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Rungholt: Leuchtturm und Felsen

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Rungholt: Leuchtturm und Felsen - Seite 5 Empty Re: Rungholt: Leuchtturm und Felsen

Beitrag  NPC-Erzähler Do Mai 13, 2010 10:25 pm

Die Schritte Marthas und Bens hallten immer lauter, je tiefer die beiden Schüler in das geheimnisvolle Gewölbe im Felsen Rungholts vordrangen. Dabei wurden die Stufen immer glitschiger und man hörte von überallher das Tropfen von Wasser in Wasser. Die letzten beiden Stufen waren weiter als die vorhergehenden, sie waren allerdings auch vollkommen veralgt. Um darauf stehen zu bleiben, durfte man nicht zu schwungvoll sein, sonst würde man wohl ausrutschen und in den See fallen, der mehr zu erahnen als zu sehen war.
Die schwarze Flut zu Füßen der Schüler kräuselte sich leicht und es roch salzig. Vielleicht lebte etwas in diesen Wassern, vielleicht gab es auch einfach nur eine Verbindung zum offenen Meer, die die Wasserbewegung verursacht hatten. Wer kann das schon so genau sagen, wenn man nur schemenhaft erkennt, was um einen herum ist und man sich auf sein Gehör verlassen muss? Immerhin reichten die Lichtverhältnisse noch aus, um zu erkennen, dass zwei kleine Felsen in der Nähe der letzten Stufe aus dem Wasser ragten, die hintereinander lagen. War das Zufall? Sie waren jedenfalls nicht mit Algen bewachsen, was umso mehr erstaunt, wenn man den Algenwuchs auf den letzten beiden Stufen bedachte.
Auch wenn man nicht sah, wo man hintrat, man sah immerhin, wo der See zu enden schien, denn aus der Ferne leuchtete es weiterhin golden und irgendwie unwirklich zu Martha und Ben herüber. In einem Halbkreis waren diese Lichtpunkte angeordnet und jetzt konnte man auch erkennen, dass es sich dabei um genau zwölf goldene Flecken handelte.

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Beitrag  Ben Müller Do Mai 13, 2010 10:41 pm

Je tiefer sie kamen, desto salziger roch es. Ben warf einen Blick zu Martha, als sie unten angekommen waren. "Das wars dann wohl mit Treppenstufen." Er seufzte und sah sich um. Plötzlich fielen ihm zwei kleine Felsen auf, die aus dem Wasser ragten. "Meinst du, wir könnten..", Ben deutete mit seinem Kopf in Richtung der Felsen. In Gedanken maß er die Entfernung die zwischen ihnen und den Felsen und dann wiederum zwischen den beiden Felsen lag. Immerhin schienen sie nicht mit Algen bewachsen zu sein, also konnte man nicht so leicht auf ihnen ausrutschen, wie es momentan auf den beiden letzten Stufen der Fall war. Fast wäre Ben ins Wasser gerutscht, wenn er sich nicht im letzten Moment an Martha aufgefangen hätte. "Sollen wir mal probieren, da rüber zu springen?" fragte er dann erneut an Martha gerichtet. Mühsam versuchte er, sich keine Gedanken darüber zu machen, was passieren würde, wenn er den Stein nicht treffen und ins Wasser fallen würde.
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Beitrag  Gast Do Mai 13, 2010 11:13 pm

Immer mehr Spannung baute sich in dem lockigen Mädchen auf, als sie mit ihrem Begleiter die klitschigen Steinstufen hinab ging. Hin und Wieder passierte es, das Martha kurz den Halt verlor, denn sie war, wie immer, etwas ungestüm. Als sich Ben an ihr fest klammerte, griff auch Martha nach dem Jungen, damit er ihr nicht in das, vermutlich kalte, Wasser stürtzte. "Aufpassen" gab sie nur und richtete Ben wieder mit ihrem kräftigen Griff auf. Das bullige Mädchen vernahm in dem Moment auch einen salzigen Geruch. "Sag mal... Denkst, der See hier, ist mit dem Meer verbunden?" fragte Martha und schaute sich um. Zunächst entdeckte sie die Felsen, die aus dem Wasser ragten, nicht. Denn entwas anderes erregte ihre Aufmerksamkeit: Dieser Schimmer am anderen Ende... es sah so golden aus! Für Martha ein weiterer Beweiß, das es sich hierbei um einen kostbaren Schatz handeln musste. Auf Bens Vorschlaug, schaute Martha diesen nur kurz fragend an. "Was meinst du.. Achso." Jetzt sah sie die Felsen auch. "... Komisch... Sie sehen so 'unrutschig' aus." Sie platschte mit den Füßen und schaute auf die Algen, die auf den letzten Absätzen überwucherten. "Ich denke... das wurde mit bsicht gemacht... Ja, ich denke wir sollten versuchen zu den Felsen zu gelangen. Aber Rüberspringen... Hm... traust du dir das überhaupt zu Benchen?" fragte sie ihn herrausfordernd.

[Edit von Lenila: Der NPC-Spieler setzt aus und erst wieder ein, wenn einer von Euch den ersten Fuß auf die Steine gesetzt hat...]

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Beitrag  Eustach Salamander Do Mai 13, 2010 11:57 pm

Langsam wurde Eustach doch mulmig. Die beiden Fünftklässler tauchten nicht mehr auf und das Wasser kam immer näher. Irgendwann wurde Eustachs Angst vor dem Wasser größer als die Furcht vor Martha und er schlurfte davon, immer wieder einen Blick zurückwerfend. Sollte er irgendjemandem Bescheid sagen? Aber das würde vermutlich nur Ärger für ihn geben, oder? Er würde einfach warten, ob Martha und Ben beim Abendessen auftauchen würden und wenn nicht könnte er vielleicht... Er könnte es vielleicht dem Großen sagen. Anselm wüsste sicher, was zu tun war, oder?

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Beitrag  Ben Müller So Mai 16, 2010 3:53 pm

Ben zuckte mit den Schultern. "Meinst du denn, er ist mit dem Meer verbunden?" fragte er das Mädchen dann. "Klar traue ich mir das zu!" meinte er dann und ärgerte sich ein bisschen darüber, dass Martha ihm das nicht zutraute. "Wie sollen wir deiner Meinung nach denn sonst da rüber kommen?" Er holte tief Luft und setzte zum Sprung an. Sollte er wirklich springen? Was würde nur passieren, wenn er im Wasser landen würde! Dann wäre es endgültig vorbei mit ihm! Ben seufzte leise und schloss die Augen. "Ich spring jetzt," murmelte er noch kurz zu Martha bevor er die Augen wieder öffnete. Vielleicht war es besser, mit offenen Augen zu springen. Sonst würde er wirklich noch im Wasser landen. Ben holte mit den Armen Schwung und sprang.

Zu seinem Erstaunen landete er wirklich richtig gut auf dem ersten Stein. Irgendwie hatte er damit gar nicht gerechnet. Ein Lächeln huschte über seine Lippen und er sah zu Martha. "Siehst du! Und du hast gedacht, ich kann das nicht." Er war immer noch traurig darüber, doch jetzt hatte er ihr ja bewiesen, dass er es konnte. Der Stein war überhaupt nicht rutschig, wie die Treppenstufen es gewesen waren, was Ben ziemlich wunderte.
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Beitrag  NPC-Erzähler So Mai 16, 2010 10:10 pm

Im Meerwasser-See, in welchem Ben nun mehr oder weniger mutig stand, gluckerten ein paar Luftblasen an die Oberfläche. Für einen Moment konnte man glauben, dass gleich von unten das befürchtete Ungeheuer hervorschießen würde, doch außer den Luftblasen blieb das Wasser still und stumm. Vielleicht war das Ungeheuer nur eine Einbildung gewesen. Immerhin war es sehr dunkel und man hörte alle möglichen Dinge in der Dunkelheit, vor allem in einem großen Treppenhaus mit einem unterirdischen Zufluss vom Meer.

Von seinem Standort aus konnte Ben auf der anderen Seite das verheißungsvolle goldene Funkeln der zwölf Lichtpunkte nun besser erkennen. Konnt es sein und es sollte sich dabei um goldene Türen handeln. Man konnte es von hier fast meinen. Doch wenn es Türen waren, konnte man keinen Knauf erkennen, keine Klinke oder etwas anderes. Aber um Gewissheit zu haben, würden die beiden ihren Weg über den See fortsetzen müssen. Die Steine waren tatsächlich nicht wirklich rutschig, was vor allem daran lag, dass sie in den letzten Stunden trocken gewesen waren. Langsam floss nun aber das Wasser hierher zurück und drückte von unten in die Höhle. Gut möglich, dass die Steine langsam aber sicher im See verschwinden würden, auch wenn anscheinend weder Ben noch Martha im Augenblick daran dachten.

+++ posted by Lenila +++
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Beitrag  Gast Mo Mai 17, 2010 6:11 pm

Martha verschränkte nur schmunzelnd die Arme, als es Ben tatsächlich auf den Stein im See schaffte. "Ich habe niemals gedacht oder gesagt, das du es nicht kannst, sondern ledeglich, das du es dir nicht zu traust. Aber du hast es dir zu getraut, darüber bin ich... irgendwie... beeindruckt." Ja, sie hätte wirklich nicht gedacht, das der kleine Junge, sich das zu trauen würde. "Na, siehst du schon mehr? Ach Egal, Ich komm auch rüber." Martha ging einige Schritte zurück um Anlauf nehmn zu können. "Mach einwenig Platz da! Ich komme jetzt!" warnte Martha lauthals. Sie rannte auch gleich dannach darauf los und sprang über den Rand in Richtung Fels. "Tally-Ho!" rief sie dabei im Flug, und landete kurz darauf laut, wie ihr Freund, auf dem Felsen. Selbstsicher wie sie war, hatte sie natürlich damit gerechnet, das auch sie den Sprung schaffte. "Das war doch nix'. Da hat sich dieser Kurs, bei dem michmein Vater eingeschrieben hat, also tastächlich gelohnt." meinte sie stolz darauf.

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Beitrag  Ben Müller Mo Mai 17, 2010 7:05 pm

Ben kicherte leise. "Also habe ich dich jetzt beeindruckt? Das ist doch witzig," japste er zwischen seinem Gekichere. Da konnte Martha schließlich mal sehen! Ben war ja kein kleiner Junge mehr, der sich nichts traute. Also.. meistens jedenfalls. Kaum hatte er sich wieder beruhigt, stand schon Martha neben ihm. "Was denn für ein Kurs?" fragte Ben neugierig, als sie erwähnte, dass ihr Vater sie bei irgendeinem Kurs eingeschrieben hätte und dass dieser Kurs sich gelohnt hätte. "Wie springe ich am besten auf einen Stein oder was?" fragte er und legte seinen Kopf schief.

Der vermeintliche Schatz sah mittlerweile aus wie 12 Türen. Konnte das sein? Oder war es wieder nur eine optische Täuschung? "Was siehst du?" fragte er deshalb Martha und zeigte mit dem Finger auf die zwölf Punkte. Vielleicht würde sie etwas ganz anderes daraus erkennen als er.

[Edit von Lenila: NPC-Erzähler setzt aus.]
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Beitrag  Gast Mi Mai 19, 2010 10:44 pm

"Ja, du hast mich beeindruckt, Bennilein." meinte Martha und tätschelte im den Kopf. Nun, obwohl Bens angstvolle und unsichere Art, sie manchmal zum Rande des Wahnsinns bringt, mochte sie 'diesen' Ben. Sie wusste selbst nicht so genau, warum. Wahrscheinlich, weil ihre tiefen 'Mutterinstinkte' geweckt werden, wenn sie in sein kindliches Gesicht schaut. Auf Bens Frage schüttelte sie lachend den Kopf. "Nein, das war so ein Turn-Kurs, oder sowas... Keine Ahnung. Aber ich hab's gehasst, das glaube ich jedenfalls." meinte sie und wurde dann etwas nachdenklich. Wieder ertönte die Stimme des kleinen Jungen neben ihr. Seine Frage, brachte Martha dazu die zwölf schillernden Punkte genauer zu betrachten. "Hä... Seltsam.." dachte sie und ihr Blick ging nach kurzer Zeit wieder zu Ben. "Ich weiß nicht...Irgendwie wie... Fenster... oder sowas in der Art." sprach sie ruhig. Gleichzeitig überlegte das lockige Mädchen auch, wie sie auf den nächsten Stein kommen sollten. Denn nun konnten sie ja nicht mehr so viel Anlauf nehmen. Das Klitzern, welches jetzt noch seltsamer wirkte, hatte nun wirklich ihre Neugierde geweckt.

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Beitrag  NPC-Erzähler Do Mai 20, 2010 9:48 pm

Schließlich war es Martha und Ben gelungen über die Trittsteine die andere Seite des dunklen, unterirdischen Sees zu erreichen. Sie standen in einem halbrunden Raum. In regelmäßigen Abständen waren bogenförmige Vertiefungen in den Felsen. Obwohl die Türen so anders als der sie umgebende Fels waren, schienen sie nahtlos mit ihnen verbunden. Griffe waren keine zu erkennen.

Während die Felsen rings um rau und von Algen und Tang gewachsen waren, schimmerten die Türen in einem völlig glatten Goldton. Sie waren so ebenmäßig und nicht eine Spur von Schmutz und Wasser zeigte sich an ihnen. Um sie herum glühten Runen.

Obwohl die beiden Schüler noch keine Runenkunde gehabt hatten, kannten sie doch als Kinder magischer Elternteile die Erzählungen über Zauber, die durch Runenzeichen gewirkt werden konnten. Sie hatten beide phantastische Geschichten über über Schätze, die durch Zauberzeichen gesichert wurden gehört. Was immer sich dahinter verbarg, mußte eine hohe Bedeutung haben.

Etwas Nasses an seinen Füßen, ließ Ben seinen Blick senken. Wellen schwappten über den steinernen Sims. Die Trittsteine wurden bereits überspült. Mit Schrecken erkannte er, dass die Algen nicht zufällig bis weit über ihre Köpfe an den Wänden wuchsen. Die Höhle wurde wohl regelmäßig überspült...

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Beitrag  Ben Müller Do Mai 20, 2010 9:57 pm

"Martha! Wir müssen hier raus," stammelte Ben erschrocken. So langsam bekam er wirklich Angst, dass er in dieser Höhle stecken bleiben würde. Es war schon schlimm genug, dass die Wirkung des Schrumpftrankes nachgelassen hatte, aber wenn jetzt auch noch das Wasser kam! Wenn sie nicht feststecken würden, würden sie ertrinken. Ben seufzte. "Meinst du, man kommt da irgendwie rein?" fragte er und deutete auf die Türen. "Vielleicht können wir uns ja irgendwie retten und finden dabei trotzdem noch einen Schatz." Tapfer lächelte er, doch sein Herz raste wie verrückt und Ben warf immer wieder ängstliche Blicke in Richtung des Wassers.
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Beitrag  Gast Fr Mai 21, 2010 9:21 pm

Das junge Mädchen schaute sich zunächst ganz genau um, als sie am anderen Ufer des Sees angelangt waren. Das die Zeit für die Beiden recht knapp wurde, bemerkte sie zunächst nicht. Viel mehr interessierten sie gerade diese goldenen Türen... "Keine von den Türen hat einen Knauf, oder sowas... Und was ist das...? Etwa..." "...Runen?" sprach sie den Rest ihrer Gedanken laut aus. Wie war das noch gleich? Was hatte ihr Tante gesagt? "Ja, Genau. Runen sind so eine Art... Magische Schriftzeichen, die als eine Art Bann benutzt werden können... Vielleicht schützen die Runen diese Türen... Oh Je, das kann verdammt schwer werden, da durch zu kommen." sprach Martha. "Wieso habe ich in Runenkunde nie aufgepasst?! .. Oh, Moment mal, ich hatte ja nie Runenkunde und das ist mein erster Tag hier..." dachte sie. ... trotzdem noch einen Schatz. hörte sie nurnoch von Ben. "Oh... Ben hat gerade was gesagt... Egal." Sie winkte ab. Immernoch nicht bemerkte sie, das der Wasserspiegel immer mehr stieg und die Felsen, über die sie gegangen waren, bereits von der Flut verschlungen waren. "Wir sollten näher dran." sagte sie und schritt nach vorne.

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Beitrag  NPC-Erzähler Fr Mai 21, 2010 11:33 pm

Als Martha sich der Tür näherte, spürte sie das feines Pricklen auf der Haut, da von der Anwesenheit sehr starker Magie kündete. Die Schriftzeichen schienen nicht einfach nur Schutzglyphen zu sein, sondern Wörter. Vielleicht ein ganzer Satz. Sie wünschte sich älter zu sein und es lesen zu können. Um die Tür zu öffnen, mußte man wahrscheinlich verstehen, was es mit den Zeichen auf sich hatte.

Ben unterdessen war nicht entgangen, dass die Trittsteine nun vollkommen überspült waren. Wenn sie noch lange zögerten, dann würde es sehr schwierig werden wieder auf die andere Seite zu kommen. Die Plattform auf der sie jetzt standen war zu niedrig. Wenn das Wasser in der Höhle weiter stieg, dann würde sie überschwemmt werden. Wenn es eine Hoffnung hab, der Flut zu entrinnen, dann nur am oberen Ende der Treppe! Er mußte sich entscheiden...

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Beitrag  Ben Müller Fr Mai 21, 2010 11:54 pm

"Was Runen?" fragte Ben seufzend. Hatte Martha ihm überhaupt zugehört? Scheinbar nicht, sonst würde sie jetzt nicht von etwas völlig anderem sprechen. Doch als er ihrem Blick folgte, verstand er, was sie meinte. Die seltsamen Türen. Martha beschloss, auf die Türen zuzugehen, doch Ben zuckte nur mit den Schultern und blieb stehen. "Martha.. das Wasser! Ich hab gesagt, das Wasser kommt! Also, nein, so genau gesagt, hab ich das nicht.. aber gemeint! Ich hab gesagt, wir müssen hier raus! Verstehst du??" Er holte tief Luft. Ob Martha ihn überhaupt noch wahrnahm? Die Trittsteine waren fast ganz im Wasser versunken. Der Rückweg würde sicherlich nicht so einfach werden, wie der Hinweg gewesen war. Und wenn sie sich jetzt nicht bald beeilen würden, würde der Rückweg unmöglich sein! "Martha!" rief Ben noch einmal nachdrücklich. Wenn sie jetzt nicht reagieren würde, dann... ja, dann was? Dann würde Ben alleine gehen? Ein leises Lachen kam über seine Lippen. Als ob er sich das trauen würde! Einfach alleine durch diese merkwürdige Höhle irren, ohne Martha. Niemals. Da würde er lieber hier bleiben und ertrinken, oder doch nicht? Ben seufzte. Das war eine Entscheidung, die er am liebsten nicht getroffen hätte. Zögernd zwickte er sich in den Arm. Vielleicht war das alles nur ein Traum und er würde gleich aufwachen, doch nichts geschah.
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Beitrag  Gast Sa Mai 22, 2010 11:06 pm

Das lockige Mädchen spührte ein seltsames Kribbeln am ganzen Körper, als sie näher heran trat. Martha verschränkte kurz die Arme. "Mächtiger Zauber ist hier am Werk..." murmelte sie. Aus diesen seltsamen Zeichen wurde die 5. Klässlerin einfach nicht schlau, genau so gut, hätte man ihr auch Chinesisch vorlegen können... Wieder bekam das Mädchen nicht ganz mit, was der kleine Junge ihr 'vorjammerte' "Jammer hier nicht ruhm, du Waschlappen, sondern hilf mir h..! Wie?" Marthas wütendes Poltern wurde auch schon durch seinen Ruf nach ihrem Namen unterbrochen. Etwas verwundert schaute sie ihn an. Er sah so panisch aus... Was war denn nun schon wieder los? Das Mädchen schaute sich um, und dann wurde ihr auch klar, was los war. Nämlich dann, als sie auf den unterirdischen See blickte. "Das Wasser steigt immer mehr an!" stellte sie laut fest. Sie schaute Ben wieder an, der sich verzweifelt in den Arm zwickte. Fast tat der kleine Junge ihr wieder leid. Er hatte sie gewarnt... und dachte er wirklich, das das nur ein schlechter Traum war...? Nochmal drehte sie ihren Kopf kurz zu den verführerisch-goldenen Türen. "Ich egoistische Kuh..." murmelte sie. Sie trat entschieden von der Tür weg und packte Ben an den Schultern. "Wir müssen hier raus!" meinte sie bestimmend und schaute auf das Wasser. "Ich denke, uns bleibt nichts anderes übrig, als zu schwimmen."

[Edit von Lenila: NPC setzt wieder aus, bis Ihr im Wasser seid, =^.^=]

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Beitrag  NPC-Erzähler So Mai 23, 2010 6:25 pm

Mit bangem Herzen ließen sich die beiden Kinder in das dunkle, unergründliche Wasser gleiten. Sie wußten, dass sie keine andere Chance mehr hatten. Wenn sie nicht schwimmend bei zur Treppe kamen, dann würden sie auf jeden Fall ertrinken. Die Steine um sie waren kalt und glitschig und das eisige Wasser ließ sie schauern. Es schien so schwarz und unendlich tief.

Martha machte die ersten Schwimmstöße, sich immer wieder zu Ben umsehend, ob er ihr auch ja folgen konnte. Der kleinere Junge blieb dicht hinter ihr, den Zauberstab mit dem schwach leuchtenden Lumos in den Mund geklemmt.

Das schwappende Wasser hatte eine starke Strömung. Scheinbar drückte die Flut gewaltig von unten in die Höhle hinein. Plötzlich erzitterten die beiden Schüler. Sie spürten, dass etwas geschehen war. Es war das Schauern, das auf starke Magie hinwies.

Ein Strom erfasste sie. Das Wasser zog sie in die Tiefe. Verzweifelt versuchten sie dagegen anzurudern, doch so sehr sie sich auch bemühten, um ihr Leben kämpften, die Fluten hielten sie umschlungen.

Unerbittlich wurden sie in die Tiefe gezogen. Das Wasser war nun meterhoch über ihnen. Sie wurden an Felsen vorbeigezogen und es schien, als habe das Wasser seine Richtung geändert und presse sie nun aus der Höhle heraus.

Das wunderbarste kam ihn aber erst allmählich zu Bewusstsein. Kein Wasser dran ihnen in die Lungen. Das tiefe Meerwasser ertränkte sie nicht. Sie mußten nicht atmen. Gezogen von einer ihnen unbekannten magischen Kraft, glitten sie einfach so durchs Wasser.

Die Kinder konnten nicht sagen wie lange sie so durch einen finsteren Felsenkanal gezogen wurden. Sie hatten völlig das Zeitgefühl verloren. Dann wurde es heller und sie wurden nach oben gepresst. Einige Wellen spülten sie noch weiter voran, dann hatten sie sandigen Boden unter den Füßen. Sie standen am Strand von Rungholt!


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Beitrag  Ben Müller So Mai 23, 2010 10:58 pm

Von Marthas Vorschlag war Ben alles andere als begeistert, doch was blieb ihm schon anders übrig. Schwimmen oder ertrinken. Das waren die beiden Möglichkeiten. Wobei, Ben konnte auch schwimmen und ertrinken. Er seufzte leise, doch schließlich ließen die beiden sich ins Wasser gleiten. Immerhin konnten sie dann sagen, sie hatten es wenigstens probiert. Das war jedenfalls besser als völlig kampflos zu ertrinken.

Als sie unter Wasser gezogen waren, gab Ben die Hoffnung fast auf. Jetzt würde er hier doch noch ertrinken. Endgültig. Das war sein Ende. Der erste Schultag würde wohl gleichzeitig auch der letzte sein. Erst ganz spät, bemerkte er, dass ihnen gar nichts passierte. Zumindest Ben musste überhaupt nicht atmen, er wurde einfach wie von einer magischen Kraft - vermutlich war es auch eine - durch das Wasser gezogen. Er schloss die Augen und wartete ab. Irgendwann würden sie ankommen - wo auch immer.

Ben öffnete die Augen und war völlig verwirrt, als er entdeckte, wo sie gelandet waren. Er stand neben Martha am Strand. "Das wars wohl mit unserem Schatz," seufzte er enttäuscht, doch gleichzeitig war er erleichtert, dass er noch lebte. "Martha," sagte er strahlend. "Wir leben noch." Fröhlich fing er an zu kichern und nahm Martha übermütig in den Arm. Ein paar Sekunden später bereute er das sofort wieder und ließ knallrot von ihr ab. "Äh.. oh.. hm..," stammelte er und sah verlegen auf den Sand unter ihren Füßen.
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Beitrag  Gast Mo Mai 24, 2010 12:35 am

Martha war natürlich sehr von sich überzeugt und glaubte fest daran, das sie es bis zum anderen Ufer schafften... Nun, dem war wohl nicht so. Martha spührte einen heftigen Zug, der sie Unterwasser zog. Natürlich versuchte sich das starke Mädchen zu wehren... Doch, sie hatte es hier mit alter und mächtiger Magie zu tun, und hatte deshalb natürlich nicht mal die geringste Chance. "Wenn ich das überlebe... dann versprech Ich..." Doch sie konnte ihren Schwur nicht mehr ausprechen, da wurde sie durch das tiefe Wasser gezogen, nur blieb ihr seltsamerweiße dabei nicht die Luft weg. "Bin ich... etwa tot?" fragte sie sich in Gedanken. "Also das passt mir jetzt gerade überhaupt nicht..." fuhr sie weiter in Gedanken fort.

Doch auch dem war nicht so. Plötzlich stand sie wieder am Strand und schaute den kleinen Nachtkrab verwundert an. "ich glaube, ich bin doch noch recht leben..." Doch ihr Satz wurde von dem kleinen Ben unterbrochen, der sich freute. Er freute sich so sehr, das er Martha plötzlich umklammerte. Nun, das ziemlich verdutzte Mädchen wusste nicht so recht, wie sie hätte reagieren sollen, deshalb tat sie auch zunächst nichts. Aber er ließ auch schon von ihr ab, und war sichtlich verlegen. Martha sagte und tat immernoch nichts. Doch nachdem sie längere Zeit in Gedanken versunken schien, fand sie es scheinbar angebracht, mal etwas 'nettes' zu sagen: "Ich sollte mich bei dir bedanken... Das du den Mist mitgemacht hast, obwohl du dabei hättest drauf gehen könntest... Nein... Ich... sollte mich eher entschuldigen... Ich hab dich ja dazu gezwungen." Sie beugte sich zu ihm runter und gab dem kleinen Jungen einen kurzen Kuss auf die Wange.

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Beitrag  Ben Müller Sa Mai 29, 2010 7:43 pm

Als Martha Ben auch noch einen kurzen Kuss auf die Wange gab, fing er an leise zu kichern. Ben zuckte mit den Schultern. Doch dann fiel ihm ein, dass da ja Martha vor ihm stand und er seufzte. "Du hast doch eigentlich gedacht, ich trau mich gar nicht," murmelte er und sah auf den Boden. Jetzt hatte er Martha zwar das Gegenteil bewiesen, aber sie war nicht davon ausgegangen, dass er so mutig war. Martha hielt ihn für einen kleinen, ängstlichen Jungen - war er das nicht eigentlich auch? Schließlich war das sein erster Schultag und er hatte schon so viele Dinge falsch gemacht.

Langsam ließ Ben seinen Blick über den Strand schweifen. "Wo ist eigentlich..," er machte eine Pause. Hatte der Junge ihnen seinen Namen gesagt? Ben konnte sich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern. "Du weißt schon," sagte er dann und fuchtelte wild mit seinen Armen. "Der Junge, der uns hochgehoben hat." Oder hätte er Martha lieber nicht an ihn erinnern sollen? Vielleicht würde sie jetzt auch auf diesen Jungen mit ihrem Kosmetiktäschchen losgehen! Wer konnte schon wissen, was Martha vorhatte.
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Beitrag  Gast So Mai 30, 2010 12:31 pm

Martha schaute Ben etwas schief an, als er einwenig enttäuscht vor sich hin murmelte und dabei sein Kopf zu Boden gesenkt war. "Ja schon. Und?" Das Mädchen verstand nicht so ganz, was sein Problem war. Es war ja nicht schlimm, mal Angst zu haben. "Weißt du, ich finde es eindrucksvoller wenn jemand Anfangs ängstlich war, aber dann über sich hinaus wächst." meinte sie nur dann und hob die Schultern. Als er dann mit dem kleinen Eustach zur Sprache kam, der ihnen zu Anfang geholfen hatte, wirkte sie kurz etwas verwundert. "Ach Ja... Den hab ich ja ganz vergessen..." Dann winkte sie jedoch locker ab. "Ist ja auch Egal. Wir sind ja jetzt draußen und sind sowieso an einer anderen Stelle, wahrscheinlich hat er sich eh aus dem Staub gemacht." Sie schaute in Richtung Langhäuser. "Sag Mal, Ben... Sollten wir vielleicht langsam zurück? Es ist recht spät und mal ehrlich, wir sind doch Beide fertig." sprach sie und fuhr sich durch die Harre. "Du kannst ja dann noch einwenig zu mir... Wenn du dich traust bis nach der Bettruhe zu bleiben." Sie zwinkerte, grinste und ging langsam vorran. Nun zwar könnte man denken, ihr Abenteuer wäre nun vorbei. Für dieses mal mag das auch stimmen, doch ihr Abenteuer auf Rungholt hatte so gesehen gerade erst begonnen.

[occ: Ich würd mal sagen für Martha ist das Quest vorbei.]

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Beitrag  Ben Müller Mo Jun 07, 2010 9:07 pm

Ben lächelte Martha erleichtert an. Es war also doch nicht alles so schlimm, wie er gedacht hatte. Vielleicht war er ja wirklich ein kleiner Held gewesen. Noch mehr erstaunte ihn jedoch, dass Eustach ihr völlig egal zu sein schien. Das war gar nicht Marthas Art! Hatte sie vielleicht doch selbst etwas Angst gehabt und war jetzt froh, dass sie es geschafft hatten? "Das war vielleicht ein Tag," seufzte Ben kichernd und nickte. "Du hast Recht. Es ist schon spät und wir sollten wieder zurückgehen." Außer den beiden 5. Klässlern war niemand mehr hier draußen zu sehen. Etwas komisch, wenn man sich überlegte, wie gut das Wetter war - es musste also wirklich schon ziemlich spät sein. Ob sie das Abendessen sogar schon verpasst hatten? Dann würde er heute nicht mal mehr was zu essen bekommen! Ben seufzte. Diese Schule war ziemlich anstrengend für einen kleinen Jungen wie ihn.
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