Rungholt: Festplatz

Amabella lächelte Högni freundlich zu. "Die ersten werden wir nun nicht mehr sein, aber was solls. Auf gehts!", sagte sie und nahm ihn an die Hand.
Der Abend war wirklich schön gewesen, auch wenn er natürlich von einigen peinlichen Momenten begleitet worden war. Und sie hatte viel Zeit mit Högni verbracht, manchmal sogar nur sie beide und sie hatte das als sehr angenehm empfunden. Sie fand Högni einfach nur toll.

Gisela rieb sich nach der intensiven Betrachtung des Feuers gähnend die Augen. Es wurde langsam spät und sie sollte ins Bett gehen. Sie blickte sich um und tat dann ihren Entschluss auch kund.

"Tut mir leid, Mädels, aber ich muss so langsam ins Bett. Ich..." Sie gähnte. "Schlafe hier sonst noch im Stehen ein."

Sie wandte sich ab und ging.

tbc: Langhaus/Wolpertinger: Schlafsaal (Mädchen) (22:00-23:00 Uhr: Bettruhe)

Es wurde später und Anselm war es gelungen, Eulalia einen Birkenzweig zuzustecken. Er blickte zu Eulalia und verständigte sich mit ihr, dass es Zeit wurde, sich zurück zu ziehen. Also verließen sie den Festplatz.

tbc: Langhaus/Nachtkrabs: Aufenthaltsraum (22:00-23:00 Uhr: Bettruhe) (+Eulalia)

Neugierig sah Diana dabei zu, wie Coco und Anjun übers Feuer hüpften, und warf dann einen seitenblick auf Shouky. "Lass mal zu ihr gehen, ich habe sie virhin wegen dir eindfach so stehen lassen", murmelte sie zu Jörn und zog ihn mit sich "Hey Shouky!"

Jörn ließ sich von Diana mitziehen. Er war nur froh, an ihrer Seite zu sein. Freundlich nickte Jörn den anderen Mädchen zu, zu den Diana ihn mitnahm. Irgendwann war er ihr schon einmal begegnet. Doch wo genau, konnte Jörn nicht mehr sagen.

Während Shouky Coco und Anjun beobachtete, kam Diana mit ihrem Tanzpartner auf sie zu. "Hey ihr beiden," meinte sie freundlich und lächelte Jörn an, mit dem sie noch nicht wirklich viel zu tun gehabt hatte. "Na, hattet ihr Spaß?" fragte sie grinsend.

"ja, wir hatten Spaß", gab Diana zu und stubste Jörn lächelnd an, dann setzte sie sich zu Shouky und machte es sich gemütlich. "Und du?" Während sie Shouky fragte, sah sie sich leicht um; einige Schüler machten sich schon auf den Weg. "Ich hoffe, ihr seid noch nicht müde!"

Jörn setzt sich neben Diana. Lächelnd sah er in die glühenden Kohlen. Super Abend, dachte er. Wo ist eigentlich Noise geblieben?

Anjun hatte während des Sprung Cocos Hand gehalten. Er ließ sie auch nicht los, als sich das Mädchen mit einem zufriedenem Grinsen zu den Flammen umdrehte und die recht weite Strecke von glühenden Kohlen betrachtete, die sie überwunden hatten.

Beleuchtet von dem strahlenden Gelb und mit ihrem herzlichen und warmen Lachen, erschien sie ihm so unendlich lebendig. So lebendig und strahlend wie ein Sommertag: Wie Baden im Rhein, wie reife Kirschen, der Ritt auf einem Flugelpferd oder die Unendlichkeit des blühenden Zaubergartens. Und das erinnerte ihn etwas, das er von seiner Großmutter gelernt hatte.

Ganz leicht legte er seine andere Hand auf die ihre und murmelte Worte in einer alten Sprache, die fast wie ein Segen klang. Es war eine Geste, die die meisten längst vergessen hatten. Etwas von der alten Magie, an die auch viele Hexen und Zauberer nicht mehr glaubten. Er konnte nicht auf Verständniss hoffen. Aber es würde ihn nicht hindern es dennoch zu tun. Selbst wenn sie recht haben sollten, - woran er nicht glaubte, denn für ihn war diese archaische Magie eine starke Wirklichkeit - , war es dennoch eine schöne Gestedas ganze Glück des kommenden Sommers auf jemanden herabzurufen.

Er ließ seinen Blick über den Platz und die anderen Schüler gleiten, bevor ihr in die Augen sah und die tanzenden Reflektionen des Feuers darin bewunderte. Ein feines, hintergründiges Lächeln spielte auf seinem ebenmäßigen Gesicht.

Dann gingen sie durch die Dunkelheit zum Langhaus der Nachtkraps.

TBC: Langhaus/Nachtkrabs: Aufenthaltsraum - 22:00-23:00 Uhr: Bettruhe + Coco

Verwundert sah Diana Coco und Anjun nach, die sich anscheinend auf dem Weg zum Aufenthaltsraum machen, und zeichnete kleine Kreise auf Jörns hand. "Wann springen wir eigentlich, ich will Action!", sagte sie und sah ihn grinsend an. Sie hatt allerdings leicht schlechtes Gewissen, Shouky wieder alleine zu lassen.

„Von mir aus, kann es jeder Zeit los gehen.“ Jörn stand auf. „Du entschuldigst uns,“ fragte er Shouky. Anschließend schnappte der Junge sich Diana und ging mit ihr zum Feuer.

Verständnisvoll nickte Shouky und grinste, als Jörn und Diana sich auf den Weg zum Feuer machten. Eigentlich könnte ich ja auch mal in den Aufenthaltsraum gehen .. aber irgendwie habe ich noch keine Lust..

Nachdenklich ließ Shouky über den Platz gleiten, wo nur noch wenige Schüler versammelt waren. Die meisten waren bereits schlafen gegangen oder hatten es sich im Aufenthaltsraum gemütlich gemacht. Das Mädchen schloss die Augen und genoss die Wärme des Feuers, das immer kleiner wurde.

"Bis später, Shouky!", rief Diana dem Mädchen noch zu ,folgte grinsend Jörn und nahm seine Hand mit einem zufriedenem gesichtsausdruck. "bereit?"

„Wäre ich sonst aufgestanden?“ Jörn nahm ihre Hand. Gemächlich führte er sie zum Lagerfeuer. „Ich hoffe du springst nicht zu kurz, sonst muss ich mir nachher noch Vorwürfe mache.“ Er faste Dianas Hand etwas fester. Achtete aber darauf, ihr nicht weh zu tun. „Zählst du bis drei?“

"Bis drei? mal gucken, mit ein bisschen glück und viel Anstrengung könnte ich es eventuell schaffen!" Sie lachte kurz und fixierte ihren Blick auf dem Feuer. "1...2...3!" Beide sprangen und flogen übers Feuer. Als sie gelandet sind, fing Diana an, zu lachen. "Das hat Spaß gemacht. Danke, dass du mich gefragt hast."

"Ein Zoobesuch?", fragte Jelina abwesend. "Hm, nein, eigentlich nicht."
Sie sah immer noch ins Feuer, wo die Milch natürlich schon lange verdampft und den Flammen gewichen war.
Das Mädchen hatte recht, Jelina hatte auch für ein paar Momente gedacht, dass sie Tiere gesehen hatte. Schnell wechselnde Gestalten. Aber was hatten Tiere mit ihrer Frage zu tun? Klar, sie mochte Tiere, sehr sogar.und ihre Katze war ihre treueste Begleiterin. Vielleicht würde sie noch ein Haustier kriegen?
Müde schüttelte Jelina den Kopf. Es ist nur ein Milchorakel gewesen, wies sie sich selbst zurecht. Trotzdem wusste sie, dass sie sich das nicht einfach einreden konnte. Das war einfach nicht ihre Art. Aber im Moment wollte sie nicht weiter darüber nachdenken.
Sie trat einen Schritt vom Feuer zurück und verzog kurz das Gesicht, als ein stechender Schmerz ihren Arm hinauf fuhr. Die schmerzstillenden Tränke ließen langsam nach und das leichte Pochen um ihre Verletzung herum wurde zunehmend stärker.
Jetzt, wo sie nicht mehr direkt am Feuer stand, merkte sie, wie kühl es geworden war. Fröstelnd zog sie ihren Umhang enger um sich und wartete, während die letzten noch ihre Milch ins Feuer gossen.
Nacheinander verabschiedeten sich zwei der anderen Mädchen und der Festplatz leerte sich langsam.
Jelina wollte wirklich nicht unhöflich sein, aber für sie war der Tag ziemlich anstrengend gewesen.
"Ich geh dann auch mal. Schlaft gut.", sagte sie leise und wandte sich zum Gehen. Im Langhaus der Nachtkrabs wartete ihr warmes Bett und vor allem ihre Katze Merle.

Lachend sprang Högni mit Amabella über das Feuer und ließ dann ihre Hand los. "Und? Wie war ich?" Er lachte kichernd. "Irgendwie sind diese Rituale schon ein wenig komisch, oder?" Die beiden schlenderten zurück zu ihrer Decke. Die ersten Schüler - vor allem die jüngeren - machten sich langsam auf den Weg in die Langhäuser und das Feuer brannte nun schon recht niedrig, war zum Teil kaum mehr als noch glühende Scheite. Bald würde Dominic als Oberhexe die letzten Flammen löschen und die verbleibenden Schüler würden ebenfalls in ihre Häuser gehen. Doch noch war etwas Zeit, das Licht des Feuers war romantisch und Höngi warf einen langen Schatten, als er sich auf der Decke niederließ. "Du, Amabella", begann er, "wegen der Sache heute früh...ich meine im Unterricht und in der Eingangshalle..." Er beendete seinen Satz nicht, sondern sah das Mädchen mit schiefgehaltenem Kopf prüfend an.

Jörn sah Diana freudig an. „Glaub mir, ich bin auch froh deswegen.“ Er hielt immer noch ihre Hand, doch lockerte Jörn nun seine Griff wieder etwas. „Ich finde es nur schade, dass der Abend bald zu ende ist. Wenn es nach mir ginge, könnte die Zeit einfach stehen bleiben.“ Etwas wehmütig, sah Jörn das Mädchen an.

Amabella wurde mal wieder rot, so wie schon so oft an diesem Abend. "War blöd von mir... tut mir leid." meinte sie ehrlich. Denn das war es wirklich gewesen, auch wenn sie ihr Ziel erreicht hatte, hatte sie sich doch aufgeführt wie eine Furie. "Und obwohl ich so ätzend war, bist du doch mit mir hier hin gegangen, danke dafür." fügte sie noch leiser hinzu und schaute dabei ins herunter gebrannte Feuer.

"Quatsch" Lachend winkte Diana ab. "Dann müsste ich ja die ganze Zeit in diesem Kleid rumlaufen. Ich vermisse meine Hosen!" Mit einem grinsen küsste sie Jörn kurz und machte sich dann auf den Weg zu Shouky. "Und da sind wir wieder!"

"Na, ihr habts geschafft? Nichts brennt?" fragte Shouky Diana lachend. "So langsam sollte ich mich vielleicht auch auf den Weg in den Aufenthaltsraum machen, aber irgendwie ist es doch ziemlich gemütlich hier." Der Platz wurde immer leerer, da die meisten schon verschwunden waren. Die letzte wollte Shouky auch nicht sein, schon gar nicht, wenn sie nichtmal einen Partner hatte. Während sie die anderen Paare beobachtete, fühlte sie sich etwas fehl am Platz. Doch sie mochte es, Menschen zu beobachten und so hatte auch sie ihren Spaß.

Langsam wurde es echt spät, und Diana nickte Shouky zu. "Ja, wir sollten uns schon bald mal fertigmachen, und wie du siehst, ist alles noch am richtigem Platz." Mit einem Seufzer setzte sich diana neben sie und sah das beinahe erloschene Feuer an. "Ich glaube ich habe Hunger."

Als Jelina äußerte, ins Bett zu wollen, nickte Elisabeth. "Ja, ich bin auch hundemüde..." Genauso wie Jelina auch freute sie sich auf das warme Bett und das schnurrende kleine Fellbündel von Katze, das dort wartete. "Gute Nacht euch, wir sehen uns dann wohl spätestens im Unterricht," lächelte sie, bevor sie sich mit Jelina gemeinsam auf den Weg zum Nachtkrabs-Langhaus machte.

tbc: 22:00 - 23:00 Bettruhe, Langhaus/Nachtkrabs: Schlafsaal (Mädchen)
+Jelina

(ooc: Ich hoffe mal, das ist okay so, Jelina wirkte nicht, als wollte sie noch etwas schreiben?)

Jörn setzte sich schweigend neben Diana. Er wollte den Rest des Abends einfach nur noch genießen. //Was die Uhr wohl mittlerweile ist?// Jörn warf einen kurzen blick auf seinen. //Etwas Zeit, bleibt uns noch.//

Dominic erwachte aus seiner Starre und richtete sich wieder auf. Er blickte sich um, es waren kaum noch Schüler da, nur noch ein paar Nachzügler. Ein Blick auf seine Uhr bestätigte ihm, dass es Zeit wurde, das Feuer zu löschen und die Feierlichkeit zu beenden. Also schlurfte er zum Feuer, ignorierte die vereinzelt noch vorhandenen Personen und zückte seinen Zauberstab. Er murmelte die althergebrachte Formel, die man halt zum Löschen des Feuers so sprach und mit einem Aguamenti kam eine riesige Wasserfontäne aus seinem Zauberstab herausgeschossen, der das Feuer niederdrückte und löschte.
Mürrisch drehte er sich um und ging zu seinem Bett.

tbc: 22:00 - 23:00 Bettruhe, Langhaus/Elwetritschen: Schlafsaal (Jungen)