Hauptgebäude: Eingangshalle (EG)

Mit schwarzen Marmorfliesen ausgekleidet präsentiert sich die Eingangshalle mit der zweiflügligen Treppe hinauf in den ersten und den zweiten Stock. Im Erdgeschoss findet sich nur der Speisesaal sowie einige Räume, welche der Verwaltung dienen, sowie Toiletten für Hexen und Zauberer. An der Wand hängt ein Diplom des Zaubereiministeriums, mehrere Urkunden von der Schülermeisterschaft im Quidditch sowie ein Portrait von Horatio Hollerbeck, dem Gründer der Schule, der allerdings nie in seinem Bild anzutreffen ist. Niemand weißt genau, warum dies der Fall ist...

Professor Klotterbeck kam über die linke Treppe von ihrem Büro hinunter in die Eingangshalle. Einige Schüler eilten angeregt miteinander tuschelnd und schwatzend in Richtung Speisesaal. Ein paar von ihnen hatten sich offensichtlich im Gebirge bereits einen Sonnenbrand geholt, denn ihre Gesichter waren gerötet wie nach einem Tag am Strand. Die meisten Schüler unterschätzten das Gebirge beim ersten Ausflug. Hier oben in den Bergen bekam man sogar noch schneller einen Sonnenbrand als am Meer - vor allem, wenn man ganz vergaß sich einzucremen oder einen Schutzzauber zu sprechen.

Kriemhild Klotterbeck blieb am Absatz der Treppe stehen und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. In knapp zehn Minuten würden die Austauschschüler aus Marschlins mit ihrem Lehrer hier eintreffen und Professor Klotterbeck wollte sie in der Eingangshalle in Empfang nehmen, bevor sie mit ihnen in den Speisesaal ging, um den Rungholtern ihre neuen Mitschüler vorzustellen und die Schärpen zu verteilen. Die Direktorin von Rungholt wechselte ein paar Worten mit einem der Heinzel, der diensteifrig aus der Küche kam, und wartete auf das Eintreffen der Marschlinser.

[OOC: Keine Hektik. Ich wollte Professor Klotterbeck nur schon einmal in Position bringen, =^.^=.]

pp: 8:00-15:00 Uhr: Der Flug in die Schweiz - Rungholt: Die Mole (Schiffsanleger)

Louisa war fleißig gewesen den ganzen Flug lang, hatte viel an dem Artikel über die Schweiz gearbeitet und sogar schon ein bisschen begonnen zu schreiben, und als die Insel gelandet war, hatte sie ein wenig die Umgebung auf eigene Faust erkundet. Die Schweiz schien ihr soweit sehr interessant vorzukommen, und sie hatte ihre kleine Wanderung durchs Gebirge sehr genossen, aber jetzt war es an der Zeit, in Richtung Speisesaal zu gehen und auf die Verabschiedungs- und Willkommensfeier der Austausch-Schüler zu warten.

Neugierig betrat Louisa die Eingangshalle, um zu sehen, ob die Neulinge vielleicht schon hier waren, aber noch war hier nur Magister Klotterbeck zu sehen, die sich gerade mit einem Heinzel unterhielt. "Hallo!", rief Louisa fröhlich und winkte den beiden quer durch die Eingangshalle zu, an dessen anderem Ende sie standen. Dann fiel ihr plötzlich etwas ein: Jetzt, wo sie Schulsprecherin war, musste sie da eine Rede halten oder irgendwas zu den kommenden oder gehenden Schülern sagen? Sie erinnerte sich nicht mehr, wie das in den letzten Jahren gewesen war und war sich auf einmal sehr unsicher. Aber man hätte ihr doch wohl bescheid gesagt, oder? Sicher, sie konnte auch aus dem Stehgreif ein paar Worte improvisieren, aber sie wäre doch lieber gerne vorbereitet. Ob sie Magister Klotterbeck fragen sollte? Aber nein, sie wollte nicht unsicher wirken.

Mehrere Schüler durchquerten die Eingangshalle in Richtung Speisesaal, einer von ihnen winkte zu Professor Klotterbeck herüber. Es war das junge Fräulein Salamander, die in diesem Jahr Schulsprecherin war. Ein nettes und höfliches Mädchen - weswegen sie auch für dieses Amt ausgewählt worden war. Sie schien zu zögern als sie durch die Eingangshalle lief. "Haben Sie etwas auf dem Herzen, Fräulein Salamander?", erkundigte sich Kriemhild Klotterbeck bei dem jungen Mädchen.

Nun gut, wenn Magister Klotterbeck schon fragte, dann musste Louisa wohl oder übel doch mit der Sprache herausrücken. Das war vielleicht auch besser so, denn falls sie wirklich ein paar Worte an die Schülerschaft richten musste, dann hätte sie jetzt noch ein wenig Zeit, sich vorzubereiten.

"Ähh, doofe Frage vielleicht, Frau Direktorin, aber ich will nur sicher gehen, dass ich alles richtig mache: Ich muss gleich keine Ansprache machen oder so, oder?" Louisa mochte die alte Direktorin, auch wenn sie sich nie hatte gewöhnen können an diese korrekte Art. Louisa mochte Sachen und auch ihre Sprache lieber locker und natürlich, nicht so verkrampft wie Gernot zum Beispiel. Sie war damit nicht respektlos vor der Direktorin, von der sie wusste, dass sie höfliche Ausdrucksweise bevorzugte, sondern behielt sich einfach lieber ihren persönlichen Charme, statt sich zu verstellen.

PP: Rund um Salzfurt: Alte Almwiesen (+Eric, +Emma, +Ziio, + Afrodite)


Zusammen mit ihren Schülern betrat Lilian das Hauptgebäude. Sie war bereits einige Male hier gewesen, immerhin galten Kontakte aufrecht zu erhalten und es gab fast jedes Jahr einen Marschlinser, den es für ein oder zwei Semester nach Rungholt verschlug. Dennoch hatte sie darauf verzichtetet, den Austauschschülern großartig zu erklären, wo sich was befand – das sollten dann ihre hiesigen Lehrer oder Mitschüler übernehmen.

In der Eingangshalle erkannte sie bereits die Direktorin, wie sie pünktlich und zuverlässig wie immer auf die ankommenden Schüler wartete. Da sie gerade in ein Gespräch mit einer ihrer Schülerinnen vertieft war, wartete Lilian mit ihren Schülern in angemessener Entfernung, bis die Direktorin ihr jetziges Gespräch beendet hatte.


(Ooc: Ich würde mal sagen, die beiden Lehrerinnen kennen sich auch schon etwas und sind per Du, oder?)

"Nein, da machen Sie sich einmal keine Sorgen, Fräulein Salamander", erwiderte Professor Klotterbeck als sie hörte, was Louisa beschäftigte. "Auch ich werde es bei einer kurzen Ansprache belassen. Der Vorgang wird so ähnlich wie die Schärpenvergabe am Schuljahresbeginn sein. Ich werde Sie als Schulsprecherin den neuen Schülern nur kurz vorstellen, ebenso wie die Tutoren. Etwas sagen oder machen müssen Sie nicht. Aber sicher sind die neuen Schüler froh, wenn Sie bei Problemen eine Anlaufstelle kennen."

Die Tür der Eingangshalle öffnete sich und mehrere Personen kamen herein, von welchen Kriemhild Klotterbeck nur eine kannte, die Lehrerin und Stellvertretende Direktorin der Marschlinser, Lilian Siegenthaler. Die anderen mussten dann natürlich aber folgerichtig die Austauschschüler sein. "Oh, wie ich sehe, kommen sie hier bereits", sagte Professor Klotterbeck zu Louisa. "Gehen Sie schon einmal vor, Fräulein Salamander, und unterrichten Sie bitte einen der Heinzel, dass das Essen in 10 Minuten serviert werden kann."

Damit wandte sich Professor Klotterbeck den Neuankömmlingen zu, wobei sie sich zuerst Lilian zuwandte. "Guten Abend, Lilian", begrüßte sie die andere Hexe. "Bringst Du uns Eure neuen Austauschschüler?" Sie lächelte in die Runde. Die Schüler schienen neugierig zu sein und vielleicht ein wenig angespannt. "Einen schönen Guten Abend, die Damen und Herren. Ich bin Professor Klotterbeck, die Direktorin von Rungholt und freue mich, Sie dieses Jahr bei uns begrüßen zu dürfen." Sie sah zu Lilian. "Ich hoffe, Ihr bringt Appetit mit. Die Heinzel haben sich mächtig ins Zeug gelegt."

Sie betraten die Eingangshalle des Hauptgebäudes von Rungholt. Im Gebäude war es kühl und man hörte das Echo von Schritten und das Lachen und Reden von Schülern aus dem anschließenden Speisesaal. Eine ältere Hexe in einer dunkelgrünen Robe kam zu ihnen herüber und stellte sich als die Direktorin vor. Sie sah streng und formell aus. Mit ihr sollte man sich vermutlich besser nicht anlegen. Nicht, dass Eric das vorgehabt hätte. Er nickte zur Begrüßung höflich ohne etwas zu sagen. Da die Direktorin sogleich weitersprach erwartete sie vermutlich auch keine verbale Erwiderung. Eric schielte hinüber zum Speisesaal. Dort schienen bereits eine Menge Schüler versammelt zu sein. Unvermittelt wurde er doch etwas nervös.

Aufgeregt und mit großen Augen sah sich das Indiandermädchen um, als sie sich der Schule näherten. Sie wirkte um einiges kleiner als das Schloss, doch Ziio hatte dafür schon einige weitere Gebäude um das Hauptgebäude erblickt.

In der Eingangshalle musterte sie die neue Lehrerin interessiert. Eine Frau? Das gefiel ihr schon einmal. Vom Verhalten her erinnerte sie Ziio ein wenig an den Direktor von Marschlins; vielleicht hatten Direktoren so zu sein? Sie nickte auf die Begrüßung hin und blickte dann in Richtung Eingangshalle. Auf ihre neuen Mitschüler war sie schon einmal gespannt.

„Hallo, Kriemhild“, erwiderte Lilian lächelnd. Ihre Schüler schienen etwas nervös zu werden und sie konnte es ihnen gut nachempfinden: Rungholt war schon eine spannende Schule.

// "Ich hoffe, Ihr bringt Appetit mit. Die Heinzel haben sich mächtig ins Zeug gelegt."//

„Daran habe ich keinen Zweifel“, meinte Lilian mit einem Blick auf die vier Austauschschüler. Dann richtete sie sich wieder an die Direktorin. „Wollen wir gleich hinein gehen?“

"Ja, gehen wir in den Speisesaal, damit sich die Schüler bekanntmachen können." Kriemhild Klotterbeck führte die Lehrerin und die Austauschschüler hinüber in den Speisesaal. Ein paar Nachzügler rannten eilig hinterher. Niemand wollte die Vorstellung der Austauschschüler verpassen.

tbc: Speisesaal (+ Lilian, + Ziio, + Eric, + Emma)

Die Direktorin besänftigte Louisa, und Louisa atmete erleichtert aus und lächelte. Ihr freundliches "Danke, Professor Klotterbeck!" ging allerdings fast verloren in der Ankunft der neuen Schüler. Es waren vier, stellte Louisa mit einem interessierten Blick fest, drei Mädchen und ein Junge, alle vielleicht zwei oder drei Jahre jünger als sie. Der Junge sah ziemlich gut aus, fand sie, und auch die Mädchen betrachtete Louisa interessiert: Eine war eher klein und unscheinbar, mit schwarzen Haaren, die zweite war definitiv indianisch und sah sich sehr neugierig in der Halle um, und die dritte war rundlich und hatte weiße Haare. 'Wow, coole Farbe!'

Schnell wandte sich Louisa wieder der Direktorin zu, denn erstens wollte sie nicht unhöflich gaffen, und zweitens war sie immerhin immer noch in diesem Gespräch.

//"Oh, wie ich sehe, kommen sie hier bereits", sagte Professor Klotterbeck zu Louisa. "Gehen Sie schon einmal vor, Fräulein Salamander, und unterrichten Sie bitte einen der Heinzel, dass das Essen in 10 Minuten serviert werden kann."//

Louisa nickte und ging schon einmal zum Speisesaal. Im Vorbeigehen winkte sie erst freundlich den neuen Schülern zu - sie konnte sich gut vorstellen, wie aufgeregt sie vielleicht gerade waren - und machte noch einen kurzen Halt bei einem Heinzel, der am Eingang zum Saal stand, um ihm die Worte von Professor Klotterbeck zu überbringen.

tbc: Speisesaal