Langhaus/Nachtkrabs: Aufenthaltsraum

"Ich möchte aber zuerst frisiert werden!" rief Coco und streckt Diana die Zunge raus.
"Also Noise. Ich hätte gerne eine schöne, nein, eine wunderschöne Hochsteckfrisur. Hmm, sollen die Haare glatt oder lockig sein? Ich weiß es nicht, aber vielleicht noch ein paar Accessoirs, aber keine Roten. Wie wäre es mit Blumen? Aber ich möchte dir ja nicht ins Wort quatschen. Ich rede gerade echt viel, oder? Noch mehr als sonst, echt komisch. Und jetzt fang schon an!", lachte sie.

[OCC: Viel Spaß, Pupsi ^^]

Noise lächelte "Nein, keine Sorge, das musst du mir nicht zumuten, wäre doch schrecklich auf der Walpurgisfeier!" Noise lächelte sie an und schaute zu Coco.
"Gut, ähm ich dachte ich mache dir Locken unten und steckte die Haare dann hoch. Das wäre schön! Und was für Blumen magst du? Aber bloß keine Rosen!", sagte Noise und überlegte ob sie ihren Lockenstab verwenden oder zaubern sollte.

Coco überlegte. Was für Blumen? Sie hatte keine Ahnung von Botanik.
"Ich, ähm, gibt es schwarze Blumen? Das würde zu den Rabenfedern passen. Rosen mag ich eh nicht. Die sind mir irgendwie zu kitschig. Wie wäre es mit Lilien?
Das mit den Locken gefällt mir gut. Und du kannst das direkt machen? Oder müssen die Haare nass sein?"
Das Mädchen nahm ihr gesamtes Haar über die Schulter nach vorne. Es war sehr lang geworden und wellte sich an den Spitzen.

Noise überlegte," Hmm... Schwarz ist so... schwarz, ich kenne auch nur schwarze Rosen. Wie wäre es mit der Schokoblume? Sie ist schön aber auch nicht schwarz, sondern dunkelrot. Ich denke das würde passen. Also wie du willst?"
Noise nahm Coco Haare in die Hand, sie waren ziemlich schwer, das hieß wohl das sie gesundes dickes Haar hatte. Noise entschied sich für eine nicht ganz altmodische Methode und holte einen Lockenstab raus. Strähne für Strähne wickelte sie die Haare in den Lockenstab.

Coco kicherte: "Das ziept, Noise"
Dann dachte sie über die Blumen nach, während Noise ihr die Haare schön, nein wunderschön, machte.
Ich glaube ich habe noch nie eine schwarze Blume gesehen, überlegte sie.
"Wie wäre es mit einer weißen Blume. Weiß passt doch irgendwie zu allem und eine weiße Blume müsste doch einfacher zu finden sein, nicht?"

pp: Hauptgebäude: Klassenzimmer "Wahrsagen" (08:00-13:00 Uhr: Unterricht - Paralell-Play)
pp: Hauptgebäude: Klassenzimmer "Geschichte der Magie" (08:00-13:00 Uhr: Unterricht - Paralell-Play)

[Edit von Lenila: So...fertig...]

Anselm betrat das Langhaus, nachdem er einige Gedanken zu Papier gebracht hatte, was wieder einmal länger gedauert hatte. Er war mit seinen Formulierungen manchmal eben nicht sonderlich zufrieden. Er sah Eulalia vor der Heinzeltruhe stehen und grinste ein wenig dümmlich.
"Eulchen, was suchst du? Die rosa Tops sind ausverkauft, es gibt nur noch die Roben." Er griff wahllos herein und hatte eine in der Hand, an deren Ärmeln und Saum goldene Troddeln angebracht waren. "Das ist doch was für mich, oder?"

Eulalia schaute angewidert auf Anselms Robe. Sie hatte schon auf ihn gewartet und hielt ihm im Gegenzug eine elegante, fast komplett mit kleinen Rabenfedern bestickte Robe hin.
"Die ist für dich und ich geh nackig." konstatierte sie.

"Nackt?!" Anselm musterte Eulalia einmal gründlich von oben bis unten. "So ganz ohne Klamotten?" Dann kicherte er. "Was hast du vor? Dominic wieder an unser Ufer zu ziehen?" Er klopfte ihr auf die Schulter und hoffte, dass sie es als Kompliment für ihr gutes Aussehen verstehen würde. Er warf die Troddelrobe wieder zurück in die Kiste und betrachtete die Robe.
"Die kenn ich, die hatte ich vor zwei Jahren schonmal, die ist bequem. Findest du keine eigene?"

Missmutig schaute sich Eulalia an. Sie hassteb Rungholt und vor allem diese dummen Traditionen. Sie mochte ja Walpurgis, aber diese Roben... na, nackt konnte sie eigentlich ja auch nicht gehen.
"Ich finde keine, die sehen alle scheiße aus! Jedes Jahr das gleiche. Such du was für mich aus, du musst mich ja den ganzen Abend ertragen." Das er ihr ein Kompliment gemacht hatte, ignorierte sie gewissenpflichtig.

Anselm klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter. "So ist schon besser. Sonst kann dir ja niemand einen Birkenzweig zustecken, wenn du keine Robe trägst. Dann sind bestimmt ganz viele Leute total enttäuscht." Anselm stöberte in den Roben umher. Immer wieder hängte er die Roben wieder zurück. Ihm persönlich war es egal, welche es war, aber er fühlte sich in der Verantwortung, für Eulalia auch was chiques zu finden. Sie sollte schließlich auch gut aussehen. Er hatte eine rote Robe in der Hand, auf der die Federn in mehreren Kreisen umeinander angebracht waren. In der Mitte auf der Brust war mit goldenem Faden ein Rabe gestickt worden. Er legte den Kopf schief.
"Gefällt dir die?"

pp: Rungholt: Festplatz

Eustach schlich sich zur Tür herein. Im Aufenthaltsraum war noch mehr los als auf dem Festplatz. Ganz offensichtlich war er vom Regen in die Traufe geraten. Ein Haufen giggelnder Mädchen wuselte im Raum herum und er konnte Eulalia (vor der er einen Heidenrespekt hatte) mit missmutigem Gesicht dastehen sehen. Neben ihr war Anselm - Eustachs großer Held - gerade dabei, eine Robe herauszusuchen, anscheinend für das Mädchen. Eustach stellte sich brav hinter Eulalia an und wartete, bis die beiden Großen fertig sein würden.

Bei diesen ganzen Krach, konnte Jörn nicht mehr richtig lesen. Er blickte auf und sah Diana, Noise und Coco. Instinktiv versteckte Jörn den kleinen Zeig, der auf seinen Schoß lag. Schließlich wollte er damit Diana überraschen. Unauffällig beobachtete Jörn die Drei. Noise trug ein recht nettes Kleid und Coco, naja ihr aussahen war etwas speziell. So viel Jörns blick letztlich auf Diana, sie trug ein sehr hübsches Kleid. Man, sie sieht echt super aus, in ihren...he,he Diana trägt ein Kleid!
Nach all den Jahren, sah er zum ersten mal, das sie so etwas trug und genau diese Tatsache, hätte ich fast vom Sessel fallen lassen.
Wenn Jörn vor ihrer Verabredung schon nervös gewesen war, hatte sich dieses Gefühl auf schlag um das hundertfache verdoppelt.

"Ja eine weiße Lilie?",fragte Noise, die grade mit Cocos haaren fertig wurde.
"So die Locken sind aber hübsch geworden, bist du dir sicher, dass ich sie auch hochstecken soll?", frage Noise nochmal um sicher zu sein, dass sie nichts falsch macht. Noise sah, dass Diana auf ihrem Stuhl rumzappelte. "Keine Sorge, du bist auch gleich dran!", sagte Noise.

Eulalia nahm die Robe entgegen. Sie war nicht schön, aber immerhin noch besser als die anderen Roben die es da so gab.
"Na gut, dann werde ich mich mal umziehen gehen und Haare machen. Warum treffen wir uns hier nicht wieder in einer Stunde und gehen dann gemeinsam zum Fest?

"Was glaubst du denn, was besser aussieht? Offen oder hochgesteckt? Immerhin bist du die Expertin.", sagte Coco zu Noise. Sie nahm sich eine Haarsträhne über die Schulter, um sie zu begutachten.
"Hey, die sind ja echt hübsch geworden. Super, Noisi. Vielleicht solltest du sie aber doch hochstecken, damit sie sich nicht zu sehr mit dem Rot der Robe beißen. Oder Feuer fangen, wenn wir springen.", lachte das Mädchen.
Sie schaute sich ihr Haar nochmal an: "Du kannst es ja ganz locker hochstecken, sodass noch ein paar Locken raushängen. Hm, weiß jemand, wo wir eine weiße Lilie herbekommen?"

"Klingt nach nem Plan, Eulchen." Anselm betrachtete seine eigenen Haare. "Ich könnte mir die Haare auch mal machen, was meinst du? Oder soll ich die Haare so lassen, wie sie sind? Was ist dir lieber?" fragte Anselm, der mit seinem Zauberstab schlenkerte, einen Spiegel herbeirief und sich affektiert darin betrachtete.

"Gut! machen wir.", sagte Noise die Cocos Haare in die Hand nahm und sie zusammen hochsteckte. "Ich hoffe das hält.", sagte Noise die etwas Spray über Cocos Haare sprühte, mit dem ihre Haare noch bezaubender glänzten und im Licht funkelten. "Perfekt", sagte Noie die selbstlobend auf ihr Werk blickte. "Gut, leider fehlt das noch etwas, eine weiße Lilie wäre so schön!", sagte Noise und blickte durch den Raum. "Vielleicht könnte sich dein Tanzpartner endlich mal zu etwas gut machen und dir eine besorgen."

"Ach was, ich weiß noch nicht einmal wo er steckt. Wir finden später noch eine Blume. Wie wäre es mit einem Spiegel, Noise? Ich möchte dein Kunstwerk auf meinem Kopf auch einmal richtig sehen.", forderte Coco lächelnd. Sie war schon gespannt auf ihre Frisur. Sie vertraute, was Mode anging, Noise volkommen.
"Dann muss ich nur noch meine Robe anziehen, ohne es gleich wieder zu zerstören. Das wird knifflig, ich bin nicht gerade geschickt..."

Noise kramte irgendwo einen Spiegel hervor, "Tadaaa, mademoiselle!", sagte Noise und hielt Coco den Spiegel vors Gesicht. "Und gefällts dir?", fragte Noise und strich sich durchs Haar. "Ähm, wegen der Robe, benutz doch einen Ankleidezauber.", sagte Noise und lächelte.

Coco war sprachlos. Ihr langes rotes Haar war locker hochgebunden und einige lockige Strähnen bildeten einen schönen Rahmen für ihr Gesicht. Dabei glänzte es noch edel, durch Noises Spray.
"Noise...ich...du... du hast dich selbst übertroffen. Ich glaub mein Haar sah noch nie so, so magnifique aus. Du bist eine Göttin, Noise. Eine Haargöttin!"
Coco vergaß ihr Problem mit der Haarfarbe. Sie war stolz auf ihre Haare, die so schön aussehen konnten und auch auf ihre Freundin, die sie erst so hergerichtet hatte.
"Ich glaube mit deinem Kunstwerk brauche ich auch keine Robe mehr. Ich gehe nackt.", hauchte sie lächelnd.

Noise lächelte verlegen, "Ähm, danke?", sagte sie, denn sie wusste nicht genau was sie sagen sollte, sie hat ja eigentlich nur ein paar Sachen gemacht, die eine Freundin halt tut.
Sie hörte nicht oft ein Dankerschön und freute sich das Coco die Haare gefielen.
"Ich finde so passen sie auch super zur roten Robe!", sagte Noise und ging einen Schritt zu Diana rüber. "Jetzt mache ich Dianas Haare, oder willst du noch etwas Coco?"

"Ja, ich will dich abknutschen.", lachte Coco, packte Noises Gesicht und drückte ihr einen dicken Schmatzer auf die Wange.
Dann folgte sie dem Rat ihrer Freundin und benutzte den Ankleidezauber. Die Robe sah gar nicht so schlecht aus, bis auf die Farbe natürlich. Tatsächlich sah sie auch nur ein bisschen aus, wie eine Tomate.
Das Kleidungsstück lag am Oberkörper eng an, nur die Ärmel flatterten umher und der Ausschnitt lenkte den Blick auf ihre Schlüsselbeine.
Coco drehte sich im Kreis und lachte: "Wer will mit mir tanzen?" Dann stoppte sie plötzlich.
"Jetzt müssen wir Diana hübsch machen." Mit wir meinte sie offensichtlich Noise. Coco hatte leider kein Talent, was Mode und frisieren anging.

Noise erschrak einen Moment als Coco auf sie los sprang, doch sie lachte.
"Haha, gut, dann kommt jetzt Diana!", sagte Noise und überlegte was sie bei ihren schwarzen Locken machen könnte. Noise nahm Dianas Locken in die Hand und merkte das sie etwas krausig waren, aber was denn sonst, es waren halt Locken. Erstmal sprühte Noise ihre Haare mit Wasser voll, damit sie etwas Feuchtigkeit vorm stylen bekamen und dann glättete sie die Spitzen um einen schönen Übergang in den Stufen zu bekommen. Jetzt wo ihre Haaren nichtmehr wie ein Pudel aussahen, kämmte Noise sie vorsichtig durch und Sprühte von unten Spray drauf. Dannach toupierte Noise unter jeder Stufe leicht, damit die Locken wieder ihre voluminöse Präsenz bekamen. Jetzt sahen Dianas Locken wirklich wunderschön aus, frisch und belebend! Natürlich sprühte sie auch etwas Glanzspray in Dianas Haare und steckte eine weinrote Rose an, die wirklich super zu ihren schwarzen Haaren passten.
"So, das wärs dann, oder noch irgendwelche spezifischen Wünsche?", fragte Noise lachend.

Coco setzte sich in einen der Sessel, stürzte ihren Kopf auf die Hände und schaute Noise zu, die gerade Diana am frisieren war. Ihre Freundin machte das wirklich sehr gut. Schon nach kurzer Zeit strahlten Dianas Locken förmlich.
"Du siehst toll aus, Diana. Wirklich. Aber was machen wir mit dir, Noisi? Ich kann dir leider nichts Brauchbares machen. Bei einem Pferdeschwanz hören meine Künste schon auf."
Das rothaarige Mädchen war traurig. Sie hätte ihrer Freundin auch gerne etwas Gutes getan.

Noise lachte "Hey kein Problem, ich krieg das schon alleine hin. Mir reicht schon das es euch gefällt!" Noise betrachtete sich im spiegel und wuschelte durch ihre langen braunen Haare. "Mit meinen öden Haaren kann man leider nicht viel anfangen!", schmollte Noise, die weiterhin überlegte was sie trotzdem machen konnte.