Langhaus/Nachtkrabs: Aufenthaltsraum

Noise hatte etwas Bauchkribbeln, es war zwar nicht grade romatisch, höflich oder sonst irgendwie freundlich, wie Valentin sie fragte, aber sie war froh das 'er' sie überhaupt fragte. Eigentlich intressiert sie sowas nicht, sie findet sowieso irgendeinen Partner, aber sie war trotzdem total glücklich das genau Valentin sie fragte. Um aber nicht wie ein total verliebtes kleines Kind , oder wie eine die sich alles gefallen lässt dazustehen, machte sie es ihm nicht so leicht. "Ich weiß nicht, Mädels ihr habt doch andere Partner, oder geht eine von euch zufällig noch mit Valentin? Coco?", fragte Noise lächelnd.

Valentin beachtete die Mädchen nicht, er wusste ganz genau was da ablief, er vertraute auf seinen Charm. Er drehte sich um und lächelte hinter deren Rücken, er verlies die Runde und setzte sich wo anders hin. Von weiten beobachtete er die Mädchen und achtete auf deren Reaktionen.

Als Noise sie ansprach, hörte Coco auf zu singen.
"Mhm, ich könnte auch noch mit Valentin gehen. Dann müsste ich aber den ganzen Abend von einem Jungen, zum anderen hetzen, ohne das einer der beiden etwas merkt.", das rothaarige Mädchen tat so, als würde es ernsthaft überlegen, "Nein, das ist mir viel zu antrengend. Magst du vielleicht, Diana? Ansonsten müsstest doch du mit ihm gehen, Noise." Coco lächelte.
Sie war froh, auf andere Gedanken zu kommen.

Erschrocken sah Diana hoch. Die ganze zeit über hat sie sie schweigend zugehört, um nicht äußern zu müssen, was sie von Valentins Einladung hielt. "Also klar, ich total gerne, wer will denn schon bitte mit Jörn tanzen, wenn Valentin, ich meine, Valentin zur Auswahl steht. Tut mir Leid, Noise, den nehme ich jetzt." Sie grinste die beiden ein wenig dümmlich an. "nein danke, ich bleibe bei Jörn."

Noise lachte, "Na dann hat wohl jemand keinen Partner Valentin.", sagte sie und merkte, dass Valentin schon in der anderen Seite des Raumes stand. Sie winkte ihm und wollte ihm damit deutlich machen, dass sie wusste, dass er die ganze Zeit sie meinte. eigentlich war ihr grade alles egal, es war einfach schön mit ihm tanzen zu dürfen.

Valentin sah die Mädchen untereinander tuscheln, dann nahm eine die Hand hoch und winkte ihm.
Er grinste. //Ah, ich wusste doch, dass sie mit mir tanzen will// Dann ging er zu ihr rüber und nahm ihre Hand "Also, wir sehen uns.", sagte er und verlies den Raum.
TBC: Festplatz

Anjun durchquerte den Raum, denn von irgendwo hatte er Noises Stimme gehört und wo Noise war, waren mit großer Wahrscheinlichkeit auch ihre Freundinnen zu finden. Sein Blick streifte einen sportlichen Jungen, Nathan, der sich durch das Haar strich und sich dann zum gehen anschickte. Er hatte wohl noch auf den letzten Minuten Noise nach dem Tanz gefragt.

Das Mädchen sah elegant in ihrer Festtagsrobe aus und ihre schlichte Frisur brachten den Glanz in ihren Haaren zur Geltung. Sie hatte Geschmack, das mußte er anerkennen.

Er trat auf sie zu und nickte mit dem Kopf: „Guten Abend Noise. Alles Gute zu Walpurgis.“, grüßte er sie wie einen feindlichen General während eines Waffenstillstandes, höflich, aber kühl.

Dann aber fiel sein Blick auf Coco. Das Mädchen saß ein wenig abseits in einem Sessel und schien die Welt um sich vergessen zu haben. Sie sang ein leises Lied, das altmodisch und ein wenig traurig klang. Von ferne meine Anjun sich daran zu erinnern es seine Großmutter einmal singen gehört zu haben.

Das Mädchen war wunderschön. Rot mochte nicht ihre Farbe sein, aber das spielte keine Rolle. Sie schien von Innen heraus zu strahlen. Die dichten Haare, die wie frisches Kupfer glänzten, waren zu einer kunstvollen Frisur verschlungen in denen eine fremdartige, weiße Blüte einen Akzent setze. Einzelne Locken fielen in das feine Oval ihres Gesichtes. Die Finger in ihrem Schoß spielten nervös mit einem Spiegel.

Unbewußt hatten sein seine Augen geweitet, als er langsam auf sie zutrat. „Alles Gute zu Walpurgis, Coco!“

"Dir auch alles gute, Anjun", sagte Diana und sah ihn an. "ist ja nett, dass du mich wahr nimmst!" Dann grinste Diana über Anjuns Gesichtsausdruck, als er Coco sah, und ließ es gut sein. "Also, kommt mir das nur so vor, oder ist Valentin eingerbildet?"

Coco schreckte auf, als sie Anjuns Stimme vernahm. Sie schaute ihn an und musste zugeben: er sah wirklich gut aus!
"Ich,ähm, du siehst gut aus, Anjun. Äh ja, dir auch alles Gute.", sie versuchte zu lächeln.
Das Mädchen merkte gar nicht, wie sie unbewusst mit einer Hand, am Spiegel rumspielte und mit der anderen ihre Robe glatt strich.
Dann fiel ihr wieder ihr plötzlicher Aufbruch aus der Eulerei ein und ihr Gesicht begann sich leicht rot zu verfärben.
Sie hoffte, dass Anjun sie nicht darauf ansprach.

Das Mädchen war nervös. Wegen ihm oder wegen dem, was ihre Freundinnen sagen konnten? Anjuns Blick ging kurz über die Schultern zu Diana und Noise hinter ihm. Die beiden sprachen noch mit Valentin und schienen ihn nicht weiter zu beachten.

„Vielen Dank.“, erwiderte er ihr Kompliment. „Aber das ist ein Kompliment, das man eher einer Dame machen sollte. Und nun gibst Du mir nur die Möglichkeit einer stumpfen Widerholung.“ Seine Lippen kräuselten sich leicht amüsiert. „Nun, im Grunde wäre ein 'gut' auch nicht genug.“

OCC: Ersetze Nathan durch Valentin

Noise wendete sich zu Diana "Stimmt, hat aber was etwas. total. charmantes.", sagte sie und strich ihre Haare zurück. Dann bermekte sie Ajun, der sie ansprach Bitte nicht der schon wieder, dachte Noise und verdrehte ihre Augen. Sie vergaß aber nicht was sie vorhatte und setzte deshalb ein Lächeln auf, "Danke gleichfalls", quetschte sie aus sich heraus.
[OCC: anjun nathan? ich denke du meinst Valentin, haha, der ist aber auch grade weg!"

"ja. Kann sein", antwortete Diana und spielte mit einer Haarsträhne. "Übrigends: Gratulation, meine haaren sehe tatsächlich wie Haare aus!" Lachend umarmte sie ihre Cousine. "Ich bin schon echt aufgeregt." Grinsend sah sie Nosie an. "Du kannst echt wahrsagen, oder?" Dabei dachte sie an den Zettel, den ihr Noise im Unterricht geschrieben hat.

Sie blickte erstaunt. Dann musste Coco aber unwillkürlich lächeln. Es war ein leises Lächeln, aber ein ehrliches.
"Merci.Oh.", das Mädchen hatte völlig unbewusst ins Französische gewechselt. "Ich meinte: Danke schön. Das ist aber hauptsächlich Noises Werk."
Sie berührte kurz die Blume in ihrem Haar."Nur die hier, die ist von mir; eine Roslie oder Lilienrose."
Was rede ich da eigentlich für einen Mist?

Er warf einen Blick auf die fremdartig aussehende Blume. Vielleicht hätte er bei jemanden anderen oder an einem anderen Tag eine bissige Bemerkung gemacht, aber nun beugte er sich nur ein wenig über ihre Haare herab und betrachtete die Blüte kurz. Für ein missglücktes Zauberexperiment sah sie erstaunlich hübsch aus. Irgendwie einzigartig. Ganz gewiss würde kein anderes Mädchen heute abend eine solche Blume in Haar tragen.

„Du experimentierst gerne mit Zaubern?“, fragte er und bot Coco den Arm an.

Coco nahm dankend Anjuns Arm an. Er war ein Stück größer als sie und so musste das Mädchen aufblicken um ihn anzusehen. Sie schaute ihn kurz an und überlegte sich, was sie sagen sollte. Schließlich entschied sie sich für die Wahrheit:
"Nun ja, eigentlich sollte es diesmal eine ganz normale Lilie werden. Aber irgendwie hat der Zauber nicht ganz hingehauen und es ist dieser kleine Mutant entstanden. Ups.", sie sah ihn entschuldigend an.
Vielleicht solltest du mal anfangen, dich ein bisschen ernster zu benehmen...

Als ihr entschuldigender Blick ihn traf, konnte er nicht anders als zu lächeln. Sie war nervös und ganz offenbar darum bemüht ihm zu gefallen. „Ein kleiner Mutant klingt so negativ. Sagen wir Du hast aus den beiden edelsten aller Blumen eine neue Vollendung erschaffen.“

Er sah zu Noise und Diana herüber. Zum Glück war Jörn noch nicht da. Es würde nicht leicht werden den ganzen Abend die Beherrschung zu wahren. Aber er drückte Coco stumm die Hand und gab ihr damit ein Versprechen. Keine Sorge, hieß es. Heute abend sollst Du Freude haben.

Noise schaute zu Coco rüber und sah dann auch Anjun herbeischauen, ihre Blicke trafen sich.
Noise war still, denn es war alles etwas merkwürdig, es war ein unbeschreibliches Gefühl, unbeschreiblich wie viel Hass man spüren konnte, ohne eine Person richtig zu kennen.
Noise wollte Coco aber nicht den Abend versauen und schaute einfach weg.

Coco lächelte ihn dankbar an. Ich wusste doch, dass du nicht so ein Arschloch wie Anaximander bist.
"Magst du dich noch setzen oder gehen wir gleich zum Festplatz?", fragte sie und drückte ebenfalls seine Hand.
Sie hatte seinen Blick in Richtung Noise und Diana mitbekommen und konnte nur erahnen, was er bedeutete.
Aber das rothaarige Mädchen vertraute ihrem Tanzpartner und glaubte nicht, dass er heute Abend einen Streit beginnen würde.
Darüber war sie froh. Wenn sie etwas nicht gebrauchen konnte, dann war das ein Streit, indem ihr Tanzpartner verwickelt war. Sie war schon so nervös genug.

Anjun rang kurz mit sich. Er konnte Coco wohl kaum den ganzen Abend von ihren Freunden trennen. Sie mochten sein wie sie wollten, immerhin waren sie ihre Freundinnen. Darum sagte er: „Ich denke, dass Deine Freundinnen noch nicht fertig sind. Wir sollten zu ihnen hinüber gehen. Das Feuer wird ohnehin erst in fünfzehn Minuten angezündet. Es sei denn Du möchtest Dir gleich den besten Platz sichern?“

"Ach, wir finden bestimmt auch später noch einen schönen Platz.", sie lächelte, froh, dass sie auch noch ein bisschen Zeit mit ihren Freundinnen verbringen konnte.
Aber dann fiel ihr etwas ein, was das Mädchen wieder ernst werden lies:
"Ist das denn in Ordnung für dich? Ich meine, du und Noise, ihr scheint nicht gerade, äh, die besten Freunde zu sein. Wir können auch woanders hin, wenn du nicht willst..."
Coco sah Anjun fragend an.

„Es ist nett, dass Du das anbietest.“, erwiderte er so leise, dass nur sie ihn verstehen konnte, während er sie näher an die Gruppe heran führte. „Ich müßte lügen, wenn ich sagen würde, dass ich Noise besonders mag, aber sie hat durchaus ihre guten Momente. Und wenn sie sie bereit ist mich den Abend über zu ertragen, dann bin ich das auch.“

Er machte sich weniger Sorgen um Noise als um Diana und Jörn. Das muntere Mädchen hatte sich immerhin am Strand und in der Eulerei als recht kooperativ gezeigt. Da machte es ihm viel mehr Gedanken, dass Jörn immer noch erwartete, dass ich sich entschuldigte. Etwas, was zu tun er nicht bereit war. Jedenfalls nicht unter Druck.

Desöfteren trafen sich die Blicke der 3, dann kamen Anjun und Coco rüber.
Noise begrüßte Coco nett und versuchte dasselbe bei Anjun.
"Hey Cocolein und ähm hallo Anjun.", sagte Noise und strich sich durchs Haar.
"Und seit ihr schon bereit fürs Fest?"

Coco war überrascht, aber auch glücklich, dass Anjun sich offensichtlich viel Mühe gab, ihr einen schönen Abend zu bereiten. Jedoch waren sie zu zweit und sie fand, dass auch ihr Tanzpartner ein wenig Spaß verdient hatte.
Deshalb begann das Mädchen zu protestieren:"Anjun, wir müssen wirklich nicht..."

Doch da hatte er sie schon zu ihren Freundinnen geführt und Noise begrüßte die beiden, oder zumindest Coco, frölich.
"Hey Noisi, Diana.", grüßte Coco zurück und drückte kurz Anjuns Hand.
Sie wusste nicht warum, ob zur Unterstützung oder zum Dank.

"Hi Coco, lange nicht gesehen", antortete Diana und lachte los. "bei Merlin, Anjun, das war wohl eine ganze Ewigkeit! Warum begrüßt ihr uns nochmal?" Fragend sah Diana von Coco zu Anjun und spielte mit einer ihrer Locken. "Das Feuer fängt bald an, oder?" Sie wusste, Noise bemühte sich, höflich zu bleiben, und sie entschied sich, ihr dabei zu helfen, indem sie kleine heiklen Themen aufgriff. "ähm...schönes Wetter...und so. Bald fängt die feier an." Grinsend sah sie zwischen den dreien hin und her.

Jörn sah auf seine Uhr. Es geht bald los, ich sollte lieber mal so langsam zur Eingangshalle gehen. Zügig stand er auf und ging aus den Aufenthaltsraum. Den Zweig hatte unter einem Mantel versteckt. So, jetzt geht es wohl auch für mich, bald los.

tbc. Eingangshalle