Das Fleet (Straßen und Brücken)

Das Bogenfleet in Hamburg ist das Äquivalent zur Winkelgasse in London. Es beginnt an einem versteckten Hauseingang der Mönckebergstraße (ein Gebäude mit einem Zentauren über dem Eingang) und ist die Einkaufsstraße für Hexen und Zauberer. Das Bogenfleet sieht ein wenig aus wie eine mittelalterliche Wasserstraße mit Brücken und windschiefen Läden an jeder Seite (allerdings auch mit Fußgängerwegen). Man stelle sich eine magische Amsterdamer Gracht vor. Im Bogenfleet finden sich verschiedene Läden, in welchen junge Hexen und Zauberer alles kaufen können, was sie in Rungholt benötigen.

(CCO:Erster Beitrag-Zu Hause)

"MIKE!FELIX!AUFHÖREN!", rief ein stämmig gebauter Mann von der Treppe aus. Penny's zwei Brüder, Felix und Mike, prügelten sich schon wieder. Schlagartig stoben sie auseinander und blickten ihren Vater mit gekünzelter Reue an. Eine hübsche Frau kam aus der Küche und sammelte ihre Familie ein. "Los, los! Kommt schon!", trieb sie sie an, ins Auto zu steigen. Zehn Minuten später saß Penny, ein schlacksiges Mädchen mit dunkelblonden, langen Haaren, zwischen ihren zwei ebenso schlacksigen Brüdern auf der Rückbank des Autos. Wärend der Fahrt bekam sie bestimmt drei Mal die Hand einer ihrer Brüder ins Gesicht. Als sie endlich da waren und die sonnige Straße betraten war fast alle Farbe aus dem Gesicht des Mädchens gewichen. Ihr Bruder Mike tätschelte ihr aufbauend die Schulter. Gemeinsam gingen sie zügigen Schrittes in die Mönckebergstraße. Da Penny's Eltern Muggel waren, hatten sie nicht apparieren können.
Penny blickte bewundern auf den riesiegen Zentauren, der über dem Eingang des Hauses pralte. Sie betraten das Bogenfleet und schlagartig liefen keine Muggel in Jeans und T-Shirt mehr rum, sondern überall standen und gingen Zauberer und Hexen in bunten Roben umher. Penny's Brüder wurden von ihrer Mutter zurückgepfiffen, als sie gerade in den nächsten Süßwarenladen rennen wollten. "Erstmal müssen wir zur DAZ", sagte Penny und sah ihre Brüder vorwurfsvoll an.

tbc: DAZ

[OOC: Erster Beitrag]

René war erfreut über den Bücherplan den er mit per Eulenpost vor ein paar Tagen erhalten hatte. Es schien so als würden sie dieses Jahr viele neue Zauber lernen und genau das wollte er. Er stand mit seinem Freund Viktor im Bogenfleet und unterhielt sich über das bevorstehende Schuljahr.
Was seine Laune beeinträchtigte war, dass er sich vor ca. einer halben Stunde duelliert hatte....Es war kein langes Duell gewesen, er hatte seinen Gegner mit einem Zauber entwaffnet und ihn dann in der Luft baumeln lassen. Natürlich ist sofort Jemand vom Ministerium aufgetaucht, doch da René nicht derjenige war der den ersten Fluch abgeschossen hatte, war sie Sache schnell geklärt. Stolz war René auf das Duell nicht, sein Gegner war ein Neuntklässler, René war ihm haushoch überlegen gewesen. Es war René peinlich das ein Zauberer vom Ministerium kommen musste und dieser auch noch seinen Namen notiert hatte. Eigentlich wollte René später für die Regierung arbeiten, deshalb wollte er solche Vorfälle vermeiden.
Der Junge schaute sich aufmerksam, fast ein wenig misstrauisch, um.... wenn viele Leute in der Nähe waren war er immer unruhig. Es war ihm dann einfach zu unübersichtlich. Es war sehr heiß unter seinem Kopftuch, er überlegte ob er es abziehen sollte entschloss sich jedoch dagegen. Gedankenverloren schaute er ins Wasser, „So wie die Bücher sich anhören wird das bestimmt ein tolles Jahr.“

[OOC: Erster Beitrag]

Es war ein heißer Tag als Viktor zusammen mit seinem Freund René an dem Geländer am Fleet lehnte. Gedanklich war er mit seinem Besen über dem Quidditchfeld von Rungholt. In den Ferien hatte er mit der Amateur-Mannschaft der U20 in Frankfurt trainiert. Bei den Frankfurter Falken. Viktor war sehr stolz darauf und froh, denn sonst hätte er kaum fliegen können. Der Trainer hatte gesagt wenn er weiterhin gut trainiere könnte er bestimmt in ein oder zwei Jahren mitspielen. Das war das worauf Viktor schon so lange wartete, die Chance ein richtiger Quidditch-Spieler zu werden. Nun hatte er sich vorgenommen so oft er konnte auf Rungholt zu trainieren, er freute sich auch schon tierisch auf die Spiele zwischen den Häusern.
„Nun ja, ich finde es sieht mehr danach aus als wird das ein Jahr in dem ich viel lernen muss, was mich nicht interessiert.“ meinte der Junge mit den Dreadlocks zu der Bemerkung seines Freundes. „Kommst du gleich mit zu ins Saus und Braus? Und danach in den Zentauren?“ Viktor streckte sich, die schwüle Hitze machte ihn ein wenig schläfrig...Da viel ihm etwas ein. „Warum hat dieser aufgeblasene kleine Kerl dich eigentlich angegriffen?“ Er musste grinsen als er daran dachte wie der Junge auf einmal in der Luft gehangen hatte.

[OOC: Das Teil heißt Fleet, =^.^=, nix "th".]

pp: Zum fröhlichen Zentauren

Eustach Salamander kam aus dem Gasthaus gestürzt und knallte fast gegen das Geländer der Fleet und die beiden Jungen, die dort standen und sich unterhielten. Keuchend lehnte er sich über das Geländer und hustete den Rest des verschluckten Flohpulvers aus. Es war das erste Mal, dass er geflohpulvert war und alles, was sein Vater ihm dazu mit auf den Weg gegeben hatte, waren die Worte "Nimm, das Zeug und zieh zu, dass Du nichts vergisst beim Einkaufen."

Eustach rang nach Luft und starrte auf das Wasser der Fleet, das im Sonnenlicht glänzte und glitzerte. Im ersten Moment war er glücklich gewesen, als sein Vater ihm gesagt hatte, dass er nicht mit nach Hamburg kommen würde. Doch alleine in eine Stadt zu flohpulvern und Dinge selbst zu kaufen...das machte ihm fast ebenso Angst wie die Vorstellung, mit seinem Vater hierher zu kommen. Der Junge tastet noch einmal versichernd nach dem Beutel mit den Münzen, die sein Vater ihm gegeben hatte und in dem auch die Liste mit den nötigen Einkäufen steckte, die Eustach mehr schlecht als recht inzwischen buchstabieren konnte. Oh...er würde sterben...

[ooc: Erster Beitrag]

Gisela bekam ganz große Augen. An der Hand ihres Vaters betrat sie das Bogenfleet und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dieser triste Hauseingang an der Mönckebergstraße hatte sie doch ein wenig verunsichert, dass das wirklich richtig war, was sie hier tat, aber der Anblick, der sich ihr nun bot, war überwältigend. Ziemlich beeindruckt und ein wenig eingeschüchtert klammerte sie sich an die Hand ihres Begleiters, der eine Liste studierte.
"Also, Gischen, ich denke, wir sollten erst einmal diese Liste hier abarbeiten, dann können wir uns sicher auch noch die anderen Geschäfte angucken."
Der Vater studierte den Plan des Bogenfleets und dann brachen sie auf. "Ich denke, wir sollten mit deinem Zauberstab anfangen. Aber vorher müssen wir uns wohl ein wenig von diesem Zauberergeld besorgen."

tbc: DAZ

[OOC: Einstiegspost]

Ein leises Plopp ertönte am Rand der Gasse. Wie aus dem Nichts tauchten zwei Frauen auf, offensichtlich Mutter und Tochter. Die ältere der beiden sah etwas zerzaust aus, während die jüngere sich eindeutig gestylt hatte. Sie trug einen superknappen Minirock, dazu ein goldenes Top und Highheels und sah alles in allem sehr aufgestylt auf.
"Mum, please", meinte Sabina genervt und machte sich von deren Arm los. Ihre Mutter sah sie strafend an, sie hatten ausgemacht Deutsch zu reden, doch die Jugendliche fand es übertrieben das auch mit ihrer Familie so zu handhaben.
Außerdem hatte sie keine Lust, vor ihren neuen Schulkameraden mit ihrer Mutter gesehen zu werden. Allerdings wusste sie, dass sie darauf keine Chance hatte, wenn sie weiterhin Englisch sprach. "Holst du schon die Dinge für Zaubertränke?", fragte sie genervt. Es war sowieso übertrieben, dass sie das Fach jetzt noch nehmen musste, da würde sie ihre Utensilien nicht auch noch kaufen.
Ohne auf eine Antwort zu warten, wandte sie sich um und ging auf zwei Jungen in ihrem Alter zu. Dass da noch ein verdrecktes kleines Kind dabei war, ignorierte sie einfach.
"Hey Guys", begrüßte sie sie aufreizend lächelnd. "Könnt ihr mich ein bisschen herumführen?" In England hatte sie die Erfahrung gesammelt, nicht allzu selbstsicher aufzutreten - zumindest nicht zu Beginn - dann konnte man die Jungs hinterher noch einfacher einwickeln.

pp: Zum fröhlichen Zentauren

Anselm trat ins Freie und blickte sich um. Es war einiges los im Bogenfleet, damit war zu rechnen. Es war kurz vor Schuljahresbeginn, da hatte jeder noch seine Besorgungen zu erledigen und einige von den Muggels, deren Kinder nach Rungholt gingen, nutzten die Zeit, um ein wenig Urlaub in Hamburg zu machen, bevor die Fähre nach Rungholt fuhr. Dementsprechend bevölkert war auch das Fleet. Sein Blick fiel auf einen kleinen Jungen, der verdächtig danach aussah, als ob er das Chaos im Zentauren fabriziert hätte, denn er schnaufte und hustete und sah auch noch schmutzig aus. Er überlegte einen Moment, ob er ihm nicht helfen sollte, aber dann fiel sein Blick auf zwei Jungs, die ihm bekannt vorkamen, weil sie in seinem Jahrgang waren. Er hob erstmal grüßend die Hand, während seine Mutter in irgendeinem Geschäft verschwand. Dann musterte er den kleinen Kerl, der da stand, wieder mit einem gewissen Interesse.

Langsam kam Eustach wieder zu Atem. Er umklammerte das Geländer, während er fieberhaft überlegte, was er nun machen sollte. Er war anscheinend halbwegs heil im Bogenfleet angekommen und sollte nun zügig seine Einkäufe erledigen. Doch wo sollte er anfangen? Er kannte sich hier überhaupt nicht aus. Alles schien ihm riesig und all die Menschen machten es nicht besser.

Eustach war in der Kate seines Vaters in der Lüneburger Heide aufgewachsen und dies sein erster Ausflug unter "Zauberer" überhaupt. Er konnte die Gelegenheiten, bei welchen er überhaupt andere Menschen zu Gesicht bekommen hatte, an seinen fünf Fingern abzählen. Er fühlte sich furchtbar fremd und unsicher.

Der Junge ließ sich etwas Zeit, sich zu versichern, dass ihm trotz allem, niemand etwas hier tat und sich keiner der anderen für ihn interessierte. Langsam lösten sich seine Finger vom Geländer und fuhren zu dem Beutel mit dem Geld. Ungeschickt knotete Eustach ihn auf und zog die Einkaufsliste heraus. Er entrollte sie und starrte mühsam auf die Buchstaben.

Was brauchte er alles? Sein Vater hatte ihm klar gemacht, dass es Ärger geben würde, würde er irgendetwas vergessen. Der Junge kratzte sich am Kopf, was die zerzausten Haare noch ein wenig mehr durcheinander brachte. Was war das erste dort auf der Liste. Eustachs Lippen kämpften mit den Buchstaben. //Z-a-u-d-e-r-s-t-a-b// Er blinzelte. //Nein, Zauberstab.// Gut, darauf hätte er auch selbst kommen können.

Langsam, als würde er befürchten, dass hinter ihm ein Yeti stand, drehte sich der Junge um und sah die Reihe der Häuser entlang. Eines davon musste ein Laden für Zauberstäbe sein, doch welcher?

pp: Zum fröhlichen Zentauren

Nuria und ihr Cousin Christoph traten auf die offene Straße und blickten sich um. Viele Menschen waren heute hier, einige kannte Nuria vom Sehen her, sie waren ein paar Klassenstufen über oder unter ihr, aber aus ihrer Klasse entdeckte sie auf den ersten Blick niemanden. Auch Christoph musste vorerst niemanden begrüßen.
"Also, wir brauchen beide die neuen Bücher, ich muss zur Bank, du wolltest eine neue Robe und einen neuen Besen und wir müssen unseren Vorrat an Zaubertrankzutaten und Pergament auffrischen", fasste Christoph zusammen. "Wo wollen wir zuerst hin?"
Nuria zog es vor allem zu einem Laden hier. Das Fliegen war eindeutig das, was sie in den Ferien am meisten vermisst hatte, denn zu Hause durfte sie es nicht, von wegen Muggelwohngegend.
Und nun hatten ihr ihre Eltern einen ordentlichen Batzen Geld für einen neuen Besen gesponsort, und sie konnte es kaum abwarten, sich einen auszusuchen.
Doch erst einmal musste sie dazu das Geld ihrer Eltern umtauschen gehen.

Sie packte Christophs Arm und zerrte ihn durch die Menschenmenge.

tbc: DAZ

"Du solltest die Bücher nicht vergessen, und Pergament... und den ganzen Kram müssen wir auch noch besorgen" erinnerte René seinen Freund Viktor.
Als das Gespräch auf das Thema mit dem Jungen kam verdunkelte seine Miene. "Ach der hatte vor seinen Freunden was davon gefaselt wie unbegabt und unwürdig doch Muggelstämmige wären. Da hab ich gemeint das ich mir sicher wäre das jeder Muggelstämmige besser im Zaubern wäre als er ....Den Rest kennst du ja....Hoffe nur das ich keine Anzeige von seinen Eltern bekomme....Ach was soll's!"
Da kam auf einmal ein Junge aus dem Zentauren gestolpert der aussah als hätte er irgendetwas verschluckt und als ob er nicht wirklich wüsste was er jetzt tun sollte. Doch kurz darauf kam ein nur knapp bekleidetes Mädchen auf die beiden Freunde zu und der kleine Junge war vergessen. Sie brauchte offensichtlich Hilfe. "Jaaah...klar. Was suchst du denn? Wir müssen eh unsere Bücher kaufen und so..." antwortete René ihr. "Was meinst du Viktor?"
Im Hintergrund betrat Anselm das Bogenfleet, René winkte ihm zu.

„Ja, warum nicht. Lasst uns unsere Sachen gemeinsam kaufen. Ich bin Viktor und das ist mein Kumpel René wir sind in der 11 Klasse auf Rungholt.“ stimmte Viktor seinem Freund zu. Da entdeckte auch er Anselm, der mit ihnen in eine Klassenstufe ging. „Moin, Anselm!“
Dann wandte er sich wieder dem Mädchen zu „Wo willst du zuerst hin? Ich finde ja das wir erstmal bei Saus und Braus vorbei schauen sollten!"

[Occ: Erster Beitrag]

Komplet in Schwarz gekleidet, als wenn er zu einer Beerdigung ginge, bog Rex in die Gassen von Bogenfleet ein. Die Hände tief in den Taschen seiner Jeans vergraben blickte sich der Junge lustlos um. Dies hier war also der erste Schritt in ein Leben im Gefängnis. Fast fühlte er sich, als wenn er sich sein eigenes Grab schaufeln würde. Tatsächlich trug er absichtlich so düstere Kleider, um seiner miserablen Stimmung Ausdruck zu verleihen.

Ein schwaches Seufzen war zu vernehmen, ehe er mit hängenden Schultern die Strasse hinab schritt. //Was brauche ich denn alles?//, fragte er sich lustlos und kramte in seinen Taschen nach dem Einkaufszettel. Doch schon nach wenigen Schritten blieb Rex stehen und begann, energischer nach dem Fetzen Pergament zu suchen, ehe er schliesslich einen leisen Fluch ausstiess.

"Na toll...", murmelte er verärgert, als er die Liste nirgends finden konnte. Hatte er sie etwas tatsächlich vergessen? Das konnte ja nicht wahr sein! Einfach zurückgehen wollte und konnte er nicht. Natürlich hatte sein Vater ihm angeboten, ihn mit Seite-an-Seite Apparieren hierher zu bringen, doch Rex - stolz wie er war - hatte darauf bestanden, selbstständig mit dem Muggelzug zu reisen. Leicht verzweifelt, als hoffte er, die Einkaufsliste trotzdem noch zu finden, wühlte er in seinen Taschen weiter. Doch schliesslich kapitulierte er und gab ein lautes, resigniertes Seufzen von sich.

pp: DAZ

Die drei liefen wieder auf die Straße zurück, wo inzwischen ziemlich viele Menschen unterwegs waren.
"Gut, was braucht ihr alles?" fragte sein Vater schicksalsergeben. "Eine komplette neue Garnitur, meine neuen Schulbücher sowie Schreibzeug." rasselte Felicia sofort runter. "So ziemlich das gleiche, bis darauf das ich nur eine neue Wintergarnitur brauche." Die andere Garnitur hatte er erst letztes Jahr neu bekommen. Seine Schulbücher kaufte seine Familie, weil die seiner Schwester auch gekauft wurden, da es an ihrer Schule Vorschrift war.
"Gut, als erstes holen wir das Wichtigste, eure neuen Bücher."

tbc: Meerweib und Maier

Anselm war immer noch in die Beobachtung des wunderlichen kleinen Jungen vertieft, während er mit einem Ohr den beiden Jungs zuhörte, in deren Reichweite er mittlerweile gelangt war. Das aufgedonnerte Mädchen interessierte ihn nicht die Bohne, sie wirkte auf ihn einfach nur deplaziert.
"Zu Saus und Braus wollt ihr? Die sollen ein neues Spezialöl haben, das die Besen windschnittiger macht, deshalb wollte ich da auch noch vorbeischauen. Aber glaubt ihr wirklich, dass euch der Besuch was bringt? Ihr werdet sowieso verlieren, ihr Elwetritschen. Aber habt ihr eigentlich schon was gehört, wie das mit einem neuen Hüter und Jäger für die Wolpertinger aussieht? Oder treten die in Zukunft mit Kleinen an?"

Mit einem Ohr bekam Eustach mit, wie die älteren Jungs, die ein Stück neben ihm standen - zusammen mit einem sehr komisch angezogenen Mädchen - sich unterhielten. Allerdings verstand er kein Wort. Weder wusste er, was 'Saus und Braus' war, noch für was ein Besen ein Spezialöl gebrauchen konnte. Und warum ein Jäger Wolpertinger fangen sollte, erschloss sich ihm auch nicht. Waren das nicht irgendwelche Tiere?

Eustach wurde ein wenig schlecht (was aber vielleicht auch am mangelnden Frühstück lag). Er hatte überhaupt keine Ahnung und er würde sich unglaublich blamieren in Rungholt, genauso wie er sich vorhin im Fröhlichen Zentauren blamiert hatte. Vielleicht war es doch nicht so schlecht, den Rest seines Lebens zu Hause bei seinem Vater zu bleiben... //Nein...nur weg von da...//

Eustach gab sich einen Ruck. Er musste seine Sachen für Rungholt kaufen. Ohne sie würde er auf ewig in der heruntergekommenen Kate leben und seinen Vater ertragen müssen. Alles wäre besser als das, auch wenn es hieß, dass er sich bis auf die Knochen blamieren würde. Der Junge hielt sich nahe des Geländers, während er die Straße hinunter ging und schließlich den Laden entdeckte, der seiner Meinung nach am ehesten Zauberstäbe verkaufte, wenn er das Symbol des Türschilds richtig deutete.

tbc: Mandragus

[ooC: Einstiegspost]

An diesem sonnigen Morgen war Aurora aufgeregter als sonst. Das lag nicht (nur) an den Sonnenstrahlen, die ihr Gesicht kitzelten oder daran, dass ihre Mutter ihr bereits ein leckeres Frühstück bereitet hatte, sondern in erster Linie daran, dass heute der Einkaufstag war. Heute war der Tag, an dem Aurora die neuen Schulsachen einkaufen würde. Elfte Klasse. Damit gehörte sie nun zu den Großen. Nicht die Abschlussklasse, aber immerhin Vorletzte. Nun würden die Anforderungen bestimmt um ein Vielfaches steigen und sie würde nur noch lernen. Aber selbst wenn es so wäre: Es war für etwas gut. Sie würde einen guten Abschluss machen. Einen sehr guten, mit Glück. Aber heute waren keine Prüfungen dran, das Jahr war noch frisch und Aurora packte allmählich ihre Sachen. „Ich gehe heute alleine einkaufen.“, verkündete sie dann fröhlich und fühlte sich plötzlich erwachsener als je zuvor. Aurora lebte in einem sehr behüteten Zuhause und genoss es, langsam aber sicher auf eigenen Füßen zu stehen.

Nach einem langen und gemütlichen Frühstück zog Aurora sich an und verabschiedete sich von ihren Eltern und flohpulverte ins Bodenfleet.

Es ploppte unweit ihrer Klassenkameraden und Aurora ging freudestrahlend auf Anselm, Vikrot, Sabrina und René zu. „Guten Morgen!“ rief sie wie immer voller guter Laune und begrüßte somit alle, die sie kannte. Mit den meisten Elftklässlern war sie bereits seit Jahren zusammen auf der Schule und verstand sich gut mit ihnen. „Wie waren eure Ferien bisher? Habt ihr schon was eingekauft?“ sprudelte sie los, wie immer ohne Luft zu holen. Sie wusste zwar, dass sie manchen Leuten mit ihrem schnellen Gerede auf die Nerven fiel, aber viele fanden sie gerade deswegen so liebenswert. „Ich bin ja gerad erst gekommen, mir fehlt noch alles.“, fügte sie dann noch hinzu.

[ooc: Einstiegspost]

Finn kam mit seiner Mutter in das Bogenfleet. Er war bereits jetzt sehr aufgeregt, denn sein erster Schultag auf der Zaubererschule Rungholt rückte immer näher. Heute war der Tag, an dem sie alle Schulsachen einkaufen wollten, und seine Mutter Herta, eine gestandene Muggelfrau, sah sich hilfesuchend um. "Vielleicht ... vielleicht sollten wir zuerst deinen Zauberstab holen.", schlug sie vor und las zum x-ten Mal den Zettel durch, auf dem alle Schulsachen standen.
"Ich glaube, wir müssen da lang.", sagte sie nach kurzem Überlegen.

tbc: Mandragus

Rex blickte kurz auf, musterte die älteren Schüler und vergrub dann die Hände in den Hosentaschen. Griesgrämig schlenderte er weiter die Gasse entlang. Würde er halt kaufen, was er noch im Kopf hatte. Spielte ja nun wirklich keine Rolle - dieses Schuljahr würde so oder so die Hölle werden!

//Pergament und Tinte brauch ich auf jeden Fall//, überlegte er und blickte sich nach einem passenden Geschäft um. Hier war er ja noch nie, die alten Schulsachen hatte er ganz wo anders gekauft. Dieses Bogenfleet schien schon ein klein wenig üppiger zu sein. Aber wahrscheinlich würde er auch hier keinen Laden für Muggelsachen finden.

Schliesslich fand er, was gesucht hatte und betrat das Schreibwarengeschäft.

tbc: Die Pergamentrolle

tbc: Die Pergamentrolle

Verärgert stampfte Rex aus dem Geschäft. So eine blöde Verkäuferin! Was bildete sie sich denn ein? Ihn so bemuttern! bestimmt hatte sie das noch mit Absicht gemacht! Mein Junge Pha, von wegen! So eine dahergelaufene Kröte hatte nicht das Recht, ihn so zu nennen!

Ziellos schlenderte der Rebell weiter die Strasse entlang. Es dauerte eine Weile, bis sein Zorn abgeklungen war, schliesslich hatte die Verkäuferin ungewollt einen wunden Punkt bei ihm getroffen. Nur seine Mutter durfte ihn mein Junge nennen, und er hatte sie seit über einem Jahr nicht mehr gesehen.

"Daran ist nur diese blöde Schule schuld!", stiess er verärgert aus und stiess einen auf dem Weg liegenden Kieselstein fort.

pp: Zum Zentauren

Die drei Flaqsteindamen gingen über eine Brücke. Wieder sahen ein paar Leute sie an, einer ging sogar extra vorsichtig zur Seite, um Platz zu machen. Großmutter Kassandra ignorierte alles, nickte nur einem älteren dunkel gekleidetem Mann zu. Margo kannte ihn nicht. Urgroßmutter Kunigunde fand alles ziemlich lustig, winkte wie eine kleines Kind allen Leuten zu. Quitschgelb gekleidet zog sie auch einige Blicke auf sich. Obwohl Margo aus einer Zaubererfamilie stammte, war sie noch nie im Bogenfleet gewesen, sie hatte eh kaum das Haus verlassen. trotzdem war ihr bewusst, wohin es zuerst gehen würde: Zur Bank.

tbc: DAZ

"Ich brauch kein Spezialöl um dir davon zufliegen Anselm, das solltest du wissen. Und wenn die Crabs gegen die Tritschen siegen wollen solltet ihr euch einen großen Vorrat davon zulegen. Ich bin jetzt Teamchef...." antwortete Viktor seinem Schulkamerad Anselm frech. "Was die Sache mit den Wolpertingern anbelangt...das solltest du doch wissen oder René?"
Da kam ihre Freundin Aurora ins Fleet appariert. Viktor begrüßte sie freundlich und fragte wie es ihr ging. "Also René und ich haben auch noch nichts besorgt...man könnte aber vorher auch nochmal beim Saus und Braus oder im Zentauren vorbei schauen, finde ich. Ansonsten können wir doch alle zusammen gehen?" Fragend schaute Viktor in die Runde der zukünftigen Elft-Klässlern.

"Hey, da ist Rex! Wartet bitte mal eben ich bin gleich wieder da." meinte Viktor zu seinen Freunden und schlenderte zu dem Siebtklässler heruber. "Hey Rex, warte doch mal. Wie du vielleicht weißt bin jetzt Teamchef der Quidditch-Mannschaft von uns Tritschen...kannst du fliegen? Wir suchen noch ein paar Leute und ich denke du bist doch alt genug dafür. Also, hast du Lust?"

[OOC: Nur so als kleiner Hinweis...Die Teamchefs werden zwar bestimmt, aber wer im Team ist, entscheidet sich erst nach dem Probetraining der Mannschaften, bei dem man sich auf die einzelnen Posten bewerben kann...=^.^=]

[ooc: Ich wollte mit der Frage ja auch nur provozieren. Die älteren Teammitglieder werden aber ja schon länger spielen und Stammspieler sein, setz ich mal voraus ]

Anselm nickte und lächelte dann Aurora zu, die herankam. Ihre Fragen ließ er einfach an sich vorbeiwehen, bei Aurora hatte es sich seiner Erfahrung nach bewährt, nur die Hälfte von dem, was sie sagte, wahrzunehmen.
"Es geht bei der Benutzung von dem Öl nur darum, wie vernichtend die Niederlage für euch ausfällt, mein lieber Viktor, denn mit dir als Teamchef ist euer Team doch sowieso dem Untergang geweiht." Er lachte. "Mensch, was freu ich mich auf die neue Saison. Ferien sind ja klasse, aber die Duelle gegen euch fehlen einem doch."

[Occ: Sorry, dass ich Gestern nicht on war, Inet war futsch und wir mussten ein neues Modem kommen lassen -_-
Und: Rex ist eigentlich neu in der Schule, er wurde ja von der alten Schule geschmissen. Woher kennt Viktor ihn? Und ich habe ihn in die 8. Klasse "verfrachtet" ]

Rex wurde aus seinen trüben Gedanken gerissen. Leicht verdattert starrte er den Jungen an, der gleich drauf losplapperte. Hatte sich etwas schon herumgesprochen, dass er nach Rungholt kam? Leicht verärgert dachte er an seinen Vater. Bestimmt hatte der die Schulleitung aufgefordert, gleich an alle Schüler einen Brief zu schreiben, damit auch ja alle wussten, dass er der dumme Neue war - das Schuljahr fing ja spuer an.

"Ich kann-", begann er, doch stoppe er schnell. Beinahe hätte er gesagt: Ich kann gar nicht fliegen. Doch das wäre nun doch zu peinlich gewesen. Immerhin wollte er nicht gleich am Anfang als völliger Versager dastehen - diesen Ruf würde er noch früh genug bekommen. "Ich find Quidditch doof. Ein Haufen Typen, die auf Besenstilen einigen wild gewordenen Bällen nachjagen. Was soll daran schon cool sein?"

Rex ahnte, dass er sich mit dieser Aussage beim Chef der Quidditch-Manschaft seines Hauses ziemlich unbeliebt gemacht hatte, doch was spielte das noch für eine Rolle? In der alten Schule war er auch immer der Aussenseiter gewesen und er sah keinen Grund, warum das hier in Rungholt anders werden sollte.