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U1 Frühstück - Hauptgebäude: Speisesaal

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Beitrag  Marlon Mondgold Do Dez 30, 2010 5:28 am

Die Vampirsinne des kleinen Blonde schlugen aus. Obwohl, die brauchte er nicht, um zu merken, dass Leonard einfach nur mitleid hatte. Stolz, wie er war, konnte Marlon aber einfach kein Mitleid ab. "Also du musst kein Mitleid zeigen Leonard. Ich weiss, dass du mich nach wie vor hasst, sowas kann man vor jemandem wie mir nicht verbergen." unauffällig und doch gewollt, zeigte Marlon beim Reden seine Zähne. "Ich will keinen Streit, aber bevor du denkst mich bemitleiden zu müssen, nur weil ich grad ein wenig abwesend war, dann lass lieber deine echte Meinung raus. Ich nehm dir das nicht übel. Bevor ich mitleid von jemandem ernte, höre ich mir lieber dessen ehrliche Beleidigungen an." Immerhin hatte er ja auch seinen Stolz, egal wie wenig er wie seine Familie sein wollte.

Kurz machte er eine Pause. "Die richtigen Leute.... Ich nehme an, du meinst damit Lara? Tja ahrte Schale, weicher kern würde ich mal sagen. So hart, schwierig und verzogen sie manchmal wirken kann, so verständnissvoll, fair und vernünftig kann sie wohl auch sein. Ich würde sagen, sie ist selbst für jemanden wie mich schwer zu durchschauen." Nun, musste er ja nichts mehr geheim halten. Nach den Verhandlungen dürfte jeder Kontakt zwischen den beiden als kluge Diplomatie verharmlost werden und insgesamt hatte sich durch den Vertrag die Situation gealtig entschäft. Nun war er nur neugierig, wie leonard darauf reagieren würde. Inzwischen hatte er schon seine gewohnte, überfreundliche und doch auf gewisse Art und Weise stolze und ein wenig arrogante Haltung wiedergefunden.
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Beitrag  Anjun Baccaracus Do Dez 30, 2010 2:40 pm

Das war ja hoch interessant, was man alles erfahren konnte, wenn sich die beiden stritten. Anjun trank ein wenig Kakao. Das war ganz unterhaltsam, verschaffte ein vorteilhaftes Wissen und nicht zu Letzt auch notwenig. Sie sagten sich Dinge, die sie sonst nie gesagt hätten.

Allerdings gewann er gerade den Eindruck, dass Marlon gerade wieder die alte Mondgoldmaske aufsetzte, die ihm nicht stand und die ihn in Anjuns Augen wie ein Abziehbild wirken liess. Der Junge, der stark genug war seine eigene Meinung zu sagen und zu sich selber und seinen Gefühlen stand, war ihm lieber als der Klon, der er gerade wieder wurde. Anjun hob unter dem Tisch erneut den Zauberstab. Da Marlon sich wieder hinter Oberflächlichkeiten zurück zog, hielt er es für besser das Gespräch zu beenden. Zudem behagte ihm die Erwähnung Laras nicht. Das Mädchen sollten diese Streithähne aus dem Spiel lassen!

"Vorsicht!", warnte er die beiden. "Die Heinzel gucken schon ganz skeptisch. Glaubt mir, ihr wollt bestimmt nicht Krabben puhlen! Sie lassen das die Streitenden gemeinsam machen und es macht keinen Spaß!"

In der Tat waren die Lehrer und die fleissigen Helfer auf die beiden aufmerksam geworden, nachdem Anjun den Zauber aufgehoben hatte. Noch taten sie nichts, aber mehrere Augenpaare sahen in ihre Richtung.

"Am besten geht ihr jetzt ganz ruhig und harmlos wieder auf eurer Plätze.", flüsserte er ihnen zu und laut sagte er. " Wir sehen uns später im Unterricht. Noch etwas Kakao, Leon?"
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Beitrag  Leonard von Hess Do Dez 30, 2010 5:19 pm

Marlon war ein Idiot und würde wohl für den Rest seine Lebens einer bleiben. Soviel Dummheit, Selbstverleugnung und Arroganz hatte Marlon noch nicht mal in seiner eigenen Familie erlebt. Samaritertum und nett sein, bei der Amöbe vor ihm verschwendete Zeit. Und jetzt zog dieses kranke Wesen auch noch seine Cousine mit rein. Kurz sah er Anjun geschockt an, Krabben pullen mit dem Ding da, nein. Leons sonst so sanfte Augen nahmen zornigen Glanz an, der allen Hass der Welt wieder spiegelte. Ungewohnt bei dem Jungen, der sonst immer lachte und in allem das positive und gute zu sehen schien.

Leon beugte sich zu Marlon hinüber, seine Stimme so weit gesenkt das nur die Leute am Tisch ihn hören konnten. Selbst wenn Marlon und Anjun versuchen wuerden ihm anzuhängen, das er etwas gegen den Friedensvertrag gesagt hatte, die Beweise fehlten, also machte er sich folglich nicht schuldig damit. In Zweifel entschied das Recht immer fuer den Angeklagten. Und jede beschuldigung brauchte Handfeste Beweise. Da reichten die Worte von zwei minderjährigen Jungen nicht aus. Und Marlon war selbst schuld, hatte der Junge den nicht eben selbst nach der reinen Wahrheit verlangt?

„Weißt du was Marlon Mondgold, meinetwegen kann deine Familie dich unter ihren Füßen zertreten, so wie man es mit Ungeziefer macht. Wenn wir Glück haben können wir in dunkle Künste mit einander üben. Das könnte äußerst amüsant werden,...für mich. Ich hasse dich und deine Sippe von abnormalen Magiern. Dieser unheilige Friedensvertrag ist ein Schlag ins Gesicht für jeden ehrlich und aufrichtigen Weißmagier. “

Wieder setze Leon sein übliches breites Grinsen auf und erhob sich, seinen Kakao in der Hand vom Tisch. „Anjun und Marlon ihr entschuldigt, ich muss noch ein Kapitel im Buch durch gehen. Es hat Spaß gemacht mit euch zu reden.“ Fröhlich lachte er erst Marlon dann den Lehrern zu, die sie noch immer scharf beobachteten. Selbst zufrieden ließ er sich an einem der andern Tische nieder und vertiefte sich in den Lehrstoff. Immer noch besser als mit einem Baum zu diskutieren.
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Beitrag  Marlon Mondgold Do Dez 30, 2010 11:46 pm

//Na ganz toll gemacht! Hättest du nicht einfach mal deinen Stolz vergessen und sein Mitleid einfach annehmen können. Aber warum einfach, wenn's umständlich geht?// "Tja ich wollte es ja hören." seufzte der kleine Blonde. Er lies dabei aber davon ab, zu antworten. Auch einen Fluch hetze er ihm nicht auf den Hals, obgleich er schon den Zauberstab verkrampft umklammert hielt, die spitze seines Zauberstabes bereits glühte und er nur wenig davon entfernt war, einen Spontanzauber auszulösen. Trotzdem versuchte er so gut wie möglich die Contenance zu bewahren und sich nicht anmerken zu lassen, wie aufgewühlt er war.

"Tja, dass habe ich ja wieder einmal wunderbar hinbekommen." mehr ein leises Murmeln, das nur er und Anjun hören konnten. Nach der Show von eben würde er nicht wollen, dass Leonard hören würde, wie er es zugab. Auch wenn er stetig versuchte, seine Arroganz zu überwinden, sein Stolz war einfachzu groß dafür. "Ich nehme mal an, es ist besser, wenn ich nun gehe."
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Beitrag  Anjun Baccaracus Fr Dez 31, 2010 3:08 pm

Anjun sah Marlons Zauberstab aufglühen und hob unter dem Tisch rasch seinen eigenen, doch er mußte nicht eingreifen. Er steckte den Zauberstab vorsichtig wieder in den Robenärmel und lehnte sich entspannt zurück. Marlon mußte nicht wissen, dass ihn die ganze Zeit bereit gehalten hatte.

„Setzt dich einfach hin und trink einen Kakao mit mir.“, forderte er den anderen Nachtkrab auf, schenkt erst sich selber ein und beschwor dann eine Tasse herauf, die er Marlon einladend entgegen hielt.
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Beitrag  Marlon Mondgold Fr Dez 31, 2010 3:21 pm

Ein wenig entgeistert sah der kleine Blonde sein Gegenüber an. NAch der Szene eben sollte er sich einfach mit ihm hinsetzen und Kakao trinken? Doch dann setzte er sich einfach an den Tisch und nach die Tasse, die Anjun gerade heraufbeschworen hatte, an. "Danke." einen Moment lang herrschte Stille am Tisch. So genau wusste Marlon ja auch nicht, was er nun sagen sollte nach der ganzn Aktion. Dann aber beschloss er sich am Riemen zu reißen und etwas zu sagen. "Weisst du, ich mag kein Mitleid. Das hat nichts mit meiner Arroganz zu tun, aber..... selbst ohne meine Familie und so im Hinterkopf....ich habe immer noch meinen Stolz."

Kurz verlor er sich wieder in Gedanken. "Ist nicht um sonst die schwerste der Todsünden. Am leichtesten ihn zu erliegen und am schwersten sie wieder abzulegen. Die Sünde, die selbst den höchsten Engel zum Teufel machte. ......Verzeihung, ich bin schon wieder abwesend. Auf jeden Fall, hoffe ich, dass du das nicht falsch verstanden hast. Ich wollte sicher keinen Streit." Einen Moment lang fragte er sich, warum er das nun eigentlich erzählte. Sich hier rechtfertigte. Doch irgendetwas in ihm, zwang ihn, es zu sagen. Er nahm einen Schluck von der Kakaotasse und sah Anjun, in Erwartung auf irgendeine Reaktion an.
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Beitrag  Anjun Baccaracus Fr Dez 31, 2010 3:43 pm

Anjun rührte ein wenig in seiner Kakao-Tasse, während er Marlon zuhörte. Dann kostete er mit dem Löffel von dem süßen, schokoladigen Getränk und ließ sich den Geschmack auf der Zunge zergehen, ehe er antwortete. „Ich bin kaum derjenige, der dir Vorhaltungen in Bezug auf Arroganz machen könne.“ Er grinste und in seinen blauen Augen stand ein freches Funkeln. Er leckte den Löffel ab und nahm sich ein Brötchen. „Sag mal, wie lange lebst du schon in Deutschland?2, wechselte er zunächst das Thema. „Bis du nach Rungholt kam, habe ich Dich nie auf der der Veranstaltungen der bedeutenden Familien gesehen.“
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Beitrag  Marlon Mondgold Fr Dez 31, 2010 3:51 pm

Eigentlich hatte anjun ja Recht, aber da war ja immernoch der Stolz. Deshalb ging Marlon dann doch lieber auf den Themawechsel von Anjun ein. "Ich lebe erst seit diesem Jahr in Deutschland. Offenbar war mein Vater im Testament meines Urgroßvaters vermerkt und hat so den Sitz der Familie in Köln geerbt. Um die Familie ein wenig zu beschwichtigen musste er einziehen. Bis dahin haben wir eben in Florenz gelebt. Du könntest mich höchstens mal auf einer Weihnachtsfeier in Wien, oder auf meinen Geburtstagen gesehen haben, die habe ich dort nämlich immer verbracht. Ansonsten habe ich Italien nie verlassen."




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Beitrag  Anjun Baccaracus Fr Dez 31, 2010 4:14 pm

„Falls ich auf einem Fest gewesen wäre an dem Du auch teilgenommen hast, hätten man uns bestimmt vorgestellt.“ Anjun musterte den blonden Jungen, mit den modisch verstruppelten Haaren, während er in sein Brötchen biss. Wie viel hatte man ihm von der Allianz und dem alten Weg erzählt? Oder war er mehr von seinem Vater geprägt. „Die Welt der alten Familien ist eng verflochten und jeder kennt jeden.“, begann er vorsichtig. „Deine und meine Familie haben eine lange Geschichte miteinander.“
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Beitrag  Marlon Mondgold Fr Dez 31, 2010 4:27 pm

"Ja, das habe ich seit meiner Ankunft in Deutschland immer wieder auf verschiedenste Arten kennen gelernt. Leider war ich nie wirklich Teil dieser Welt. Selbst in Italien hat man mich zwar mit dem spanischem Hofprotokoll vertraut gemacht und mir allerhand anderes beigebracht, aber die Gesellschaften in Florenz habe ich nie besuchen dürfen." Weiter hörte er Anjun zu, wie er über ihre beiden Familien sprach. Er hatte es schon vorher einmal erwähnt, dass ihre Familien irgendetwas verband. Wage konnte sich Marlon auch an einen Brief seines Großvaters mit dem Endsatz "Du kannst ihnen vertrauen" erinnern. Aber was genau steckte eigentlich dahinter?

"Ja auch das war nicht zu übersehen. Mein Großvater redet nicht von vielen Leuten, auch wenn sie es verdient hätten, respektvoll. Doch bei den Baccaracus scheint mir das anders." ein wenig beschämt trank Marlon wieder von seinem Kakao, ehe er sich zaghaft wieder dem Rothaarigen zuwandte "Auch wenn ich - Schande über mich - noch nicht ganz dahintergekommen bin, was genau unsere Familien verbindet. Sicher hat es auch etwas mit der alten Magie zu tun, aber ich schätze mal ich liege richtig, wenn ich denke, dass da noch viel mehr ist?" Ein wenig lief der Junge rot an. Normalerweise war das ja bei ihm nicht so gut zu sehen, doch das deutsche Wetter hatte seiner Bräune ziemlich zugesetzt und ihn viel blasser werden lassen, sodass die Errötung nun deutlich zu erkennen war.
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Beitrag  Anjun Baccaracus Fr Dez 31, 2010 4:56 pm

„Die alte Magie, Sie haben dich darin also eingeführt?“ Anjun verlagerte das Gewicht, so dass er Marlon näher kam und sprach jetzt sehr leise. „Dann verstehst Du auch, dass wir hier nicht darüber reden können.“ Er lächelte und lehnte sich wieder etwas zurück. „Da ist in der Tat viel mehr. Deine Familie gehörte zu den Magiern, die mit Jadwiga zogen, ehe sie wieder zurück in ihre alpine Heimat gingen, sie waren auf jedem Treffen des alten Rates und sie gehörten zu denjenigen, die die Weidenwege pflanzten. Dein Ur-Großvater Pluton Salomon war einer der engsten Alliierten von Haldan Baccaracus und blieb ihm selbst nach der Schlacht auf der Lüneburger Heide treu. So wie übrigens die Familie Mahlkorn, die sich später Malcolm nannte... Lara Ries Familie väterlicherseits. Du siehst also, wir sind eng miteinander verbunden, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob Dir diese Ereignisse überhaupt etwas sagen. Dein Vater hat sich wohl sehr bemüht dich von all dem fern zu halten. Vor allen Dingen von Deinem Großvater und Deiner Tante, nicht wahr?“
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Beitrag  Marlon Mondgold Fr Dez 31, 2010 8:31 pm

"Oh...entschuldigung...natürlich ich habe wieder einmal nicht nachgedacht." flüsterte er leise. Die verteufelung dieser Künste kannte er aus Italien. Immerhin hatte die Familie seiner Mutter dafür gesorgt, dass mit Hilfe des Vatikans der Einsatz dieser Künste auf ein Minimum reduziert wurde. Weiter hörte er Anjun zu und immer weiter stieg ihm die Röte ins Gesicht. Einige Dinge kamen ihm bekannt vor, doch die Zusammenhänge erkannte er nicht wirklich. Nachdem ihr Einfluss auf ihn größer geworden war, hatte sich seine Familie eben hauptsächlich darauf konzentriert ihn in ihrer Magie und vor allem ihrer Philisophie zu unterrichten, nicht aber in Geschichte und wichtigen Zusammenhängen.

"So sieht es aus. Um genau zu sein, hat die Familie meines Vaters erst Einfluss auf meine Erziehung, seit wir auf deutschem Boden sind. In Italien stand ich, so mein Vater, unter 'Schutz vor ihnen'. deshalb weiss ich leider nicht so viel von dem, was ich wissen sollte. Mein Ur-Großvater wurde mir, genau wie der 'Hexenkaiser' nur als Glansfigur im 'Goldenen Zeitalter unserer Familiengeschichte' vorgestellt, aber woran das genau liegt, wusste ich bislang nicht. Und die Schlacht der Lüneburger Heide kenne ich bislang nur aus der Muggelgeschichte. Wusste nicht, dass unsere Welt ebenfalls etwas damit zu tun hatte."

Verlegen rührte er seinen Kakao um, ehe er weiter sprach "Bis jetzt hat man sich eher bemüht, mir die Familienphilosophie näher zu bringen und mich in...anderen Dingen..zu unterrichten, als mich über die Geschichte unserer Familie zu unterrichten und in den anderen Jahren, hat mir mein Vater sicher nichts davon erzählt. Wie du schon gut erkannt hast, wollte er mich seiner meinung nach 'Schützen'. Tzz.... Obwohl, wenn mein meine Tante nicht richtig kennt, könnte man ihm sogar Recht geben. Sie ist...naja...eine Marke für sich, doch trotzdem ist sie auf ihre Art und Weise die Beste." Kurz erinnerte er sich daran, dass er sie bald auf der Beerdigung seines Onkels wieder sehen würde. Er durfte nicht vergessen, ihr ein Geschenk mit zu bringen. Obwohl, er rechnete nicht damit, dass sie ernsthaft um ihn trauerte. Eine Liebesheirat war das schließlich nicht gewesen.....



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Beitrag  Anjun Baccaracus Sa Jan 01, 2011 7:59 pm

Anjun nickte zustimmend, während er seine zweite Brötchenhälfte mit Butter bestrich. „Vieles was die Philosophie deiner Familie betrifft wird erst durch die Geschichte verständlich. Für uns, die alten Familien, ist die Vergangenheit nicht tot. Sie prägt uns immer noch. Dass wir über gewissen Dinge nur im Geheimen sprechen und manche Zauber nicht anwenden dürfen, Zauber so alt, dass selbst die Muggel sie kennen, und dass wir uns nicht mehr versammeln dürfen, dass die Clans auseinander brechen und so viel vergessen wurde...“ Der Nachtkrab sprach jetzt leise und ein Hauch von Melancholie lag in seiner Stimme.

„Die Welt der Zauberer und Hexen ist sehr klein. Anders als die Muggel, die zu Millionen sind, können wir uns nicht aus dem Weg gehen. Der Streit zwischen deiner Familie und den von Hess ist alt und voll tiefer Bitternis. Um so mehr hat mich Leon gerade überrascht. Er war sehr offen mit Dir. Er hat Dinge gesagt, die Du von einem anderen von Hess niemals hören würdest, nicht einmal vor einem anderen Weißmagierclan. Er hat Fehler eingestanden, Marlon. Vor Dir, einem Angehörigen des Clans mit dem seine Familie seit mehr als einem Jahrhundert in Feindschaft lebt. Und nicht nur das. Er hat es unter Zeugen getan. Das Verhältnis seiner Familie zu meiner, ist vielleicht nicht von Hass geprägt, aber von Rivalität. Du hast seinen Clan Jäger genannt, doch was es noch mehr trifft als das ist Kompetitivität. Die von Hess gehörten auch zum alten Rat, doch strebten sie immer nach Höherem und hatten eine große Freude daran sich mit den Mächtigsten zu messen. Wann immer sich die Gelegenheit bot, haben sie gegen meine Familie opponiert. Ganz einfach um ihre Kräfte zu messen. Und nun gesteht Leon ganz offen vor uns beiden, dass er einige Dinge anders als seine Leute sieht. Dass er Schwächen hat und bisweilen unter ihrem Druck leidet. Mich hat das sehr überrascht. Und ich finde es eine sehr ehrliche und auch noble Geste.“
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Beitrag  Marlon Mondgold Sa Jan 01, 2011 8:46 pm

Deutlich konnte man hören, wie sehr Anjun die Vergangenheit zu frustrieren schien. JEmand, der damit aufgewachsen war, nahm das ganze wohl ganz anders wahr, als es marlon tuen würde. Wahrscheinlich würde er - selbst wenn er die gesamte Geschichte nun erfahren würde - sich dort nicht so hineinversetzen können, das sie ihn über Jahre nichts anging. Als er jedoch über das Verhältniss der von Hess zu anderen Familien sprach, horchte Marlon auf. Irgendwie schien das, was Anjun über sie sagte, Sinn zu machen. "Nunja, von der Seite habe ich das ganze nie so richtig gesehen. Seit ich hier bin, höre ich nur, dass die von Hess Jagd auf uns gemacht haben und dass sie als hervorragende Jäger die einzigen waren, die uns je wirklich gefährlich werden konnten." Einen Moment überlegte Marlon, ob er nicht schon zu viel sagte, die Konsequenzen für ihn wären verheerend, doch dann dachte er wieder daran, wie sein Großvater ihm geschrieben hattte, dass man den Baccaracus vertrauen könne.

"Wie du mir die von Hess gerade beschrieben hast, sind sie also nicht nur Jäger, sonder sie zeichnet auch ein extremer Stolz aus. Etwas, dass jeden von Hess dazu gebracht hätte, eine Unterhaltung zu unterlassen und im Schlimmsten Fall Gewalt gegen ....jemadnen wie mich...anzuwenden? In dem Fall würde das wohl heißen, dass Leonard auf jeden Fall ganz in Ordnung ist. Obwohl...ich glaube nicht daran, dass das etwas ändern wird. Dass er mich trotzdem hasst - warum auch immer - war auch trotz seinem Mitleid zu sehen. Mag sein, dass er sich für einen von Hess sehr nobel verhalten hat, doch trotzdem wird er mich verachten für das, was ich bin. Dagegen ist nichts zu machen"
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Beitrag  Anjun Baccaracus Sa Jan 01, 2011 9:04 pm

„Vielleicht, läßt sich nicht machen. Vielleicht aber auch nicht.“ Das vertraute, ironische Blitzen stand jetzt wieder in Anjuns klaren blauen Augen, als er sich verschmitzt lächelnd eine seidig-rote Haarsträhne zurück strich. Er zauberte ein Ei herbei und schlug es auf. „Hmm, lecker. Ganz frisch.“ Er kaute genüsslich. „Die interessante Frage ist, wer bist Du, Marlon?“
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Beitrag  Leonard von Hess Sa Jan 01, 2011 9:05 pm

Missmutig klappte Leon das Buch zu. Das Kapitel kannte er schon lange auswendig und überhaupt. Er brauchte dringend jemanden zum reden. Von Pippa und Clue, die wenigen die seinen Redefluss bisher stand gehalten hatten, immer noch keine Spur. Ob sie überhaupt noch zum Frühstück kommen? Marlon und Anjun unterhielten sich wie ein glückliche Familie, ätzend. Ihn ablehnen und den Baccarcus Jungen voll jammern, so was von scheinheilig.

Der klein gewachsene Junge am andern Tisch machte auch einen wenig freundlichen Eindruck. Viel mehr gewann man das Gefühl, das dieser einen Stacheldraht und Minen um sich herum errichtet hatte. Sein Blick fiel auf ein Mädchen, eigentlich ein hübsches Ding. Braune Haare, wie er von hier erkennen konnte grüne oder blaue Augen. Oder eine Mischung davon? Und sie machte nicht den Eindruck, als das sie jemanden einfach wegschicken würde.

Leon nahm seinen Kakao, klappte sein Buch zusammen und setzte sich spontan neben das Mädchen. Sicher ihr gegenüber hätte auch gereicht. Und vielleicht wirkte es auch ein wenig aufdringlich, aber darauf hatte der Junge immer bisher recht wenig Rücksicht genommen. „Hi, also ich bin Leonard. Kannst mich aber Leo oder Leon nennen. Ganz wie du willst. Irgendwie ist mir gerade langweilig und du hast nicht gerade so ausgesehen als würdest du Gesellschaft ablehnen. Das meine ich nicht so wie du denkst...“ Kurz atmete Leon durch, um etwas langsamer und weniger hektisch sein Buch neben sich auf den Platz zu legen. „Noch mal von vorne. Ich bin Leon. Hättest du etwas dagegen mit mir zu frühstücken?“
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Beitrag  Yana Drachenträne Sa Jan 01, 2011 9:20 pm

Yana, versunken in ihr Buch, zuckte kurz zusammen, als sich jemand neben sie setzte. Sie sah auf. Neben ihr saß ein großer Junge mit längeren braunen Haaren, der einen Redeschwall auf Yana ergießen ließ, wie ihn das Mädchen nur von Meo in ihren "redseligen" Phasen kannte.
"...und du hast nicht gerade so ausgesehen als würdest du Gesellschaft ablehnen. Das meine ich nicht so wie du denkst..."
Was sollt sie sich denn dabei denken? Dass sie wie eine verschreckte graue Maus darauf hoffte, dass sich irgendjemand erbarmen und sich zu ihr setzen würde? Naja, eigentlich war es ja genauso...
"Ich, äh, bin Yana" sagte sie zögernd, als er schließlich geendet hatte. Sein Kakao und Buch lag schon auf dem Tisch. Sie hatte zwar nichts gegen etwas Gesellschaft, hätte aber auch nicht wirlich was dagegen sagen können, hätte sie sie nicht gewollt.
"Ähm, nein. Macht mir nichts aus. Ich meine mit dir zu frühstücken..." sagte das Mädchen und nahm einen kleinen Schluck von ihrem Kakao. Dabei rutschte sie beinahe ungewollt ein winziges Stück von ihm ab. Nicht dass er schlecht roch. Zu viel Nähe machte sie bei Fremden nervös.
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Beitrag  Marlon Mondgold Sa Jan 01, 2011 9:26 pm

Interessiert horchte der kleine Blonde auf. Eine seltsame Frage, jedoch auch nicht besonders leicht zu beantworten. Nachdenklich schaute er auf die Obefläche des Kakaos. "Eine seltsame Frage, muss ich zugeben. Naja der Blick in den Spiegel ist leider nicht immer sehr leicht. Wahrheit kann nämlich wehtun. Und oft will man sie auch nicht wahr haben und redet sie sich selbst schön. Ich habe mich immer für intolerant meinem Vater gegenüber genug gehalten, so wie er zu werden und doch stark genug, meiner Familie zu wiederstehen. Anscheinend hat mir Leonard gezeigt, dass letzteres nicht so ganz der Wahrheit entspricht."

Der Ausdruck im Gesicht des Jungen wurde wieder ein wenig betrübt. "Ironie, wenn du mich fragst. Wenn man bedenkt, wo ich so lange gelebt habe... Immerhin scheint es bis jetzt nur die Arroganz zu sein..." Das würde noch fehlen, wenn er anfangen würde, die Muggel zu hassen. Trotz der langweiligen Welt, waren sie doch schwer in Ordnung. "Doch um es nun genau zu sagen... Wer ich bin und wozu ich ncoh fähig bin, kann ich dir leider selbst nicht sagen. Nur, wer ich sein möchte, doch ob wir darauf einen Einfluss haben......"
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Beitrag  Leonard von Hess Sa Jan 01, 2011 9:59 pm

Das Mädchen rückte ein Stück von ihm ab. Er hatte sie wohl doch ein klein wenig überrollt. „Tut mir leid, wenn ich dir zu Nahe getreten bin. Ich wollte dich ehrlich nicht irgendwie belästigen. Leon warf ihr einen bedauernden Blick zu, konnte es jedoch trotzdem nicht lassen, sich die Augen von den Mädchen aus der Nähe anzusehen. Getrieben von Neugier beugte er sich etwas zu ihr. „Ah, so ist das also.“, saß er schließlich wieder ganz normal neben ihr, nach dem er seine Neugierde gestillt hatte.

„Ich war mir nicht sicher ob du blaue und grüne Augen hast. Aus der Entfernung war das nicht so genau zu erkennen. Du hast wirklich ein hübsche Augenfarbe, diese Farbmischung habe ich noch nie vorher gesehen, faszinierend.“ Yana freundlich anlächelnd, überschlug Leon im Kopf Darwin lehren. Also blau ist ein rezesive Farbe. Um diese Farbmischung zu bekommen.... Anzunehmen das der blaue Teil der Iris von der mütterlichen Seite stammte. Er würde das auf alle später in der Schulbibliothek nachschlagen.

Leon schmierte sich ein weiteres Käsebrot. Gouda oder Chester...schwere Wahl. „Im Ernst. Als ich dich da sitzen sah, dachte ich mir das du ganz Ordnung bist. Bei manchen Menschen ist es so, das man ihren guten Charakter auf den ersten Blick erkennt. Diese Personen haben eine besondere Ausstrahlung. Es ist eine Gabe. Du kannst dich glücklich schätzen zu ihnen zu gehören. Du hast sicher viele Freunde, die dich gerne um sich haben. Sicher hat auch jeder Mensch eine Schattenseite. Aber wenn wir nur das negative sehen, was bleibt dann noch?“ Verlegen ließ Leo sein Brot sinken. „Ich labbere dich hier voll mit Dingen, die dich sicher überhaupt nicht interessieren, sorry.“

„Damit es für dich leichter wird und ich dir nicht ganz wie ein Fremder vorkomme. Mein Name ist Leon. Ich bin in der 10. Klasse. Habe einen Schäferhund namens Dolgrin und komme aus München, ein schöne Stadt. Und was gibt es spannendes über dich zu erzählen.“ Sie aufmunternd anlächelnd, etwas aus sich heraus zu gehen, schenkte er ihr nach.
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Beitrag  Anjun Baccaracus Sa Jan 01, 2011 10:14 pm

Der andere Junge wirkte auf einmal so ernst, ja betrübt, dass Anjun zunächst nicht wußte was er antworten sollte. Stumm aß er sein Ei und ein Schwarzbrot, ehe er einen Brief hervor zog. „Meine Eltern würden Dich gerne kennenlernen. Mit dem Brief an mich hat die Eule auch eine Einladung zur Falkenjagd für Dich gebracht.“ Er überreichte Marlon einen Umschlag aus Büttenpapier. Anjun konnte nur ahnen, was seine Eltern mit dieser Einladung beabsichtigten. In erster Linie ging es vermutlich darum den Mondgold-Erben persönlich kennenzulernen, doch nach dem was sie in ihrem Brief an ihn angedeutet hatten, vermutete der junge Baccaracus, dass seine Eltern auch Einfluß auf ihn gewinnen wollten. Was genau sie beabsichtigen, konnte er allerdings nicht sagen. Nur, dass sie Marlon als Teil der alten Allianz sehen wollten, war ihm klar.
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Beitrag  Marlon Mondgold Sa Jan 01, 2011 10:34 pm

Das überraschte Marlon dann doch ziemlich. Nach dem, was er über die Familie Baccaracus aufgeschnappt hatte und auch nach den Dürftigen Hinweisen seines Großvaters, kamen eher wenige Leute in den Genuss, den Spiegelbann zu betreten. Natürlich, ihre Familien hatten eine tiefe Verbindung, doch dass er als noch unwissendes Kind dazu kam...."Wirklich? Ich fühle mich wirklich geehrt. Natürlich werde ich die Einladung annehmen und ich bedanke mich." der kleine Nachtkrab musste sich wirklich anstrengen, um seine Aufregung nicht zu zeigen, doch ein wenig war es ihm sicher anzusehen. Er nahm den Umschlag entgegen und verstaute ihn erst einmal sicher. Im Kopf ging er dabei noch einmal die wichtigsten regeln des Spanischen Hofprotokolls durch, die man ihm schon in Florenz gelehrt hatte. Bis jetzt war es nie nötig gewesen die ganzen Regeln einzuhalten, doch vor so wichtigen Leuten wie den Baccaracus sollte man sich doch keine Fehler erlauben.
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Beitrag  Yana Drachenträne Sa Jan 01, 2011 10:56 pm

"Schon in Ordnung", sagte sie, wunderte sich aber warum er sich zu ihr vorbeugte und ihre Augen eingehends musterte. So kam Yana nicht umhin auch ihn in Augen zu schauen. Blau.
"Äh, danke" murmelte Yana, nicht ganz sicher, ob man seine Aussage über ihre Augenfarbe als ein Kompliment auffassen konnte.
Das Mädchen biss von ihrem Milchbrötchen ab während Leon eine Scheibe Brot mit Käse belegte und hörte ihm zu.
Besondere Ausstrahlung? Gabe? Yana lächelte kurz. Das hatte sie noch nie gehört.
"Naja, ganz so viele Freunde wie du behauptest hab ich dann doch nicht. Dafür aber umso bessere..." Das Mädchen dachte an Lara und Meo.
Es gab ja viele Menschen die tonnenweise Bekannte hatten. Aber wie sollte man denn soviele Kontakte pflegen können? Da hatte sie lieber mehr Zeit für weniger Freunde.
"Ist schon okay. Wenigstens redet einer hier am Tisch..." sagte sie, als siech Leon für seinen Redeschwall entschuldigte.
Als Leon anfing über sich zu erzählen, musste Yana lächeln. Sie konnte fast dasselbe von sich behaupten.
"Also...ich bin 9. Klasse. Ich komm auch aus München, wie du. Und hab einen Hund. Aber er ist ein Neufundländer namens Xilander. Oh danke", sagte sie, als Leon ihr Kakao einschenkte.
Sehnsüchtig dachte sie an ihren Hund. Vielleicht sollte sie ihn auch mal nach Rungholt mitnehmen.
Yana Drachenträne
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Beitrag  Lara Jenkins Sa Jan 01, 2011 11:05 pm

Gemütlich schlenderte Lara in den Speisesaal, wie immer viel zu spät. Aber gutes Aussehen kostete nun mal Zeit. Kurz zupfte sie sich die elegant zurück gekämmten Haare mit der roten Spange zurück. Sicher hat das Mädchen versprochen sie zurück zu schicken, aber das wann war eindeutig nie klar definiert worden. Und gegen das dezente Makeup konnten nicht einmal die Lehrer etwas haben. Auf ihrer alten Schule war das ein täglicher Konkurrenzkampf zwischen den Mädchen gewesen.

Nachdenklich untersuchte sie das Buch in ihrer Hand, welches die Eule in einem Paket von ihrer Lieblingstante Cornelia geliefert hat. Es war in schwarzes Leder gefasst. In das Leder war ein Stern mit einem P in der Mitte eingeprägt, ähnlich wie ihr Armband. Sie hatte bereits auf den Weg von der Eulerei versucht den Verschluss zu öffnen, doch es schien magisch versiegelt. An den Tischen im saßen bereits einige Schüler. Amüsiert stellte Lara fest das Leon sich wie immer in weiblicher Gesellschaft befand. Anjun schien sich ausgiebig mit Marlon zu unterhalten. Kurz lächelte sie den beiden Jungen zu bevor sie sich in eine Ecke des Speisesaals setzte.

Vorsichtig öffnete sie den Brief den ihre Cornelia Ries mitgeschickt. Vielleicht löste dieser ja das Mysterium dieses Buches.

Liebe Lara,
ich wünschte wir hätten dir noch etwas mehr Zeit geben können, doch nun bist du alt genug, um dieses Buch dein eigen werden zu lassen, damit du lernst und deiner zukünftigen Aufgabe gerecht wirst. Es wird nicht einfach für dich sein, doch sei dir Gewiss dass wir dir in allen Fragen zur Seite stehen, sollte etwas nicht verständlich sein oder die Last zu groß werden. Dieses Buch ist magisch versiegelt, du kannst es mit dem Zeichen deines Armbandes öffnen und versiegeln. Diese Buch ist ab jetzt dein größter Schatz, kein Fremder darf die Zeilen darin lesen, noch darfst du anderen von dem Inhalt erzählen. Wir vertrauen darauf, das du dieses Buch hütest wie dein Leben.


Ich habe mit deiner Mutter und Leons gesprochen, ihr seid über die Weihachsferien auf den Stammsitz der Familie in Schottland eingeladen. Ich freue mich schon darauf euch zu sehen.

Liebe Grüße,
Cornelia Ries

Ok, Lara war kein Stück schlauer als zu vor. Später wenn sie alleine war würde sie versuchen das Buch zu öffnen. Und wer genau war wir. Und wie hatte ihre Tante ihre Mutter und Leons Vater dazu bekommen, das ihre Tante wohl die ganze Zeit auf sie aufpassen sollte. Eine Frage die sie wohl nur mit einer Eule klären konnte. Erstmal gönnte sie sich ein ordentliches Frühstück.
Lara Jenkins
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Beitrag  Leonard von Hess Sa Jan 01, 2011 11:27 pm


„Du hast einen Hund!“ Leons Stimme überschlug sich fast. Endlich jemand der seine Liebe zu diesen Tieren teilte. „Also Dolgrin schläft im Moment. Ihm hat das Wetter draußen nicht gefallen. Wenn du Lust hast kannst du mal ihn und mich auf eine Spaziergang begleiten. Dolgrin ist zwar nicht Xilander, aber es würde bestimmt Spaß machen, dich mit ihm zu beschäftigen.“ Leon kramte ein magisches Bild aus seiner Tasche und zeigte es Yana. „Das ist er als er noch ganz klein war. Ich habe das Tier quasi groß gezogen und es war ein Riesen Glück, das ich es hier her mit nehmen dürfte.“

„Es ist gar nicht so wichtig viele Freunde zu haben. Eher was für Freunde es sind. Wenn dich Menschen nur wegen deines Rangs oder deines Namens mögen ist diese Freundschaft wertlos. Mir sind ehrliche Menschen lieber. Egal ob es ehrliche Freundschaft, Hass oder Liebe ist.“ Leon griff nach der Kanne und goss sich noch ein Glas Kakao ein. Käsebrötchen mit Kakao. War erst einmal das auf dem Tisch, war der Morgen gerettet. Eindringlich musterte er das Mädchen. „Das mit den Augen war ernst gemeint. Sie sind wirklich sehr hübsch und ausdrucksstark.“

Ein Heinzel brachte auf seinen Winken hin, noch eine Kanne Kakao und Himbeermarmelade. Freundlich lachend bedankte er sich bei den Heinzel. Den freundlichen Helfer noch einen schönen, erfolgreichen Tag wünschend. „Wo wohnst du in München. Ich wohne in der Schlossanlage Ragna, das Haupthaus meiner Familie. Aber Rungholt finde ich mindestens genauso klasse. Hier findet man so viele nette Menschen, die nicht so abgehoben sind, mit denen man klasse reden kann.“
Leonard von Hess
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Beitrag  Anjun Baccaracus So Jan 02, 2011 12:40 am

„Fein!“, freute sich Anjun. „Du wirst sehen, die Falkenjagd macht sehr viel Spaß.“ Er trank den letzten Schluck seine Kakaos und sah auf seine goldene Taschenuhr. „Uh, schon so spät! Wir müssen gleich in den Unterricht. Dabei wollte ich noch kurz mit Abel besprechen. Du hast ihn nicht zufällig gesehen?“
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