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Dominic ignoriert immer wieder die Nachtruhe und ist übermäßig gereizt (letztes Schuljahr, Dominic/Prof. Klotterbeck)

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Beitrag  Dominic Hohensayn Do März 05, 2009 12:03 am

Dominic hatte im letzten Schuljahr einige Probleme. Immer wieder ist er mit anderen Schülern aneinandergeraten und hat sich über Kleinigkeiten aufgeregt. Eines Abends im Aufenthaltsraum der Elwetritschen ist ihm der Kragen geplatzt und nach einem ziemlich hitzigen Streit mit den anwesenden Schülern verließ er den Aufenthaltsraum und verbrachte die Nacht an den Felsen rund um den Leuchtturm. Am nächsten Morgen war er noch missgelaunter als sonst, doch an eine Rückkehr ins Langhaus dachte er nicht: Auch die folgenden Nächte verbrachte er an den Klippen beim Leuchtturm, auch wenn es im Februar noch ziemlich kalt war. Seine Mitarbeit in der Schule stellte er sofort ein, was er vorher noch nie getan hatte, selbst bei Themen nicht, die ihn nicht interessierten. Dass das kein Dauerzustand sein konnte, war ihm egal. Er wollte mit all diesen "blöden Idioten" nichts mehr zu tun haben, weil sie ihn ja doch nicht verstanden.

'Warum nur? Es könnte alles so einfach sein, wenn ich nur normal wäre.' dachte Dominic bei sich. Aber mit einer Vorladung bei der Schulleiterin hätte er rechnen müssen, denn sie wusste ja bekanntlich alles, was auf Rungholt vor sich ging. Er hätte sich nie einbilden können, dass sie es nicht mitbekam, was er trieb. Dennoch hatte er es versucht. Jetzt klopfte er an Prof. Klotterbecks Tür und fragte sich, was das überhaupt bringen sollte, dieses Gespräch. Helfen konnte sie ihm bestimmt auch nicht.
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Beitrag  Kriemhild Klotterbeck Fr März 13, 2009 10:16 pm

Es klopfte. Die ältere Hexe, welche hinter dem Schreibtisch im Raum saß und mit einer Schreibarbeit beschäftigt gewesen war, hob den Kopf und sah zur recht massiven und eindeutig verschlossenen Tür. //Ah, der Herr Hohensayn//, stellte Professor Klotterbeck in Gedanken fest. Sie war positiv überrascht, dass der Junge überhaupt kam und nicht durch einen Heinzel herbeigeschafft werden musste.

Die Direktorin von Rungholt hatte Dominics Treiben ein paar Tage kommentarlos zugesehen, da sie eine große Verfechterin von "Lernen durch selbst erleben" war. Allerdings schien der Junge mit dem Lernen solche Probleme zu haben, dass ein Gespräch unter vier Augen fällig war. "Kommen Sie herein."
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Beitrag  Dominic Hohensayn Fr März 13, 2009 10:38 pm

Dominic schlappte mürrisch herein. Seine Eltern wären entsetzt gewesen ob seiner Manieren, denn er guckte nur auf seine Füße und er schlurfte. Seine Haare waren ein noch größeres Durcheinander als sonst, weil er auch nicht eingesehen hatte, sich zu kämmen. Er hatte das Mittagessen immer genutzt, um sich in der Toilette des Hauptgebäudes frisch zu machen und seine Klamotten hielt er via Zauberei sauber, aber es war etwas anderes als eine anständige Dusche im Langhaus. Als er einen Stuhl vor dem Schreibtisch der Direktorin beinahe angerempelt hatte, blieb er davor stehen und täuschte Interesse für das Muster auf der Lehne vor.
"Sie wollten mich sprechen, Frau Professor?" Dominic wollte noch mehr sagen, seinem Ärger darüber Luft machen, dass er jetzt hier sein sollte. Er öffnete den Mund, aber er konnte sich gerade so noch beherrschen und schluckte seinen Ärger wieder herunter. Sein Mund schloss sich stumm wieder.
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Beitrag  Kriemhild Klotterbeck Mo März 16, 2009 3:00 pm

"Ja, setzen Sie sich bitte, Herr Hohensayn", sagte Professor Klotterbeck und wies mit der Hand zu dem Stuhl, welcher ihr gegenüber auf der anderen Seite des Schreibtisches stand. Die Direktorin wandte den Blick zu dem Gemälde mit dem Hafen, welches hinter ihr hing. "Dies ist ein Privatgespräch, Kaptain. Wenn Sie so freundlich wären...?"

Sofort brach im Gemälde reges Treiben aus und wenig später segelte ein Schiff davon, um vermutlich auf der Jungentoilette weiter zu segeln. Rungholt hatte viele Ohren und viele Augen. Allerdings war dies nicht der einzige Grund, warum Professor Klotterbeck meist recht gut über alles unterrichtet war, was auf der Insel vor sich ging.

"Also Herr Hohensayn", begann Kriemhild Klotterbeck schließlich. "Ich halte sie eigentlich für klug genug, um zu wissen, dass es nicht ganz unbemerkt bleibt, wenn Schüler sich in der Nacht draußen herumtreiben, anstatt im Schlafsaal zu übernachten, wie es sich gehört. Ich muss Sie vermutlich nicht auf die Schulordnung hinweisen, nicht wahr?"

"Im Grunde haben wir das bisher immer recht flexibel gehandhabt und sicher kann man es einmal dezent durchgehen lassen, wenn ein Schüler sich einen Tag nicht den Regeln entsprechend verhält oder auch einmal zwei, vielleicht auch drei Tage. Allerdings ist es nicht akzeptabel, wenn dies zu einem Dauerzustand wird, vor allem, wenn das Verhalten offensichtlich nicht das Problem löst, welches die Ursache für das Verhalten war." Die Direktorin sah den Schüler vor sich prüfend an. "Vielleicht können Sie mir sagen, was diese Ursache sein könnte? Haben Sie Probleme mit Ihren Mitschülern? Gab es Ärger mit einem der Lehrer?"
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Beitrag  Dominic Hohensayn Mo März 16, 2009 3:55 pm

Dominic warf dem Gemälde mit dem Hafen einen mürrischen Blick zu, als Prof. Klotterbeck mit dem Bild sprach. Dieses Bild hatte ihm teilweise seinen ersten Ärger auf Rungholt eingebracht. Dann nahm er, da ihm der Stuhl angeboten wurde, darauf Platz, ein wenig in sich zusammengesunken und mit regem Interesse für die Spitzen seiner Schuhe, jetzt wo er das Muster der Stuhllehne nicht mehr betrachten konnte. Auch wenn er trotzig war, in seinem Kern war er ein größerer Streber, als er sich gerade anmerken ließ und ein Vier-Augen-Gespräch mit der Direktorin wiesen auf Fehler hin. Er war schon einer, da musste man nicht auch noch mehr machen als nötig. Stumm hörte er der Direktorin zu und nickte kurz auf ihre eigentlich rhetorische Frage bezüglich der Schulregeln, die Dominic nur zu gut kannte. Auf der Suche nach einer Antwort auf ihre eigentliche Frage, die er wohl wirklich beantworten sollte, kämpfte er mit sich selber. Einerseits wollte er jemandem sein Leid klagen, aber der vehementeste Vertreter dieses Wunsches war seine Innere Stimme, auf die Dominic in letzter Zeit alles andere als gut zu sprechen war und andererseits widerte er sich selbst bei dem Gedanken so dermaßen an, dass er laut schreien könnte.
"Keine Probleme mit den Lehrern, Frau Professor, oder hat sich jemand beschwert? Und was meine Mitschüler angeht..." Er zögerte. Er könnte sagen, dass sie ihm egal seien und er deshalb keine Probleme mit ihnen hatte. Aber das würde sie ihm wahrscheinlich kaum glauben. "...was wollen Sie hören? Dass ich diese Gutmenschen allesamt nicht leiden kann? Wäre das was Neues? Ist das nicht offensichtlich? Diese naiven Optimisten, die denken, dass alles gut sei und so tun, als wäre die Welt ein schöner Ort. Die haben doch keine Ahnung, wie grausam das Leben ist. Bilden sich ein, sie wüssten was von Problemen und könnten helfen... Das kotzt mich an! Ich kotz mich an!" Den letzten Satz wollte Dominic eigentlich nicht sagen, aber als er eine seiner üblichen Tiraden gegen seine Mitschüler startete, steigerte er sich dort hinein, denn 'ankotzen' würde er zumindest vor einem Lehrer nie sagen und dass er sich selbst ankotzte sowieso niemand Anderem. Doch er hatte für einen Moment die Kontrolle über sich verloren und wäre beinahe von seinem Stuhl aufgesprungen. Als er dann realisierte, was er soeben gesagt hatte, weiteten sich seine Augen erst entsetzt, dann sank er auf seinem Stuhl noch mehr in sich zusammen und starrte noch verkrampfter nach unten, während er panisch überlegte, wie er aus der Nummer jetzt wieder rauskommen sollte.
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Beitrag  Kriemhild Klotterbeck Mi März 18, 2009 11:30 pm

Nachdenklich hörte Professor Klotterbeck auf Dominics Worte. Sie hatte schon viele Schüler mit den unterschiedlichsten Problemen auf diesem Stuhl vor ihr sitzen gehabt. Bei manchen hatte ein wenig Disziplin geholfen, bei anderen etwas mehr verständnis, bei einigen hatte sie aber nur den entsprechenden Schüler von der Schule verweisen können. Rungholt war eine Schule, keine psychatrische Anstalt. Allerdings bezweifelte sie, dass Dominics Probleme einer solchen Art waren. In der Pubertät waren die Jungen oft schwierig und hatten Probleme mit Dingen, über die sie später nur müde lächelten.

Seine Worte bestätigten die Direktorin jedenfalls vorerst in einem: Dominic hatte kein Problem mit einem Lehrer und auch nicht mit einem Schüler, jedenfalls nicht mit einem bestimmten Schüler. Die so direkte Aussage, dass er sich selbst "ankotzte" ließ sie allerdings aufhorchen. Sie hatte da einen Verdacht, allerdings keinen allzu konkreten. Aber es war auffällig, dass Dominics Verhalten an dem Tag begonnen hatte, der der traditionellen Traumtulpennacht gefolgt war. Aber was genau das eigentliche Problem war, wusste sie noch immer nicht...

"Also haben Sie ein Problem mit sich selbst, wenn ich Sie richtig verstehe, Herr Hohensayn", stellte sie vorerst sachlich fest. Vielleicht war es möglich, der Sache auf den Grund zu kommen, bevor drastische Maßnahmen ergriffen werden mussten, von welchen die Professorin erwartete, dass sie vielleicht die Auswirkungen hemmten, aber nicht die Ursache behoben - und die daher nur ihre zweite Wahl waren. "Ich muss gestehen, ich kann an Ihnen nur wenig finden, dass den Begriff 'ankotzen' verdienen könnte."

"Sie sind bisher ein guter und aufmerksamer Schüler gewesen, vielleicht ein wenig kontaktarm, aber nicht jeder muss an jeder Hand fünf Freunde habe und ich hatte bisher auch nicht den Eindruck, als würde Ihnen etwas fehlen. Was ist es also genau, was Sie an sich so verachten, dass Sie keine andere Lösung des Problems sehen, als nachts im Freien zu übernachten und die anderen noch mehr zu meiden als vorher?"
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Beitrag  Dominic Hohensayn Do März 19, 2009 5:48 am

[ooc: Rechtschreibfehler darfst du behalten, falls ich welche fabrizier. Aber wenn ich net antworte, kann ich net schlafen ^^]

Dominic hörte der Professorin zu. Wenn er nicht so frustriert wäre, würde er sich wahrscheinlich geschmeichelt fühlen. Aber dem war eben nicht so. Stattdessen trafen ihn die Worte innerlich sehr, denn offenbar hielt sie ihn für etwas, das er in seinen eigenen Augen nicht war. Dementsprechend antwortete er:
"Wenn Sie wüssten."
Dann fiel er wieder in ein Schweigen, aber die Rädchen in seinem Hirn rasten. Er wusste nicht, wieso er weiterreden wollte, aber etwas trieb ihn dazu. Vielleicht waren es die Worte des damaligen Schulsprechers, bei dem ihm der Kragen geplatzt war und dem er einen Einblick in sein Innerstes gewährt hatte, den er eigentlich bitterlich bereut hatte, auch wenn er nicht deshalb hier saß. Vielleicht war es auch seine Innere Stimme, die in seinem Kopf Samba tanzte und endlich eine Chance witterte. Vielleicht wollte er auch nur in seinen Schlafsaal zurück, wieder in einem Bett schlafen und nicht durchfroren und mit steifen Gliedern jeden Tag zum Frühstück kommen. Eine Dusche hatte er auch bitter nötig. Vielleicht musste er aber auch einfach wirklich einmal reden, auch wenn er das nie in Betracht gezogen hatte. Er war immer ein Einzelkämpfer gewesen, selbst wenn er Oliver als Freund bezeichnete (zumindest an seinen guten Tagen); anvertraut hatte er sich nie jemandem, Hilfe erbeten auch nicht. Dementsprechend zögerlich und leise sprach er. Er betrat Neuland. Und auch wenn sich ein Teil in ihm dagegen wehrte, hatte er doch das Gefühl, dass ihm hier jemand zuhörte und auch wenn Prof. Klotterbeck ihn nicht verstand, schien sie es zu versuchen.
"Wenn Sie wüssten, dann würden Sie anders denken." Er musterte sie für einen Augenblick und ließ den Kopf gehoben, blickte dennoch an der Schulleiterin vorbei.
"Sie wissen bestimmt, wann es losging, wenn Sie wirklich so allwissend sind, wie man es sich unter Schülern erzählt. Was meinen Sie wohl, wie das ist, wenn man an diesen Traumtulpen zweifelt und sie dann funktionieren? Nicht nur funktionieren, wenn sie einen überrollen? Wenn sie die hässliche Wahrheit, die man zu verdrängen versucht, mit aller Macht ans Licht zerren, dass man sie nicht mehr verstecken kann? Alle Bücher über diese Dinger behaupten, man würde eine glückliche Zukunft sehen, keine feststehende, aber eine glückliche? Ich weiß, das ist nicht der eigentliche Sinn und Zweck, aber ist es nicht so? Wenn man verliebt ist, ist man glücklich, oder?"
Er machte eine Pause und wischte sich mit dem Ärmel seines Pullis über die Augen und schneuzte sich hinein. Dass das unappetitlich war und seine Eltern starr vor Entsetzen sein würden, dass er sich so daneben benahm, fiel ihm nicht auf. Er war tief in seinen Gedanken.
"Und dann träumt man nichts normales, sondern von einem..." Doch er musste seine Erklärung abbrechen, weil es ihn schauderte. Er schniefte und schielte ängstlich zu Prof. Klotterbeck. Er war zu weit gegangen. Sie würde sich denken können, was er sagen wollte aber nicht konnte. Sie würde ihn angewidert anblicken und ihm sagen, dass er verschwinden sollte. "Ich geh wohl besser."
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Beitrag  Kriemhild Klotterbeck Sa März 21, 2009 12:02 am

Professor Klotterbeck brauchte nicht viel Fantasie, um aus dem, was Dominic sagte, schließlich die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das war also das Problem. "Sie gehen erst, wenn ich sage, dass das Gespräch beendet ist, Herr Hohensayn", sagte sie schließlich. "Auch wenn ich nun verstanden habe, was Sie in den letzten Tagen beschäftigt hat. Allerdings kann ich Ihnen versichern, dass an dieser Tatsache eine Flucht, wohin auch immer nichts helfen wird. Wie Sie mit dieser Entdeckung umgehen, bleibt natürlich Ihnen überlassen, aber egal ob Sie mit ihren Mitschülern darüber sprechen, dazu stehen oder es lieber verheimlichen, eines sollte Ihnen klar sein."

Sie machte eine kurze Pause, während der sie gedankenverloren mit der Kette um ihren Hals spielte. "Nur weil Sie nicht dem entsprechen, was der Großteil der Gesellschaft, Muggel und Zauberer im übrigen zu gleichen Teilen, als normal erachtet, heißt das nicht, dass Sie verabscheuenswert oder abartig sind. Jeder, der etwas derartiges behauptet, wird an dieser Schule mehr als nur Krabbenpuhlen dürfen. In der Tat" - sie nickte zu ihren eigenen Worten - "sind Sie nicht der erste Schüler, der mir - ob beabsichtigt oder nicht - etwas Derartiges offenbart und Sie sind nicht der erste Zauberer oder gar der einzige in unserer Geschichte, der sich mehr zu Männern mehr hingezogen fühlt, als zu Frauen. Allerdings sind Sie der erste, der als Konsequenz daraus zieht, den Schlafsaal zu meiden." Unerwartet zeigte sich ein Schmunzeln auf ihrem Gesicht. "Sagen Sie mir, wieviele Zauberer Sie kennen, von welchen Sie wissen, dass sie schwul sind oder waren." Schließlich fiel es doch, das 'böse' Wort...
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Beitrag  Dominic Hohensayn Sa März 21, 2009 12:19 am

"Konsequenz würde ich es nennen." murmelte Dominic bezüglich seiner Flucht aus dem Schlafsaal. Er fühlte sich bei dem Gedanken, was die anderen wohl denken würden, alles andere als wohl. Nur von Jungs umgeben, die ihn allesamt scheel ansehen würden, da konnte er sich besseres vorstellen als das, auch wenn die Professorin ihm sagte... Was denn sagte? Eben, dass er nicht normal sei. Und bei dem Wort 'schwul' fuhr er heftig zusammen.
"Ich kenn keinen, aber wen kümmerts? Ich mein, es gibt Spekulationen über Grindelwald, aber an berühmten Zauberern interessieren mich deren Taten und nicht die Personen. Da kann ich auch die Hexenwoche lesen." meinte er mürrisch auf ihre Frage. "Und das ist es doch nicht, oder? Was andere tun oder sind? Sie unterstellen mir vielleicht, dass ich mir was anmaße, aber es geht dabei dadrum, dass ich nicht normal bin. Aber das ist doch alles, was ich will: Normalität." meinte Dominic immer voller Verzweiflung. "Einfach den Ansprüchen genügen."
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Beitrag  Kriemhild Klotterbeck Sa März 21, 2009 12:29 am

"Und was sind diese Ansprüche?", wollte Professor Klotterbeck geduldig wissen. Anscheinend betrachtete sich Dominic als derartig andersartig, dass ihn berühmte Zauberer, die sich zu Männern hingezogen gefühlt hatten (und Grindelwald war zwar der bekannteste, aber gleichzeitig keiner jener, die sich offen bekannt hätten), nicht genug beeindrucken konnten, um ihn wenigstens vorurteilsfrei über sich selbst nachzudenken. Dann musste sie es anders angehen - wenngleich sie schon mental eine Leseliste für Dominic zusammenstellte. Es gab da einige sehr interessante Biografien...

"Was ist Normalität?", stellte sie gleich die nächste Frage im Anschluss, bevor Dominic etwas erwidern konnte. "Eine Frau liegen? Eine Frau heiraten? Kinder in die Welt setzen?" Sie schüttelte den Kopf. "Glauben Sie, dann wird jeder Sie für einen normalen, anständigen Zauberer halten und Sie werden sich erfüllt und zufrieden fühlen?" Die Fragen waren rhethorisch und wenn Dominic auch nur ein wenig mitdachte... "Haben Sie sich jemals überlegt, dass Ihre Mitschüler Sie schon immer als anders angesehen haben als sie es selbst sind? Wie normal sind Sie denn bisher gewesen, Herr Hohensayn?"

Sie schüttelte energisch den Kopf. "Sie haben kaum Freunde, sie lernen viel und wenn es um Aktivitäten geht wie die Feier im Bootshaus, die allen Spaß macht, stehen Sie daneben und ziehen eine saure Miene. Aber hat Sie das bisher gestört, so zu sein wie Sie sind? Haben Sie sich deshalb so verhalten wie alle anderen, um Ihr Stück Normalität zu bekommen?"
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Beitrag  Dominic Hohensayn Sa März 21, 2009 1:06 am

Auch wenn es schwierig war, gelang es Dominic, auch auf dem Stuhl, auf dem er saß, die Beine anzuziehen, um seine ihm eigene Fötalhaltung einzunehmen. Wenn er so da saß, fühlte er sich sicher, so als ob die Außenwelt, die er so grausam fand, an ihm abprallte. Dennoch hörte er der Frau Professor natürlich zu, auch wenn er es nicht ganz so sah wie sie. Die Tatsache, dass er nicht normal sein sollte, traf ihn schon.
"Sind viele Freunde ein Zeichen von Normalität? Bin ich denn schonmal aufgefallen, wenn man von diesem Schuljahr absieht? War ich nicht der immer brave Domi," Er verwendete unbewusst die Koseform seines Namens, die nur seine Eltern und sein Bruder nutzten. "der immer das tat, was von ihm erwartet wird, der brav lernt und gute Leistungen in der Schule zeigt?" Er murmelte ein "Wenn man von Kräuterkunde absieht." hinterher, um sich ein wenig von sich abzulenken. Doch er verlor seinen Faden bedauerlicherweise nicht und musste immer weiter über sich nachdenken. "Und dann..." Er blickte hinaus aus dem Fenster. "...wurde alles anders. Wieso ist das so? Wär es nicht viel besser, wenn es anders wäre?" Er blickte nun zu Professor Klotterbeck. "Und was soll ich jetzt tun?" Er wirkte seltsam verloren. Hilflosigkeit gehörte zu den Dingen, die er kaum kannte, denn normalerweise konnte er sich in einen Wutanfall retten. Aber bei Professor Klotterbeck war das keine Option. Sicher, er fühlte sich gerne verloren und missverstanden, aber das hier war vollkommen anders. Wieder rannen Tränen über seine Wangen.
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Beitrag  Kriemhild Klotterbeck Di März 24, 2009 1:44 am

Professor Klotterbeck stützte den linken Ellenbogen auf den Tisch und legte nachdenklich die Hand gegen Kinn und Mund. Sie fragte sich einen Augenblick, ob der Junge im Moment überhaupt noch irgendwelchen vernünftigen Argumenten gegenüber offen war. Andererseits kam von ihrer Seite auch nichts anderes in Frage. Sie war weder eine Psychologin noch ein Muttertyp, der einen verstörten jungen Mann gut trösten könnte. Aber sie war die Direktorin dieser Schule und sie durch nichts aus der Fassung zu bringen.

"Sie können nicht ändern, wer oder was Sie sind, Dominic", sagte sie, ihn beim Vornamen nennend. Herr Hohensayn passte im Augenblick wenig auf den Jungen, der fast zusammengekauert und tränenüberströmt vor ihr saß. "Sie können nur darauf reagieren auf die eine oder andere Art. Wenn Sie die Vorstellung, schwul zu sein so sehr schockiert, dass sie diese nie überwinden zu können glauben und wenn Sie mit Ihrem bisherigen 'braven' Leben so glücklich waren, können Sie weitermachen wie bisher. Niemand hindert sie daran. Niemand zwingt Sie, sich zu outen. Und ich bezweifele, dass einer Ihrer Schulkameraden ihre Fassade durchschauen wird, wenn Sie sie denn wieder aufbauen und nicht alle Leute anfahren oder in der Nacht über die Insel geistern - das ist es nämlich, was die anderen Leute überhaupt nur auf Sie aufmerksam gemacht hat, mich eingeschlossen."

Sie senkte den Arm, so dass er vor ihr auf dem Tisch lag, wo sich der dunkelgrüne Ärmel gegen die weinrote Schreibunterlage als Kontrast abzeichnete. "Die Alternative wäre, ihren Freunden gegenüber einzugestehen, dass Sie schwul sind und dann Ihr Leben weiter zu leben wie es Ihnen gefällt. Dazu müssten Sie allerdings in erster Linie zu der Einschätzung kommen, dass Sie nicht weniger normal sind als alle anderen Menschen um sie herum auch. Und so wie ich Herrn Dorsk kenne, ist es ihm egal, welche Vorlieben sein Freund hat und Herr Rose auch. Immerhin hatten beide vermutlich auch Ihren Traumtulpentraum und ich kann mich nicht erinnern, dass einer von ihnen Sie anders behandelt hat in den letzten Tagen."

Sie seufzte stumm über die Probleme, die manche Menschen haben konnten, gesunde Menschen, die ein langes Leben vor sich hatten, Familie und Freunde, Aussichten auf ein interessantes Leben und einen erfüllten Beruf. Natürlich würde Dominic eine etwas unkonventionelle Familie gründen müssen, aber sie kannte viele, die liebend gerne mit ihm getauscht hätten, viele, denen das Schicksal härtere Proben auferlegt hatte, die Kinder verloren hatten, schwer von Krankheit gezeichnet hatten oder...

"Aber eine Alternative kann ich Ihnen auf keinen Fall anbieten", sagte sie schließlich. "Und das ist, dass Sie weitermachen wie bisher. Sie müssen sich für Ihren Weg entscheiden und die Entscheidung wird nicht leichter und nicht einfacher, wenn Sie das Problem ignorieren und in der Nacht davonlaufen."
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Beitrag  Dominic Hohensayn Di März 24, 2009 2:14 am

Dominic beruhigte sich langsam wieder, weil sein Verstand unbewusst natürlich weitergearbeitet und die Dinge, die die Frau Professor ihm gesagt hatte, erwägt und durchdacht hatte. Er konnte sich der Logik und der Vernunft dieser Worte nicht verschließen, auch wenn er sich ausgesprochen elend fühlte im Moment und beides nicht wirklich verlockend klang in seinen Ohren, weil er sich in beiden Fällen mit der Wirklichkeit, der Wahrheit über sich selbst auseinandersetzen musste. Er schwieg einen Moment, die er dazu nutzte, sein Gesicht mit den nassen Ärmeln halbwegs trocken zu reiben.
"Sie haben wohl recht." stellte er düster fest, auch wenn er bei dem Wort 'schwul' erneut heftig zusammenfuhr. In den letzten Tagen hatte er mehr Aufmerksamkeit gehabt als erwartet, wenn auch nur unterschwellig. Man hatte hinter seinem Rücken geredet, aber vielleicht redete er sich das auch nur ein und er wurde langsam paranoid. Er atmete tief durch. "Also gut..." Dann brach er für einen Moment ab. Seine Innere Stimme war immer noch in Hochstimmung, vielleicht half ihm das, die Sache 'normaler' zu betrachten.
"Aber... Wie ist das so?" Dominic hoffte insgeheim, dass es ein Buch gab, die Direktorin war schließlich eine Lehrerin und Lehrer kannten seiner Meinung nach alle Bücher. Die Frage, was man dagegen tun konnte, verkniff er sich besser. Er glaubte nicht, dass Professor Klotterbeck das gut aufgenommen hätte. Aber wenn er erst einmal ein Buch hatte, konnte er andere Bücher finden. Vielleicht fand sich ja ein Buch.
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Beitrag  Kriemhild Klotterbeck Mi März 25, 2009 12:40 am

Professor Klotterbeck war zum Glück eine Frau mit großer Selbstbeherrschung, denn sonst hätte sie jetzt geschmunzelt, hätte sie Dominics Gedanken erraten können, und das passte wenig zu der derzeitigen Situation. Sie hätte sich nicht nur denken können, dass Dominic Hilfe in einem Buch suchen würde, sie hatte es sich sogar gedacht und machte nun eine Zeigegeste zu einem sauber gefalteten Blatt, welches auf ihrem Schreibtisch links von Dominic neben einem Stapel Zeitungen lag. "Ich muss gestehen, dass ich persönlich wenig Ahnung von solchen Dingen habe", sagte sie. "Aber vor knapp 11 Jahren saß mir hier gegenüber schon einmal ein junger Mann, der Ihnen recht ähnlich war."

Dass Wulfila Feenschreck allerdings von einem ihrer Lehrer zu ihr geschickt worden war, nachdem er mit einem anderen Jungen hinter dem Gewächshaus in inniger Umarmung angetroffen worden war, erwähnte sie an dieser Stelle lieber nicht. Sie persönlich hatte wenig Berührungsängste in solchen Fällen, aber ein paar der Lehrer hatten recht konservative Einstellungen. Nun, ein paar davon waren inzwischen allerdings auch im Ruhestand und die Welt drehte sich weiter.

"Ich weiß nicht, ob Ihnen diese Bücher weiterhelfen können", fuhr die Direktorin fort, "aber sicher bieten sie einen Anhaltspunkt. Sie finden sie in der Bibliothek im Bereich Muggelkunde, unter den Biografien berühmter Hexen und Zauberer und bei Allgemeiner Zauberkunde - nur, falls Sie Herrn Kesselflicker nicht fragen wollen." Sie lächelte verständnisvoll und hoffte, dass sich Dominic inzwischen tatsächlich halbwegs so beruhigt hatte, wie es den Anschein machte.
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Beitrag  Dominic Hohensayn Mi März 25, 2009 12:54 am

Dominic fand es nicht sonderlich aufbauend, dass es noch andere Leute gab mit solchen Problemen, die von der Direktorin diesbezüglich... was auch immer sie hier gerade tat. Dominic war sich diesbezüglich noch nicht wirklich sicher. Dass es offenbar elf Jahre her war, dass sie vor solch einem Fall stand, bestärkte ihn hingegen in seiner Ansicht, dass es etwas unnormales war, das man am Besten beiseite schob. Seine Innere Stimme widersprach ihm da vehement und bestand darauf, dass es ganz in Ordnung war.
"Ich verstehe." sagte Dominic, als sie die Liste ansprach und ihm gleich mitteilte, wo sie die Bücher finden konnte. Nicht auszudenken, wenn er Leander Kesselflicker nach den Büchern fragen sollte. Der war so geschwätzig, da könnte er gleich ein Bekenntnis ans Schwarze Brett hängen. Etwas verzögert sagte er noch "Danke.", wenn auch nur aus Höflichkeit. Der Gedanke an Leander Kesselflickers Geschwätzigkeit brachte ihn noch auf einen anderen Gedanken, der ihn schockierte. Entsprechend misstrauisch blickte er an der Professor Klotterbeck vorbei. "Das... äh... Sie erzählen doch... Niemandem etwas, oder?" Er betonte das Niemand sehr eindringlich. Auch wenn er es sich nicht wirklich vorstellen konnte, dass sie etwas weitererzählte, er fühlte sich immer noch ziemlich schutzlos und brauchte Absicherung. Womöglich hätte sie es aber vielleicht seinen Eltern geschrieben? Nicht auszudenken.
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Beitrag  Kriemhild Klotterbeck Do März 26, 2009 12:25 am

"Nein, niemandem, Herr Hohensayn", versicherte Professor Klotterbeck. "Da es sich um keinen Verweis, Tadel oder eine Strafarbeit handelt, ist unser Gespräch auch nirgends schriftlich festgehalten. Und dass außer uns niemand im Raum ist, davon haben Sie sich vermutlich überzeugen können." Und damit meinte sie nicht nur die neugierigen Seeleute des Rungholt-Schiffes, das fast in allen Räumen vorbeisegeln konnte, oft sogar ganz ohne Bilder.

"Sofern ich keinen Grund für eine mögliche Ermahnung von ihnen erhalte, wird von dieser Unterhaltung niemand etwas erfahren." Sie sah den Jungen prüfend an. "Aber wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie jederzeit in mein Büro kommen. Das wäre mir lieber als weitere nächtliche Ausflüge." Sie nickte über den Rand ihrer Brille. "Wenn von Ihrer Seite nichts mehr ist, können Sie jetzt gehen." [OOC: Ich denke, wir sind durch, oder?]
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Beitrag  Dominic Hohensayn Do März 26, 2009 1:05 am

Dominic nickte erneut verstehend und ließ die Liste in seiner Tasche verschwinden. Die sollte er wahrscheinlich tunlichst niemanden finden lassen. Es beruhigte ihn zumindest ein wenig, dass niemand von diesem Problem, dass er da hatte, erfahren würde, wenn er es niemandem sagen würde und dazu sah er nun wirklich keine Veranlassung. Lieber würde er mit einem Dementor kämpfen und das, obwohl er nicht wusste, wie das mit dem Patronus klappte, beziehungsweise es nie funktioniert hatte, als er es - ziemlich halbherzig - versucht hatte.
"Mal sehen..." sagte Dominic nur, als es um die berühmte und klischeebeladene offene Tür ging. "...nichts mehr."
Stumm erhob Dominic sich von seinem Stuhl und verließ grußlos das Büro.

[ooc: Denkst du richtig ^^]
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