Wassernixe: Oberdeck

Mitspieler: Magister Greifenklau, Isaac, Sofia, Gwigalois, Theo F.

Magister Greifenklau blickte von ihrem Buch auf und sah vier der kleinen Fünftklässler vor sich stehen. "Verletzt?", fragte sie erschrocken. "Wer hat sich denn verletzt?" Doch die Frage musste keiner der Kleinen beantworten, denn sie entdeckte den blutigen Kratzer auf Isaacs Wange bereits im nächsten Moment. "Ach, herje, wie ist das denn passiert?" Sie setzte sich in ihrem Liegestuhl auf und holte ihren Zauberstab hervor. "Setz Dich mal hier vorne hin", dirigierte sie Isaac zum Fußende des Liegestuhls. "Das haben wir gleich." Sie schien zu überlegen. "Habe ich Dich vorhin nicht schon hier oben gesehen?" Da hatte er den Kratzer noch nicht gehabt. Die Magister sah von einem der Schüler zum anderen und entdeckte Sofia. Schmunzeln wandte sie sich wieder Isaac zu. "Wie ich sehe, hast Du Sofia gefunden, die Du gesucht hattest."

pp: Unterdeck

Astrid spürte die frische Meeresbrise auf ihrer Haut. Die junge Hexe stützte ihre Arme auf der Reling ab und sah stumm zu den Wellen. Es war immer wieder ein schöner Anblick... Trotzdem war es hier nicht sehr harmonisch. Eigentlich war es sogar recht laut. Und das gefiel ihr nicht. Sie verzog leicht ihr Gesicht. Sie begann, den seltsamen Geräuschen zu folgen... Bestimmt waren es die Kleinen aus der 5.Klasse... Aber nein... Sie fand etwas ältere Leute vor: Natürlich, die Drei schon wieder.

Malin, Elias und Florentin traten einen Ball durch die Gegend. Astrid runzelte die Stirn und verschränkte ihre dünnen Arme. Im Ernst? Nächstes Jahr waren sie alle Tutoren. Konnten sie sich nicht entsprechend verhalten? Sie tollten auf dem Oberdeck. Wie kindisch. Aber Astrid sagte zunächst Nichts, sondern sah nur still zu. Die Drei sahen so aus, als hätten sie Spaß. Sogar Florentin Fehrenbach sah ungewöhnlich fröhlich aus.

Sie amüsierten sich... Und sie musste zugeben, es sah schon etwas spaßig aus... Astrids Züge wurden etwas weicher. Vielleicht... Ja, wieso eigentlich nicht? Sie trat näher an das Dreier-Gespann heran und fragte: „Dürfte ich es vielleicht auch ausprobieren?“ Sie strich eine Strähne zurück. Für dieses Spiel benutzte man offenbar die Füße. Sie bemerkte, dass sie nicht das richtige Schuhwerk dafür hatte. Sie schlüpfte aus ihren Schuhen und streifte danach auch ihre weißen Strümpfe ab. Sie sollten schließlich nicht schmutzig werden. Sie legte Alles auf einen Haufen. „Man muss zwischen die Fässer treffen, nicht wahr?“

Unglaublich, Elias hatte gehalten, der Narr!
„Na warte“, murmelte Malin zu sich selber. Der nächste Schuss würde sein Ziel nicht verfehlen! Sie würde doch nicht gegen Flo verlieren, soweit kommt’s noch!

Doch ehe sie den nächsten Schuss von Flo erblicken konnte trat Astrid zu ihnen hinüber und fragte, ob sie mitspielen dürfe. Malin sah sie überrascht an und strahlte dann übers ganze Gesicht. Am Ende würde sie Astrid doch noch zum Quidditch überreden!

„Ja logo, Astrid!“, rief sie begeistert. „Je mehr desto lustiger! Hey, Flo! Zeig was du drauf hast und dann lassen wir Astrid schießen!“

Isaac war die Sache sehr unangenehm und hätte Gwi die Magisterin nicht gleich angesprochen hätte er wohl tatsächlich Reißaus genommen. Isaac spürte, wie er wieder rot anlief, als Magister Greifenklau sich an ihn wandte. Zudem pochte ihm das Herz nun sehr schnell. Die Lehrerin würde nun die Wunde mit Zauberei heilen. Damit hatte er gerechnet – auch seine Mutter hatte schon Heilzauber bei ihm angewandt. Doch Magie so nahe bei sich – ja sie sogar zu spüren – behagte ihm ganz und gar nicht. Aber einem Lehrer widersprechen würde er auch nicht, und darum begab er sich sehr zögernd zu der ihm dirigierten Stelle.

„Ja, ja ... äh, nein, nein, Frau Magister Greifenklau“, entgegnete er, während er zwanghaft versuchte, nicht ihren Zauberstab anzustarren. „I-ich habe n-nicht ...“ Er warf einen Seitenblick auf Sofia. Verdammt! Aber er konnte einen Lehrer doch nicht anlügen! Er biss sich auf die Lippen und blickte zu Magister Greifenklau auf. „M-meine Eule, sie heißt auch so. Sie habe ich g-gesucht.“ Er hatte versucht es möglichst leise zu sagen, doch wenn Sofia nicht gerade Tomaten in den Ohren hatte, so hatte sie ihm wohl verstanden.

pp: Stauraum

Lächelnd folgte Sofia Isaac und den anderen Schülern auf das Oberdeck. Von weitem konnte sie ihren Bruder Elias entdecken, er stand zwischen zwei Fässern und kickte einen Ball weg. Natürlich. Fussball, was sonst, auf einem Schiff! Er würde seine Abreibung wegen Spock später noch bekommen, aber sicher. Magister Greifenklau lächelte sie fröhlich weiter an, bis sie Anfing zu sprechen. Was? Isaac hatte sie gesucht? Warum das denn, er wollte doch Spock suchen. Verwirrt blinzelte sie von einem zum anderen.

//„M-meine Eule, sie heißt auch so. Sie habe ich g-gesucht.“//

"Oh nein, ehrlich?" Erfreut klatschte Sofia in die Hände, das ist ja ein Zufall! "Da hast du wahrlich einen guten Namen für dein Tier ausgesucht Isaac."

Tethys Worte brachten den Zorn in Ziphin schon wieder zum Brodeln. Er wollte ihr einen ähnlichen Blick zuwerfen wie vorhin Simon, musste aber feststellen, dass er das bei Tethys nicht fertig brachte und blickte stattessen wütend in den Himmel.

„Sie hat sich nicht blamiert, man!“ Naja, er hatte eigentlich keine Ahnung, worum es genau gegangen war und ob sie sich nun blamiert hatte oder nicht. Aber worum es auch immer ging, dieser Baccaracus hatte bestimmt genau so viel – nein, sogar noch mehr! – Schuld wie Tatjana. „Sie hat sich nur Sorgen gemacht um ihren Nichtsnutz von Bruder. Aber ich schwör dir, dass sie sich um diesen undankbaren Bengel sorgt ist einfach so was von nicht nötig, der hat ihre Fürsorge echt gar nicht verdient! Und seinetwegen ist sie jetzt traurig und ihn lässt das völlig kalt – am Ende amüsiert er sich auch noch darüber. Boa, und Baccaracus meint auch, er könne sich alles erlauben, nur weil der Tutor ist und Simon hat genau auch nur ’nen Haufen Dung gequasselt und Kramm nervt auch rum wie eh und je obwohl sie von nichts eine Ahnung hat und ... überhaupt! Es ist zum aus der Haut fahren!“

Während er Tethys seinen Ärger klagte redete er sich immer mehr in Rage, bis er schließlich die Hände aus der Tasche befreite und sein schön gestyltes Haar zerwühlte und verstrubbelte, um seiner Wut noch anderweitig als nur akustisch Ausdruck zu verleihen.

Aus der Ferne konnte Aaltje einen kleinen Menschenauflauf beobachten. Nanu, was ging denn da vor sich? Neugierig stand sie von dem Fass auf und tapste lautlos zu den Anderen.

//„Sie hat sich nur Sorgen gemacht um ihren Nichtsnutz von Bruder. Aber ich schwör dir, dass sie sich um diesen undankbaren Bengel sorgt ist einfach so was von nicht nötig, der hat ihre Fürsorge echt gar nicht verdient! Und seinetwegen ist sie jetzt traurig und ihn lässt das völlig kalt – am Ende amüsiert er sich auch noch darüber. Boa, und Baccaracus meint auch, er könne sich alles erlauben, nur weil der Tutor ist und Simon hat genau auch nur ’nen Haufen Dung gequasselt und Kramm nervt auch rum wie eh und je obwohl sie von nichts eine Ahnung hat und ... überhaupt! Es ist zum aus der Haut fahren!“ //

Das kann nicht wahr sein, was war denn heute nur mit diesem Troll los? Hörte das denn nie auf?

"Sag mal Drachendung, was geht denn bei dir heute? Hast du vergessen deine Pillen zu nehmen oder was? Du laberst hier den totalen Müll, müsstest dich mal hören. Als ob du beurteilen könntest ob ihr Bruder Fürsorge brauchen würde, du hast doch garkeinen Plan von der Familie, komm mal wieder runter."

Augenrollend stellte Aaltje sich ein paar Schritte vor ihm ab. "Und mach Tethys nicht so an!"

Teddy konnte hören, wie der Junge von vorhin – Ziphin genannt – mit einem Mädchen redete, die er auch nicht kannte. Beide redeten über Tatjana! Und irgendwie auch über ihn selbst!

Teddy biss sich auf die Unterlippe; es war so unfair, was Ziphin da von sich gab! So was Gemeines! Der Typ hatte doch überhaupt keine Ahnung! Undankbarer Bengel! Wie konnte er es wagen?!

Missmutig starrte Teddy auf das Meer und versuchte mit dem Mast zu verschmelzen.

Mitspieler: Aaltje, Sevda, Tethys, Ziphin

Sevda lief wie vereinbart ihre Runde rechtsherum am Oberdeck entlang, hielt zwischen den Liegestühlen und an ruhigeren Plätzen nach Tatjana Ausschau und fragte sich, wo sie selbst wohl in so einer Situation hingehen würde. Natürlich irgendwo, wo sie alleine war, und wo sie niemand so schnell stören würde, aber so etwas war auf der Wassernixe sicherlich nicht leicht zu finden. Erst recht nicht hier am Oberdeck, aber hierhin war Tatjana nun mal gerannt. Oder war sie inzwischen wieder irgendwie hinuntergelangt und versteckte sich nun irgendwo unter Deck?

Hier oben konnte Sevda jedenfalls keine Spur von dem Mädchen entdecken. Noch setzte sie ihre Hoffnung darauf, dass Tethys fündig geworden war, aber als sie dem vereinbarten Treffpunkt näher kam, stand da Tethys ohne Tatjana. Und oh je, Ziphin und Aaltje standen bei ihr und unüberhörbar zankten sie sich schon wieder. Es war ja nicht so, dass Sevda die Anspannung der beiden nicht verstehen konnte - natürlich, es war eben alles so drunter und drüber gegangen, da lagen die Nerven nun mal noch blank. Aber dieses kindische Rumgekeife... eigentlich hatte sie nach all dem Brimborium auf sowas jetzt keine Lust mehr.
Aber Tethys alleine mit den zwei Streithähnen lassen? Nein, das konnte sie ihrer Klassenkameradin nicht antun.

Zögernd kam sie näher und fragte noch im Ankommen: "Keine Spur von Tatjana?"

[OOC: Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass wir Tatjana erst mal nicht entdecken, sondern sie höchstens irgendwann von selbst wieder auftaucht?]

(OOC: ihr seht weder Tatty noch Teddy ^^)

[OOC: Alles klar!]

Mitspieler: Astrid, Elias, Florentin, Malin

Hätte jemand Flo gefragt, er hätte wohl kaum zugegeben, dass er an einem so simplen Muggelspiel so viel Freude hatte - abwechselnd einen Ball auf das "Tor" zu kicken war nicht gerade ein besonders ausgefeiltes Spiel, aber Flo konnte sich bewegen, er konnte sich mit jemandem messen und er hatte Gelegenheit, unverfänglich und zwanglos Zeit mit Malin und Elias zu verbringen.
Im Vergleich zum letzten Schuljahr, oder gar zu seinen Sommerferien, war das wie Kürbispastete mit Schlagsahne und Krokantsplittern.

Gerade warf Elias den Ball in seine Richtung und Flo stoppte ihn mit dem Fuß, um ihn dieses Mal gezielter zurückschießen zu können. Aber dazu kam es gar nicht, denn plötzlich war da Astrid und fragte, ob sie mitspielen konnte! Ausgerechnet die Biotante? Offenbar hatte sie nie Fußball gespielt, denn sie fragte nach, wie genau das funktionierte. Na ja gut, dann stellte sie wenigstens keine allzu große Konkurrenz dar, erst recht nicht wenn sie barfuß spielen würde, wie es gerade den Eindruck machte. Als Malin Astrid wie erwartet euphorisch in der Runde aufnahm, zuckte Flo zwar mit den Schultern, nickte aber gleichzeitig. Nun gut, warum nicht? Man musste sich ja nicht gern haben, um miteinander Ball spielen zu können, das war ja auch das schöne am Quidditch.

//"Hey, Flo! Zeig was du drauf hast und dann lassen wir Astrid schießen!“//

Das ließ sich Flo sicher nicht zweimal sagen, trat schwungvoll mit der Fußinnenseite und bewunderte, welche Geschwindigkeit und Höhe der Ball dadurch annahm. Der Ball flog etwa auf Elias' Kopfhöhe auf das Tor zu, aber etwa einen Meter rechts von Elias. Gespannt verfolgte Flos Blick Elias' Reaktion...

Mitspieler: Aaltje, Sevda, Tethys, Ziphin

"Nein, keine Spur", erwiderte Tethys an Sevda gewandt. "Bestimmt hat sie sich irgendwo versteckt. Sollen wir noch im Lagerraum nachsehen? Oder auf den Toiletten? Andererseits bin ich mir sicher, dass sie aufs Oberdeck gerannt ist." Sie sah sich suchend um, doch Ziphin und Aaltje verstellten ihr die Sicht. "Hört auf zu streiten", ging sie dazwischen. "Wir sind doch hier um Tatjana zu suchen. Da bringt es gar nichts, wenn Ihr Euch schon wieder zofft." Dass Ziphin sie eben noch angeflaumt hatte, ließ Tethys an sich abprallen. Sollte er doch, wenn er es nötig hatte. Jungs in der Pubertät waren echt nicht zu ertragen.

"Wenn Du länger unten gewesen wärst, Ziphin", erklärte sie ruhig. "Hättest Du mitbekommen, dass sich Tatjana sehr wohl blamiert hat. Sie hat beobachtete, wie Anjun ihrem Bruder etwas zugesteckt hat und hat seine Worte fehlinterpretiert. Anjun hat ihm etwas gegen Seekrankheit gegeben und Tatjana dachte, sie hätte ihm irgendwelche Drogen gegeben. Dabei hat er es nett gemeint und wollte nur helfen. Als sich das aufgeklärt hat, war Tatjana einem Nervenzusammenbruch nahe. Dabei hatte ich nicht mal den Eindruck, dass Anjun sehr böse auf sie gewesen ist."

Sie schüttelte den Kopf und versuchte, sich die Szene in Erinnerung zu rufen. "Sie ist jedenfalls davongerannt und jetzt suchen wir sie, um sie zu beruhigen und ihr klar zu machen, dass alles nur halb so schlimm ist. Sie hat doch außer uns hier niemanden und muss sich echt mies fühlen. Also vielleicht helft Ihr beiden uns lieber beim Suchen und verschiebt das Gekabbel auf später."

Mitspieler: Magister Greifenklau, Isaac, Sofia, Gwigalois, Theo F.

"Ach, herje, Deine Eule...?" Magister Greifenklau begutachtete die Wunde an Isaacs Wange. "Ist sie Dir etwa entwischt? Dann hoffe ich, Du hast sie wieder einfangen können. Tiere gehören während der Überfahrt in ihre Transportkisten. Eulen ebenso wie Katzen." Sie hob ihren Zauberstab und murmelte einen Heilzauber. Die Kratzer verschwanden langsam von Isaacs Wange. "Und das hier war doch eine Katze, oder?" Dass die Kleinen sich auch nie an die Regeln halten konnten. Magister Greifenklau nickte stumm. "Ich hoffe, sowohl die Katze als auch die Eule sind inzwischen sicher im Lagerraum verstaut, oder?"

[OOC: Denkt Ihr bitte daran, die Mitspieler zu notieren? Klar ist das im Moment vor allem ein Gespräch zwischen Isaac und Magister Greifenklau, aber untergehen soll trotzdem keiner. Wenn jemand gar nicht will, kann er gerne aussetzen, ^^.]

Mitspieler: Aaltje, Sevda, Tethys, Ziphin

Oh Gott, nicht die schon wieder! Ziphin gab sich Mühe, Aaltje einfach zu ignorieren, doch als diese ihm Vorwarf, er hätte keine Ahnung von Familie – ihm, der seine Familie mehr als alles auf der Welt schätzte, drehte er sich ruckartig zu ihr um und riss schon den Mund zu einer Antwort auf, als Sevda ankam und Tethys mit ihm redete. Dass sie bestätigte, dass Tatjana sich blamiert hatte, machte die Sache für ihn nicht wirklich besser. Und dann ihre Aufforderung, er und Aaltje sollen sich nicht streiten. Am liebsten hätte er einfach nur noch laut geschrieben. Seine nachfolgenden Worte verließen seinen Mund auch nicht gerade leise:

„Sie quatscht mich doch immer doof an! Unten auf dem Deck: Sie kommt dazu und blafft mich an! Ich geh auf’s Oberdeck: Sie folgt mir und bafft mich an! Und jetzt? Schon wieder! Boa!“ Wieder drehte er sich zu Aaltje um. „Ey ganz ehrlich, bist du in mich verknallt oder warum klebst du an mir, hä? Ich will echt nur Tatjana finden und ihr erzählen, dass sie sich um ihren scheiß Versager von Bruder keine Sorgen machen soll, also verpiss dich endlich und geh dorthin, wo der Pfeffer wächst! Dich will hier keiner haben, du hässlicher Horklump*!“


* Ein ursprünglich aus Skandinavien stammender SchädlingDer ursprünglich aus Skandinavien stammender Schädling, der sich mittlerweile im gesamten nördlichen Europa sugebreitet hat. Nicht besonders gefährlich, aber äußerst lästig, weil er sich unkrautmässig überall vermehrt. Horklumpe sehen aus wie fleischige, rosafarbene Pilze, die dünne, drahtige Borsten haben.

Mitspieler: Magister Greifenklau, Isaac, Sofia, Gwigalois, Theo F.

Isaac schloss die Augen, als Magister Greifenklau den Heilzauber sprach, und hoffte und betete, dass nichts Schlimmes passieren würde. Seine Wange fühlte sich warm an und er konnte spüren, wie sich die Wunde schloss. Die Magisterin fragte etwas und Isaac versuchte, sich darauf zu konzentrieren.

„J-ja, ja“, stammelte er eine Antwort auf die letzte Frage. Mehr brachte er gerade nicht zustande. Nicht, solange er sich darauf konzentrieren musste, was der Zauber genau anrichtete. Erst, als Magister Greifenklau den Zauberstab wieder gesenkt hatte, öffnete Isaac wieder die Augen und hob zögernd die Hand an die Wange. Es waren keine Kratzer mehr zu sehen und abgesehen von seinem heftig schlagenden Herzen ging es ihm gut. Er lächelte die Lehrerin an.

„V-vielen Dank, Frau Magister G-Greifenklau“, bedankte er sich artig und deutete sogar eine leichte Verbeugung an. „B-bitte entschuldigen S-sie die St-Störung. S-Sofias Katze ist abgehauen, un-und i-ch hab Sofia – al-also meine Eule – freigelassen, damit sie Sp-Spock – also die K-Katze – herauslocken kon-nte. Es tut m-mir leid. D-die Tiere sind jetzt si-sicher verst-staut.“

Die Entschuldigung war vollkommen aufrichtig. Er wollte auf keinen Fall einen schlechten Eindruck bei der Lehrerin hinterlassen. Mit den Lehrern seiner letzten Schule hatte er sich immer gut verstanden – eigentlich hatte er sich nur mit den Lehrern gut verstanden.

Mitspieler: Aaltje, Sevda, Tethys, Ziphin

//"Wir sind doch hier um Tatjana zu suchen. Da bringt es gar nichts, wenn Ihr Euch schon wieder zofft."//

Aaltje seufzte laut und genervt auf. "Was für ein Drama hier gespielt wird, man muss lernen können Fehler einzugestehen und darüber hinweg zu sehen. Mein Gott. Es war ein Versehen, kein Grund gleich den Weltuntergang zu in­i­ti­ie­ren. Lasst sie ein wenig heulen, dann beruhigt sie sich und kommt wieder zurück."

Sie schnaufte kurz und holte tief Luft. "Und du", sie bohrte ihren Finger tief in Ziphins Brust, "wer würde sich schon in dich verknallen? Mit deinem Gesicht würde ich lachend in die nächstbeste Kreissäge rennen! Glaubst du es würde Tatjana gefallen wenn du so über ihren Bruder sprichst, wo er ihr doch augenscheinlich so viel bedeutet? Du spinnst doch!"

Mitspieler: Magister Greifenklau, Isaac, Sofia, Gwigalois, Theo F.

Sofia beobachtete staunend wie sich die Wunde an Isaacs Wange schloss, oh wie gerne würde sie das auch können!

„Frau Magister, es war mein nichtsnutziger Bruder, er hat den Korb nicht richtig verschlossen und mir versichert es wäre alles in Ordnung. Sonst wäre Spock nie weggelaufen, ich regle das später noch mit ihm. Es wird auf keinen Fall noch einmal vorkommen.“ Isaac hatte das schon sehr gut formuliert. Eine kleine Frage brannte der Schülerin dennoch auf der Zunge. „Sagt, Frau Magister Greifenklau, wann dürfen wir eigentlich Heilzauber erlernen?“ Sofa hegt sehr großes Interesse in diesem Bereich – auch wenn sie noch keinen einzigen Zauberspruch beherrscht.

Mitspieler: Aaltje, Sevda, Tethys, Ziphin

Sie einfach heulen lassen? Das war wieder so typisch Kramm!

„Boa, du beweist echt mal wieder die Sensibilität eines Grindeloh!“, knurrte Ziphin und packte grob ihre Hand, deren Zeigefinger sie in seine Brust drückte, und hielt sie außer Reichweite. „Aber ich schwör dir: solltest du mal heulend in ’ner Ecke sitzen, weil du klein und dumm und hässlich bist, werde ich dich garantiert heulen lassen! Und dass Tatjanas Bruder ein undankbares Stück Dungmist ist, dafür kann ich echt auch nichts! Und jetzt: Lass. Mich. In. Ruhe!“

Um die letzten Worte noch zu unterstreichen ließ er ihre Hand los und schubste er sie leicht von sich weg. Immerhin nur leicht. Es kostete ihn schon sämtliche Willenskraft, ihr nicht einfach eine saftige Ohrfeige zu verpassen.

Mitspieler: Aaltje, Sevda, Tethys, Ziphin

//„Aber ich schwör dir: solltest du mal heulend in ’ner Ecke sitzen, weil du klein und dumm und hässlich bist, werde ich dich garantiert heulen lassen! Und dass Tatjanas Bruder ein undankbares Stück Dungmist ist, dafür kann ich echt auch nichts! Und jetzt: Lass. Mich. In. Ruhe!“//

"Als ob ich jemals wegen sowas heulen würde. Und ich sag es dir NOCHMAL, lass ihren Bruder in Ruhe, du hast keine Ahnung!"

//Um die letzten Worte noch zu unterstreichen ließ er ihre Hand los und schubste er sie leicht von sich weg.//

Er.Schubste.Sie. Das hätte er nicht tun sollen! Mit einem lauten Ausruf stürzte sich Aaltje auf Ziphin und riss ihn zum zweiten Mal an diesem Tage mit sich zu Boden, diesmal mt voller Absicht. Und dabei wird es nicht bleiben.

//"Bestimmt hat sie sich irgendwo versteckt. Sollen wir noch im Lagerraum nachsehen? Oder auf den Toiletten? Andererseits bin ich mir sicher, dass sie aufs Oberdeck gerannt ist."//

Natürlich konnte Sevda Tethys nur zustimmen: Sie hatten alle gesehen, wie Tatjana nach oben gestürmt war, deswegen musste sie eigentlich hier sein. Andererseits hatten sie sie beide nicht finden können, also war sie vielleicht heimlich wieder nach unten entwischt?

Zumal das Gekeife zwischen Aaltje und Ziphin immer schlimmer wurde und Sevda sich dabei immer unwohler fühlte. Nein, sie hatte ihre Lektion gelernt, einmischen würde sie sich nicht, zumindest nicht bei diesen beiden - die schienen es regelrecht zu genießen, einander so zu provozieren, und Sevda war sich fast sicher, würde sie sich hier zwischen die Fronten stellen, würden die beiden sich gegen sie verbünden und stattdessen sie anwettern. Das konnte sie sich nun wirklich sparen. 'Ein bisschen kindisch ist das ja schon...', dachte sie mit einem stillen Blick zu ihren streitsüchtigen Mitschülern.

Ihren verzweifelten Blick trug sie weiter zu Tethys und raunte ihr zu. "Jedenfalls will ich nicht hierbleiben. Wenn Tatjana hier oben nicht ist, dann konnte sie sich vielleicht unbemerkt nach unten schleichen. Ich finde, wir sollten sie nicht alleine lassen, sie ist ja ganz durcheinander, die Arme. Wir können uns wieder aufteilen, ich gehe zu den Toiletten und du zum Lagerraum?"

[OOC: Ich warte nur schnell Tethys' Antwort ab, dann schicke ich Sevda runter, da wird sie dann wohl pausieren bis übermorgen, weil ich über Silvester nicht viel Zeit haben werde...]

Elias sah den Ball kommen und schaffte es gerade so ihn mit seinem Kopf zu erwischen, sodass er zur Wand flog und abprallte. Er fing ihn mit den Händen auf und hielt ihn in die Luft. "Yeah, guter Schuss, der wäre fast drin gewesen. Jetzt du Astrid, aber zieh dir besser deine Schuhe an, sonst tust du dir mit den Füssen weh, der Ball ist hart." Vorsichtig schoss er den Ball zu ihr, der Ball rollte das letzte Stück. Elias Bick glitt wieder an Malin vorbei, was bei Merlins umgedrehter Unterhose treiben die da nun? Sass Altje nicht vor kurzem noch bei ihnen? Nun prügelten sich Ziphin und sie? Konnten die beiden nicht abwarten bis sie in der Schule sind?

Ehe sich Ziphin versah hatte Aaltje ihn schon angesprungen und mit sich zu Boden gerissen – schon wieder! Dieses Mal war’s allerdings mit kalter Absicht gewesen. Ziphins Kopf knallte gegen den harten Boden und er stöhnte schmerzhaft auf. Doch so leicht würde er es ihr nicht machen! Schon die ganze Zeit hatte er ein Ventil für seine Wut gesucht und nun war es ihm auch vollkommen egal, dass Aaltje ein Mädchen war und er Mädchen eigentlich nicht schlagen wollte. Er konnte sich so einen Tackle ja nicht einfach gefallen lassen!

Er packte das auf ihm liegende Mädchen an den Oberarmen und rollte sich herum, so dass er sie unter sich begraben hatte. Da die Hände nun schon in ihre Arme gekrallt waren, holte er mit dem Kopf aus und knallte seine Stirn mit voller Wucht gegen die ihre. Jetzt würde sich zeigen, wer von ihnen den größeren Sturkopf hatte!


Ooc: Ich kapsle dann Ziphin und Aaltje mal ab von den anderen beiden. Tethys könnte sich aber natürlich auch einmischen, wenn sie möchte...

Aaltje keuchte auf als sie auf Mal unter Ziphin lag und seine Kopfnuss mit volle Wucht abbekam. So war das nicht geplant! "Auuuaaa, friss Schnecken du Troll", fauchte sie und versuchte einen Arm zu befreien. Durch ihren Druck die Hand zu heben und seinen Druck ihre zu Boden zu drücken, geriet die Kraft ausser Kontrolle und sie erwischte sein Gesicht. Nase, Auge, egal, Hauptsache sie traf!

Mitspieler: Astrid, Elias, Florentin, Malin

In ihrer Magengegend breitete sich ein wohliges Gefühl aus, als sie von Malin freundlich empfangen wurde. Sie lächelte das andere Mädchen scheu an und nickte still. Dann machte sich Florentin Fehrenbach bereit, den Ball zu treten. Das Mädchen beobachtete stumm seine Fußbewegung und nahm sich vor, es ähnlich zu machen. Man musste sich ja nicht gern haben, um sich Tricks abzugucken... Es war knapp, aber er traf nicht. Der große Junge zwischen den Fässern wehrte den Ball mit dem Kopf ab und Astrid zuckte leicht zusammen. Bei einem Quidditch-Spiel passierte so etwas nicht oft.  

Schließlich war ihr Moment gekommen und der Fußball rollte langsam auf sie zu. Sie stoppte ihn mit ihrem nackten Fuß und sah Elias an. "Diese Füße sind schon in stacheliges Klippenkraut getreten. Die sind nicht so empfindlich." antwortete sie. Gut, sie musste nur mit der Innenseite treten. Sie erwartete zwar sicher nicht, das Tor zu treffen, aber sie wollte wenigstens keine schlechte Figur machen. So ungeschickt war sie nun wirklich nicht. Die junge Hexe nahm leicht Anlauf, um ihrem Tritt mehr Kraft zu geben. Dann lief sie auf den Ball zu und trat dagegen... Leider klappte das mit der Innenseite nicht so gut und Astrid traf den harten Fußball stattdessen mit der Fußspitze. Aber er flog! Und er flog auf das Tor zu...

Astrid hob mit verkrampftem Gesicht ihren Fuß fest. "Ich zieh nächstes Mal doch lieber Schuhe an..."

Und Zack! Da landete Ziphin schon einen gehörigen Treffer mitten ins Auge. Wütend jaulte er auf, ließ Aaltje los und richtete sich halb auf.

„Du beschissenes Stück Scheiße!“, bellte er und holte seinerseits mit der Rechten aus, und versuchte zu tun, was er schon die ganze Zeit hatte machen wollen: Ihr mit der offenen Hand eine richtge, saftige Ohrfeige verpassen.