Wassernixe: Oberdeck

pp: Unterdeck

Mit Müh und Not folgte Aaltje Ziphin die Treppen hinauf auf das Oberdeck. Wen genau suchte er? Wessen Bruder? Sie hatte keine Ahnung. Das nächste Mal wird sie auf jeden Fall früher aufstehen um nicht alles zu verpassen. Genießerisch zog sie die frische, salzige Meeresluft ein und blieb kurz stehen um sich an das Sonnenlicht zu gewöhnen. „Ziphin, bist du dir siche..Aaaah..“ Ehe Aaltje „Merlin hat beim Mondscheindinner mit seiner Frau gepubst“ sagen kann, flitzte etwas undefinierbares durch ihre Beine und brachte sie zum Fallen. Mit den Armen rudernd versuchte sie irgendwo Halt zu finden, doch das einzige das sie zu fassen bekam war, wie konnte es anders sein, Ziphins Arm.

pp: Wassernixe: Unterdeck

Haltlos, kopflos stürzte Tatjana die Treppe hinauf, ohne darauf zu achten, wo sie hinrannte. Sie achtete nicht darauf, wo sie war, obwohl Tageslicht auf ihr Gesicht fiel und eine steife Briese ihre Haare zerwühlte. Plötzlich wünschte sie sich, die Toiletten zu finden, weil sich ihr der Magen umdrehte.

Was hatte sie nur getan?

Da waren ein paar Schüler und sie wandte sich in die entgegen gesetzte Richtung; zum Heck. Sie wollte allein sein; allein mit ihrer Blödheit, allein mit ihrer Schuld; damit sie sich schon einmal an ihre weitere Schulzeit gewöhnen konnte.

Was hatte sie nur getan?

Sie fand eine windgeschützte Ecke nahe dem Heck und konnte sich plötzlich kaum mehr auf den Füßen halten. Die Tränen rannen ihr über die Wangen und sie sah nur noch verschwommen ihre Umgebung. Zuerst hielt sie sich fest, dann schüttelten sie Krämpfe, als die Tränen über ihre Wangen rannen und ihr schwarz vor Augen wurde.

Was hatte sie nur getan?

Zusammengekauert, sich selbst mit den Armen umschlingend und so klein und verwundbar, rutschte sie an der niedrigen Wand hinunter und wünschte sich weit, weit weg von ihrer Schuld.

pp: Wassernixe: Unterdeck

Wo war sie denn jetzt hin? Tethys kam die Treppe hinaufgestürmt und das Oberdeck war voller Schüler. Einige spielten anscheinend sogar Fußball. Auf einem Schiff. Gut, die Wassernixe schwankte nur minimal, aber man hatte eben doch einen leicht wackeligen Boden und jede Menge Wände und Mitschüler, die im Weg herumstanden. Aber anscheinend störte die Fußballspieler das nicht.

/Egal, nicht ablenken lassen/, dachte Tethys und sah sich suchend nach Tatjana um. Die konnte wohl kaum vom Erdboden verschluckt worden sein. Hoffentlich war sie nicht vor Panik über Bord gesprungen. Aber nein, da gab es doch angeblich einen Auffangzauber. Das konnte also nicht sein. Sie musste hier irgendwo sein. Tethys lief an der Reeling entlang und hielt die Augen offen.

[OOC: Ich warte mal, ob Sevda nachkommt, bevor Tethys Tatjana findet, ^^.]

Als Elias Flo seine Skizze reichte, war Flo für einen Moment darüber überrascht, wie gut die Zeichnung tatsächlich war. Er hatte Elias' Talent wohl nicht mehr so gut in Erinnerung gehabt, aber tatsächlich, wenn man Ace gut genug kannte, dann konnte man sogar erkennen, dass die Zeichnung nicht irgendein Habicht war, sondern tatsächlich sein Ace.
"Danke", nuschelte Flo und brachte ein kleines Lächeln zustande, bevor er das Blatt vorsichtig faltete und in seine Hosentasche steckte.

Apropos... der Vogel war in den letzten paar Minuten verdächtig still gewesen. Flo ließ seinen Blick über den Himmel schweifen, bis er den Habicht entdeckte. Er zog langsame, allmählich kleiner werdende Beutekreise um - was war das? Es war eigentlich fast zu winzig für eine Eule, aber es musste wohl eine sein. Es würde sicherlich nicht mehr lange dauern, dann würde Ace angreifen, und das wünschte Flo wem-immer-auch-die-Eule-gehörte nicht. "War ja klar...", murmelte Flo und verdrehte die Augen. Diesen Habicht konnte man unter anderen Haustieren keine Sekunde aus den Augen lassen. Flo piff auf zwei Fingern und rief "Ace, verdammt! Komm sofort her!"

Der Vogel war gut abgerichtet, dafür hatte er gesorgt, und außerdem half es, dass Flo ein kleines Leckerli aus der Tasche gezogen hatte und es in die Luft hielt. Nur wenige Augenblicke später ließ Ace sich auf Flos Schulter nieder und pickte das dem Leckerli. Flo hätte schwören können, der Habicht hatte seine beste Unschuldsmiene aufgesetzt. Aber wenn es darum ging, dass Ace seine Jagdtriebe wieder nicht unter Kontrolle hatte, da verstand Flo keinen Spaß. Dass er in diesem Fall streng sein musste mit seinem Vogel, das war eines der wenigen Dinge, die er von seinem Vater gelernt hatte. "Ab in den Käfig mit dir", knurrte er den Vogel an und packte den Käfig zu seiner Rechten. Anscheinend schien der Vogel sogar einzusehen, dass Flo recht hatte, jedenfalls wehrte er sich nicht sonderlich gegen die Gefangenschaft.

// „Flo, komm mal helfen, wir schieben die Fässer in die Mitte des Decks.“//, rief in diesem Moment Elias, und Flo kam ihm zur Hilfe beim Rollen der Fässer. Malin hatte währenddessen irgendwoher einen Fußball gezogen, Flo hatte nicht ganz genau mitbekommen, wo sie den nun aufgetrieben hatte.

"Also dann", grinste Flo. "Dann lass mal sehen, was du kannst!"

Fußball war nicht unbedingt Flos Lieblingssport, aber es war besser, als nur herumzusitzen und die peinliche, leichte Anspannung zu überspielen, die irgendwie immer noch zwischen ihnen bestand - verständlicherweise. So wie Malin den Ball tänzeln ließ, würde Flo sowas von einpacken gegen sie, aber das war ihm reichlich egal. Ausnahmsweise.

Verzweifelt sah Isaac zu, wie der Habicht seine Kreise um Sofia immer enger zog. Doch dann ertönte ein Pfiff und der Raubvogel flog weg. Doch Isaac konnte nicht mit verfolgen, wohin der Vogel flog, denn da wurde er schon angesprochen.

// „Yo kleiner.“//

Isaac blickte auf und starrte in das Gesicht eines älteren Schülers und sein Herz sackte ihm in die Hose.

„Ha-Hal-“ Weiter kam Isaac nicht, denn da überschlugen sich die Ereignisse. Eine ältere Schülerin kam hinter Ziphin herbei geeilt, etwas Schwarzes flitzte vorbei – die Katze! – und sprang das Mädchen an, welches ins Wanken kam. Isaac reagierte vollkommen intuitiv: Er machte einen Satz auf das Tier zu, bückte sich, streckte die Hände aus und versuchte, es zu fassen...

Ziphin kam noch nicht einmal dazu, sich darüber aufzuregen, dass Aaltje ihm gefolgt war, denn da schrie die Nervensäge schon auf, packte ihn am Arm und riss ihn mit sich. Sehr unsanft kam er neben ihr auf dem Schiffsboden auf.

„DU BIST ECHT ZU BLÖD FÜR DIESE WELT!“, blaffte er sie erzürnt an und rappelte sich auf, sich das schmerzende Hinterteil reibend. „Du gehirnbefreites, hässliches Ogersweib! Boah du gehst mir so was von auf den Sack ey! Scheiße mann, geh mir einfach aus den Augen! Verstehst du? Verpiss dich, Aalgetier!“

Spock (Katze)

Ja, das machte Spaß! Auf den Schatten drauf und.. oh.. es war ein Mensch und er war größer als Spock gedacht hatte. Vielleicht spielte das Mädchen mit ihm? Flink hüpfte das Tier durch die Beine von Aaltje und brachte sie zum Fallen. Hihi! Doch Spock hatte nicht hat aufgepasst, denn ehe sie sich versah wurde ihr kleiner Katzenkörper von zwei warmen Händen umfasst und hochgehoben. Erschrocken fauchte sie und verpasste dem Fremden mit ausgefahrenen Krallen ein kleines Andenken im Gesicht. Reiner Überlebensinstinkt!

// "Also dann", grinste Flo. "Dann lass mal sehen, was du kannst!"//

Kaum hatte Flo die Worte ausgesprochen schmetterte Malin den Fußball mit einem heftigen Schuss Richtung Tor und traf. Na gut, zugegeben, Elias hatte als Torwart noch nicht Stellung bezogen und drum könnte es eigentlich noch nicht als Erfolg abgebucht werden. Trotzdem hob Malin die Hände in die Luft und jubelte triumphierend auf.

Der Ball rollte unterdessen mit immer noch recht schnellem Tempo auf Flo zu, der auf der anderen Seite des Tores stand...

Stöhnend rieb sich Aaltje den Kopf und rollte mit den Augen. „Maaaann du Furz von einem Troll, was kann ich dafür wenn hier eine Katze rum läuft. Du hättest mich auch einfach auffangen können, aber dazu bist du ja augenscheinlich zu blöd. Aber was soll man auch schon von so einem Blödbommel wie dir erwarten.“

Mühsam stand auch Aaltje wieder auf und ignorierte den Schmerz um Fußgelenk. Scheinbar ist sie ein wenig unglücklich gefallen, aber das würde sie vor Ziphin niemals zugeben. „Ich hoffe du bestehst die Auswahlspiele dieses Jahr nicht, ich hab so keine Lust mit dir Quidditch zu spielen!!!“

„Aua!“, schrie Isaac auf, als die Katze ihre Krallen über seine Wangen fahren ließ und eine deutliche Kratzspur zurück ließ. Trotzdem riss sich Isaac zusammen und ließ die Katze nicht los. Er hielt die Katze aber eine Armbreite von sich weg.

Dann brüllte der Junge neben ihm plötzlich los und vor Schreck hätte Isaac beinahe die Katze fallen gelassen. Erschrocken blickte er zu dem Jungen und dem Mädchen, die sich gerade aufgerappelt hatten – dass sie hingefallen waren, hatte Isaac nur am Rande mitbekommen. Mit großen Augen schaute Isaac die beiden streitenden Schüler an und traute sich nicht, etwas zu sagen.

Dann spürte er einen leichten Druck auf seinem Kopf und erblickte Sofia, als er nach oben schielte. Sie fiepte zufrieden. Isaac konnte nicht anders als leicht zu lächeln. Er war froh, dass ihr nichts passiert war.

Elias stand mit dem Rücken zu Malin und hatte garnicht mitbekommen das sie schon mit dem Spiel begonnen hat. Fröhlich am Kopf kratzend begutachtete er sein Meisterwerk von einem Tor, jep, das konnte sich sehen lassen. "Also dann, wir können.." Wie jetzt? Sie hatten schon angefangen? "Ehhh ihr Kröten, ihr könnt doch nicht anfangen wenn ich noch nicht bereit bin!!", gespielt böse drein schauend stellte er sich in seine Position. Etwas irritierend hob er dann doch seine Augenbrauen, was ost denn dort hinten los? Etwas hinter Malin stürzte sich der 5.Klässler von vorhin auf eine kleine, schwarze Katze? Moooment. Ist das nicht Spock? Mit zusammengekniffenden Augen starrte er Isaac an. Was treibte seine kleine Schwester da im Stauraum? Doch er hatte keine Zeit sich darum zu kümmern, er musste verhindern das Malin und Flo hier fröhlich Tore schossen.

Am liebsten hätte Ziphin Aaltje einfach mal eine kräftige Ohrfeige verpasst. Aber Mädchen schlagen war uncool – auch wenn sich Aaltje vermutlich über eine Prügelei gefreut hätte.

„Ich werde sicher Quidditch spielen! Und glaube nicht, dass ich den Klatscher aufhalten werde, wenn er auf dich zufliegt, du hässliche Schabracke!“, keifte er zurück. Dann wendete er ihr den Rücken zu du blickte zu dem Jungen hinab. Er blinzelte einige Male verwundert. Der Junge hatte jetzt eine Katze in den Händen, ein Kratzer auf der Wange und schaute recht erschrocken zu ihm und Aaltje auf.

„Sorry wegen der da“, meinte er und nickte zu Aaltje. „Die nervt halt. Macht sie immer. Aber wie auch immer, hör zu. Ich suche einen Teddy, der kleine Bruder von Tatjana. Weißt du, wo der ist?“

//"Ich werde sicher Quidditch spielen! Und glaube nicht, dass ich den Klatscher aufhalten werde, wenn er auf dich zufliegt, du hässliche Schabracke!“//

"Pft, wirst du doch, ich kenne dich!", breit grinste sie Ziphin an, da hatte sie ihn!

//„Sorry wegen der da“, „Die nervt halt. Macht sie immer. Aber wie auch immer, hör zu. Ich suche einen Teddy, der kleine Bruder von Tatjana. Weißt du, wo der ist?“//

"Wenn hier einer nervt, dann er. Lass dir von dem Troll nichts einreden! Der labert nur Trolldung." Aaltje stellte sich neben Ziphin und streckte ihm die Zunge heraus.

Oh, Teddy? Isaac musterte den größeren Jungen unsicher.

„Ja, ja, Theddy i-ist i-m St-stauraum“, brachte er hervor. „I-ich kann-n d-dich hinbringen.“ Kaum hatte er es ausgesprochen hätte er sich ohrfeigen können. Als ob ein älterer Schüler nicht genau wusste, wo der Stauraum war!Die Streiterei zwischen dem Jungen und dem Mädchen versuchte er zu ignorieren, das war ihm doch recht unangenehm.Doch lieber stritten sie mit einander als mit ihm.

Ziphin warf Aaltje einen finsteren Blick zu, doch recht hatte sie. Im Quidditch zu gewinnen war ihm wichtiger als seine Feindschaft mit Aaltje. Und auch wenn er es niemals zugeben würde: Im Quidditch konnten er und Aaltje gut zusammenarbeiten.

Dann stotterte der Junge eine Antwort. Er schien wohl recht schüchtern zu sein. Naja, auch egal. Stauraum? Klar wusste er, wo das war, aber er wollte den Jungen nicht noch mehr verunsichern.

„Yo, das wär prima“, entgegnete er und folgte dem hageren Jungen in den Stauraum. Hoffentlich würde er Aaltje jetzt endlich loswerden.

Tbc: Stauraum (+Isaac)

pp: Wassernixe: Unterdeck

Unweit hinter Tethys stolperte Sevda die Treppe hoch. Oben war ein riesiges Gewimmel aus Haustieren und Schülern und wie bitte, Leuten die Fußball spielten? Obwohl es gar nicht mal so viele Schüler waren hier oben, übersichtlich war es nicht gerade.

Sevda wandte sich an Tethys. "Hast du Tatjana schon entdeckt?", hakte sie vorsichtig nach. Sie sah zwar selbst, dass sich das Mädchen noch umsah, aber so konnte sie auch bemerkbar machen, dass sie nun da war - Tethys schien so fixiert aufs Suchen und Schauen, möglicherweise hätte sie Sevdas Anwesenheit gar nicht wahrgenommen.

Auch Sevda ließ ihren Blick übers Oberdeck schweifen, konnte aber auf den ersten Blick Tatjana nicht ausmachen. Unsicher wandte sie sich an Tethys: "Sollen wir uns vielleicht aufteilen? Du gehst links herum, und ich rechts, und wenn wir sie finden, dann rufen wir einander, oder so?"

Es war so typisch Malin, dass sie einfach drauflos spielte, bevor das Spiel überhaupt offiziell angefangen hatte. Dass Elias noch nicht im Tor stand, schien sie eiskalt ausnutzen zu wollen, um sich den ersten Punkt einzukassieren - Frechheit! "Unerhört, da spielt aber jemand faul!", rief Flo empört und wollte Malin gerade erklären, dass man das auf keinen Fall zählen lassen würde und dass sie dafür sogar Punktabzug bekommen sollte, aber da rollte der Ball auch schon mit einer recht hohen Geschwindigkeit auf ihn zu. Sein Fuß blieb fast daran hängen, als er ihn zurück in Richtung Tor schlug - und einfach nur eines der beiden Fässer traf, die das Tor markieren. Leise fluchte er.

Elias jedenfalls kam es zugute, dass er Ball so vollkommen aus der Gefahrenzone war, denn er schien kurz abgelenkt, weil er eine Szene beobachtete, die sich hinter Malins Rücken abspielte. Flo hoffte allerdings, dass Elias sich gleich wieder voll und ganz konzentrieren würde, denn der Ball rollte schon wieder vage in Malins Richtung.

Verdammt, das mit dem Lattenschuss war wirklich ein Griff ins Klo gewesen - er war vollkommen aus der Übung. Aber so einfach abfertigen lassen wollte er sich von Malin definitiv auch nicht. Nein, er würde kämpfen bis zum bitteren Ende. (Und ja, vermutlich nahm er Sport zu ernst, aber wenn nicht das, dann wäre ja alles ein Witz für ihn.)

Wenn es nach Malin ging konnte man Sport gar nicht zu ernst nehmen. Klar – es ging um Spaß. Aber es machte nur spaß, wenn man gewann, soviel war schon mal klar! Flos Schuss traf den improvisierten Torpfosten und der Ball rollte schon wieder in ihre Richtung. Sauber! Ohne zu warten, bis der Ball bei ihr angekommen war, rannte sie darauf zu, fing ihn ab und trippelte damit herum, während sie rief: „Jetzt aber aufgepasst, Elias du Kobold!“

Dann schoss sie den Ball ab, geradewegs auf die linke Seite des Tores zu ...

//„Jetzt aber aufgepasst, Elias du Kobold!“//

Oho, nun ging es also los, Konzentration. Elias ging mit seinen Beinen ein wenig in die Beuge und wackelte mit dem Hintern, der letzte Schliff für die perfekte Position zur Torverteidigung. "Als ob du treffen würdest!", spöttelte er und zwinkerte Malin zu. Flo vehielt er im Augenwinkel. Zum Glück hatte er sich heute Morgen in der Eile doch noch die verdammten Linsen eingesetzt, sonst hätte er jetzt ein grosses Problem. Der Ball flog, für ihn, die rechte Seite. Lässig schoss er den Ball mit dem Fuss ab und zielte direkt auf Flo. "Na, war das alles ihr Helden? Gebt mal Gas sont schlag ich hier noch wurzeln!!"

Aaltje folgte Ziphin und Isaac mit ihren Blicken, beschloss aber ihm dieses Mal nicht zu folgen. Ihr Fuss tat weh und sie hatte keine Lust sich weiter zu streiten. Das würden sie noch zu genüge in Rungholt machen. Langsam ging sie, mehr schlecht als recht, zu einem an der Wand stehenden Fass um sich hinauf zu hieven. Von hier aus hatte man einen perfekten Überblick auf das Fussballspiel. Eigentlich interessierte sie das überhaupt nicht, doch Malin spielte mit. Es war bekannt das Aaltje ein sehr grosser "Malin-Fan" war. Ihre selbst mitgebrachte Quidditchbegeisterung verstärkte sich hier in der Schule durch sie um so mehr. Ein Jammer das sie in verschiedenen Mannschaften spielten, doch das reizte sie um so mehr genauso gut zu werden - falls sie die Auswahlspiele bestehen würde.

"Ja, ich glaube, das wäre eine gute Idee", stimmte Tethys Sevda zu. "Irgendwie ist die halbe Schule auf dem Oberdeck. Und wer ist auf die blöde Idee gekommen, hier Fußball zu spielen?" Das war eher eine rethorische Frage, denn das war gut zu sehen, wer hier bolzte. "Egal. Ich gehe linksrum. Sag Bescheid, wenn Du Tatjana gefunden hast. Wir treffen uns am Heck." Damit machte Tethys Kerth und ging an der linken Seite entlang um die Aufbauten in Richtung Heck. Aber keine Tatjana war irgendwo zu sehen. Sie blieb vor einem Abzugsschacht stehen, ohne zu wissen, dass sich direkt dahinter Tatjana zusammengekauert hatte, und wartete auf Sevda.

Pp: Unterdeck

Mit der größten Miesepeterlaune stapfte Ziphin auf das Oberdeck. Halb wünschte er sich, er hätte diesem Teddy einfach mit sich gezerrt, damit er Tatjana zeigen konnte, dass es ihm gut ging. Doch andererseits wollte er das Tatjana nicht antun, Teddy wär ihr bestimmt frech gekommen.

Er sah sich um. Die Zehntklässler hier spielten immer noch Fußball, ein paar weitere Schüler standen herum und unterhielten sich. Von Tatjana keine Spur. Er bemerkte aber Aaltje, wie sie den Fußballspieler zuschaute. Er machte einen großen Bogen um sie und suchte das Schiff ab, bis er schließlich Tethys am Heck erkannte. Seine Miene hatte sich keinen Deut aufgehellt, als er bei ihr ankam.

„Yo Tethys. Wo ist Tatjana?“, wollte er wissen. Tatsächlich klang seine Stimme weniger mürrisch als zuvor, als er dieselbe Frage an Simon gestellt hatte. Mann musste allerdings auch nicht hellseherisch oder empathisch begabt sein, um zu erkennen, dass Ziphin überaus schlechte Laune hatte.

pp: Toiletten (gang)

Es gab nicht mehr viele Orte, an denen Teddy suchen konnte. Als der Wind seine Haare umwehte und er das Lachen einiger Schüler hörte, fühlte er sich plötzlich wohl. Und da sah er Leute Fußball spielen! Wie gern würde er sich dazu gesellen. Doch er hatte etwas zu tun.

Mit ruhigen Schritten wandte er sich zum Heck der Fähre. Plötzlich hörte er die Stimme des Jungen von vorhin und stellte sich schnell an die Reling halb hinter einen Mast. Mit weit aufgerissenen Augen und während er so tat, als gäbe es ihn gar nicht, lauschte er. Hoffentlich schenkte ihm niemand Beachtung.

>> „Yo Tethys. Wo ist Tatjana?“<<

(OOC: beachtet ihn mal nicht )

"Oh, hi, Ziphin", begrüßte Tethys ihren Mitschüler, der so unverhofft wieder aufgetaucht war. "Suchst Du sie auch? Sevda wollte auf der anderen Seite des Schiffs nachsehen und ich auf dieser. Aber ich habe sie nicht entdecken können. Hoffentlich geht es ihr gut. Sie war glaube ich ziemlich fertig, weil sie sich vor den anderen so blamiert hat." [OOC: Teddy und Tatjana bleiben erst mal außen vor, richtig?]

pp: Wassernixe: Stauraum (+ Sofia, + Isaac, + Theo F.)

Die Wassernixe hatte Hamburg lange hinter sich gelassen und steuerte auf das offene Meer zu. An Deck wehte eine frische Brise und man konnte fast den Eindruck gewinnen, das Wetter wäre gar nicht so heiß und schwül wie es dies in Wirklichkeit war. Die Fünftklässler liefen die Längsseite des Schiffs entlang und passierten ein paar Liegestühle, die hier standen und von einigen älteren Schülern bereits belegt waren. Einen dieser Stühle hatte allerdings die Magister okkupiert und war dort in ein Buch vertieft. Gwi entschied sich, auch gleich das Kommando zu übernehmen, bevor Isaac einen Rückzieher machen konnte. "Entschuldigung, Magister Greifenklau, aber wir haben einen verletzten Schüler."