Hauptgebäude: Speisesaal (EG)

Der freundlich wirkende große Raum mit den weißen Wänden und den großen Fenstern ist eher puristisch eingerichtet. Es gibt mehrere Tische mit vier Sitzplätzen, an welchen die Schüler nicht nach Häusern getrennt, sondern bunt gemischt sitzen können. Zwei runde Tische weiter vorne sind für die Lehrer vorgesehen. Die Tische werden von den Heinzelmännern und -frauen kurz vor dem Essen gedeckt und sie tragen auch die Nahrungsmittel auf und ab.

Nachmittags kann man im Raum auch sitzen und Hausaufgaben machen, sich einfach nur unterhalten, etwas lesen oder ein Brettspiel spielen. Allerdings sind die Aufenthaltsräume in den Langhäusern dafür gemütlicher. Im Speisesaal finden auch AGs wie der Duellierclub oder der Chor statt. Am Nachmittag steht ein Kuchenbuffet bereit.

Für die Posteulen findet sich vor dem Fenster am Ende des Raumes eine lange Stange, auf welcher sie Platz nehmen und gegen ein Glöckchen picken können (Achtung: eigener Thread). Entweder kommt dann sein Besitzer nach draußen, um die Post abzuholen oder ein Heinzel macht das. Im Speisesaal sind Eulen hingegen aus hygienischen Gründen verboten!

pp: Unterricht (Parallel-Play)

Simon sprang die Stufen im Treppenhaus eilig nach unten und stürmte in den Speisesaal, der noch verhältnismäßig leer war. Er hatte jetzt eine Dreiviertelstunde, um zu Essen, sich fürs Probefliegen umzuziehen und dann zum Quidditchfeld zu gehen. Das war verdammt knapp. Aber essen musste er schon noch etwas. Eine Kleinigkeit jedenfalls. Etwas Leichtes und doch Sättigendes.

Simon hängte seine Tasche an einen der Stühle und bediente sich dann am Mittagsbuffet. Es gab tatsächlich Königsberger Kloppse mit Kapernsoße und Reis. Da konnte er nicht Nein sagen. Einzig und alleine in der Größe seiner Portion zeigte sich noch sein guter Vorsatz. Und ein wenig Salat dazu, um die fehlende Masse zu überbrücken. Mit einem vollen Teller ging Simon an seinen Platz und machte sich ans Essen.

1. Tisch: Simon, frei, frei, frei

pp: Unterricht (Parallel-Play)

Theodor huschte fröhlich in den Speisesaal. Der Unterricht hatte ziemlich viel Spaß gemacht! Und so würde das restliche Jahr verlaufen? Theo grinste und begutachtete das Buffet. Was? Keine Elmwurz-Fritten? Und auch keine Knollpilz-Scheibchen? Was für ein seltsames Buffet! Trotzdem schaufelte sich der Junge ein paar warme Leckereien auf den Teller und setzte sich an einen freien Tisch...

2. Tisch: Theodor F., Frei, Frei, Frei.

Pp: Unterricht (Parallelplay)

Teddy konnte es kaum glauben! Er lebte noch! Und sein Zauberstab hatte nicht einmal irgendwas Blödes getan! Völlig euphorisch und mit knurrendem Magen betrat er den Speisesaal und wurde von dem Duft der Speisen überwältigt. Sein Magen rebellierte und er stürzte zum Buffet.

Ausgehungert lud er sich alles auf den Teller, was draufpasste und suchte sich dann einen Platz aus. Er erblickte Theo und aller Ärger war vergessen. Zielsicher stolperte er zu ihm.

„Hey.“ Er grinste, stellte das Tablett ab und setzte sich. Seine Schultasche rutschte zu Boden, aber das störte ihn nicht; die Erleichterung machte ihn hungrig und gut gelaunt.

Ohne Umschweife schaufelte er sich Essen in den Mund.

2. Tisch: Theodor F., Teddy Haberich, Frei, Frei.

Müde schleppte sich Kattla in den Speisesaal. Erst einmal sah sie sich prüfend um. Wo war Amabella? Sie hatte seit heute Morgen nicht mehr mit ihr gesprochen. Sie konnte ihre Freundin noch nicht entdecken, also trat sie alleine zum Buffet. Sie runzelte die Stirn. Keine frittierten Molchaugen. Das hieß, ihr Antrag wurde von der Schulküche wieder einmal abgelehnt... Dennoch hatte sie Hunger, also stapelte sie sich etwas Kartoffelbrei mit Soße auf ihren Teller. Als sie nach einen Platz suchte, entdeckte sie ein bekanntes Gesicht. Simon. Sie setzte sich mit einem knappen Nicken auf einen Stuhl vor den Jungen. "Guten Appetit." sagte sie.

1. Tisch: Simon, Kattla, frei, frei

Aurelius betrat den Speisesaal und sah sich einen Moment um. Aurora war nicht da. Er seufzte leise. Aber er musste eine Kleinigkeit essen, wenn er das Auswahltraining in einer Dreiviertelstunde überleben wollte. Aber das galt eben auch für seine Schwester, wenn sie Chancen haben wollte.

Ach, was machte er sich vor, dachte er und trat stirnrunzelnd an das Buffet, sie war Spitze. Lara wäre bescheuert, wenn sie Aurora nicht ins Team nehmen würde…

Er nahm sich ein wenig Gemüseauflauf, der aussah, als würde er nicht schwer im Magen liegen, ein paar Salzkartoffeln, etwas Kräuterquark und einen gemischten Salat. Er hatte sowieso keinen großen Hunger. Was für ein Vormittag! Als er sich umdrehte und über die Tische blickte, sah er Simon. Seine Miene hellte sich auf und er trat näher. Dann erkannte er Kattla, die am gleichen Tisch saß und er unterdrückte ein breites Grinsen. Angenehme Gesellschaft für das Mittagessen.

„Mahlzeit.“ sagte er gut gelaunt und setzte sich. Am Liebsten hätte er Simon noch einmal wegen dem Quidditch-Auswahlspiel ausgefragt, aber Kattla zuliebe beherrschte er sich; er wollte sie nicht langweilen. „Guten Appetit.“ fügte er noch hinzu und schnitt mit dem Besteck eine Kartoffel auseinander.

1. Tisch: Simon, Kattla, Aurelius, frei

pp: Unterricht (Parallelplay)

Gut gelaunt betrat Aurora den Speisesaal und blickte sich um. Noch nicht viele Leute da. Aber sie sah Aurelius, der bereits mit ein paar Spießern an einem Tisch saß. Sie rollte mit den Augen und ging zum Buffet.

Sie nahm sich etwas, das wie ein Ragout aussah und steuerte einen freien Tisch an. Heute waren keine Leute anwesend, die ihre Aufmerksamkeit erregten.

Tisch 3: Aurora, frei, frei, frei

Evi war in Gedanken noch bei Runenkunde, als sie den Speisesaal betrat. Wie Felipa neben ihr gestanden hatte und ihren Gegenstand vorgestellt hatte. Ergänzende Partnerschaft, wie ein Reiter und ein Pferd. Die Worte waren natürlich auf ihren Gegenstand bezogen gewesen, doch trotzdem fühlte Evi sich noch immer beflügelt, als sie das Buffet ansteuerte und wie automatisiert nach Felipa Ausschau hielt. Zu ihrem Bedauern musste sie feststellen, dass sie noch nicht hier war. Dafür erblickte sie Aurora.

Evi machte sich einen Salatteller, wobei sie den Wurstsalat ausließ, und steuerte dann Auroras Sitzplatz an. Sie lächelte der Zimmergenossin zu. „Ist hier noch frei?“, fragte sie höflich.

Tisch 3: Aurora, Evi (stehend), frei, frei

Tisch 3: Aurora, Evi, frei, frei

Das Ragout schmeckte ganz gut, auch wenn Aurora nicht wusste, was drin war. Doch plötzlich stand Evi neben ihr und fragte, ob sie sich setzen könnte. Aurora grinste.

„Gern. Mit dir hab ich eh eine Tritsche zu rupfen.“ Sie rückte einen Stuhl einladend zurück und wartete, bis Evi sich setze. Aurora lehnte sich elegant in ihrem Stuhl zurück und musterte Evi neugierig. „Du kannst ungesagte Zauber, was?“ Sie stopfte sich ein Bissen Ragout in den Mund.

Evi schaute Aurora leicht verwirrt an. Was hatte sie denn angestellt? Vorsichtig setzte sie sich, doch Aurora klärte sie rasch auf und Evi lächelte milde.

„Ein bisschen“, antwortete sie bescheiden und zuckte mit den Schultern. „Ich habe schon einiges darüber gelesen und letztes Jahr mit Felipa geübt.“ Vor dem Kamin. Sie und Felipa. Allein. Die Wärme der Flammen. Das berauschende Gefühl des Triumphs, als der Zauber gelang. Evi lächelte verlegen und schenkte sich ein Glas mit Wasser ein.

„Du scheinst auch schon geübt zu haben“, bemerkte Evi dann, um von sich selber etwas abzulenken.

pp: Unterricht (Parallelplay)

Na toll, der Vormittag hatte Flo gehörig die Laune und den Appetit verdorben. Erst dass Malin in der ersten Stunde so schnell abgehauen war, dann auch noch dieser blöde Test in Dunkle Künste, in den er vollkommen unvorbereitet gegangen war, und zu guter letzt hatte er seine Freistunde allein mit Ace am Strand verbracht und hatte sich so einsam und elend gefühlt wie das ganze letzte Schuljahr lang.

Er brauchte jetzt ein freundliches Gesicht, vielleicht ein bisschen belanglose Konversation. Irgendwen, der ihn weder aggressiv machte noch ihn zu sehr aufwühlte. Sein Blick fiel als erstes auf Simon, und seinen Tisch steuerte Flo auch sofort an, nachdem er am Buffet gewesen war. Ein Platz war dort noch frei.

1. Tisch: Simon, Kattla, Aurelius, Florentin

Flo ließ sich in den Stuhl gegenüber von Simon fallen und fragte beiläufig: "Ist doch okay, wenn ich mich setze?" Er wartete aber nicht wirklich eine Antwort ab, sondern begann zu essen. Er hatte sich wahllos ein paar Dinge auf den Teller geladen, ein bisschen Reis, ein wenig gebratenes Gemüse, eine Portion Salat dabei, aber er hatte nicht die Absicht, auch nur die Hälfte davon zu essen. Aber irgendwas musste er ja zu tun haben, bevor das Probetraining losging. Oder eben Malin auf ihn zukam und ihn fragte, ob er nun mit ihr und der Kleinen trainieren wollte.

"Und, bereit für das Probetraining?", fragte er Simon weniger aus Interesse und mehr um die Stille zu überbrücken. Die anderen beiden interessierten ihn gerade nicht wirklich. Klar, Aurelius hatte er eigentlich noch näher kennenlernen wollen, aber nachdem er heute seinen Zauberstab gegen seine Schwester gerichtet hatte, war das jetzt vielleicht auch nicht der ideale Zeitpunkt. Und Kattla... na ja, nicht gerade die interessanteste Person in Flos Augen. Mit einem halben Auge schielte er immer ein wenig zur Tür. Er wollte sehen, wenn Malin kam und fragte sich, wie sie sich ihm gegenüber verhalten würde.

pp: Unterricht (Parallelplay)

Malins Laune war am absoluten Tiefpunkt angelangt und erholte sich nur langsam davon. Sie war aus Runenkunde gerannt, kaum hatte es geläutet. So ein langatmiger morgen! Wie sollte sie das wöchentlich aushalten? Wie hatte sie das letztes Jahr überstanden? Das viele Sitzen machte sie noch vollkommen verrückt!

Sie stürmte in die Halle und steuerte mit großen, raschen Schritten das Buffet an, schnappte sich zwei Sandwiches und sah sich in der Halle um. Kaum hatte sie Flo erblickt, steuerte sie seinen Tisch an.

1. Tisch: Simon, Kattla, Aurelius, Florentin, Malin (stehend)

„Gopfridstutz*! Das isch mal so en verdammt huara Schiismorga xi*!“, fluchte sie unbewusst auf Schweizerdeutsch drauf los. „Zuerst dieses Desaster in Verwandlung – und dann mussten wir die ganze Zeit sitzen und lesen! Arsch und Wulchebruch*, und dann der vertammihuarasiach* Test in Dunkle Künste und dann hat der cheiba Strohsack* uns auch noch die Stimme weggenommen! Chunsch Vögel über*, man! Und dann musste ich auch noch in Runenkunde – ohh, warum hab ich dieses langweilige Fach nur belegt?! Kattla hat mir zwar geholfen“, sie nickte Kattla dankbar zu, entrüstete sich dann aber ohne Unterbrechung weiter, „aber es war trotzdem hode-gamelle-rieme-siech* kompliziert und wir mussten wieder die ganze Zeit SITZEN – das isch zum Rohöl seischa!* Potz-Tunner-Chlapf und Hüehnermischt*! I mein: Hacket’s*?“

Malin hatte sich gehörig aufgeregt und wie um ihrem Protest noch mehr Luft zu machen stopfte sie das eine Sandwitch in sich hinein, während sie einen vernichtenden Blick Richtung Lehrertisch warf. Sie schluckte und wandte sich wieder Flo zu. „Hör mal Flo, iss rasch auf und dann schnappen wir uns Sofia und hauen ab hier. Ich schwör, wenn ich nur noch ein Müh länger sitzen muss dreh ich durch! Also los, essen, essen, essen! Und dann ab auf den Besen!“ Wenigstens der Gedanke war ein Lichtblitz, der ihr ein vorfreudiges Lächeln in die Augen trieb. Beim Fliegen würde sie dieses schrecklichen Morgen vergessen können!


*Schweizerdeutsche Fluchwörter o.Ä., Übersetzung mach ich nur bei Interesse.

Noch bevor Simon auch nur eine Sekunde Zeit gehabt hatte, auf Flos Frage zu antworten, kam auch schon Malin schnurstracks an ihren Tisch gelaufen und begann zu zetern wie ein Wasserfall. Flo kam nicht mehr mit. Er hatte sich ihr abweisendes Verhalten am Ende der Verwandlungsstunde doch nicht zur eingebildet, oder? Und dass sie während Dunkle Künste mit Elias die Köpfe zusammengesteckt und Zettelchen hin- und hergeschoben hatte? Und jetzt redete sie so, als sei nichts gewesen? Das überforderte Flo einfach, aber er sagte nichts.

Tatsächlich musste er sogar ein wenig lachen, weil Malin einfach nicht aufhörte, in ihren eigenen unverständlichen Worten zu fluchen und zu schimpfen. "Malin, sprich deutsch mit mir, ich hab keine Ahnung, wovon du redest", grinste er, aber es war ein unsicheres Grinsen. Also stand das Quidditchtraining mit Elias' Schwester noch? Und wie nun, hieß sie Sofia oder Sofie? Flo konnte sich das einfach nicht merken.

Als Malin ihn aufforderte, schnell aufzuessen, ließ er sich das nicht zweimal sagen. Er schaufelte das Gemüse in einem unglaublichen Tempo in sich hinein, dass man meinen konnte, es ginge um Leben und Tod, aß dann noch zwei Löffel voll Reis und beschloss dann, dass er keinen Hunger mehr hatte. Er schob den halb vollen Teller von sich, stand auf und verkündete: "So, ich bin soweit, wir können gehen!"

Dass sein Herz ihm irgendwie bis zum Hals schlug und sein Kopf ihm fast platzte von all den unterschiedlichen Gedanken darin, das ließ er sich nicht anmerken.

Gut gelaunt fegte die junge Schülerin vorbei an den anderen durch die große Tür hinein in den Speisesaal. Der Tag lief wie am Schnürchen, das Wetter war toll, sie fühlte sich wohl und schien Freunde zu finden. Was kann man sich mehr wünschen für einen guten Schulstart? Die nächsten Jahre an Rungholt werden einfach nur gigantisch.

Vor sich hinsummend griff sie sich einen Teller und überlegte kurz was sie essen sollte. Die Mahlzeit sollte Energie geben und nicht zu schwer im Magen liegen, für einen Moment rechnete sie anhand der aufgetischten Speisen die Energiewerte aus und entschied sich für Kohlehydrate. Eine Portion Nudeln und ein Salat, dazu Wasser.

Mit einem Bärenhunger im Gepäck setzte sie sich an einen freien Tisch und began im Eiltempo zu essen.

Tisch 4: Sofia, frei, frei, frei

1. Tisch: Simon, Kattla, Aurelius, Florentin, Malin (stehend)

Noch ehe Aurelius seinen ersten Bissen schlucken konnte, gesellte sich ein Junge zu ihnen und fragte Simon nach Quidditch. Aurelius lächelte; natürlich erkannte er ihn, auch wenn er seinen Namen nicht wusste. Es war der Junge, der Malin in Verwandlung vor Aurora schützen wollte. Er lächelte zur Begrüßung und plötzlich stand Malin mit etwas zu Essen in der Hand und einigen seltsamen Worten auf der Zunge neben ihnen. Aurelius glaubte, sie fluchte und musste ungläubig grinsen. Sie war wohl von der ungeduldigen Sorte….

Und dann geschah etwas mit dem Jungen, von dem Aurelius nicht sicher war, ob er es in Verwandlung richtig gedeutet hatte: er schien glücklich bei der Aussicht, Zeit mit Malin zu verbringen. Ein mitfühlendes Lächeln stahl sich aus Aurelius Gesicht und er aß weiter. Also hatte er Recht; der Junge mochte das Mädchen sehr gern; aber wie war es andersherum? Verstohlen beobachtete er das seltsame Pärchen. Und in einem plötzlichen Anfall von Heimweh wünschte er ihnen beiden alles Gute.

Er räusperte sich und nickte beiden zu. „Dann bis nachher auf dem Quidditchfeld.“

Tisch 3: Aurora, Evi, frei, frei

Felipa? Aurora blickte Evi neugierig an. „Ist das das dritte Mädchen, das es schaffte?“ Sie stopfte sich noch einen Bissen in den Mund. „Ja, ein wenig… Übung hab ich schon.“ Sie senkte die Stimme. Sicher war sowas auf Rungholt verboten!

„Also ist es hier erlaubt? Etwas zu üben, das nicht auf dem Lehrplan steht?“ sie hob vielsagend die Augenbrauen und sendete andere Gedanken mit. Dunkle Magie. Echte Dunkle Künste, nicht das, was im Unterricht geboten wurde. Was nicht auf dem Plan stand.

Felipa fühlte sich ein wenig besser als sie den Speisesaal betrat, der Trank den sie sich gestern noch zusammengebraut hatte schien zu wirken, die Kopfschmerzen ließen nach. Nachdem sie sich etwas zu Essen besorgt hatte stand sie ratlos in dem großen Raum. Sie sah Evgenia an einem Tisch sitzen und überlegte kurz ob sie sich zu ihr setzen sollte. Irgendwie war ihre Gesellschaft in der letzten Zeit recht angenehm und sie fühlte sich wohl. So steuerte Felipa den Tisch an.

"Hallo ihr Beiden, ist hier noch ein Platz für mich frei?"

1. Tisch: Simon, Kattla, Aurelius, frei/Florentin und Malin (im Gehen)

Schnell hatte sich sein Tisch gefüllt und sie saßen zu viert. Bevor Simon jedoch eine Unterhaltung mit den anderen beginnen konnte, kam Malin angestürmt und entführte Florentin. Simon grinste und sah bewusst zur Seite, damit weder Flo noch Malin es sehen konnten. Anscheinend hatten die beiden wieder zueinander gefunden. Kein Wunder, dass Malin im Unterricht noch abgelenkter gewesen war als sonst. Dass sie in der Neunten ihren Abschluss geschafft hatte, grenzte in Simons Augen an ein Wunder. Sie war schon lieb und nett, aber wuselig und unkonzentriert war sie auch.

[OOC: Simon würde sich gerne mit Aurelius unterhalten, aber über Malin... und da sie noch am Tisch steht... =^.^=.]

pp: Unterricht (Parallel-Play)

Gwigalois kam mit hängenden Schultern in den Speisesaal geschlichen. Der Tag hatte so euphorisch begonnen und nun war davon nichts übrig geblieben. Vielleicht würde ihn etwas zu Essen aufmuntern. Oh, bestimmt würde es das - hoffte er. Gwigalois nahm sich Kartoffelbrei und ein Stück Fleisch, vermutlich irgendein Hackbraten und suchte sich einen freien Platz. An einem Tisch saß Theodor, aber bei ihm saß sein Namensvetter. An einem anderen saß Sophia. Aber nach der Flugstunde, wollte Gwi lieber nicht bei ihr sitzen. Er setzte sich möglichst außerhalb der Sichtweite seiner Klassenkameraden an einen noch leeren Tisch und begann deprimiert den Hackbraten in sich hinein zu stopfen.

Tisch 5: Gwigalois, frei, frei, frei

Malin konnte nicht anders, als zu grinsen, als Flo sie aufforderte, „Deutsch“ zu sprechen. Wenn sie aufgebracht war verfliehl sie so automatisch ins Schweizerdeutsch, dass ihr das gar nicht auffiel . Sie verputzt das zweite Sandwich, während Flo mit einer unglaublichen Geschwindigkeit sein Essen runterputzte.

„Also dann, auf geht’s!“, meinte sie und ihre Stimme klang schon wesentlich besser gelaunt. Sie winkte den anderen am Tisch zu, packte Flo am Ärmel und zog ihn mit sich. Sofia hatte sie schon während dem Verschlingen ihres Mittagessens erspäht und ging nun mit eiligen Schritten zu ihrem Tisch. Sie grinste das Mädchen an.

„Yo Sofia!“, rief sie. „Wie war dein Morgen? Alles klar? Schau, das ist Flo, der ist auch bei uns im Team. Und wir gehen jetzt mit dir auf den Besen, damit du vor dem Auswahlspiel noch etwas üben kannst. Also iss schnell auf und dann geht’s los!“

1. Tisch: Simon, Kattla, Aurelius, frei

Etwas verblüfft blickte Aurelius Malin und Flo hinterher und hob die Augenbrauen. So etwas hatte er noch nie erlebt.

„Sagt mal“ er deutete hinter den beiden her. „Ist sie immer so?“ Er grinste und schüttelte ungläubig den Kopf. „Ich fühle mich, als hätte mich gerade ein Zug überrollt.“ Er lachte und schenkte sich Wasser in ein Glas. Was für eine hibbelige Person.

Tisch 1: Simon, Kattla, Aurelius, frei

Simon musste aufgrund von Aurelius' Worten lachen. "Ja, sie ist immer so", sagte er dann. "Malin ist von Natur aus der unruhige Typ. Wenn sie sich nicht bewegen kann, ist sie zu nichts zu gebrauchen. Solltest Du also mit ihr etwas Wichtiges bereden wollen, geh mit ihr joggen oder eine Runde fliegen." Er grinste und schnitt von seinem Königsberger Klopps eine weitere Scheibe ab. "Du wirst nachher beim Probetraining sehen, was sie drauf hat. Aber im Unterricht würde ich darauf verzichten, sie als Teampartnerin zu nehmen. Du hast in Verwandlungen gesehen, wie aufmerksam sie ist, wenn ihr langweilig ist.

Tisch 1: Simon, Kattla, Aurelius, frei

Beinahe wäre Aurelius ein Stück Kartoffel im Hals stecken geblieben. Ja, Verwandlung… Schnell blickte er kurz besorgt zu Kattla; nur um sicher zu gehen; um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Dann blickte er zu Simon und lächelte.

„Also auch Quidditch? Ja, das kann ich mir bei ihr gut vorstellen.“ Prima, da waren sie ja bei dem Thema, das ihn interessierte, dachte er und sofort kam das schlechte Gewissen wieder hoch; es war Kattla gegenüber unfair.

Aber es war perfekt, um Simon von Aurora abzulenken…

„Also die Auswahlspiele? Alle spielen gleichzeitig und es ist nicht nach Häusern unterteilt?“ Er machte ein neugieriges Gesicht und in Gedanken entschuldigte er sich bei Kattla. Aber alles war besser, als über Aurora sprechen zu müssen.

Tisch 2: Theodor F, Theodor H, frei, frei

Der junge Zauberschüler genoss das Essen und sah auf, als er plötzlich ein "Hey." hörte. Es war der andere Theodor. Der Junge wich seinem Blick aus und sah wieder stumm auf seinen Teller. Der andere Junge war wohl nicht nur leicht minderbemittelt, sondern auch noch taub, dachte sich Theodor. Er hatte vorhin ja wohl klar genug vermittelt, dass er Nicht mit ihm sprechen wollte. Theo stocherte ruhig in seinem Essen und sah Teddy nicht an.

Tisch 1: Simon, Kattla, Aurelius, frei

"Ja, genau so", sagte Simon. "Das Probefliegen findet immer am ersten Tag des Schuljahres statt. Deine Schwester und Malin können von Glück sagen, dass Magister Pumpernickel ihnen nicht Nachsitzen für den Nachmittag aufgebrummt hat. Magister Dinkelsack hätte es an seiner Stelle garantiert." Er grinste. "Dann wäre es nichts mit Vorfliegen geworden. Deine Schwester will doch auch ins Team, oder?" Sie hatten es gestern davon gehabt, aber Simon war sich nicht mehr sicher, ob sie auch von Aurora gesprochen hatten.