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Langhaus: Elwetritschen - Zimmer (Jungen/5. Klasse)

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Beitrag  Theodor Alvin Haberich Fr Jan 24, 2014 3:55 pm

Jede Jahrgangsstufe hat ein eigenes Zimmer mit Betten, Truhen und einem Tisch in der Raummitte. Jeder Raum besitzt ein Fenster mit Blick in Richtung Haupthaus und eine Tür zum Gang, der die Zimmer verbindet und am Gruppenraum endet. Die Schüler der zwölften Klasse wohnen direkt angrenzend an den Gruppenraum und müssen sicherstellen, dass die Nachtruhe eingehalten wird. Die anderen Zimmer folgen in numerischer Reihenfolge. Die Fünftklässler wohnen somit am Ende des Ganges.

Bei bis zu vier Schülern gibt es für jeden Schüler ein Himmelbett (zwei links und zwei rechts) mit schweren Vorhängen, die man über Nacht zuziehen kann. Die Wand dahinter kann jeder Schüler dekorieren wie er möchte. Bei mehr als vier Schülern stehen Etagenbetten in den Zimmern, die ebenfalls Vorhänge besitzen. Für Kinder aus Muggelhaushalten stehen Schultruhen bereit, in welche sie ihre Sachen einräumen können. Für die jüngeren Schüler ist ab 20.00 Uhr Bettruhe. Die Tutoren kommen dann kurz vorbei, schauen nach dem Rechten und ziehen die schweren roten Vorhänge mit den goldenen Kordeln zu.

In diesem Zimmer wohnen:
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Persönliche Dekoration im Zimmer:
noch nichts
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich Fr Jan 24, 2014 4:14 pm

pp: 18:30-20:00 Uhr: Abendessen - Hauptgebäude: Speisesaal (EG)

Wie durch ein Wunder fand Teddy das passende Langhaus; der Regen war nervig und der Wind blies ihm kühl gegen das Gesicht. Er hätte sich eine Regenjacke mitnehmen sollen, dachte er missmutig und zog den Kragen des Sommerpullovers in den Nacken.

Er stiefelte durch den Vorraum, den Aufenthaltsraum und machte erst in seinem Zimmer Halt. Wo er sich schüttelte und sich dabei wie ein begossener Pudel fühlte!

Unschlüssig blickte er sich um. Das sollte also sein Zimmer sein? Zwar geräumig, aber irgendwie… kahl. Sein Blick glitt über die beiden Betten und blieb auf Theos Gepäck hängen. Das sollte sein Zimmernachbar für die nächsten Jahre sein? Großartig! Mit dieser Konstellation – Zimmernachbar, Ziphin, seine Schwester, seltsame Zauberer in seinem Jahrgang – würde er nie wieder in seinem Leben gute Laune haben!

Teddy zog sich den feuchten Pullover aus, hängte ihn ungeachtet über einen Stuhl und wühlte in seiner Truhe nach einem neuen Pullover. Ursprünglich fand er die Idee, seine sämtlichen Klamotten in einer Truhe aufzubewahren, total albern. Aber je mehr er sich mit der Truhe beschäftigte, desto cooler fand er sie. So viel Platz hatte er noch nie! Es schien ihm manchmal, wie ein ganzes eigenes Zimmer nur für Kleidung zu sein! Sicher könnte er auch ganz darin wohnen, schoss ihm durch den Kopf, als er sich einen frischen Pullover überstülpte.

Sein Blick huschte über das Aquarium auf Theos Seite des Zimmers, das auf einem massiven Tischlein stand. Der Deckel war fest verschlossen und die dicke Kröte, die darin wohnte, bewegte sich nicht. Vorsichtig näherte er sich der Kröte. Wie konnte man sich nur so ein Tier als Haustier halten wollen? fragte er sich und beugte sich vor. Das war nicht nur total seltsam, es war auch unmöglich! Wie konnte Theo nur so ein Vieh haben wollen?

„Hey, du.“ Teddy streckte einen Finger aus und legte ihn vorsichtig an das Glas des Aquariums. Die Kröte beäugte ihn, bewegte sich aber nicht. Total seltsam, dachte er. Und jetzt sprach er auch noch mit dem Vieh!
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Beitrag  Theodor Finkenstein Mo Jan 27, 2014 1:20 am

pp: 18:30-20:00 Uhr: Abendessen - Hauptgebäude: Speisesaal (EG)

An diese Duschen musste er sich wohl erst einmal gewöhnen! Aber sie erfüllten immerhin ihren Zweck! Frisch geduscht betrat der kleine Theodor den Raum. Er hatte schon seinen blau-karierten Pyjama an. An seinen Füßen waren Froschpantoffeln, die bei jedem Schritt einen 'Quack'-Ton von sich gaben. Schnell entdeckte er seinen Zimmergenossen, der merkwürdigerweise am Aquarium von Astrid stand. Ihm entfuhr ein kurzes Seufzen. "Pass auf, sonst stößt du es noch um." sagte der kleine Junge nur und lief zu seinem Gepäck, um sich ein Handtuch zu holen. Er fuhr sich damit kurz durch seine nassen Haare. Na ja, so fertig sah der andere Junge doch nicht aus.

Theodor ließ sich einfach auf sein Bett fallen und holte seine runde Brille hervor. Er setzte sie sich auf die Nase und kramte dann das Buch "Nützliche Zaubersprüche für Anfänger" heraus. Schwungvoll schlug er es im Liegen auf. Eine geeignete Nachtlektüre. Kurz schaute er noch über den Brillenrand zu dem anderen Jungen. „An deiner Stelle würde ich auch mal einen Blick in dieses Buch werfen, damit du morgen nicht vollkommen alt aussiehst.“ sagte er nur, verstummte und begann, im Schulbuch zu lesen.
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich Mo Jan 27, 2014 1:29 am

Teddy fuhr erschrocken  hoch, als Theo plötzlich ins Zimmer gerauscht kam und sich auf sein Bett fallen lies.

„Ja, ich pass schon auf.“ knurrte Teddy und ging zurück zu seinem Bett. Froschpantoffeln? Teddy schüttelte den Kopf und stand etwas unschlüssig vor seiner Truhe. Eigentlich wollte er die Schultasche für Morgen packen, aber jetzt, wo sich Theo im gleichen Zimmer aufhielt, war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er alle Schulbücher heute Abend noch auswendig lernen musste!

„Bekommen wir so ein Zeug nicht im Unterricht erklärt?“ antwortete er bissig und wühlte dann doch seinen stabilen Rucksack heraus, in den er ein paar Bücher stopfte. Als er Pergament, Feder und Tintenglas suchte, fand der seinen Zauberstab in der Truhe. Ein warmes Gefühl macht sich in seinen Fingern breit und das Holz schien wohlig zu vibrieren. Kurz überlegte er, dann stopfte er den Zauberstab ebenfalls in den Rucksack.
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Beitrag  Theodor Finkenstein Mo Jan 27, 2014 2:03 am

Theodor sah nicht von seinem Buch auf. "Ja, schon..." antwortete er. "Aber vielleicht wäre es geschickter, wenn du etwas... besser vorbereitet wärst. Es ist nur ein gut-gemeinter Ratschlag, wirklich." meinte er. Er konnte ja schlecht sagen: 'Du hast es nötig.' auch wenn es vielleicht die Wahrheit wäre. Er hütete sich davor, diesen Gedanken laut auszusprechen. Er hatte immer noch nicht vergessen, was auf dem Schiff geschehen war. Seine Augen folgten den Buchstaben des Buches. Eigentlich hatte er sich schon in den Ferien etwas eingelesen, aber es würde sicher nicht schaden, die Erinnerungen noch einmal aufzufrischen.
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich Mo Jan 27, 2014 2:14 am

Missmutig blickte Teddy auf die Schultasche in seiner Hand. Kaum zwei Minuten mit Theo in einem Raum und er hatte den Drang, zu flüchten. Oder Theo rauszuwerfen!

„Weißt du eigentlich, dass die Anderen auch noch keine Experten sind? Wir sind alle Anfänger, also rede mir bloß nichts ein, Mann!“ Mit schlechter Laune wühlte er frische Kleidung, seine Waschutensilien und ein großes Handtuch aus seiner Truhe.

„Und solange du keinen besseren Ratschlag hast, gehe ich nun duschen und mache mich bettfertig!“

Mit stampfenden Schritten ging Teddy aus dem Zimmer und schlug die Türe hinter sich zu.

Tbc: Waschraum…
(OOC: bin aber zu faul, ihn in den Waschraum zu schreiben… er kommt also gleich wieder…)
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Beitrag  Theodor Finkenstein Mo Jan 27, 2014 2:27 am

Theodor seufzte. Natürlich war er gleich so gereizt... Was war nur los mit ihm, dass er seine Tipps nicht zu schätzen wusste? Er wollte damit ja nicht sagen, dass er dumm war... Nur, dass er halt etwas mehr Übung benötigte, das war Alles... Ein Anfänger zu sein war keine Ausrede für Faulheit, fand Theodor. Der junge Zauberer schwieg jedoch und ließ ihn wütend aus dem Raum stampfen. Ihn. Den anderen Theodor. Er hatte ihn bisher noch nie 'Teddy' genannt, und Theodor bezweifelte, dass er sich diesen Spitznamen noch angewöhnen konnte. Er fand es etwas albern. Also würde er wohl bei "Du" bleiben. Ruhig las er sein Buch weiter...
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich Mo Jan 27, 2014 2:52 am

Pp: Waschraum

Die Duschen waren irgendwie genauso schräg, wie die ganze Schule! Kein Deut besser gelaunt kehrte Teddy in sein Zimmer zurück und das erste was er von Theo sah, waren seine Froschpantoffeln! Missmutig hängte er sein Handtuch über einen der Stühle und schmiss sich auf sein Bett. Wie gut, dachte er und rollte sich auf den Rücken, dass er seinen Pyjama – gelbe Smilys auf hellblauem Grund – bereits anhatte. Er sagte nichts, warum auch? Um wieder einen „gut gemeinten Ratschlag“ zu erhalten? Darauf konnte er verzichten!

Er holte den neusten Roman von Robert Charles Wilson hervor und begann missmutig zu lesen. Vielleicht konnte ihn ja seine geliebte Science-Fiction von diesem Albtraum von Zimmernachbar ablenken.
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Beitrag  Theodor Finkenstein Mo Jan 27, 2014 3:14 am

Der andere Theodor betrat nach einer Weile wieder den Raum. Wortlos ließ er sich einfach auf sein Bett fallen. Wie unhöflich. Aber scheinbar hatte er ihn mit seiner letzten Aussage wirklich verärgert... Na ja, das würde schon vergehen. Er war bestimmt einfach nur quengelig. Theo legte sein Buch weg und musste verwundert feststellen, dass der andere Junge ein Buch las. Von irgendeinem Autor, den Theo nicht kannte. Doch er kommentierte Nichts dazu, sondern legte seine Brille ab. "Gute Nacht." sagte er nur und begann, den Vorhang zu zu ziehen. "...Schlaf gut." murmelte er noch und deckte sich dann zu. Es kam ihm Alles seltsam vertraut vor. Alleine zu Bett gehen. Es würde ihn nicht einmal stören, wenn Teddy nicht mehr 'Gute Nacht' sagte. Das war er ohnehin nicht gewohnt. Seine Eltern waren zu seinen Schlafenszeiten manchmal gar nicht da, und Frau Schnatzhuber schlief meistens schon lange, bevor er zu Bett ging. Er schloss seine Augen...
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich Mo Jan 27, 2014 5:06 pm

Teddy hörte, wie Theo ihm ein Gute Nacht entgegen murmelte und biss sich auf die Unterlippe. Sollte er antworten? Wollte der Andere das überhaupt?

„Gute Nacht.“ antwortete er leise und überließ es Theo, es zuhören oder es eben sein zu lassen. Missmutig blätterte er die Seite um. Was für ein seltsamer Tag! Es kam ihm wie Wochen vor, als er heute Morgen noch in seinem Zimmer stand und sich unwohl fühlte. Und das Unwohlsein hatte ihn den ganzen Tag nicht losgelassen. Ein Spaziergang über die Insel, die Entdeckung all dieser Geheimnisse; seine Klassenkameraden! Was sollte er nur davon halten?

Er las den gleichen Absatz noch einmal und konnte sich nicht daran erinnern, wer die Leute waren, von denen er las. Entrüstet schnaufte er; auch Lesen brachte ihn nicht auf andere Gedanken. Er blickte zur Seite, auf seine gepackte Schultasche. Sollte er wirklich vor dem Unterricht schon einmal in ein Buch gesehen haben? Aber wie sollte denn das gehen? Er konnte kein Vorwissen haben! Theo irrte sich!

Missmutig begann er erneut die Seite zu lesen, konnte dem Geschehen aber wieder nicht folgen. Mit verbissen zusammengepressten Lippen erhob er sich vom Bett und legte sein Buch auf den Nachttisch. Was sollte er tun? Er war hellwach!

Sein Blick glitt über seine Seite des Zimmers. Ziemlich kahl, dachte er und setzte sich in den Schneidersitz. Dann glitt sein Blick über Theos Seite. Auch noch nicht besser, bis auf das Aquarium. Teddy starrte zu der Kröte. Sie starrte zurück. Eine Weile starrten sie sich an, bis Teddys Augen zu tränen begannen. Bescheuertes Spiel, dachte er und seufzte.

Er konnte nicht schlafen; alles war so Neu, so fremd und eigenartig. Und dann fiel es ihm ein! Er hätte Tatjana gern noch einmal gesehen! Teddy schluckte; er hatte sie vorhin im Speisesaal mit diesem arroganten Schnösel gesehen, aber nicht mit ihr gesprochen. Und gerade jetzt, wo alles so neu und fremdartig war, wünschte er sich ein paar tröstende Worte von ihr. Oder auch nur ein Blick; das war schon alles. So fern von Zuhause… wünschte er es sich…

Ohne ein Geräusch zu machen, stand Teddy auf und schlich sich zur Tür. Als er den letzten Bettpfosten passierte, blieb er mit einem Fuß an einer Schlaufe seines Rucksackes hängen, stolperte und riss die Tasche ein Stück mit sich. Der Zauberstab kullerte heraus, schlitterte einen halben Meter über den Boden und machte plötzlich ein wabbeliges, ungutes Geräusch.

Plopp

Erschrocken und starr stand Teddy da und beobachtete, wie der kleine Tisch, auf dem Astrids Aquarium stand, einknickte und in sich zusammen sank, als bestünden die Beine auf einmal aus Gummi!

Und zum ersten Mal hörte er Astrid laut quaken!
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Beitrag  Theodor Finkenstein Mo Jan 27, 2014 10:19 pm

Theodor begann allmählich, ein zu dösen, doch dann ließ ihn ein lautes Geräusch wieder aufschrecken. Astrid quakte ziemlich laut! Was war los? Der kleine Junge schob den Vorhang eilig zur Seite und stellte fest, dass der Tisch, auf dem das Aquarium stand, verzaubert wurde. Kurz starrte er nur verblüfft hin, doch dann sprang er hastig auf und packte das Gefäß, bevor es am Boden zerschellen konnte. Es war ziemlich schwer und der kleine Junge schaffte es gerade so, es sich sicher am Boden ab zu stellen. Er atmete schwer auf. Dann funkelte er den anderen Theodor wütend an. „Wenn du ein Problem mit mir hast, ist das ja eine Sache, aber lass es nicht an meinem Haustier aus!“
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich Mo Jan 27, 2014 10:37 pm

Völlig perplex starrte Teddy auf den wabbeligen Tisch und schaffte es gerade noch, halbherzig mit anzupacken, um das Aquarium sicher auf den Boden abzustellen. Sprachlos trat er einen Schritt zurück und starrte Theo an.

„Nein, ich….“ Hilflos schüttelte er den Kopf. Dachte er etwa, er habe Astrid absichtlich etwas antun wollen? „Aber ich.. ich habe nicht…“ Hör auf zu stammeln, Idiot! schimpfte er sich in Gedanken und ballte die Hände zu Fäusten, um sich zu sammeln.

„Es war ein Unfall, es tut mir leid! Es war keine Absicht!“ Schnell drehte er sich um und hob seinen Zauberstab auf, der noch am Boden lag. Wieder spürte er das wohlige Vibrieren, als freue sich der Stab, gehalten zu werden. Teddy schauderte und zwei winzige Funken stoben aus der Spitze heraus. Schnell drehte Teddy den Zauberstab von den Gardinen weg. Er brauchte nicht noch ein versehentliches Gardinenfeuer!

„Siehst du, der blöde Zauberstab hat das von ganz allein gemacht! Vielleicht ist er kaputt!“
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Beitrag  Theodor Finkenstein Mo Jan 27, 2014 11:25 pm

Theodor war sehr verärgert und wollte diesen fiesen Troll am liebsten in eine Ratte verwandeln. Doch der andere Junge wich zurück und wirkte vollkommen aufgelöst. Er stammelte irgendeinen Blödsinn zusammen. Theo glaubte zu Erst, dass er einfach nur nach Ausflüchten suchte. Aber dann fiel Theodor ein, dass der kleine Haberich eine Niete war und so einen Fluch niemals alleine hinbekommen hätte. Außerdem schien es ihm wirklich leid zu tun. Die Wut aus seinem Gesicht verschwand.

Der kleine Junge beobachtete ihn abschätzig dabei, wie er nach seinem Zauberstab griff. Er sprühte tatsächlich von Selbst Funken aus. „Trollfug, Zauberstäbe gehen nicht einfach so kaputt...“ sagte er und klang nun etwas ruhiger. Er trat näher zu dem Jungen heran. Furchtlos, aber dennoch mit gewisser Vorsicht, nahm er ihm den Stab aus der Hand und sah ihn sich genauer an. „...Vielleicht hast du aber auch recht, und er ist wirklich kaputt.“

Er sah den anderen Jungen dann ernst an. „... Oder es ist etwas Anderes.“ Ob sein Zauberstab wohl merkte, dass sein Besitzer nicht zaubern wollte und es deswegen von selbst tat? Es war unwahrscheinlich, aber es war vielleicht möglich. „Was auch immer es ist... Wir sollten ihn Morgen vielleicht einem Lehrer zeigen. Bis dahin... solltest du aufpassen und ihn sicher verstauen.“
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich Di Jan 28, 2014 12:02 am

Teddy blickte Theo missmutig an. Ja, dieser Zauberstab war seltsam; aber JEDER Zauberstab war seltsam; es waren Zauberstäbe!

Mit zwei spitzen Fingern nahm er seinen Zauberstab entgegen und legte ihn auf den großen Tisch in der Mitte des Raumes. Bloß weit weg von ihm.

„Ja, morgen einen Lehrer fragen.“ Teddy fühlte sich elend. Wie sollte er dieses Ding nur anfassen? Wenn es schon Funken sprühte und Tischbeine in Gummi verwandelte, wenn er es nur mit dem Fuß berührte?

Er nickte zu dem Aquarium, das auf dem Boden stand. „Wird das mit Astrid so gehen? Oder sollen wir einen Tutor holen?“ er biss sich auf die Unterlippe. Wieder hatte er etwas mit dem Zauberstab angestellt! Musste er es denn wirklich lernen? Konnte er nicht einfach wieder nach Hause?
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Beitrag  Theodor Finkenstein Di Jan 28, 2014 6:45 pm

"Ja, ihr wird schon nichts passieren. Morgen hole ich einfach einen neuen Tisch." antwortete er und sah zu dem Aquarium, in dem die Kröte wieder ruhig saß und nicht mehr quakte. Dann wanderte sein Blick wieder zu dem Tisch mit den weichen Beinen. Ein unkontrollierter Zauber. Der andere Junge erschien wirklich nervös. Man sah ihm an, dass er sich schlecht fühlte.
"Tut mir Leid; Ich wollte dich gerade nicht so anfahren. Ich weiß ja, dass du eigentlich ziemlich nett bist. Ich hätte mir denken sollen, dass du es nicht mit Absicht gemacht hast." meinte er ehrlich und kniete sich vor den Behälter. Auch wenn es nicht immer so wirkte, er rechnete dem anderen Jungen die Sache auf dem Schiff hoch an. "Aber weißt du, mein Onkel hat mir Astrid geschenkt... Und Na ja." sagte er.
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich Di Jan 28, 2014 7:39 pm

Teddy schluckte. Theo hatte sich wohl nur erschrocken und war nicht wirklich sauer. Langsam näherte er sich dem Aquarium und war froh, dass sein Zauberstab weit weg auf dem Tisch lag.

„Dein Onkel?“ er ging in die Hocke und betrachtete Astrid, als sei sie ein Exot aus einer fremden Welt. „Und du magst deinen Onkel sehr?“ Warum sollte man sonst so ein Haustier behalten wollen? Plötzlich dachte er über Astrids Jugend nach; wie groß war sie wohl als Kaulquappe gewesen? Teddy musste ein Grinsen unterdrücken.
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Beitrag  Theodor Finkenstein Mi Jan 29, 2014 12:44 am

"Ja. Ich mag ihn." antwortete er und lächelte der Kröte zu. Theodor fand Onkel Stanislaus echt cool... Aber sein Vater hatte manchmal Probleme mit ihm. Es gab oft irgendwelche Diskussionen und Streitereien, die Theodor nicht ganz verstand. 'Bekomme mal dein Leben in den Griff' sagte sein Vater oft zu ihm. Aber er hatte doch Alles im Griff? Er war doch immer so locker und schien viel Spaß zu haben, so wie er war. Theodors Mutter schien es auch nicht gut zu finden, dass Onkel Stanislaus mit so vielen Frauen befreundet war. Das verstand Theodor auch nicht. Es war doch nicht schlimm, wenn man mit vielen Leuten vertraut war? Sein Onkel meinte immer, es war wichtig, Mädchen anständig zu behandeln und ihnen Komplimente zu machen. Das kapierte er zwar nicht so ganz, aber Theodor wollte sich später auch so gut mit vielen Mädchen verstehen!

Der Junge gähnte nach einer Zeit und streckte sich. "Ich gehe jetzt wirklich schlafen. Baue nicht so viel Mist, ja?" sagte er und grinste dem anderen Jungen zu. Dann machte er den Vorhang zu und legte sich ins Bett. Er schloss wieder seine Augen.

[ooc: Damit wäre der RPG-Tag für ihn auch beendet.]


Zuletzt von Theodor Finkenstein am Mi Jan 29, 2014 5:08 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich Mi Jan 29, 2014 1:03 am

Teddy lächelte schwach. „Ich baue gar keinen Mist mehr.“ Doch irgendwie hatte Theo doch Recht. Und so eine gute Idee war es auch nicht, Tatjana noch einmal sehen zu wollen. Sicher wäre es ihr peinlich, sich mit ihrem kleinen Bruder sehen zu lassen.

Missmutig stapfte er zurück zu seinem Bett. War da nicht…?

Er blickte zu Theo, doch der hatte die Gardinen seines Bettes bereits zugezogen. Vorsichtig, als könne wieder etwas explodieren, blickte er in seine Truhe. Dann wühlte er darin. Und fand es. Etwas Stopfwolle flog herum, aber das störte Teddy nicht weiter.

Schnell legte er sich in sein Bett, zog die Vorhänge zu und kuschelte sich in seine Decken. Er hielt ihn in seiner Hand, kuschelte seine Wange daran und schloss die Augen. Und glaubte, den vertrauten Geruch zu riechen, der an dem Stoff hing.

Nita.

Und langsam schlief er ein.
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