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Erster Schultag (10. Februar, Donnerstag, Morgens) Klassenzimmer: Wahrsagerei

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Beitrag  Anjun Baccaracus Do Okt 20, 2011 8:43 pm

Magister Schmidt legt viel Wert darauf, dass ihr Klassenzimmer freundlich und hell wirkt. Es gibt aber schwere rote Vorhänge, welche zugezogen werden können, wenn in einem verdunkelten Raum gearbeitet werden muss (z.B. bei Seancen oder beim Lesen der Kristallkugel). Eine Reihe von merkwürdigen Gegenständen, die sich einem nur erschließen, wenn man Wahrsagen als Fach bis zum Ende der 12ten Klasse belegt hat, stehen im Raum verteilt. Ansonsten finden sich hier ganz normale Tischreihen, ein Lehrerpult, eine Tafel und ein Schrank.
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Beitrag  Marlon Mondgold Fr Okt 21, 2011 7:53 pm

Vollkommen übermüdet betrat Marlon den Klassenraum. Man sollte meinen, er hätte sich in den Ferien an extrem frühes Aufstehen gewöhnt, doch sich noch vor Sonnenaufgang mit Anjun am Strand zu treffen, um ein paar von Cyberians Lektionen zunüben, war dann doch zu viel des Guten. //Wir müssen, um die Zeit ist das Licht am besten für diese Zauber, dann lernt man besser....// irgendetwas in der Richtung hatte ihm sein Freund wohl gesagt, um die unmenschliche Uhrzeit zu rechtfertigen....genau wusste es Marlon natürlich nicht mehr, so verwirrt, wie er war und dementsprechen waren wahrscheinlich auch seine Erfolge vorhin gewesen. "Morgen Magister Schmidt...." brachte er noch heraus, ehe er sich einen Platz, so ziemlich in der Mitte suchte. Weit genug hinten, um nicht trotz seiner Müdigkeit ständig drangenommen zu werden, doch weit genug vorn, um zu verhindern, dass er einfach einschlafen könnte.

Er nahm nochmal einen tiefen Schluck von der übergroßen Expresso Tasse, die er sich mitgenommen hatte. Andere wären wohl danach hyperaktiv, doch als waschechter Florentiner war Marlon wohl dagegen immun. //Was haben wir wohl heute? Also wenn ich mich recht erinnere, sollten wir etwas über....hmmm...irgendwas mit trämen hatte das zu tu.......Halt! Nicht einschlafen! Hmmm wenn ich richtig liege, dann dürfen wir das heute sogar vielleicht .....tz...schän wärs....wohl kaum.....// Noch einen weiteren großen schluck und Marlon meinte zumindest von sich selbst, bereit für die erste Stunde zu sein. Wann wohl die anderen kommen würden? Schliefen die wohl noch? Nein, da waren ja irgendwelche Gestalten im Speisesaal gewesen.
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Beitrag  Anjun Baccaracus Fr Okt 21, 2011 9:24 pm

Anjun Baccaracus lehnte entspannt am Eingang zum Klassenzimmer und wartete auf seine Freunde. Er war erfüllt von der erfrischenden, prickelnden Erschöpfung, die sich einstellt, wenn man sich am frühen Morgen anstrengt. Vor Tag und Tau waren er und Marlon aufgestanden und noch in der Dunkelheit an die Nordspitze der Insel gejoggt. Ihre Jogginganzüge und der lockere Dauerlauf dienten ihnen als Alibi sich in aller Herrgottsfrühe in die Eiseskälte hinauszulaufen und sich von den anderen abzusondern. Dort im Schutze des kleinen Waldes hatten sie sich getroffen, um jene Zauber zu üben, die sie auf der Schule nicht lernen würden. Anjuns Vater hatte jedem von ihnen ein eigenes Trainingsprogramm zusammengestellt und der Junge wollte ihn auf keinen Fall enttäuschen, wenn er am Ende des Halbjahrs sehen wollte was sie gelernt hatten. Neben dem straffen Programm für sich selber, hatte der Nachtkrab noch die Aufgabe Marlon in die Grundlagen des Alten Weges einzuführen. Während ein blasser Wintermorgen heraufdämmerte, hatte Anjun Marlon gelehrt nach anderen Wegen als den Zauberstab zu suchen seine Magie zu kanalisieren. Wie nicht anders zu erwarten, war das Training hart und zum Teil ernüchternd gewesen. Was bei Cyberian so spielend leicht aussah, war erschöpfend. Viel erschöpfender als alles was sie sonst an Zuauberei trieben. Außerdem war es sehr schwer einen Effekt zu erzielen, wenn man jahrelang gelernt hatte, dass zu einem Zauber das genau richtige Wischen und Wedeln und die exakte Aussprache von Formeln gehörte. Anjun fragte sich, ob Marlon enttäuscht war. Immerhin begann jede Unterrichtsstunde mit Konzentrationsübungen und damit sich die gewünschten Effekte möglichst genau auszumahlen. Ob der Mondgold-Erbe das erwartet hatte? Oder glaubt er einfach eine mächtigere Form von Magie zu erlernen? Wollte er sich beweisen und besser sein als die anderen? Anjun wünschte sich den Alten Weg der Magie so gut erklären zu können wie sein Vater, aber er musste akzeptieren, dass er einfach nur ein Junge war und selbst noch viel zu lernen hatte. Er hatte aber begonnen ihm zu erzählen, was er als Mondgold hätte lernen müssen, wenn er nicht fern ab seiner Familie aufgewachsen wäre.
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Beitrag  Leonard von Hess Fr Okt 21, 2011 9:41 pm

Quicklebendig trat Leon zu seiner ersten Stunde des Tages an. Vor dem Frühstück war er wie meistens mit dem Hund draußen gewesen. Dabei einen kurzen Abstecher in den Eulenturm gemacht, um Cordelia einen Keks zu bringen. Die Eulendame war immer so schnell beleidigt, wenn man ihr nicht genug Beachtung schenkte.Ein Frühstück, mit einer deutlichen Überdosis Kakao. Und jetzt stand Wahrsagen auf den Stundenplan. Eigentlich hielt Leon dieses Fach für Schwachsinn. Wie viele ist den bitte sehr eine Zukunft wert, die man aus Überresten von Teeblättern, irgendwelchen Lichtreflexen in Kristallkugeln und albernen Seancen, lesen kann? Ein hoch auf die Kraft der menschlichen Einbildung! Jemand der seherisch begabt ist sicher, ihr magischer Spiegelsaal ganz bestimmt, daran zweifelte er nicht. Alles erwiesene Tatsachen. Der springende Punkt dabei war, das dieses Fach seinen Einser Notenspiegel perfekt machte. Er steuerte, äußert gut gelaunt einen der Tische an. Nicht ohne Marlons Anwesenheit zu registrieren. „Man siehst du heute fertig aus. Du brauchst dringend mehr Schlaf! Und morgen Anjun!“ Er kramte ein Buch aus seiner Tasche, eines von denen, die ihm James gegeben hatte. Wer hätte gedacht, das das Finanzwesen so ungemein spannend ist.
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Beitrag  Marlon Mondgold Fr Okt 21, 2011 10:15 pm

"Hmmmm?" Marlon schaute kurz auf, um gleich auch in die strahlende Fresse von Leonard zu sehen. "Dir auch einen guten Morgen Leon. BItte, dreh dich ein kleines Stück, dein Zahnpastalächeln blendet." Wie man so früh nur so gut drauf sein konnte......gut eventuell wäre es Marlon auch, wäre er nicht neben seiner Müdigkeit auch noch ein wenig frustriert. Marlon wusste, dass die Kanalysierung der Magie ohne zauberstab schwierig war. Er hatte es am eigenem Leib erfahren, jedes mal, wenn er den Parasitenfluch angewandt hatte, doch seine langsamen Fortschritte wärend des Trainings mit Anjun waren für den jungen Mondgold lächerlich. Wenn er genauer darüber nachdachte....bis jetzt waren es vor allem Konzentrationsübungen gewesen. Keine Anwendung schwieriger Magie, doch nichtmal die Konzentrationsübungen wollten in letzter Zeit klappen.

Frustrierend für den Braunhaarigen, der von sich eigentlich erwartet hatte, gleich bombastische Fortschritte zu machen. Er wollte es doch allen zeigen! Ihnen beweisen, dass er genauso gut, wie jeder Reinblüter sein konnte. Und gerade seit dem Disaster auf der Wassernixe, war Marlon zu dem Entschluss gekommen, sich diesem Vorhaben und diesem Lebensstil voll und ganz zu verschreiben. Keine Ablenkungen mehr! Er hatte Pflichten und die galt es gefälligst zu erfüllen und nicht, sich den Kopf zu zerbrechen über unmögliche Beziehungen zu irgendwelchen Halbblütern. "Weiss einer von euch noch, was wir im Moment in Wahrsagen haben? ich komme grad irgendwie nicht so wirklich drauf....wir hatten doch keine Hausaufgaben über die Ferien, oder?" Noch ein wenig missgelaunter, als vorher wandte er sich an Anjun und Leon. Einer der beiden - wahrscheinlich Leon - wusste 1000 Prozentig, was im Moment anstand.
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Beitrag  Anjun Baccaracus Sa Okt 22, 2011 8:22 pm

„Guten Morgen Leon!“, grüßte Anjun seinen Freund zurück, während er zusammen mit Marlon in den Klassenraum ging. „Wie stehts mit Cordelia heute. Hat sie sich schon eingelebt?“ Er ließ sich hinter einem Pult in der Mitte des Raumes nieder und streckte die Beine aus. „Wir haben über Wahrträume und Prophetische Träume gesprochen, Marlon. Und mit welchen Mitteln man sie befördern kann.“
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Beitrag  Leonard von Hess Sa Okt 22, 2011 9:21 pm

„Wie man nimmt!“, zuckte Leon mit der Schulter. „Sie ist tödlich beleidigt, wenn man sie länger als einen Tag nicht beachtet. Die kleinen Eulen, trauen sich nicht mit ihr auf eine Stange. Und das Theater zwischen ihr und Dolgrin spare ich mir lieber. Das ist keine Eule, das ist eine Diva! Aber trotzdem mag man das Tier irgendwie!“ Langsam wurde er mit der Eule warm, oder die Eule mit Leon. Das neue Thema.. „Wenigstens mal ein gutes Thema. Nicht so eine sinnlose Verschwendung von kostbarere Unterrichtszeit, wie die Deutung von logisch erklärbaren Lichtreflexen in Kristallkugeln.“ Obwohl Leon immer noch seine Zweifel daran hatte, ob Wahrheitsträume nicht auch nur auf Phantasie basierten. Zumindest fiel ihm keine andere logische. Bzw. wissenschaftliche Erklärung dazu ein. „Sag mal kannst du mir einen gefallen tun, Anjun? Nur wenn du es einrichten kannst?“
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Beitrag  Anjun Baccaracus Sa Okt 22, 2011 9:50 pm

„Lichtreflexe in einer Glaskugel? Und das von einem von Hess?“ Anjun wölbte die Brauen. Leons Skeptizismus schien ihm nicht recht zu einer Familie zu passen, die für ihre wahrsagenden Fähigkeiten bekannt war. „Was für ein Gefallen denn, Leon?“
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Beitrag  Leonard von Hess Sa Okt 22, 2011 10:31 pm

Die gewölbten Augenbrauen. Vielleicht war seine Bemerkung falsch rüber gekommen? „Ich glaube schon daran. Unser Spiegelsaal ist eine Tatsache, das bestreite ich nicht. Es gibt andere magische Orte und Gegenstände, die das bewerkstelligen können. Und es gibt Menschen mit seherischen Fähigkeiten, durchaus auch in meiner Familie.“ Seine Mutter war das beste Beispiel. Er hatte großen Respekt vor der Verantwortung, die sie trug. „..nur Glaskugeln und Teeblätter, naja. Es scheint mir einfach zu Obskur, aus Glaskugeln und der Form von Teeblättern ernsthaft, die Zukunft eines Menschen heraus lesen zu wollen. Es entbehrt jeder Logik. Außer vielleicht man die Veranlagung dazu, aber die haben nur wenige. “Soviel zu seiner Meinung. Vielleicht hielt er einfach viel zu sehr an Fakten fest. „Könntest du einmal die Woche mit meinem Hund rausgehen? So zwei Stunden ,damit das Tier richtig Auslauf bekommt. Durch die vielen Fächer, die ich in diesem Halbjahr belegt habe. Plus die Nachhilfe, die ich ein paar Mädchen gebe, ist dieser eine Tag einfach viel zu voll. Und Dolgrin braucht seinen täglichen Auslauf.“
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Beitrag  Anjun Baccaracus Sa Okt 22, 2011 10:47 pm

„Klar, das mach ich gerne.“ Anjun mochte den Hund Dolgrin. Er war so ein kluges Tier. Außerdem erinnerte er ihn an den Jagthund seines Mentors. Ganz abgesehen davon bot sich ihm und Marlon hier gerade eine gute Gelegenheit sich für einige Zeit von den anderen abzusondern, um heimlich zu üben...
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Beitrag  Marlon Mondgold So Okt 23, 2011 7:46 pm

"Träume....das hört sich schonmal gut an....puuh...." Wärend er daran arbeitete, nicht einzunicken, hörte Marlon der Unterhaltung von Leon und Anjun zu. "Also wenn ich ehrlich bin Leon, wirklich logisch ist eigetlich das ganze Umfeld, in dem wir uns befinden, nicht wirklich. Ich kann mich noch gut daran erinner, wie für mich 100 prozentig sicher war, dass es keine Magie und Dergleichen gibt und jeder Muggel würde es als vollkommen unlogisch bezeichnen, da es nicht zu ihrer sogenannten Wissenschaft passt. Wenn also das alles sein kann, obwohl es für die Mehrheitsbevölkerung vollkommen unlogisch ist, warum dann nicht auch das Lesen aus Teeblättern und so weiter? Obwohl es doch wahrscheinlicher ist, dass nur Leute mit der bestimmten Gabe wirklich etwas darin erkennen können. Tja das ist zumindest meine Meinung dazu."
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Beitrag  Leonard von Hess So Okt 23, 2011 8:33 pm

„In dem Sinne hast du recht das es nicht logisch ist. Auch die Wissenschaft ist nur Konstrukt, das ständiger Veränderung unterliegt. Früher haben die Menschen geglaubt das die Erde rund ist und Galilei als Ketzer abgetan. Heute fliegen sie mit Raketen zum Mond und machen Pläne für Siedlungen in Weltraum. Auch dachte man das die Erde der Mittelpunkt des Universums ist. Heute steht, dank der weiter Entwicklung der Technik fest, das wir nur ein kleiner unbedeutender Teil sind. Und bis Hawking war es eine gänzlich unbekannte Theorie, das es eine 5. Dimension existiert, auf die sich das Universum aufbaut. Also ist auch Wissenschaft , nichts statisch, da sich die Fakten immer wieder verändern.“ Leon unterbrach sich, als er merkte das er gerade schon wieder dabei war komplett von Thema ab zu kommen. Was ihm, wenn er ein Thema interessant fand leider, all zu oft passierte.

„Also was ich eigentlich sagen wollte, trotz der Tatsache das Magie keiner wirklichen Logik entspricht, existiert eine. Ursache und Wirkung. Jeder Zauberspruch hat einen Effekt. Auch wenn die Wirkung nicht immer offensichtlich ist. Bei Teeblätter und Glaskugeln, kommt ein weitere Aspekt dazu. Der Wille etwas unbedingt sehen zu wollen. Jemand mit entsprechender Begabung kann wirklich etwas sehen. Jemand der nicht die Gabe hat, wird von dem Wunsch geleitete das zu sehen, was er sehen will.“ An dem Punkt endete Leon dann doch man lieber. Bevor das ganze noch in Referat ausartete. „Und danke Anjun! Am besten nimmst du seinen Frisbee mit raus. Mit dem spielt Dolgrin am liebsten.“

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Beitrag  Abel Monau So Okt 23, 2011 9:24 pm

Abel Monau betrat phlegmatisch und mit müdem Blick den Raum, in dem er bald Unterricht für Wahrsagen haben würde. Die Ferien waren vorbei, aber Abel trauerte ihnen seltsamerweise nicht hinterher. Langsam ging er durch das Klassenzimmer und sah sich nach einem Platz um. Irgendetwas hatte sich an ihm geändert. An Abel Monau. Er sah zwar so müde aus wie immer und wirkte gemütlich, fast schon plump, so wie immer. Doch das war es nicht. Es war seine Haltung. Der Junge bemerkte dann Leonard, Anjun und Marlon, die miteinander redeten. Er runzelte die Stirn. Auch an ihm sind diese ganzen Gerüchte nicht vorbei gezogen. Leider. Schwarze Magie, mal wieder. Schon seit dem Tag davor ist ihm der Gedanke im Kopf geschwirrt, dass alles einfach zu ignorieren und es an ihm vorbei rauschen zu lassen. So wie er es immer tat. Diesmal ging es ihn ja wirklich nichts an. Hatte doch mit ihm nichts zu tun. Deswegen ging Abel geradewegs an den Dreien vorbei, absichtlich in eine andere Richtung sehend, mit steifer Miene. Doch dann wurden seine Füße plötzlich schwer und er blieb stehen. Irgendwie... Er konnte nicht einfach darüber hinweg sehen. Er wusste selbst nicht, wieso. War es noch die Nachwirkung von dem damaligen Vorfall mit Lara und Anjun? Oder war es... Mitleid? Er schüttelte den Kopf, trat wieder einen Schritt zurück, so dass er bei der kleinen Gruppe stand. Er sah sie alle einen kurzen Moment schweigsam an. Jeder redete nur hinter dem Rücken. Keiner konnte direkt sein. Vielleicht sollte er es ja anders machen. Dann sprach er: „Moin Leute...“ fing er an und sah sie abwechselnd an, bevor sein Blick an Anjun verankert blieb. „Ich hab gehört du hast dich verraten?“ sagte Abel.
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Beitrag  Anjun Baccaracus So Okt 23, 2011 9:47 pm

„Verraten?“, fragte Anjun zurück. Ein unangenehmes Gefühl beschlich ihn, als er zu ahnen begann, worauf Abel hinaus wollte. Ihm waren die heimlichen Blicke und das Flüstern hinter seinem Rücken nicht entgangen. Er presste die Lippen aufeinander. „Sie reden nicht wahr.“, stieß er hervor. „Was erzählen sie?“
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Beitrag  Leonard von Hess So Okt 23, 2011 10:06 pm

„Na was wohl! Dein schwarzer Rabe ist böses Omen. Und wenn man ein paar von den Kleinen glaubt haben sogar, die Irrlichter Angst vor dir.“ Leon wollte sich eigentlich noch eine Weile zurück halten, in der stillen Hoffnung, das das Gerede im Sand verläuft und ihn in einen ruhigen Moment darauf ansprechen. Aber jetzt wo Abel es auf den Tisch gebracht hatte. „Deine Familie ist auch ein Thema und viele aus den unteren Klassen haben Angst in deine Nähe zu kommen, weil du sie irgendwie verfluchen könntest. Und das ist nur die Kurfassung.“ Leon selbst glaubte nicht daran, das Anjun anderen etwas böses wollte. Und einige der Schüler auf dem Schiff, die wohl leider Zeugen von seinen Aktionen geworden waren, hatten eben schlicht und einfach Angst, vor etwas das sie nicht kennen. Es war nur menschlich, das sie ihre eigene Interpretation hatten, ohne die Fakten zu kennen. So wie es immer läuft. "Ein paar der Älteren waren auf dem Schiff der Irrlichter dabei. Die habens dann weiter erzählt. Die Menschen haben eben Angst, vor Dingen die sie nicht verstehen oder erklären können."


Zuletzt von Leonard von Hess am So Okt 23, 2011 10:37 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag  Abel Monau So Okt 23, 2011 10:21 pm

Abels Blick war immer noch trüb und starr, als Anjun auf seine Frage einging. "Vieles" antwortete der Braunhaarige nur kurz, wunderte sich dabei innerlich etwas über Anjuns Nervosität. Er hätte nicht gedacht, dass es ihn so beschäftigen würde. Wurden solche Gerüchte normalweise nicht schnell abgetan? Redeten sie nicht sowieso schon ständig? Abel nickte nur still, als Leonard einschritt und auf Anjuns Frage antwortete. "Ich glaube nicht dass es allzu lange ein Thema bleiben wird... Vielleicht wächst ja bald Gras über die Sache. Ich meine... kommen nicht ständig irgendwelche Gerüchte über euch auf?" sagte er ruhig. Abel selbst lehnte schwarze Magie weder ab, noch tolerierte er sie gänzlich. Aber das war schon lange so gewesen. "Falls es dich tröstet... ich bin aus der unteren Klasse, hab aber keine Angst vor dir..." sagte er nicht besonders überzeugt und hob die Schultern.
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Beitrag  Anjun Baccaracus So Okt 23, 2011 10:39 pm

Anjun nickte und lächelte schief. Es verwunderte ihn nicht, nach all dem was seit dem Ende der Schlacht in der Lüneburger Heide über den Alten Weg erzählt wurde, dass die jüngeren Kinder tuschelten und Angst vor ihm hatte. Dennoch fühlte er Bitterkeit. Hatte er auf dem Schiff der Irrlichter nicht genug unter Beweis gestellt, dass er seine Zauber dazu nutze die anderen zu beschützen? Er hatte alles gegeben, um sie zu retten. Dummes Pack! Was sollte man denn noch tun, um es ihnen zu zeigen. Er knuffe Abel in den Arm und lachte hohl. „Dann lass dich besser nicht mit mir sehen, wenn du Wert auf die Gesellschaft Deiner Klassenkameraden legst.“ Er warf einen bösen Blick auf zwei jüngere Schüler, die zu ihnen hinüber sahen. Es verschaffte ihm eine bittere Zufriedenheit, dass sie unter seinem Blick zusammenzuckten. Wenn sie ihn schon hassten, dann hatten sie wenigstens Angst vor ihm und diese Angst gab ihm ein wenig Sicherheit. Es würde ihm also nicht so gehen wie es auf Südernickelrup gewesen war. - Vorerst nicht...
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Beitrag  Marlon Mondgold So Okt 23, 2011 10:44 pm

Ein wenig schreckte Marlon auf, als er hörte, was die Jungs besprachen. Anjun hatte ihm erzählt, was auf dem irrlichterschiff geschehen war. Klar war das nun ein Thema. "Klar, geredet wird immer.....das habe ich auch schon mitbekommen....aber das sind Gerüchte. Aber wenn Zeugen dabei sind, bringt das alles auf ein ganz anderes Level...." brachte Marlon nüchtern, wenn auch etwas besorgt mit ein. Die meisten mussten sich geradezu die Mäuler zerfetzen. Nicht auszudenken, was einige in den Ferien wohl ihren Eltern erzählt hatten. Dass es noch keine größeren Folgen in den Medien gehabt hatte, war wohl ein wunder. "Naja aber wenn das nur die Kleinen sind, wird das sicher nicht so ernst genommen. 5.Klässler neigen zum Übertreiben, das ist überall so. Ich würde mir keine großen Gedanken machen." Immerhin war es keine deutlich schwarze Magie. Viele wussten sicher nichtmal, was Anjun getan hatte.

Dabei kam Marlon wieder auf einen gedanken, der ihn über die ganzen Ferien gequält hatte. Er selbst hatte einen verbotenen Fluch in seiner Trance angewant, das hatte er danach an seiner Wunde gesehen. Die einzigen Anwesenden waren Norah und Dominik gewesen. Da Norah nichts wusste, fragte sich Marlon noch immer, was Dominik wohl gesehen hatte, doch den hatte er noch nicht gesehen. "Wie auch immer, es wird schon nichts mehr kommen, außer ein wenig Schulklatsch vielleicht. Und wegen deinem Ruf....die vergessen schon Anjun, gewöhn dich nicht zu sehr an dein New-Grindelwald-Image." grinste Marlon, als er sah, wie Anjun die Angst der jüngeren Schüler genoss.
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Beitrag  Leonard von Hess Mo Okt 24, 2011 2:01 am

Leon sparte sich einen bissigen Kommentar. Anjun konnte noch so verbittert sein, das war keine Rechtfertigung dafür, wie er gerade mit den jüngeren Schüler Angst gemacht hatte. Das waren doch nur leichtgläubig Kinder! Und die Tatsache das es ihm Spaß machte, schob der junge von Hess darauf das Anjun schlicht und einfach verletzt war darüber. Leon wusste was Anjun geleistet hatte, auch die Art des Zaubers. Etwas Zuspruch, und vielleicht auch der Weg seine eigenen Neugierde zu stillen. Seit dem Tag stellte sich ihm die Frage, wie genau Anjun das mit den Stöcken gemacht hatte. Und auch die ganze Bücher über Magie hatten keine befriedigende Antwort geliefert.

„Magie ist nur so gefährlich, wie sein Nutzer. Sicher gibt es Menschen, die diese Form der Magie, zu egoistischen Zweck nutzen und sie zu einer Waffen machen. Und das ist wirklich hart zu verteilen, da auch der Ruf derer darunter leidet, die damit Verantwortungsvoll umgehen. Du siehst es an den Gerüchten, die aufkommen. Sie werden irgendwann ein neues, interessantes Thema finden, dann sind die Lästerein über dich nur noch kalter Kaffee von gestern. Wenn du sie in diesem falschen Bild auch noch bestätigst“, sein Blick wanderte zu den Schülern. „...gibt ihnen das noch mehr Futter. Und das Gerede hört nie auf.“

So negativ sein Großvater auch über die Familie Baccaracus redetet. Seine Mutter hatte nur gute Worte für sie. Und ihrem Sohn zum Glück, früh beigebracht, dass Magie nicht nur Schwarz oder Weiß ist. Leon senkte ein wenig die Stimme, um nicht den ganzen Raum zu unterhalten. Nicht bei etwas was ihm Ärger bringen konnte. „Magie ohne Zauberstab, muss man sich wirklich davor fürchten? Wäre es nicht viel interessanter zu verstehen, wie es funktioniert. Und dieses Wissen zu nutzen, um die sogenannte weiße Magie effektiver zu gestalten. Man kann nichts verfluchen, was man nicht kennt.“ Ungewollt spiegelten sich in Leons Augen Neugierde und ungestillter Wissensdurst wieder. Leons stoppte seine Rede. Das war nicht der richtige Ort. //Warum muss ich auch immer so neugierig sein...Wenn mein Großvater mitbekommt, das ich solche Fragen überhaupt stelle, gibt das nur Stress//
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Beitrag  Anjun Baccaracus Mo Okt 24, 2011 4:48 pm

Anjun sah Abel an und packte die Schultasche zur Seite, damit er sich setzen konnte, wenn er wollte. Er konnte sich noch keinen Reim auf diesen seltsamen Jungen machen, aber er fand es fair, dass er ihn gewarnt hatte. So träge und versponnen er wirkte, hatte er in der Tat immer wieder gezeigt, dass man ihm vertrauen konnte. Im Grunde konnte er es den Kindern nicht einmal verdenken. Sie plapperten nur nach, was die Erwachsenen an Lügen verbreiteten. Und nachdem was ihm mit Lara passiert war... Wer glaubte ihm da noch. Dennoch oder gerade deswegen fühlte er sich an seinem empfindlichsten Punkt getroffen.  Marlons New-Grindelwald-Image-Spruch ignorierte er. Wahrscheinlich hatte der Halbitaliener keine Vorstellung davon wie verletzend es in dieser Situation und in Bezug auf einen Baccaracus war. Stattdessen wandte er sich Leonard zu.

"Nein, natürlich nicht. Es ist genau wie du sagst. Alte Magie ist so gut oder schlecht wie der Zauberer, der sie anwendet. Sie ist einfach nur ein anderer Zugang. Schau dir die Kaffeesatzleserei oder auch viele andere Formen im Wahrsageunterricht an. Im Grunde ist das auch eine Form Magie durch etwas anderes zu kanalisieren, als einen Zauberstab. Der Unterschied ist lediglich, dass es nicht verboten wurde."
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Beitrag  Abel Monau Mo Okt 24, 2011 5:16 pm

Auf Anjuns Antwort hin, musste Abel leicht grinsen. "Ich werd klar kommen" sagte er bloß dazu. Was sollte schon passieren? Würden sie denken dass Anjun ihn verflucht hätte oder einen Gedankenzauber auf ihn anwendete? Wohl nicht... Oder? Sein Blick wurde etwas bedächtiger, als Marlon meinte, dass die Fünftklässler sowieso nicht ernst genommen werden. "Da wär ich mir nicht so sicher. Ein paar besorgte Eltern reichen bestimmt aus, um das Ministerium in die Gänge zu bringen." sagte Abel neutral und gähnte laut. Auch der Junge musste zu den Kindern sehen, als Anjun ihnen einen Blick zuwarf, der sie zusammen zucken ließ. Abel runzelte leicht die Stirn, sah die Kinder mit einem seltenen, mitleidigem Blick an. Er wusste, wie ihnen zu Mute war. Er kannte dieses Gefühl, eine Zeit lang. Er wusste noch wie sich Unbehagen in ihm ausbreitete, immer, wenn er Lara und Anjun ansah. Das er Zeuge von schwarzer Magie wurde, hatte ihn verrückt gemacht. Es war nicht direkt die Angst vor der dunklen Magie, sondern vor dem Unbekannten, den Menschen, die sie einsetzten und den Konsequenzen, die sie mit sich zog. Doch irgendwann hatte er damit abgeschlossen. Damals, als er mit Anjun nachsitzen musste. Abel nickte Leonard zu. //Es ist genau wie Leonard sagt. Für mich gab es Niemals einen Grund Angst zu haben... Wenn ich stark genug bin, dem Ungewissen direkt gegenüber zu treten, dann ist es egal, wie schwarz die Magie ist und wer sie einsetzt// Leonards Neugierde für diese Art von Zauber, wunderte Abel dann doch. War er nicht selbst reinblütig? Vielleicht kannte Leonards Familie diese Art von Magie nicht... Er musste auf Leons letztere Aussage nachdenklich die Stirn runzeln.
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Beitrag  Dominic Hohensayn Mo Okt 24, 2011 9:06 pm

pp: NRPG-Startfeld

Dominic betrat wohlgemut das Klassenzimmer. Er war sich nicht sicher, ob er wirklich gut geschlafen hatte, aber immerhin hatte er geschlafen, was an und für sich in letzter Zeit ein Ereignis war, das sich zu feiern lohnte. Hinzu kam dann natürlich noch, dass die Schule endlich wieder losging. Der einzige Wermutstropfen in der ganzen Angelegenheit war, dass diese Unterrichtsstunde Wahrsagen hieß und er hier einfach nicht mehr herauskam, seitdem er dieses Fach leichtsinnigerweise vor einigen Jahren gewählt hatte. Es war doch zum Heulen, was hier an Hokus Pokus im nichtmagischen Sinne betrieben wurde.
So in seine Gedanken versunken schob er sich durch die Reihen und ließ sich ganz hinten nieder. Wahrsagen war neben Kräuterkunde das einzige Fach, wo er den Wert der letzten Reihe zu schätzen wusste. Denn wer hier hinten saß, war dem Blick des Lehrers entzogen, musste nicht aufmerksam sein und konnte sich vor Allem mit wirklich wichtigen Dingen beschäftigen.
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Beitrag  Marlon Mondgold Mo Okt 24, 2011 9:07 pm

Ein wenig überrascht zog Marlon die linke Augenbraue hoch. Wie war es möglich, dass Leon dem so ruhig gegenüberstand? Immerhin war er ein von Hess, er sollte Anjun verurteilen, dafür, dass er verbotene Magie einsetzte. Immerhin hasste Leon Schwarzmagie. Hatte er nicht Marlon auch anfangs wie Abschaum behandelt und es als Abartiig bezeichnet, dass seine Familie ebenfalls alte Zauber anwendet? Was hatten die in England denn bitte mit ihm gemacht? Oder hatte Marlon da irgendwas missverstanden. "Nichts für ungut Leon, aber es wundert mich, dass du so nüchtern mit der Situation umgehst...." Marlon lehnte sich dabei weiter zu Leon und sprach ein wenig leiser. Es sollte nicht so aussehen, als würde Marlon Leonard blosstellen oder provozieren wollen. "Immerhin....naja....soviel ich weiss, ist diese Art von Magie nicht gerade das, was deinen oder den Idealen der von Hess entspricht....vorsichtig ausgedrückt...."
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Beitrag  Leonard von Hess Mo Okt 24, 2011 10:25 pm

„Meine Ideale?“ Leon verlor sein Lächeln und blickte Marlon aus ernsten Augen heraus an. Wenn es eines gab was dem Jungen überhaupt nicht recht war, das man ihn und seine Eltern nach dem Rest der Familie beurteilte. „Wie ich schon sagte, habe ich nur etwas gegen Menschen die Magie missbrauchen und nutzen um anderen Menschen zu schaden. Das muss ich nicht weiter erläutern, denke ich.“ Wenn Marlon auch nur einen Hauch Intelligenz besaß, konnte er sich der Junge den fehlenden Teil denken. „Und nein, du zählst nicht zu diesen bösen Menschen. Und ob ich solche Magie verwenden würde? Eher nicht. Aber wenn man die Basis dieser Magieform versteht, kann man das Wissen daraus in effektive Heil und Schutzzauber umsetzen. Also warum alte Magie nicht nutzen, um andere Formen der Magie effektiver zu machen?“

„Und wenn ich eines nicht leiden kann, dann das man mich nach meiner Familie beurteilt. Mein Grossvater hasst die alte Magie, das bestreite ich nicht. Aber auf mich trifft das bestimmt nicht zu. Meine Mutter hat mir schon früh beigebracht mir eine eigene Meinung zu bilden und Magie nicht nach Farbe zu beurteilen. Glaubst du wirklich, ich kann es mir als Enkel leisten mit dieser offenen Einstellung hausieren zu gehen?“ Marlon hatte immer noch nicht verstanden, wie es in seiner Familie lief. Leon war nicht entgangen, wie seine Mutter darum kämpfte, das ihre Kinder frei und ohne Vorurteile aufwachsen. Und dafür war er ihr unsagbar dankbar.
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Beitrag  Marlon Mondgold Mo Okt 24, 2011 10:37 pm

"Entschuldigung, ich wollte deine Familie nicht beurteilen. Eigentlich hatte ich vielmehr bis jetzt gedacht, dass du es ähnlich siehst wie dein Großvater.....dass das nicht so ist, hat mich ein wenig gewundert. Immerhin hatten wir ja letztes Halbjahr auch so unsere.....Gespräche.... weniger Freundlich als jetzt..." Marlon konnte sich noch genau daran erinnern, wie Leon ihn und seine Familie als abscheuliche Schwarzmgier bezeichnet hatte, was war also nun los? "Naja und selbst wenn nicht, hat es mich eben gewundert, dass du das so offen zugibst, nicht dagegen zu sein....wenn dein Großvater so dagegen ist, wird ihm das sicher nicht gefallen. Ganz ehrlich, ich würde mich hüten etwas öffentlich zu tun oder zu sagen, das gegen den Willen meines Großvaters geht." Doch immerhin würde das für Marlon auch gefährlich enden. Er sprach weiterhin leise. Das ging den rest im Raum nichts an.
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