Ertappt (Dominic/Anaximander)

[OOC: Das ist die Fortsetzung des begonnenen Plots in der Halloween-Nacht zwischen Dominic und Anaximander: https://rungholt-akademie.forumieren.com/langhaus-elwetritschen-f13/aufenthaltsraum-t127-30.htm?sid=39d36bcefa64c2bf9405ab41e2ec105a#2380]

Hätte Dominic weniger impulsiv und stürmisch reagiert, vielleicht hätte Anaximander dem Buch, das er ihm schnell entrissen hatte, gar nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt. Doch Dominics fast schon panische Reaktion verriet dem anderen Jungen, dass er etwas in Händen hielt, das sein Hauskamerad nicht in seinen Händen sehen wollte. Überrascht aber reaktionsschnell brachte sich Anaximander mit zwei Schritten rückwärts aus der Reichweite von Dominic und sah auf den Buchtitel.

"Die Erinnerungen von Rotberg Harzhausen?", wollte er irritiert wissen. "Du liest eine Zaubererbiografie? Freiwillig? Du hast ne Tritsche unterm Pony, Hohensayn. Und dann ausgerechnet Rotberg Harzhausen. Etwas langweiligeres gibt es kaum. Der Typ war nicht ganz normal." Anaximander wedelte mit dem Buch. "Der stand auf Männer und hat sogar mit einem Muggel zusammengelebt, einem Muggelmann..." Anaximander bemerkte, was er da gerade gesagt hatte und das ließ ihn nachdenklich werden. Er hielt in der Bewegung inne, so dass das Buch auf halber Höhe verharrte.

"Das... das..." Dominic überlegte fieberhaft nach einer Ausrede oder irgendeiner Erwiderung. Er belauerte Anaximander noch, da er eine günstige Gelegenheit abwarten musste, um es ihm wegzuschnappen. Er rechnete mit irgendeiner Art von Finte, wenn er es ihm einfach sofort wegschnappen würde, also brauchte er einen Moment für eine Strategie. Außerdem musste er ablenken, denn Anaximander wusste Bescheid, was es mit dem Buch auf sich hatte.
"Gib das gefälligst wieder her, Gobs, das ist für ein Projekt in Magiegeschichte. Außerdem, was hast du für Probleme mit Muggeln? Mein Vater ist auch einer und wenn du das Buch nicht sofort wieder rausrückst, dann hetz..." doch die Stimme versagte ihm, eine Drohung auszustoßen war ihm nicht möglich. Unheimliche Angst lähmte ihn.

Anaximander lachte in einer Mischung aus Bösartigkeit und Überheblichkeit, vielleicht mit einem leicht hysterischen Unterton. "Ich habe gar nichts gegen Muggel, Hohensayn", sagte er und warf ihm das Buch entgegen. "Wenn sie normal sind, weißt Du. Normale Muggel sind mir sympathischer als abnormale Zauberer wie Harzhausen. Ich hätte mir gleich denken können, dass Du auch einer von der Sorte bist, so durchgeknallt wie Du bist. Wer ist denn Dein besonderer Spielgefährte? Lass mich raten."

Anaximander tat nachdenklich, setzte spielerisch eine grüblerische Miene auf und tippte mit dem Finger gegen die Lippen. "Ist es der schnieke Blauzahn? Oh..." Anaximander lachte übertrieben und aufgesetzt schallend. "Das erklärt, warum Du so aufgebracht aus dem Speisesaal gestürmt bist. Hat Dich Dein kleines Betthäschen auffliegen lassen? Ts...wie unhübsch."

Dominics sonst so bleiches Gesicht hätte gar nicht mehr röter sein können. Das konnte doch gar nicht wahr sein! Was bildete sich dieser Gobs eigentlich ein? Und... Wie kam er darauf, sich das zu erschließen? War er so verdächtig gewesen? Verdammt! Was tat er denn jetzt?
"Ich glaub, es hackt? Was soll das eigentlich, Gobs?" Das Buch war auf den Boden gefallen, aber Dominic ignorierte es. Tränen standen in seinen Augen. "Wie kommst du auf diese blödsinnige Idee?" Er schluckte schwer und dann... stürzte er sich kurzerhand auf Anaximander. Er versuchte, ihn mit den Fäusten zu schlagen, auch wenn er dummerweise reichlich schwächlich war.
"ICH BIN NICHT ABNORMAL, DU BLÖDER IDIOT! SCHWUL, NICHT ABNORMAL!" Hatte er das wirklich gesagt? Irgendwo in seinem Inneren jubilierte es und er war viel zu aufgebracht, um seinen Fehler wirklich zu erfassen. Stattdessen versuchte er weiter, Anaximander zu verprügeln.

"Du spinnst, Hohensayn", brachte Anaximander hervor. Der Typ war doch nicht mehr ganz bei Trost. Schwul, das war schon widerlich genug, aber dazu auch noch vollkommen durchgeknallt. So jemand gehörte nicht auf eine Schule, der gehörte in die geschlossene Anstalt des Albertus-Magnus-Hospitzes. "Fass mich nur nicht an, Du Perversling."

Aufgrund eines nicht unerheblichen Vorteils bei Körperbau und Muskelverteilung, schaffte es Anaximander, sich Dominic vom Leib zu halten. Er wich zurück zur Tür. "Das ist doch krank." Rückwärts stolperte er aus dem Langhaus und wandte sich dann mit eiligen Schritten in Richtung des Haupthauses.

tbc: NPC-Welten

[OOC: @Dominic: Poste Du noch mal und bis dahin ist auch Högni rübergekommen, =^.^=]

Dominic hatte es nicht geschafft, Anaximander eine zu verpassen, was ihn zutiefst aufbrachte. Als er ging, wollte Dominic ihm nachsetzen, doch er war nicht schnell genug, sondern kollidierte frontal mit der Tür. Er schlug sich die Nase an, die zu bluten begann, doch das störte ihn nicht weiter. Er fühlte sich so schon elend genug. Er begann leise zu schluchzen und zu weinen. Er drückte sich in eine Ecke des Raumes, verzog sich in seine Fötushaltung und gab sich dem Schmerz hin, den er innerlich verspürte.

pp: NPC-Welten

Eine Vogelscheuche kam zur Tür hereingewirbelt und verlor auf halbem Weg ein paar Strohhalme. "Dominic, hey, wo steckst Du?", wollte Högni wissen und stürmte bereits zum Schlafsaal weiter. Anaximander Gobs - ein Idiot vor dem Herren, wie Högni fand - war zur Halloweenfeier zurückgekehrt, um jedem, den es interessierte zu erzählen, dass Dominic Hohensayn schwul wäre und eine Beziehung zu Högni hätte.

Nun, die meisten taten das erst einmal leichthin ab, als nicht besonders kreative Geschichte, nachdem Dominic vorhin im Speisesaal so einen Wirbel verursacht hatte. Aber Högni war ein wenig unschlüssig. Außerdem hatte er ohnehin jetzt sechs Tänze am Stück hinter sich und konnte eine kleine Pause gut vertragen.

"Ach, da bist Du", stellte er fest, als er den Raum halb durchquert hatte und Dominic zusammengekauert in einer Ecke vorfand. Auch wenn der andere Junge sich klein gemacht und praktisch in sich selbst verkapselt hatte, entging Högni nicht das Blut, das über Mund und Kinn gelaufen war und sich mit Tränen vermischt hatte.

Entsetzen zeichnete sich auf Högnis Gesicht ab. "Mensch, Du blutest ja", stellte er wenig geistreich fest. "War das Gobs? Der Typ ist total durchgeknallt. Kommt in den Speisesaal gestürmt und..." Högni entschied, dass das jetzt eigentlich zweitrangig war. "Warte, ich helfe Dir hoch. Du musst unbedingt zu Schwester Hindendrupp."

Dominic hatte Högni erst gar nicht bemerkt, weil er viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt war, doch als er ihn ansprach, kam ihm ins Bewusstsein, dass er nicht mehr allein war im Aufenthaltsraum. Er hob leicht den Kopf, um sich zu vergewissern, dass es wirklich der war, den er gehört hatte.
"Hau bloß ab. Ich brauch keine Hilfe." brachte er gepresst vor. "Und von dir schon gar nicht, du hast mir das alles schließlich eingebrockt." Das war's. Anaximander lief durch die Schule und verbreitete die 'frohe Kunde', die er soeben rausgefunden hatte auch schon munter weiter, wie es schien. Jetzt kamen sie bestimmt alle, um ihn zu begaffen, wie eine Missgeburt, die besonders interessant aussah. "Lass mich einfach in Ruhe." schluchzte er und vergrub sein Gesicht wieder zwischen den Knien.

Mit etwas "Sicherheitsabstand" zu Dominic setzte sich Högni ihm gegenüber im Schneidersitz auf den Boden und stützte die Ellenbogen auf den Beinen ab, den Kopf darauf gestützt. "Dann stimmt es also?", wollte er schließlich wissen. Da er Dominic kaum bewusstlos schlagen und zu Schwester Hindendrupp ziehen konnte, musste er also erst einmal hier bleiben und warten, bis sich Dominic soweit beruhigt hatte. Högni fand das Herumgeheule zwar ein wenig mädchenhaft - aber wenn Dominic schwul war, genügte das als Erklärung wohl.

Högni hatte wenig Ahnung von solchen "Erwachsenenthemen". Er wusste, dass die meisten Jungs auf Mädchen standen und erwartete, dass dies bei ihm auch der Fall sein würde - auch wenn er noch nie verknallt gewesen war und mit Mädchen noch nicht allzu viel anfangen konnte (mit Jungs in dieser Beziehung allerdings auch nicht). Wenn er flirtete, dann ohne ernsthafte Absichten und mehr als Spiel - genauso wie er Dominic zum Tanz aufgefordert hatte.

"Hätte ich geahnt, dass Du so reagierst auf meine harmlose Frage mit dem Tanzen und Gobbs dadurch hinter Dein 'Geheimnis' kommt, hätte ich natürlich die Klappe gehalten", fuhr er schließlich fort. Konnte man mit Dominic im Moment überhaupt normal reden? Nun, Högni hatte keine Ahnung, was er sonst machen sollte. "Ich habe mir dabei überhaupt nichts gedacht. Inzwischen habe ich mit der Hälfte der Oberstufe getanzt...auch mit den Jungen. Keiner fand das komisch. Es ist doch Halloween..." Er zuckte mit den Schultern.

"Und nur weil Halloween ist, sollte ich so einen Blödsinn plötzlich mitmachen wollen." gab Dominic so sarkasisch wie in seiner momentanen Lage möglich, von sich. Er wischte sich mit dem Ärmel durchs Gesicht, weil er kaum etwas sah. Er fragte sich, was Högni hier gerade machte und wieso er sich überhaupt mit ihm abgab. Es störte ihn nicht, eigentlich war er ganz froh drum, dass jemand da war und er nicht allein war, aber das konnte er nicht bewusst sagen, denn das spürte er nur unterschwellig.
"Natürlich stimmt's, sonst würd ich nicht hier..." Er blickte auf seine Knie. "...fertig hier rumsitzen und ihn aller Welt erzählen lassen, dass ich... unnormal... bin." Dominic seufzte, seine Tränen versiegten langsam. "Ich hätte ihm... keine Ahnung, irgendwas angetan und würd... mich nicht so wehrlos fühlen." meinte Dominic stockend und mit zittriger Stimme. "Das ist doch alles scheiße."

"Uhmpf", sagte Högni schließlich und kratzte sich am Kopf, so dass ein wenig Stroh seiner Vogelscheuchenverkleidung auf seine Füße rieselte. Im Schneidersitz lehnte er sich ein wenig zurück und stützte sich mit den Armen nach hinten ab. "Du hast Dich aber auch echt nicht sonderlich geschickt angestellt, wenn Du uns das weiterhin verheimlichen wolltest", sagte er schließlich.

"Schade eigentlich", grinste er dann unerwartet. "Ich hatte so darauf spekuliert, dass Du ein Vampir bist oder etwas in der Art. Schwul zu sein ist dagegen fast ein wenig...langweilig." Irgendwie konnte er nicht anders, als die Sache auf die Schippe zu nehmen. Tiefschürfende psychologische Gespräche waren nicht Högnis Stärke.

"Aber", fuhr er dann fort, "ich glaube, dass die anderen Gobbs trotzdem nicht so wirklich glauben. Ich meine, wir alle wissen, dass er jemand ist, der andere gerne in die Scheiße reitet und sich drüber freut. Ich würde alles, was der sagt, mit Vorsicht genießen. Wenn Du also willst, dass es unter uns bleibt...also ich halte die Klappe", bot er an. "Mir ist das ohnehin reichlich egal."

"Was meinst du mit geschickt? Bin ich mit abgeknickten Handgelenken durch die Gegend gehüpft und habe rosa Umhänge getragen?" fragte Dominic zurück. Er betrachtete seine Hände nachdenklich und entspannte sich ein wenig. Dass Högni sich so entspannt verhielt, entspannte ihn auch ein wenig. So ein Desaster wie bei Gobs hatte er voraussehen können, das war seiner düsteren Phantasie nicht schwergefallen. Aber dass das jemand so locker nahm, war ihm trotz der Ansprache von Professor Klotterbeck nicht wirklich real vorgekommen. Vor Allem, wenn er an das dachte, was er in den Biographien so gelesen hatte.
"Was die Vampirsache angeht, habe ich das auch schon gehört, aber vielleicht.." Er zuckte mit den Schultern. "...liegst du damit auch nicht so verkehrt." Er blickte Högni mit seinen blutunterlaufenen Augen an, die durch die bleiche Haut stark hervorstachen.
"Jedenfalls, meinst du wirklich, dass niemand Gobs glauben wird? Passt doch schließlich alles zusammen. Selbst wenn ich es abstreiten sollte, was hab ich davon? Irgendwann wird es sowieso wieder irgendwas geben, dass irgendjemanden dazu bewegt, anzunehmen, dass mit mir was nicht stimmt." Dominic blickte wieder seine Knie an und vergrub dann das Gesicht zwischen ihnen. "Ich kann mich höchstens ausschweigen. Aber danke." Dann schniefte er erneut und verdrückte noch ein paar stumme Tränen.

Rosa Robe? Högni musste sich mühsam ein Grinsen verkneifen. Selbst dann wäre er nicht auf die Idee gekommen, dass Dominic schwul sein könnte. Eher hätte er erwartet, dass Dominic zufälliger Weise Magister Greifenklaus Alltagskluft angezogen hätte.

"Mensch, Dominic", sagte er schließlich und machte eine weit ausholende Bewegung mit seinen Armen. "Die Hälfte der Schule ist der Meinung, dass Du ein schräger Typ bist. Was für einen Unterschied macht es, wenn sie Dich für komisch halten oder für schwul und komisch? Ich finde es eigentlich ganz nett, es zu wissen - auch wenn es jegliche Spekulationen jetzt überflüssig macht."

Er kicherte verhalten. "Ganz ehrlich: Warum willst Du, dass das keiner weiß? Ich habe keine Ahnung, was Du da verlieren könntest. Idioten wie Gobbs finden immer irgendwas, was ihnen an Dir nicht passt, egal was es ist. Ich hatte bisher nie den Eindruck, dass Du so ein angepasster Außenseiter bist, oder wie das heißt. Nur weil Du schwul bist, kannst Du doch weiterhin Dominic bleiben, oder etwa nicht?"

Er zuckte fast ein wenig resignierend. "Ist mir irgendwie alles ein wenig zu hoch. Wenn ich schwul wäre hätte ich kein Problem damit, dazu zu stehen. Wem das nicht passt, der ist selbst Schuld. Ist doch nicht Dein Problem..."

"D-du vielleicht nicht." meinte Dominic, dessen Tränen mittlerweile endgültig versiegt waren und dessen Nasenbluten auch endlich nachließ. Je größer die Resignation, desto besser wurde es mit seiner Nase. Er hörte Högni sogar aufmerksam zu, seufzte dann aber.
"Das ist es doch: Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben und ständig kommt mir jemand in die Quere, dann ist es aus mit der Ruhe. Ich habe keine Lust, für alle anderen Schüler hier die Publikumsattraktion zu spielen, die man angafft, weil sie so sonderbar ist. Ich will einfach ich sein dürfen, wie alle anderen auch. Und das, was ich da bisher gelesen habe..." Dominic deutete kurz auf das Buch des Anstoßes. "...lässt mich ehrlich gesagt nicht auf Besserung hoffen." Er seufzte und schwieg noch einen Moment, dann wirkte es einen Moment lang so, als wäre ein Groschen bei ihm gefallen. Schließlich sagte er noch etwas. "Dir ist das wirklich egal?"

"Jupp", sagte Högni trocken. "Soviel ich weiß, ist Schwulsein weder lebensbedrohlich noch ansteckend. Was für ein Problem sollte ich also damit haben? Meinst Du, ich habe jetzt Angst, dass Du mich fragen könntest, ob wir miteinander gehen wollen?" Er lachte amüsiert auf. "Puh, dann müsste ich einen gewaltigen Abstand zur Hälfte der Schule halten - und zwar zur weiblichen Hälfte." Er kicherte erneut. "Aber" - fügte er dann hinzu - "ich glaube ohnehin, dass Du so oder so nie Deine Ruhe haben wirst. Selbst unter Androhung, sie in Kürbisse zu verwandeln, gehen Dir die Fünftis jedes Jahr auf den Keks."

Er zögerte und grinste dann. "Hey, aber vielleicht hast Du nach nem Outing doch sogar mehr Ruhe. Gegen schiefe Blicke von irgendwelchen Ignoranten kann ich allerdings auch nicht weiterhelfen." Da würde Dominic wohl durch müssen. "Aber die meisten werden das sicher ganz locker nehmen."

"Ich drohe mittlerweile nicht mehr mit Kürbissen, sondern mit schrecklicheren Dingen." Er dachte kurz an das Gör, das ihn hier doch tatsächlich beim Lesen stören wollte. Darüber war er auch noch nicht so ganz hinweg. Er legte den Kopf jetzt auf die Seite, um Högni ansehen zu können. Er fühlte sich endlich einmal wieder ein wenig besser. Dass Högni das so locker sah, war ganz hilfreich. Sicher, Professor Klotterbeck hatte auch irgendsowas gesagt, dass es ganz normal war, aber die Frau Professor war geschätzte 3000 Jahre älter als Dominic und die Menschen, mit denen er sich tagtäglich herumärgern musste.
"Wer weiß, vielleicht... Jedenfalls... Danke, Högni."

Högni grinste schief und zuckte mit den Achseln. "Dafür nicht", sagte er, wie es die Norddeutschen gerne formulierten. "Aber ich hätte noch nen guten Tipp", sagte er dann und zeigte Dominic ein breites Grinsen. "Du könntest mal ins Bad gehen und Dir das Gesicht waschen. Es sei denn, Du willst noch mal mit rüber und die anderen so richtig erschrecken. Hier" - er deutete auf die entsprechende Stelle an seinem eigenen Gesicht - "hast Du verkrustetes Blut und Deine Augen...naja, ein wenig verquollen und so." Dabei grinste er allerdings über das ganze Gesicht. Högni war wohl nie eine Sache ernst genug...in gewisser Weise.

Dominic nickte nur und betrachtete seine Klamotten. "Hmmm, ich gebe bestimmt einen hübschen Anblick zu Halloween ab. Wie ein Inferius wahrscheinlich. Aber ich habe keine Lust mehr, da rüber zu gehen, das war genug Aufregung für mich." Er erhob sich vorsichtig und stand ein wenig wackelig auf den Beinen.
"Vielleicht im nächsten Jahr."

"Okay, dann im nächsten Jahr", meinte Högni gütlich. "Aber dann tanzt Du gefälligst mit mir und keine Ausreden." Er grinste breit. Auch er stand auf. "Trotzdem würde ich Dir für heute noch einen näheren Kontakt mit Waschwasser empfehlen." Högni streckte sich und Stroh rieselte aus seinem Kostüm. "Stört es Dich, wenn ich mit komme und mich auch bettfertig mache? Die Party drüben ist ohnehin gleich vorbei und bevor die Kleinen hier einfallen..." [OOC: Sind wir damit durch? Oder fehlt noch was?]

"Im nächsten Jahr hetz ich dir gleich einen Fluch auf den Hals, um dich los zu werden, das ist wesentlich effektiver als alle anderen Methoden, die es so gibt." erwiderte Dominic, der einen kurzen Blick zu Högni warf und sich dann zu so etwas hinreißen ließ, dass man eventuell als Lächeln deuten könnte, wenn man davon ausging, dass Dominic auch lächeln konnte. Und zwar so lächeln, dass es nicht bösartig wirkte.
"Nein, meinetwegen kannst du dich auch gern bettfertig machen. Wie könnte ich es auch wirksam verhindern?" Er zuckte mit den Schultern und ging in den Waschraum.

[ooc: Tante Edith sagt: Das wars eigtl.]