4) Vorfahren

De Lunes
Die de Lunes sind eine alte Reinblüterfamilie aus Frankreich. Ihr Stammbaum reicht bis zu Cloud Frollo de Lune (986-1048) zurück, jedoch gehörte die alte Familie nie zu den Einflussreichsten. Wo bis vor 200 Jahren noch sehr streng auf das reine Blut geachtet wurde, hält man es mit dieser Idealogie seit Phoenius Maxime de Lune, der eine Halblüterin heiratete, ein wenig lockerer, wobei jedoch reinblütige Zauberer und Hexen immer noch gerne gesehen werden. In den Schulbüchern wird man wohl kaum viele Informationen über die de Lunes finden, jedoch gibt es in manchen Fachbüchern Erwähnungen über die Berühmtesten de Lunes, die da zum Beispiel wären:

Marielle Claudine de Lune: Marielle Claudine de Lune ist berühmt für ihre zahlreichen Namen (ihr voller Name lautet Marielle Claudine Maxima Coco Sandrine Lavendra Lucille Carla de Lune) und ist außerdem die Autorin der Bücherreihe Flammende Leidenschaft – Für die Haushexe, die noch zu träumen wagt.

Claire Marie Therese de Lune: Es wird gemunkelt, dass das berühmte Clair de Lune, ein Satz der Suite bergamasque, für eine Ahnin von Coco geschrieben wurde, Claire Marie Therese de Lune. Sie lebte um 1890 und der Komponist Claude Debussy soll sich heftig in die hübsche Dunkelhaarige verguckt haben. Sie wies ihn jedoch ab, da er ein Muggel war.

Leonard Antonin de Lune: Leonard Antonin de Lune hat zur Zeit Louis XIV gelebt und an dessen Hof als Vertreter der französischen Hexen und Zauberer fungiert. Er war an der Verschwörung des Nicolas de Narbonne, der einen Zauberer auf den französischen Thron setzten wollte, beteiligt, konnte sich aber, nachdem diese aufgedeckt wurde, geschickt aus der Schlinge ziehen.

Cloud Frollo de Lune: Cloud Frollo de Lune beschuldigte einen der ersten Blacks, den Slogan Toujours pur! bei ihm geklaut zu haben. Nach seiner Erzählung traf er sich mit Black bei einem Butterbier in einem englischen Pub und berichtete diesen von seiner Idee den Spruch für seine Familie zu benutzen.Wenige Zeit später hatten die Blacks Toujours pur! als Devise. Natürlich streitete Black den ‚Diebstahl‘ vehement ab. Letzendlich kann man auch nicht mit Sicherheit sagen, wer nun recht hat. Klar ist nur eins: Wenige Zeit vorher hatte Black eine Frau geheiratet, die eigentlich mit Cloud verlobt gewesen war…



Flieders
Die Flieders sind weder eine berühmte, noch eine einflussreiche Zauberfamilie. Der Stammbaum der deutschen Familie lässt sich nicht allzu weit zurückverfolgen und hie und da lassen sich auch Muggel und Squibs unter ihnen finden. Für die Flieders war dies jedoch auch von Bedeutung, sie halten nur wenig von der Reinblutidealogie. Unter den Flieders gibt es kaum Berühmtheiten und man wird, neben Cocos Vater Louis, höchstens über diese Personen etwas finden:

Bernhard Josef Flieder: Der Sohn von Eugenia Leandra Flieder und einem Muggel war, im Gegensatz zu seinen fünf Geschwistern, nicht magisch begabt und startete eine Karriere in der Kirche. Mit dreißig Jahren kümmerte er sich um seine eigene Gemeinde und sorgte dafür, dass die berüchtigte Hexenjagt nicht unter seinen ‚Schäfchen‘ ausartete. So rettete er einigen ‚Hexen‘ (die eigentlich alle Muggels waren, bis auf eine, die sich aber für einen Muggel hielt und außerdem glaubte, Hunde wären eigentlich Katzen) das Leben.

Calliope Suse Knochwald (heiratet später Augustin Flieder): War an der Erfindung des Radios in der Zauberwelt beteiligt.