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U1 Nachmittag - Rungholt: Der Strand

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Beitrag  Marlon Mondgold So Jan 30, 2011 9:42 pm

Zu einem großen Teil ist Rungholt zum Wasser hin befestigt, um den Wellen wenig Angriff zu bieten. Auf der strömungsabgewandten Seite der Insel gibt es jedoch einen feinen Sandstrand auf welchem bei Flut die Wellen auflaufen. Bei Ebbe reicht das Watt bis nach Südernickelrupp. Der Strand wird von dem Bootshaus und dem Leuchturm begrenzt. Holzbohlen führen durch die Dünen in Richtung Hauptgebäude.

(Achtung: Wenn Ihr ins Meer schwimmen geht, dort mit dem Ruderboot dümpelt oder durchs Watt lauft, benutzt bitte den "Meer um Rungholt"-Thread.)
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Beitrag  Marlon Mondgold So Jan 30, 2011 10:08 pm

pp: U1 Mittagessen - Hauptgebäude: Speisesaal

Vollkommen unter hektik kam Marlon am Strand an. Wo genau wollten sie sich noch einmal treffen? Doch hier müsste es sein. Er legte seine Tasche ab und auch den Korb ließ er aus den Händen. Dann versuchte er sich an den Zauber zu erinnern, den er in der Bibliothek gefunden hatte um schwarze Rosen erscheinen zu lassen. "Rosa nigerus!" und schon sprossen mehrere schwarze Rosen aus dem Stab des Blonden, die er mit einem Band uns ein wenig Gras zusammenband. //Hmmm wo bleibt sie nur? Sie hat das doch nicht etwa vergessen? Oder bin ich wirklich falsch? Vielleicht ist sie nur ein wenig spät dran.... Oder sie lässt mich mit Absicht warten....// Eine Weile stand der kleine Italiener dort, bis er langsam ungeduldig wurde. Vieleicht konnte er sich ja in der Zeit kurz ins Wasser gehen? So arg kalt war es ja eigentlich auch wieder nicht....oder? Er konnte es ja einmal probieren. Mit einem Schwenker seines Stabes stand der kleine Athlet dann nur noch in Badehose am Strand. Doch spätestens als er auch nur ein Paar Tropfen des kalten Wassers auf die Füße bekam, war ihm klar, dass es für ihn, der er an das warme mediterane Klima gewohnt war, viel zu kalt war. Zumindest im Wasser. mit einem weiteren Schwenker erschienen dann wieder langsam aber sicher seine normalen Sachen. Eine Dunkle Jeans, Chucks und ein weißes Hemd. Immerhin hätte das ja ganz schön dämlich ausgesehen, wenn Lara kommen und er völlig trocken in badehose am Strand stehen würde und das noch bei dem Wetter.
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Beitrag  Lara Jenkins So Jan 30, 2011 11:12 pm

pp: U1 Mittagessen - Hauptgebäude: Bibliothek (1. OG)

Die kleine weiße Katze tapste, wenn auch noch etwa unsicher über denn ihr fremden Bodenbelag. Das war schon etwas anders als klebrigen Marmelade oder der feste Untergrund in den Räumen der Nachtkrabs. Amüsiert sah Lara Tinkerbell zu. Die weiße Pradajacke mit künstlichen Eisbärfellbesatz und die passende weiße Hose, inklusive die hellen Wildlederstiefel. Die perfekte Wahl für einen Spaziergang am Strand. Wenn man es in diesem Licht betrachtet, kein Wunder das einige sie für verwöhnt hielten.

Am Strand sah sie schon Marlon stehen, wie immer hatte sie das alltägliche Wunder vollbracht zu spät zu kommen. Im Kopf ging sie noch einmal die Strategie durch, die sie sich für den Jungen zurecht gelegt hatte. Schließlich wollte sie ihn quasi aushorchen, da ging man nicht ohne Plan ran. Bei Hanibal Lektor hatte es ja auch funktioniert, vielleicht auch hier, ohne das verspeisen und kochen von Körperteilen versteht sich. Lara nahm Tinkerbell hoch, die sich inzwischen mit einer Krabbe angelegt hatte und ging, zielstrebig mit einem Lächeln auf Marlon zu.

„Hallo, wartest du schon lange hier?“ Suchend sah sich um. Ob er das Essen bekommen hat. Vor allem war der Junge intelligent genug, um auch an die passende Picknick decke zu denken. Schließlich wollte sie sich ihre Sachen nicht schmutzig machen.
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Beitrag  Marlon Mondgold So Jan 30, 2011 11:30 pm

Endlich war Lara angekommen. Wie es aussah noch gerade spät genug, damit er seinen Umkleidezauber vollenden konnte - so hoffte er zumindest. Kurz sah er sie von oben bis unten an. Und da dachte er, dass er selbst mit dem kühlen Wetter nicht klar kam, doch wenn er Lara so ansah, schien sie am einfrieren gewesen zu sein. Oder sie war der Meinung, dass für gutes Aussehen das Wetter egal war. Dann hätte sie natürlich genau das richtige getan, denn sie sah fabelhaft aus. "Ich? Ach nein noch nicht ganz so lange. Ich war sowieso noch mal kurz im Wasser." //Naja....zumindest mit den Füßen. Aber dass ich so empfindlich bin, muss sie ja nicht wissen.// Mit einem Winker seines Stabes kamen die Blumen vom Korb heraufgeflogen und platzierten sich genau vor Lara in der Luft. Er deutete eine Verbeugung an und Korb und die Tasche flogen ebenfalls durch die Luft um Marlon herum. "Magst du schon was essen oder wollen wir erst noch ein Stück laufen? Die Katze ist ja süß. Darf ich?" Er setzte an die Katze zu streicheln und schaute dann Lara aus Eisblauen Augen an.
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Beitrag  Lara Jenkins Mo Jan 31, 2011 12:31 am

„Sie heißt Tinkerbell, kurz Tinki. Lass uns etwas den Strand runter laufen. Da hinten ist ein guter Platz.“ Mit einem freundlichen Lächeln nahm sie die Rose entgegen. Sie hatte ehrlich nicht gedacht, das er sich wirklich die Mühe macht. Und ein wenig kam es ihr Suspekt vor, das sich Marlon überhaupt so anstrengte, ihren überzogenen Wünschen nach zu kommen. „Danke für die schöne Blume. Das alles so schnell zusammen zu bekommen, war bestimmt nicht einfach.“

Der Wind wehte ihr die Haare ins Gesicht. Genervt steckte sie diese mit einer Spange an die Seite. „Ich kann mir gut vorstellen das du etwas besseres zu tun hast als hier am Strand rum zu rennen. Daher sollte ich mich vielleicht erstmal bedanken, das du meiner Bitte nach gekommen bist. Man hat im Schulalttag viel zu selten die Zeit und Muse sich in Ruhe zu unterhalten.“ Kurz erlaubte sich Lara mit der Hand ins Wasser zu greifen. Schnell zog sie diese wieder raus. Eiswasser! Während Tinki schon wieder die nächste Krabbe attackierte.
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Beitrag  Marlon Mondgold Mo Jan 31, 2011 1:01 am

"Ach waaas. So schlimm war das alles gar nicht und ich hab es gern gemacht." winkte der kleine Italiener verlegen ab. Eigentlich zu gern. Erhoffte er sich wirklich davon, dass es etwas bringen würde? Lara hatte bereits jemanden und dazwischen wollte er sich eigentlich nicht drängen. Doch irgendwie konnte er nichts dagegen tun. Er konte nicht anders, als sie zuvorkommend zu behandeln. "Ach was. Was sollte ich schon zu tun haben. Ich bin ziemlich froh, wenn ich mal mit jemanden in Ruhe reden kann. So ohne dass immer hundert andere um einen herum sind. Eigentlich bin ich ja gern unter vielen Menschen, aber ab und zu brauch man auch mal ein paar wenige oder überhaupt keinen um sich herum. Wenn immer zwischen so vielen ist, muss man an so vieles denken, da man jeden Menschen anders behandeln muss. Du brauchst für jeden eine andere Maske. Das macht auf die Dauer Wahnsinnig. Meine Mutter hat immer gesagt: Oft sind die, die immer von vielen Menschen umgeben sind die Einsamsten."

Wie ein Philosoph redete er vor sich hin, doch Moment.... wieso redete er mit ihr über solch unnötige Dinge? Als würde sie das interessieren und überhaupt.... was sollte das? "Oh...äh...scusi. Wollte dich nicht mit so viel dummen Zeug langweilen. Manchmal sprudelt das so aus mir raus und ich weiss oft nicht mal selbst, wovon ich rede." So und was jetzt? Irgendwas interessantes? Da musste ihm doch was einfallen. Immerhin redete er doch sonst so viel und hatte eigentlich immer ein Thema. "Ist dir echt soo kalt? Und ich dachte immer ich hätte Probleme mit dem Wetter hier." Grinste er. //Man was sollte das denn bitte?// "Ein wenig mehr Sonne wäre hier sicher nicht fehl am Platz." er biss sich kurz auf die Unterlippe und überlegte, was er sagen sollte. Im Speisesaal ging das doch auch. Doch da war es auch etwas anderes. Auch wenn es Lara sicher nicht so wahrnahm, das hier hatte doch wirklich ziemlich etwas von einem Date. In dem Fall hatte Abel zumindest teilweise Recht gehabt. Hoffentlich würde sie jetzt das Wort übernehmen.
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Beitrag  Lara Jenkins Mo Jan 31, 2011 8:54 pm

Marlon schien ihr ein wenig verwirrt zu sein. Im Speisesaal hatte er doch noch so locker, wie die Ruhe selbst gewirkt. Kurz überlegte Lara ab sie fragen sollte, ob irgend etwas passiert ist. Doch beließ sie es beim überlegen, wenn Marlon wollte würde er ihr schon von selbst von seinen Sorgen erzählen. Doch zumindest seiner Verwirrtheit konnte das Mädchen Abhilfe verschaffen.

„Sonne wäre nicht schlecht oder wenigsten Winter. Man kann bequem mit einer Tasse Kakao vor dem brennenden Kamin sitzen oder warm eingepackt in der Eissporthalle Schlittschuh laufen. Skifahren in Colorado ist auch nicht übel, auch wenn ich Snowboards vorziehe.“ Sie war kein Fan von kalten Wetter und die Verbindung mit den Feuer machte es nicht einfacher, aber gut eingepackt in eine Skianzug machte sogar das Spaß. Und vielleicht half dieser kleiner Smalltalk Marlons Nervenkostüm eine wenig zu entspannen.

„Da ist ein guter Platz“ Lara zog Marlon entschlossen hinter sich her, zu einem Platz am Strand, an dem zumindest ein kleiner Sonnenstrahl sein Ziel fand. Freundlich nahm sie ihm den Korb aus der Hand und wühlte erst mal nach einer Decke. Gut, so würde ihre Kleidung sauber bleiben. Die Decke ausgebreitet wendete sie sich wieder an Marlon. „Willst du das Essen raus holen, du hast es schließlich auch besorgt. Also sollte die Ehre bei dir liegen.“ Charmant lächelnd wartete sie das wieder Leben in ihn einkehrte. Hoffentlich förderte der Junge aus den untiefen des Korbes auch Teller und Besteck hervor. Sirup an der Haut war eine sehr klebrige Angelegenheit.
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Beitrag  Marlon Mondgold Mo Jan 31, 2011 9:29 pm

Verwirrt lies er sich von Lara an einen Platz schleifen, der wenigstens ewas sonnig war und setzte sich dann auf die Decke. "Äh...oh ja! danke ich fühle mich echt geehrt." grinste er. Vielleicht wäre es nun langsam wieder Zeit für dei typische Marlon-Taktik? Schön wieder seine Contenance halten? Doch aus irgendeinem Grund fiel ihm das gerade nicht so einfach, wie sonst. Hoffentlich hatten die heinzel auch besteck und wenigstens ein paar Pappteller mit hineingepackt. Lara würde es nämlich sicher nicht besonders freuen, mit den Händen essen zu müssen. Ein paar Teller waren schonmal da, doch wo war das Besteck? "Ohje, da hab ich wohl was vergessen..." lächelte er verlegen und fasste sich mit der rechten Hand ins Genick. Wo konnte man jetzt schnell besteck herbekommen? Genau! Aus dem Speisesaal. Hoffentlich würde das jetzt keinem auffallen und er würde es ja eh zurückbringen. Vielleicht verstabd der eine Heinzel ja auch, wo das Besteck hinwanderte "Accio Besteck! Das auert jetz zwar ne Minute aber in der Zwischenzeit pack ich schonmal das Essen aus."

Aus dem Korb wanderten unter anderem American Pie, Panecakes und die Heinzel hatten sogar eine Thermoskanne mit Kakao und 2 Becher mit hinein getan. Nach dem er das und die paar anderen Sachen herausgeholt hatte, kam auch schon das Besteck für die beiden angeflogen. "Sooo...Boun appetito carina signorina!" meinte er scherzend. Das hatte sie zwar wahrscheinlich eh nicht alles verstanden, aber das musste ja auch nicht unbedingt sein. "Also ich für meinen Fall mag lieber den Sommer. Da kann ich dann Schwimmen gehen oder in der Sonne Fußball oder Volleyball am Strand spielen. Aber da wo ich her komme haben wir auch keinen Winter, wie hier in Deutschland. Ich kenn das nur, wenn ich über Weihnachten nach Wien gefahren bin. Obwohl ich zugeben muss, dass ich schon immer mal Snowboard oder Schlittschuh fahren wollte." ging er dann auf ihren Themawechsel ein. Er hatte sich also zumindest schon ein wenig gefangen. Vielleicht würde er es ja auch bald hinbekommen wieder ganz normal und ohne verlegenen Unterton zu reden. "Kann mir vorstellen, dass das viel spaß macht. Mein Cousin hat mir auch immer erzählt, wie er in den tiroler Alpen Skifahren war. Er meinte aber das Snowboarden viel schwieriger ist. Aber ich bekomm sowas meistens eh viel besser hin als er."
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Beitrag  Lara Jenkins Mo Jan 31, 2011 11:31 pm

„Wir sind immer nach Colorado oder Aspen gereist, zum Wintersport. Snowboard fahren ist recht einfach, nur eine Sache der richtigen Balance. Allerdings hatte das mehr etwas von Luxusurlaub mit eigenen mit gebrachten Hauselfen und einer gemieteten Villa. Nur das Beste von Besten für seine Kinder. Unsere Eltern haben zwar versucht uns offen und ohne Vorurteile zu erziehen, vor allem Vater. Aber irgendwie hatten die weniger Privilegierten Vorurteile gegen uns. Was kann man bitte sehr dafür das man quasi mit einer unbegrenzten Goldkarte auf die Welt kommt.“ Ein leises Lachen entwich ihr. „Viele halten mich sofort für eingebildete Modepuppe.. Aber du solltest mal ihre Gesichter gesehen, wenn sie auf die unangenehme Art lernen, das dem nicht so ist. Einfach göttlich.“

Ein teuflisches Grinsen machte sie dabei auf ihrem Gesicht breit. Oh, ja wenn sie an all die Mädels dachte welche ihr auf dem Institut dumm gekommen waren und den kleinen Lektionen, mit denen sie Mädels in die Schranken gewiesen hatte. „Deshalb ist es schön, das du nicht gleich diese Vorurteile gegen mich hast. Also fangen wir mal an. Das musst unbedingt kosten.“ Lara beugte sich zu Marlon rüber und schnappte sich frech seinen Teller. Routiniert packe sie 2 Pancakes darauf und ertränkte diese in Sirup.

„So was haben wir bei uns zum Fruehstueck verspeist. Echt lecker. Und danach musst du den Kuchen und die Blaubeermuffins probieren.“ Der Teller mit der vollen Ladung landete vor Marlon. Sich selbst lud Lara die doppelte Portion davon aus, mit genug klebrigen Sirup, das es reicht die Titanic zu versenken. „Erzähl mir etwas über deinen Vater. Wie ist er so als Mensch. Und sicher bist du mit ihm auch oft unterwegs gewesen. Er muss eine starke Persönlichkeit haben, wenn er es geschafft hat Widerstand gegen seine eigene Familie zu leisten.“ Neugierig beugte sich Lara zu ihm rüber und blinzelte ihn aus Katzenaugen an.

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Beitrag  Marlon Mondgold Mo Jan 31, 2011 11:56 pm

"Oh Grazie." Nahm er den teller entgegen und begann das süße zeug vor sich in sich hinein zu stopfen. Klar, er mochte süßes. Das tat wahrscheinlich jeder Junge in seinem Alter, aber solche Zuckerbomben stopfte er für gewöhnlich nicht in sich hinein. Er aß lieber gesundes Zeug, eben italienische Küche. Doch das hier schmeckte wirklich gut. "Mmmmmmmmm!" Diesen Sirup hätte er trinken können. Dass ihn danach sicher ein Zuckerschock heimsuchen würde, konnte der Junge ja nicht ahnen, doch noch war es ja nicht so weit. "Mein Vater?" Nicht wieder dieses Thema! Und wieder nahm der eiskalte, ja ganze Meere gefrierende Blick, seine augen ein wie immer, wenn ihn fremde über seinen Vater ausfragten.

"Mein Vater? ...Er.....er ist recht....wie beschreieb ich das nun am besten?...." Wie konnte er es beschreiben, ohne ihn gleich als dumm, falsch oder ähnliches zu bezeichnen, so wie er für gewöhnlich über ihn dachte. "Wie du dir sicher denken kannst, ist er recht stur. Er ist auch kein Mensch, den man beeinflussen oder gar korrumpieren kann. Er hat seine eigene Meinung und egal was dagegen spricht, er lässt nicht davon ab. Naja viel mehr kann ich eigentlich auch nicht sagen, da er immer ziemlich distanziert ist. Nur dass er zumindest genau so intrigant wie der Rest der Familie sein kann. Ich fass es immer noch nicht, dass er es wirklich mit den vielen Freizeitbeschäftigungen und dem Geld geschafft hat, mir all das hier vorzuenthalten."

Marlons Stimme klang dabei längst nicht mehr unsicher, doch auch nicht sonderlich freundlich. Diesem Mann konnte er einfach nicht viel abgewinnen. "Aber das ändert alles nichts daran dass er....." murmelte er dann leiser vor sich hin. //Immer schön ruhig bleiben shorty. Lass dich nicht wieder von ihm in so eine Situation bringen. Du wolltest das hinter dir lassen. Du kannst dich nicht jedes Mal von ihm dazu hinreißen lassen, deine Contenance zu verlieren. Er ist ein Dummkopf und ist es nicht wert sich immer wieder so über ihn aufzuregen.// "Aber ich bin eh mehr ein Muttersöhnchen muss ich zugeben." legte er dann wieder ein breites, wenn auch leicht verkrampftes Grinsen auf sein Gesicht.
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Beitrag  Lara Jenkins Di Feb 01, 2011 1:02 am

Lara spürte deutlich wie ablehnend ihr Gegenüber auf diese Frage reagierte. Sie konnte verstehen das Marlon sauer wahr, auf das was sein Vater getan hatte doch...Ihr Lächeln wurde milder. Im freundlichen doch ernsten Tonfall, fixierte sie ihn mit ihren Augen. „Du hast es nicht einfach mit diesem Vater und musst dir wegen ihm viele Beleidigungen anhören. Aber du solltest nicht so schlecht von ihm denken. Er hat dich auf die Welt gesetzt. Auch wenn er auf falsche Weise für dich gesorgt hat, im Endeffekt hat er dabei geglaubt, das es das Beste für dich ist, auch wenn es sich im Nachhinein als Fehler raus gestellt hat. So viel innere Stärke besitzen nur wenige Menschen, für die eigenen Ziele zu kämpfen und sich nicht von Weg ab bringen zu lassen. So sehr du dich auch von ihm distanzieren möchtest. Dieser Wille ist etwas was dich weiter bringen wird.“

„Das ist kein Mitleid. Nur ein Festellung. Und intrigant. Ich habe schon als Kind die Illusion verloren das mein Vater seine guten Geschäftsabschlüsse mit Blumen und Kaffeerunden erreicht. In er harten Geschäftswelt kommt du mit Nettigkeit und Fairness nicht besonders weit. Und trotzdem bewundere ich ihn und will später genau er sein und sein Lebenswerk fort führen. Manchmal muss man eben intrigant sein, um seine Ziel zu erreichen.“ Ihre Gesichtszüge verhärteten sich für einen Augenblick, doch wurden zugleich wieder sanfter, als sie ihm entschuldigend über den Arm strich.

Lara streckte entspannt ihre Beine aus und lachte entzückt, als ihre kleine Katze gerade die Flucht vor der Krabbe antrat. Liebevoll nahm sie Tinki hoch und kraulte sie Kleine hinter den Ohren. Eins zu Null für das Meeresgentier. Zufrieden klatschte sie sich noch eine Portion von den Sirup auf ihren Teller, so das Pancake darauf schwamm. Als hätte die eher ernste Unterhaltung eben gar nicht stattgefunden, strahlte sie gute Laune Pur aus. Sie hatte gesagt, was sie sagen wollte und fertig. „Jetzt darfst du mir eine Frage stellen. Was immer du wissen willst.“, bot sie ihm lachend an.

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Beitrag  Marlon Mondgold Di Feb 01, 2011 1:36 am

"Tja, da hast du wohl Recht. Das mit dem intrigant war übrigens als die einzige Kompliment, dass mir zu ihm eingefallen ist." lächelte er kruz. "Aber es ist immernoch oft ein wenig schwierig mit ihm. Doch das ist Vergangenheit mit der ich nur noch vollkommen abschließen muss." er nahm noch mehr von den Pancakes und spürte förmlich, wie sein Zahnschmelz zu schmelzen begann. Hmm was sollte er sie fragen? Ihm würde sicher so einiges einfallen, doch ob er auch auf alles eine klare Antwort bekommen würde? Eine Weile sah er sie an ehe er anfing zu reden. "Sag mal.... du sagtest doch, dass du erst vor kurzem hier her gekommen bist. Ich kann mir vorstellen, dass man dort nicht so streng war, wie hier in Deutschland. Zumindest ist mir das immer aufgefallen, wenn ich an Feiertagen nach Wien gefahren bin. Die Deutschen scheinen mir extrem viel Wert auf Benehmen zu legen und Etikette und so. Sie sind ziemlich steif. Aber.... ich hab den Faden verloren...." lachte er dann.

"Oh...genau..... Wie war das für dich, plötzlich in einem so viel strengeren Haushalt leben zu müssen? Das war sicher nicht leicht, sich an all das gewöhnen zu müssen, oder? In einer so völlig neuen Welt zu leben. Ich kann mir auch vorstellen, dass man es dir auch nicht viel leichter gemacht hatte.... Kannst du mir da nen kleinen Vorgeschmack geben, worauf ich mich einstellen muss, wenn das bei mir in den Ferien los geht?" Damit rechnete Marlon zumindest fest. Er hatte sich fest vorgenommen, dem Erbe, das ihm zuteil wurde, gerecht zu werden. Er würde die kommenden Ferien durchgehend und nicht nur an Weihnachten in Wien verbringen und sich in Wissen gerade zu ertrinken. 1. seinem Vater zu Trotz und 2. weil er das seinem Großvater schuldig war, der so viele Probleme mit den erben hatte. Außerdem hatte er seit er auf Rungholdt war viel Interese dafür entwickelt.
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Beitrag  Lara Jenkins Mi Feb 02, 2011 1:06 am

„Einfach ist es auf gar keinen Fall. Die erste Barriere war die Sprache. Meine Mutter hat mir zwar die deutschen Grundwortsatz beigebracht, aber es hat trotzdem gedauert, ehe die Kommunikation reibungslos funktioniert hat.“

„Alles in Deutschland unterliegt Regeln. Wie verhält man sich auf Gesellschaften? Was ist die richtige Wortwahl und was ein No go. Sei immer ruhig und zurück haltenden, wie es sich für eine Lady gehört und ja nicht auf fallen. Es könnte ja auf die Familie zurück fallen. Was darf man zu welchen Anlässen anziehen, die Wahrung der Traditionen, alles was ich neu lernen musste. Es ist hart, da du in Korsett aus Regeln und Erwartungen eingeschnürt wirst.“

Kurz verfinsterte sich ihr Blick. Zu schmerzhaft waren die Erinnerungen an das was sie hatte erleiden müssen, um wenigstens geduldet zu werden. „Bei uns in den Staaten war alles viel lockerer. Man hat Geschäfte in der Vip Lounge beim Super Bowl gemacht oder bei einem Quidditchtunier. Unser Vater hat immer darauf geachtete das wir zu eigenständig denkenden Menschen mit eignen Willen heran wachen, nicht Frauen die nur existieren um irgendwann einen Reinblüter zu heiraten. Es war ihm auch wichtig das wir immer sagen was wir denken und uns nicht hinter Höflichkeitsformeln verstecken. Wir hatten alle Freiheiten und selbst die Empfänge waren interessant. Manchmal hat mein Vater eine Jazzband dafür angeheuert. Du kannst dir vorstellen wie hart die Umstellung war.“

Sehnsüchtig, fast verträumt, dachte sie an diese unbeschwerte Zeit zurück. Zwischen damals und heute schien eine Ewigkeit zu liegen, auch wenn es gerade mal knapp ein Jahr war. Lara schnitt eine Stück von dem American Pie, er roch wie das Original. „Wie so ein ganz normales Leben ohne Geld bis zum Abwinken oder Magie wohl ist?“
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Beitrag  Marlon Mondgold Mi Feb 02, 2011 1:26 am

Genau so hatte es sich Marlon schon vorgestellt. In den letzten 2 Jahren hatte er viel Zeit im Castello Di Stella verbracht um dort im spanischen Hofprotokoll und ähnlichem unterrichtet zu werden, doch so wirklich ernst hatte man es damit dort doch nicht genommen. Kurz sah er, wie sich Laras Blick verfinsterte. Anscheinend war das ganze härter, als er gedacht hatte. "Dachte ich mir schon.... wenn ich zu bestimmten Anlässen nach Wien kam, war ich immer ein wenig irritiert. Dort schien mir alles immer so extrem steif. Vor Allem, da ich so was alles überhaupt nicht gewohnt war." Ohje, was würde jetzt wohl auf ihn zu kommen, wenn er sich in diese Welt werfen würde.... Was man nicht alles für die Familie tat beziehungsweise zum Trotz gegen den Vater.

"Oh was das mit dem Geld angeht, kann ich dir nicht viel weiter helfen. Mein Vater hatte auch vorher ziemlich gut verdient. Aber ein Leben ohne Magie wirst du sicher nicht vermissen. Glaub mir, ich spreche da aus Erfahrung. Es ist zwar auszuhalten, doch es ist mit der magischen Welt nicht zu vergleichen. Die nicht magische Welt ist grauenvoll langweilig verglichen mit der magischen Welt. Ich würde nie wieder dort hin zurück wollen." Nein! Nie wieder! dass ihm sein vater wirklich all das vorenthalten wollte.... Marlon konnte es immer noch nicht fassen. Magie war eine so wunderbare Gabe. Er würde sie nie wieder hergeben wollen.
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Beitrag  Lara Jenkins Mi Feb 02, 2011 10:48 pm

„Du tust ja gerade so als wären die Muggel ein langweiliger Haufen und ihre Welt primitiv.“ Sie meinte es nicht böse. Es amüsierte Lara nur jedes mal auf neue wie verblendet viele Magier und Hexen waren, wenn es um die *gewöhnliche Welt* ging. Gut gelaunte mit einem fröhlichen Lachen im Gesicht sprang Lara und ließ direkt neben Marlon fallen. „Sie sind nicht langweilig. Im manchen Dingen sind sie uns Zauberern sogar voraus. Internet, Handys, weltweit Kommunikation von jedem Ort ohne Kamine oder Eulen. Informations- -beschaffung mit nur eine Klick, per drahtlosen Verbindungen, wo immer du bist. Der lecker Karamell Café von Star Bucks, so einen Café bekommt man nicht in der Zauberwelt. Und mit einem GPS helfen dir die Satelliten dich überall auf der Welt zurecht zu finden.“

Verlegen senkte Lara den Kopf. Je mehr Zeit sie mit Anjun verbrachte, desto mehr fiel sie in ihre amerikanischen Verhaltensmuster zurück. Damit leider auch die teilweise gute Laune, die sie fast schon menschlich wirken ließ. Etwas wogegen sie ankämpfen sollte, gute Frage?! Aber vielleicht besser wenn doch, so ganz passte sie damit einfach nicht in starre Welt ihrer deutschen Familie. „Was ich damit eigentlich sagen will ist....“ Sie hatte ein Teil ihrer Begeisterung wie auf Kopfdruck abgelegt und wirkte wieder völlig ruhig. „Beide Welten haben ihre Vorteile und interessanten Seiten. Die Magie ist eine besondere Gabe, aber die Technik der Muggel ist auch ein Wunderwerk.“ Lachend legte sie ihren Kopf zurück. „Ich bin dran.“, wobei sie sich an Marlons Teller bediente. „Also, wie stellst du dir dein zukünftiges Leben vor?“
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Beitrag  Marlon Mondgold Mi Feb 02, 2011 11:15 pm

Marlon lachte heiter auf. "Das muss dir nicht peinlich sein. So meinte ich es auch nicht. Ich hab ja selbst lang genug unter Muggeln gelebt und so mies, wie viele denken, sind sie wirklich nicht. Ich bin wahrscheinlich nur ein wenig voreingenommen. Wenn man plötzlich in eine Welt kommt, die man sonst nur aus Märchen kannte und von der man nie im Leben gedacht hätte, dass es sie wirklich gibt, dann kommt einem alles vorherige einfach nur noch grau vor. Außerdem meinte meine MUtter, dass ich schon als Baby einfach fasziniert von Magie war." Wie peinlich ihr das zu sein schien. Aber immerhin war sie als eine echte Reinblüterin groß geworden. mit Muggeln etwas am Hut zu haben schien für viele von ihnen ein Sakrileg auch wenn sie sagte, dass ihr Vater sie offener erzogen habe. Doch das offen zuzugeben vor anderen Reinblütern...sowas tat man wahrscheinlich lieber nicht.

"Mein Leben? Naja ich hab dir ja schonmal gesagt, dass ich am liebsten Minister werden würde. Das ist zwar ein wenig hoch angelegt, aber ich hoffe sehr, dass ich es schaffe und will mich dafür auch richtig ins Zeug legen. Ich glaube nämlich, dass vieles hier schief läuft und ich will diese Dinge zum besseren ändern. Die Leute hier brauchen einfach frischen Wind in den Segeln. Wenn das so wie jetzt weitergeht, dann ist das nur eine frage der Zeit, bis irgendjemand einen falsches Wort heraus bringt und dadurch einen Krieg anzettelt, oder bis wieder jemand wie Grindelwald oder Voldemort in England hier auftaucht. Das muss so nicht sein, findest du nicht auch? Außerdem will ich dafür arbeiten, meinem Erbe gerecht zu werden." er hielt dort seine Rede und es hätte ihm nur noch ein Applaus gefehlt. //Höre ich ein Halleluja?!// hätte er am liebsten noch geschrien.
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Beitrag  Lara Jenkins Do Feb 03, 2011 12:12 am

„Das ist alles. Du redest nur davon dein Erbe aufrecht zu erhalten und gutes für die Welt zu tun. Gibt es dann gar nichts was du dir nur dich wünschst, egal wie egoistisch dieser Wunsch ist?“ Fragend musterte sie Marlon. Es war ihr völlig fremd das jemand nur existieren wollte, um anderen gutes zu tun. In ihrer Welt ging es darum wer man ist und was man hat. Wenn auch nur irgendjemand aus ihrer Familie so uneigennützig gedacht hätte in der Vergangenheit, würden sie heute noch auf einem einfache Anwesen leben und hätten nicht ihren eigenen Wolkenkratzer in New York, nur als Verbindung zwischen der magischen und der Muggelwelt. Ein Treffpunkt für die Minister beider Welten. Das noch weit mehr hinter diesem Bürokomplex steckte und was dieser für Geheimnisse verbarg, konnte das Mädchen noch nicht ahnen.

„Mein Vater ist Ausbilder für Auroren. Irgendwann will ich diesen Job auch mal haben, aber das braucht viele Jahre Arbeitspraxis. Als Oberhaupt der Familie werde ich mein besten geben und die Goldkammern der Familie zu füllen und unsere wirtschaftliche und gesellschaftlichen Einfluss voran treiben. Aber natürlich nutze ich diesen Einfluss später auch um die Zauberwelt zu verbessern. Wir haben eine eigene Wohltätigkeits Organisation. Ich kenne die Zahle nicht, aber einiges fließt in den Erhalt von Schutzgebieten und der Förderung junger Hexen und Zauberer. Und vielleicht irgendwann mal heiraten und ein Kind, an das ich das Erbe weitergeben kann, das wäre auch nicht schlecht. Ja, das kling gut. Und was sind deine persönlichen Wünsche, ach und du bist übrigens mit der nächsten Frage dran. Wenn du erlaubst.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, erlaubte sie sich einen weiteren bissen von seinen Pancakes. Ihre Portion war längst schon vertilgt.
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Beitrag  Marlon Mondgold Do Feb 03, 2011 12:35 am

Eigennützige Wünsche? Gute Frage.... Eigentlich, also wenn man mal genauer darüber nachdachte, bezogn sich die Dinge, die er ändern wollte ja auch auf ihn. In gewisser Weise waren seine Wünsche ja egoistisch, aber.... "Eine Familie wäre nicht schlecht. Doch sonst.... Naja ich hatte es mir als ich von meinen Kräften erfahren habe zum Ziel gemacht, jeden möglichen Zauber zu lernen, den es gibt. Die Magie vollkommen aufzudecken und ein Zauberer wie Merlin oder Albus Dumbledore zu werden. Leider hab ich dann später herausgefunden, dass man für manche Zauber einfach gewisse Vorraussetzungen braucht und ich die wohl nicht erfüllen kann, also hab ich den Wunsch über Bord geworfen." sah er kurz zu Boden und lächelte. "Sonst hab ich da noch nie so wirklich drüber nachgedacht um ehrlich zu sein." Lächelte er dann.

"Oh ich bin drann." lächelte er scherzend und rieb sich die Hände. "Hmmm sag mal..... du redest ziemlich viel über deinen Vater.... wie ist er eigentlich so? Er scheint mir ein ziemlich interessanter Mensch zu sein. Und allein an dir sieht man schon viel von ihm. Und wie kam das eigentlich, dass du nicht mehr bei ihm lebst, sondern hier in Deutschland?" Eine Scheidung schien ihm in einer so traditionsreichen Familie wie den von Hess nicht als üblich. Slebst bei den Mondgolds gab es so etwas nicht. So war seine Tante zum Beispiel bis zu seinem plötzlichen Tod vor kurzem an ihren Mann gebunden, obwohl sie ihn nicht ausstehen konnte. "Äh...tut mir Leid, wenn die Frage zu dreist ist oder so....."
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Beitrag  Lara Jenkins Do Feb 03, 2011 1:05 am

„Schon gut!“ Auch wenn sie versucht ihr Miene neutral zu halten, konnte sie einen kleinen Schimmer der Traurigkeit doch nicht verbergen. „Die Allianz zwischen den Familien ist sehr stark. Meine Eltern haben es geschafft eine Übereinkunft mit Ludolf von Hess zu treffen, so das die Scheidung akzeptiert wurde. Mein Vater hat, was solche Belange angeht, eher weltliche Ansichten. Tradition sollte niemand dazu verpflichten, mit jemanden zusammen sein, den man nicht liebt. Es war besser so, da sich meine Eltern zum Ende hin nur noch gestritten haben. Sie sind schon lange vor der Trennung getrennte Wege gegangen, es war der logische Schlusspunkt. Mein kleiner Bruder ist bei meinem Vater in den Staaten geblieben und ich und meine Schwester sind an meine Mutter gegangen.“

„Ja, also..so ist das eben.“ Lara baute eine innere Mauer auf. Das war Vergangenheit, wie sollte sich die nächsten 2 Jahre überleben, wenn es ihr nicht gelang, das alles zu vergessen. Es waren keine schönen Umstände gewesen. „Denn Kuchen musst du unbedingt probieren!“ Als wollte sie von Thema ablenken, lud sie fast übernatürlich gut gelaunt ein Stück von Pie auf Marlons Teller ab. Sie wollte mehr über Marlon erfahren. Was für ein Mensch hinter dieser stolzen Fassade steckte. Sie hatte definitiv nicht eingeplant, das auch sie etwas dafür geben musste.

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Beitrag  Marlon Mondgold Do Feb 03, 2011 1:30 am

"Wow....na da hat er ja was geschafft. Bis meine Tante von ihrem Mann loskam musste er...naja er musste von dieser Welt gehen.... war anscheinend sowohl für ihn, als auch für sie eine Erleichterung." mit einem kleinen unterschwelligen, sarkastischem Murmeln drückte er den letzten Satz heraus. So etwas kam eben dabei heraus, wenn man Leute zur Hochzeit zwang. Das ging schon vor einigen Jahunderten nicht gut, geschweigendenn jetzt. Da war deutlisch zu erkennen, wie traurig Lara das ganze stimmte. Da hatte er wieder den kleinen...wie sagte seine Mutter zu solchen Anlässen immer? .....Genau den Hobelknecht heraushängen lassen. Schrecklich sowas. "Äh...tut mir Leid.... ich denke manchmal einfach nicht drüber nach, bevor ich rede. Ich hätte das nicht fragen sollen."

Und wieder wechselte sie die Miene. Schon ein wenig unheimlich, wie sie das immer tat. Im einen Moment war sie traurig, kurz darauf strahlte sie wieder. Doch selbst der naive Blonde konnte ohne Probleme feststellen, dass sie nur vom Thema ablenken wollte. Anscheinend stand da noch mehr hinter, als nur eine normale Scheidung. Irgend etwas, das sie nicht sagen wollte. Jetzt wollte er nur noch wissen, ob sie es nicht sagen wollte, weil es traurig war oder ob da etwas anderes hinter steckte. Was es auch war, marlon wollte es wissen. "Dankeschön. Tja schon komisch, wie einem erst nach so langer Zeit auffällt, dass etwas nicht stimmt...... ach ja, du bist wieder mit fragen dran!" er nahm von dem Kuchen und stopfte sich erstmal den Mund voll. Das war ihm schon lieber, als die Pancakes. Die waren ihm dann doch zu süß gewesen. "Mmmmmm"
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Beitrag  Lara Jenkins Fr Feb 04, 2011 11:09 pm

„Mein Vater kann sich ziemlich gut durch setzen, wenn er was will. Liegt wohl an seinem Job.“ Der Kuchen roch nicht nur, sondern schmeckte auch wie das Original. Da hatten die Heinzel ganze Arbeit geleistet. Nur etwas wenig Zucker drin, für ihren Geschmack. „Kein Mensch ist perfekt. Jeder Mensch hat Fehler und Makel. Ob im Aussehen oder Charakter. Also Marlon Mondgold, was wurdest du an dir ändern, wenn du könntest?“

Langsam begann Lara dieses Spiel Spaß zu machen. Fast so in dem Film das schweigen der Lämmer. Das Gespräch zwischen Claire und Lektor vor seiner Zelle. Eben nur ohne Hintergedanken wie, ein Stück Fleisch schön gebraten wäre jetzt lecker. Und natürlich fehlte die Frage: Hören sie immer noch die Lämmer schreien? War Marlon Mann genug eventuelle Fehler zuzugeben oder würde er sich feige hinter seinem Stolz und der Herkunft verstecken? Eine Frage die darüber entschied, ob er ihren Respekt wirklich wert war. Eine Eigenschaft, die sich von einer bestimmten Person schon lange ersehnte.
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Beitrag  Marlon Mondgold Fr Feb 04, 2011 11:34 pm

War Ja klar gewesen, dass er nicht mehr herausbekommen würde, was dieses Thema anging, aber er hatte ja noch Zeit. Vielleicht würde sie sich ja noch irgendwie öffnen. Dieses Mädchen war Marlon einfach zu interessant. Gerade weil sie so reserviert war. Es interessierte ihn einfach zu sehr, was hinter diesen kalten grünen Augen steckte. "Willst du mich beleidigen? Ein Mondgold hat keine Fehler! Wir sind perfekt O.k.?!" empörte sich der kleine Blonde über Laras Frage und starrte sie an. Nach ein paar Sekunden jedoch, wandelte sich sein ernster Blick langsam in ein freches Grinsen. "Nein Scherz. Natürlich habe auch ich Fehler, wie jeder Andere. Ich werd sicher nicht so weit gehen, mich mit Gott zu vergleichen.""In erster Linie würde ich wohl eher meine Größe ändern wollen.... die Figur stimmt zwar, aber es nervt zu anderen aufsehen zu müssen." scherzte er dann weiter.

"Aber mal im Ernst jetzt. Ich....tja....hmmmm...." Was war da nur? Lara wollte jetzt wahrscheinlich hören, dass er wie schon im Wald. öfter Gefühle zeigen sollte, aber Marlon hatte ihr ja bereits schon gesagt, dass es für ihn ein Zeichen der Stärke darstellte, immer die Contenance zu waren. "Naja.... ich habe, seit ich hier bin, öfter mal gemerkt, dass ich nicht so standhaft bin, wie ich sonst immer dachte. Ich dachte ich wäre weder durch meinen Vater noch von meiner Familie zu beeinflussen und wäre ein gutes Gleichgewicht, zwischen beiden Seiten...... aber..... wie es scheint, habe ich mich geirrt. Ich bin meiner Familie doch ähnlicher, als mir lieb ist." //Ich verfluche dich Leon!!! Das bereitet mir jetzt schon den ganzen Tag Kopfschmerzen!// Wieder wurde sein Blick kurz kalt. Er wusste manchmal selbst nicht, was er davon halten sollte. Was war ihm denn lieber? Was war leichter? Wie würde er weiter leben wollen. Wieder legte er ein Lächeln auf. "Und du?"
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Beitrag  Lara Jenkins Sa Feb 05, 2011 12:21 am

Ein mildes Lächeln glitt über ihr Gesicht. Also jemand der offen zu seinen Fehlern stand. „Ich sehe nichts schlechtes daran. Viele denken das 100% Contenance ein Zeichen von Stärke ist. Doch an stärksten ist immer noch der, der offen Fehler zugeben kann und bereit ist zur Selbsterkentniss. Es freut mich das du diese Tatsache für dich angenommen hast. Es sind die Gefühle, die einen erst zum Menschen machen. Wie bist zu dieser Erkenntnis gekommen?“

Fair, wenn Marlon so offen etwas von sich preis gab war es nur ein Teil des Handels, das sie auch etwas von sich gab. „Was ich ändern würde wäre mein Aussehen. Endlich so gut wie alle anderen aussehen..ja, das wäre schön.“ Mit Wehmut erinnerte sie sich an die Narbe, die ihr bei jedem Blick auf den bloßen Arm das Gefühl gab entstellt zu sein. Aber eine Ries hatte in dem Punkt keine Schwäche zu zeigen, schließlich war sie die Tochter ihres Vaters. „Und mein Umgang mit Menschen. Es ist nicht immer einfach die richtigen Worte zu finden. Oft glauben sie deshalb ich bin unnahbar, eiskalt, arrogant oder kommen nicht damit zurecht, das ich sage was ich denke. Etwas was man nicht ändern kann, zumindest nicht ohne dabei ein völlig anderer Mensch zu werden. So bin ich nun mal.“ Und ich muss so sein, wenn ich irgendwann die Nachfolge antreten will, setzte sie noch in Gedanken für sich hinzu.
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Beitrag  Marlon Mondgold Sa Feb 05, 2011 12:44 am

"Wie ich dazu komme?...Naja..... sagen wir einfach mal, gewisse Leute waren nicht gerade subtil." Was sollte er ihr sagen? Nach ihrem Streit im Wald wären ihm die Geister seiner Familie in Gedanken erschienen? Oder noch besser, ihr Cousin hatte ihn im Speisesaal schmerzlich seine eigene Schwäche vor Augen geführt und ihn praktisch vor sich selbst gedemütigt? Und natürlich, dass er ihm sogar Mitleid entgegen gebracht hatte, was Marlon in seinem Stolz ablehnte und den Hass des Jungen so noch weiter anschürte. Nein, dass musste er jetzt nicht alles herauslassen. Er verstand sowieso nicht, wieso er es Lara so leicht machte, in sein Inneres zu schauen. Beziehungsweise, wieso sie so gut darin war. "Dein Aussehen? Ich verstehe nicht....was stört dich denn an deinem Aussehen? Wenn ich mir das erlauben darf und versteh mich dabei bitte nicht falsch..." Eigentlich würde sie es ja genau richtig verstehen, aber auch da war es besser, wenn sie es nicht wusste. "Aber ich finde du siehst auf keinen Fall schlechter aus, als irgendjemand hier..... naja ich finde dich sogar richtig hübsch...."

Wieder wurde der Blonde leicht verlegen und versuchte nicht rot zu werden. Dann räusperte er sich "A...also...naja...das ist zumindest meine Meinung..... Ich hoffe ich bin dir damit nicht zu nahe getreten.....ehemm... aber mit deiner Art muss man eben leben. Wie du schon sagtest, jeder hat seine Fehler aber eben auch genau so viele Stärken. Wärst du zu jedem gleich super freundlich, wärst du nicht du. Mir ist es auch ehrlich gesagt lieber, wenn jemand eben sagt, was er denkt, statt immer nur drum herum zu reden. Daran erkennt man Charakterstärke." Das man sich das nicht in jeder Situation leisten konnte, war Marlon schon bewusst, doch hier ging es um die Regel, nicht um die Ausnahmen. "Bei dir kann man sich wenigstens sicher sein, dass man immer genau weiss, woran man ist. Ich weiss immer, dass du die Wahrheit klar heraussagst und nicht drum herum redest, auch wenn es dir anscheinend gefallen hat, Spielchen zu spielen, als wir uns noch nicht so gut kannten." er lächelte. In vielen Fällen - meistens bei den Dingen, die man nicht wissen wollte - war es so, doch er war sich ebenso bewusst, dass sie in vielen Dingen nur drum herum redete. Wer weiss, vielleicht würd ihr das ja ein wenig mehr Direktheit in den anderen Dingen geben.
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Beitrag  Lara Jenkins So Feb 06, 2011 12:53 am

„Sag bloß du bist immer noch nachtragend, wegen dem kleinen Spielchen auf Amrum?“ Amüsiert lachte das Mädchen auf. Das manche Leute alles so furchtbar ernst nehmen mussten. „Es hat eben Spaß gemacht. Manchmal ist es reizvoll mit anderen Menschen zu spielen. Herausfinden wie weit du gehen kannst, wo die Grenze des andern ist. Und danke für das Kompliment, da gibt es nichts falsch zu verstehen.“ Sie schenkte ihn ihr schönstes Lächeln und fixierte ihn mit leuchtend grünen Augen. Es tat gut es auch von anderen zu hören, auch wenn sie immer noch nicht so recht daran glaubte. Man sagte das eben aus Anstand.

Tinki gefiel es gar nicht das sie so wenig Aufmerksamkeit bekam. Mit ihren sandigen Pfoten lief sie über den Kuchen des Jungen und setze sich dann auf ihre Hinterbeine direkt vor ihn. Anklagend miaute die kleine Katze. Lara beugte sich rüber und hob Tinkerbell zu sich hoch. Bedauernd fiel ihr der Sand auf dem Kuchen auf. „Oh, Entschuldigung. Schneid dir am besten einfach ein neues Stück ab. Was ich eigentlich sagen wollte..ich finde es beeindruckend das du absolute Ehrlichkeit bevorzugst. Die meisten wollen belogen werden, damit ihre kleine perfekte Welt erhalten bleibt. Wenn jemand ihnen ehrlich sagt was man denkt, ist man plötzlich selbst der Böse. Ziemlich armselig!“ Ob Marlon merkte, das sie ihn hier analysierte wahrscheinlich, aber seltsamer Weise spielte der Junge ohne weiteres mit. Die Lector Methode ging tatsächlich auf. Bis jetzt war das Ergebnis positiv. „Also großer Junge, mit was für einer Antwort kann ich dir als nächstes dienen?“ Frech grinste sie Marlon dabei an.
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