann mich auch anpassen. Hast du denn etwas Bestimmtes vor, Gwi?“

Isaac legte ein Buch auf den Tisch. Der Titel sagte Gwigalois nichts, aber das Cover sah ansprechend aus. Ein Mann in asiatisch anmutender Rüstung stand in einem See vor einem Baum. In seiner Hand hielt er ein langes Schwert, das vermutlich auch aus Asien stammte. Die Wasserfläche zeigte den Mann in einem veränderten Spiegelbild mit offenen Haaren - soweit Gwi das erkennen konnte, ohne seine Brille.

Er seufzte innerlich. Wenn er gut genug zaubern könnte, würde er seine Sehschwäche mit Magie beheben. Das ging. Das wusste er. Warum es trotzdem noch so viele Zauberer mit Brille gab, war ihm allerdings ein Rätsel. Er wäre das dumme Ding lieber früher als später los.

Gwi schüttelte den Gedanken ab und zuckte leichthin mit den Schultern. "Ich würde gerne mal im Meer baden", sagte er dann. "Und die Geschäfte im Ort haben heute geöffnet. Dort ein Eis essen oder diesen Tee in allen Geschmacksrichtungen probieren..." Er ließ seine Worte ins Leere laufen. Vielleicht konnte er Isaac für eines der beiden Dinge begeistern. Alleine hatte er weder auf das eine noch das andere so wirklich Lust.

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, frei, frei

„Das klingt ... interessant“, antwortete Isaac und nahm einen Löffel seines Kuchens. Etwas unsicher sah er zu Gwi hinüber und schaute dann wieder auf den Kuchen. War das gerade eine Art Einladung an ihn gewesen, dass er mitkommen sollte? Isaac hielt zwar nicht viel vom Schwimmen und wusste auch sonst nicht recht, ob er nach dem Kuchen und Tee hier noch Hunger hatte auf Eis oder Lust auf Tee hatte ... aber etwas mit einem Schulkameraden zu unternehmen war ja fast, als wenn ... ja fast, als wenn er ... Freunde hätte.

Wieder schaute er zu Gwi auf. Sollte er fragen, ob er mitkommen wollte? Aber wenn Gwi ihn nicht dabei haben wollte? Aber warum sollte Gwi ihn denn dann fragen, was er vorhatte heute?

„Kommt ... ähm ... j-jemand mit?“, fragte er, in der Hoffnung sich damit kein Ei zu legen.

Schivi hatte den bisherigen Nachmittag dafür genutzt, an seiner neusten Erfindung herumzuschrauben. Quidditch interessierte ihn zu wenig, als dass er dafür seine gefräßige Verdampfungs-Zauber-Maschine hätte stehen lassen können. Der Hunger und die Lust auf Kuchen hätten es wohl alleine auch nicht geschafft, ihn aus seinem Tüftelzimmer zu holen, doch als sein ganzes Zimmer plötzlich voller schwarzem Rauch und Ruß war, hatte Schivi zwangsläufig ein weniger verdampftes Plätzchen aufsuchen müssen. Fenster und Türe hatte er notdürftig geöffnet und so rauchte das Langhaus der Nachtkrabs nun wohl ein wenig und roch etwa so wie das Innere eines Kamins.

Auch Schivi roch entsprechend und sah entsprechend aus (das Gesicht, Hände und Kleider voller Ruß und Asche) als er den Speisesaal betrat. Er ließ sich aber nicht entmutigen, sondern belud seinen Tisch frisch-fröhlich mit jeder Menge Kuchen und Sahne und setzte sich an einen freien Tisch.

Tisch 2: Schivi, frei, frei, frei

pp: 14:00-16:00 Uhr: Freizeit und Probefliegen der Quidditchteams - Quidditchfeld (+ Janosch)


Mit einem frischen grünen T-Shirt, einer recht ausgewaschenen, leichten Jeans und Chucks bekleidet - den Zauberstab sicher in einer hinteren Hosentasche verwahrt - betrat Paco mit Janosch an seiner Seite den Speisesaal. Er schwitzte noch immer ein wenig, vor allem am Haaransatz, aber er fühlte sich nicht mehr so klebrig wie kurz nach dem Probespiel, dank einer kurzen Katzenwäsche und einem raschen Zauber.

Zusammen gingen sie zum Buffet, wo sie sich beide etwas für den Nachmittagschmauß nahmen. Paco nahm sich zwei Rosinenhörnchen und einen Windball und hätte beinahe noch etwas Eis genommen, aber er wollte es nicht übertreiben. Nochmal etwas holen konnte er später immernoch.

Als Janosch ebenfalls fertig war mit Aussuchen hielten sie Ausschau nach bekannten Gesichtern. Er sah einen Tisch mit Fünftklässlern - einer davon war...Isaac? Und er erkannte endlich auch einen Zwölftklässler. Sobald Paco Schivi erblickte, steuerte er schon auf den zugehörigen Tisch zu, darauf vertrauend dass Janosch ihm folgen würde.

"Hallöchen Schivi!", sagte er gut gelaunt und setzte sich zu ihm an den Tisch.
"Uh, du bist mal wieder unter die Schornsteinfeger gegangen, hm?", fragte er sofort, als er das Gesicht seines Klassenkameraden sah. Das passierte manchmal, dass Schivi so aussah, aber es war immer wieder amüsant und ein bisschen merkwürdig...

Tisch 2: Schivi, Paco, Janosch, frei

Tisch 2: Schivi, Paco, Janosch, frei

„Aloha Paco, Janosch“, begrüßte Schivi seine Klassenkameraden und grinste bei Pacos Bemerkung. Er zuckte leicht mit den Schultern. „Ich bin gerade an meiner neusten Erfindung dran.“ Er beugte sich vor und fuhr mit leicht gedämpfter Stimme fort: „Eine Maschine, die mit Verdampfungsmagie verschiedenfarbigen Dampf herstellt! Das wird genial, wirklich! Aber“, er lehnte sich wieder zurück und redete mit normaler Stimme weiter, „wie lief denn das Quidditchauswahlspiel, Paco? Bist du wieder dabei?“

Frisch geduscht ging Aaltje mit knurrendem Magen Richtung Speisesaal, sie könnte den lieben langen Tage essen, sehnsüchtig erwartete die Schülerin das leckere Abendessen, doch zuvor musste sie sich mit Kuchen und gaaanz viel Kaffee begnügen. Unterwegs spielte sie mit ihren blonden Haaren, sie hatte sich immernoch nicht an ihre Naturhaarfarbe gewöhnt. Sie hoffte inständig, dass sie sich nicht zu sehr von ihrer breits gebräunten Haut abhob.

Aaltje riss die Tür auf und erstürmte wortwörtlich das Kuchenbuffet. Mit einem Stück Erdbeerkuchen und eineer Jumbotasse Kaffee sah sie sich suchend nach bekannten Gesichern um, doch da saßen nicht all zu viele. Aaltje wog ab, sollte sie sich mal zu anderen gesellen? Mit schief gelegten Kopf visierte sie den Tisch mit den älteren Jungen an und ging schlussendlich auf sie zu.

"Hey, ist hier noch ein Platz frei?" Ob es wohl komisch kam sich ausgerechnet an einen fast vollen Tisch setzen zu wollen wenn der Rest fast leer war?

Tisch 2: Schivi, Paco, Janosch, Aaltje stehend

Pp: irgendwoher…. Er war ja nirgendwo seit dem UR ^^

Er war da gewesen! Er hatte ihnen zugesehen! Und es hatte ihn beeindruckt, wie noch nie etwas in seinem Leben! Quidditch – so hieß es richtig – faszinierte Teddy und am Liebsten hätte er den Teamchef der Elwetritschen gefragt, ob er auch mitmachen durfte! Genau wie Sofia!

Gut gelaunt, aber mit knurrendem Magen trat Teddy in den Speisesaal, steuerte auf das Kuchenbuffet zu und lud sich Schokoladentorte, Zitronendonut und irgendwas mit Erdbeeren obendrauf auf einen Teller. Schnell blickte er sich um und zu seiner vollsten Zufriedenheit sah er Isaac!

Er hüpfte schon fast zu Isaac, als er plötzlich Gwi am gleichen Tisch erblickte. Kurz hielt er inne. Sschon wieder Gwi? Missmutig verzog er das Gesicht für einen winzigen Moment; dann hatte er sich wieder unter Kontrolle. Was sollte es schon ausmachen, dachte er und zwang ein Lächeln auf sein Gesicht, es war immerhin Isaac!“

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Teddy, frei

„Hey, Leute!“ Ohne auf Antwort zu warten, stellte er seinen Teller auf den Tisch und setzte sich. „Na? Alles klar bei euch?“ Er schüttete sich Orangensaft in ein Glas und trank es in einem Zug aus. Die Sonne an den Tribünen hatte ihn durstig gemacht.

pp: 14:00-16:00 Uhr: Freizeit und Probefliegen der Quidditchteams – Quidditchfeld


Amy fühlte sich, als würde sie vor Hunger sterben! Ohne auf Dora zu warten, ging sie frisch geduscht und mit einer sommerlichen kurzen knallroten Hose und einer gelben Bluse zum Speisesaal. Das Kuchenbuffet roch fantastisch und ihr Magen rebellierte.

Schnell lud sie sich scheinbar von allem etwas auf einen Teller und steuerte einen freien Tisch an. Die Anderen hatte sie zwar vor lauter Hunger aus den Augen verloren, aber hey, Rungholt war eine Insel. Sie waren schon nicht verschollen!

Tisch 3: Amy, frei, frei, frei

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Teddy, frei

Teddy gesellte sich zu Gwi und Isaac an den Tisch und somit hatte Gwigalois jetzt ein Problem. Er hätte Isaac gerne gefrag, ob er mit ihm Schwimmen gehen würde oder in den Ort Teetrinken und Süßigkeiten einkaufen, aber nun würde er Teddy ebenfalls fragen müssen, wenn er nicht unhöflich sein wollte. Konnte er darauf hoffen, dass Teddy ablehnen würde? Was, wenn er mitkommen wollte? Die Vorstellung gefiel Gwi überhaupt nicht. Er wäre einfach gerne ohne Teddy gegangen. Warum musste er zu ihnen kommen? Warum konnte er sich nicht einfach irgendwo anders hinsetzen?

"Ja, alles klar", erwiderte er nur auf Teddys Begrüßungsfrage und stocherte missmutig in seinem Kuchen. "Nun ja", sagte er dann zu Isaac. "Bisher eigentlich noch niemand. Aber alleine macht es wenig Spaß. Falls Du also Lust haben solltest..." Und gleich ein erweiterter Konjunktiv. Vielleicht hatte Isaac auch mehr Lust sein Buch zu lesen als etwas zu unternehmen. Gwi las selbst sehr gerne, gemütlich zu Hause auf dem Sofa. Aber hier gab es einen Strand und einen Süßigkeitenladen. Lesen konnte er auch später noch.

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Teddy, frei

„Teddy, hallo!“, begrüßte Isaac den zu ihnen gestoßenen Jungen erfreut. Irgendwie hatte er heute nicht viel mit Teddy geredet – er hatte sich größtenteils aus Scham zurückgezogen und in seinem stillen Kämmerchen selber bemitleidet. Erst jetzt bemerkte Isaac, dass er Teddy eigentlich vermisst hatte.

Und wie um seine Laune noch etwas zu bessern fragte Gwi ihn tatsächlich, ob er mitkommen wollte. So wie man einen Freund fragen würde! Isaac hob rasch die Hände vors Gesicht, um sein breites Grinsen zu verstecken. Er war gerade einfach unglaublich glücklich! Er lächelte noch immer, als er die Hände wieder runter nahm.

„Ich komme gerne mit“, antwortete er und selbst aus seiner Stimme konnte man heraushören, wie unverschämt fest er sich freute. Er schaute – noch immer breit lächelnd – von Gwi zu Teddy. Wenn Teddy jetzt auch noch mitkommen würde, dann wäre der Nachmittag perfekt! Aber Isaac traute sich nicht, direkt zu fragen, warum er ihn nur fragend ansah.

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Teddy, frei

Isaac grinste wie ein Honigkuchenpferd und Teddy tat es ihm gleich – obwohl er keine Ahnung hatte, was gerade los war. Er stopfte sich ein riesiges Stück Schokoladenkuchen in den Mund und kaute genüsslich. Schließlich schluckte er.

„Wo geht’s denn hin?“ Ehrliches Interesse, auch wenn Gwi dabei war.

Tisch 2: Schivi, Paco, Janosch, frei

Paco beugte sich instinktiv ebenfalls vor, als Schivi geheimnistuerisch von seinem neusten Projekt erzählte und grinste breit.

"Ooooh.", gab er übertrieben fasziniert von sich und gluckste. Er schätzte Schivis Erfindungsreichtum, aber zu oft erinnerte ihn der Junge an einen potentiellen verrückten Professor. Er meinte es allerdings nie böse, wenn er Schivis Eigenart amüsant fand.

Als sich Schivi nach dem Ergebnis des Probespiels erkundigte, lehnte er sich nach hinten und schob sich den Windball mit einem Happen in den Mund, seinen Klassenkameraden breit angrinsend. Hastig schluckte er, beinahe ohne zu kauen und räusperte sich feierlich.

"Ich habe es erneut in unser Quidditchteam geschafft - in meinem letzten Jahr an dieser Schule habe ich also noch einmal die Möglichkeit, in die Geschichte der Wolpertinger als legendärer Jäger einzugehen!", verkündigte er, das ihn überraschende Gefühl von leichtem Wehmut erfolgreich und sofort verdrängend.

Gerade wollte er Einzelheiten des Probespiels erläutern, da kam ein blondes kleines Mädchen zu ihnen an den Tisch. Ihr Name fiel Paco gerade nicht ein...irgendetwas mit A..?

Tisch 2: Schivi, Paco, Janosch, Aaltje (stehend)

//"Hey, ist hier noch ein Platz frei?"//

Verwirrt schaute er sich kurz um. Es gab genügend leere Tische...
Paco zuckte mit den Schultern und lächelte das Mädchen an.
"Klar, setz dich."

Dann wandte er sich wieder an Schivi.
"Es war recht spannend, das Probespiel. Eine Fünftklässlerin ist in unser Team gekommen.", sagte er und biss von einem Rosinenhörnchen ab.

Das Probespiel war super verlaufen. Schon davor hatte Malin ihr Team bereits zusammengestellt, da sie ihr ganz eigenes Auswahlverfahren erfunden hatte, und sie war zufrieden mit sich und dem Team. Besonders freute es sie, dass es Sofia ins Team geschafft hatte, obwohl es ihr für Peter ein wenig Leid tat, der sich schon das zweite Mal vergebens beworben hatte. Aber man konnte sein Team schließlich nicht nach Sympathie wählen.

Federnden Schrittes betrat Malin den Speisesaal. Ihr hing der Magen in den Kniekehlen – kein Wunder, sie hatte kaum etwas gegessen zum Mittag – und so schaufelte sie sich Kirsch- und Schokoladenkuchen, Karottentorte, Apfelwähe, Tiramisu, Schlagsahne und ein paar Früchte auf ihren Teller und setzte sich kurzerhand zu Amy an den Tisch.

Tisch 3: Amy, Malin, frei, frei

„Geniales Spiel!“, meinte sie ohne Begrüßung oder Floskeln. Sie nahm einen großen Löffel Kirschkuchen in den Mund und sprach fast zeitgleich weiter: „Wie u mif Pafo gepacht hafst - f-e-n-i-a-l!“ Sie schluckte. „Ihr seid echt ein eingespieltes Team, ihr zwei! Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und Sofia! Die kleine hat’s in sich, oder? Und Dora und Flo als Treiber ... ein Traum! Ach und Felipa, die elende Närrin! Meint sie habe den ganzen Sommer über nicht geübt und tanzt da flink wie ein Affe vor dem Tor herum als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes gemacht!“ Herzhaft lachte Malin auf und schaufelte noch mehr Kuchen in sich hinein, während sie sich mit der freien Hand Fruchtsaft einschenkte.

Tisch 3: Amy, Malin, frei, frei

Amy blickte auf, als Malin an den Tisch kam und sich setzte. Sie grinste über beide Wangen und stopfte sich etwas Kuchen in den Mund. Malin lobte sie! Kaum zu fassen!

„If weiff. Pafo is fubba!“ Amy schluckte und trank einen großen Schluck Milch hinterher. „Hast du das gesehen? Das Zusamenspiel ist sogar noch besser, als letztes Jahr!“ Sie grinste und schob sich noch ein Stück Kuchen in den Mund „Un Sofia if fubba! Fo haft du di g´fund´n?“

Sie schluckte und  hibbelte plötzlich auf ihrem Stuhl herum. „Sag mal, Malin, ich hab da was gesehen! Du musst mir das unbedingt erlauben! Also im Training, damit wir das dann einsetzen können gegen die Nachtrabs oder die Tritschen!“ Unruhig rutschte sie auf dem Stuhl herum und schluckt noch einmal ein paar Krümel hinunter.

„Also Sofia ist ja total schnell und wendig. Und das größte Problem ist doch der Quaffelpass!“ Sie wusste,  das war die Schwachstelle jedes Teams; das Manöver, bei dem der Quaffel vom Gegner abgeluchst werden konnte. „Also wenn Sofia und ich uns einspielen und den Quaffel passen, in dem wir ganz dicht beieinander fliegen, die eine dann schnell hoch und die andere runtersaust, ohne dass die gegnerischen Jäger sofort mitbekommen, wer von uns den Quaffel hat….“ Sie sprach nicht weiter und hoffte, Malin würde die Finte verstehen.

Amy war der Meinung, es war eine großartige Finte, ein toller Trick, um den Gegnger kurzzeitig zu verwirren und sich so unbemerkt dem Tor zu nähern. Vielleicht, mit ganz viel Übung, konnten sie so vielleicht auch die Hüter verwirren und ein Tor schießen!  Amy grinste. Sie war eine hervorragende Jägerin!

Tisch 2: Schivi, Paco, Janosch, Aaltje (stehend)

Aaltje kam an den Tisch und Schivi strahlte sie an. Er möchte das Mädchen richtig gern, sie war einfach ... cool. Unwillkürlich sprang er von seinem Stuhl auf, in dem Moment, als Paco ihr sagte, dass sie sich setzen sollte.

„Ja, setz dich doch!“, platzte es aus ihm heraus und zog den leeren Stuhl neben sich etwa hervor. Seine Augen wechselten von einem Hellblau in ein Zinoberrot.

Tisch 3: Amy, Malin, frei, frei

„Was für eine ausgezeichnete Idee!“, rief Malin begeistert aus und biss vom Kuchen ab. „Fas kömmte funfionieren!“ Sie schluckte. „Das müssen wir üben, so schnell wie möglich! Was tust du nachher? Lass uns das doch gleich üben gehen! Sofia kommt sicher auch mit! Und danach könnten wir noch eine Runde plantschen gehen zur Abkühlung! Oder hast du was anderes vor?“

Die Frage war eigentlich eher rhetorisch. Was konnte man an so einem schönen Tag denn anderes zu tun haben als Fliegen und Schwimmen? Etwa Hausaufgaben machen? Malin musste bei dem Gedanken innerlich auflachen. Hatte sie überhaupt welche bekommen? Sie hatte es bereits vergessen.

pp: Ich habe keine Ahnung.

Theodor hatte noch seine dicke Hornbrille auf der Nase. Selbstverständlich hatte er nach dem Unterricht sofort seine Aufgaben erledigt! "Zu erst kommt der Fleiß, dann kommt der Spaß." krächzte eine Mutter immer. Und sie hatte Recht; Theodor fühlte sich richtig gut mit dem Wissen, seine Hausaufgaben bereits gemacht zu haben. Jetzt hatte er noch genügend Zeit, um etwas mit den Anderen zu unternehmen... Er war sich jedoch nicht sicher, ob "Andere" auch den werten, trolligen Zimmergenossen einschloss!

Mit schnellen Schritten lief der kleine Junge durch den Speisesaal. Es dauerte nicht allzu lange, da entdeckte er seine drei Klassenkameraden. "Isa, Gwi, Du!" grüßte er Isaac, Gwigalois und den anderen Theodor. Mit einem Grinsen setzte er sich auf einen Stuhl. "Was habt ihr heute noch so vor? Geht ihr noch zum Meer?" fragte er und sah die Drei durch die runden Brillengläser neugierig an.

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Teddy, Theo

Tisch 3: Amy, Malin, frei, frei

Amy stopfte sich weiteren Kuchen in den Mund und kaute genüsslich. Eigentlich sollte sie sich dringend mit Yves und den Anderen beratschlagen; heute Abend war die große Observation von Rahel geplant und sie mussten alle Details noch einmal durchgehen! Der winzige Fehler konnte verehrend sein! Und noch einmal wollte sie sich nicht von Kesselflicker erwischen lassen…

Aber… Quidditch mit Malin….

Sie schluckte. „Klar! Das wäre fantastisch!“ Sie stopfte sich noch mehr Kuchen in den Mund und blickte sich im Saal um. Es war niemand da. Enttäuscht kaute sie; wo waren die nur alle? Sie schluckte. „Wo ist Sofia? Wir fragen sie gleich, ja? Wir müssen das üben, damit wir den Tritschen und den Krabs dieses Jahr so richtig eins auswischen!“ Sie lachte und irgendwie schien der Plan ja doch schon zu stehen; was noch besprochen werden musste, konnte doch sicher noch ein Weilchen warten, oder? Immerhin waren sie ein eingespieltes Team und die besten angehenden Auroren auf der Insel!

Zufrieden stopfte sie sich das letzte Stück Kuchen in den Mund.