Rungholt: Quidditchfeld

Team Rot

Auf dem Spielfeld war jetzt einiges los. Die Spieler beider Teams flogen an den Tribünen vorbei,auf denen zahlreiche Besucher saßen, die gekommen waren um neue mögliche Team-Konstellation zu sehen. Elegant flogen die Jäger Loopings umeinander. Es dauerte nicht lange, da waren schon weitere Tore geschossen und in der Menge der Tribüne war Beifall zu hören. Ein Klatscher donnerte auf einen roten Jäger zu. Der Spieler riss den Besen rum und wich dem gefährlichen Geschoss aus, flog eine leichte Kurve und holte aus um den Quaffel direkt durch den Torring zu schießen.

Team Blau - Treiber

Alles ging ziemlich schnell und Penny verlor fast die Übersicht. Sie bekam eine Schärpe zum Teams-Makieren in die Hand gedrückt, sie war im Gegensatz zu der von Gisela blau, aber eigentlich konnte Penny das im Moment egal sein. Fix hing sie sich die Schärpe um, schwang sich auf ihren Besen und schoss in die Luft. Von hier oben hatte sie das ganze Spielfeld gut im Blick und sie sah, dass jetzt schon recht viele Leute auf den Tribünen saßen. Ein angenehmes Gefühl der Aufregung machte sich bei ihr breit und sie grinste fröhlich. Dann wurde das Spiel angepfiffen und die Bälle wurden freigelassen. Pennys flog um das Feld, aber im Moment hatte sie noch keien richtige Aufgabe. Also wartete sie ersteinmal ein wenig ab...

Jenna sah Dorian böse an. Einen Augenblick überlegte sie ihn´m eine rein zu hauen, doch dann viel ihr ein, das das sicher nciht gut ankommen würde. Also holte sie tief Luft, drehte sich weg und flog davon auf einen Klatscher. Jenna ließ ihre gesamte angestaute Energie an ihm aus. Der schwarze Ball schoss weg, direkt über den Kopf von Dorian. Schade das er ihn nciht getroffen hatte! Dorian sah sie mit seinen Ozeanblauen Augen an und lächelte. Jenna versuchte ihn nicht weiter zu beachten.

Team blau - Hüter

pp: NRPG-Startfeld

Wachsam flog Timon vor den Torringe, die er zu bewachen hatte, hin und her. Viel gab es allerdings für ihn zur Zeit nicht zu tun, da die Jäger aus seinem Team ganze Arbeit leisteten und den Quaffle meistens nicht einmal in die Nähe seiner Tore kommen ließen. Einmal gelang einem Jäger aus dem roten Team jedoch doch ein Treffer, was Timon leicht verärgerte. Dennoch, ernsthafte Sorgen um seinen Posten im Elwetritschen-Team machte er sich deswegen nicht. Das Testspiel lief bisher wirklich gut für ihn und zudem war Timon sich sicher, dass Högni aufgrund seiner Leistungen in den Jahren zuvor wusste, dass er ein mehr als fähiger Hüter war.
Eben hatte er die gelungene Parade von Gisela mitverfolgt, die Meo daran hinderte, ein weiteres Tor zu schießen. Als der Ball wieder im Spiel war, schaffte es ein Jäger aus dem roten Team erneut, den Jägern mit den blauen Schärpen und einem Klatscher geschickt auszuweichen und in die Nähe der Torringe zu gelangen, doch diesmal war Timon vorbereitet. Geschickt fischte er den Quaffle aus der Luft, bevor er durch einen der Ringe fliegen konnte. Mit einem triumphierenden Grinsen war er den Ball gleich zurück in Richtung Anselm.

Team Blau - Jäger

Anselm war mittlerweile ganz gut im Spiel. Mit den beiden anderen Jägern spielte er ganz gut zusammen, er hatte den ein oder anderen Ringwurf vorgenommen und nicht nur vorbereitet, er hatte sogar eine anständige Quote seiner Ringwürfe durch den Ring gemacht. Die Klatscher stellten in diesem Spiel auch keine allzu großen Probleme dar. In einem richtigen Spiel konnten die Dinger einem durchaus gefährlich werden, aber die Treiber waren heute irgendwie nicht so geschmeidig, wie man es sonst von ihnen kannte. Das war natürlich jetzt umso besser für ihn.
Mit hochgerecktem Daumen signalisierte er Timon Anerkennung für den souveränen Quaffelfang, fing den Quaffel nun seinerseits von Timon auf und nahm Kurs auf die gegnerischen Torringe. Windlindes Abfangversuch konterte er damit, dass er einfach höher stieg, während er weiter über das Spielfeld jagte und die Ringe nicht aus den Augen ließ.

Team Blau - Sucher

Unter ihm ging es heiß her. Die Schlacht um den Quaffel war im Gange und jeder wollte zeigen, was er konnte. Eustach ging es da nicht anders und er bemühte sich, sich nur nicht vom Spiel ablenken zu lassen. Bisher war er immer nur Zuschauer gewesen, aber jetzt wollte er doch selbst Spieler sein und da musste er den Schnatz fangen und sonst nichts. Doch, gut, auf dem Besen bleiben sollte er auch und so hatte er auch noch die Klatscher im Blick. Doch anscheinend hatte es noch niemand auf ihn abgesehen. Eustachs Blick glitt zurück von dem einen der Klatscher, als ihm ein goldenes Flirren ein Stück rechts von ihm auffiel.

//Der Schnatz.//

Eustach beschleunigte seinen Besen. Der kleine goldene Ball schien sich umzudrehen, ihn zu sehen und zu grinsen (was natürlich nicht möglich war und alleine Eustachs Einbildung), um dann davon zu sausen, genau auf Anjun zu. Eustachs Herz machte einen erschrockenen Satz, denn noch hatte der Ältere den Ball wohl nicht gesehen. Eustach sauste dem Schnatz hinterher, der zwischen den Treibern hindurch schoss.

Das war gefährlich, weil Eustach als Sucher sich damit auf dem Präsentierteller zeigen würde, aber er folgte dem Schnatz zwischen den Treibern hindurch. Er durfte nicht zulassen, dass Anjun ihn fing. Er musste ihn fangen. Anselm hatte ihm gesagt, er solle ihn fangen. Und Anjun durfte ihn nicht bekommen. Nicht Anjun. Eustach schlängelte sich zwischen den Treibern hindurch, die Klatscher vollkommen vergessend. Der Schnatz hielt noch immer direkt auf Anjun zu und Eustach klebte direkt dahinter mit seinem klapprigen Schulbesen.

Team "Bank"

Anaximander verfolgte von der Tribüne aus die Partie. Der goldene Schnatz fiel ihm ins Auge, kaum dass Eustach losgesaust war. Der kleine Salamander hatte einen wirklich miserablen Besen - wohl ein Schulbesen, dem Aussehen nach - aber er hatte den Schnatz immerhin gleich gesehen. Anaximander sah zu Anjun, welcher wie ihm schien die Partie verfolgte. Aanximander schürzte die Lippen. Der Schnatz kam direkt auf seinen Freund zugeflogen. Das würde ein leichter Fang werden, wenn er ihn rechtzeitig bemerken würde.

+++ Orendel Stabdreher (9te Klasse/Wolpertinger) +++

Orendel hatte sich zu Högni gesetzt und sah wie dieser nach oben. Die Partie nahm rasch Fahrt auf und einige schnelle Ballwechsel sowie ein erster Torwurf waren die Folge. Orendel kräuselte die Nase, als Gisela den Quaffle nicht halten konnte. Vermutlich hatte sie den Spielzug von Anselm nicht erwartet. Orendel seufzte innerlich. Er brauchte ein gutes Team in diesem Jahr, war aber nicht sicher, ob er wirklich genug passende Spieler zusammen bekommen würde. Es waren einfach schon wieder zu viele aus den unteren Klassenstufen dabei.

pp: Rungholt: Der Wald

Leander erreichte die Tribüne und stellte fest, dass Anaximander noch gar nicht spielte, sondern in der Warteschleife auf der Bank saß. Ein Blick nach oben verriet ihm, dass zwei Nachtkrabs gerade Sucher spielten. Vermutlich wollte der Teamchef der Krabs, Eulalia, gleich einmal einen direkten Vergleich haben. Leander grinste, als er bemerkte, wer die beiden Sucher waren. "Wusste gar nicht, dass Anjun Ambitionen hat, gegen Dich anzutreten", meinte er leichthin zu Anaximander, als er sich zu ihm setzte.

Team Rot - Sucher

Anjun flog hoch oben im Stadion seine Runden wie ein Raubvogel, der auf seine Beute lauerte. Seine Augen brannten. So sehr strengte er sich an. Doch wie sehr er auch nach dem goldenen Glitzern Ausschau hielt, der dumme Schnatz zeigte sich nirgendwo! Die Partie unter ihm wogte hin uns her und mehr als einmal mußte er einem Spieler oder den Klatschern ausweichen.

Dann nahm er etwas aus den Augenwinkeln wahr. Eustach schien etwas entdeckt zu haben und jagte ihm hinterher. Eine Finte? Oder hatte er tatsächlich den goldenen Schnatz erspäht. Der junge Baccaracus riß seinen Besen herum und hielt auf den anderen Nachkrabs zu, um besser sehen zu können.

Tatsächlich! Da flatterte es! Der kleine Salamander folgte dem golden Schnatz! Er war näher an ihm dran, aber Anjun war keineswegs bereit ihm den Ball zu überlassen. Er presste sich flach auf seinen Rennbesen und und beschleunige so stark er nur konnte. Der Wind trieb ihm die Tränen in die Augen, aber er behielt das Glitzern fest im Blick, als es nun mitten zwischen die anderen Spieler tauchte.

Seit die beiden Jungen den Schatz entdeckt hatten, herrschte auf der Tribüne atemlose Stille. Die Situation unterschied sich von den üblichen Zweikämpfen der Sucher bei denen diese Kopf-an-Kopf nebeneinander dem Schnatz hinterher jagten. Meist endeten diese Duelle damit, dass derjenige mit dem schnelleren Besen und dem rücksichtsloseren Spielstil gewann. Hier war der Ausgang der Partie weitaus weniger vorhersehbar.

Für den kleinen Eustach kam es jetzt darauf an auch noch das letzte Gran an Geschwindigkeit aus dem klapperigen Schulbesen herauszukitzeln. Außerdem bedurfte er eines großen fliegerischen Geschicks, denn der Schnatz flatterte mitten durch das Gewirr aus Besen, Bällen und Spielern.
Der junge Baccaracus hingegen hatte zwar die deutlich größere Strecke bis zu dem feinen, goldenen Flirren zurückzulegen, aber er besaß einen viel schnelleren Besen und hatte zudem den Vorteil, dass der Schnatz direkt auf ihn zuflog.

Die beiden Sucher mußte versuchen den goldenen Ball zu fangen, während direkt um sie herum die Partie mit unverminderter Härte weiter ausgetragen wurde. Die anderen Spieler durften sich indes nicht davon abhalten lassen Tore zu schießen.

Die Zuschauer starrten gespannt in den Himmel. Anjun war bisher immer Teil der Quidditchmannschaft gewesen. Wenn er auch Treiber gewesen war, wußte man was man ungefähr von ihm erwarten konnte. Immerhin war ihnen das tollkühne Manöver, welches Högni und er zu Walpurgis geflogen waren noch in Erinnerung. Eustach hingegen war eine völlig unbekannte Größe. Die meisten kannten ihn ihn höchstens als stummes, zerlumptes kleines Kerlchen, das schlecht in der Schule war. Wie würde die Partie also ausgehen?

Anjun schraubte sich um einen ihm entgegenkommenden Jäger herum, wich dem Klatscher, der Jörn gegolten hatte aus und zwang seinen Besen zu so viel Geschwindigkeit wie er nur konnte. Vor ihm war der Schnatz. Er kam auf ihn zu, während Eustach knapp hinter ihm war. Noch immer war er nicht nahe genug heran, um ihn mit den Händen greifen zu können. Anjuns Chance! Er streckte sich so weit nach vorne, als könne er den Schnatz durch reine Willenskraft dazu zwingen in seine ausgestreckte Hand zu fliegen.

Die beiden Sucher hielten nun frontal aufeinander zu. Die Zuschauer vermuteten, dass zumindest der junge Baccaracus lieber eine Bruchlandung riskieren würde, als den Schnatz dem anderen Jungen zu überlassen.

Jenna vergaß augenblicklich den Szreit mit Dorian als sie sah wie die Sucher den Schnatz jagten. Sie war beeindruckt über die Flugkünste der beiden und fargte sich wer es wohl schaffen würde den kleinen goldenen Ball zu schnappen. UNd dann viel ihr ein anderer Ball auf. Ein schwarzer, der sich schnell auf Eustach, den Sucher ihres Teams, zuflog. Jenna startete den Besen durch und gab voll Gas. Kurz bevor der Klatscher den Sucher erreichte, schlug sie ihn weg und grinste zufrieden als der Ball sich verzog.

Team Blau

Meo war nicht die Einzige die nach oben schaute. Die beiden Sucher rassten aufeinander zu. Das kleine Mädchen entdeckte Jenna die auf einen der schwarzen Bälle zuhielt. Sie schlug den Klatscher von Estuach weg, guckte aber nicht wohin. Und somit flog der schwarze Ball jetzt genau in Richtung Meo. Die Rothaarige flog so schnell sie konnte davon und schlug Saltos in der Luft, immer in der Hoffnung das Jenna sie bald bemerken würde und ihr den Klatscher vom Hals hielt.

Team Blau - Sucher

Ein Klatscher raste auf Eustach zu, aber einer der Treiber schlug ihn kurz vor ihm weg. Eustach nahm es nur aus dem Augenwinkel wahr. Er konzentrierte sich ganz auf den goldenen Schnatz und seine Flugbahn. Von vorne kam ihm nun Anjun entgegen gesaust und hielt direkt auf ihn zu...oder der Schnatz hielt direkt auf Anjun zu. Der kleine goldene Ball schien es darauf abgesehen zu haben, die beiden Sucher miteinander kollidieren lassen zu wollen. Vielleicht wollte er sich auch einen Spaß daraus machen, im letzten Moment zwischen ihnen senkrecht nach oben abzubiegen. Wer wusste schon, was sich ein Schnatz dachte - falls er überhaupt etwas dachte.

Eustach dachte auf alle Fälle nur eins, und zwar //Nicht Anjun...//. Vielleicht hätte er gegen jeden anderen Sucher nicht diesen todesverachtende Slamlomflug an den Tag gelegt und sich vielleicht auch Gedanken darum gemacht, was passieren würde, wenn er den Schnatz zwar fangen würde, aber danach mit Anjun zusammenstoßen. Beide flogen ihre Besen auf höchster Geschwindigkeit und frontal aufeinander zu. Doch Eustach war das egal. Anselm hatte gesagt, er solle den Schnatz fangen. Und er würde den Großen nicht enttäuschen und wenn er sich gleich alle Knochen brechen würde.

Eustach machte sich ganz flach auf dem Besen. Er war klein und schmächtig, etwas das ihm nun zu Gute kam. Er war auch recht leicht, so dass sein Schulbesen mit voller Leistung unter ihm mehr herausholen konnte als mit einem der älteren und größeren Schüler. Dennoch war Anjun viel schneller als er. Gleich würde ihm der Schnatz in die Arme fliegen. Eustach vergaß alles um sich herum, beschleunigte den Besen so sehr er nur konnte und tat dann etwas wohl für die meisten Unerwartetes. Er sprang ab und dem Schnatz entgegen. Nur einen Sekundenbruchteil bevor Anjun seine Finger an dem Schnatz hatte, fing Eustach den goldenen Ball und prallte dann ohne Besen mit voller Wucht direkt gegen den anderen Jungen. Sein Besen schoss etwas ratlos leicht schräg nach unten und bohrte sich in den Boden.

Penny flog ihre Runden um das Feld und haute zwei Mal mit voller Wucht gegen einen der Klatscher, bemüht, sie in Richtung des gegnerischen Teams zu schleudern. Sie glaubte, das gelang ihr ganz gut, dann ein paar Mal verloren die Gegner den Ball dadurch.
Plötzlich, Penny hatte gerade einen Klatscher weggeschlagen, sah sie aus den Augenwinkeln, wie Eustach dem Schnatz hinterherjagte. Anjun war ihm dicht auf den Fersen, aber doch schaffte es Eustach irgendwie, den Schnatz zu fangen. Penny quietschte freudig los. "JUHU! Eustach, das war toll!", rief sie in seine Richtung und merkte erst jetzt, dass er vom Besen gefallen war. Oh nein!

Anjun holte auf und der Schnatz kam in seine Richtung. Noch hatte Eustach ihn nicht erreicht. Noch konnte er es schaffen. Er mußte nur noch etwas schneller sein. Schneller! Schneller! Nur noch drei Meter, zwei Meter, ein Meter... Der junge Bacccaracus legte sich auf das äußerste Ende seines Rennbesens, streckte seine Hand dem Schnatz entgegen und reckte sich so weit wie er nur irgendwie konnte.

Der Schnatz war zum Greifen nahe, da tat Eustach etwas völlig unerwartetes: Er sprang! Vor Anjuns vor Konzentration zusammengekniffenen Augen sprang der kleine Salamander dem Schnatz entgegen. Anjun versuchte noch nach dem goldenen Glitzern zu greifen, da schlossen sich auch schon Eustachs magere Arme um den goldenen Schnatz. Wie in Zeitlupe sah der junge Baccaracus seinen Triumph in den Händen eines anderen und er keuchte auf.

Dann ging alles ganz schnell. Eustach prallte stürzend in Anjuns Arme. Aus einem Refex packte er zu, erwischte den Oberkörper und einen Arm des Kleinen. Durch das plötzliche zusätzliche Gewicht geriet er selber ins Trudeln. Verzweifelt presste er die Beine um das Holz des Besens, dankbar dafür, dass er als Treiber oft genug freihändig hatte fliegen müssen.

Da Eustach am vorderen Teil des Rennbesens hing, sackten sie beide nach vorne durch, dem Boden entgegen. Verzweifelt versuchte Anjun den Besen wieder durchzudrücken. Doch das einzige was er jetzt noch tun konnte war Eustach nicht loszulassen und die Falllgeschwindigkeit abzubremsen. Er presste den Kleinen an sich und drückte sich mit ihrem ganzen Gewicht nach hinten. Dann schlugen sie auf der Erde auf.

Die beiden Nachtkrabsjungs purzelten zusammen auf den Rasen und kugelten durcheinander, als der Rennbesen sich ins Gras bohrte. Weiße Sterne tanzten vor Anjuns Augen und ihm blieb die Luft weg, aber dann konnte er sich aufrappeln. Er hatte sich sicher dutzende blaue Flecke zugezogen, aber nichts was nicht ein guter „Epikey“ wieder beseitigen konnte. Mehr noch als die Blutergüsse schmerzte ihn aber die Tatsache, dass Eustach und nicht er den Schnatz gefangen hatte.

Team Rot - Hüter

"Yeeeehaw!" rief Gisela aus, als sie Anselms Torwurf einfach abgefangen hatte und den Quaffel grinsend in Händen hielt. Das war doch eine wunderbare Parade gewesen und wenn Orendel von dieser letzten Heldentat des Tages nicht angemessen beeindruckt war, dann... war er ein doofer Idiot. Sie wollte den Ball gerade wieder ins Spiel bringen, als sie Zeugin des waghalsigen Sprunges von Eustach wurde, der mit voller Wucht in Anjun krachte. Gisela handelte instinktiv und warf den Quaffel zurück in Anselms Richtung, das Spiel war schließlich gelaufen, so wie sie das gesehen hatte. Dann feuerte sie ihren Besen an, in Richtung von Anjun und Eustach zu fliegen. Sie wollte den Sturzflug der Beiden stoppen, indem sie sie stützte, allerdings würde sie wohl nicht mehr schnell genug da sein. Aber das sah sie nicht, sie handelte schließlich instinktiv.

Team Blau - Jäger

Anselm wusste gar nicht, wie ihm geschah, als Gisela ihm plötzlich den Quaffel zuwarf und von den Torstangen wegflog. Er hatte noch gar nicht mitbekommen, dass Eustach den Schnatz nicht nur gesichtet, sondern auch gefangen hatte. Er nutzte lieber die Gunst der Stunde und warf den Quaffel durch den Torring. Aber da nichts passierte, sah er sich noch irritierter um. Er drehte sich langsam auf seinem Besen und sah, wie Anjun und Eustach, die beiden Hüter... nein Sucher..., abstürzten. "Oh..." sagte er und starrte ihnen ungläubig beim Absturz zu.

Jenna bemerkte erst später das einer der Klatscher direkt auf meo zu flog. Doch das Duell der beiden Sucher war grade sooooo spannend. Aber, dachte sie, ich kann sie da nicht hängen lassen. Also nahm Jenna Schwung, raste auf Meo zu und versuchte dabei die Sucher im Auge zu behalten. Ganz schlechte Idee. Denn als sie den Klatscher grade von meo wegschlug, prallten die beiden Sucher gegeneinander. Und einer der beiden hatte den Schnatz gefangen. Jenna wollte sich grade freuen, doch da rutschte sie von ihrem Besen ab und klammerte sich mit beiden Händen an den dünnen Stiel. Zum Glück war sie eine gute Sportlerin, doch ihr Besen hatte auch eijn gewisses Temperament und Eigenleben. Er bewegte sich ruckartig in der Luft und drohte ab zu stürzen...

Dorian war immer noch gebannt von den beiden Suchern, doch aus dem Augenwinkel herraus bemerkte er wie Jenna los flog um einen Klatscher von Meo fern zu halten. Sie schien leicht übermütig, denn plötzlich war sie abgerutscht und hing am Stiel ihres Besens. Er wusste nicht genau warum er es tat, jedoch flog er in windeseile zu ihr und zog sie auf seinen Besen, während ihr eigener runterfiel. Er sah das Mädchen an und lächelte leicht.

Jenna wurde plötzlich gepackt und saß auf einem Besen. Erschrocken fuhr sie herrum und sah in Dorians Gesicht! Oh nein. Wenn mich schon jemand retten muss, warum denn ausgerechnet der?? fragte sie sich leicht missgelaunt. Er lächelte sie wieder mal an und schaute leicht bbelustigt mit seinen ozeanblauen Augen. Sie landeten sicher am Boden und stiegen von seinem Besen, direkt neben Jennas eigenem, der zu Boden gefallen war. "Hör auf mich ständig an zu sehen du Idiot!" zischte sie.

Dorian sah Jenna beleidigt an. "Ich habe dich gerettet, Du könntest etwas dankbarer sein..." dann schwirrte etwas in seinem Kopf, was sein ehmaliger Kumpel Tom ihm beigebracht hatte. Wenn ein Mädchen sauer auf dich ist.....küss sie. Oder so ähnlich. Er lächelte leicht und ging auf Jenna zu. Er beugte sich einfach runter und küsste sie direkt auf den Mund. Ihre Lippen waren sehr weich.

Team Blau

Meo versuchte dem Klatscher auszuweichen und gleichzeitig nach den Suchern zu schauen. Sie bemerkte das Jenna den Klatscher wegschlug und gleich zeitig zu den Suchern schaute, schlechte Idee. Sie fiel vom Besen. Genau wie die beiden Sucher. Meo wusste nicht was sie tun sollte also blieb sie einfach in der Luft schweben. Sie sah wie Dorrian kam und Jenna auf seinen Besen hiefte. //Ohhh, wie süß. Ich glaube aus den Beiden wird noch was!// dachte die Rothaarige. Die Beiden landeten auf dem Boden und Meo flog auch langesam zum Boden. Jenna beschimpfte Dorrian und dann ... küsste er sie! "Na, wie gehts den Beiden Turteltäubchen?" grinnste die Rothaarige.

Jenna war leicht irritiert als Dorian auf sie zu kam. Doch bevor sie etwas sagen konnte, küsste er sie; -direkt auf den Mund! Wütend schob sie den schwarzhaarigen Jungen von sich weg und verpasste ihm eine gepfefferte Ohrfeige. Das Klatschen das dabei entstand war wahrscheinlich übers ganze Feld zu hören. "Wenn du egomanischer Idiot das noch einmal tust kannst du was erleben! Halt dich fern von mir!" schrie sie wütend, nahm ihren Besen und ging weg und packte dabei Meo um sie mit zu ziehen

Dorian hielt sich die Wange, die vor Schmerz glühte. Dann fiel es ihm wieder ein, man sollte ein Mädchen ERST küssen wenn sie ihn ohrfeigt, nicht vorher. Na super! Jetzt habe ich es versaut! dachte er und empfand ein trauriges Gefühl als Jenna sich abwand und mit Meo verschwand, denn irgendwie mochte er sie sehr. Dorian seufzte und drehte sich um.

Meo wusste nicht recht was geschah als Jenna sie versuchte wegzu schieben. Also fragte sie, laut und deutlich: "Bist du Heute etwas geritzt? Jen, warum hast du ihn geschlagen? Vieleicht ist er ja in dich verliebt. Und vieleicht bist du ja auch in ihn verliebt. Du willst es nur gerade nicht zeigen weil es dir zu peinlich wäre. Geh zu ihm und entschuldige dich!" Meo blieb stehen und deutete auf Dorrian.