Hauptgebäude: Speisesaal (EG)

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Teddy, Theo

Nun da Teddy direkt danach gefragt hatte, musste Gwi natürlich auch antworten. Zum Glück kam in diesem Moment Theo, so dass Gwigalois einen Moment länger hatte, um sich eine Antwort zu überlegen. Als aber auch Theo fragte, was sie machen wollten und den Strand gleich wieder ins Spiel brachte, konnte Gwi nur Grinsen. "Wir haben gerade überlegt, ob wir Baden gehen wollen oder in die Siedlung und Süßigkeiten kaufen und diesen Tee in allen Geschmacksrichtungen probieren." Das war zu beiden Theodoren gleichzeitig gesprochen.

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Teddy H., Theo F.

Und plötzlich setzte sich Theo zu ihnen an den Tisch! Teddy verzog missmutig das Gesicht. Mit seiner doofen Brille sah er noch dämlicher aus als sonst! Dann grüßte er nicht einmal richtig und Teddy wollte ihn schon anmachen, was denn überhaupt sein Problem sei, als es ihm wieder einfiel. Der Heilige Samariter! Pah! Er hatte doch keine Ahnung!

Missmutig stopfte er sich ein Stück Schokoladenkuchen in den Mund, um einen Vorwand zu haben, nicht antworten zu müssen. Gwi machte das sowieso schon und irgendwie klang das alles gar nicht mehr verlockend. Er schluckte.

„Ja, irgendwas davon wäre schon toll.“ Aber ohne dich, fügte er in Gedanken an Theo gewandt zu, sagte es aber nicht. „Das Wetter ist toll und gestern hatten die Geschäfte ja geschlossen.“ Er wandte sich an den einzigen Normalo dieser Runde zu. „Was meinst du, Isaac?“

Es war eine Art Ritual von Janosch und Paco - immer wenn es Essen gab, folgte Janosch seinem Freund an irgendeinen Tisch, wo sie früher oder später Gesellschaft von diversen anderen Leuten hatten, und meist unterhielt sich Paco dann mit ihren Nebensitzern, während Janosch selbst meist schwieg, zuhörte und das gute Rungholter Essen genoss. Ihm war das in all den Schuljahren nie so aufgefallen, aber jetzt auf einmal, wo er ohnehin öfter auf die vergangenen Jahre zurückblickte, bemerkte er es plötzlich.
Und es war gut so. Und er würde es wohl irgendwie vermissen.

Heute saßen sie bei Schivi, einem angenehmen Zeitgenossen und guten Tischnachbarn - Janosch mochte ihn, und ein lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als Schivi von seiner neusten Tüftelei erzählte. Janosch war sich sicher, sein Klassenkamerad würde es noch weit bringen, auch wenn er ein wenig seltsam war. Auch als Paco von seinem Erfolg bei der Quidditchauswahl erzählte, lächelte Janosch - er war stolz auf Paco, auch wenn er natürlich nie daran gezweifelt hatte, dass Paco es mit Leichtigkeit ins Team schaffen würde. Ihn so selbstverständlich mit Sofia und den anderen Spielen zu sehen, als würde er grade nur einen Spaziergang machen... diese Natürlichkeit bei jemandem, der gerade meterhoch auf einem Besenstiel in der Luft saß, das bewunderte Janosch.

Während sich ein blondes jüngeres Mädchen zu ihnen setzte, schaufelte Janosch weiter seinen Früchtepudding in sich hinein, den er sich am Buffet geholt hatte, und trank gläserweise Apfelsaft. Das in-der-Sonne-Brutzeln auf der Tribüne hatte ihn angestrengt und er fand, er hatte dafür eine ordentliche Portion Leckereien verdient.

Als Schivi sich gerade dem Mädchen zuwandte, lehnte sich Janosch ein wenig zu Paco und sagte: "Also wow, das wird eine spannende Saison, schätze ich. Ein aufregendes Team, das Malin da so zusammengestellt hat. Ich bin vor allem auf Sofia sehr gespannt. Und was sagst du so zu den anderen Teams? Diese Zwillinge sind echt auf Zack, was?"

pp: 14:00-16:00 Uhr: Freizeit und Probefliegen der Quidditchteams - Quidditchfeld

Frisch geduscht und mit nassen Haaren (zumindest auf der Seite seines Kopfes, wo er noch Haare hatte) betrat Flo den Speisesaal. Er trug eine über den Knien abgerissene Jeans und ein verwaschenes Shirt, das mal schwarz gewesen war, jetzt aber einen Farbton hatte, den man nur noch als vintage-grau beschreiben konnte. Darauf ein Bandlogo einer heute fast unbekannten Punkmuggelband.

Flo pfiff immer noch vor sich hin, hatte auf dem Weg zu seinem Zimmer gepfiffen, hatte gepfiffen, als er Ace gefüttert hatte und unter der Dusche hatte er sogar gesungen, gleichgültig, ob ihn dabei jemand hören konnte. Er war bester Laune, ohne Frage, und seine Laune besserte sich noch mehr, als er sich eine riesige Portion Obstsalat mit Erdbeerjoghurt, ein Stück Nusskuchen und ein paar Schokokekse auf einen Teller lud und hinüber zu Malin und Amy an den Tisch schlenderte.

Tisch 3: Amy, Malin, Flo, frei

Sein Herz machte einen kleinen Hüpfer, als er Malin so glücklich und zufrieden sah und er versuchte nicht mal, sein absolut uncooles Lächeln von seinem Gesicht zu verbannen (nein, kein schelmisches, überhebliches, freches Grinsen. Ein schlichtes, ehrliches Lächeln), als er sich zu den beiden setzte.

"Glückwünsche für eine großartige Teamauswahl!", schmetterte er fröhlich Malin entgegen, bevor er in einen seiner Kekse biss. "Und du, Amy! Wow, du bist wohl über die Ferien heimlich eine Liga aufgestiegen, was?"

Tisch 3: Amy, Malin, Flo, frei

Malin grinste bei Amys Antwort. Sie mochte das kleine Mädchen wirklich sehr. Irgendwie erinnerte sie Amy an ... naja, an sich selbst! Sofort sah sich Malin um, doch von Sofia war keine Spur.

„Bestimmt ist sie noch unter der Dusche“, meinte Malin. Und verschlang ein weiteres Stück Kuchen. „Wir fragen sie nachher.“

In dem Moment gesellte sich Flo zu ihnen und Malins Laune wurde, soweit das möglich war, noch ein Stück weit gehoben. Er lächelte, wie sie ihn schon lange nicht mehr hatte lächeln sehen. Irgendwie war sein Lächeln richtig schön.

„Ahoi Flo!“, lachte sie. „Du musst nicht mir gratulieren, sondern dem Team! Du hast auch klasse gespielt, man merkt, dass du geübt hast! Haha, ja, die anderen können sich auf eine Abreibung gefasst machen! Ich kann das erste Spiel kaum erwarten.“ Sie grinste von Amy zu Flo und legte dann leicht den Kopf schief. „Weißt du, Flo, was ich dich schon lange mal fragen wollte?“ Etwas zögernd hob sie die Hand und legte sie auf die rasierte Seite von seinem Kopf. „Warum hast du das eigentlich gemach?“ Nicht, dass es sie stören würde - im Gegenteil: Irgendwie passte es zu ihm, fand sie.

Tisch 2: Schivi, Paco, Janosch, Aaltje


Paco grinste amüsiert über Schivis Reaktion. Manche Dinge würden sich einfach nie ändern.

//"Also wow, das wird eine spannende Saison, schätze ich. Ein aufregendes Team, das Malin da so zusammengestellt hat. Ich bin vor allem auf Sofia sehr gespannt. Und was sagst du so zu den anderen Teams? Diese Zwillinge sind echt auf Zack, was?"//

Er blickte zu Janosch und schluckte, bevor er antwortete.

"Yup. Die haben's schon irgendwie drauf. Ich war aber nicht besonders überrascht, besonders was Auro...ra? angeht." Verdammt, er sollte sich so langsam mal darauf konzentrieren, sich Namen zu merken.
Er grinste und biss abermals von seinem Rosinenbrötchen ab. Mit vollem Mund fuhr er fort.

"Das wird spaßig. Dein Cousinchen und Sofia sind unsere neue Geheimwaffe. Oh, und hast du gesehen wie Lara schlechte Laune verbreitet hat? Mal wieder! die vergrault noch ihr ganzes Team...!"
Glucksend schob er ich das letzte Stück Rosinenbrötchen in den Mund und griff sein Glas.
Mit einem Zug leerte er es und saß dann erstmal für eine Sekunde keuchend da.

Tisch 3: Amy, Malin, Flo, frei

Flo erwiderte Malins Grinsen, während sie über Quidditch sprach. Sie bekam dann immer diesen Glanz in ihren Augen, fand Flo, einen der nur die leiseste Spur von Wahnsinn enthielt, aber vor allem jede Menge Begeisterung. Und genau diese perfekte Mischung an Wahnsinn und Begeisterung hatte Flo immer fasziniert an Malin.

Doch dann stellte sie plötzlich eine Frage, von der Flo schon befürchtete, dass sie nicht gut enden würde.

//„Weißt du, Flo, was ich dich schon lange mal fragen wollte?“//

Ugh. Wenn eine Frage schon so anfing... Fast schon so schlimm wie 'Kann ich dich mal was fragen?', es bedeutete auf jeden Fall zu 100% eine unangenehme Frage. Und Flo behielt recht.

//„Warum hast du das eigentlich gemach?“//

Fast wäre Flo zurückgezuckt vor Malins Hand, die sich auf seine Kopfstoppeln legte. Die Sache war die: Flo wollte, dass die Leute seinen Sidecut bemerkten. Er wollte, dass sie sich darüber empörten und darüber tuschelten hinter seinem Rücken - er wollte damit auffallen. Was er nicht wollte, war, dass Leute ihn darauf ansprachen, vor allem nicht die, bei denen er sich fühlte, als wäre er ihnen die Wahrheit schuldig. Sprich: Malin, und ganz vielleicht noch Elias. Er wollte Malin die Wahrheit nicht sagen, wollte vor allem jetzt nicht darüber reden und sich damit die Stimmung verderben. Er wollte nicht erzählen, wie er in einen Streit mit seinen Eltern geraten war, wo sein Vater ihm an den Kopf geworfen hatte, er würde irgendwann erwachsen werden und sich anpassen müssen... wie er sich heulend vor Wut ins Badezimmer eingeschlossen und mit dem Rasierer seines Vaters einfach alles abgeraspelt hatte, was ihm in die Quere kam (so achtlos, dass er sogar seine Kopfhaut versehentlich ein wenig aufgeschnitten hatte)... wie seine Mutter geweint und drei Tage lang nicht mehr mit ihm geredet hatte. Nein, nichts davon wollte er jetzt erzählen, vor allem nicht, wenn Amy dabei war.

Also zuckte er nur mit den Schultern, nuschelte "lange Geschichte" und begann dann still, seinen Obstsalat zu löffeln.

Tisch 3: Amy, Malin, Flo, frei

Und plötzlich saß Flo bei ihnen am Tisch und Amy grinste freudig. Sie kicherte bei seiner Einschätzung, über die Ferien besser geworden zu sein und trank den Saft in ihrem Glas aus. Flo und Dora waren die besten Treiber der Welt; da musste sie sich auch anstrengen, Tore zu machen!

Dann fragte ihn Malin etwas über seine Frisur und Amy horchte neugierig auf. Sie hatte sich noch nie Gedanken über die Frisuren anderer Leute gemacht, aber jetzt, wo Malin es erwähnte, interessiert es sie doch. Doch Flo meinte, es sei eine lange Geschichte und schien das Thema damit zu beenden.

Amy blickte fragend zu Malin. Meinte er, sie beide hätten nicht genug Geduld, um sich die Geschichte anzuhören? Wollte er sie nicht quälen? Oder war es etwas anderes? Amy zuckte mit den Schultern; was auch immer, sie wollte jetzt Quidditch spielen! Schnell goss sie sich noch ein Glas Saft ein und leerte es in einem Zug.

//"Das wird spaßig. Dein Cousinchen und Sofia sind unsere neue Geheimwaffe. Oh, und hast du gesehen wie Lara schlechte Laune verbreitet hat? Mal wieder! die vergrault noch ihr ganzes Team...!"//

Janosch gluckste. Was hatte man sich nur dabei gedacht, Lara als Teamchefin aufzustellen? Aurelius wäre wohl die bessere Wahl gewesen, das hatte man schon beim Training gesehen, aber nun ja, wie hätte man ihn denn aufstellen können, wenn er noch gar nicht an der Schule gewesen war? "Besser für uns, wenn die Nachtkrabs eine giftige Stimmung im Team haben. Ich glaube, Malin weiß sehr wohl, wie sie ihre Leute auf einen Nenner bringt, was? Du und Amy, ihr seid geflogen wie ein Herz und eine Seele!" Es war eine wahre Freude gewesen, Paco und Amalia beim Passen zuzusehen, als würden sie seit Jahrzehnten nichts anderes tun. Es hatte ihn irgendwie zufrieden gemacht, seine Cousine und seinen besten Freund so zu sehen. Es hatte ihm ein gewisses Gefühl von Familie und Zugehörigkeit gegeben, obwohl er selbst nie auf einem Besen gesessen hatte.

Janoschs Blick schweifte aus dem Fenster, wo die Sonne strahlte. "Du, Paco, lass uns später nochmal an den Strand gehen, oder? Heute, wo das Wetter doch so schön ist und bestimmt kein spontaner Regenguss kommt." Janosch hatte so richtig Lust darauf, noch einmal so richtig in der Sonne zu entspannen. In der Schweiz würde es zwar auch Sonne geben, aber es war dort sicherlich nicht so warm wie hier. Und die Hausaufgaben konnten auch noch bis heute Abend warten.

Tisch 2: Schivi, Paco, Janosch, Aaltje

Paco nickte zustimmend und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. Er betrachtete den Rest an Süßem auf seinem Teller und stellte fest, dass sein Hunger nun doch schon gestillt war. Seine Augen waren mal wieder größer als sein Magen gewesen...

//"Du, Paco, lass uns später nochmal an den Strand gehen, oder? Heute, wo das Wetter doch so schön ist und bestimmt kein spontaner Regenguss kommt."//
Er sah von seinem Teller auf und warf einen kurzen Blick hinaus. Dann grinste er Janosch breit an.

"Klar, das hätte ich auch vorgeschlagen! Willst du ins Wasser? Ich glaube ich gehe ins Wasser. Vielleicht auch nicht. Mal sehen. Wir müssen jedenfalls noch aufs Zimmer, meine Badehose holen...nur für den Fall." Er hippelte etwas auf dem Stuhl herum, sein eines Bein auf und ab wippend. Ein Rest von Adrenalin hatte ihn gepackt und er spürte den Tatendrang in seinen Fingerspitzen.
Er schob Janosch seinen halbvollen Teller hin. "Willst du meinen Rest? Ansonsten können wir das mit zum Strand nehmen."

[OOC: Wir hängen zurzeit an Isaac. Ich mache mit Gwi mal weiter. Ist jetzt schon 3 Tage her. Da geht das wohl in Ordnung, ^^.]

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Teddy, Theo

Gwigalois verdrückte die Reste seines Kuchens, leerte seinen Kakao und sah aus dem Fenster. Das Wetter war gut. Zu gut, um noch länger drinnen zu sitzen. Er schob sein Geschirr zusammen und stand auf. "Okay, also mag jemand mit zum Strand kommen?", wollte er etwas unsicher wissen. Er hoffte auf Isaac und Theo und darauf, dass Teddy keine Lust hatte. Wenn gar keiner mitkommen wollte, könnte er immer noch einfach ein bisschen am Strand spazieren gehen und nur die Füße ins Wasser strecken.

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Teddy, Theo

„Strand klingt super.“ Teddy grinste und fühlte sich wohl; auch wenn Gwi und Theo dabei sein würden. Egal, Isaac würde dabei sein, also konnte ja eigentlich nichts schief gehen oder? Und vielleicht, so dachte er, während er Teller und Glas leerte, gab es ja mal eine Möglichkeit Theo zu pfeifen, dass er sich gefälligst um seinen eigenen Kram kümmern sollte!

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Teddy, Theo

"Also zum Strand? Klasse!" sagte Theodor und grinste brei. Er zog seine Brille ab und verstaute sie irgendwo unter seinem Umhang. Als Gwigalois aufstand, tat es ihm Theodor gleich. "Ich will mir aber noch schnell eine Badehose anziehen; Ich will ein wenig schwimmen." sagte er mit einem kurzen Nicken und huschte dann aus dem Speisesaal.

tbc: Strand

Tisch 2: Schivi, Paco, Janosch, Aaltje

Janosch lächelte, zufrieden damit, dass Paco seine Strand-Idee gut fand. Er war auch mehr als froh, dass Paco scheinbar die Kopfschmerzen vom Morgen komplett abgeschüttelt hatte und quicklebendig war. Janosch hätte nicht gewusst, was er mit einem trägen, still leidenden Paco den Rest des Tages anfängen hätte sollen. Vor allem, weil Paco sich in solchen Momenten nie helfen lassen wollte, und diese Tatsache Janosch nicht nur hilflos, sondern vor allem ziemlich frustriert machte.

"Ja, ins Meer will ich auch, das Wetter ist perfekt dafür!", erklärte Janosch.

Als Paco Janosch seine Reste anbot, zögerte Janosch nicht lange, schnappte sich den Teller und leerte ihn in Windeseile. Plötzlich zog es ihn sehr zum Meer, er konnte es kaum noch abwarten, ins kühle Wasser zu gehen. "Auf gehtf!", nuschelte er noch um den letzten Bissen herum, schob seinen Stuhl zurück, nickte Schivi und dem jüngeren Mädchen freundlich zu und verließ sich dann darauf, dass Paco ihm folgte, als er den Speisesaal in Richtung Langhäuser verließ.

tbc: 16:30-18:30 Uhr: Freizeit - Rungholt: Strand und Warnpfosten (+Paco)

pp: Spieleinstieg

Louisa betrat gut gelaunt den Speisesaal. Soeben hatte sie auf dem ganzen Schulgelände (natürlich mit Genehmigung von Direktorin Klotterbeck!) ihr Ausschreiben für die Schülerzeitung ausgehängt. Fehlte nur noch der Aushang hier im Speisesaal, den jetzt zur Teezeit die meisten Schüler wahrscheinlich als erstes sehen würden.

Mit einem Wink ihres Zauberstabs und einem gemurmelten "Geminio" verdoppelte sie das Pergament in ihrer Hand, steckte das Original in ihre Tasche und hängte die Kopie an die Tür des Saals. Zufrieden betrachtete sie ihr Werk.

Dort stand:

"Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler,

Rungholt wird in diesem Schuljahr wieder eine Schulzeitung haben!
Wir wollen berichten über alle spannenden Ereignisse an unserer Schule, über Quidditchspiele und Ausflüge genauso wie Klatsch und Tratsch.
Für dieses Projekt werden natürlich fleißige Mitwirkende gesucht, die gern Texte schreiben oder Fotos schießen möchten. Auch Neulinge sind herzlich willkommen, keine Sorge, niemand wird alleine losgeschickt, wenn er oder sie das nicht möchte, und diejenigen, die bereits bei unserer alten Schülerzeitung, dem "Rungholter Boten", Erfahrung sammeln konnten, werden diese gern mit euch allen teilen!

(Die Schulzeitung wird als AG in eurem Zeugnis aufgelistet - für diejenigen von euch, die das motiviert )

Das erste Infotreffen für alle, die gerne mithelfen wollen oder auch für die, die sich das Projekt erst mal nur ansehen wollen, findet
heute, am 12. August um 18 Uhr im Speisesaal statt.


Ich freue mich auf euch!
Eure Schulsprecherin Louisa Salamander

Dann schlenderte sie in den Saal, schnappte sich einen Schoko-Bananen-Muffin vom Buffet und setzte sich wahllos an einen der Tische.

Tisch 2: Schivi, Aaltje, Louisa, frei

"Hey Schivi, hi Aaltje!", begrüßte sie die beiden anderen Schüler und schnupperte dann. "Sag mal Schivi, du riechst echt verbrannt. Woran bastelst du denn grade?" Sie grinste und schenkte sich eine Tasse Kaffee ein. Dass Schivi selbst ein bisschen verkohlt und verrupft aussah, das nahm sie kaum zur Kenntnis - das passierte bei ihrem Klassenkameraden nunmal gelegentlich.

[OOC: Lenila, ich hoffe das mit der Schulzeitung ist so okay?]

Isaac wollte gerade Antworten, da erwähnte Gwi den Strand. Er lächelte leicht. Auf Schwimmen hatte er keine Lust, aber er hatte ja sein Buch. Aber wenn die anderen länger dort bleiben würden, würde er sich wohl besser noch zwei weitere besorgen. Teddy und Theo schienen auch dafür zu sein und so nickte auch Isaac.

„Gut, ich werde nur schnell noch ein, zwei Bücher besorgen“, antwortete er. Irgendwie kam er sich etwas dämlich vor bei der Aussage. Bücher besorgen – während „normale“ Leute wohl eher Badezeugs holen würden. Aber irgendwie fühlte sich Isaac bei den dreien wohl genug, um sich nicht verstellen zu müssen.

(Ooc: Sorry fürs warten, und nehmt Isa einfach mit zum Strand dann)

Malin runzelte leicht die Stirn, nahm aber die Hand von Flos Kopf und zuckte dann mit den Schultern.

„Die musst du mir bei Gelegenheit mal erzählen“, meinte sie gut gelaunt und stopfte noch das letzte Kuchenstück in sich hinein. „Aber jetzt wollen wie Quidditch spielen gehen!“ Sie lachte begeistert auf und strahlte Flo an. „Weil, Amy und Sofia müssen eine geniale Strategie ausprobieren, die Amy sich ausgedacht hat! Und ich muss das natürlich sehen! Und was machst du noch so?“

Schivi bemerkte zu spät, dass er gerade peinlicherweise aufgestanden war, als Aaltje erschienen war und setzte sich rasch wieder. Zum Glück war sein Gesicht zum größten Teil mit Ruß bedeckt, so dass man kaum sehen konnte, wie er errötete. Die beiden Klassenkameraden verabschiedeten sich bald und dafür gesellte sich Louisa zu ihnen. Schivi lachte auf ihre Aussage hin.

„Ich versuche eine Dampfmaschine mit Verdampfungsmagie herzustellen“, erklärte er. „Da soll dann verschiedenfarbiger Rauch, Nebel und Dampf rauskommen. Der perfekte Gag für eine Party!“ Er zwinkerte ihr zu und hob dann schief lächelnd die Schultern. „Aber s ganz klappt es noch nicht, hehe.“

Tisch 1: Gwigalois, Isaac, Teddy, frei

Teddy grinste. „Ich will auch nochmal aufs Zimmer. Also treffen wir uns einfach am Strand?“ fragte er und blickte zum Buffet, an dem es auch einzelne Wasserflaschen zum Mitnehmen gab. Perfekt.

Gemeinsam standen sie auf und gingen ihrer Wege.

Tbc: 16:30-18:30 Uhr: Freizeit - Rungholt: Strand und Warnpfosten (+Gwi, + Isaac)


(OOC: ist das okay so? Auf die Weise kann jeder das besorgen, was er so möchte…)

(OOC: auch wenn die Listen noch nicht aktuell sind und es noch keine Chara-Truhe gibt; ich kann nicht mehr länge warten )

pp: Spieleinstieg

Sigmund betrat leicht hektisch den Speisesaal. Er war zufrieden mit den Auswahlspielen gewesen, waren seine Vorstellungen doch weitestgehend erfüllt worden. Lara würde mit dieser autoritäten Taktik auf Dauer nicht viel Erfolg haben bei dem diesjährigen Haufen und irgendwie sollte sie ihm Leid tun. Doch er musste ein Grinsen unterdrücken.

Malin und ihr Team waren da schon eine ganz andere Herausforderung… welche Treiber würde schon freiwillig so junges Gemüse mit den Klatschern attackieren? Tolle Taktik, dachte er missmutig und studierte die neusten Aushänge am Schwarzen Brett.

Gut, Louisa machte die Schülerzeitung. Er würde mal vorbei gehen, aber nur, um mal kurz alles zu kontrollieren. Das war Louisas Baby; sie konnte das sicher.

Zielsicher ging Sigmund zum Buffet, nahm sich Obstsalat, einen Mürbekuchen und ein Mohnstückchen. Ein Lächeln huschte über seine Züge, als er Louisa und Schivi an einem Tisch sitzen sah. Erst als er näher trat, erkannte er Aaltje aus der 8. Klasse.

Er bekam gerade noch Schivis Ausführungen über eine Dampfmaschine mit? Er setzte sich und lächelte.

„Und welche Lokalität hast du diesmal wieder ramponiert?“ Er hätte ein Lächeln auf seinen Zügen erscheinen lassen sollen, aber Sigmund war viel zu ernst, für einen offensichtlichen Scherz. Zumal Schivi kein unbeschriebenes Blatt war…. In Sigmund schwirrten nur wieder die Gedanken an die Konsequenzen von Schivis Tat umher.
Ohne Umschweife nahm er sich ein isotonisches Getränk und schenkte es in ein Glas.

Tisch 2: Schivi, Aaltje, Louisa, Sigmund

(Ooc: Ich antworte nur schnell und knapp wegen der direkten Frage.)

Schivi grinste Sigmund zu und zuckte mit den Schultern.
„Och ... Zimmer ... und ein bisschen ... das restliche Nachtkrabslanghaus...“, murmelte er und lächelte sein schräges Lächeln.

Tisch 2: Schivi, Aaltje, Louisa, Sigmund

Louisa nippte an ihrem Kaffee (ohne Milch und Zucker, so wie immer, wenn sie gute Laune hatte) und lauschte Schivis Ausführungen zu seiner neusten Tüftelei:

//„Ich versuche eine Dampfmaschine mit Verdampfungsmagie herzustellen. Da soll dann verschiedenfarbiger Rauch, Nebel und Dampf rauskommen. Der perfekte Gag für eine Party! Aber s ganz klappt es noch nicht, hehe.“//

Sie grinste und nickte, doch, das war doch mal eine brauchbare Idee! Das könnte die Rungholter Parties mal so ein bisschen aufmischen. Als Sigmund sich zu ihnen setzte, begrüßste sie ihn mit einem Lächeln und einem Nicken, doch als sie hörte, wie er gleich wieder nach Schivis Schäden an diversen Lokalitäten fragte, unterdrückte sie den Drang, die Augen zu verdrehen. Meine Güte, was Schivi so an Chaos anrichtete, war nichs, was ein guter Reinigungs-Zauber nicht wieder beheben könnte - manchmal war Louisas Co-Schulsprecher einfach zu korrekt und zu verbissen für Louisas Geschmack.

Sowieso fand sie jetzt ein anderes Thema viel wichtiger: "Habt ihr es schon mitbekommen?", fragte sie aufgeregt, "ich werde die Schülerzeitung wiederbeleben! Habt ihr Lust, mitzumachen? Das wird bestimmt supergut, ich habe echt schon ein tolles Konzept, heute Abend um 18 Uhr ist das erste Treffen!"

Tisch 2: Schivi, Aaltje, Louisa, Sigmund

Sigmund trank das Glas Isogetränk aus und schenkte sich nach. „Ja, ich habe es gelesen.“ Seine Stimme klang wie gewohnt geschäftsmäßig und routiniert. „Ich komme vorbei und guck mir das mal an. Aber du machst das schon.“ Er zwinkerte Louisa freundschaftlich zu, doch es sah mehr nach einem kleinen epileptischen Anfall aus. Er brach sich mit der Gabel ein Stück vom Mohnstückchen ab und stopfte es sich in den Mund.

Nein, er wollte sich nicht aktiv an der Schülerzeitung beteiligen; und es war nicht so, dass er Louisa mit der Orga des Ganzen nicht vertraute oder so etwas. Er wollte nur sichergehen, dass sie alles gut schaffte; die Orga klappte und die Schüler ihr nicht auf der Nase herum tanzten. Natürlich konnte sie es ohne ihn schaffen; er wollte nur zur Sicherheit hin.

„Hast du schon ein paar Zusagen?“ fragte er und hob die Augenbrauen.

(OOC: es wäre für alle Beteiligten dringend nötig, dass Sigmund nichts von der geheimen Party mitbekommt!! Nur mal so erwähnen wollt… ^^)
(OOC2: Niknak hat sich doch bis Ende des Monats abgemeldet, oder?)

[OOC: 1. Als ob irgendwer so blöd wäre, Siggi einzuladen xD 2. Oh, das hatte ich gar nicht gesehen. Okay, kriegen wir hin. 3. Ich beantworte nur schnell die direkte Frage, hoffe das ist okay.]

Tisch 2: Schivi, Aaltje, Louisa, Sigmund

Jetzt rollte Louisa wirklich die Augen, als Sigmund ankündigte, er wollte mal 'vorbeikommen" - so als müsste man sie überprüfen. Und dann zuckte auch noch sein ganzes Gesicht so merkwürdig, Lou wusste gar nicht, was sie davon halten sollte. "Also du musst echt nicht kommen, wenn du nicht willst", erklärte sie ihm, "ich hab ja vor ein paar Jahren schon mal die Schülerzeitung gemacht, ich krieg das schon hin." Sie trank ihre Tasse Kaffee aus und schenkte sich noch ein wenig neuen Kaffee nach, dieses Mal mit einem Löffelchen Zucker und einem kleinen Schuss Milch. Dann fügte sie hinzu: "Nein, ich hab noch keine Zusagen, ich hab ja die Pergamente grade erst verteilt."

Tisch 3: Flo, Amy, Malin, frei

Irgendwie tat es Flo schon wieder fast Leid, dass er in dieses Stimmungstief geraten war, das Malin und auch Amy in gewisser Weise abbekamen. Er bemühte sich, die schlechte Laune, in die er durch die Gedanken an seine Eltern gekommen war, nicht an den beiden Mädchen auszulassen, aber jetzt, wo alles so an die Oberfläche gebrochen war, kam es ihm wirklich nicht sehr einfach vor, all die negative Energie für sich zu behalten.

//„Die musst du mir bei Gelegenheit mal erzählen“, meinte sie gut gelaunt und stopfte noch das letzte Kuchenstück in sich hinein. „Aber jetzt wollen wir Quidditch spielen gehen! Weil, Amy und Sofia müssen eine geniale Strategie ausprobieren, die Amy sich ausgedacht hat! Und ich muss das natürlich sehen! Und was machst du noch so?“//

Malins Worte schnitten ihm noch tiefer in seine brüchig gewordene Schutzhülle. Er meinte daraus deutlich herauszulesen, dass sie jetzt mit ihren echten Freunden - Sofia und Amy - Spaß haben wollte und ihn dabei nicht dabeihaben wollte. Dass Malin nichts dergleichen implizierte, drang nicht zu ihm durch. Auch störte es ihn, dass Malin nicht weiter nachbohrte, was seine Haare betraf, sondern irgendwie beiläufig ablenkte - als hätte es sie von Anfang an gar nicht wirklich interessiert. Wobei Flo sich sicher war, dass es ihn genauso oder noch mehr gestört hätte, wenn Malin weiter nachgefragt hätte, statt seine Privatsphäre zu akzeptieren.

Flos Augen juckten vor lauter Wut, die er auf sich selbst hatte. Er hasste es, wenn er in diesen Launen war, wo ihm niemand irgendwas recht machen konnte. Das einzige, was er jetzt tun konnte, war: Sich irgendwo hin verziehen, wo er niemanden verletzen konnte, außer vielleicht sich selbst. Er zuckte als Antwort auf Malins Frage nur mit den Schultern, murmelte ein kraftloses "Bis später...", ließ einfach alles - halb aufgegessen - auf dem Tisch stehen und ging schnurstracks aus der Halle.

'Einfach raus hier' war der einzige Impuls, der ihn dabei leitete.

tbc: 20:00-22:00 Uhr: Freizeit und Bettruhe - Rungholt: Leuchtturm und Felsen