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Hamburg: Landungsbrücken

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Beitrag  Lenila Mi Jan 06, 2010 12:44 am

Hamburg: Landungsbrücken Orte_l10
Von den schwimmenden Pontons legen die Schiffe des HVV-Verkehrsverbunds ab, welche die Elbe hinab- und hinauffahren. Auch die berühmten Hafenrundfahren beginnen hier. Manchmal liegen auch größere Schiffe vor Anker, wie die Fähre nach Helogland. Und zweimal im Jahr legt von hier auch die Wassernixe, die Schülerfähre von Rungholt ab. Das kleine Dampfschiff wird von Touristen meist für einen pitoresken Ausflugsdampfer gehalten.
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Beitrag  Tusnelda Greifenklau Mi Jan 06, 2010 12:52 am

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Die kleine, etwas pummelige Frau in ihrer engen rosafarbenen Robe erntete an diesem Sonntag vormittag den einen oder anderen skeptischen Seitenblick von ein paar Schiffsleuten und anderen Muggeln, welche die Landungsbrücken passierten auf ihrem Weg zur morgendlichen Arbeit oder dem Fischmarkt. Vermutlich war das der Grund, warum die Schüler der Rungholt-Akademie angehalten worden waren, in Muggelkleidung zu erscheinen. Doch Magsiter Greifenklau konnte sich nicht von ihrer rosafarbenen Robe trennen und immerhin war sie in dieser Aufmachung auch für die Zauberer und Hexen nicht zu übersehen.

Tusnelda Greifenklau, die Lehrerin für Besenfliegen, war mit der Wassernixe von Rungholt gekommen. Das Schiff lag an der Landungsbrücke vertäut und sah von außen aus wie ein älteres kleines Damfschiff mit einer hübschen hölzernen Galleonsfigur in Form einer Nixe. Das kleine Fährschiff fuhr jedoch nicht mit Dampf, sondern mit Magie und es würde die Schüler heute nach Rungholt bringen, damit sie ab morgen dort wieder zur Schule gehen konnten.

Tusnelda Greifenklau hatte bereits die Pergamentrolle mit der Schülerliste hervorgeholt und studierte sie eingehend. In den oberen Klassen waren die Namen fast immer dieselben, da keine Schüler sitzenbleiben konnten und nur wenige die Schulen wechselten. Aber vor allem die Namen der neuen Fünftklässler waren der Fluglehrerin neu, auch wenn sie einige Nachnamen durchaus kannte. Gespannt wartete sie auf die dazugehörigen Kinder.
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Beitrag  Dominic Hohensayn Mi Jan 06, 2010 1:18 am

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'Immerhin konnten sie heute leider allesamt nicht, um Ciao zu sagen.' dachte der missgelaunte Junge, der komplett in schwarz gewandet die Landungsbrücke entlang schlurfte und eine Truhe hinter sich herschleppte. Er hatte den Kopf ein wenig eingezogen, um nicht aufzufallen, was ihm heute allerdings schwer fiel. Gestern erst von seinem Sommertrip nach Italien als Gepäckstück seines Vaters zurückgekehrt, war der Sonnenbrand, den er sich trotz guten Sonnenschutzes zugezogen hatte, immer noch nicht abgeklungen. Das Ergebnis war, dass seine Gesichtsfarbe und die seiner Hände ein noch knalligeres Rot war als das eines Hummer.
Als er die Nixe erreicht hatte, blickte er sich verstohlen um. Offenbar war noch niemand da außer Magister Greifenklau, die er mit einem kurzen Heben der Hand - nur der Höflichkeit halber - grüßte. Er drehte ihr rasch den Rücken zu, denn er spürte, wie es zu jucken begann. Aus einer Tasche holte er eine giftgrüne Creme heraus und begann, sich das Gesicht einzuschmieren. Der Sonnenbrand war hartnäckig und bedurfte regelmäßiger Behandlung, wie seine Mutter ihm mit einem verschmitzten Grinsen mitgeteilt hatte, bevor sie ihm den Tiegel gegeben hatte. Dass das Zeug nach Veilchen roch, hatte sie ihm verschwiegen, es war grauenhaft. Um nicht vor Ekel zusammenzubrechen, setzte er sich auf die Truhe, um die Creme gleichmäßig im Gesicht verteilen zu können.
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Beitrag  Fabienne Wagner Mi Jan 06, 2010 2:04 am

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Alle waren mit gekommen, Fabis Mutter, ihr Vater, ihr Bruder und ihre Tante udn Fabi fiel es schwer von ihne nAbschied zu nehmen. Doch auf der anderen Seite freute sie sich wieder ihre Freunde in Rungholt wieder zu treffen. Sie hat Diana, Jörn und Noise schon vermisst. Was aber eher komisch klingt ist, dass Fabi sich auch auf den neuen Schulstoff freut.
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Beitrag  Gisela Roth Mi Jan 06, 2010 2:27 am

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Gisela hüpfte fröhlich an der Hand ihrer Mutter den Landungsbrücken entgegen. Sie konnte sich noch sehr gut an das letzte Jahr erinnern, als sie das erste Mal hier entlang gekommen war. Damals hatte ihr Papa sie begleitet und den schweren Koffer für sie getragen, weil Mama arbeiten musste. Heute war es umgekehrt, gestern hatte ihre Mama sich frei genommen, das Büro Büro sein gelassen und war mit ihr nach Hamburg gereist, um heute auch ja pünktlich anzukommen. Nur der Koffer war nicht so schwer. Nicht, dass sie weniger Gepäck dabei hatte, im Gegenteil, aber auch wenn ihr Zeugnis nicht das Beste war, so hatte sie doch den ein oder anderen praktischen Zauber behalten und perfektioniert, sodass jetzt sogar sie selbst den Koffer tragen konnte. Aber ihre Mama hatte darauf bestanden, dass sie es sein würde, die ihrer Tochter den Koffer trägt. Mit einem neugierigen Blick begutachtete ihre Mama die Fähre, der sie ihre Tochter anvertrauen würde, dann blickte sie sich nach Eltern um, mit denen sie bestimmt ein Schwätzchen halten könnte. Allerdings war noch nichts los, lediglich zwei Schüler waren bislang zu erkennen und eine Familie, wahrscheinlich gehörten die alle zusammen, obwohl der Junge etwas abseits saß und einen fürchterlichen Sonnenbrand hatte, wie es schien.
Gisela blickte sich auch um, sah erst nur den doofen Hohensayn, doch dann sah sie Fabienne. Mit der hatte sie zwar nicht so viel zu tun, die war allerdings genau so alt wie sie selbst. Also flitzte sie zu ihr herüber.
"Hey, Fabienne!" sagte sie winkend und, da ihr spontan kein besseres Thema einfiel, fragte sie einfach. "Wie waren deine Ferien?"
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Beitrag  Diana Hinterwälder Mi Jan 06, 2010 5:10 pm

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Ein Eis leckend schlenderte Diana über die Landungsbrücken und sah sich um. Erst letzte Woche war sie noch hier gewesen, als besonders gutes Wetter war und hat den tag mit ihrer Cousine verbracht. Im Moment war allerdings noch nichts von ihr zu sehen.
Nachdem sie ihrer Mutter 10 mal versprechen musste, dass sie sich dieses jahr anstrengen wird, nachts nicht mehr mit Noise durch die Gänge geistert und auch sonst vorbildlich bleibt, nahm sie ihrer Familie den Koffer ab und verabschiedete sich.
"Dumme versprechen, ist doch eh klar, dass ich mich nicht dran halten werde", dachte sie und grinste bei dem gedanken an das vergannene Jahr.
Viele Schüler waren noch nicht da, was Diana wunderte. Eigentlich gehörte sie zu den Menschen, die auf den letzten Drücker, wenn nicht noch später kamen. "Wahrscheinlich hat meine Mutter wieder die Uhr vor gestellt, damit ich mich beeile".
Etwas weiter weg sah sie Fabi und noch eine andre 6-Klässlerin, also ging sie zu denen. "Na ihr kleinen?", begrüßte sie die, obwohl sie selbst winzig war und grinste sie breit an. "Bereit auf Hausaufgaben und lernen bis zum umfallen?"
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Beitrag  René Weber Mi Jan 06, 2010 5:49 pm

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Die U3 aus Richtung St. Pauli kam in den Bahnhof gerollt und ein Schwall von Menschen kam aus der Bahn. Innerhalb weniger Sekunden war der Bahnsteig voll mit Menschen, Nicht-Magischen-Menschen. Mittendrin lief René mit seinem Koffer. Relativ unauffällig ging er die Treppen des Bahnhofs herunter, überquerte die Hafenstraße und steuerte auf den Anleger zu auf dem die Wassernixe lag. Seine wohl letzten Sommerferien waren vorüber. Das letzte Schuljahr in Rungholt stand bevor und damit seine Bloxberg-Prüfung. Er hatte sich in seinen Ferien ganz seinen Interessen gewidmet und gut über 10 neue Zaubersprüche gelernt. Außerdem ist er nach Hamburg gezogen. Es hatte ihm nichts ausgemacht, er mochte diese Stadt schon immer lieber als seinen Geburtsort Oberhausen.
Mit freudiger Erwartung betrat René den Anleger und schaute sich um. Mehr als eine Hand voll Schüler standen noch nicht bei Tusnelda Greifenklau. Der Junge ging zu ihr, begrüßte sie und stellte seinen Koffer zu ihr. Da niemand schon da war mit dem er sich gerne unterhalten würde, außer Dominik, aber René konnte sich denken wie der Versuch scheitern würde, schlenderte er ein wenig zum Wasser. Er blickte über den Hafen, auf der anderen Seite des Hafenbeckens konnte ein Gebäude erkennen auf dem ein Löwenkopf abgebildet war. König der Löwen, las er in Gedanken. Was das wohl ist?
[OOC: Ortskenntnis-Proll hihi]


Zuletzt von René Weber am Mi Jan 06, 2010 10:13 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag  Margo Flaqstein Mi Jan 06, 2010 6:03 pm

Margo kam mit ihrer Uroma Kunigunde zu den Landungsbrücken. Beide waren denkbar auffällig unmuggelisch gegleidet, aber sie selbst bemerkten es nicht. Ihre Uroma trug wie letztes Jahr trotz ihres fortgeschrittenen Alters das hautenge (und stellenweise durchsichtige) Kleid aus den Dreizigern. Margo trug ein Dirndl. Es sah mehr nach Fasching aus als nach Tarnung. Uroma Kunigunde übergab Margo jetzt einen absurd kleinen Koffer (kaum größer als eine Streichholzschachtel). Diesmal hatten sie ihn mit noch mehr Magie noch leichter zu tragen gemacht.

Margo sah Gisela, Fabienne und Diana zusammenstehen, traute sich aber nicht so recht herüber. Sie hatte so lange nicht mehr mit ihnen gesprochen... Margo wandte sich zu ihrer Uroma, sie wollte sie als Ausrede nutzen, warum sie nicht herüber ging (man konnte sie ja nicht alleine stehen lassen), aber Kunigunde hatte Margo erst bei der Magister angemeldet und bequasselte jetzt eine wehrlose Mutter, die auch alleine dastand. Von weitem sah Margo, wie ihre Uroma wild gestikulierte und die Luft würgte - wahrscheinlich erzählte sie blind heraus von einem ihrer Jugenderlebnisse.

Peinlich berührt den Kopf schüttelnd ging Margo zu den anderen Mädchen herüber und sagte leise "Hallo..."
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Beitrag  Gisela Roth Mi Jan 06, 2010 6:13 pm

Gisela winkte erst Diana und dann Margo zu, die beinahe zeitgleich ankamen und täuschte dann den Beginn eines Schwächeanfalls vor. "Hausaufgaben? Lernen?! Warum hat mir das niemand gesagt? Mir wird so schwummerig bei diesem Gedanken, das wieder durchmachen zu müssen." Sie legte theatralisch eine Hand an die Stirn und fächelte sich mit der anderen Hand Luft zu. Sie seufzte leise und warf dann einen Blick zu ihrer Mutter, die von einer älteren Frau, die mit ziemlicher Sicherheit zu Margos Verwandtschaft gehörte, zugequasselt wurde.
"Aber im Ernst... Verschärftes Outfit, Margo. Ein wenig wie daheim, wenn wieder mal Schützenfest oder so ein Kram ist. Ich hoffe übrigens, dass das da drüben keine Drohgebärden sind, ich brauch meine Mama noch eine Weile." Sie deutete grinsend in Richtung ihrer Mutter.
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Beitrag  Amabella Moorstein Mi Jan 06, 2010 8:16 pm

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Amabella und Tatjana erreichten die Landungsbrücken zu Fuss. Ihre Eltern hatte mal wieder keine Zeit gehabt und da Tatjana eh in Hamburg weilte, da sie an der Muggeluniversität einige Kurse in höhere Ägyptologie und Sumerologie belegte, hatte die junge Frau ihre Schwester kurzer Hand zu den Landungsbrücken begleitet. Auch Tatjana war hier für ein paar Jahre zur Schule gegangen, und hatte hier letztes Jahr ein Praktikum absolviert. Hier allerdings hatte sie festgestellt, dass Kinder nicht für sie seinen und sie wurde nun keine Lehrerin sondern strebte eine akkademische Ausbildung an.

Amabella hingegen war etwas aufgeregt. Lange schon hatte sie Högni nicht mehr gesehen. Oh wie doch die Sehnsucht in ihrem Herzen zerrte. Zart schmelzende Gedichte hatte sie bereits verfasst - zum Amüsement ihrer lachenden Mutter. Amabella mochte ja vielleicht sehr intelligent sein, aber von Kunst und Dichtung sollte sie doch lieber die Finger lassen. In ihrem Liebeswahn, oder Kummer, oder wie man das nennen musste, hatte sie sogar den Büchern abgeschoren - zu Mindest für zwei Tage und hatte sich mit dem langweiligsten Thema der Welt befasst: Quidditch. Sie hatte alle Informationen aufgesaugt, las nun regelmäßig den Sportteil im Tagepropheten und kannte bereits einige berühmte Spieler zu mindest den Namen nach. Deshalb fand sie Quidditch aber trotzdem nicht spannender. Mürrisch hatte sie am dritten Tag aufgegeben und hatte sich ihrer neuesten Leidenschaft zu gewandt: Noetik. Magie aus Muggelsicht. Das war wirklich aufregend und viel spannender als irgend so ein blödes Spiel.

Als die beiden Mädchen am Kai angekommen waren, verabschiedete sich Tatjana auch schon wieder sofort - Demotisch war die Ausrede, aber Amabella wusste sehr gut, dass Tatjana Demotisch erst am Nachmittag hatte... also wollte sie nur ihren neuesten Kerl treffen: Mark. Amabella machte eine ekelausdrückende Gesichtsbewegung hinter Tatjana her. Diese allerdings sah es bereits nicht mehr.
Seufzend meldete sie sich bei der Magister an um dann weiter nach Högni ausschau zu halten.
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Beitrag  Gast Mi Jan 06, 2010 8:39 pm

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Martha und ihr 20 jähriger Cousin Tom waren mittlerweile an der Landebrücke angekommen und schleppten zusammen ihre ganzen Sachen. "Unglaublich, das wir das alles brauchen" meinte Martha zu ihrem Cousin. "Als ich damals zum erstenmal auf diese Schule ging, stand sogar noch mehr auf der Liste, warte mal hier." sagte er hastig und ging zu der Magisterin, um Martha an zu melden, viele Mädchen schauten ihm hinterher und Martha schüttelte nur den Kopf und verdrehte die Augen. Sie ließ alles, außer ihrer recht großen Schildkröte, einfach auf den Boden fallen und schaute sich derweil um. Sie sah viele Schüler, die meisten waren älter als sie, doch trotzdem waren die meisten davon im Vergleich zu ihr, eher kleiner. Martha war nämlich fast schon zu groß für ihr alter und sah deshalb unter den vielen Kindern aus wie eine Riesin. Sie fragte sich insgeheim, was auf sie, in ihrem ersten Jahr auf der Akademie, wohl zu kam.

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Beitrag  Victoria Traum Mi Jan 06, 2010 10:04 pm

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Die Hand ihrer Mutter krampfte sich noch etwas fester um Victorias Schulter zusammen als sie sich einer kleinen Gruppe von Menschen nährten, die sich um eine Frau in rosafarbener Robe gesammelt hatte. Als sie die Gruppe schließlich erreichten zog Victorias Mutter sie an der Schulter vor sich und schob sie schon fast wie ein Schutzschild vor sich her, auf die Rosa gekleidete Frau zu. Als sie besagte Frau erreichten begann ihre Mutter mit einem holprig gekrächzten Hallo und extrem nervösen Gesichtsaustrug ein Gespräch um Victoria anzumelden.
Sie hatte die leise Ahnung, dass die Verschrecktheit ihrer sonst so Selbstbewussten Mutter gegenüber den anwesenden aus dem Scham herrührte ein Squib zu sein. Victorias Aufmerksamkeit wurde jedoch vom Gespräch auf ein panisches Maunzen aus dem Katzenkorb in ihrer Hand gelenkt, ihr Kater schien das plätschern des nahen Wassers gehört zu haben und schlug jetzt Rabatz. Kurz nachdem sie ihn beruhigt hatte wurde ihre Aufmerksamkeit auch schon wieder von ihrer Mutter in Anspruch genommen. Diese stellte ihr jetzt nämlich die kleine Frau in Rosa als Magister Greifenklau vor und ehe sie sich versah, wurde Victoria auch schon von ihrer Mutter an den Rand des kleinen Grüppchens geschoben.
Schließlich gab sie Victoria jetzt auch den Koffer den sie getragen hatte in ihre noch freie Hand und positionierte sich hinter ihr, beide Hände wieder fest auf Victorias Schultern gedrückt. Wenn auch nicht mehr so fest zusammengekrampft wie zuvor und als sich Victoria fast den Hals verrenkte um nach hinten in das Gesicht ihrer Mutter zu sehen bemerkte sie, dass der nervöse einem schon fast zufriedenem Gesichtsausdruck gewichen war.
Da ihre Mutter nichts sagte, beschloss sie sich der Beobachtung der anderen Leute um sich herum zu widmen. Da war eine sehr alte Frau in einem weißen, hautengem, furchtbar Altmodischen Kleid, die sich wild fuchtelnd mit einer anderen Frau unterhielt. Außerdem erhaschte Victoria noch einen Blick auf ein großes Schwarzhaariges Mädchen das inmitten von Gepäck stand, eine Schildkröte in den Armen hielt und ebenfalls herum zu schauen schien. Dann drehte Victoria den Kopf um auch die anderen zu mustern.
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Beitrag  Coco Flieder Mi Jan 06, 2010 10:26 pm

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Coco zog ihren Bruder Armand hinter sich her. „Schnell, schnell, wir kommen zu spät. Du und dein dummes Muggelauto.“, fluchte sie, während die beiden sich in Muggelkleidung durch die Menge wandten, jeder mit einer großen Tasche von dem Mädchen beladen. „Wir sind doch gar nicht so spät, Coco! Verdammt, schau doch, das Schiff steht noch da!“, stöhnte ihr schwarzhaariger Bruder Armand und hielt sie am Arm fest. Coco schaute über die Köpfe der Menschen. Tatsächlich, die Wassernixe war noch da, die ganze Aufregung umsonst. „Ich versteh trotzdem nicht, warum gerade du mich nach Hambrug gebracht hast. Mit père wäre ich bestimmt schneller und angenehmer gereist.“, patzte sie beleidigt. „Danke für die Blumen, Schwesterchen. Aber irgendwer muss ja die Zwillinge bei ihrer Anreise im Zaum halten und wer könnte das besser, als ihr eigener Vater? Außerdem komme ich mit meinem alten Käfer nicht so gut zu ihrer Schule in den Alpen.“, meinte Armand und schaute sich neugierig um. Die Vorwürfe seiner kleinen Schwester nahm er sich gar nicht zu Herzen. „Also, wo musst du hin?“ Coco nahm ihrem Bruder den alten Seesack ab. „Ich kenne den Weg, keine Sorge.“, sagte sie mit hochgezogenen Brauen und strich sich fahrig über die Haare. Armand, dem diese Geste nicht entgangen war, lächelte wissend und nahm eine kurze Strähne der kupferroten Haare seiner Schwester in die Hand. „Es sieht in Ordnung aus, wirklich.“, versicherte er ihr. Zwar hatte er vor zwei Tagen Cocos langes Haar geschnitten. Zu einer kinnlangen, verwuschelten Frisur, waren ihre langen Locken geworden und das Mädchen hatte sich noch nicht an die Veränderung gewöhnt. „Jaja, ich weiß, du bist mein Starfriseur.“, antwortete Coco und streckte ihm die Zunge raus. Armand lachte nur laut und zog sie mit einem „Komm her, du.“ in seiner Arme. Er drückte sie kurz und ließ sie dann wieder los. „Also, viel Spaß, Hexe. Ich mache mich jetzt auf den Weg. Vielleicht bekomme ich noch Karten für Der König der Löwen. Wenn mann doch schonmal in Hamburg ist. Ich schreibe dir dann an deinem Geburtstag und Weihnachten.“, lachte er und winkte ihr zum Abschied, bevor er in der Menge verschwand. Schreibfauler Sack! Coco winkte ebenfalls solange, bis sie ihrem Bruder aus den Augen verlor und zog dann die frische Luft ein. Den Sommer hatte sie bei ihren Großeltern in Frankreich verbracht. Unter den strengen Augen ihrer Großmutter kam sie sich immer irgendwie eingeengt vor. Um so mehr genoss sie es jetzt endlich wieder nach Rungholt zu kommen. „Wurde ja auch Zeit.“, grinste Coco und schulterte den Seesack, nahm die andere Tasche in die Hand und ging los, um zu schauen, ob ihr ein bekanntes Gesicht über den Weg lief.
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Beitrag  Max Birnser Mi Jan 06, 2010 10:34 pm

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Max Birnser schaute sich skeptisch um. Er war noch nie in Hamburg gewesen, hatte noch nie das Meer oder gar so große Schiffe gesehen, die hier lagen. Natürlich hatte er einiges über die Hansestadt gelesen, deswegen wusste er, wie viele Einwohner die Stadt hatte, wie groß sie war, kannte die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten. Dennoch konnte dies nicht vermeiden, dass die Größe den Knirps förmlich erschlug. Noch nie hatte er einen so großen Menschenauflauf gesehen, wie auch, so war er doch kaum aus dem kleinen Dorf heraus gekommen? Ganz ehrlich, es gefiel ihm nicht! Überhaupt nicht, rein gar nicht. Max fühlte sich schrcklich unwohl und hielt den ganzen Weg über die Hand seines Vaters. Die rauhe, starke Hand, die ihn wenigstens etwas beruhigte.
So stand er also hier, in der Hand einen alten Koffer, der zu groß für den kleinen Jungen schien. Zu schwer war er soweiso, aber jetzt stand er erstmal. Josef Birnser kniete vor seinem Sohn und hatte ihm die Hände liebevoll auf die Schulter gelegt. Es war Zeit zum Abschied. Es war nicht leicht für den großen Mann Max gehen zu lassen, aber er war stolz darauf, dass sein Sohn magische Fähigkeiten hatte, auch wenn dies eine Welt war, die er nicht kannte, wahrscheinlich nie kennen lernen würde. „Hey, Sportsfreund, was machst du für ein Gesicht?“, fragte er Max gezwungen leicht. „Du wirst jetzt ein richtiger Zauberer. Der erste in unserer Familie, darauf könnte ich wetten.“ Max zog eine Schnute. Natürlich war er mächtig gespannt auf die Schule, er würde dort etwas lernen, was keiner seiner Mitschüler je können wird, abgesehen davon, dass er schon jetzt viel schlauer war als sie. Das war seine grimmige Überzeugung. Aber dennoch, Max war noch nie alleine weg von zu Hause geblieben, er hätte seinen Vater viel lieber dabei gehabt. „Mit dir wäre es bestimmt noch toller.“, murmelte er und betrachtete scheinbar angestrengt die Spitzen seiner Schuhe. Josef Birnser seufzte und erklärte, zum hundernsten Mal, wie ihm schien: „ Max, das ist eine Reise, die ich nicht mitmachen kann. Du bist der Zauberer, du wirst lernen, wie man die Kräfte richtig beherrscht. Ich muss zu Hause bleiben, mich um den Laden und deine Mutter kümmern. Natürlich, wir werden Briefkontakt halten, wenn du willst, dann schreibe ich dir jeden Tag und du wirst Freunde finden, die genau so sind wie du. Also, was die magischen Fähigkeiten angeht.“ „Hoffentlich nicht so Esel, wie in der Grundschule.“, grummelte Max. Er war nie gut mit seinen alten Klassenkameraden zurecht gekommen. Josef Birnser schaute auf und meinte dann: „ Ich glaube, es an der Zeit, Max.“
„Na, dann geh ich mal.“ Max wollte stark wirken, streckte dann aber doch die Arme nach seinerm Vater aus. Dieser nahm ihn in den Arm und drückte ihn fest. „Tschüss, Max. Ich werde dir schreiben.“, flüsterte er. Dann ging Max los, zögerlich und nicht wirklich begeistert. Den schweren Koffer zog er hinter sich her. Als er vor dem Schiff, der Wassernixe, stand, drehte er sich nochmal um und winkte seinem Vater unmotiviert zu.
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Beitrag  Shouky Gofemina Mi Jan 06, 2010 10:37 pm

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"Jaaa, ich krieg das schon alles hin. Keine Panik. Hey, 11. Klasse, das wird schon nicht so schwer," seufzend drückte sie die Hand ihrer Mutter. Es waren schon viele Schüler da, wie ihr ein Blick zur Wassernixe zeigte. "Ich muss jetzt echt los," murmelte sie und zuckte mit den Schultern. Ihre Eltern konnten sich mal wieder kaum von ihr losreißen. "Ich schreib euch auch.. ganz oft, wirklich," Shouky räusperte sich, als sie an das letzte Schuljahr dachte. Sie hatte ihren Eltern viel zu selten geschrieben - das wollte sie ändern. Sie hatte es sich fest vorgenommen - ehrlich.

Nachdem Shouky ihre Eltern noch hundertmal umarmt hatte, konnte sie endlich zur Nixe gehen. Coco war auch gerade erst angekommen. Shouky winkte ihr kurz zu und ging dann weiter. Sie war froh, dass sie das alles schon kannte und kein 5. Klässler war, der alles zum ersten Mal erlebte und jetzt wahnsinnig aufgeregt war. Das Mädchen war total gelassen und freute sich sogar ein bisschen, wieder auf Rungholt zu sein. Zwar nicht wegen der Schule sondern eher wegen ihren Freunden, aber hauptsache sie war glücklich.
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Beitrag  Anjun Baccaracus Mi Jan 06, 2010 10:38 pm

„Hafenrundfahrt! Große Hafenrundfahrt! Beginn um 9 Uhr!“

Der Barkassenführer stand am Bug seines träge in den schwappenden Wellen der Elbe stampfenden Schiffchens und sah zu den zahlreichen Durchgängen zu den Schiffsanlegern herüber. Der Himmel war strahlend blau und die Luft versprach einen warmen Spätsommertag. Möwen schwebten um den Turm aus Tuffstein in der Luft oder zankten sich mit den Tauben um ein heruntergefallenes Brötchen bei einem der Kioske, während ab und an das metallische Gekreisch der einfahrenden U-Bahnen von jenseits der Straße zu hören war.

Dennoch erwartete der Hafenführer eigentlich keine großen Touristengruppen. Dazu war es noch zu früh. Um so überraschter war er von dem regen Treiben an den Landungsbrücken. Zahlreiche Kinder hatten sich an einem der Pontons eingefunden. Offenbar machte eine Schule einen Ausflug. Was allerdings nicht erklärte, warum sie Tiere bei sich hatten. Nun ja, die in rosa gekleidete Frau, scheinbar eine Lehrerin, war auch nicht gerade ein alltäglicher Anblick.

Als er kurz aus den Augenwinkeln den vorbeifahrenden Bus 112 registrierte, fiel sein Blick auf eine kleine Gruppe auf der Fußgängerbrücke zu den Schiffsanlegern. Ein hochgewachsener, in elegantes Schwarz gekleideter Mann und eine elfenhafte Frau in einem schneeweißen Sommerkleid kamen gerade die Stufen herab. Schön sahen sie zusammen aus. Er mit seinen männlichen Zügen und den energischen sturmgrauen Augen und sie mit ihren dichten, langen Haaren wie fließendes Kupfer. Auf den ersten Blick mochten sie eines der Paare der hanseatischen Oberschicht sein, wie sie zum Beispiel am Neuen Wall einkauften. Wer jedoch genau hinsah, dem mochte auffallen, dass eine Thai-Katze der Frau wie ein besonders zahmes Hündchen folgte und ab und an aus der Tasche des maßgeschneiderten Anzuges des Mannes der Kopf einer Schlange hervor schaute.

Vor ihnen ging mit ernstem Gesicht ein Junge mit feuerrotem Haar, unverkennbar ihrer beider Sohn. Er war in eine Schuluniform, die nur aus den allerbesten Stoffen gemacht schien, gekleidet und trug einen großen Vogelkäfig. Unter dem Tuch konnte man leises Plappern hören. Offenbar ein Papagei, der sinnlose Wörter wie „Accio Besen.“ und „Quidditch-Tor“ krächtzte. Worte, die der Barkassenführer noch nie gehört hatte und er hatte wahrhaft viele Fremdsprachen auf seinen Rundfahren durch den Hafen gehört. Immerhin war Hamburg das Tor zur Welt.

Hinter ihnen gingen ein Mann und eine Frau. Während er mit seiner Jeans und den sich bereits lichtenden brauen Haaren recht durchschnittlich aussah und trotz seine Größe und Statur unter den zahlreichen Besuchern der Landungsbrücken kaum aufgefallen wäre, war die Frau jedoch eine ungewöhnliche Erscheinung. Gekleidet in tiefes Schwarz, trug sie zu ihrem Kleid einen dunklen Strohhut mit tief ins Gesicht gezogenem Schleier. Es sah fast aus als sei sie in Trauer oder aber sie wollte ihr Gesicht nicht zeigen.

Etwas Ungewöhnliches war jedoch auch an dem bärtigen Mann. Er trug eine holzgeschnitzte Truhe, die so groß war, dass er sie eigentlich nicht mit einer Hand hätte heben können. Dennoch pendelte sie an ihrem Silbergriff leicht wie eine Papiertüte in seiner Hand hin und her. Kopfschütteln wandte sich der Muggel ab.

Unterdessen hatten Kysira und Cyberian Baccaracus, denn eben jene waren es, den Anleger der „Wassernixe“ erreicht. Es begann sich bereits zu füllen und unter den wartenden Hexen, Zauberern und Sqibbs – die Muggel beachtete sie gar nicht – konnte die schöne Frau eine uralte Dame erspähen. „Oh, Kunikunde ist auch schon da.“, sagte sie erfreut. „Ich muß sie unbedingt begrüßen!“ Ihr Mann drückte ihr die Hand. „Grüß sie schon mal von mir. Ich komm gleich nach. Erst will ich aber sehen, ob Iason schon angekommen ist.“

Anjun indes hatte sich bei Magister Greifenklau gemeldet, die alle Schüler auf einer großen Liste abhakte. Dann entdeckte er Amabella und gesellte sich zu ihr. „Guten Morgen.“, grüßte er höflich, stellte seinen Vogelkäfig ab und reichte ihr die Hand.
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Beitrag  Jörn Silber Mi Jan 06, 2010 10:41 pm

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Jörn saß auf einer Bank bei den Landungsbrücken.
Vor ihm auf dem Fußboden, standen eine Katzenbock, sein schneeweißer Besen und eine kleine Tragetasche, die er so verzaubert hatte dass viel mehr als normalerweise herein passt.
Der Zwölftklässler hatte ein Buch aufgeschlagen und las darin. Er hatte es erst gestern gekauft, aber schon zur Hälfte fertig gelesen. Doch nun, je dichter die Abreise rückte, umso öfter schweiften seine Gedanken nach Rungholt. Das war sein letztes Jahr auf der Schule, dann würde er wohl nie wieder dorthin zurück kehren.
Die ganzen Ferien hatte Jörn darüber nachgedacht. Außerdem hatte es ihn lange beschäftigt, ob er sich wieder für das Quidditchteam anbieten sollte. Erst heute Morgen, hatte Jörn sich dafür entschieden.
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Hamburg: Landungsbrücken Empty Re: Hamburg: Landungsbrücken

Beitrag  Ben Müller Mi Jan 06, 2010 10:55 pm

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Die Fahrt war lang gewesen. Von Mainz bis Hamburg. Da verging schon fast ein ganzer Tag - oder in Bens Fall eben eine ganze Nacht. Er hatte kaum geschlafen, dafür war der Junge viel zu aufgeregt gewesen. Und jetzt war er es noch mehr. Schüchtern klammerte er sich fester an die Hand seiner Mutter. Tobias, sein kleiner Bruder, dagegen war total glücklich so eine Reise zu unternehmen. Er betrachtete die vielen großen Schiffe und war richtig begeistert. Mit seinen 5 Jahren war das mehr als verständlich. Tobias würde noch einige Jahre Zeit haben, bevor er vor dem selben großen Augenblick stand wie Ben jetzt - oder auch nicht. Denn es war schließlich nicht sicher, ob der Kleine auch ein Zauberer war. Bis jetzt hatte er noch nichts gezaubert, doch wer weiß...

An der Wassernixe, die scheinbar der Treffpunkt war, standen schon viele Menschen. Keinen davon kannte Ben. Die meisten sahen schon ziemlich groß und erwachsen aus. "Meinst du...," flüsterte er, doch dann brach er ab. Er würde doch nicht zugeben, dass er Angst hatte. Doch als er seine Mutter ansah, wusste er, dass sie längst Bescheid wusste. Syra drückte ihm einen Kuss auf die Wange, "Schatz, du schaffst das. Ich hab es schließlich auch geschafft," sie brach in lautes Lachen aus und Bens Vater fiel mit ein.

Ben seufzte leise. Irgendwie bereute er jetzt, dass er kein Haustier hatte. Auch wenn er immer noch der Meinung war, dass das zu anstrengend und dreckig für ihn wäre. Aber immerhin wäre er dann jetzt nicht so alleine gewesen. Er freute sich auf die Schule. Besonders auf das Fach Zaubertränke, das würde bestimmt jede Menge Spaß machen.

Sie kamen der Wassernixe immer näher und Ben beschloss schließlich, dass es jetzt an der Zeit war zu gehen. Ben schluckte, um sich die Tränen zu verkneifen. Er war ja schließlich kein Baby mehr. Und solange andere in der Nähe waren, würde er sowieso nicht weinen. Das wäre ja peinlich! Er wendete schnell den Blick ab, um seine Familie und auch seine zukünftigen Mitschüler nicht ansehen zu müssen, sondern betrachtete ein Schiff, das in der Ferne fuhr. "Schatz!" riss seine Mutter ihn aus den Gedanken. Ben seufzte, sie kannte ihn einfach zu gut. "Ist okay, Mama. Ich schaff das schon, ich weiß." Zögernd lächelte er sie an. Sie wuschelte ihm noch einmal durch die Haare, bevor sie ihn zum vorerst letzten Mal in ihre Arme zog. "Wir sind immer bei dir, mach dir keine Gedanken. Du kannst das, schreib uns, immer, ja? Auch wenn du ein Problem hast, du kannst uns alles erzählen, Herzchen!" Ben war verwirrt, als er Tränen in den Augen seiner Mutter sah. Alles was sie sagte, war doch so stark. Sie war erwachsen, warum weinte sie denn jetzt? "Ich hab dich lieb, Mama," sagte er deshalb und schon lächelte Syra wieder. Auch seinen Vater umarmte Ben noch einmal. Die Verabschiedung von seinen Eltern fiel ihm schon schwer, doch am schwersten war es, seinen kleinen Bruder zu verlassen. Dieser war so mit den Schiffen beschäftigt, dass er sich gar nicht wirklich dafür interessierte, dass Ben ging. Wahrscheinlich verstand er es auch nicht. "Ich schreib euch - jeden Tag!" rief Ben zum Abschied und winkte, während er langsam in Richtung Nixe ging.

Schüchtern trat er auf die Schülermenge zu..
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Beitrag  Anselm Thal Mi Jan 06, 2010 10:58 pm

pp: NRPG-Startfeld

Anselm erreichte endlich die Landungsbrücken. Da reiste er das letzte Jahr nach Rungholt, zum mittlerweile achten Mal und zum achten Mal hatte er sich auf dem Weg zu den Landungsbrücken verlaufen. In den ersten Jahren zusammen mit seinen Eltern, weil sein Vater darauf bestanden hatte, die Führung zu übernehmen und natürlich alles gefunden hatte, aber nicht die Landungsbrücken, in den letzten beiden Jahren er allein, weil er es albern fand, seine Eltern mitzuschleppen, um rührseligen Abschied zu feiern. Er konnte ihnen auch am Frühstückstisch "Auf Wiedersehen!" sagen und allein in die Flammen des Kamins springen.
Froh, sein Ziel schließlich doch erreicht zu haben, trat er hastig näher. Dabei merkte er allerdings nicht, dass sein Besen sich lockerte. Nach einer Straucheltour über den Kai, bei der er froh war, Jaspers Terrarium mit einem Anti-Bruch-Zauber belegt hatte, landete er unsanft auf der Nase, die in direkter Nähe zum Rand lag. "Ouch."
Er rappelte sich vorsichtig auf und betrachtete seine aufgeschrammten Hände für einen Augenblick wehleidig, dann bemerkte er allerdings die Anwesenheit eines weiteren Schülers. "Hi René. Ich hoffe, ich habe dich nicht mit irgendetwas getroffen." Er warf einen Blick hinter sich, wo sein Gepäck verstreut lag. "Ins Hafenbecken ist nichts gefallen, oder?"
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Beitrag  Viktor Grass Mi Jan 06, 2010 11:05 pm

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Ein junger Mann mit Pferdeschwanz kam auf die Landungsbrücken, wenn man genauer hin schaute konnte man erkennen das er Dreadlocks trug. Er hatte eine Tasche dabei, in der vermutlich mehr drin war als es zunächst den Anschein machte. Viktor war nicht gerade in bester Stimmung, er hatte die ganzen Ferien Quidditch gespielt und trainiert. Damit war jetzt erst ein mal Schluss. Quidditch war in Rungholt ja eher eine Nebensache. Der Junge war sich sicher das es ein Fehler war für ein weiteres Jahr nach Rungholt zu gehen. Er verlor fast ein ganzes Jahr, in dem er Quidditch spielen hätte können. Nächstes Jahr würde er höchst wahrscheinlich fest in eine Profi-Mannschaft aufgenommen werden. Ein Quidditchspieler verdient nicht schlecht, wenn man gut ist verdient man viel Geld. Aber Viktor hatte sich gedacht, dass er, falls er eines Tages nicht mehr spielen konnte, wäre der Bloxberg Abschluss wichtig. Trotzdem hatte er das Gefühl er verschwendete seine Zeit. Bedrückt ging er zu Frau Greifenklau. „Können wir schon ins Schiff?“ Viktor hatte keine Lust sich zu seinen Freunden zu stellen, er bereute seine Entscheidung zur Schule zurück zu kehren.

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Beitrag  René Weber Mi Jan 06, 2010 11:11 pm

René wurde durch Lärm aus seinen Gedanken gerissen. Verwirrt schaute er sich um, mittlerweile waren schon viele Schüler angekommen, doch direkt vor ihm stand Anselm, der anscheinend gerade gefallen war. "Hey Anselm. Hast du dir weh getan?" begrüßte René ihn freundlich und begann ihm zu helfen die Sachen aufzuheben. "Nee, im Becken ist glaub ich nix." meinte der Junge und schaute noch einmal prüfend hinein. "Selbst wenn, bekommen wir es da wohl eh schwer wieder raus." René kicherte ein wenig. "Wie bist du eigentlich hingefallen?"

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Beitrag  Anselm Thal Mi Jan 06, 2010 11:19 pm

"Das... ist eine gute Frage." erwiderte Anselm nachdenklich und hörte auf, seine Sachen aufzuheben. Immerhin war der große Koffer nicht aufgesprungen und es war nichts in das arme Hafenbecken gesprungen, dass er jetzt hätte herausfischen müssen. Seine aufgeschrammten Hände hatte er schon wieder ganz vergessen. Er legte die Stirn in Falten und versuchte, die Historie seines Falls zu rekonstruieren.
"Also. Ich war vorhin noch da drüben." Anselm deutete auf einen unbestimmten Punkt in der Nähe der Gangway auf die Nixe. "Und dann war ich plötzlich hier zu deinen Füßen. Ich bin froh, dass du sie gewaschen hast." Er grinste kurz. "Ich glaube, ich bin über irgendetwas gestolpert. Ja, guck mal... Da liegt mein Besen. Ich wusste es. Quidditch ist eine gefährliche Sache. Hast du den Zusammenstoß von Windisch und Van Brocken vor zwei Wochen mitbekommen?"
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Beitrag  René Weber Mi Jan 06, 2010 11:29 pm

"Der Unfall war echt heftig, jedes mal wenn ich daran denke bekomme ich eine Gänsehaut. Natürlich ist Quiditch gefährlich, besonders wenn man mich als Treiber hat." René grinste und schaute zum Himmel. "Oh man Anselm, das ist das letzte Mal heute, ist dir das klar? Damals in der 5. waren wir alle noch so aufgeregt, ok nicht so schlimm wie die dieses Jahr. Aber heute legen wir zum letzten mal von hier ab. Dann geht es los in die weite Welt."

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Beitrag  Anselm Thal Mi Jan 06, 2010 11:38 pm

"Wobei man mit dir als Treiber auch nur Angst haben muss, von dem Knüppel geschlagen zu werden, während die Klatscher höchstens für dich eine Gefahr sind, während du sie nicht abwehren kannst, weil du viel zu sehr mit der Rumfuchtelei mit deinem Ding beschäftigt bist." Anselm hatte unterdessen wieder begonnen, seine restlichen Sachen zusammenzuklauben und hatte offenbar wieder alles beisammen. Er nickte kurz zufrieden. "Das letzte Mal was? Das letzte Mal in Hamburg verirren? Ich glaube, das bekomme ich noch öfter hin. Ich reise nächstes Jahr einfach wieder her und schleiche mich auf die Nixe, um mein letztes Mal nicht mit so einem unrühmlichen Auftritt beginnen lassen zu müssen."
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Beitrag  René Weber Mi Jan 06, 2010 11:48 pm

"Das letzte Mal Hamburg auf keinen Fall, ich wohn jetzt hier." René schmunzelte."Aber dein Auftritt hier kannst du nicht so leicht rückgängig machen, den Respekt bei den Neuen hast du bestimmt schon verloren."
Plötzlich ging eine Grupee von gut 6 Menschen an ihnen vorbei, sie alle hatten schwarze Haare, schwarze Fingernägel, schwarz umrandete Augen und waren auch schwarz gekleidet. Unwillkürlich schoss René's Hand zu seinem Zauberstab und hätte ihn auch fast herausgeholt. Da sah er das sie alle noch ziemlich jung waren. "Finstere Gestalten gibt's bei den Muggeln, verdammt finstere." meinte er mehr zu sich selbst als zu seinem Schulkamerad und schaute der Gruppe aufmerksam hinterher.

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