Rungholt: Der Wald

Abel fiel es immer schwerer sich an dem Schneemonster fest zu halten, denn es wurde immer wütender. Es schüttelte und rüttelte sich. Aber er musste durchhalten, bis Shouky und Marlon den Yeti ausschalten konnten. Er klammerte sich an den Kopf des Yetis fest, verdeckte somit seine Augen und verhakte sich mit seinen Fingern in den dicken Nasenlöchern. Er fragte sich in diesen Moment, ob er das alles wirklich tat. Eigentlich war es nichts besonderes, wenn man bedachte, das er schon sein ganzes Leben lang ein Teil der magischen Gesellschaft war. Aber Abel war überrascht über sich Selbst. Er war überrascht, das ausgerechnet er, Jemand, der sonst allem Ärger aus dem Weg ging, ruhig war, sich immer zurück hielt, so etwas tat. Marlon verfehlte mit seinem Zauber und hielt sich dann zurück, weil er Abel natürlich nicht mit einem Fluch treffen wollte. Dieser rief ihm zu: "Nein! Nein! Achte nicht drauf!" ...Das mit dem Mut war so eine Sache... Er hatte bisher immer gedacht, das es für ihn unnötig war, mutig zu sein. Wozu auch? Wenn er sich keinen Ärger einhandelte, brauchte er auch so etwas wie Mut oder Stärke erst gar nicht. Aber er begriff nun, das das Alles nur eine Ausrede für seine eigene Feigheit war. Der halbblütige Junge bemerkte dann, das der Yeti ins Wanken geriet. Durch den Zauber von Marlon, stolperte er über den magisch vergrößerten Stein und krachte auf den Boden. Abel ließ sich rasch von dem Rücken des Monsters fallen, so das seine Kameraden nun freie Bahn hatten, den Yeti zu betäuben...

"Stupor!" betäubte Marlon den gestolperten Yeti, nachdem Abel von ihm weg war. Für's Erste musste das wohl ausreichen, um den ruhig zu stellen. Jetzt hatten sie sich nur noch um den anderen Yeti zu kümmern, der hier irgendwo geblendet durch die Gegend rennen musste......."Moment....wo ist der Große hin?!" EIgentlich war es zu einfach gewesen. Er war zwar geblendet, doch er hätte ihnen doch irgendwie in die Quere kommen müssen, wenn er nichts sah. Aber er war stattdessen wohl einfach in eine ganz andere Richtung gerannt! "Leute wir haben gerade tatsächlich einen überdimensionalen Yeti verloren! Passt auf, er könnte überall sein!" Immerhin war es noch immer ein wenig neblig. "Wir müssen ihn finden, sonst macht er uns später noch Probleme. Und wenn Abel mit seiner Theorie recht haben sollte, dann brauchen wir den wahrscheinlich auch noch!"

War ja logisch. Wenn schon einen Yeti als Versteck nehmen, dann ja wohl den größten und gefährlichsten. "Homenum revelio!" suchte Marlon die Gegend nach einem Yeti ab.....aber fiel ein Yeti denn unter die Bezeichnung "Mensch"? Ja, man nannte ihn Schneemensch, doch Marlon glaubte mal gelesen zu haben, sie würden eine Unterart der Trolle sein. Dementsprechend zeigte der Zauber dann doch niemand anderes, als Abel und Shouky an. Doch leider war Marlons LAtein nicht gut genug, dass er hätte das Wort für Mensch in dem Sprcuh durch Troll ersetzen können. "Habt ihr schon etwas gesehen? Passt genau auf!" der junge Nachtkrabb sah sich nervös in der Gegend um. Plötzlich hörte er ein Knurren, bevor auf einmal ein Schatten aus dem Nebel heraus genau an Marlon vorbei zwischen die Drei sprang.

Abel atmete schwer und sah den betäubten Yeti erst mal eine Weile schweigend an. Der Junge hatte von der Kälte ein rotes Gesicht und sah dann zu Marlon, als dieser fest stellte, das der große Yeti fort war. Abel runzelte die Stirn, da dies bedeutete, das sich das mögliche Versteck so eben aus dem Staub gemacht hatte. Doch es blieb immer noch die Frage, was genau der Yeti für ein Versteck war. Dort war nämlich kein Halsband. Weder an dem großen, noch an diesem Yeti. Er stapfte wieder näher an seine Gruppe heran und hob nur unwissend die Schultern. Marlon versuchte den Yeti mit einem Zauber zu lokalisieren, der eigentlich nur bei Menschen funktionierte. Bei diesem Versuch des Nachtkrabb, sah Abel nur still zu. Es machte ohnehin keinen Sinn nach ihm zu Suchen. Der Yeti würde schon wieder von selbst kommen, so angestachelt, wie er wahrscheinlich war. Sie mussten nur bereit sein, den Yeti aus dem Verkehr zu ziehen, wenn er auftauchte. Als der Junge nach seinen Zauberstab griff, bemerkte er etwas an seiner Hand. Eine klebrige, schmierige und grünliche Substanz tropfte langsam an seiner Hand herunter. Abel sah sich den Schleim genauer an und stutzte leicht. "Yetirotze..." stellte er ruhig fest. Das musste wohl passiert sein, als er dem Yeti ausversehen in die Nase gefasst hat. Nase... Nase? "Ich hab mich gefragt ob das hier eine Schnitzeljagd ist... oder mehr wie ein Puzzle..." redete Abel plötzlich wirr. "Ich glaube jetzt, das es irgendwie Beides ist..." sagte der Junge. Plötzlich vernahm Abel ein Knurren und es sprang das Schneemonster aus dem Versteck. Mit vollem Augenlicht. "Ich glaube wir sollten noch nicht nach der Kugel suchen... sondern nach einem weiteren Puzzleteil" Er zielte mit seinem Zauberstab in Richtung der Nase des Yetis. "Und ich weiß jetzt genau wo das Versteck ist"

"Wirklich, du weisst wo? Dann raus mit der Sprache!" Als hätte er verstanden, was die beiden redeten, kam der Yeti nun auf die Drei zugerannt. In letzter Sekunde gelang es Marlon, die anderen zur Seite zu schubsen, selbst wegzuspringen und mit einer Hechtrolle im Schnee zu landen. "Oder wir warten, bis wir dieses Vieh ausgeschaltet haben!" Dafür, dass sie laut Professor Klotterbeck nicht in Gefahr waren, fuhr sie hier aber ganz schön schwere Geschütze auf. Gut die kleinen Yetis ware ja jetzt nicht soooo schlimm, aber einen ausgewachsenen Yeti hatte bis jetzt nämlich eigentlich kaum ein Zauberer besiegen können. Die meisten waren froh, wenn sie heil davon kamen. "Stupor!" zielte Marlon auf das Ungetüm vor ihm, doch der Zauber prallte an der dicken Haut des Yetis einfach ab, ohne eine besondere Wirkung zu hinterlassen. Zumindest nicht mehr, als ein blauer Fleck. "Ja jetzt haben wir definitiv ein Problem....."

Bevor Abel verraten konnte wo das Versteck war, und erläutern konnte, wie er darauf kam, wurde er erneut von Marlon zur Seite geschubst. Mal wieder. Langsam wurde es fast schon zur Gewohnheit... Er landete im Schnee. Abel sah auf, als der Fluch aus Marlons Stab schoss. Wie erwartet, bewirkte dieser Zauber nicht besonders viel. "Ein Stupor? Hier muss man größere Geschütze ausfahren..." Er stand auf und krempelte die Ärmel hoch. Er hob seinen Zauberstab... der sich als normaler Holzstock entpuppte. "... oder auch nicht" Abel sah einige Momente starr auf den Stock in seiner Hand, bevor er ihn von sich warf und sich im Schnee nach seinem richtigen Zauberstab umsah. "Ich hab ihn verloren..." Er begann hektisch im Schnee zu suchen. "Hör zu Marlon... Die meisten Flüche bringen bei Yetis nichts... Es wird nichts bringen ihn einfach irgendwie wild an zu greifen" sagte er währenddessen. "Wir müssen ihn austricksen... Yetis sind nicht gerade schlau." sagte der Junge, der verzweifelt im Schnee herum kroch. Der große Yeti ließ nicht auf sich warten. Er knurrte und sein grässlicher Atem gefror in der Luft. Da Marlon gerade eben den ersten Fluch auf ihn gehetzt hatte, und ihm zuvor auch noch geblendet hatte, wusste der zornige Yeti, wen er als erstes angreifen würde... Der große Yeti nahm Anlauf und raste fuchsteufelswild auf den Mondgold-Jungen zu.

"Ach ja? Dann lass dir doch bitte mal etwas einfallen, ich hab nämlichgerade ein wenig zu tun." rief der junge Nachtkrabb, wärend er erst einmal ein wenig vor dem Yeti wegrannte. Fürs erste, konnte er ihn wohl einigermaßen auf Trab halten, aber auf die Dauer, wurde das wohl ein wenig anstrengend. Nach einer Weile schien der Yeti wieder etwas Interesse an den anderen beiden zu gewinnen. "Oh nein mein Kumpel, das kannst du vergessen....hey! Hier bin ich du fettes Ungetüm! Hey! Dreh dich gefälligst um du stinkender Fellball! Heheey! Stupor!" schleuderte er einen weiteren Fluch auf den Yeti, der sich sofort wieder zu ihm umdrehte. "Los beeilt euch mit eurem Plan, ich lenke denn solange ab.....irgendwie...." rief er dann denn anderen zu, ehe er wieder die Beine in die Hand nahm.

Dabei warf er immer wieder den ein oder anderen Fluch auf den Yeti - ohne großen Erfolg, aber er konnte es ja trotzdem erstmal weiter probieren. Irgendwann musste das Vieh doch mal schlappmachen! Und hoffentlich würde dieses Irgendwann sein, bevor Marlon schlappmachte.

Abel sah zu Marlon, als dieser ihm zurief, er solle sich etwas einfallen lassen. //Leichter gesagt als getan... ich bin auch nicht viel klüger als du.// dachte sich der Junge, der im Schnee kroch und zu sah, wie Marlon gegen das Schneemonster kämpfte. Yetis hatten doch Angst vor Feuer... Abel driftete mit seinen Gedanken ab... wenn doch nur Lara mit ihren Feuerzaubern hier wäre... Sie würde locker... Er schüttelte plötzlich heftig den Kopf, um seinen Verstand wieder frei zu bekommen. Lara war nicht hier. Ihre Feuermagie war nicht hier. Sie mussten es mit eigener Kraft schaffen. Abels Ausdruck wurde unbeschwerter, als er seinen Zauberstab schließlich im weißen Schnee entdeckte. Er griff nach ihm und ging wieder auf die Beine. "Einen Plan... hm..." Abel grübelte, während Marlon weiter den Yeti ablenkte. Wer weiß, wie lange Marlon noch durchhalten konnte... "Ich brauch wohl schnell ein kleines Feuerchen... ich kenne aber keine starken Feuerzauber..." Er sah sich um und entdeckte diesen Baum, den die rasenden Yetis vorhin abgebrochen hatten. Er hatte auf einmal einen verblüfften Gesichtsausdruck. "Na klar" Er richtete seinen Zauberstab zu jenem Baum und sagte: "Mobiliarbus" Der abgebrochene Baum erhob sich plötzlich leicht vom Boden, und fing an, sich in eine bestimmte Richtung zu verschieben. Der Yeti war durch seine Wut auf Marlon abgelenkt. Denn zu spät bemerkte das Schneemonster, das der Baum direkt auf ihn zukam und ihn schließlich rammte. Doch der Yeti war natürlich kräftig und versuchte, sich gegen den Baum zu stemmen. "Zünd den Baum an!" rief Abel, während er krampfhaft versuchte, seinen Zauber aufrecht zu erhalten.

Langsam aber sicher gingen Marlon die Luft und die Flüche aus. Es gab wirklich nichts, was diesem Vieh etwas anhaben konnte. Alle Flüche prallten einfach an seiner Haut ab und das biest wurde nur immer aggressiver. Von wegen, es würde nichts passieren. Als hätte die Klotterbeck hier noch die Kontrolle, man brauchte drastischere Maßnahmen. Marlon grub Tief in seinem Gedächtniss nach einem möglichem Zauber, dann blieb er kurz stehen und drehte sich zum annahendem Yeti um. "Jetzt reichts mir du Mistvieh! Sectumsempra!" Sicher, ein etwas drastischer Zauber, aber er gehröte immerhin zum Lehrplan in Dunkle Künste, also konnte ihm wohl niemand was vorwerfen. Doch ind er Hektik konnte Marlon nicht wirklich zielen und der Lichtblitz striff den Yeti nur und hinterlies dabei zwar trotzdem eine ansehliche Wunde am Ar, hielt den rasenden Yeti aber nicht wirklich auf.

Marlon gelang es geradenoch zur Seite zu springen, bevor ihn das nur noch wütendere Tier fast umgerannt hätte. Weg hier! Dachte Marlon nur noch. Doch plötzlich bemerkte er, wie der Yeti hinter ihm von etwas gerammt wurde. Es war ein Baum, der den Yeti erstmal aufhielt! nebenbei drang die Stimme von Abel an Marlons Ohr, er solle ihn anzünden. "Anzünden? Ok.....Incendio!" richtete er den zaberstab auf den Baum, der sogleich explosionsartig entflammte. Man konnte zusehen, wie der Yeti Panik bekam. Die Hitze schien ihm wirklich zu schaden. Wie war Abel nur daraus gekommen? Obwohl irgdenwie....der kam aus eisigen Gegenden...da war es schon irgendwie logisch. "Tolle Idee Abel! Schnell wir müssen schnell dafür sorgen, dass er sich nicht befreien kann. Oder ihn endlich irgendwie ganz ausschalten."

Abels Idee schien tatsächlich zu funktionieren. Der Yeti bekam es mit der Angst zu tun und ließ den brennenden Stamm sofort fallen, der ihm vor die Füße fiel und weiter vor sich hin knisterte. Abel nutzte diese Chance und ging näher an den Yeti heran. "Waddiwasi!" rief er, als er seinen Zauberstab auf den Kopf des Schneemonsters richtete. So gleich schoss ein kleiner, zusammengebundener Zettel aus einem seiner großen Nasenlöcher und fiel in den Schnee. Der Yeti schien das zunächst gar nicht zu realisieren, weil er entgeistert auf die hohen Flammen starrte. Erst als er sah, wie Abel den zusammengerollten Zettel aufhob, verstand er. Doch das wars ihm nicht mehr wert. Die Angst vor dem Feuer war zu groß. Abel sah zu dem Nachtkrabb und schüttelte seinen Kopf, als er verschlug, ihn ganz aus zu schalten. "Nein. Wir können einen ausgewachsenen Yeti nicht besiegen. Aber trotzdem können wir gewinnen..." Der Yeti schnaubte nur noch einmal zornig, bevor er sich abwandte und hastig das Weite suchte. Selbst der Yeti verstand, das die Kinder auf Idee kommen könnten, weitere Dinge an zu zünden, um sie dann gegen ihn zu verwenden. Sie hatten gewonnen. Die Flammen des Baumstammes schrumpften langsam wieder, doch sie gaben ein wenig Wärme ab. Das war Abel, der ein wenig durch gefroren war, recht angenehm. "Hier haben wir unseren Hinweis..." sagte er, als er den schleimigen Zettel in der Hand hielt.

Marlon sah ein wenig perplex zu, wie aus der Nase des Yetis irgendwas herausschoss, das Abel dann auffing, ehe der Yeti das Weite suchte. Als Marlon sah, dass es sich dabei um einen Zettel handelte , sagte Abel ihm dann auch noch, dass dies ihr Hinweis sei. "Wirklich?! In der Nase eines Behaarten Bergtrolls? Diese Frau ist wirklich....." meinte er dann ein wenig sarkastisch. Etwas eklicgeres hätte sich die KLotterbeck auch wirklich nicht ausdenken können. Und überhaupt, wer zum Teufel sollte denn bitte auch die Idee kommen, in der Nase eines Yetis nach dem nächsten Hinweis zu suchen. "Kannst du mir bitte sagen, wie du dadrauf gekommen bist?" fragte er den Jungen ein wenig entgeistert. "Gib mal her." sah er sich dann den Zettel etwas genauer an. "Tergeo." Nachdem der Yetirotz erstmal entfernt war, konnte Marlon den Zettel besser lesen.

"Das sind Runen. Ohje uns bleibt auch wirklich nichts erspart, oder?" Sah er sich die Zeichen an, die auf dem Zettel geschreiben waren. Nagut, eigentlich durfte das ja nicht so schwer sein. Marlon war ziemlich gut in Alte Runen und Shouky war auch in dem Kurs. Das musste sich ja wohl enträtseln lassen, wenn die alte nicht wieder irgendwelche Spezialrunen benutzt hatte. "Aaaalso.....das heisst das....und das müsste....ähm Shouky könntest du mal kurz herkommen, was bedeutet das hier noch gleich?" [OOC: Die Kleinigkeit spiel ich mal für sie mit. Sie sagte ja das wäre ok ] "Ja genau, du hast recht, das ist es!" Hörte er dem Mädchen zu. Zu zweit dauerte es nicht lang bis die beiden den Zettel entziffert hatten. "Also....naja wirklich Sinn macht es nicht, was da drauf steht. Ich versteh nicht wirklich, was das bedeuten soll......habt ihr ne Ahnung?" hielt er den Zettel in die Mitte, auf dessen Rückseite er den übersetzten Text geschrieben hatte.

Abels müder Blick fiel auf Marlon, als dieser verdutzt fragte, wie er auf das Versteck gekommen war. "Erinnerst du dich an unseren ersten Hinweis? Es war das Sternbild Pegasus." Abel sah dann stumm in den Himmel hinauf, so als würde er die Sterne wie im Astronomieunterricht beobachten. Nur das es noch nicht dunkel war, und man den Sternenhimmel noch gar nicht sehen konnte. Er sah auf diese Weise eher aus wie ein Idiot. "Der hellste Stern..." fing er dann wieder an zu reden. "Der hellste Stern der Konstellation 'Pegasus' heißt 'Enif'... Das heißt Nase auf unserer Sprache. Das ist mir eingefallen, als wir vorhin gegen den kleineren Yeti gekämpft haben." Abel sah dann wieder zu seinen Kameraden, die sich bereits damit beschäftigten, den Hinweis zu entschlüsseln. Er war in alten Runen geschrieben. Der Junge hatte das Fach Runenkunde nicht belegt und hatte deshalb auch ziemlich wenig Ahnung davon. Aber scheinbar waren Shouky und Marlon ziemlich gut darin, denn sie waren relativ schnell fertig mit der Übersetzung. Aus den Zeichen, die für Abel wie chinesisch aussahen, ergab sich letzten Endes folgender Satz:



Abel sah sich diese Worte nachdenklich an und wusste nicht so wirklich, was sie damit anfangen sollten. „Das letzte Wort hört sich wie ein Zauberspruch an...oder?“ meinte er dann und sah dann fragend zu den Anderen. „Aber was ist mit diesem Satz? Was genau ist damit gemeint?“

"Manchmal muss man zurück, um vorwärts zu kommen.....hmmmm. Was kann das bedeuten?" Marlon dachte scharf nach. "Eigentlich hört es sich ja ziemlich simpel an. Wir müssen zurück.....aber zurück wohin? Oder steckt da irgendwas anderes drinn? Ich kann mir aber auch vorstellen, dass sich Professor Klotterbeck wieder irgendwas ganz spezielles ausgedacht hat. Etwas, wo man nicht so leicht drauf kommt.......die hatte ja bis jetzt genügend kranke Ideen......allein wenn ach an den Hinweis in der Nase eines Yetis denke......wie dir solche Details auffallen ist mir immernoch ein Rästel Junge...." Eigentlich war es nichtmal so verwunderlich. Das Abel seine ganz eigene Art hatte zu denken, wusste Marlon ja schon etwas länger.

"Auf jeden Fall wäre mein erster Gedanke zu diesem Satz, dass wir irgendwo hin zurückgehen sollen......vieleicht dort, wo du die Sternbilder gesehen hast? Oder was meint ihr beiden? Fällt euch noch ein anderer Ort ein?" Marlon schaute fragend in die Runde. Das andere musste eigentlich ein Zauberspruch sein. Das würden sie dann schon sehen, wenn sie den Ort gefunden hatten. Das diese Frau auch so übertreiben musste. Hätte sie nicht einfach gleich die Kugel in der Yetinase verstecken können? War doch eh schon schwer genug gewesen, allein das herauszufinden, aber nein! Sie brauchte gleich noch ein Rätsel!

Abel hob nur leicht die Schultern auf die Aussage von Marlon. Als er jedoch darauf kam, das mit dem Satz der Ort gemeint sein könnte, wo sie den ersten Hinweis gefunden hatten, blickte er auf. "Das könnte sogar sein... bis jetzt hat sich fast alles um 'Pegasus' gedreht. Warum auch nicht der letzte Hinweis?" meinte der Junge. "Dann wäre diese Frau wirklich... raffiniert... scheucht uns durch den ganzen Wald und lässt uns gegen Yetis kämpfen, nur damit wir raus finden, das die Kugel schon die ganze Zeit am Anfang gewesen ist..." sagte der Junge und konnte es sich nicht verkneifen, breit zu grinsen. "Es ist irgendwie lustig..." sagte er. Abel blickte dann das Mädchen und Marlon abwechselnd an. "Wir sollten es probieren..." sagte er und nickte. Die Drei liefen daraufhin durch den Wald zurück. Der Nebel hatte sich mittlerweile wieder völlig gelichtet, und die Sonne ließ den Schnee auf den Bäumen glänzen. Es war zwar immer noch kalt, aber es war heiter und Abel fühlte sich warm. Auf dem Weg sagte er zu den Beiden: "Radixium ist wahrscheinlich ein Zauberspruch, der das Versteck freigibt." Sie verfolgten einfach ihre eigenen Spuren zurück, die sie vorhin hinterlassen haben. Die Drei waren deshalb auch recht schnell an ihrem Ziel. Zu dritt standen sie schließlich um den Baum, auf dessen Rinde man immer noch deutlich die Zeichnung erkennen konnte. Abel atmete tief ein. "Hier muss es sein..." sagte er und klang etwas, recht ungewöhnlich für ihn, aufgeregt.

[occ: Ich wollte die Sache ein wenig beschleunigen und beenden weil ich in nächster Zeit nicht oft posten kann... Also würd ich sagen die finden die Kugel jetzt ma]

[ooc: Ok dann bringen wir das mal zu Ende]

Marlon sah sich genau um. Jetzt, anchdem er sich genauere Gedanken darüber gemacht hatte konnte auch er die "Sterne" auf dem Baum erkennen - zumindest glaubte er, dass sie das sein mussten. Wie Abel das nur eingefallen war, war ihm echt ein Rätsel. "Ja schätze mal hier ist es. Ich kann mir nicht vorstellen, was sie sonst damit gemeind haben könnte..... Dann wollen wir das ganze mal beenden. Bin gespannt, ob wir wohl die ersten Sind, die das herausbekommen." Marlon lachte in sich hinein er fühlte sich vollkommen siegessicher, auch wenn es nicht hierbei keinen wirklichen Sieger gab. Er zielte auf den Baum, an dem sich laut Able das Sternenbild Pegasus befand und sprach etwas übertrieben Dramatisch mit einem breitem Grinsen im Gesicht den Spruch. "Radixium!" Eine ganze Weile passierte einfach nichts. "Oh das kann doch nicht wahr sein! Wo sollen wir denn bitte noch hingehen? Das bekommt ja kein Mensch herau.....oh..."

plötzlich find die Erde um die deri Schüler herum an, ein wenig zu beben, nein immer stärker. "Ein Erdbeben!" rief er erst, ehe er dann jedoch ungläubig zusah, wie sich der Baum zu bewegen schien. Er Riss seine Wurzeln aus der Erde und stellte sich ein wenig auf, bis etwas unter dem baum zum Vorschein Kam. Es sah aus, wie ein Erdloch, nur größer. Groß genug, dass ein emnsch dort hinein gehen könnte. "Also....ich schätze mal, da wird sie drinn sein...." gab Marlon von sich, nachdem die Erde aufgehört hatte, zu beben. gespannt sah er zu, wie Shouky widerwillig dirt hineinging. "Und? Ist sie da?" fragte er, ehe ihm eine etwa Tennisballgroße silberne Kugell entgegengeflogen kam, die er sogleich fing. Hinterher kam im Eilschritt Shouky, die anscheinend gerade eine Spinne entdeckt hatte. "Leute.....wir haben sie!" rief Marlon lächelnd. "So und jetzt schnell zum Festplatz vielleicht sind wir noch die ersten!" strahlte der junge Mondgold seine Teamkameraden dann wie ein Honigkuchenpferd an und hetzte in richtugn Festplatz.

tbc: Rungholt: Festplatz (+Abel und Shouky)