Saus und Braus (Quidditchladen)

In diesem Geschäft bekommt man alles fürs Besenfliegen, egal ob Besen, Polierset, die richtige Kleidung oder Literatur über Besen und Quidditch. Ab und an gibt es auch Signierstunden mit berühmten Quidditchspielern. Hinter dem Laden gibt es eine Freifläche, auf welcher man Besen probefliegen kann.

pp: Pergamentrolle
Sch ziemlich erschöpft betrat Penny den Besenladen. Überall an den änden hingen Besen und in den Regale standen Bücher über's Fliegen oder über Quidditsch. Neugirig blieb Penny vor einem Sauberwisch 801 stehen und beeugte ihn interessiert. Von hinten kam ein Mann. "Intresse?", brummte er mit tiefer Stimme. "Ja...ja ich denke schon...", sagte Penny etwas eingeschüchtert. "Probefliegen?", bot ihr der Mann nun an und streckte ihr den Besen entgegen. "N...nein...d...danke...", stotterte Penny, die noch nicht wirklich oft geflogen war, und selbst wenn sie es könnt fehlte ihr wohl jetzt die Kraft. Immerhin war sie nur die Besen ihrer brüder gewohnt. "Okey!", sagte der Mann und Penny bezahlte eilig. Vorher jedoch griff sie sich noch eine Stielpolitur und ein Buch über's Fliegen und kaufte sich dass dann auch. Zufrieden verließ sie den Laden.

tbc: Die Zwirn-Truhe

pp: DAZ

Hell begannen Nurias Augen zu leuchten, als sie den Besenladen betrat. Eine ganze Weile lang war ihr nicht klargewesen, was sie am Fliegen so faszinierte, bis sie irgendwann dahintergekommen war:
Es war wie Reiten, nur auf einem Besenstiel. Es war in der Luft, und man war noch ungebundener, als man es ohnehin schon auf einem Pferd war. Nuria liebte das Gefühl, wenn der Wind an ihren Ohren vorbeizischte, sie liebte das Risiko, beim Kunstfliegen vom Besen fallen zu können. Sie liebte alles an Besen, inzwischen sogar Quidditch, auch wenn es eine Weile gedauert hatte, bis sie sich dafür begeistern konnte.
Als sie nun nen Laden betrat und sich gewahr wurde, dass sie von all den Besen hier nun jeden beliebigen wählen konnte, durchströmte sie ein unbeschreibliches Glücksgefühl.
Ihr Cousin Christoph grinste über das Verhalten seiner kleinen Cousine; sie stolperte durch den Laden wie ein kleines Kind durch eine Spielzeugabteilung, erwägend, welches Spielzeug man am besten kaputtmachen und/oder schlucken konnte. Nur dass Nuria diese Besen nicht zerstören wollte. Zärtlich fuhr sie das fein gearbeitete Holz entlang, streichelte die Besen, tastete ihre Borsten ab, fragte nach den verwendeten Holzsorten und der Verarbeitung. Sie mochte ja eine Muggelstämmige sein, aber beim Thema Besen konnte man ihr nichts vormachen.

Schließlich schien sie gefunden zu haben, was sie suchte. "Was ist mit dem hier?", fragte sie den Ladenangestellten und deutete auf einen schnittigen Besen, der eigentlich eher unauffällig zwischen den ganzen Nimbus 2007 und 2008 herumstand.
"Der? Das ist der Superflex 7, aerodynamische Bauweise, kein Rennbesen, eher kein Quidditchbesen. Flexibel und schnell, aber vor allem elegant. Ein echter Kunstflugbesen!"
Der Angestellte nannte den Preis und Nuria bezahlte, ohne mit der Wimper zu zucken.

Mit ihrem neuen Besen unter dem Arm verließ sie glücklich das Geschäft.

tbc: Die Zwirn-Truhe

pp: Meerweib und Meier

Eigentlich hatten die Zwillinge vorgehabt, einen Süßigkeitenladen zu suchen und sich dort erstmal mit verschiedenen Leckereien einzudecken, aber das plötzliche Auftauchen ihrer Mutter hatte sie gezwungen, schon wieder in den nächstbesten Laden zu schlüpfen, bevor Clémence sie entdeckte.
Aber ein Laden für Besen und Quidditchzubehör war auch nicht übel. Adalbert war ein ziemlicher Quidditch-Fan, und er hatte die beiden schon ein paar Mal auf Spiele der Berliner Borkentrolle mitgenommen. Die spielten zwar nur zweite Liga, aber das hatte Sandrine und Antoine nicht davon abgehalten, Quidditch zu lieben.

Dementsprechend leuchteten auch die Augen, als sie das Geschäft betraten. Ein junger, sportlicher Zauberer trat schon auf sie zu und fragte mit einem Verkäuferlächeln: "Kann ich euch helfen?"
"Oh ja!", erwiderte sogleich Sandrine enthusiastisch. "Ich gehe bald in die fünfte Klasse auf Rungholt, und ich würde dort liebend gern Quidditch spielen! Also brauche ich einen guten Besen."
Sofort fing der junge Zauberer an, die Vor- und Nachteile und die Preise verschiedener Besen aufzuzählen und führte den beiden die verschiedensten und neusten Modelle vor.
"Das hier ist der Kehrgerade 1. Die Besenfirma ist noch ganz neu gegründet, also noch relativ unbekannt. Aber der Kehrgerade ist ein klassischer Quidditchbesen, besonders gut geeignet für Jäger oder Treiber. Nicht auf Schnelle getrimmt, und sicher nicht auf Eleganz, aber er ist robust und reagiert auf kleinste Bewegungen."
"Perfekt!", strahlte Sandrine. Ihr Bruder nickte zustimmend. Der Preis war ebenfalls angemessen, und so zahlte Sandrine und verließ mit dem Besen in der magischen Einkaufstüte das Geschäft.

tbc: Mandragus