Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
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Anjun Baccaracus
Abel Monau
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Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Eulen haben im Speisesaal aus hygienischen Gründen keinen Einlass. Doch die klugen Posteulen wissen, dass man auf Rungholt einfach auf dem Fensterbrett landen und an einem Glöckchen picken muss. Meistens kommt früher oder später ein Schüler, um seine Post abzuholen. Bei unerwarteten Briefen (oder unbekannten Eulen) geht meist einer der Heinzel und holt die Post ab, um sie dem Empfänger dann weiter zu reichen. Da das Postaufkommen auf Rungholt nicht allzu überwältigend ist, ist dieses seltsame Prinzip in all den Jahren beibehalten worden und es funktioniert tatsächlich...
Abel Monau- Anzahl der Beiträge : 215
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
CF: Rungholt: Wege und Pfade (+Anjun)
Da waren sie also. Der Ort, an dem man seine Post abholen sollte. Der Junge sah einige Eulen, die sich auf das Brett gesetzt hatten. ... Abel sah genau hin... Oh nein... Diese eine Eule... Sie kam ihm unheilvoll bekannt vor. Sie war recht groß und hatte hell-graues und glattes Gefieder. Als sie Abel bemerkte, starrte sie ihn mit ihren großen, bräunlichen Augen an. Abel verharrte einen Moment. Kein Zweifel. Das war Erla, die Eule von... Nein, Nein, das musste noch gar nichts bedeuten! Vielleicht haben sich seine Eltern ihre Eule einfach geliehen, war doch möglich. Der junge Zauberer trat vor und nahm den Brief von Erlas Bein. Auf dem Umschlag stand... Abel bekam große Augen. Der Brief wurde von der Blocksberg-Universität versendet. In Ordnung, vielleicht doch nicht von seinen Eltern... Jetzt konnte er es nicht mehr verleugnen. Aber... Was wollte sie nur von ihm? Abel fiel es schwer, den Umschlag zu öffnen...
Da waren sie also. Der Ort, an dem man seine Post abholen sollte. Der Junge sah einige Eulen, die sich auf das Brett gesetzt hatten. ... Abel sah genau hin... Oh nein... Diese eine Eule... Sie kam ihm unheilvoll bekannt vor. Sie war recht groß und hatte hell-graues und glattes Gefieder. Als sie Abel bemerkte, starrte sie ihn mit ihren großen, bräunlichen Augen an. Abel verharrte einen Moment. Kein Zweifel. Das war Erla, die Eule von... Nein, Nein, das musste noch gar nichts bedeuten! Vielleicht haben sich seine Eltern ihre Eule einfach geliehen, war doch möglich. Der junge Zauberer trat vor und nahm den Brief von Erlas Bein. Auf dem Umschlag stand... Abel bekam große Augen. Der Brief wurde von der Blocksberg-Universität versendet. In Ordnung, vielleicht doch nicht von seinen Eltern... Jetzt konnte er es nicht mehr verleugnen. Aber... Was wollte sie nur von ihm? Abel fiel es schwer, den Umschlag zu öffnen...
Abel Monau- Anzahl der Beiträge : 215
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Anjun hatte ebenfalls Post bekommen. Eine etwas gelangweilt wirkende Schleiereule brachte ihm eine Karte seiner Cousins aus Frankreich. Es war ein kurzer Gruß vom Beginn des neuen Schuljahres und er würde sie heute Abend beantworten. Der Besorgnis auf Abels rundem Gesicht entging dem jungen Baccaracus nicht. Während er mit Abel einen ruhigen Platz in einer Ecke des Raumes suchte, sah er ihn fragend an: „Schlechte Neuigkeiten?“
Anjun Baccaracus- Anzahl der Beiträge : 3125
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Einstiegspost
Das neue Schuljahr hatte begonnen und kaum dass sie einige Tage wieder auf Rungholt war, fühlte Frederike sich gleich wieder wie zu Hause. In den ersten Jahren an der Schule hatte ihre Mutter ihr beinahe noch jeden zweiten Tag geschrieben. Nun, da Rieke schon die zehnte Klasse besuchte, hatte sich der Briefverkehr grundlegend auf eine Eule pro Monat reduziert. Natürlich gab es hin und wieder auch Ausnahmen, Rungholt bat teilweise viel Aufregendes für die Schüler und nicht immer wollte die junge Hexe darauf warten, davon in einem Brief zu erzählen.
Heute war Frederike Weier allerdings am Fensterbrett, um den 'Routinebrief' entgegen zunehmen. Mit flinken Augen überflog sie ihn, schmunzelte an einer Stelle und kramte dann aus ihrer Tasche Pergament aus, um gleich eine kurze Antwort zu schicken. Allerdings konnte sie das essentielle Werkzeug zum Schreiben nicht finden: Sie hatte ihre Feder vergessen! Etwas genervt seufzte sie auf. Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben. Für Rieke bedeutete das, zurück zum Schlafsaal zu laufen und unter ihren Sachen nach der Schreibfeder zu suchen. Oder? Ein kurzer Blick über die Schulter genügte, um zwei Mitschüler in der Ecke des Raumes zu erspähen. Sie trat auf die beiden zu und fragte mit ruhiger Stimme: "Hey, Anjun, Abel! Ihr habt nicht zufällig eine Schreibfeder, die ich mir kurz leihen könnte, oder?" Um ihre Worte zu untermalen, hielt Rieke das leere Pergament hoch. "Meine Mutter wird das wohl kaum lesen können." Erst da bemerkte sie den Gesichtsausdruck des Braunhaarigen und runzelte ernst die Stirn. "Alles in Ordnung bei euch?"
Das neue Schuljahr hatte begonnen und kaum dass sie einige Tage wieder auf Rungholt war, fühlte Frederike sich gleich wieder wie zu Hause. In den ersten Jahren an der Schule hatte ihre Mutter ihr beinahe noch jeden zweiten Tag geschrieben. Nun, da Rieke schon die zehnte Klasse besuchte, hatte sich der Briefverkehr grundlegend auf eine Eule pro Monat reduziert. Natürlich gab es hin und wieder auch Ausnahmen, Rungholt bat teilweise viel Aufregendes für die Schüler und nicht immer wollte die junge Hexe darauf warten, davon in einem Brief zu erzählen.
Heute war Frederike Weier allerdings am Fensterbrett, um den 'Routinebrief' entgegen zunehmen. Mit flinken Augen überflog sie ihn, schmunzelte an einer Stelle und kramte dann aus ihrer Tasche Pergament aus, um gleich eine kurze Antwort zu schicken. Allerdings konnte sie das essentielle Werkzeug zum Schreiben nicht finden: Sie hatte ihre Feder vergessen! Etwas genervt seufzte sie auf. Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben. Für Rieke bedeutete das, zurück zum Schlafsaal zu laufen und unter ihren Sachen nach der Schreibfeder zu suchen. Oder? Ein kurzer Blick über die Schulter genügte, um zwei Mitschüler in der Ecke des Raumes zu erspähen. Sie trat auf die beiden zu und fragte mit ruhiger Stimme: "Hey, Anjun, Abel! Ihr habt nicht zufällig eine Schreibfeder, die ich mir kurz leihen könnte, oder?" Um ihre Worte zu untermalen, hielt Rieke das leere Pergament hoch. "Meine Mutter wird das wohl kaum lesen können." Erst da bemerkte sie den Gesichtsausdruck des Braunhaarigen und runzelte ernst die Stirn. "Alles in Ordnung bei euch?"
Frederike Weier- Anzahl der Beiträge : 5
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Der junge Zauberer hatte den Umschlag mittlerweile geöffnet und sah etwas verstört auf die Wörter. Er war so vertieft, dass er kurz nichts mehr von seiner Umwelt mitbekam. Erst, als eine Schulkameradin näher getreten war und fragte, ob alles in Ordnung sei, antwortete Abel wie aus der Pistole geschossen: „Nicht wirklich!“ Er sah wieder zurück auf den Brief und sprach leise: „Dieser Brief... Er ist von einer Person, die Bergtrolle in Angst und Schrecken versetzt. Von einer Person, in deren Nähe sich nicht einmal Dementoren wagen. Eine Person, bei der jeder Drache freiwillig zum Schoßtier wird.“ Was erzählte er da nur? Wer konnte das nur sein? Was für eine Person konnte den sonst so entspannten Abel so sehr aus der Ruhe bringen? Er hob den Brief Frederike und Anjun vor die Nase. „...Von meiner älteren Schwester, Lira.“ Der Brief war wirklich nicht besonders lang. Die Sätze wirkten zum Teil abgehackt, es schien so, als wäre der Brief in Eile geschrieben worden. Dort stand:
“Hallo Abel,
Mama und Papa haben meinen Brief bereits angekündigt, nicht wahr? Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass ich bald anfange, im 'Zum Irrlicht' zu kellnern, als kleinen Nebenverdienst. Richtig, dass ist in der Nähe von deiner Schule. Also kannst du ruhig mal vorbei kommen. Tu es einfach.
In Liebe,
Schwesterherz“
Sie würde also hierher kommen... Nach Süder-Nickelrupp.... Abel wusste wirklich nicht, was er davon halten sollte.
“Hallo Abel,
Mama und Papa haben meinen Brief bereits angekündigt, nicht wahr? Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass ich bald anfange, im 'Zum Irrlicht' zu kellnern, als kleinen Nebenverdienst. Richtig, dass ist in der Nähe von deiner Schule. Also kannst du ruhig mal vorbei kommen. Tu es einfach.
In Liebe,
Schwesterherz“
Sie würde also hierher kommen... Nach Süder-Nickelrupp.... Abel wusste wirklich nicht, was er davon halten sollte.
Abel Monau- Anzahl der Beiträge : 215
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Anjun reichte Friderieke achtlos seine selbstschreibene Feder. Sie war aus einer grün-blauen Pfauenfeder gefertigt und hatte eine Spitze aus ziseliertem Gold. Viel mehr galt seine Aufmerksamkeit Abel, der aussah als habe er Zahnschmerzen. „Deine Schwester?“, fragte er etwas verblüfft. „Und die ist so schrecklich?“
Anjun Baccaracus- Anzahl der Beiträge : 3125
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Frederike nahm ein wenig geistesabwesend Anjuns Feder in die Hand, ihre Kostbarkeit bemerkte sie gar nicht, denn auch ihr Blick lag auf den Braunhaarigen. Mit großen Augen hörte sie seiner Beschreibung dieser unbekannten Person zu und fragte sich im gleichen Moment, von welchen Menschen Abel da wohl Post bekam! Erst als er ihnen den Brief hinhielt und eine Erklärung dazu ablieferte, fühlte Rieke praktisch, wie ihr ein Stein vom Herzen fiel. Sie hatte sich wirklich Sorgen gemacht, nach Abels Worten hätte sie Marvin, den Bösen höchstpersönlich erwartet. Doch wenn es nur seine Schwester war... Rieke konnte das Grinsen nicht ganz unterdrücken und schaute kurz zu Anjun, um seine Reaktion zu sehen. Auch der Rothaarige schien geradezu verblüfft und als er fragte, ob seine Schwester denn so schlimm sei, nickte Rieke. Das würde sie auch gerne mal wissen.
Frederike Weier- Anzahl der Beiträge : 5
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Abel sah die Beiden an und faltete den Brief zusammen. Er seufzte. "Na ja, Lira ist halt Lira. Es ist ja nicht so, dass ich sie nicht gern hab, sie ist ja meine Schwester, nur..." Er kratzte sich am Kopf. "...ist sie sehr angst-einflößend. In der 9. Klasse soll sie zum Beispiel mal einen ganzen Schwarm Erklinge alleine erledigt haben! Nur mit Expillarmus!" sagte der Junge.
Abel Monau- Anzahl der Beiträge : 215
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
„Naja, und Du bist in der neunten Klasse auf einen Yeti gesprungen.“, entgegnete Anjun schulterzuckend. „Ist sie so eine Über-Hexe oder wirklich furchteinflößend?“, fragte er nun neugierig geworden.
Anjun Baccaracus- Anzahl der Beiträge : 3125
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
"Nur weil man talentiert ist, muss man doch nicht gleich furchteinflößend sein.", meinte Rieke lächelnd und schüttelte leicht den Kopf. Allerdings wurde ihr dieses Lächeln auch nur ein Sekunde später aus dem Gesicht radiert. "Du... was?" Mit großen Augen sah sie ein wenig fassungslos von Abel zu Anjun und wieder zurück. "Du bist auf einen Yeti gesprungen? Und dann hast du Angst vor deiner Schwester?"
Frederike Weier- Anzahl der Beiträge : 5
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Abel neigte gern zu Übertreibungen. Da war es nicht ungewöhnlich, dass seine Schwester schnell mal zu einem Ungeheuer wurde... Jedoch... Auf Anjuns Erwiderung schwieg der Junge erst mal. Er wirkte nachdenklich. Stimmt ja, das hatte er getan... Der Junge wurde wieder etwas ruhiger. Das änderte sich jedoch wieder, als Frederike so erstaunt darauf reagierte. Der Junge wurde etwas rot um die Ohren und sprach verlegen: "Musst du das immer erwähnen, Anjun? Das war nichts besonderes..."
Abel Monau- Anzahl der Beiträge : 215
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
„Was heißt hier IMMER?“ Anjun wölbte Brauen. „Und ganz offensichtlich wußte Frederieke noch nichts davon. Oder?“ Er sah sie an. „Wie dem auch sei, dass ist doch ein Grund mehr nach Süder-Nickelrupp zu gehen. Ich wolle ohnehin meinen Vorrat an pfeifenden Lakritz auffrischen. - Weißt Du, ob die anderen schon aufgebrochen sind, Frederiecke?“, fragte der Nachtkrab. Am Wochenende durften die Schüler nach Süder-Nickelrupp gehen, aber nur in kleinen Gruppen.
Anjun Baccaracus- Anzahl der Beiträge : 3125
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
pp: Rungholt: Wege und Pfade
Dominic hatte seine rastlose Wanderung und das Gegrübel darüber, was ihm mit Anjun und Abel auf dem Weg widerfahren war, mittlerweile in den Speisesaal getragen, wo er einige Schüler erblickte, wie sie um das Eulenbrett herumstanden. Solch eine Ansammlung war immer ein Hinweis auf Post, auch wenn er nicht damit rechnete, etwas bekommen zu haben. Claudius war nicht zu sehen und sein Vater schrieb ihm eigentlich nicht so häufig, dass ein nächster Brief zu erwarten war, vom Rest der Familie sowieso nicht. Und Pascal... Dominics Ohren liefen feuerrot an, aber der würde frühestens heute einen Brief aufsetzen, um ihm lang und breit von einem sehr interessanten Traum zu berichten, den er letzte Nacht hatte. Dominic verfluchte leise denjenigen, der ihm die Traumtulpe unter das Kopfkissen gemogelt hatte. Der Brief würde jedenfalls frühestens am Montag bei ihm sein. Da war er nicht scharf drauf, aber er wusste, dass er ihn bekommen würde.
Dementsprechend desinteressiert schlurfte er herüber und warf einen Blick auf das Brett. Keine Vögel, keine zurückgelassenen Briefe. Das war gut. Seine Ohren waren immer noch rot, aber die Färbung ging wieder zurück. Stattdessen erblickte er wieder Abel und Anjun. Ob das ein Zufall war? Wahrscheinlich schon, an Schicksal, Vorhersehung und sowas mystisches glaubte er als aufgeklärter Zauberer schließlich nicht. Dennoch fand er es merkwürdig. Er schnappte Abels letzte Worte auf und brummelte "Besonders unnötig und überflüssig war's schon. Aber ist wohl ne Frage des Standpunktes...", auch wenn er sich nicht auf den Yeti - vom Gesprächskontext hatte er nichts mitbekommen - sondern ihr Zusammentreffen vorhin bezog. Dann blickte er einen Augenblick aus dem Fenster, misstrauisch nach Claudius, dem fiesesten Raben unter der Sonne, Ausschau zu halten, um etwas zu tun zu haben und seinen Auftritt nicht albern wirken zu lassen.
Dominic hatte seine rastlose Wanderung und das Gegrübel darüber, was ihm mit Anjun und Abel auf dem Weg widerfahren war, mittlerweile in den Speisesaal getragen, wo er einige Schüler erblickte, wie sie um das Eulenbrett herumstanden. Solch eine Ansammlung war immer ein Hinweis auf Post, auch wenn er nicht damit rechnete, etwas bekommen zu haben. Claudius war nicht zu sehen und sein Vater schrieb ihm eigentlich nicht so häufig, dass ein nächster Brief zu erwarten war, vom Rest der Familie sowieso nicht. Und Pascal... Dominics Ohren liefen feuerrot an, aber der würde frühestens heute einen Brief aufsetzen, um ihm lang und breit von einem sehr interessanten Traum zu berichten, den er letzte Nacht hatte. Dominic verfluchte leise denjenigen, der ihm die Traumtulpe unter das Kopfkissen gemogelt hatte. Der Brief würde jedenfalls frühestens am Montag bei ihm sein. Da war er nicht scharf drauf, aber er wusste, dass er ihn bekommen würde.
Dementsprechend desinteressiert schlurfte er herüber und warf einen Blick auf das Brett. Keine Vögel, keine zurückgelassenen Briefe. Das war gut. Seine Ohren waren immer noch rot, aber die Färbung ging wieder zurück. Stattdessen erblickte er wieder Abel und Anjun. Ob das ein Zufall war? Wahrscheinlich schon, an Schicksal, Vorhersehung und sowas mystisches glaubte er als aufgeklärter Zauberer schließlich nicht. Dennoch fand er es merkwürdig. Er schnappte Abels letzte Worte auf und brummelte "Besonders unnötig und überflüssig war's schon. Aber ist wohl ne Frage des Standpunktes...", auch wenn er sich nicht auf den Yeti - vom Gesprächskontext hatte er nichts mitbekommen - sondern ihr Zusammentreffen vorhin bezog. Dann blickte er einen Augenblick aus dem Fenster, misstrauisch nach Claudius, dem fiesesten Raben unter der Sonne, Ausschau zu halten, um etwas zu tun zu haben und seinen Auftritt nicht albern wirken zu lassen.
Dominic Hohensayn- Weiße Schärpe
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Leon parkte seinen Hund auf, dessen Lieblingsdecke im Gemeinschaftsaal, wo der Vierbeiner, sich nach ihren kurzen Spaziergang, zufrieden zusammenrollte. Ihn mit zu Cordelia zu nehmen, die sicher schon mit der Post wartete, erschien dem Jungen als unklug, da die beiden Haus und Hof Tiere nicht wirklich gut miteinander auskamen. Seine Cousine, die mit zwei Mädchen im Gemeinschaftsaal saß, und mit ihnen anscheinend, etwas Wichtiges zu besprechen hatte, hielt ihm kurz auf, ehe sie ihn aus ihren Fängen entließ, und den jungen von Hess seiner Wege ziehen ließ. Es war wirklich ein Absurdem, was Mädchen für wichtig einstuften. Aus dem Gesprächsfetzen zufolge ging es anscheinend um einen Jungen dessen Aufmerksamkeit, die Rothaarige von ihnen unbedingt auf sich ziehen wollte. Und wie Freundinnen nun mal waren, wurden sofort gemeinsam darüber gebrütet, wie man das am effektivsten anstellt.
Am Eulenbrett sah Leon schon einige Schüler stehen. War wohl viel los heute. Er fand auch Gefundene, wenn auch nicht direkt gesuchte Person. Gut gelaunt, wie man es nicht anders von ihm gewöhnt war, schloss er sich der bunte Runde an. „Abel, Frederike, Anjun, Domi, hab ich was verpasst oder findet hier eine Versammlung statt.“ Leon wusste das Es Domi hasste so genannt so werden, noch mehr das Er Probleme mit seinem etwas sehr lebhaften Wesen hatte, aber das gehörte zu den Dingen, die Leon fabelhaft ignorieren konnte. „Ach Anjun, ich soll dir was von meiner Cousine ausrichten, du sollst euer Treffen heute Abend nicht vergessen. Und an deiner Stelle würde ich mich jetzt besser nicht im Gemeinschaftsraum sehen lassen, da hält ein Rudel Mädchen gerade Kriegsrat! Ist störe ich doch nicht hoffentlich nicht gerade irgendwie, oder?“ Kurz nach dem Er das gesagt hatte, flatterte auch schon eine ihm sehr bekannte Eule an und starrte den Jungen, in Erwartung, dass er ihr die Post abnahm, aus ihren Eulenaugen an. Leon nahm ihr die zwei Briefe ab, gab dem Tier einen Eulenkeks und Cordelia flatterte zufrieden zurück an ihren Platz im Eulenturm. Einer für ihn, einer für seine Cousine, die würden sie später in Ruhe lesen, ohne Schüler andrang.
Am Eulenbrett sah Leon schon einige Schüler stehen. War wohl viel los heute. Er fand auch Gefundene, wenn auch nicht direkt gesuchte Person. Gut gelaunt, wie man es nicht anders von ihm gewöhnt war, schloss er sich der bunte Runde an. „Abel, Frederike, Anjun, Domi, hab ich was verpasst oder findet hier eine Versammlung statt.“ Leon wusste das Es Domi hasste so genannt so werden, noch mehr das Er Probleme mit seinem etwas sehr lebhaften Wesen hatte, aber das gehörte zu den Dingen, die Leon fabelhaft ignorieren konnte. „Ach Anjun, ich soll dir was von meiner Cousine ausrichten, du sollst euer Treffen heute Abend nicht vergessen. Und an deiner Stelle würde ich mich jetzt besser nicht im Gemeinschaftsraum sehen lassen, da hält ein Rudel Mädchen gerade Kriegsrat! Ist störe ich doch nicht hoffentlich nicht gerade irgendwie, oder?“ Kurz nach dem Er das gesagt hatte, flatterte auch schon eine ihm sehr bekannte Eule an und starrte den Jungen, in Erwartung, dass er ihr die Post abnahm, aus ihren Eulenaugen an. Leon nahm ihr die zwei Briefe ab, gab dem Tier einen Eulenkeks und Cordelia flatterte zufrieden zurück an ihren Platz im Eulenturm. Einer für ihn, einer für seine Cousine, die würden sie später in Ruhe lesen, ohne Schüler andrang.
Leonard von Hess- Anzahl der Beiträge : 325
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Rieke hob abwährend die Hände und versicherte: "Ich weiß von nichts! Schon gar nicht von einem Yeti! Das müsst ihr mir unbedingt erzählen, oder es zumindest nachhohlen, denn ja, einige sind wohl schon unterwegs nach Süder-Nickelrupp. Obwohl ich nicht glaube, dass alle schon weg sind. Wenn ihr nichts dagegen habt, dann würde ich euch gerne begleiten." Sie schaute auf Anjuns teuere Schreibfeder. "Gegen eine neue Feder ist wohl nichts einzuwenden."
Kurz darauf traten auch Dominic und Leon heran, beide ungefähr in Riekes Alter. Die grummelnden Worte Dominics überging sie mit einem Lädcheln, Leon hingegen antwortete sie: "Keine geheime Versammlung, soweit ich das beurteilen kann. Eher ein zufälliges Treffen." Sie zwinkerte und schaute dann in die Runde. "Also geht ihr auch noch nach Süder-Nickelrupp. Alleine zu gehen ist immer so deprimierend... und außerdem verboten.", meinte sie gespielt theatralisch und lächelte.
Kurz darauf traten auch Dominic und Leon heran, beide ungefähr in Riekes Alter. Die grummelnden Worte Dominics überging sie mit einem Lädcheln, Leon hingegen antwortete sie: "Keine geheime Versammlung, soweit ich das beurteilen kann. Eher ein zufälliges Treffen." Sie zwinkerte und schaute dann in die Runde. "Also geht ihr auch noch nach Süder-Nickelrupp. Alleine zu gehen ist immer so deprimierend... und außerdem verboten.", meinte sie gespielt theatralisch und lächelte.
Frederike Weier- Anzahl der Beiträge : 5
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Man sah Abel seine unangenehmen Gefühle bezüglich dieser Geschichte an. Diese ganze Yeti-Sache... Er war eigentlich froh gewesen, dass es nicht Jeder wusste. Nun gut, dass war eigentlich nicht die korrekte Formulierung: Er war froh, dass ihn nicht Jeder daran erinnern konnte. Es waren Momente gewesen, in denen er seine Beherrschung verloren hatte. Er dachte nicht so gerne daran zurück, wie ihm das Adrenalin in den Kopf geschossen war. Wie er Zauber benutzte, die er vorher noch nie gebraucht hatte. Gefährliche Magie, die Anderen schaden konnte. Wie er ohne Rücksicht auf Verluste handelte... So kannte er sich nicht. Und so wollte er sich auch nicht kennen. Für solche Dinge war er nicht geschaffen. Menschen wie seine Schwester, die waren für so etwas geschaffen, aber nicht er. Aber trotzdem hatte er es wieder getan. Und zwar heute, gerade eben... Dieses verdammte Buch... Der Junge erwiderte nichts mehr, was aber auch nicht mehr nötig war, da sich nun andere Leute dazu gesellten. Ah, Leonard... und der Junge von vorhin. Stimmt, er wusste immer noch nicht, wie er hieß... Leonard nannte ihn Domi. Domi? War das sein Name? Während Frederike das Reden übernahm und auf Leonards, so wie Anjuns Frage antwortete, schwieg der Junge. Süder-Nickelrupp... Eigentlich hatte er nicht allzu viel Lust darauf, aber er wollte auch nicht unbedingt alleine zurück bleiben. „Ich würde mitgehen.“ antwortete er daher.
Abel Monau- Anzahl der Beiträge : 215
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
„Ich muß mich kurz noch umziehen.“, Anjun strich über seine goldgelbe Quidditch-Robe, die er nach dem Training immer noch trug. Sie hatte durch den Sturz etwas gelitten, wie er verstellte, und am Kragen klebte angetrocknetes Blut. Er würde sie den Heinzeln geben müssen. „Dann wäre ich startklar für Süder-Nickelrupp. - Treffen wir uns in zwanzig Minuten wieder hier? - Kommst Du mit ins Langhaus, Leonard? Ich könnte auch Dolgrin auf dem Rückweg mitbrigen, wenn du noch etwas erledigen möchtest.“
Anjun Baccaracus- Anzahl der Beiträge : 3125
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
"Es heißt Domi-nic, Leonard. Ich habe dir immer noch nicht erlaubt, meinen Namen in unangemessenerweise zu verschandeln. Ich nenne dich auch nicht 'Idiot', sondern bei deinem korrekten Namen, also könntest du zumindest das kleine Bisschen Anstand haben, es mir gleich zu tun." gab Dominic einigermaßen giftig über die Schulter an Leon zurück, als dieser wieder einmal die ungeliebte Koseform benutzt hatte, die ihn immer zusammenzucken ließ. Rasch überschlug er, was er an Papier und sonstigen Notwendigkeiten da hatte. Er wollte sich auch eine Gruppe suchen, um rüber nach Südernickelrupp zu wandern, aber die erträglichen Leute waren schon weg, unerfindlicherweise. Er wäre wahrscheinlich sogar lieber mit Högni gegangen, aber auch der hatte schon rübergemacht. Mit denen gehen...? Es war wohl notwendig, sonst kam er nicht über die Runden. Aber bloß nichts sagen. Sie wollten von hier aus losgehen, also musste er lediglich hier stehen bleiben und seinen Blick wieder der Leere des Himmels zuwenden.
Dominic Hohensayn- Weiße Schärpe
- Anzahl der Beiträge : 2452
Alter : 37
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Verständnislos sah der Junge Dominic an. Leon konnte nicht im geringsten nach vollziehen, wieso der Junge so ein Problem damit hatte, wieso er überhaupt die meiste Zeit herum lief, als wären draußen sieben Tage Regenwetter. Wie konnte man an so einen schönen Tag und der Aussicht auf einen tollen Ausflug, so drauf sein? „Damit wuerdest du mir wirklich eine gefallen tun. Wenn du den Hund mitbringst, macht es dir doch hoffentlich nichts aus, die Briefe sicher in meinen Nachttisch zu legen, bitte?“ Leon hatte seine Jacke, Geld und alles dabei, was er für den Ausflug, an Zubehör brauchte, fehlte nur noch der Hund und der war eigentlich das wichtigste. Und er konnte noch schnell, wie versprochen, das Buch, das er ebenfalls mitgeschleppt hatte, beim Besitzer abliefern. "Bis gleich!" Dann war Leon auch schon verschwunden.
Leonard von Hess- Anzahl der Beiträge : 325
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
„Alles klar, ich bringe Dolgrin mit. Bis gleich!“ Anjun nickte den anderen zu und ging dann zum Langhaus der Nachtkrabs.
TBC: Langhaus der Nachtkrabs
TBC: Langhaus der Nachtkrabs
Anjun Baccaracus- Anzahl der Beiträge : 3125
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
CF: Langhaus/Nachtkrabs: Aufenthaltsraum
Kaum zwanzig Minuten später, war Anjun mit Dolgrin zurück. Von dem Zauberunfall war nun keine Spur mehr zu sehen, denn der Nachtkrab war sorgfältig gekleidet und seine eisblauen Augen glänzten hell. Der Schäferhund begrüßte seinen jungen Herren Leon mit einem freudigen Bellen, was eine ängstliche Posteule aufscheuchte.
Kaum zwanzig Minuten später, war Anjun mit Dolgrin zurück. Von dem Zauberunfall war nun keine Spur mehr zu sehen, denn der Nachtkrab war sorgfältig gekleidet und seine eisblauen Augen glänzten hell. Der Schäferhund begrüßte seinen jungen Herren Leon mit einem freudigen Bellen, was eine ängstliche Posteule aufscheuchte.
Anjun Baccaracus- Anzahl der Beiträge : 3125
Anmeldedatum : 03.09.09
Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Leon knuddelte mit seinem Hund, der seinen Besitzer freudig, mit einem fröhlichen bellen entgegen lief. „Danke Anjun!“, bedankte er sich bei seinem Freund, als er hinter Anjun Lara kommen sah. Also hatte seine Cousine sich von ihrer Mädchenrunde los reißen können, um mit ihnen mit zu kommen. „Passt das bei dir noch rein?“, hielt sie ihrem Cousin die Sachen hin, die nicht mehr in ihren eilig gepackte kleine Wildledertasche gepasst hatten. „Kein Problem!" Leon grinste und verstaute die Sachen bei sich.
Leonard von Hess- Anzahl der Beiträge : 325
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
Mit einem Brief in der Hand schlenderte Marlon zum Fensterbrett. Es war schon eine Weile her, dass er seinen Eltern das letzte Mal geschrieben hatte. Sicher würde sich seine Mutter schon wundern, dass er nicht mehr von sich hören lies. Erstrecht nachdem er die Ferien bei seinen Großeltern ind Wien verbracht hatte. Doch noch bevor er ankam, konnte der junge Zauberer bereits eine etwas kleinere Menge erkennen. //Was machen die denn alle hier?// Von weitem konnte er deutlich den Rotschopf von Anjun erkennen und die beiden anderen Jungen waren doch Abel und Leonard. Die Jungen standen gemeinsam mit Frederike. "Morgen Leute. Was macht ihr denn alle hier?" Strahlte der junge Reinblüter beim ankommen in die Runde, während er beiläufig der Eule ein Brief gab. "Geheimes Treffen oder was? Sagt blos ihr plant ne Überraschung für mich?" grinste er scherzend. Erst jetzt erkannte er, dass auch Dominic anwesend war, bemühte sich aber, diesen nicht direkt anzustarren. Er musste ständig an den bizarren Traum von gestern Nacht denken und nach dem, was er über Traumtulpen wusste, musste Dominic dasselbe geträumt haben. Davon ging der junge Mondgold aus. Sicher hatte er das nur geträumt , weil Dominic eine Traumtulpe unter das Kissen gelegt wurde und dieser siene Fantasien im Schlaf ausgelebt hatte. So musste es sein....oder doch nicht?....
Marlon Mondgold- Anzahl der Beiträge : 705
Anmeldedatum : 15.10.10
Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
„Hey Marlon!“, grüßte Anjun zurück. „Wir wollen nach Süder-Nickelrupp rüber gehen. Hast Du Lust mitzukommen? Wir wollen gleich los, ehe die Flut kommt.“
Anjun Baccaracus- Anzahl der Beiträge : 3125
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Re: Hauptgebäude: Fensterbrett (für Eulen)
"Hey! Klar ich komm gerne mit. Muss mir eh noch nen neuen Besen zulegen.....der alte...naja er hat die Flugstunde nicht überlebt." Der junge Mondgold wurde leicht rot. Es war ja eigentlich nicht unbedingt ein Geheimniss, dass Fliegen nicht zu seinen Stärken gehörte, aber es war ihm trotzdem immer wieder peinlich, wenn das alle mitbekommen mussten.
Marlon Mondgold- Anzahl der Beiträge : 705
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