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Camping auf Amrum

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Beitrag  Abel Monau So Nov 07, 2010 2:39 pm

Abel schaute Marlon genau so verwirrt an, wie Marlon ihn. "Na Ja, weil...." sprach Abel. Er konnte es ja nicht sagen. Er wollte testen, ob seine Befürchtung vielleicht wahr war. Aber der vermeintliche Vampir schien verwirrt über diese seltsame Frage. Er hätte anders reagiert, wenn dem so wäre.
Der pausbäckige Junge nickte innerlich und wissend. //Vielleicht getäuscht...?// Er betrachtete genau, wie er sich an den Zähnen krazte. Abel musste dabei schlucken. Eine innere Unruhe machte sich in ihm breit. //Oder doch nicht...?// Mit solchen Wesen war nicht zu spaßen. Ganz schnell, und man konnte in den Bann von Vampiren gezogen werden. Sie waren den Menschen schließlich in manchen Dingen überlegen, zum Beispiel, wenn es um Manipulation der Gefühle ging. Die Gefahr war deshalb groß, sich selbst zu verlieren. Deswegen empfand Abel nicht viel Positives für solche Wesen. Er war nunmal gerne ein selbständig-denkender Mensch. Und kontrollieren lassen, wollte er sich schon garnicht. Doch in vielerlei Hinsicht...

//Er hat also nur die Vampirzähne vererbt bekommen...// Etwas reumütig schaute er zu Boden, wie ein kleiner Junge, der wusste, dass er etwas angestellt hatte. "Tut mir Leid. Dabei habe ich mir doch versprochen, nicht voreingenommen zu sein." sagte er. Es war zum Teil, eine Entschuldigung an sich selbst. Er schaute wieder hoch und grinste breit. "Ich hätte garnicht erst daran gedacht, Heugabeln und Fackeln herraus zu holen. Wenn wir nämlich mal von der Tatsache hin weg sehen, das ich noch nie einen Vampir getroffen hab', wärst du der umgänglichste Vampir, der mir je begegnet wäre." meinte Abel. Als Marlon ihm mit einem Grinsen erklärte, das er sie dazu benuzte, um Leuten Angst ein zu jagen, die ihn nervten, setzte Abel einen skeptischen Blick auf.

"Dann bist du ja nur ein Abklatsch!" meinte der Junge scherzhaft dazu und musste sich ein ein Grinsen verkneifen. "Kaum zu glauben, das Jemand Angst vor dir haben soll..." sprach er weiter. Abel grinste schließlich verschmitzt, nahm die Backen des klein-gewachsenen Jungen und schnitt Grimassen, um die Zähne besser zu betrachten und um Marlon etwas zu ärgern. "Soso, ein absolut harmloser Graf Dracula... Aber die Mädels müssen dafür an dir kleben, wie die Schmeißfliegen, hehe!" Nachdem Abel sich genug belustigt hatte, nahm er wieder eine etwas ernstere Haltung ein. "Und Nein, Ich habe keine Problem damit."
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Beitrag  Marlon Mondgold So Nov 07, 2010 5:04 pm

Eine Weile schaute er den jungen fragen und besorgt zugleich an. Wäre es wegen seiner Herkunft gewesen, hätte Abel, wie er ihn einschätze, sicher nichts gesagt. Aber bei einem Vanpir wäre es nur verständlich. Leute in ihren Bann zu schlagen war eine Kunst von Vampiren, die sie gerne gebrauchten um sich ihr Mittagessen zu besorgen. Als Mensch konnte sich Abel also nicht sicher sein, ob Marlon die Wahrheit sagte, oder er einfach nur seinem Vampir-Charisma erlegen war. Irgendwie schon Ironie des Schicksals. Würde Marlon diese Fähigkeit wirklich einfach immer kontroliert abrufen können, hätte er sicher keine Probleme mit Lara & Co. gehabt und seine Familie hätte er auch mit seiner toleranten Art beeinflussen können.

Seine Erleichterung war ihm deutlich anzusehen, als der Junge sich lokerte und sich entschuldigte. " Ach passt schon. Ist ja normal, irgendwie ging es ja auch um dein Leben dabei. Ich meine wäre ich nun wirklich ein vollkommener oder auch nur halber Vampir, wär das sicher keine lustige Nacht im Zelt geworden. Aber ich bin ja nur zu 1/64 ein Vampir." Auf die Bemerkung des Jungen, dass Marlon dann ja nur ein Abklatsch sei, regierte der Kleine dann allerdings ein klein wenig beleidigt. "Hey ich bin zwar kein Vampir abe...." Sofort wurde er dadurch unterbrochen, dass der Junge, den seine Verteidigung nicht zu interessieren schien, anfing mit Marlons Gesicht Grimassen zu schneiden und dabei die Zähne betrachtete.

"Soso, ein absolut harmloser Graf Dracula... Aber die Mädels müssen dafür an dir kleben, wie die Schmeißfliegen, hehe!" das machte den junge Mondgold dann doch ein wenig verlegen "Naja...kann sein...vielleicht ein bisschen...hehe....Liegt wahrscheinlich am Vampir-Charme." erleichtert lachte der Junge dann auf "Puhh ich dachte schon das wärs jetzt. Du hättest eben echt dein Gesicht sehen müssen. Als hättest du einen Geist gesehen. Ich dachte erst du hättest nen Knall als du wegen der Holpflöcke gefragt hast. Hab das erst überhaupt nicht gecheckt." Der Junge kriegte sich kaum noch ein. "Naja ich bin jedenfalls erleichtert, dass dir das nichts ausmacht. Hab schon Leute getroffen, die dann trotzdem noch Panik hatten. Allein der Gedanke nur etwas, das mit Vampiren auch nur entfernt zu tun hat, macht die meisten Leute verrückt."
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Beitrag  Abel Monau So Nov 07, 2010 11:15 pm

Abel verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und schaute nachdenklich drein, als Marlon zu Ende gesprochen hatte. //Ob ich wohl auf Vampir-Hokuspokus reinfallen würde...?// Er fragte sich innerlich, ob die innere Stärke wohl Magie überwinden konnte? Abel nickte kurz dannach und lächelte. //Bestimmt. Ich bin mir jedenfalls sicher...// dachte der Junge und widmete sich wieder dem Blonden zu. "Es muss nerven, wegen den Genen auf diese Weiße bei Leuten aufzufallen... Dabei ist es doch eigentlich egal, ob man Vampire in der Familie hat. Wenn man es so sieht, bin ich zu 1/2 ein Muggel. Das ändert aber nichts daran, das ich Abel Monau bin und nicht das 'Halblut'." äußerte der Junge.

Er war offengesagt nie davon gestört gewesen, dass seine Mutter ein Muggel war. Sie hatte natürlich ihre Eigenarten, zum Beispiel ihre etwas pflichtvergessene und unbefangene Art, so vermag sie es, mehr als eine halbe Stunde mit dem Postboten zu plaudern und vergisst hin und wieder, dass sie ja nicht zaubern kann, wie sonst alle im Haus, denn wenn sie häusliche Dinge erledigt, würde ihr das um einiges helfen. Doch trotzdem ist sie ein Teil der magischen Welt. Mit oder ohne Zauber. Abel war froh, dass er eine liebenswürdige Familie hatte. Wenn man sich so umsieht, waren die Monaus zwar eine etwas verschrobene Familie, aber trotzdem eine arglose Truppe. Der Junge setzte sich schließlich auf den Boden und gähnte laut. "Eine Idee, was wir noch so machen könnten?" fragte Abel dann. "Oh, stimmt ja, ich wollte ja noch fragen, wo ihr eigentlich wart, um Beeren und sowas zu suchen?" fügte er noch hinzu.
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Beitrag  Marlon Mondgold Mo Nov 08, 2010 12:25 am

Wie Recht dieser Junge doch hatte. Wären doch alle Leute so. Das hätte es marlon sicher einfacher gehabt. Schließlich gab es in seiner Familie genug Dinge, die einen stören konnten: Der Blutsverrat seines Vaters, die tolerante Familie seiner Mutter und als Gegensatz dazu noch die grausame Familie seines Vaters und seine Vampir- Vorfahrin. In italien ware die Leute nicht so engstirnig gewesen. Dort hatte er keine Probleme gehabt. Doch in Deutschland dachten die wenigsten Menschen so.

"Genau der Meinung bin ich auch. In meiner Familie gibt es neben der Vampire, genug Dinge an die man anecken könnte. Trotzdem bin ich immer noch ein eigenständiger Mensch. Ich muss nicht denken oder so sein wie meine Familie und genau so wenig wie mein Vater. Naja und was die Vampire angeht, da wollen die meisten Menschen einfach nicht glauben, dass ich kein Vampir bin, sondern nur welche als Vorfahren habe. Die Leute glauben meistens eben, was sie glauben wollen und das was sie nicht verstehen, macht ihnen Angst."

Es lag ein wenig verbitterung in seiner Stimme und seine beängstigend blauen Augen, wurden kalt wie Eisblöcke. Gerade war er von diesen Gedanken abgelenkt worden, doch nun waren sie wieder da. Sofort überspielte er das wieder mit seinem sturen Lächeln. "Hmmm tja was könnten wir machen? Cih freu mich auf jeden Fall schon aufs Lagerfeuer. So mit Musik und so das wird sicher lustig. Sowas kann man in nem Schloss nicht machen." Als er dann die Frage hörte wo er und Lara waren,fühlte er sich in einer Schmatt Situation. Lara würde ihn sicher umbringen, wenn er das irgendjemanden sagen würde. "Naja hier und da halt. Wo eben viele Beeren zu holen waren. hab n bisschen den Überblick verloren." Lächelte er den jungen daraufhin an.
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Beitrag  Hebe Eulner Mo Nov 08, 2010 5:18 am

Als sie Anjuns Reaktion auf ihren kleinen Ausbruch bemerkte, wäre Hebe am liebsten im Erdboden versunken. Der junge Baccaracus war alles andere als gehässig, er sah verwirrt, sogar betroffen aus. Sie hatte seine Aussage anscheinend vollkommen falsch verstanden. Ihre Anspannung löste sich gleich und sie sagte freundlich, jedoch selbst ein wenig irritiert über sich selbst: „Entschuldigung, ich bin ein wenig durch den Wind, glaube ich.“ Zur Bestätigung schenkte sie ihm ein sanftes Lächeln. „Mir geht es gut, ich habe bloß ein wenig überregiert. Den solltest du Übrigens mitnehmen, der sieht gut aus.“, fügte sie, mit einem Nicken in Richtung des Stockes, den Anjun gerade noch aus der Hand gelegt hatte, hinzu. Hebe selbst bückte sich nach dem nächsten Ast und seufzte leise auf. Ihr war die Situation recht unangenehm, normalerweise hielt sie sich stets zurück.

Schließlich sagte die junge Hexe: „Vielleicht sollten wir mehr in der Richtung suchen.“ Sie deutete zum Hafen. „Da dürfte es noch einiges an Treibgut geben, hier sind wir ja beinahe durch. Wir wollen ja keine Algen verbrennen.“, meinte sie zwinkernd und bewegte sich Richtung Hafen.
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Beitrag  Anjun Baccaracus Mo Nov 08, 2010 10:07 pm

"Ja gut, lass uns in Richtung Hafen gehen.", sagte Anjun ohne echte Überzeugung.

Er legte keinen besonderen Wert darauf sich den Autoverladestelle am Fährterminal zu nähern. Allerdings fiel ihm kein Grund ein, sich dem zu entziehen, denn die andere Richtung hatten sie bereits gründlich abgesucht. Und Schwäche einzugestehen kam auf keinen Fall in Frage. Er war nur froh, dass sie Irrwichte noch nicht im Unterricht durchgenommen hatten. Wie peinlich wäre es wenn alle lachten, weil sein Irrwicht die Form eines Autos annahm. Die Familie verblutet zu sehen, wie es der Irrwicht seiner Mutter war, war eine akzeptable größte Angst. Aber Autos? Er würde es nicht ertragen, wenn die Muggelgeborenen über ihn lachten. Und doch konnte er nicht verhindern, dass er sie mehr fürchtete als Drachen oder Dementoren.

Langsam folgte Anjun Hebe zum Hafen und sammelte Stöcke und angeschwemmte Bretter. Je näher sie dem Hafen kamen, desto langsamer wurde der Junge und erbot sich immer öfter das Holz für Hebe zur Sammelstelle weiter bei den Dünen zu tragen. Schließlich, sie waren inzwischen unmittelbar neben dem Hafen angekommen und neben ihnen fuhren die Wagen über eine Rampe auf die Fähre, meinte er: „Haben wir nicht genug? Die anderen suchen ja auch noch nach Holz.“
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Beitrag  Abel Monau Di Nov 09, 2010 10:27 pm

Der junge Mondgold verfiel wohl für einen Moment in Verbitterung, als er zu Ende gesprochen hatte. Er schien mit seiner Familie tatsächlich große Schwierigkeiten zu haben. Dem pausbäckigen Jungen lief es plötzlich kalt den Rücken herunter, als er Marlon in die Augen blickte. //Was ist das für ein seltsames Gefühl... ist das kühl...?// fragte er sich, als er kurz zittern musste. So schnell ihn dieses Empfinden jedoch erwischte, so schnell war es auch wieder verschwunden. Abel musterte den blonden Jungen nun wieder rätselnd. //War wohl doch nur ein einfacher Schüttelfrost...// grübelte er und verwarf weitere Gedanken daran, weil es ihm doch unwichtig erschien.

Abel stand auf und klopfte sich schließlich ab. "Hm... Lass uns doch zum Strand gehen." meinte er, ohne auf die Antwort Marlons wirklich ein zu gehen. //Was meinte er damit... mit 'genug anderer Dinge, die man an meiner Familie anecken könnte'? Wer sind diese Mondgolds bloß?// Er ging mit Marlon in Richtung Strand und schaute ihn hin und wieder unauffällig mit nachdenklichem Blick an. //Ich weiß ja nicht, aber es deutet bisher wirklich nichts darauf hin, was mit seiner Familie los ist... Außer halt dem 'Verdacht', das er Blutverräter in der Familie hat, da er ja doch ziemlich tolerant scheint, in Vergleich zu anderen Reinblütern. Aber wie gesagt, nur 'scheint'.// Er dachte an die Szene, als allen die Zauberstäbe abgenommen wurden. //Er hat im Moment keinen Zauberstab. Vielleicht ist er auch mit seiner Macht auch ein ganz anderer Mensch... Außerdem... War er nicht einer der Personen von vorhin, die mit Anjun noch Witze über Muggel riss? So viel zur Toleranz? ... Aber... kann man sich tatsächlich so sehr in Menschen täuschen..?//

"Kein schlechter Ausblick, was?" gab er von sich, als sie sich der See näherten. Er runzelte die Stirn, als sie schließlich am Meer angekommen waren. "Hm... Toleranz..." murmelte er leise und gedankenverloren. //Vielleicht war er dann doch nur ein Mitläufer. Würde er seine Ansichten wohl über Bord werfen, nur um ihnen zu gefallen? Aber... Ich sollte besser nicht urteilen, da ich nicht weiß, wie es ist, 'dort' herein geboren zu werden. Wahrscheinlich stand er unter Druck... Doch ist das trotzdem der richtige Weg? // fragte Abel sich und schaute Marlon zweifelnd an, eher er anfing zu sprechen: "Sag mal... was hättest du getan, wenn sich Lara, Leonard und Anjun doch mit dir 'angefreundet' hätten? Wenn du gar nicht Trost meinerseits gebraucht hättest und du dich mit Anjun weiterhin über Muggel ins Fäustchen lachen könntest? Ganz ehrlich, was denkst du, wären Personen wie Ich trotzdem sichtbar für dich gewesen?" fragt er. Doch es war kein vorwurfsvoller Ton, er sprach mit einer bedächtigen Stimme.
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Beitrag  Marlon Mondgold Di Nov 09, 2010 11:48 pm

"Ja zum Strand gehen hört sich gut an." Lächelte er den Jungen an. Komisch. Irgendetwas schien ihn zu beschäftigen. Der sonst so verträumte Junge schien plötzlich ernst und nachdenklich. Als sie am Strand angekommen waren bemerkte er wie schön die Aussicht sei. "Ja wirklich schön."Antwortete der Blonde während er den salzigen Wind auf seiner Haut genoss. Dann schaute er wieder zu Abel rüber. Irgendetwas schien dieser gemurmelt zu haben, doch was? Was beschäftigte ihn plötzlich so. An der Vampirsache konnte es nicht liegen, darüber hatte er ja noch Witze gerissen. Doch was war es dann?

Die Frage beantwortete sich ziemlich schnell als der Junge Marlon an sah und fragte "Sag mal... was hättest du getan, wenn sich Lara, Leonard und Anjun doch mit dir 'angefreundet' hätten? Wenn du gar nicht Trost meinerseits gebraucht hättest und du dich mit Anjun weiterhin über Muggel ins Fäustchen lachen könntest? Ganz ehrlich, was denkst du, wären Personen wie Ich trotzdem sichtbar für dich gewesen?" Ein wenig verwunderte sich der Junge über diese Frage. Wie kam er darauf? "Ich hatte dir doch bereits gesagt: Für mich zählt die Einstellung eines Menschen viel mehr. Ich weiss nämlich genau wie es ist nur auf seine Familie reduziert zu werden. Und selbst wenn es nicht so wäre, jemanden wegen seiner Herkunft sogar auszulachen ist sowieso nicht meine Art. Ich wüsste nicht, wann ich jemals einen Muggel ausgelacht hätte und habe es in Zukunft auch nicht vor, egal was Lara und Co. von mir denken. So etwas ist ihr Respekt nicht wert. Den verschaffe ich mir lieber anders."

Man konnte deutlich die Frustration in seiner Stimme hören. Er war nie einer dieser typischen Reinblüter. Unter Muggeln war er großgeworden und kannte ihre Welt wahrscheinlich besser als so manche Halbblüter. Er war zwar froh, dass sich das geändert hatte und er mit Muggeln nichts mehr zu tun haben musste, doch er wusste, dass sie nicht weniger wert waren als die Magischen Menschen. "Und übrigens ...Ja du wärst mir aufgefallen, wegen deines Charakters. Du warst schließlich bis jetzt als einziger wirklich nett zu mir." Kaum waren sie beim Thema, sah er auch schon ein bakanntes Gesicht am Strand. Dieser Rotschopf gehörte doch diesem Baccaracus. Das hatte ihm jetzt noch gefehlt. Obwohl, selbst wenn er ihn wahrscheinlich wegen seines Vaters verachten würde, er musste von ihm wenigstens nicht erwarten, sich Beleidigungen über den Rest seiner Familie anhören zu müssen. "Was machen die denn hier?" meinte er zu Abel und ging auf die beiden zu. Er tat dabei so als wäre nie etwas passiert. "Grüß dich Anjun. Grüß dich Hebe" Lächelte er die beiden mit einer angedeuteten Verbeugung an.





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Beitrag  Sina Quadrilus Mi Nov 10, 2010 12:59 am

Sina zuckte mit den Schultern. "Hmm, wie du meinst. Ich persönlich merke halt, dass es mir gut tut, ab und zu ein bisschen zu lachen. Ich versuche dann immer wenn es mir schlecht geht, an etwas schönes oder lustiges zu denken und dann gehts mir besser. Aber so muss wohl jeder seine Methode für sich selbst rausfinden, denke ich."
Neugierig schaute sie zu Dominic: "Was hilft dir denn, wenn es dir schlecht geht?" Ihr kam der Gedanke, dass dies eine ziemlich persönliche Frage war und Dominic evenuell nicht bereit war, sie zu beantworten also fügte sie schnell hinzu:
"Ähm...wenn ich fragen darf..."
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Beitrag  Dominic Hohensayn Mi Nov 10, 2010 1:11 am

"Das Schöne und Lustige hat keinen Bestand neben dem Grässlichen und selbst dem Faden", konstatierte Dominic. "Es bringt also nichts, doof in der Gegend rumzugrinsen oder sich irgendwelche Strategien auszudenken, um die Augen davor zu verschließen, was de facto ist. Das ist simple Realitätsflucht und die ist verabscheuungswürdig. Ich brauche keine Vermeidungsstrategien, ich nehme die Dinge einfach hin, wie sie sind. Wenn mir was nicht passt, sage ich es lieber, statt den zum Scheitern verurteilten Versuch zu unternehmen, Probleme wegzulächeln" brummelte er vor sich hin.
Gut, das stimmte nicht ganz, das wusste er selbst. Es gab die Momente, in denen er sich der Anwesenheit von Schönheit und Freude bewusst war und diese Momente genoss er ausgiebig, allerdings bemühte er sich darum, dass niemand etwas davon mitbekam, weil er damit unweigerlich eine Schwäche preisgeben würde. Er bewahrte diese Momente auch in seiner Erinnerung auf, um zur Entspannung an sie zurückzudenken, aber das tat er ebenfalls nur in unbeobachteten Momenten. "Und selbst wenn, wäre das meine Privatsache."
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Beitrag  Adrian Medicus Mi Nov 10, 2010 1:15 am

Innerlich grinste Adrian, als sein Plan aufging und er mit Shouky alleine zurück blieb, während alle anderen ihren Aufgaben nachgingen. Das war die perfekte Gelegenheit, sich ungestört mit ihr zu unterhalten und das Mädchen besser kennen zu lernen. Seit Tagen schon schwirrte sie ihm im Kopf herum und seit er sie zum ersten Mal auf Südernickelrupp getroffen hatte, suchte er ständig nach einer Gelegenheit, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Doch leider hatte sich bisher noch nie eine derartige Situation ergeben.
Doch jetzt hatte er eine geschaffen und die wollte er auf jeden Fall nutzen.
Mit einem Seitenblick zu den beiden Lehrern, meinte er zu Shouky:
"Ähm, was hälst du davon einen kleinen Spaziergang zu machen? Die anderen sind jetzt alle beschäftigt. So schnell werden die nicht wieder zurück kommen."
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Beitrag  Shouky Gofemina Mi Nov 10, 2010 1:37 am

"Klar", erwiderte Shouky lächelnd und nickte in Richtung der Lehrer. "Die Lehrer sind ja auch noch da. Da wird es wohl niemanden stören, wenn wir einen kurzen Spaziergang machen." Shouky grinste Adrian an und erneut fiel ihr auf, wie wunderschön doch seine Augen waren.
Tausendmal hatte Shouky sich in den letzten Tagen überlegt, eine Krankheit zu simulieren. Einfach nur, um in Adrians Nähe zu sein. Doch irgendwie hatte sie sich doch nie getraut, diese Idee wirklich durchzuführen. Es war riskant und es war unsinnig. Wer verliebte sich denn schon in Praktikanten?
Doch jetzt stand sie hier. Alleine mit Adrian. Fast zumindest. Und sie konnte einfach nichts daran ändern, dass in ihrem Bauch Tausende von Schmetterlingen flogen und ihr Herz viel schneller klopfte als sonst.
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Beitrag  Anjun Baccaracus Do Nov 11, 2010 10:23 pm

„Grüß Euch, Abel und Marlon.“ Anjun nickte den beiden hinzugekommenen Jungen höflich, aristokratisch kühl und zurückhaltend zu. Vielleicht konnte er jetzt ganz einfach mit den beiden zurück zum Lagerplatz gehen. Doch das zu zeigen, kam auf keinen Fall in Frage. So blieb sein stolzes Gesicht glatt und ohne Regung.

„Ihr seid schnell fertig geworden.“, stellte er fest und warf Marlon einen prüfenden Blick zu. Wie seine Teamarbeit mit Lara wohl verlaufen war? Vermutlich nicht allzu gut. Alles andere wäre ein Wunder gewesen. Vermutlich ahnte der Junge gar nicht, wie die Verhältnisse standen. Sonst hätte er nicht versucht Freundschaft ausgerechnet mit Leonard von Hess und Lara Ries zu schließen. Unter Muggeln aufgewachsen, wusste er wohl noch nicht wie glatt und voller Untiefen die Welt der alten Familien war.

„Wie weit sind die anderen? Haben die schon viel Holz gefunden?“
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Beitrag  Hebe Eulner Fr Nov 12, 2010 4:15 am

Hebe entging es nicht, dass Anjun imme mehr zögerte, mit ihr zukommen, umso näher sie dem Hafen kamen. Muggelgebiet. Sie konnte in Gedanken nur lächelnd den Kopof schütteln. Der junge Baccaracus schien keine ängstliche Person zu sein, aber Muggel machten ihm wohl keine Freude. Wie kam es nur, dass sich diese Reinblüterfamilien derartig in der Zauberwelt verschanzten? Dabei konnte man mit Muggeln hervorragend auskommen, abgesehen von den fehlenden Zauberkräften waren sie doch gleich, oder nicht?

Auch Hebe fing an langsamer zu gehen. Sie wollte Anjuns Stolz nicht herausfordern und ihn schon gar nicht in eine Richtung puschen, die er m Liebsten vermeiden würde. Gerade wollte sie ihm vorschlagen, doch umzukehren, da sie einige Äste schon zusammen hatten, als Marlon und Abel dazukamen. Die Lippen der kleinen Hexe formten sich zu einem freundlichen Lächeln, aber eigentlich machte sie sich Sorgen. Sie hoffte, dass Marlon und Anjun miteinander auskommen konnten und sie nicht hier und jetzt in einen Streit verwickelt wurde. "Nun, was macht ihr hier? Seid ihr auch auf Holzsuche?", fragte die Blonde leise und schaute in die Runde. An Abel blieb ihr Blick ein wenig länger hängen, so als würde sie bitten, dass er die beiden Reinblüter bloß unter Kontrolle hielt. Als ob Abel so etwas könnte. Als ob sie selber so etwas könnte. Das einzige, was Hebe machen konnte, war zuversuchen ein friedliches Thema aufrecht zu halten. Was war ein friedliches Thema? "Es ist windig heute. Gut, dass wir keinen lockeren Hut tragen."
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Beitrag  Abel Monau Fr Nov 12, 2010 7:29 pm

Abel musste wohl seinen Worten Glauben schenken. Auch wenn der Junge sich nur vergewissern wollte, dass Marlon tatsächlich glaubwürdig war. Er hoffte sehr, dass seine Worte nicht nur leere Worte waren, doch scheinbar schien er wirklich frustriert zu sein. Was er jedoch nur Nebenbei sagte, dass beeindruckte Abel dann doch etwas. "Und übrigens ...Ja du wärst mir aufgefallen, wegen deines Charakters. Du warst schließlich bis jetzt als einziger wirklich nett zu mir." Diese Worte brachten den pausbäckigen Jungen schließlich zum lächeln. //Zählt... zählt meine Persönlichkeit doch etwas für Andere?// Seine Gedanken wurden unterbrochen, als Abel schließlich ebenfalls Anjun und Hebe bemerkte. "Sie suchen wohl Holz..." beantwortete er Marlons Frage noch. Er hatte seine Unsicherheit gegenüber dem Rothaarigen überwunden, als er mit diesem einmal eine Strafe in Kräuterkunde absitzen musste. Abel wusste nämlich ganz genau, dass Anjun zwar einen schier unendlichen Stolz hatte, jedoch bestimmt nicht boshaft war. Das wurde zu dem Zeitpunkt klar, als Anjun es vermied, Abels Gedächtnis zu löschen, da dieser Schaden davon tragen könnte.

Anjun wirkte wie immer vornehm und beherrscht, während er Marlon und Abel begrüßte. "Peace." grüßte der Junge die Beiden freundlich zurück und formte die entsprechende Geste mit den Fingern. Auch wenn Abel jetzt relativ unbekümmert schien, so machte er sich doch ähnliche Sorgen wie Hebe. Er blinzelte leicht verwirrt, als sie ihn etwas länger anblickte. //Was...? Erwartet sie etwa...? Ich habe ehrlich-gesagt gehofft, sie würde die Kontrolle übernehmen...// Er lächelte sie leicht gezwungen an. Als ob er damit sagen wollte, sie solle nicht allzu viel von ihm erwarten. "Ja, finde ich auch..." meinte der Junge langsam, als die junge Hexe sprach. Er linste kurz zu Marlon herüber, eher sein Blick wieder zu dem Rotschopf wanderte. "Ich weiß nicht, Keine Ahnung, ich habe die Anderen nämlich nicht getroffen..." antwortete er noch auf seine Frage.
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Beitrag  Marlon Mondgold Fr Nov 12, 2010 8:14 pm

"Ihr seid schnell fertig geworden" Stellte der junge Baccaracus fest als er Marlon zu mustern schien. Ob er etwas ahnte? //Nein er ist sicher nur erstaunt, dass ich nach dem Szenario vorhin lebendig zurück bin. Nur nichts anmerken lassen.// "Naja Lara hatte eine Brilliante Idee. Ich hätte es ihr wohl am wenigsten zugetraut, doch sie hatt wirklich Ahnung, wo man sich hier Essen besorgen kann." Lächelte er den Rothaarigen an. Man musste den Leuten ja nicht auf die Nase binden, dass es "kleine" Differenzen gegeben hatte und für den Einfall im Dorf einzukaufen musste er sie wirklich loben. Außerdem schien Anjun sich Sorgen um sie gemacht zu haben. Da wäre es sicher nicht beruhigend für ihn gewesen ihm vom Streit im Wald zu erzählen.

Als der Kleine Mondgold dann aber in die Runde blickte schien die Stimmung ziemlich angespannt zu sein. Irgendetwas schien Hebe und Abel nervös zu machen. Sie sahen sich die ganze Zeit an als würden sie via Telepathie miteinander reden und das worüber sie zueinander zu "denken" schienen, schien Marlon nicht gerade erfreulich zu sein. "Ja ein Glück. Ich mag keinen Wind mir wäre jetzt Sonnenschein viel lieber. So 36° im Schatten. Dann könnte man Schwimmen gehen." ging er freundlich auf die Bemerkung Hebes ein. Die Absicht, die offensichtlich hinter diesem Kommentar steckte, erkannte der Blonde allerdings nicht. "Dürfen wir auch wissen was ihr zwei so angestrengt zueinander denkt? Wisst ihr wir...oder zumindest ich, wie es mit dir steht weiss ich ja nicht Anjun, auf jeden fall bin ich nicht telepathisch begabt." Lächelte er die beiden mit einem schwer sarkastischem Unterton an.
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Beitrag  Lara Graf Fr Nov 12, 2010 9:12 pm

Einer Sache war sich Lara sicher - sie hasste Schifffahrten. Und das hieß ziemlich viel, denn es gab nicht viele Dinge, die Lara auch nur 'nicht mochte'. Laras Argwohn gegenüber Schiffen hatte folgende Gründe: zum Einen traute sie diesen riesigen Dingern nicht, mal ehrlich, wie kann ein Haufen Tonnen Stahl oder so was im Wasser treiben ohne unterzugehen, auch noch ganz ohne Magie?!, und zum Anderen wurde ihr immer schlecht auf diesen Höllengefährten. Doch leider gab es keine Kaminverbindung oder sonst einen magisches Transpostmittel, welches sie und die vielen anderen Schüler um sie herum zu ihrem Zielort gebracht hätte. Lara namh an einem Schulausflug zur Muggelinseln Amrum teil. Dies zwar natürlich freiwillig, aber nicht ganz so freiwillig hatte sie ihren Zauberstab abgegeben.

Oben an Deck lies sich das Ganze gerade so aushalten. Lara hatte sich ieine Ecke gesucht und sich dort unter die Rehling gehockt. Ihre Sachen hatte sie vor sich gestellt und ihre zierliche Gestalt war somit fast ganz hinter dem Rucksack verschwunden. Wenigstens sieht dann keiner, wie grün ch aussehe". Das dumme war nur, dass die Fünftklässlerin selbst auch nicht allzu viel sah. So kam es, dass das Schiff für sie unerwartet stoppte und Lara einen Schlag in den Rücken bekam. Schmpfend stand die Kleine auf, rieb sich den Nacken und machte sich dann auf den Anderen zu folgen.

Ein älteres Mädchen, das Lara unbekannt war, hatte anscheinend den perfekten Campingplatz gefunden und nun folgten ihr alle. An dieser Stelle angekommen, entdeckte Lara endlich unter ihren Mitschülern ein bekanntes Gesicht. Sie gesellte sich zu Yana, die etwas ratlos vor einem Haufen Metallstangen und zwei Planen stand.
"Hat wer eine Idee, wie man das hier aufbaut?", fragte Yana und deutete auf den Metallhaufen.
"Ehrlich gesagt, nein, mein Papa hat die Zelte mmer magisch aufgebaut. Aber wir kriegen das schon hin, irgendwie." Die kleine Rothaarige grinste Yana an und hockte sich vor den Haufen.
"Sie mal, ich glaube das ist eine Art Anleitung."Lara hatte einen Zettel gefunden auf dem nummerierte Bildchen gedruckt waren und stand auf um mit ihrer Freundin einen Blick darauf zu werfen.
"Und das nicht-magische Abenteuer beginnt!", dacht Lara und kicherte.
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Beitrag  Leonie Rotbusch Fr Nov 12, 2010 10:22 pm

Leonie war schon etwas erstaunt. Sie hatte sich richtig darauf gefreut endlich zaubern zu lernen. Wie lange war sie ihrer Familie in den letzten Wochen in den Ohren gelegen, dass sie endlich nach Rungholt durfte. Immer wieder hatte sie ihrer Mutter genau zugeguckt, wenn sie gezaubert hatte um vielleicht schon was zu lernen. Und was war jetzt? Jetzt ging es auf einen nicht-magischen Ausflug.
Es war sicher schade, aber eigentlich kannte Leonie das selber zaubern sowieso noch nicht und in der Muggelwelt fand sie sich auch sehr gut zurecht.
Mit einem Muggel Vater und einer Schwester die eine Squib ist hat man doch sehr viel mit Muggeln zu tun. Die Muggel dürften somit kein Problem sein, die Mitschüler hoffentlich auch nicht. Leonie kannte noch niemanden und in Mitten der ganzen Schüler fühlte sie sich auch ein bisschen verloren. Ob man ihr wohl anmerkte, dass sie tierisch aufgeregt war?
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Beitrag  Leonard von Hess Fr Nov 12, 2010 11:00 pm

Wasser holen? Das war kein Ausflug in die Muggelwelt, sondern ein Trip in die Steinzeit. In der heutigen Zeit gab es Wasserhähne und Leitungen. Das war es wohl, was die Menschen unter Camping rustikal verstanden. Die Gruppen sammelten sich und gingen denen, an sie verteilten Aufgaben nach. Marlon wartete noch einen Augenblick bis Anjun und Lara weg waren und machte sich selbst auf die Suche nach seinem Partner.

Dolgrin sah sein Herchen mit großen Augen an, das Stöckchen immer noch im Maul. „Wir spielen später. Herchen muss jetzt Wasser holen.“ Leon Augen huschten über den Campingplatz. Fast alle waren schon weg. Bei einem der Zelte stand ein Junge, er schätzte ihn in seinem Alter mit...Leon musste zweimal hinsehen um es zu glauben,...bunten Haaren?

Das musste dieser Clue sein, zumindest war es das einzige männliche Geschöpf, welches noch übrig war. Mit einem Punk, wie im Mittelalter Wasser am Fluss holen. Leon seufzte auf, nur nicht so schnell urteilen, vielleicht war der Junge ja doch ganz in Ordnung, trotz des auffälligen äußeren. In gemütlichen Trott schlenderte der Nachtkrab zu dem Jungen. „Sieht so aus als hätte man uns dazu verdonnerte Wasser zu holen!“

Freundlich lächelnd reichte er Clue die Hand. „Nenn mich einfach Leo oder Leon, was dir lieber ist.“ Dolgrin schnupperte intensiv an dem Jungen, wie er es mit allen Fremden tat, die dem Tier sympathisch waren. „Und das ist mein Haustier Dolgrin. Ich hoffe es macht dir nichts aus wen er uns begleitet. Ich würde ihn nur ungern an einem fremden Ort alleine zurück lassen.“
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Beitrag  Clue Zandor Fr Nov 12, 2010 11:26 pm

Partnerarbeit? Das war ja nötig gewesen. Clue hatte noch nicht einmal ein Zelt und jetzt wurde er schon dazu verdonnert, Wasser zu holen. Mit... Leonhard von Hess? Von Hess! Na das würde ja ein Schnösel sein. Seufzend verdrehte Clue die Augen und blieb einfach an der Stelle stehen, wo er schon die ganze Zeit gestanden hatte.
Sollte dieser merkwürdige von und zu Hess doch nach ihm suchen, wenn er Wasser holen wollte. Clue jedenfalls würde nicht suchen.

Doch schon kam ein Junge auf ihn zu - mit einem Hund. Ein kurzes Lächeln huschte über Clues Gesicht und fast hätte er vergessen, dass seine Laune gerade eben noch nicht so gut gewesen war. "Clue", antwortete er mit einem knappen Grinsen und schüttelte Leos Hand.

Auf große Gespräche hatte Clue eigentlich gerade keine Lust, also kniete er sich auf den Boden in Richtung Hund. Dolgrin hieß er also. Na dann. Dolgrins Schnauze war direkt vor seinem Gesicht, doch das störte Clue nicht. Er würde schon nicht beißen und wenn doch... nun. Dann wäre das allein die Schuld von diesem von und zu Hess und nicht die des Hundes. Vorsichtig streckte Clue die Hand aus und begann den Hund zu streicheln.

"Mag er Frettchen?" murmelte er dann und hob kurz den Kopf, um Leo anzusehen. Silberstern schlummerte nämlich in seinem Rucksack und nur wenn man ganz genau hinsah, konnte man seine Schnauze erkennen.
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Beitrag  Leonard von Hess Sa Nov 13, 2010 12:18 am

Nachdenklich sah Leo seinen Hund an. „Katzen mag er nicht. Hasen und kleine Waldtiere stehen auch auf seinem Speiseplan. Ein Frettchen, keine Ahnung. Ehrlich gesagt kenne ich diese Tiere nur aus Büchern. Hast du etwa eins dabei?“ Aus dem Augenwinkel heraus konnte Leon eine kleine Tierschnauze erkennen, die aus dem Rucksack das Jungen herauslugte. Belustigt sah Leon Clue an. Der Junge hatte also Angst das sein Haustier in Futtertrog landet.

„Darum musst du dir keine Sorgen machen. Der Hund hört auf mich. Ich kann ihn, falls es notwendig wird, zurück pfeifen.“ Der Schäferhund hatte inzwischen wieder die Nähe seines Besitzers gesucht, blickte Clue aber immer noch mit seine großen Hundeaugen an.

„Ich schlage vor wir gehen los bevor die werten Lehrer noch einen Herzinfarkt bekommen.“ Seine Hand zeigte amüsiert zu den Lehrern, die ihnen bereits ungeduldig aus der Entfernung zu sahen, darauf zu warten schienen das sie endlich ihren Aufgaben nach kamen. Entschlossen wollte Leon schon vorgehen, als er nach ein paar Schritten stehen blieb.

„Du weißt nicht zufällig wo wir hin müssen und wo wir das Wasser rein schütten, oder bleibt es in den Eimern. Das ist ehrlich gesagt, das erste mal das ich mich länger als ein paar Stunden in freier Natur aufhalte und so etwas tun muss.“ Deutlich konnte man Leon seine Verlegenheit ansehen. Ein Zelt aufbauen war eine Sache, aber sich in freier Natur zurecht zu finden, außerhalb von Hundespaziergängen, stand auf einem anderen Blatt geschrieben. Normalerweise erledigten Diener oder Heinzel für ihn alles. Ohne diesen Luxus, der für ihn selbstverständlich war, fühlte er sich etwas verloren.
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Beitrag  Clue Zandor Sa Nov 13, 2010 12:50 am

"Klingt gut. Ja, ich habe ein Frettchen dabei. Ist zwar nicht so luxuriös wie ein Hund, aber nun. Ist halt mein Haustier." Clue zuckte mit den Schultern. Er brauchte keinen Hund, Silberstern war das beste Tier, das er sich vorstellen konnte.

Mit einem Blick auf die Lehrer nickte er. "Ja, wir sollten losgehen. Sonst sind die anderen schon wieder zurück und wir stehen immer noch hier." Clue war gerade dabei, Leo zu folgen, als dieser plötzlich wieder stehen blieb und sich verlegen zu ihm umdrehte.
Clue lächelte. "Naja, so genau weiß ich das auch nicht, aber ich würde sagen, wir lassen es erstmal in den Eimern." Soso. Das erste Mal in der Natur. So sah er eben auch aus. Vermutlich auch so ein reinblütiger Schnösel, wie so viele hier auf Rungholt.
Gut, Clues Lebensweise war vielleicht auch nicht gerade normal, aber immerhin war er die meiste Zeit draußen im Freien gewesen. Wasser hatte er jedoch nur zum Waschen und Haare färben benutzt. Außerdem hatte die Clique keine Eimer besessen, mit denen sie Wasser durch die Gegend geschleppt hätte. Bei diesem Gedanken musste Clue lachen. Einer aus seiner Bande, der mit einem Wassereimer unterm Arm durch Berlin lief. Diese Szene war einfach zu lustig.

"Wir werden uns einfach mal umschauen. Kriegen wir schon hin", meinte Clue zuversichtlich und seine schlechte Laune war wieder wie weggeblasen. Zumindest für den Moment.
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Beitrag  Leonard von Hess Sa Nov 13, 2010 1:28 am

Die beiden Jungen nahmen die Eimer und machten sich daran ihre Aufgabe zu erledigen. Der Weg, den Leon in seiner Unwissenheit gewählt hatte, führte sie direkt in den Wald hinein. Es erschien ihm nur logisch. Fluss ist gleich Quelle, ist gleich Wald. Doch nachdem sie ein paar Minuten unterwegs waren, bereute der junge von Hess seine Entscheidung gleich wieder.

Ein Baum sah wie der andere aus und er hätte schwören können, das sie vor 2 Minuten bereits an diesem Stein vorbei gekommen sind. Es ist ein großer Vorteil zu wissen, wo man hin geht und nicht ziel und planlos los zulaufen. Ein wichtiges Kriterium, welches er gerade nicht erfüllte.

„Bevor man uns noch als vermisst meldet, übernimmst wohl besser du die Führung!“, lachte Leon, die ganze Situation mit Humor nehmend. Ein breites Grinsen zog sich über sein Gesicht, als er sich vorstellte wie seine Eltern wohl reagieren, wenn er auf Muggelgebiet verschwindet. Ob sie sich dazu herab lassen würden, Fuß auf nicht magisches Gebiet zu setzen?

Eine Frage hatte Leon bereits die ganze Zeit auf der Zunge gelegen. Ob er sie wirklich stellen sollte, vielleicht wirkte sie auf den Jungen respektlos? Obwohl, Clue schien, dem Gesichtsausdruck nach, recht gut gelaunt sein. „Warum färbst du dir eigentlich die Haare. Nicht das es schlecht aussieht, aber damit ziehst du die Blicke der Menschen auf dich, weil es eben aus der Menge heraus sticht. Meine Eltern würden einen Anfall kriegen. Du hast hier bestimmt viele Freunde gefunden bei deiner offenen Art.“ Freundlich, mit einen Lachen in den Augen, sah Leon Clue direkt an.

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Beitrag  Yana Drachenträne Sa Nov 13, 2010 10:17 pm

"Ah, den hatte ich gar nicht bemerkt", sagte Yana überrasscht, als Lara, die zu ihr gestoßen war, sie auf die sogenannte Anleitung hinwies.
"Lass mal sehen... . Ah, ja das könnte diese Stange sein..." Sie deutete auf ein Metallstück. "Und wenn man die Plane dann so drüber spannt... ich denke, das könnte klappen,wenn wir zusammenhelfen!"

Und tatsächlich, nach anfänglichen Misserfolgen, Ratlosigkeiten, einigen eingeklemmten und beim Hering einklopfen mit dem Hammer malträtierte Finger, hatte der Metallhaufen bald die Form eines Zeltes angenommen und war schließlich bewohnbar. Das Mädchen legte den Kopf schief und blickte auf ihr Zelt. Na gut, zumindest würde es für eine Nacht reichen.

"Na also, war doch gar nicht so schwer!" jubelte Yana und sah zu Lara. "Was sagtst du zu unserem Zelt? Traust du dich darin schlafen?" Das Mädchen grinste.
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Beitrag  Lara Graf So Nov 14, 2010 1:24 pm

Der Zeltaufbau war wirklich ein Erlebnis, doch wie immer hatte Lara nicht einmal ihr Lächeln unterbunden. Ihr schmerzte immer noch der Bauch von dem Lachkrampf den sie bekommen hatte, als sich Yana mit dem Hammer für die Heringe auf den Daumen gehauen hatte.
Wie gesagt, nach einigen Turbulenzen war ihr Zelt zumindest aufgebaut. Lara sah das alles als Teil des Abenteuers an dem sie sich hier beteiligen wollte.
"Spitze! Am besten tun wir mal unsere Sachen rein und dann schauen wir mal wie das mit der Aufgabenverteilung und so aussieht. Irgendsowas hatte Magister Mistelfeld erzählt."
Nachdem sich also die beiden Mädchen häuslich in ihrem Zelt eingerichtet und sich dabei den Kopf gestoßen hatten, suchten die beiden jemanden, der ihnen eine Aufgabe zuteilen könnte.
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