HS Frühstück - Hauptgebäude: Speisesaal

Der freundlich wirkende große Raum mit den weißen Wänden und den großen Fenstern ist eher puristisch eingerichtet. Es gibt zwei große Tische, an welchen die Schüler nicht nach Häusern getrennt, sondern bunt gemischt sitzen können. Zwei runde Tisch weiter vorne sind für die Lehrer vorgesehen. Die Tische werden von den Heinzelmännern und -frauen kurz vor dem Essen gedeckt und sie tragen auch die Nahrungsmittel auf und ab.

Nachmittags kann man im Raum auch sitzen und Hausaufgaben machen, sich einfach nur unterhalten, etwas lesen oder ein Brettspiel spielen. Allerdings sind die Aufenthaltsräume in den Langhäusern dafür gemütlicher. Im Speisesaal finden auch AGs wie der Duellierclub oder der Chor statt. Am Nachmittag steht ein Kuchenbuffet bereit.

Für die Posteulen findet sich vor dem Fenster am Ende des Raumes eine lange Stange, auf welcher sie Platz nehmen und gegen ein Glöckchen picken können (Achtung: eigener Thread). Entweder kommt dann sein Besitzer nach draußen, um die Post abzuholen oder ein Heinzel macht das. Im Speisesaal sind Eulen hingegen aus hygienischen Gründen verboten!

pp: HS Frühstück - Langhaus/Wolpertringer: Schlafsaal (Jungen)

Der junge Monau lief in den Speisesaal und schaute sich um. "Es riecht hier... nach nichts." war das erste, was ihm auffiel. Abel lief weiter durch den großen Saal und stellte dabei fest, dass noch garkein Essen auf den Tischen stand. Außerdem Keine Töpfe, Keine Schüsseln, Keine Teller... "Hö?" gab er verwirrt von sich. //Nichts...? Wirklich nichts? Wieso? Ist heute irgendwas?// fragte er sich im Inneren und versuchte sein Magenknurren zu ignorieren. Blieb das Frühstuck heute tatsächlich aus? Der sommpersprossige Junge setzte sich an irgendeinen Tisch. //Aber soo früh kann ich nun wirklich dran sein... Nun Gut... ich komm zwar immer in der letzten Sekunde zum Essen und weiß es deswegen nicht genau... aber...// Er schaute sich um. Es waren keine Heinzel zu sehen. Nirgends. Wo sie doch sonst immer hier herum wuselten. //Haben die frei oder so? Kann nich sein...// Er ließ seinen Kopf sinken. //Sind sie in Streik?// Er murmelte: "Oh maaaan, noch kein Essen. Dabei hab ich so hunger... Heinzel wo seit ihr nur..."

Noch immer schrecklich mies gelaunt betrat Marlon nun den Speisesaal. Würde er Tessie treffen, würde er ihr erstmal gehörig die Meinung sagen bzw. allen Heinzeln, die eigentlich im Haus Nachtkrabs hätten heute Morgen sein sollen. Doch als er die Tür öffnete fand er etwas noch viel erschreckenderes vor. Leere Tische ohne jede Spur von Essen, eine außer Betrieb scheinende Küche und vor allem: Schon wieder keine Heinzel, die aus der Küche eilten, die Tische deckten und die Schüler bedienten. "Jetz sag aber mal was ist den heute mit denen los?!" meinte Marlon wütend vor sich hin. An einem der Tische sah er Abel sitzen. Vielleicht wusste der ja, was hier los war. "Morgen Abel! Sag mal weisst du, was hier los ist? Kein Essen und die Heinzel sind auch nicht auffindbar. Heute Morgen in unserem Haus waren die auch nicht. Haben die heute irgendwie frei oder was ist hier los?"

pp: HS Frühstück - Langhaus/Nachtkrabs: Schlafsaal (Mädchen)

Was für ein Morgen. In aller Frühe hatte sie ihr Cousin geweckt und ihr begeistert erzählt das die Heinzel streiken, zum Ärger aller Mädchen im Schlafsaal. Ein seufzen glitt über die Lippen des Mädchens. Es hätte sie nicht verwundert, wenn der Junge ihnen vorher auch noch Tipps gegen hätte, wie man am besten die Schulleitung unter Druck setzt. Zum Glück war in ihrer Truhe platz für mindestens 5 Kleiderschränke. Zufrieden zog Lara den Stoff ihres roten Christian Dion Kleides aus Samt glatt, das kurz vor den Knien locker endete, gepaart, mit einem Seidenschal. Nicht einmal an den Beinen fror sie, dank den schwarzen warmen Overnknees und den langen Stiefeln mit Pelzbesatz am Ende. Die Haare leicht gelockt, den Rücken runter fallend, fühlte sich das Mädchen pudelwohl. Wenn schon die Heinzel heute für Chaos sorgten, wollte sie wenigstens perfekt aussehen.

Als sie den Speisesaal betrat fand sie tatsächlich nur leere Tische vor. Nah prima, ein toller Start in den Morgen. In Seelenruhe schlenderte sie in den Speisesaal rein. An dem Tisch von Abel und Marlon blieb sie kurz stehen und wünschte den Jungen einen schönen Morgen. Dann setzte sich das Mädchen, eine Tafel Schokolade aus ihrem persönlichen Schokoladenvorrat vor sich ausbreitend, an einen der Tische und fing an die Hausaufgaben ihrer Cousins abzuschreiben, natürlich mit kleinen Veränderungen damit es nicht auffiel. Ein gutes hatte der Streik. Sie konnte ihre Hausaufgaben *nach holen*, ohne nervige Schüler die mit Geschirr klapperten, kleine nervige 5 Klässler die mit Essen spielten u.s.w.

pp: HS Frühstück - Langhaus/Nachtkrabs: Schlafsaal (Jungen)

Gut gelaunt betrat Leon den Speisesaal. In einer cremefarbenen Jeans und einem super gemütlichen weißen Schurwollpullover, machte er sich auf dem Weg in den Speisesaal. Er ging noch mal seine To do Liste durch. Seinem Lieblingsheinzel für den erfolgreichen Beginn des Streikes gratulieren und dafür zu danken das dieser trotzdem weiter seinen Hund mit Futter versorgte, abgehakt. Seine Cousine über den Streik informieren, ihr seine Hausaufgaben geben, abgehakt. Der Hund, hatte auch schon seinen Auslauf. Darüber nach denken, was er für sich und seine Cousine zum Mittagessen macht, mal sehen was die Küche hergibt. Später!

Kein Essen auf den Tisch, nicht mal Teller? Leon biss in einen Hawaitoast, den er sich selbst in der Küche gemacht hatte. Er musste den Heinzeln ein echtes Kompliment aussprechen, sah ganz so aus als mussten sich die Schüler ihr Essen selbst machen. Ein paar verwöhnten Gören hier würde das nicht schaden. Hoffentlich erreichten die kleinen Helfer ihr Ziel damit. Leon drückte ihnen auf alle Fälle alle Daumen. Er ging zu Lara rüber und legte ihr ein großes Sandwich hin, mit ihren Lieblingsbelag , die in Ruhe aus seinen Unterlagen ab schrieb. Und stellte ihr freundlicherweise noch eine Tasse frisch gekochten Tee dazu. An Marlons Tisch blieb er kurz stehen und sah den jungen Mondgold spöttisch an. „Zu faul um dir selbst Fruehstueck zu machen? Ach ich vergaß, du weißt ja nicht mal wie ne Küche von außen aussieht. Na, dann viel Spaß beim hungern!“ Marlon freundlich an grinsend ging er, ohne auf eine Antwort zu warten, an ihm vorbei. Nur um an einem der Tische wieder mit dem Kopf in einem Buch zu versinken.

Abel erhob den Kopf, als er angesprochen wurde. Es war ein zorniger Marlon, der ihn begrüßte und auch schon seine Probleme mit den Heinzeln erklärte und, wie er selbst zuvor, dann mutmaßte, dass sie frei haben könnten. Daraufhin entgegenete Abel im ruhigen und neutralem Ton: "Unwahrscheinlich." Er schaute sich um. "Die Heinzel haben nur während den Sommerferien frei. Selbst an Feiertagen arbeiten sie, z.B. bei Festen und Veranstaltung der Schule." Abel grübelte. "Nun... Ich denke, die Heinzel wollen uns wohl eher eine Lektion erteilen." Als Lara vorbei kam und sie begrüßte, tat er dies auch und schaute ihr noch kurz hinterher. Wie sie wohl damit klar kommen würde...? Nun ja, viel aus zu machen schien es ihr ja nicht. Seine Gedanken entfernten sich und Abel sprach schließlich ruhig weiter: "Weißt du, Ich habe in letzter Zeit beobachtet, wie sich manche Schüler bei den Heinzeln einschleimten, um sich einen Vorteil zu verschaffen." Seine Augen glitten wieder zu den leeren Tischen. "Das macht es spannend. Manche werden vielleicht nicht damit klar kommen, ohne das die Arbeit von Anderen erledigt wird." Abel lächelte kaum erkenntlich. "Ich weiß zwar nicht, wieso oder ob sie sich schlecht behandelt fühlen, aber... denoch war es nur eine Frage der Zeit, dass so etwas passiert..." Dann schwieg er und beobachtete wie Leon kam und Marlon wieder mal aufzog. Verwirrt und fragend schaute er den jungen Mondgold an, als Leonard weiter ging. "Hm? Hast du nicht so lange als Muggel gelebt? Dann müsstest du aber mehr über Küchen wissen als er, oder?"

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Dominic hatte von all dem Trubel nicht viel mitbekommen. Seine abgetragene Kleidung entsorgte er immer selbstständig in den Wäschesack, den die Heinzel in einer gewissen Blauäugigkeit im Waschraum eingerichtet hatte und versorgte sich am neuen Tag aus seiner Truhe. Er konnte es nicht ausstehen, wenn ihm der Arsch über Gebühr hinterhergetragen wurde und so hatte er den Heinzeln einen Großteil ihrer Mätzchen ausgetrieben bis auf ihren krampfhaften Drang, ihn mästen zu wollten. Außerdem war es viel zu früh am Morgen, als dass er im dämmerigen Zwielicht noch irgendwelche Veränderungen bemerken könnte und erst nach ein paar verträumten Minuten unter ziemlich heißem Wasser konnte man ihn so richtig wach nennen.
Dominic betrat also für seine Verhältnisse relativ gut gelaunt den Speisesaal und ignorierte wie immer erst einmal geflissentlich seine Mitschüler, während er das Eulenbrett ansteuerte und seine Zeitung abholte. Dann erst ließ er seinen Blick schweifen, stellte zu seinem Leidwesen fest, dass Mitschüler anwesend waren, von denen er definitiv namentlich aber nur Marlon benennen konnte, der irgendwie merkwürdig aussah... Irgendwie missgelaunt. Aber das war nichts Dominics Problem, er war schließlich auf der Suche nach einem Sitzplatz möglichst weit entfernt von den restlichen Schülern. Erstaunt stellte er fest, dass allerdings kein Frühstück da war. Dominic legte einen Augenblick die Stirn in Falten und lehnte sich an die Wand. Erstmal beobachten, was hier abging. Dahinter steckten bestimmt seine bescheuerten Mitschüler. Irgendein dummer Gag oder sowas. Seine Laune schwand. Er wollte Tee, Schwarzbrot und seine Zeitung, keine miesen Scherze.

Kurz hob sich Marlons Laune, als Lara an ihm vorbei schritt. "Dir auch einen guten Morgen Lara." doch das freundlich Lächeln in seinem Gesicht sollte nich lange halten, denn Leonard betrat sogleich den Raum. Wieder einmal zeigte er, wie wenig Ahnung der Junge doch hatte. Immerhin war leider nicht Marlon von klein auf in einem Schloss aufgewachsen als verwöhnter Reinblüter, sondern Leonard. Eigentlich war Marlon nun wieder im Begriff, Leonard einen Spruch reinzudrücken, der sich gewaschen hatte und der den Jungen sofort an seinen eigenen Worten ersticken lassen sollte, doch plötzlich fiel sein Blick in Richtung Lara. Er hatte es versprochen, es wenigstens zu versuchen, auch wenn er mittlerweile einen ausgeprägten Hass auf den Braunhaarigen hegte. Mit aller Mach versuchte er sich also abzuregen und setzte sich wieder auf seinen Stuhl, den er zuvor verlassen hatte. Wären solche falschen Behauptungen das schlimmste, was Leonard bringen würde, wäre es wohl nicht so schlimm, einfach darüber zu stehen. Seufzend murmelte er dann nur für Leonard ebenfalls hörbar vor sich hin "Wenn du damit nur Recht hättest Leon....."

Hilfesuchend sah er in Richtung Lara. Hoffentlich würde sie das zu schätzen wissen. Er konnte gar nicht verstehen, wieso sie ihn in Schutz nahm, schien er doch in wirklichkeit ziemlich viele Vorurteile zu haben. Dann wandte er sich wieder Abel zu. "Tja solche Sachen sagt man eben, wenn man nicht weiss, wovon man redet. Wenn man Menschen nicht kennt und trotzdem über sie urteilt. Der kann halt nicht wissen, dass ich in der Küche praktisch großgeworden bin und nur hier ohne Essen sitze, weil ich noch gar nicht weiss, was hier eigentlich los ist. ......naja egal...du denkst also sie streiken? Wieso sollten sie das tun? IHnen geht es doch eigentlich ganz gut, oder? Ich meine im Gegensatz zu ihren Verwandte, den Hauelfen, bekommen sie Gehalt und werden nicht wie komplett Leibeigene behandelt. Und ich habe ehrlich gesagt auch noch nicht mitbekommen, dass hier irgendjemand abwertend oder so zu ihnen war.... Aber das würde zumindest erklären, warum ich heute noch keinen einzigen Heinzel gesehen hab...."

"Ich verstehe eigentlich nicht, wie er so über dich urteilen kann, wenn er doch selbst so adlig ist... Na ja..." sprach Abel, zuckte jedoch nur mit den Schultern. "Wieso sie es tun, kann ich nicht genau sagen. Vielleicht sind sie in anderer Weiße mit ihren Abeitsbedingungen unzufrieden." meinte der Junge nur zu Marlons Fragen. "Hm... Sag mal, wieso hast du eigentlich nichts gemacht? Sonst hälst du dich auch nicht sehr zurück." Als Abel aber bemerkte, wo Marlons Blick hinfiel, schwieg er sofort wieder. Er dachte sich einfach seinen Teil. "Ah... hast du übrigends die Hausaufgaben in Geschichte? Ich würde sie gleich gerne... ähm... vergleichen." sagte Abel ohne wirkliche Regung im Gesicht. "Aber vorher sollten wir etwas essen... hey, wie wärs wenn du Leonard beweißt, dass er Unrecht hat, indem du z.B. ein paar Portionen Spiegeleier mit Pfeffer machst oder Pfannkuchen mit meinem Lieblingssyrup? Und noch eine heiße Schokolade... Also nur so... ums ihm richtig zu zeigen, verstehst du?" meinte er scheinheilig.

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Eulalia betrat den Speisesaal mit müden Augen und einer schlechten Laune. Nichts davon war ungewöhnlich und dass die Schüler um sie herum schon wieder aufgeregt schnatterten war auch nicht neu. Neu war allerdings dass kein Kaffee vorhanden war. Noch nicht mal Tassen standen auf ihrem und Anselms Platz.Nun änderte sich ihre Laune von schlecht zur wütend... diese dummen Heinzel, noch nicht mal ihre Arbeit richtig machen konnten sie. Warum nur hatten sie überhaupt Rechte? In Italien lief das mit den Hauselfen doch alles viel viel besser. Grummelig blickte sie sich um - da waren ihre Lieblinge Lara und Dominik, natürlich nicht zusammen - und ein paar der Schüler hatten offenbar irgendwie Essen bekommen. Todesmutig holte sie ihren Zauberstab hervor. Essen zu beschwören war ein Leichtes für sie, alles was mit einem Zauberstab passierte fiel ihr leicht... Sie schwenkte ihn mehr mals. Beim ersten Mal passierte nichts, sie lief rot an, hoffentlich hatte niemand gesehen, wie sie versagt hatte. Sie versuchte den Spruch noch einmal. Wieder nichts. Das konnte doch nicht war sein!
"Ich hab alles richtig gemacht!" beteuerte sie sich selbst. Aber der Zauber funktionierte nicht.
"Auch noch per Muggel kochen... der Tag wird ja immer besser!"
Sie begab sich in die Küche um für sich und Anselm Kaffee zu kochen - wahrscheinlich war der viel zu stark, denn selbst hatte sie bisher noch nie Kaffee kochen müssen - und zwei Toast mit Marmelade vorzubereiten. Anslem würde sicher auch Hunger haben und sie als seine Freundin musste ja wenigstens dafür sorgen können.

"Geschichte? Hmmm...also ich hab des schon, aber ob es sich wirklich lohnen würede, DAS zu vergleichen?.... Aber wenn du magst hier." meinte der Junge, kramte den Block aus seiner Tasche und legte ihn Abel vor die Nase. "Hmmm also normalerweise hätte ich jetzt was hergezaubert, aber wie man sehen kann..." er deutete auf Eulalia "..bringt das nichts, also werde ich das wohl machen müssen. Aber du kommst schön mit ich hab echt keine Lust allein hier den koch zu spielen!" Den in aller ruhe abschreibenden Abel zerrte er dan hinter sich her geradewegs in die Küche. "Tja jetzt müssen wir wohl wohl oder übel alles selbst machen." lächelte er das Mädchen neben sich leicht an. Wie hieß sie nochmal? Irgendwie war sie Marlon bis jetzt nie so recht aufgefallen. Aber sie sah nicht aus, wie eine Deutsche. Nein eher wie die Leute aus seiner Heimat.

"Ich sterbe vor Hunger. Wird Zeit, dass ich was zwischen die Zähne bekomme, sonst dreh ich heute durch. ...Incendio!" murmelte er dann vor sich hin und zündete er den altmodischen Herd an. Ein Schuss Olivenöl und schon schlug er einen Haufen Eier in die riesige Pfanne. "Hmmm haben wir krabben hier?....und Tomaten.... jaa da wird lecker." Gekonnt hackte der Kleine die Tomaten und wuscht die krabben nochmal richtig ab. Rührei, wie es seine Mutter immer gern zum Frühstück machte. Schön Kirschtomaten und krabben rein und....etwas Speck würde sicher nicht schaden.

Mit dem Kochlöffel Portionierte er nach einigen Minuten die Riesige Portion Rührei auf mehrere große Teller, die er mit einem Zauberstabwink über die Tische verteilte. "Also Pfannkuchen hab ich leider noch nicht gemacht...fällt dir vielleicht irgendwas anderes ein? Obwohl...ach sollen ie anderen auch mal was machen! RÜhrei haben sie auf jeden Fall schonmal!" Sich selbst einen übergroßen Teller Rührei und 2 Brütchen schnappend ging Marlon wieder zu seinem und abels Tisch, dabei Leon kurz einen freundlichen Blick zuwerfen, der eigentlich nur "von wegen nicht wissen, wie eine Küche aussieht" heißen konnte.

Natürlich verglich Abel seine Hausaufgaben nicht wirklich. Wie auch? Wenn er sie nicht einmal hatte. Er schrieb einfach alles rasch ab, was er auch schon die ganze Zeit vor hatte. Was Marlon so zusammen geschrieben hatte, war zwar wirklich nicht erste Sahne... aber... Hauptsache, man hat irgendwas drin stehen. //Nichts gegen dich persönlich Marlon, aber... nächstes mal schreib ich lieber bei Anjun oder sonst wem ab... Aber is jetz auch egal...// dachte der Junge jedoch während er alles schön von dem Blonden abkopierte. Natürlich... sein Frühstück würde er wohl auch nicht so einfach bekommen. Von dem Italiener ließ er sich in die Küche ziehen. "ja ja..." Abel seufzte. Vom Kochen verstand er nicht wirklich viel. Wahrscheinlich würde er sich einfach ein Brot schmieren. Auch Eulaila Delorenzo, Anselms Partie, schien von sowas nicht viel Ahnung zu haben. Etwas doof schaute Abel dann auf den Herd und andere Kochutensilien. Tja...

Aber Nein... er hatte doch Glück. Marlon begann nämlich schnell, Spiegeleier zu machen. Auch noch mit Krabben und Tomaten. Und zwar mehrere Portionen. Mehr oder weniger beeindruckt schaute er dabei zu. //...Danke, italien... // dachte der Junge dabei. Er machte sich dann nur noch eine Tasse Kakao und kehrte dann ebenfalls wieder zu seinem Platz zurück, wo ein Teller stand. "Guten Apetitt!" meinte Abel dann euphorisch und begann auch schon, ohne weitere Ausschweife, zu speißen.

Leon wollte schon einer seiner bissigen Bemerkungen zu Marlon Aktion ablassen, aber als er die mahnenden Blicke seiner Cousine im Rücken spürte, zog er es doch vor zu dem Thema zu schweigen. Leon verspeiste den letzten Bissen seines Hawaitoastes und ging in die Küche um sich ein Müsli mit Quark zu machen, inklusive Kakao mit Sahne.Interessiert durch suchte er dabei die Küchenschränke. „Willst du zum Mittagessen Curry oder Lasagne“, rief er seiner Cousine zu. Diese unter brach kurz ihr abschreiben und antwortete, einen Bissen ihres Schokoladensandwitches im Mund, das sie gerne rotes Curry, auf britische Art haben wollte. Planung fürs Mittagessen abgeschlossen. Leon schlenderte zurück an seinen Tisch.

An Marlons Tisch blieb er kurz stehen. Seiner wacher Blick blieb automatisch an Abels Hausaufgaben hängen. Was hatte der Junge den für einen Mist zusammen geschrieben. Ohne zu fragen stellte er sein Essen ab und setzte sich neben Abel, Marlon gar nicht groß beachtend. „Du hast nicht wirklich vor das so abzugeben, oder?“, sah er den Jungen zweifelnd an. Ohne auf eine Antwort zu warten begann Leon Abels Hausaufgaben zu verbessern und ein paar Absätze hinzu zu fügen. Er hasste nichts mehr als schlampig gemachte Hausaufgaben. Ein gute Schulbildung war schließlich das Ah und Oh. Nach ein paar Minuten war er fertig und legte Abel die neue Version hin. „Geniesst noch eurer Fruehstueck! Siehte uebrigens echt lecker aus Marlon." lächelte er den beiden Jungen gut gelaunt zu und verzog sich mit seinem Müsli und dem frischen Kakao zurück an seinen Platz. Endlich konnte sich der Junge in Ruhe seinem neuen Buch widmen. Zufrieden versank Leon in der Welt seines neusten Resident Evil Romans. Dieser G-Virus war einfach ein genialer Einfall von den Autoren! Ob das auch in echt möglich war?

"Äh...grazie Leon!" meinte Marlon ein wenig verblüfft. "Boun appetito..." Was war denn plötzlich in den gefahren? Naja was es auch war, Marlon war es immernoch lieber, als von ihm dazu prvoziert zu werden, ihn in eine Echse zu verwandeln. Und es würde es ihm leichter machen, es Lara recht zu machen und mit ihrem Cousin besser auszukommen. "Tja sorry Abel...ich hab leider noch nicht ganz so viel Ahnung von deutscher Zauberergeschichte weisst du?....hehe...aber ich hab dich ja gewartn." grinste marlon ein wenig verlegen und fuhr sich dabei durch die Haare. Bei Leonards Zuruf was Lara später essen wolle fiel ihm dann noch ein, was er sich denn später zum Mittag machen würde. //Hmmm was hatten wir denn schon länger nicht mehr?.....Italienisch? Nein das hatten wir in den letzten Wochen schon ein paar mal und auch wenn ich das mag, glaub ich nicht, dass die anderen das verkraften....Aber andererseits...soviel anderes kann ich garnicht kochen....hmmm ich frag mal Abel.// "Sag mal hast du ne Idee, was ich später zum Mittagessen machen könnte? Wie ich das sehe, isst du dann wahrscheinlich da auch mit und ich hatte eh vor ein wenig mehr zu machen. Also was würdest du gern essen?"

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Es war kein guter Morgen. Nicht, dass es gute Morgende gab, außer denen, die erst Mittags begannen, aber dieser war noch schlimmer, denn als er es endlich in den Speisesaal geschafft hatte, stellte er schnüffelnd fest, dass es keinen Kaffee gab. Um seine Umwelt mehr als nur verschwommen wahrzunehmen, waren seine Augen nicht wach genug, sodass er sich morgens früh immer mit der Nase auf der Suche nach dem Kaffee begeben musste. Und jetzt war keiner mehr da. Anselm spürte, wie Verzweiflung seinen Körper wie eine eisige Kralle umklammerte. "KAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!" Dann ließ er sich, völlig fertig mit der Welt, auf den nächstbesten Stuhl fallen und murmelte leise, wie eine Beschwörung, immer wieder nur "Kaffee" vor sich hin.

Eulalia hörte wie irgendjemand etwas zu ihr sagte, direkt neben ihr, aber in der Küche wurde es immer voller und so zog sie es vor den aufdringlichen Typen neben ihr zu ignorieren.

Endlich war der Kaffee fertig und er sah sogar nach Kaffee aus. Sie nahm Zucker und Milch mit und machte sich auf einen Weg durch das Gedrängele zu finden.
"Pass doch auf!" schnautzte sie unterwegs einen Fünftklässler an, der ihrem Kaffee gefährlich nahe gekommen war.
"Schaff dir Augen an!" fügte sie noch ärgerlich hinzu und fand sich dann endlich an ihrem Platz ein, wo ihr Anselm sich schon hingesetzt hat.
"Kaffee?" fragte sie nur. Mehr brauchte sie nicht sagen, denn er war eh noch nicht aufnahmefähig an diesem Teil des Tages.
Sie goss sich und Anselm etwas von den schwarzen Gebräu in zwei Tassen. Es roch nach Kaffee und es sah auch danach aus. Sie fügte noch Zucker hinzu und probierte vorsichtig. Er schmeckte nach Kaffee... nur irgendwie viel viel zu stark. Sie konnte förmlich spüren wie ihr Körper das Koffein aufnahm.
"Wow!" sagte sie "Der haut rein!" und das tat er wirklich.

Sie nahm noch einen Schluck und hielt Ausschau nach Larissa. Sie war diese Woche dran mit Hausaufgaben und da heute Geschichte angesagt war, hatte Eulalia natürlich keine Hausaufgaben.
Endlich erblickte sie Larissa, wie immer klein und unscheinbar und bei dem Tumult hier auch recht schwer zu entdecken. Sie winkte ihr kurz zu und nachdem sie ihre Hausaufgaben bekommen hatte, schenke sie dem Mädchen ein halbnettes Lächeln, aber ihre Augen glänzten trotzdem gefährlich. Damit sie nicht auf falsche Gedanken kommen konnte.

Dominic verfolgte stirnrunzelnd, was hier abging. Anselm führte sich auf, als ob der Weltuntergang bevorstand, der Rest seiner Mitschüler war mit irgendwelchen Zickereien beschäftigt, die ihm gar nicht so aufgefallen waren, wenn er mit sich selbst beschäftigt war. Aber eigentlich war es auch vollkommen egal, dass Marlon mit Leon offenbar irgendwelche Streitereien auszutragen hatte. Dominic tippte auf irgendwelchen Reinblüterkram, weil die Familien sich ohnehin nicht sonderlich grün waren. Da aber alle damit beschäftigt waren, sich selbst oder ausgewählten Personen Frühstück zu machen, entschied Dominic ebenfalls, sich in die Küche zu bequemen. Wenn die das alle für natürlich hielten, würde er sich daran nicht stoßen. Und ihm würde niemand Frühstück machen. Es gab ohnehin nicht viel zu tun. Er musste das Brot finden, ein paar Kanten abschneiden, die Leberwurst finden, die Brotkanten dick damit bestreichen und dann noch heißes Wasser für eine Tasse Tee auftreiben. Also verschwand Dominic als erstes in der Speisekammer.

"Soo dein auftritt süße" mit dem Winker eines Zauberstabes öffnete sich knallend die Tür zum Speisesaal. "Sonorus." hielt sie ihren Zauberstab direkt an ihre Kehle, als selina durch diese Tür mit energisch-elegantem gang eintrat. Für das Wetter war sie viel zu kühl angezogen, doch das interessierte sie nur wenig. Ein paar braune Lederstiefel von Versache, einen kurzen Fliederfarbenen Karofaltenrock mit einem zu den Schuehen passenden Gürtel und eine weiße Guccibluse war alles, was sie am Leibe trug. "Achtung, achtung Leute. Eure Selly kommt mit Neuigkeiten! Falls es ein paar Schlafmützen noch nicht aufgefallen ist, ja die Heinzel streiken heute wirklich! Sie sind durch und durch unzufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen. Was ist der genaue Grund ihres Streikes? Wie sehen ihre Arbeitsbedingungen genau aus? Was ist Professor Klotterbecks Meinung zu dem Thema und wie sieht es in Rest Schleswig-Holsstein aus? Das und noch viel mehr findet ihr in den Schülerzeitungsartikeln eurer gelibten Journalistin Selly!" //Quietus//

"Aber wie es ausschaut, habt ihr euch schon ganz gut selbst geholfen! Mmmmm das riecht aber gut." sie schritt zum Tisch von Marlon und Abel. "Marlon Mondgold wir verlieren dich doch nicht etwa an die Schulküche? Oder will unser zukünftiger Minister sich doch lieber als Starkoch versuchen? Als unser neuer magischer Jamie Olliver...und so süß noch dazu..." ein breites Grinsen glitt über ihr gesicht. "Aber ich bin die erste, die davon erfahren und darüber schreiben wir Okay?" dann schritt sie weiter zu einem geeigneten Tisch, dabei nicht vergessend dem hübschen von Hess Jungen ein bezauberndes Lächeln und ein Augenzwinkern zuzuwerfen. "Das Mädchen hat wirklich nen Knall" flüsterte Marlon Abel zu, als die beiden sie endlich los waren. Sie schritt also ebenfalls in die Speisekammer. Rührei am frühen Morgen war ihr definitiv zu fett. Nein sie würde sich lieber einen kleinen Salat machen. Dort angekommen bemerkte sie Dominic "Dir auch einen guten Morgen. Sag Dominic, wenn ich so fragen darf, wie ist deine Meinung zum momentanen Heinzelstreik? Machen die heinzel es richtig, oder sollten sie sich zusammenreißen? Was denkst du?" fragend schaute sie den jungen sich schonauf einen giftigen Kommentar gefasst machend an, wörend ihre selbstschreibende Feder darauf wartete, etwas auf dem kleinen Notizblock schreiben zu können.

Dominic stand gerade auf einem Regalbrett, um an die Leberwurst zu kommen, als sich plötzlich Selina an ihn heranschob und dafür sorgte, dass er fast heruntergefallen hätte, so sehr hatte sie ihn erschreckt. Bedächtig kletterte er wieder herunter und musterte das nervtötende Mädchen kurz abschätzig.
"Scher dich zum Teufel, Selina. Es geht dich gar nix an, was ich dazu denke, dass die Heinzel streiken. Wenn du was Produktives tun willst, überarbeite nochmal deine Geschichtshausaufgaben, die sind nämlich kein reißerischer Klatschartikel, auch wenn du sie wahrscheinlich immer dafür hältst."

"Kaffee?!" Anselm blickte auf, als sich jemand zu ihm setzte und 'Kaffee' sagte. Es klang nach Eulalia, auch wenn er es nur verschwommen erkennen konnte. Aber in erster Linie roch es nach Kaffee, was diese Person dabei hatte. Wenn es nicht Eulalia war, würde er sich einfach spontan neu verlieben. Während er diese Entscheidung getroffen hatte, war der erste Schluck Kaffee schon seine Speiseröhre heruntergeronnen und sprunghaft begann sein Körper zu arbeiten und wach zu werden. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen und nach einem weiteren großzügigen Schluck des wirklich hochdosierten Kaffees war er sich sicher, dass es tatsächlich Eulalia war, die ihm den Kaffee gebracht hatte.
"Guten Morgen, Eulchen... Sagmal... Wasnhierlos? Ich hier rein, kein Kaffee... Schreckliche Qualen... Das will ich nie wieder durchmachen müssen." Er blickte sie gequält an.

Typisch. Als hätte sie es sich nicht denken können. Was hatte dieser Junge auch sonst im Kopf, als abschätzige Bemerkungen. "Aha, interessant. Rede weiter vielleicht lässt sich von dem zeug, das du laberst ja doch irgendwas herauskriegen, womit ich etwas anfangen kann." grinste sie, wärend ihre Feder einfach munter drauf losschrieb. Egal was er sagte, wenn sie alles rausschrieb, konnte sie es sich später in ruhe ansehen und herausfinden, ob etwas brauchbares dabei war. "Und wie meine Geschichtsaufgaben aussehen, kannst du doch gar nicht wissen. Falls du es vergessen hast, eine Reporterin muss immer gut im recherchieren sein und das dürfte mmir bei meinen Geschichtsaufgaben doch sehr Hilfreich sein. Und jetzt hab mal nicht solche Promiallüren und rück raus mit der Sprache mein Süßer." klopfte sie dem blassen Jungen auf die Schulter und sah ihm erwartungsvoll tief in die Augen.

Eulalia grinste Anselm leicht an, wenigstens ihn hatte sie glücklich gemacht. Dann wurde ihre Aufmerksamkeit durch Selina in Anspruch genommen, die aufgetakelt wie immer, zu leicht bekleidet und auch noch nervtötend und überlaut in den Speisesaal herein kam und das bestätigte was eh schon alle wussten. Eulalia wünschte sich bei ihrem Anblick nichts lieber als endlich Schuluniformen. Eulalia war nicht prüde oder gar abgeneigt gegen Mode oder teurer Kleidung, ihr Kleiderschrank enthielt auch solche Stücke, aber ein bisschen mehr Geschmack und ein bisschen mehr... Kleidung sollte doch wohl drin sein. Verstohlen schaute sie zu Lara hinüber. Die beiden konnten vom Kleidungsstil und des Nervigkeitsgrades her beste Freundinnen sein. Hoffentlich würde der Tag nie kommen, wo sich beide auf sie stürzen würde.
"Selina, halt die Klappe!" rief sie dem Mädchen halbherzig hinterher. Der Tag fing sowieso nicht gerade super an und dann führte sich diese Göre noch auf wie Karla Kolumna.

"So, Yoda, der Kaffee hat dir wieder Leben eingehaut?" Das war eigentlich eher ein Statement als eine Frage.
"Dann sag mir mal was wir heute Mittag essen wollen. Ich kann nämlich nicht kochen und da unsere Schulleitung überhaupt gar nicht reagiert, muss ich vorher noch in die Bücherei und n Kochbuch besorgen... oder wir fasten und hoffen, dass die Heinzel heute abend zu ende gestreikt haben... was streiken die überhaupt? Die können froh sein, überhaupt Rechte zu haben, diese kleinen..." sie ließ den Satz unbeantwortet, denn sie fand Hauselfen sowieso viel besser als diese aufrührerischen kleinen Heinzel.

"Fass mich nicht an", knurrte Dominic Selina an, wischte ihre Hand von der Schule und verweigerte konsequent jeden Augenkontakt mit dem jüngeren Mädchen, während er sich nach dem Brot umblickte, es aber auf Anhieb nicht erblickte. Er brummelte irgendwas, das wohl nicht sonderlich freundlich gemeint war, bevor er sich zu einer Antwort herabließ. Er hasste es, so dermaßen bedrängt zu werden und das wusste dieses Mädchen doch eigentlich ganz gut, zumindest, wenn sie die großartige Reporterin war, für die sich sich hielt.
"Ein Reporter muss gar nichts außer Dinge zu Papier bringen zu können, auf den Inhalt kommt es nicht an. Es reichen auch Gerüchte. Du brauchst mir nix zu erzählen." Dominic erblickte endlich das Brot und auch ein Messer, das daneben lag. Er schnitt zwei dicke Scheiben Brot ab, griff nach der Leberwurst und wandte sich zum gehen. "Was soll ich zum Heinzelstreik sagen? Geht dich sowieso nix an. Und interessiert auch niemanden."

Abel aß gemütlich sein Frühstück und grübelte, während er sich die bruzelnden Spiegeleier so ansah, vor sich hin. Es beschäftigte ihn nämlich die Frage, was wohl zu erst da war... das Huhn oder das Ei? //Ohne Ei kein Huhn, oder? Aber erst muss doch ein Huhn da gewesen sein, dass ein Ei legen konnte... Aber woher kommt dann das Huhn...? Natürlich aus einem Ei... Aber ohne Huhn kein Ei... Also...// Und auf diese Weiße ging das immer so weiter, eine Zeit lang. In diesen 'Kopf-in-den-Wolken-'Momenten, war er kaum ansprechbar. Er hatte auch aufgehört zu essen und starrte sein Frühstück an... Dann plötzlich setzte sich Leonard zu ihnen und fragte Abel, ob er denn diese schlampige Hausaufgabe ernsthaft abgeben wollte. Abel sprach daraufhin etwas verwirrt: "Äh, ich, keine Ahnung-.." Doch der junge von Hess hat sich dann schon hingesetzt und begann, sie zu verbessern. Abel blinzelte währendessen nur fragend. //Hö? Was... ist er ein Perfektionist...?// fragte er sich, während Sätze von seiner Hausaufgabe verschwanden und dafür neue hin zu kamen. Nachdem Leonard sein Werk beendet hatte, bedankte Abel sich, schaute aber immernoch verwirrt drein. "Hm...? Weiß ich nicht so genau. Mach einfach irgendwas." antwortete der Junge leicht hin auf Marlons Frage und laß sich die überarbeitete Hausaufgabe durch. Dabei überging und blendete er das Auftauchen dieses Mädchens einfach aus.

"Wahrscheinlich gehts dran, uns zu erinnern, dass wir ohne sie total aufgeschmissen sind, so eine pädagogische Maßnahme oder so. Vielleicht wollen sie auch ganz klassisch mehr Geld... So wie wir alle für unsere Arbeit ja Geld haben wollen... Oder zumindest ihr alle Geld haben wollt oder so. Weil ihr alle glaubt, dass es ohne nicht funktioniert oder so. Man kann sich dem Ganzen ja nicht entziehen." Anselm gähnte ausgiebig. "Aber ich bin kein Heinzel. Vielleicht solltest du einfach mal einen fragen, wieso sie streiken, sie haben bestimmt einen Grund dafür, die machen doch nie was ohne Grund, die wollen uns in erster Linie doch glücklich machen."
Anselm streckte sich ausgiebig. "Ist der Toast da für mich?", fragte er hoffnungsfroh, während er kurz über das Problem des Mittagessens nachdachte, das ihm aber ehrlich gesagt viel zu banal war. "Wir könnten einfach ein paar Möhren essen oder sowas. Dann müssen wir nicht kochen. Ich kann nicht kochen. Du kannst nicht kochen. Warum sollen wir dann kochen?"