HS Duellierclub - Hauptgebäude: Speisesaal

Der freundlich wirkende große Raum mit den weißen Wänden und den großen Fenstern ist eher puristisch eingerichtet. Es gibt zwei große Tische, an welchen die Schüler nicht nach Häusern getrennt, sondern bunt gemischt sitzen können. Zwei runde Tisch weiter vorne sind für die Lehrer vorgesehen. Die Tische werden von den Heinzelmännern und -frauen kurz vor dem Essen gedeckt und sie tragen auch die Nahrungsmittel auf und ab.

Nachmittags kann man im Raum auch sitzen und Hausaufgaben machen, sich einfach nur unterhalten, etwas lesen oder ein Brettspiel spielen. Allerdings sind die Aufenthaltsräume in den Langhäusern dafür gemütlicher. Im Speisesaal finden auch AGs wie der Duellierclub oder der Chor statt. Am Nachmittag steht ein Kuchenbuffet bereit.

Für die Posteulen findet sich vor dem Fenster am Ende des Raumes eine lange Stange, auf welcher sie Platz nehmen und gegen ein Glöckchen picken können (Achtung: eigener Thread). Entweder kommt dann sein Besitzer nach draußen, um die Post abzuholen oder ein Heinzel macht das. Im Speisesaal sind Eulen hingegen aus hygienischen Gründen verboten!

Drusilla Dinkelsack betrat den Speisesaal. Einige Schüler saßen noch beim verspäteten, selbstgekochten Mittagessen. Sie kräuselte die Nase, weil sie es nicht leiden konnte, wenn man in ihrem AG-Raum herumlungerte. Mit einem scharfen Räuspern sorgte sie dafür, dass die Schüler, die nicht zu ihrer AG gehörten, von den Tischen verschwanden. Die AG-Schüler hatten sich bereits im Eingangsbereich gesammelt. Sie wussten schließlich, dass die Tische beiseite geräumt werden mussten. Sie schwang den Zauberstab, sodass sich Tische und Stühle schnell und effizient an den Wänden hochstapelten. Dann wandte sie sich an ihre Schüler.
"Willkommen zur heutigen Sitzung der Duellierclub-AG. Wir werden uns heute mit dem Feld der so genannten Elementarzauber beschäftigen, also denjenigen Zaubern, in denen man insbesondere Feuer und Wasser, in einigen Fällen Luft und in seltenen Fällen auch Erde zum Angriff und zur Verteidigung einsetzt. Ich brauche zwei Freiwillige, die ihr Können auf diesem Bereich demonstrieren können, bevor ich Ihnen einige weitere Zauber zur Übung vorstellen werde." Sie suchte sich mit ihren Augen ihre heutigen zwei Freiwilligen aus.

[ooc: Ihr tut so, als seied ihr bereits anwesend und die beiden Personen, die vorführen wollen, tun so, als hätte Magister Dinkelsack sie ausgewählt. ]

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Er hatte nicht einmal die Hälfte seines Schnitzels aufgegessen, als er plötzlich bemerkte, wie mehrere Schüler auf einmal den Raum verließen und ehe er jemanden Fragen konnte, sah er auch schon seinen Tisch samt Teller davonfliegen. Auch blieb ihm nicht lange unbekannt, woran das lag, denn soeben hatte Magister Dinkelsack den Raum betreten. Der Duellierclub hatte also begonnen.
Energisch hob Marlon seine Hand, als er hörte, um welches Thema es heute ging. Elementarzauber, das fand er immer besonders interessant. Vielleicht würde sie sogar ein wenig über Dämonsfeuer reden, was der Blonde jedoch bezweifelte. Wie auch immer, ein paar leichtere zauber beherrschte der kleine Zauberer schon also sah er wieder eine Chance, zu glänzen. Fragte sich nur, wer sein Gegner sein würde. Lara? Die hatte ja schon genug Erfahrung auf dem Gebiet, was sie andererseits nicht einfach zeigen durfte. Vielleicht sogar besser für den jungen Mondgold, der sich übereifrig gemeldet hatte.

Anjun horchte alarmiert auf, als Magister Dinkelsack sie aufforderte im heutigen Training nur Elementarzauber zu verwenden.Instinktiv griff er nach Laras Hand. //Pass auf!//, hieß es. //Lass Dir nicht anmerken, dass Du die Feuerzauber weitaus besser beherrscht, als Du sie beherrschen dürftest.//

Er beobachtete wie sich Marlon eifrig meldete. Der junge Mondgold war von einem brennenden Ehrgeiz besessen, das hatte er schon in den anderen Stunden bemerkt. Er selber hatte heute keine besondere Lust sich zu duellieren. Er wußte, dass er zu abgelenkt war. Heute würde es ihm schwer fallen bei der Sache zu bleiben. Dumm nur, dass die Dinkelsack nur sehr schwerwiegende Gründe – wie ein gebrochenes Bein – als Entschuldigung akzeptierte, wenn man ihrer AG fernbleiben wollte.

Während er einen neutralen Gesichtsausdruck aufsetzte, fragte er sich, ob Magister Dinkelsack vielleicht etwas ahnte. Hatte sie von dem Vorfall auf Südernickelrup gehört? Falls ja, wer hatte gequatscht? Sein Blick glitt durch den Saal. Shouky? Sina? Abel? Oder ein anderer Schüler, der alles zufällig gesehen hatte? Wer auch immer es war. Falls jemand Lara an Magister Dinkelsack verpfiff, konnte er mit seiner bitteren Rache rechnen.

Es war Zeit für den Duellierclub. Und jetzt wusste Clue, dass es darauf ankam, gut zu sein. Sina erwartete schließlich, dass er etwas konnte. Er konnte jetzt nicht wie der letzte Trottel dastehen und keinen einzigen Spruch kennen! Zu seiner eigenen Erstaunung hatte er sogar einige Bücher vor dem Duellierclub gelesen, um wenigstens ein bisschen informiert zu sein.

Doch irgendwie würde er es schon hinkriegen. Er würde einen Gegner finden, der so gut war, dass es sowieso unmöglich wäre, ihn zu besiegen - oder einen, der so schlecht war, dass es ein Leichtes für Clue wäre. Leider war das nur sein Wunschdenken, denn in dem Moment, in dem er diesen Gedanken zu Ende gesponnen hatte und mit einem Grinsen auf den Lippen an der Wand lehnte, zeigte plötzlich der Finger von Magister Dinkelsack auf ihn. Zwei Freiwillige. Freiwillig war ihrer Ansicht nach wohl ein sehr weitgefasster Blick, denn Clue hatte sich keinesfalls freiwillig dazu bereiterklärt, jetzt einer der beiden Freiwilligen zu sein.

Erschrocken starrte er Magister Dinkelsack an. Was war die Aufgabe? Elementarzauber? Nachdenklich kramte er in seinen Gedanken, was er davon gelesen hatte .. und vor allem, ob er davon überhaupt irgendetwas gelesen hatte.

Drusilla Dinkelsack hatte sich entschieden. Sie hatte zwar einen Moment gezögert, den jungen Mondgold wirklich auszuwählen, weil er sich so enthusiastisch gemeldet und das System der Freiwilligensuche noch nicht internalisiert hatte, allerdings wollte sie ihn sowieso auswählen, also blieb sie bei ihrer Entscheidung. Und von diesem Zandor-Spross wollte sie auch gerne mal etwas sehen. Der hielt sich für ihre Begriffe viel zu bedeckt. Kurz fiel ihr Blick auf das Ries-Baccaracus-Pärchen. Händchenhalten in ihren Lektionen gab es nicht. Die beiden würde sie in dieser Stunde trennen.
"Herr Mondgold, Herr Zandor. Bitte treten Sie doch hervor. Herr Mondgold wird Herrn Zandor jetzt mit einem Elementarzauber angreifen und Herr Zandor wird diese Attacke ebenfalls mit einem Elementarzauber abwehren, damit Sie alle sehen, was ich in dieser Stunde verlange. Oder vielmehr, was das absolute Minimum ist, was ich an Leistungen von Ihnen erwarte." Mit diesen Worten gab sie die Mitte frei und überließ es den Kombatanten, sich gegenseitig zu begrüßen und sich dann Flüche auf den Hals zu hetzen.

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Auf dem Weg zum Langhaus der Elwetritschen waren ihm kleine Grüppchen von Schülern aufgefallen, die es offenbar an den Strand zog. Spinnerte Freizeitfanatiker. Es war doch viel zu kalt, um in dieser Jahreszeit noch am Meer zu sitzen. Die sollten in der Bibliothek sein und sich gefälligst um ihre Noten kümmern! Doch das ging ihn ja eigentlich nichts an. Jetzt ging es um den Duellierclub. Dominic betrat den Speisesaal gerade rechtzeitig, um die Ansprache von Magister Dinkelsack mitzubekommen. Elementarzauber... Für Feuer war er Feuer und Flamme. Luft-Elementarzauber hingegen fand er ausgesprochen langweilig, mit denen konnte man nicht viel anfangen. Dennoch war er gespannt, welche Kniffe sie heute lernen würden, also beobachtete er Marlon und Clue mit mildem Interesse.

Ein leise "Ja!" entwicht dem fröhlichem Mund des Blauäugigen, als er sah, dass Magister Dinkelsack ihn ausgewählt hatte. Er hatte schon befürchtet, dass sie ihn nihct drannehmen würde, um ihn zu ärgern, aber zum Glück hatte sie das nicht getan. Ein wenig nachdenklich blickte er dann hinter sich, als Dinkelsack auf den 2. Schüler zeigte. Was war Luz zuzutrauen? War sie gut, oder eher weniger? Bis jetzt war es Marlon nie wirklich aufgefallen, wie sie sich im Unterricht verhalten hatte. Naja, das würde Marlon wohl spätestens in 5 Minuten wissen. "Ok, dann mal los." eine kurze Verbeugung, genügend Schritte Abstand nehmen und dann war es auch schon Zeit, anzugreifen.

"Glacius!" ein eiskalter Windstoß, von etlichen Schneeflocken in ein grelles Weiß getaucht, wehte von der Spitze des Zauberstabes direkt auf Luz zu und drohte sie 1. umzuwehen und ihr 2. mindestens ein Paar eiszapfen an den Körper zu hexen, wenn sie sich nicht ausreichend verteidigen würde.

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Elementare. Lara drückte die Hand,ehe sie diese unter den strengen Blicken der Magister von seiner löste, um ihm verstehen zu geben, das die stille Botschaft bei ihr angekommen war. Sie würde sich wohl ziemlich zurück halten müssen. Wie sie es hasste sich so schlecht dar zu stellen. Da machte das duellieren doch gar keinen Spaß.

Ob es auffällig war, wenn sie die Zauber beim ersten Versuch beherrschte? Oder wäre es besser einfach alle Zauber, die mit Feuer zu tun haben, zu meiden und sich auf die anderen Element zu konzentrieren. Allerdings kamen ihr leise Zweifel auf das die Dinkelsack, es ihr so einfach machte. Zum Glück meldeten sich Clue und Marlon freiwillig. Auch wenn Clue den Eindruck machte lieber irgendwo anders zu sein.

Ich komme vom Startfeld.

Luzi war gerade dábei sich mit Lou zu unterhalten, als ihr Rücken auf einmal juckte, natürlich kratzte sie, aber was sie nicht bedacht hatte war, das man ein Kratzen auch als melden auslegen konnte. etwas verwirrt, was jetzt von ihr verlangt wurde, schritt sie vor ihren Mitschüler und lächelte ihn immernoch leicht verwirrt an. "Herr Mondgold, Frau de Abenroth. Bitte treten Sie doch hervor. Herr Mondgold wird Frau de Abenroth jetzt mit einem Elementarzauber angreifen und Frau de Abenroth wird diese Attacke ebenfalls mit einem Elementarzauber abwehren, damit Sie alle sehen, was ich in dieser Stunde verlange. Oder vielmehr, was das absolute Minimum ist, was ich an Leistungen von Ihnen erwarte.",sagte Frau Dinkelsack und die Verwirrtheit in Luzis Gehirn löste sich. Kurz verbeugte sie sich und fast zeitgleich sagte ihr Gegenüber "Glacius!" Ein Eissturm kam aus dem Zauberstab des Jungen hervor und kurz überlegte Luzi, bevor sie einen Stuhl durch Accio vor sich bevörderte und ihn dann durch Incendio in Flammen setzte.

"Finite." Magister Dinkelsack wedelte mit ihrem Zauberstab und der Stuhl hörte sofort auf zu Brennen. "Über die mutwillige Beschädigung von Schuleigentum werden wir noch einmal sprechen, Frau de Abenroth, aber immerhin haben Sie richtig erkannt, dass man einem Eiszauber am Besten mit Wärme begegnet, sofern der Zauber natürlich energetisch genug ist und das Eis nicht einfach die Flammen erstickt."
Sie blickte in die Runde ihrer Schüler. "Die meisten Menschen halten Zauber, die dem Element Wasser zugeordnet werden, für reine Defensivzauber, allerdings haben Sie an diesem Glacius von Herrn Mondgold gesehen, dass er gewinnbringend auch offensiv eingesetzt werden kann." Magister Dinkelsack ließ ihren Zauberstab schnippen und der Schnee verschwand. "Sie werden den Glacius-Zauber heute intensiv einsetzen, außerdem kann ich Ihnen folgende Zauber ans Herz legen." Magister Dinkelsack führte verschiedene Zauber vor, die Luftwirbel erschafften, Erdwälle aufhäuften oder die Erde lokal beben ließen, Feuerpfeile abschossen, etc. [ich will euch hier nicht einschränken, deshalb bleibe ich hier unspezifisch]. "Achten Sie bitte insbesondere auf die Wirkungen, die die verschiedenen Zauber kombiniert erzielen und welche besonders der Abwehr bestimmter Zauber dienen. Wir werden am Ende der Sitzung über Ihre Ergebnisse reden und ich hoffe, Sie haben zur Abwechslung einmal ein paar tiefschürfende Einblicke in die Magie. Jetzt bilden Sie bitte Paare und duellieren sich. Und wenn ich jemanden mit etwas anderem als einem Elementarzauber erwische, kennen Sie die Konsequenzen ja. Beginnen Sie."

Lara sah sich um, wer frei war. Anjun, bei der Laune zweifelte sie daran das er sonderlich viel Lust und Motivation. Dominic, von ihm bekam höchstens schwere Depressionen. Ihr Blick viel auf Luzi. Warum eigentlich nicht. Eine nette Art um auf höfliche, bzw. magische Weise, Hallo zu sagen. „Hast du Lust?“, sprach sie das Mädchen einfach an.

Dominic blickte sich um, wie sich um ihn herum Trainingspaare zu bilden begannen. Er überlegte, mit wem er trainieren wollte. Er sah Marlon noch ohne Partner, aber das musste nach der Sache mit dem Mittagessen echt nicht sein. Der wollte sowieso nur sein wahres Ich erforschen und auf so einen Blödsinn hatte Dominic echt keinen Bock. Auch mit Lara wollte er sich nicht unbedingt duellieren. Da fiel ihm Anjun ins Auge. Dominic zuckte mit den Schultern. Bevor er noch an Marlon und Lara geriet, sollte er doch das kleinere Übel nehmen, auch wenn Anjun ihm eventuell ordentlich zusetzen konnte. Aber er hielt sich für gut genug, mit ihm mithalten zu können, solange das hier in geregelten, schulischen Bahnen lief. Da würde er sich sicher nicht trauen, einen merkwürdigen, verrückten, durch und durch bösen Fluch zu verwenden.
"Schon nen Partner, Anjun? Oder Bock, dich mit mir zu duellieren?" fragte er knapp und leise, nachdem er zu ihm hingeschlurft war. Dann wartete er auf Antwort.

Anjun sah auf, als Dominic ihn ansprach. Dass ausgerechnet er auf ihn zukam, war unerwartet, aber nicht unwillkommen. Dominic war ein ernstzunehmender Gegner und zum Glück keineswegs dafür bekannt unnötige Worte zu machen. Das hätte Anjun in seinem jetzigen Zustand gerade noch gefehlt. So erhob er sich mit provozierender Lässigkeit und folgt dem Elwetritschen zu den Kampfbahnen, die Dinkelsack für sie gezaubert hatte. Er nahm Aufstellung, hob zum Gruß den Zauberstab und verneigte sich höflich, während er sich fragte, was Dominic wohl zaubern würde. Feuerzauber waren seine Spezialität. Das hatte er ihm damals am Strand gezeigt. Anderseits musste ihm klar sein, dass er das wusste...

Dominic nickte knapp und staunte innerlich nicht schlecht, dass das so einfach lief. Gut, sie sollten Paare bilden, aber es gab doch genug Leute, die er ihm hätte vorziehen können. Dominic hing diesem Gedanken einen Augenblick nachher, drehte und wendete ihn, um ihn von allen Seiten aus betrachten zu können, dann befand er sich plötzlich schon auf der Duellierbahn und verneigte sich automatisch, während er seinen Zauberstab präsentierte und dann in Kampfstellung ging. Er hatte keine große Zeit, sich einen Zauber zu überlegen. So verwarf er nur schnell die Idee, einen Brandzauber zu sprechen, sondern murmelte Lailaps, woraufhin die Luft um den Zauberstab zu sprudeln begann und nach kurzer Zeit ein mannshoher Wirbelsturm auf Anjun zujagte.

Stolz blitzte in den Augen des Jungen, der die Bemerkung der Dinkelsack einfach als Kompliment interpretierte. Eigentlich hatte er es ja allein schon als Kompliment interpretieren können, dass sie nicht gemeckert hatte, denn das passierte selbst, wenn man Einserleistungen brachte, höchst selten. Desto größer schien ihm die "Ehre" das sie seiner Meinung nach sogar positiv über seinen Zauber geredet hatte. Nun galt es jedoch, einen Partner zu finden. Suchend ging der Blick es Blonden durch die Reihen. Lara war zum Glück schon an Luzi vergeben. Nicht, dass er Angst hatte, doch solange er nur Elementarzauber benutzen durfte, war er bei ihr auf verlorenem Posten. Auf dem Gebiet konnte ihr mit ihrer Feuermagie wohl niemand auf der ganzen Schule das Wasser reichen. Hoffentlich würde sie daran denken, noch zu sehr ihre begabung dafür heraushängen zu lassen. Nicht, dass man sie von der Schule werfen, oder gar nach Azkaban oder Nurmengard bringen würde.

Sein Blick wanderte weiter. Anjun schien ihm doch ein sehr guter Gegner zu sein. Zumindest eine Herausforderung, dioch wie es aussah, war der schon mit Dominic am Duellieren, der seine nächste Wahl gewesen wäre. Wieder lies er sein Blick durch die menge wandern, ehe er bei Beryl Gnomgarten stehen blieb. Wenn er sich nicht irrte, hatte sie sich bis jetzt gar nicht mal so dumm angestellt. Sei würde wooh fürs Erste ein guter Partner sein. "Hey Beryl, sag mal hast du schon jemanden, oder wollen wir?" lächelte er das Mädchen an und fuhr sich durch die Haare. Danach lies er ihr gar nicht viel zeit, zu antworten, denn sobald er sich sicher war, dass sie noch keinen hatte, war er bereits ind Position gegangen. "OK fang du an! Ich parriere als erster."

Beryl Gnomgarten

Beryl pustete sich das Pony aus dem Gesicht, als der Mondgold-Junge sie bat, sich mit ihm zu duellieren. Die Zehntklässlerin hielt das für eine großartige Herausforderung, denn der Junge hatte sich nicht so dumm angestellt bei den bisherigen Duellierclubveranstaltungen in diesem Schuljahr. Sie selbst war ja schon seit der fünften Klasse dabei und hatte das Handwerk von Magister Dinkelsack gelernt. Sie war nicht sonderlich kreativ in der Duellführung, aber es war handwerklich sauber und sie konnte gut entgegenhalten, sodass ihre Duelle meist remis endeten.
"Natürlich, gern." Sie lächelte ihn freundlich an und ging mit ihm zu einer der Duellierbahnen. Sie präsentierte ihren Zauberstab und knickste, dann ließ sie ihren Zauberstab wirbeln. "Aestus sphaera!" rief sie und eine kleine Glutkugel schoss auf Marlon zu, die beim Aufprall zerspritzen würde.

Das Mädchen legte also gleich richtig los. Er hatte nicht viel Zeit, nachzudenken, ehe der glühende Ball vor seiner nase zerplatzen und seine Bräune auf ein ganz neues Level bringen würde. "Aguamenti!" ein großer wasserschwall flutete aus der Spitze seines Zauberstabes und mit einem weiterem Winker türmte sich das Wasser ein wenig auf um den Glutball abzufangen. Zu seinem leidwesen hatte sich der Blonde mehr auf Eiszauber spezialisiert, weil sie leichter zu kontrollieren waren, als reine Wasserzauber und das zeigte sich auch diesmal wieder. Zwar verging der Glutball in einer Großan Dampfwolke und lies nur ein wenig Asche auf dem Boden zurück, doch das übrige Wasser spritzte in sämtliche Richtungen und lies so auch marlon aussehen, wie einen gegossenen Pudel.

"Puh, peinlich.." warf er kurz ein, ehe er seinen Stab ein weiteres Mal schwenkte. "Arena Tempestas!" aus dem Boden erhoben sich mehrere Gesteinsbrocken, die sich gegenseitig zu tausenden Sandkörnern zermahlten, welche mit einem starken Wirbelwindstoß als Sandsturm auf Beryl zugeweht wurden.

Beryl Gnomgarten

Beryl gluckste. "Ich werde das als Sieg für mich, dass du aussiehst wie ein begossener Pudel!", rief sie Marlon zu, nachdem sie aus ihrer geduckten Haltung wieder aufgestanden war. Jetzt konnte sie schließlich zumindest von dessen Wasserstrahl nicht mehr nass gespritzt werden. Dann sah sie einen Augenblick interessiert zu, wie die Gesteinsbrocken auf sie zuflogen. Sie erwog zuerst, sie einzufrieren, damit sie zerspringen konnten, aber dann begannen sie sich zu zermahlen. Sie überlegte, ob sie den Sand einfach wegpusten sollte, aber er kam in einem Wirbelsturm auf sie zu, damit schied auch diese Option aus. Also musste sie ihn wohl nass und klebrig und damit unwirksam machen. "Aqua Cascata!" rief Beryl und aus ihrem Zauberstab schoss Wasser und errichtete eine Wasserwand vor ihr, die den Wirbel niederkämpfte.

Marlon rümpfte die Nase. Ein Sieg? Definitiv nicht! Anfangs hatte er noch geplant, die Wassermauer mit Glacius einzufrieren und dann zerspringen zu lassen, doch nun würde er den Spieß umdrehen. "Ventus!" Zuerst sah man einen leichten Schein um den Zauberstab herumzucken, ehe ein starker Windstoß sich auf Beryl und ihre Wasserwand zubewegte. "jetzt wollen wir doch mal sehen, wer nun ausschaut, wie ein gegossener Pudel." grinste der Nachtkrabb kurz bevor der Windstoß Beryl das Wasser um die Ohren hauen würde.

Beryl Gnomgarten

"Du kannst ja nicht noch nasser werden!" erwiderte Beryl, während sie beobachtete, was Marlon tat. Sein Windstoß schoss auf ihre Wasserwand zu und drohte sie zu zersprengen, allerdings hatte sie keine Lust, sich diese Blöße zu geben. Der Windstoß wirbelte ihre Wasserwand durcheinander und es setzte ein Spritzen ein, dass ihr nicht viel Zeit zum Handeln blieb. Sie ließ ihren Zauberstab einmal um ihren Kopf kreisen. "Ventus!" Mit ihrem eigenen Wirbelsturm, den sie um sich herum erzeugte, lenkte sie das Wasser ab und ließ es an ihr vorbei zu Boden regnen. Doch eine Unachtsamkeit sorgte dafür, dass ihr Wirbelsturm ihr zu nahe kam und ihr die Beine wegzog, woraufhin die Wirkung nachließ. "Autsch..." Sie erhob sich wieder. "Ich bin immer noch trocken, auch wenn meine Frisur gelitten hat, Marlon." Sie rieb sich kurz ihren Rücken. "Du musst dir also was Anderes einfallen lassen."

Ein helles Auflachen entwich dem jungen Mondgold, als er beobachtete, wie sich Beryl vor einer Blamage schützen wollte und damit eine Blamage der anderen Art herbeigeführt hatte. "ich würde sagen, wir sind quitt." zwinkerte er ihr zu, wärend er überlegte, womit er als nächstes angreifen sollte. Am liebsten hätte er versucht, ein Dämonsfeuer einzusetzen, aber er war sich nichtmal sicher, ob er es hinbekommen würde und selbst wenn das der Fall gewesen wäre, hätte er es auf keinen Fall kontrollieren können. Davon hatte er bis jetzt noch keine Ahnung, also musste er wohl oder übel auf normale Flammen übergehen. Magische Worte huschte über seine Lippen, ehe er die Spitze seines Stabes direkt an seinen Mund hielt und kräftig pustete. Augenblicklich schossen mehrere blaue Feuerbälle aus seinem Mund. Der bis jetzt stärkste Feuerzauber, den er beherrschte, denn langsam musste man doch mal zum Finale kommen.

Zu seiner Überraschung bediente sich Dominic nicht eines Feuerzaubers, sondern ließ einen schnell näher kommenden Wirbelsturm entstehen. Anjun konnte schon seinen Windsog spüren, da baute er vor sich eine Wand aus Kälte auf, die er in Richtung seines Kontrahenten drückte. Der jähe Temperaturunterschied ließ den Mini-Zyklon rasch an Schwungkraft verlieren, so dass er nur noch ein lindes Lüftchen war, als er beim Nachtkrab ankam. Mit dem Zauberstab die Kältefront in Richtung des Elwetritschen dirigierend, setzte Anjun auch schon mit einen Aquamenti nach. Gleich würde nicht nur die Temperatur jäh um vierzig Grad fallen, sondern Dominic mit Eis überzogen sein, wenn er nicht schnell genug reagierte.

Offen lächelte Luzi Lara an und sagte: "Klar, warum nicht? Aber ich möchte das ganze möglichst überleben." Bisher hatte Luzi recht wenig mit Lara zu tun gehabt, klar sie waren im gleichen Haus und gingen auch noch in die gleiche Klasse, aber Luzi war halt lieber für sich, vieleicht sollte sie ja versuchen sich mehr in die Gemeinschaft einzugliedern. Und damit würde sie wohl oder übel irgendwann anfangen müssen.
"Wollen wir anfangen?" fragte Luzi und strich sich ihre knallroten Haare über die Schulter, während sie ein Paar Schritte zurücktrat und sich kurz vor der Rothaarigen verbeugte. "Wind Column" rief Luzi und mehrere Windsäulen raßten auf Lara zu.

Lara erwidert die Verbeugung, auch wenn sie diese Geste als unlogisch betrachtete. Wenn man von einem echten Feind angegriffen wurde, zeichneten sich diese selten dadurch aus, das sie einen formelle Höflichkeit entgegen brachten. Kein schlechter Zauber, das musste Lara zugeben, als Luzi die Windsäulen auf sie zu jagen ließ. In diesem Fall schien ihr Angriff die sinnvollste Verteidigung zu sein. Ein kleines Hochdruckgebiet, Tiefdruck, sie würde ja sehen was dabei am Ende raus kommt. „Ignis tempestas!“

Eine Feuersäule, darauf achtend nicht zu viel von ihren Wissen über dieses Element zu zeigen, raste den Wirbelstürme entgegen. Wie erhofft veränderte die Hitze des Feuer die Intensität und die Richtung des Luftstroms und riss eine Schneise. Was bei ihr ankam war warme Luft, was man getrost als sanfte Brise abtun konnte. Während der Feuerzauber seine gerade Bahn behielt und auf ihre Gegnerin zu kam. „Nicht schlecht“, grinste Lara, „...es wird zumindest nicht langweilig.“