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Beitrag  Marlon Mondgold Mi Okt 26, 2011 12:27 am

Rafael David Mondgold VII. "Der Hexenkaiser" (*1533 - +1581)

Wie jedes Oberhaupt wurde Rafael im Schloss Sternenbach ind Wien geboren. Wie üblich wurde er nicht nur von den Eltern erzogen, sondern jedes Familienmitglied, dass sich in einem bereich alls besonders Kompetent erwiesen hatte, übernahm die Erziehung in eben diesem Bereich. So kam es, dass Rafael nie wirklich viel Kontakt mit seinen Eltern hatte. Den Großteil seiner Erziehung übernahm dabei seine Großtante Maeve Mondgold. Sie unterrichtete ihn in verschiedensten politischen Bereichen, sowie Ethik und Diplomatie. Dabei brachte sie ihm vor allem nahe, wie überholt und unbedacht die bisherige Politik der Mondgolds war und welche Vorzüge Manipulation und Intrigen hatten. Rafael selbst war ein sehr talentiertes Kind, das schon früh seine magische Begabung zeigte und schnell lernte. Bereits in frühen Jahren schloss er unter Anweisung seiner Tante Maeve als einziger Elementarmagier der Familie einen Pakt mit dem Eis, der später sein Markenzeichen wurde. Er war den anderen Kindern in seinem Alter immer weit vorraus und hatte schon im frühen Alter ein großes politisches Verständniss.

Unter Maeves Erziehung wuchs er zu einem klugen, gutaussehenden jungen Mann heran. Er wusste genau mit seinem Aussehen umzugehen und machte sich so schon früh einen Ruf als Casanova. Dabei lies er allerdings die Politische Lage der Familie nie aus den Augen und nutzte seine zahlreichen Affären um der Familie mehr Macht zukommen zu lassen. Er erwies sich aber auch als besonders weise und wusste so selbst die abwegigsten Partien zu nutzen, um Vorteil daraus zu gewinnen. So hatte er bereits viele Verbündete, als er 1550 nach dem Tod seines Vaters Pluton Salomo VII. zum Oberhaupt wurde. Kurz darauf wurde er von Familienrat dazu gedrängt, die Gräfin Carla-Maria von Becksberg, eine Hexe aus guter Familie, die verdeckt am Wiener Hof lebte, zu heiraten. Aus dieser Zwangsheirat wurde im Laufe der Zeit allerdings eine echte Liebe. Zu Rafaels Leidwesen hielt sie nicht sehr lange, da seine Ehefrau bereits 3 Jahre später an der geburt ihres Sohnes Leonard starb. Rafael selbst hatte an diesem Moment sein Interesse an Frauen verloren und es schien ihm, als könne er nie mehr lieben.

Abgesehen von seinem Sohn, sollte die ehe aber trotzdem noch große Auswirkungen auf Rafaels Zukunft haben. Die von Becksbergs waren über die Jahre schlau genug gewesen, immer wieder Mitglieder ihrer Familie an den Wiener Kaiserhof zu bringen, um so ihre Familie vor der Inquisition schützen zu können und diese Strategie brachte Rafael auf eine Idee. So verschaffte er sich nach dem Einzug Maximilians II. Zugang zum Wiener Hof. Schon damals erkannte er das große Potential des Erzherzogs und auch seine Stellung zur Religion. So begann er sich nach dessen Einzug in Wien verstärkt um Maximilian zu kümmern und mit ihm vertraut zu werden - Teils auch unter zuhilfenahme von Magie um ihn zu manipulieren. Er wurde zum wichtigsten Vertrauten Maximilians und als Graf auch zu dessen Kammerdiener. Über die Jahre am Hof fachte er dabei immer mehr die Religiös eher toleranten Ansichten Maximilians an und setzte ihn den Floh ins Ohr, der regierende Souverän müsse über der Religion stehen. Dabei bekam er allerdings immer öfter Gegenwind von Maria, Maximilians Frau, die sich bald zu einer ernsten Rivalin entwickelte, konnte sich im Endeffekt aber immer durchsetzen und als 1564 die von Rafael mitherbeigeführte Krönung Maximilians zum Kaiser erfolgte, wurde Rafael als dessen engster Vertrauter inoffiziell zu einem der wichtigsten Menschen bei Hofe. So hatte er durch seinen Einfluss auf den Kaiser auch viel Einfluss über das ganze Heilige Römische Reich Deutscher Nationen.

Anfangs verurteilte seine Familie ihn für diese Beziehungen zur Muggelpolitik, das änderte sich aber schnell, als sie sahen, welche Folgen das ganze hatte. Wenn jemand so viel Macht über die Dominierende Muggelwelt hatte, konnte das seinem EInfluss in der Zauberwelt auf keinen Fall schaden. Im Hintergrund manipulierte er immer mehr die Religiösen Ansichten des Kaisers, so dass dieser sich auf keine bestimmte Seite stellte. Das hatte zur Folge, dass die Katholische Kirche damit in ihrem Handeln eingeschränkt war, allerdings auch die Protestanten keine direkte feste Institution aufbauen konnten. Auf diese Weise beabsichtigte Rafael erfolgreich, die Inquisition einzuschränken und der magischen Welt mehr Freiraum zu verschaffen. Doch das allein sollte nicht reichen. Nebenbei musste er seine Macht auch nutzen, die Inquisition auf falsche Fährten zu bringen, um die Sicherheit für Hexen und Zauberer zu gewährleisten. All diese Taten brachten ihm im magischen Deutschland jede menge Sympathien ein und die musste er nutzen. Das Band, das das magische Deutschland solange zusammengehalten hatte, drohte in dieser Zeit nämlich zu reißen. Die Familie Baccaracus, die bislang den Magischen Rat beaufsichtigt und dem magischen Deutschland Stabilität gewährleistet hatte, war durch Fehden fast ausgelöscht worden und hielt aus Angst die Versammlungsorte des Rates verschlossen. Der Rat drohte Vollkommen auseinanderzufallen.

Durch seine Erfolge und seine Macht konnte er viele versprechen halten, die anderen nicht möglich gewesen wären und zog so das Vertrauen der Magier auf sich. Er schaffte es den Rat zusammen zu Führen und zum Ratsvorsitzenden gewählt zu werden. Im Laufe der Zeit bekam er so durch seine Beziehungen zum Kaiserhaus der Habsburger den Spitznamen "Hexenkaiser", der bald schon fast geläufiger war, als sein wirklicher Name und das, obwohl es sich dabei nicht einmal um einen offiziellen Titel handelte. Die Arroganz den Mannes stieg dabei sogar so sehr, dass er gar beleidigt reagierte, wenn er von seiner Familie und manchmal sogar von anderen nicht mit dem Prädikat "Kaiserliche Majestät" angeredet wurde. Ein Prädikat, auf das er eigentlich nicht den geringsten Anspruch hatte. In dieser Zeit genoss der Name Mondgold eine nie dagewesene Ära der Macht und des Wohlstandes und galt als eine der mächtigsten Familien dieses Zeitraumes. Bald jedoch wurde Rafael klar, dass sein Einfluss auf den Kaiser nicht ausreichte, die Inquisition vollkommen in den Griff zu bekommen, da sich der Papst in dieser Angelegenheit als mehr als nur Stur erwies. Vorerst versuchte er die Situation geheim zu halten, doch als einige Clans merkten, dass die Inquisition, nach längerem Frieden, langsam wieder ihren Lauf nahm und machte sich eine Hysterie breit und eben diese Clans bereiteten einen Aufstand - den Hexenaufstand - vor.

Der Rat erwies sich als zu unkontrollierbar und unorganisiert um Handeln zu können und so reichte selbst die Starke Hand des "Hexenkaisers" nicht länger aus. Die Situation eskalierte und der Hexenaufstand war nicht mehr aufzuhalten und begann. In mehreren Verhandlungen ersuchte Rafael die Familie Baccaracus zur Vernunft zu kommen. Er war der Meinung der Rat bräuchte wieder einen festen Tagungsort und müsse mehr organisiert werden als zuvor, um weiterhin Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten. Erst dann wäre man in der Lage den Hexenaufstand niederzusclagen. Auf dem Weg zum Zauberschloss hörte Rafael jedoch Kampfgeschrei. Zauberer wurden von einem Mob, der wahrscheinlich mit den Hexenaufständen in Verbindung stand, angegriffen. Er schlug den Mob nieder und sollte direkt darauf erkennen, dass er den Baccaracuserbe und seine Mutter Lavendia gerettet hatte. Nach ihrer Ankunft auf dem Zauberschloss begannen die Verhandlungen und am 13. April 1573 wurde der Sternenbacher Vertrag in Wien zur Gründung eines neuen Rates unterzeichnet und bereits am nächsten Tag Tagte der neue Rat wieder im Schloss der Baccaracus. Durch die von Rafael persönlich verfassten Klausen im Vertrag kam es zu stärkerem Ausbau der Zentralmacht und der Rat war besser organisiert. Niemand konnte es damals wissen, doch mit diesem Vertrag war Rafael zusammen mit 2 später lebenden Menschen der, der die Grundidee in die Welt gesetzt hatte, die Jahunderte später die Gründung des Zaubereiministeriums herbeiführen sollte. Bis die Hexenaufstände niedergeschlagen waren sah dieser Vertrag unter anderem mehrere Vollmachten für Rafael vor, die dazu dienen sollte die Rebellischen Clans im Zaum zu halten. So wurde er Ratsvorsitzender.

1575 heiratete Rafael ein weiteres mal. In seiner Einsamkeit hatte er sich gut mit der Witwe von Adran Baccaracus angefreundet. Er hatte nach dem Angriff auf sie und ihren Sohn answin zugestimmt, diesen in den magischen Künsten auszubilden und im Laufe der Jahre war aus der Freundschaft zwischen ihm und Lavendia eine immer inniger werdende Beziehung geworden und man sagte von den beiden, dass sie im Schloss wie Mann und Frau umhergingen. Rafael verliebte sich letzendlich in sie, wie er es nie zuvor gedacht hatte. In einem Brief, den er an seine tote Frau verfasste schrieb er "Mein schatz es tut mir unendlich leid aber ich kann nur darauf hoffen, dass du mir verzeist [...] Ich konnte einfach nicht anders, als mich im wunderschönen Grün ihrer Augen zu verlieren. Ihr braunes Haar erinnerte mich zu sehr an deines und [...] würdest du sie sehen können, ich denke du würdest es sicher verstehen und ich hoffe, ich habe deinen Segen." Kurz nach der Hochzeit entsprang der Ehe sogar ein Kind. Rafael taufte seinen zweiten Sohn Merlinius.

Die Macht der Mondgolds blieb in der folgenden Zeit ebenfalls nicht ungebrochen und durch die immernoch ständigen Beziehungen zum Hause Habsburg, die Rafael selbst nach Maximilians Tod noch bewahrte, bekamen sie - auch wenn sie die Inquisition nicht vollständig stoppen konnten - viele vergünstigungen, sowie Gold und Landbesitz. Rafael selbst widmete sich weiterhin hauptsächlich der Erziehung seines jüngeren Sohnes Merlinius und erhob ihn zu seinem Erben. Eine Stellung, die eigentlich dem älteren Sohn Leonard zugestanden hätte. Dieser hegte so einen unglaublichen Groll gegen seinen Vater, da dieser ihm seiner Macht beraubt hatte und es gewagt hatte, seine Mutter durch Lavendia zu ersetzen. Wärend einem seiner Aufenthalte in der Hofburg wurde Rafael dann 1580 von seinem älteren Sohn Leonard in dem ihm gewidmetem Gästezimmer im Schlaf ermordet. Der Mord wurde von Leonard und einigen neidischen Mitgliedern des Familienrates von langer Hand geplant, um die Kontrolle über die familie zu erhalten. Immerhin war Merlinius ja erst 5 Jahre alt. Am Ende hatten sie mit Maria, der Witwe Maximilians, den perfekten Täter gefunden. Sie war strenge Katholikin, hatte immer schon Probleme mit Rafael als Berater ihres Mannes und hatte kurz nach seinem Tod schon geplant gehabt, den Hof zu verlassen.

Leonard schob so also die Tat auf Maria, die so den Zorn der Getreuen des "Hexenkaisers" auf sich zog, die diesen vergöttert hatten. Man sagt der Tod von Marias jüngster Tochter, die kurz nach Rafael gestorben war, sei ein Racheakt des Rates gewesen, der sie für ihre Maria gehalten hatte. Maria verschwand daraufhin 1582 aus Wien und ging Spanien zurück. Nicht etwa, wie behauptet wegen Spannungen mit ihrem Sohn Rudolf II. sondern tatsächlich, aus Angst vor der Familie Mondgold, die ihr ständig auflauerte, ohne dass die den Grund dafür - war sie doch eigentlich unschuldig - eranhnen konnte. Dem neuen Kaiser wiederrum erzählte man, Rafael wäre von Lavendia umgebracht worden, der daraufhin die Hexenverfolgung immerweiter anschürte. Da die Hexenverfolgung sich später auch auf gänzlich Unschuldige auswirkte brachten darunter die Verbindungen von Haus Mondgold zum Hause Habsburg. Maeve selbst wurde, um Merlinius nicht weiter zu beeinflussen, als verrückte abgestämpelt und bis zu ihrem Tod in das Albertus Magnus Hospitz verfrachtet. Somit endete die Ära des Mächtigsten Mondgolds aller Zeiten - des Hexenkaisers. Lavendia sah sich in der Zwischenzeit gezwungen, mit dem kleinen Merlinius aus Wien zu fliehen. So verschwand sie mit ihm bis die Situation aufgeklärt war, hinter den Spiegelbann zu ihrem anderen Sohn.

Es wurde im Nachhinein gemunkelt, dass Leonard mit dessen letzten Worten von Rafael mit samt seinen Gehilfen aus dem Rat verflucht worden sei. Fakt ist, dass alle die an Rafaels Tod beteiligt waren, unter mysteriösen Umständen alle noch vor Jahresende ums Leben kamen. Der Vizevorsitzende des Mondgold- Rates wurde in seinem Büro vollkommen unterkühlt aufgefunden. Ratsmitglied Albertus Ignats Mondgold fand man kurz darauf in einer Badewanne mit vollkommen gefrohrenem Wasser vor. Ratsmitglied Jack Azazel Mondgold wurdekurze Zeit später unter der Dusche vollkommen eingefrohren mit abgebrochenem Arm gefunden. Leonard selbst wurde nachdem er sich selbst vor lauter Angst in seinem Büro verschnazt hatte, am Neujahrestag 1581 mit mehreren Eiszapfen im Herzen vollkommen unterkühlt und mit diversen abgebrochenen Extremitäten aufgefunden. Nach einer Untersuchung seines Zauberstabes, sowie einiger gefundener Unterlagen, wurde danach klar, dass er Schuld am Tod des "Hexenkaisers" war und nicht etwa die Habsburger und welche Intrigen er begangen hatte, um die alles zu verschleiern. Die 4 Blutlinien der Verräter überlebten Zwar noch bis ins 21. Jahundert, wiesen aber in den Jahunderten immer wieder mehrere Tode pro Jahr unter den selben Umständen, wie sie bei den Mördern Rafaels waren, auf. Da er der einzige in der Familie war, der einen Pakt mit dem Eis hatte, redete man deshalb, nachdem die Wahrheit über Rafaels Tod bekannt wurde, bis heute bei diesen Todesfällen in den verhassten Familienzweigen von der "Rache des Hexenkaisers".


Zuletzt von Marlon Mondgold am Mi Nov 09, 2011 7:55 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag  Marlon Mondgold Mi Okt 26, 2011 12:28 am

Pluton Salomon Mondgold XIII. (*1789 - +1892)

Pluton Salomo XIII., mit vollem Namen Pluton Salomo XIII. Franz Marlon Morganus Reinholdt Ignatius Mondgold wurde bei seiner Geburt nach dem Gründer der Familie Mondgold, Pluton Salomon I. benannt, da man damals hoffte, er würde großes vollbringen und die Familie zu alter Macht verhelfen. Er wurde als Sohn von Posedion Mondgold III. und seiner Frau Morgan Mariah le Fay Black geboren. Schon von klein auf wurde der Junge unter extremen Leistugdruck gestellt und ihm wurde doppelt so viel Uterricht gegeben wie üblich. Als er das Eintrittsalter erreicht hatte, schickte man ihn auf die strenge Durmstrang Akademie, um zusetzlich etwas zu lernen. Neben dem ganzen schärfte sein Vater ihm aber auch immer wieder die Tugenden eines Mondgolds ein: Mut, Willenskraft und Loyalität. Letzteres hielt er für besonders wichtig, denn auch wenn die Mondgolds als unerbitterlich zu ihren Feinden galten, erwarteten sie von ihren Freunden Loyalität und hielten es deshalb auch für selbstverständlich dieser Tugend ebenfalls zu entsprechen.
Die intensive Ausbildung war leider auch nötig, denn die Familie Mondgold befand sich in einer schlechten Zeit. Der Traum des "Hexenkaisers" hatte sich unter großem Zutun der Baccaracus erfüllt. Die magischen Räte hatten sich so weit organisiert, dass nun ein festes Ministerium für Zauberei entstand. Zum Leidwesen der alten Familien geschah allerdings etwas, das niemand je hätte ahnen können. Im Ministerium machten sich überwiegend Muggelgeborene und Halbblüter breit und sollten dadurch die Macht der alten Familien brechen.Immer mehr ließen sie die Magie verregeln und verboten Zauber, was die alten Gaben der alten Familien verbot und diese zugleich schwer beleidigte.
Sie brachte immer mehr Gesetze hervor, die die alten Familien einschränken sollten und versuchten sogar die Treffen des Rates der alten Familien zu unterbinden. Die letzte Hoffnung der Familie Mondgold lag somit auf Pluton Salomon, der ja immerhin als so vielversprechender Erbe geboren war.

So wuchs er zu einem attraktiven, intelligenten und talentierten jungen Mann heran, der sich allerdings selbst in jungen Jahren weniger auf sein Leben, als auf seine Pflichten konzentrierte. Von der Familie dazu erzogen und auch aus eigenem Verstand heraus, hegte er einen großen Groll gegendas Ministerium. "Als hätten diese Schlammblüter das Recht, uns alte Familien, die wir die Zauberei viel länger kennen als sie, zu bevormunden. Sie wissen doch im Gegensatz zu uns gar nicht, wovon sie reden!" Selbst noch in seiner Funktion als Erbe versuchte er mit aller macht diese Zustände zu ändern und es schien, als würde sich sein Leben um nichts Anderes drehen. Da half es auch nichts, dass man ihn 1806 mit der Hexe Katharina Grams aus Bad Ischl zwangsverheiratete, denn trotz der Schönheit Katharinas, die in der damaligen Zeit bis weit über die Grenzen des neu gegründeten Kaisertums Österreich gelobt wurde, wurde aus der Ehe nie Liebe. Vielmehr war sie für Pluton ein bedauerlicher Umstand, den es zur Ausführung seiner politischen Pflichten möglichst zu ignorieren galt. Katharina selbst versuchte immer Verständniss dafür zu zeigen, doch auch sie musste sich eingestehen, dass sie sich niemals lieben würden. Kaum ein Jahr später starb Plutons Vater und er rückte an die Stelle des Oberhauptes nach. Erst einmal Oberhaupt geworden, wurde der Druck immer größer und der gerademal 18 Jahre alte junge Mann war kurz davor Wahnsinnig zu werden. Wärend der Familienrat an seiner Entscheidungskraft zweifelte, begann Pluton Salomon einen magischen Rat für Österreich zu gründen, doch noch waren sie einfach nicht mächtig genug, sich vom deutschen Ministerium abzusetzen. Dieses wollte unter keinen Umständen die Österreichischen Ländereien abgeben, die Pluton als neues Land für sich beanspruchen wollte und so geriet er selbst in das Visier des Ministeriums. Nach ein paar Jahren des Machtkampfes mit dem Ministerium stand das Mondgoldoberhaupt am Rande einer entsetzlichen Niederlage.

Doch in seiner Verzweiflung schien im plötzlich ein Licht entgegen. In Deutschland schien der junge Haldan Baccaracus schon eine Weile lang für Aufsehen zu sorgen. Offensichtlich hatte auch diese Familie, wie viele andere, Probleme mit dem Ministerium. Das den Baccaracus zu trauen war, war Pluton ebenfalls bewusst. Schon seit alter Vergangenheit waren sie enge Vertraute gewesen. Gemeinsam hatten sie seit jeher mit den Trägern des Sternenlichtes gedient. Vor Jahrtausenden war es Jadwiga, die Vorfahrin der Baccaracus, mit denen der große Pluton Salomon I. gereist war. Sie waren immer schon im magischen Rat gewesen und waren am Pflanzen der Weidenwege beteiligt - jene magischen Wege, die Reisenden und Ratsmitgliedern auf dem Weg zur Burg der Baccaracus sicheres Geleit vor allen üblen Kreaturen gewährten. Sicher würde er bei ihnen Hilfe bekommen und mit ihrer Hilfe das Ministerium besiegen. Man würde den Orden einberufen und diese Gefahr für das magische Deutschland und Österreich bannen. Und so kam es auch. Unter Beratung der anderen Ordensmitglieder und Mitgliedern des alten Rates kam man so schließlich zu einem Entschluss und Haldan Baccaracus rief zu einem Aufstand auf. Die Allianz des alten Weges war geboren. Pluton stellte Haldan sämtlche Recourcen aus Österreich zur Verfügung. Zudem nahm er als ausgezeichneter Taktiker bei allen Konferenzen eine führende Rolle ein. Er hatte allerdings nicht in Allem Einigket mit Haldan. So beschwerte er sich, wenn er zur Einteilung des Heeres oder Ähnlichem im Heerlager erschien, ständig über die ziemlich resolute Halbriesin Bulga, die ihn seiner Meinung nach "nicht auch nur ansatzweise seines Standes gebürend behandelte und nicht geeignet war, in diesem Heerlager die Pflichten zu erfüllen, die ihr sowieso niemals jemand zugeteilt hätte." Außerdem hegte er ein großes Misstrauen wieder dem Werwolf, mit dem sich Haldan ständig umgab und lies ihn mit allen Mitteln unter Beobachtung von Vampiren stellen - ziemlich erfolglos, wie sich später herausstellen sollte. Im Heerlager lernte Pluton dann später die Wunderschöne Veela Luciella kennen und verliebte sich unsterblich in sie. Dass er dabei eine Ehefrau hatte interessierte ihn dabei nur wenig, da er sie nie geliebt hatte.

Als dann das Heer sich für die ersten Schlachten bereit machte, wurden alle wichtigen Offiziere zum Hof vor der Burg gebeten, um ihren obersten Heerführer bei seiner Vereidigung die Ehre zu erweisen. Mit größter Ehrfurcht nahm Pluton Salomon diese Ehre entgegen und der Moment in dem er zu obersten Heerführer ernannt wurde, blieb einer der stolzesten Momente in der Geschichte der Mondgolds, der bis heute noch auf etlichen Wandteppichen, Bildern und Fresken in den Mongold Residenzen prunkvoll dargestellt ist. Dort ist immer zu sehen, wie Pluton vor Haldan in goldener Rüstund kniet und ihm ein Helm, so prächtig, dass er mehr an eine Krone erinnert, aufgesetzt wird. Pluton ging in den Schlachten auf und konnte viele für die alte Allianz gewinnen. Noch wärend dieser Zeit vertiefte sich seine Beziehung zu Luciella und er schwor ihr, dafür zu sorgen, dass sie zusammen sein könnten. Seine größte Sorge wärend all der Schlachten war stets ihr Wohlergehen und so war sie die einzige Person, die ihn je von seinen Pflichten ablenken konnte. Nachdem es der Allianz des alten Weges gelungen war, das Ministerium einzunehmen, lies Pluto Salomo persönlich für die Bewachung der Ministerin Imara, durch Mitglieder der Familie Mondgold sorgen. Nachdem es Imara jedoch gelang zu fliehen, verschwanden diese Leute spurlos und ihre Namen wurden so gründlich aus dem Stammbaum getilgt, dass sie heute niemand mehr kennt. Man sagt, Pluton habe ihnen ein Schicksal beschert, das selbst dem Leiden in der Hölle hätte Konkurenz gemacht.

Nachdem Haldan am 30. April 1830 zum Minister vereidigt wurde, bekam die Familie Mondgold wieder jede Menge Privilegien zugeschrieben und Pluton brachte die Unabhängigkeit Österreichs durch, lies sich aber trotzdem nie seine Zugehörigkeit zu Deutschland nehmen, sodass die Familie Mondgold für immer als zu beiden Staaten zugehörig erklärt wurde. Die Dinge besserten sich radikal und Pluton Salomo wurde zum mächtgisten Mondgold seit dem Hexenkaiser, wenn auch nicht ganz so mächtig, wie dieser es war. Im Geheimen plante er wärend dieser Zeit ein Scheidungsgesetz durchzubringen, welches ihm eine Heirat mit Luciella erlauben sollte, doch leider sollte dieser Wunsch nie erfüllt werden. Auch wenn sie die einzige Person war, die ihm wichtiger als alles Pflichtgefühl war, hatte das Schicksal nie vorgesehen, dass sie zusammen sein durften.
Noch wärend der Regentschaft Haldans bekam Pluton einen zweiten Sohn geschenkt, den er nach Luciella benannte. Er erhielt den Namen Lucien. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er das uneheliche Kind von Rafael und Luciella und nicht etwa von ihm und Katharina war. Im Zelt in dem er geboren wurde waren nämlich beide Frauen anwesend und keine von ihnen überlebte die spätere Schlacht um etwas anderes zu behaupten. Außerdem hätte Pluton, laut Zeugen und geschichtlichen Quellen, Katharina in den 9 Monaten vor Luciens Geburt nicht ein einziges Mal gesehen und so war Luciella die einzige Frau, mit der er Kontakt hatte. Sicher lies es sich allerdings nie beweisen, da sich Veelaherkunft bei männlichen Nachkommen nicht nachweisen lässt.

Eine ganze Weile war nun wieder Wohlstand für die Familie Mondgold hergestellt, doch das sollte sich bald schon ändern. Die neue Regierung begann nämlich bald schon wieder zu wanken, denn die geflohene Imara dachte nicht einmal im Traum daran einfach aufzugeben. Die mutige Frau scharrte immer mehr Anhänger um sich und wurde wieder zum ernsten Problem für die Allianz des alten Weges. Pluton lies ganz Deutschland nach ihr absuchen, um sie in das tiefste Verlies werfen zu lassen, doch diese Aufgabe gestaltete sich schwerer, als sie eines Tages vollkommen zerfleischt aufgefunden wurde. Offenbar hatte der Werwolf die eher sarkastischen Wünsche Haldans, sie aus dem Weg haben zu wollen Bzw. seine eigenen Wünsche, die ihm seine Mordlust in den Kopf setzte, zu ernst genommen. Die Vampirspione verloren ihn vollkommen und er war nicht mehr aufzufinden.

Der Tod Imaras jedoch löste eine Welle des Unfriedens aus, da man Haldan verdächtigte einen konkreten Befehl gegeben zu haben. Die gegnerischen Parteien wurden letztendlich immer rebellischer und ließen es im Winter des selben Jahres auf eine Schlacht ankommen. Haldans Mutter hatte eine Niederlage vorhergesehen doch Pluton Salomon war klar, dass sie sich nicht einfach zurückziehen konnten und ihm war ebenfalls klar, dass Haldan genau so denken würde, wie er. Gegen alle Einwände des Mondgoldrates, der Pluton dazu drängte das Bündniss zu lösen und nach Wien zurückzukehren, folgte Pluton Salomon dem Schlachtaufruf Haldans und führte die Truppen der Allianz des alten Weges zusammen mit Haldan in die Schlacht auf der Lüneburger Heide. Es war eine harte Schlacht, doch am Ende des Tages gingen die Truppen des Ministeriums als Sieger hervor und die Allianz des alten Weges war am Ende. Pluton selbst suchte nach der Niederlage verzweifelt nach seiner Luciella, bis sein Onkel auf dem Feld Apparierte und ohne sich um den Rest zu kümmern den verzweifelt nach Luciella schreienden Pluton nach Wien brachte. Ihre Leiche wurde später zusammen mit der von Katharina geborgen und nach Wien gebracht. Der Rat zwang den geschwächten Pluton daraufhin abzudanken. "Seine Fehleinschätzung der Allianz beizutreten und seine noch viel größere Fehleinschätzung, gegen den Willen des Rates in die Schlacht zu ziehen, seien unverantwortlich, brüskierten den Rat und ließen an seiner Eignung, weiterhin Oberhaupt bleiben zu können, zweifeln." Außerdem konnten sie nicht zulassen, dass er weiter das Sagen haben würde, da er Haldan noch immer treu war und durch den Tod seiner Geliebten sein Hass auf das Ministerium ins schier Unendliche gestigen war, so dass er nicht länger zurechnungsfähig war.

Der Rat setzte daraufhin Plutons Sohn Martinus, der wegen seiner unglaublichen List später als "die Schlange" bekannt wurde, als Oberhaupt ein. Außerdem lies der Rat, vollkommen gegen Plutons Willen und alle Prinzipien der Familie was Loyalität anging, sämtliche Beziehungen spielen, um die Verbindung zwischen der Allianz des alten Weges und der Familie Mondgold zu verleugnen. Das Ministerium ging wärend dieser Zeit einfach zu radikal mit den "Verrätern" um und ihre Methoden gleichten der Inquisition der Katholischen Kirche nur in viel ausgeprägterem Maße und so sah sich der Rat einfach dazu gezwungen. Die Familie Mondgold hatte mit Pluton Salomon das letzte Mitglied der Träger des Sternenlichtes hervorgebracht und ernteten einen Ruf als Skrupellos und unerbitterlich. Im Orden machte sich die Meinung breit, Pluton Salomon selbst hätte seine Teilnahme an der Rebellion geleugnet, was nie der Wahrheit entsprach. Lediglich Haldan selbst dürfte die Wahrheit gekannt haben. Martinus "die Schlange" baute danach den magischen Rat in Österreich zum Ministerium aus, sorgte aber durch Grundbestimmungen dafür, dass er als Mitgründer immer gewisse Privilegien haben würde und so nie die selben Dinge, wie sie zuvor in Deutschland geschehen waren, mit ihnen geschehen würden. Kurz danach starb er allerdings an den Folgen chronischen Hexenastmas und in Ermangelung anderer Erben, wurde Lucien, trotz Unsicherheiten darüber, ob er das uneheliche Kind Plutons mit Luciella war, zum Oberhaupt und legitimen Erben erklärt, dessen Blutlinie weiterhin die Hauptblutlinie wurde.

Durch Martinus' Taten jedoch wurde die Familie Mondgold als Mitglied beider Staaten ein wichtiges Bindeglied zwischen beiden Ministerien, mussten aber in den nächsten Jahrzehnten deutlich kürzer treten und ernteten neben ihrem schlechten Ruf das Misstrauen des deutschen Ministeriums, dass sie von da an ständig unter Beobachtung hielt. Sie hatten sich so also in Sicherheit gewogen, doch waren für die nächsten Jahrzehnte praktisch in Österreich eingesperrt und stark eingegrenzt, bis sich die Lage wieder beruhigt hatte. Pluton Salomo XIII. selbst wurde auf Absprache des Ministeriums mit dem Rat und seinem Sohn Martinus, seines Zauberstabes entledigt und bis zu seinem Tod in seinem Zimmer im Schloss Sternenbach in Wien eingesperrt. Er war zu gefährlich um seine Zauberkräfte zu behalten, da er Haldan immer noch treu war und sie so zu befürchten hatten, dass er sich gegen den Rat stellen würde. Er trauerte dort all seine restlichen Jahre um seine geliebte Luciella und fraß den Hass an den Verräterischen Rat in sich hinen. Den Rest seines Lebens wurde er dort von Wahnvorstellungen geplagt. Ihm sollen immer öfter am Tag Leute aus seiner Vergangenheit erschienen sein.

So erschien ihm sein Vater und klagte ihn an ein Versager zu sein, der der Familie nie Ruhm und Gloria zurückbringen konnte.

Ihm erschien Katharina mit den Worten "Warum hast du mich nicht geliebt? Ich habe dir alles gegeben und du hast mich mit deiner Veela-Hure betrogen! Warum liebst du mich nicht?"

Des öfteren sah er auch Haldan, der ihn anklagte an der Niederlage schuld zu sein. "Du hast Imara entkommen lassen! Nur deinetwegen mussten wir in die Schlacht ziehen, die du nicht für uns gewinnen konntest General! Und mir hast du nicht geholfen. Du bist nicht besser als dieses Verräterpack, dem du enspringst!"

Doch am schlimmsten waren für ihn die Wahnvisionen von Luciella die ihm im Brautkleid mit den Worten "Warum konntest du mich nicht retten? Deine Pflicht war dir wichtiger als ich! Auch wichtiger als unser Versprechen? Wieso konntest du mich nie zu deiner Frau nehmen? Wir wollten doch zusammen sein, doch du hast dein Versprechen nie gehalten!" begegnete.

Mit 113 Jahren starb Pluton Salomon XIII. letztendlich an den Folgen vieler geistiger und leiblicher Krankheiten wie ein Bettler auf dem Boden seines Zimmers, was 2 Tage lang unbemerkt blieb. Sein Sohn Lucien Ordnete an, dass er neben seiner Luciella begraben werden sollte und seine Beerdigung auch gleichzeitig ihre Hochzeit sein sollte. Seinen Tod beschrieb er bei seiner Grabrede "Wenn der Sohn Gottes schändlich an einem Kreuz sterben konnte, um 3 Tage später aufzustehen und den Himmel zu regieren....Wieso sollte dann nicht ein großer Mann mit dem Herzen eines Herrschers, wie ein Bettler dahinraffen können und doch in den Jahrtausenden unsterblichkeit erlangen? Nun ruhet gemeinsam in Frieden, nicht etwa bis das der Tod euch scheidet, nein denn der Tod ist immer erst der Anfang von etwas Neuem."
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