Rungholt: Wege und Pfade

Mehrere Fußwege führen über die Insel. Einige sind gepflastert und ähneln schmalen Straßen. Andere hingegen sind kaum mehr als Trampelpfade durch die zaghaft mit Gras bewachsenen Dünen. Der äußere Bereich der Insel ist von einem großen Sandstrand umgeben, während hellbraune Erde den Rest bedeckt und Gras, Büsche und sogar einen kleinen Wald wachsen lässt.

Hier stehen der Zaubertränke-Pavillon und das Gewächshaus sowie das Quidditchfeld. Alles ist durch die Wege mit dem Hauptgebäude, dem Leuchtturm und dem Bootshaus verbunden.

pp: Hauptgebäude: Speisesaal

Dominic trat in das gleißende Sonnenlicht heraus. Er stöhnte laut auf, als die Hitze ihn traf. Er holte seine Kappe hervor, friemelte seinen Lockenkopf irgendwie darunter und holte seine Sonnenbrille heraus, weil ihn die Helligkeit blendete. Wenn er Tritschen jagen wollte, musste er sie suchen. Aber er musste gar nicht zu lange suchen, denn etwa zehn Meter von ihm entfernt tauchte die erste Tritsche schon auf. Er zog seinen Zauberstab und überlegte einen Moment. Er würde sich nicht dazu herablassen, den Tritschen nachzujagen. Sie zu fesseln würde sie aber nur panisch machen. "Petrificus Totalus." knurrte er, aber die Tritsche wich dem Zauber im letzten Moment aus. "Blödes Mistviech. Impedimenta."

pp: Haputgebäude >> Speisesaal

Amabella lief mit weiteren Schülern hinaus und sammelte ein paar Tritschen ein. Wobei sich dies als schwerer herausstellte als anfangs angenommen. Denn anders als Dominic hatte sie anscheinend vergessen, dass sie eine Hexe war und eilte einer Tritsche bis zu den Dünen nach, ehe sie sie durch einen gekonnten Sprung einfangen konnte. Voller Stolz kehrte sie zurück, nur um zu sehen, wie Dominic die ganze Aktion mit Magie schneller und effizienter gestaltete. "Na toll! Du bist so blöd Bella!" murmelte sie sich selbst zu. In der Nähe flatterte noch eine weitere Tritsche. Diesmal aber machte sie kurzen Prozess mit dem Tier und hielt die beidenmit spitzen Fingern kurze Zeit später Dominic vor die Nase. "Weißt du, wo der Stall ist?" fragte sie dumm.

Der zweite Zauber hatte die Tritsche lahmgelegt. Das stimmte ihn wieder versöhnlich. "Locomotor Tritsche." sagte er dann, wedelte kurz mit dem Zauber und die Tritsche kam auf ihn zugeschwebt. Sie sah alles andere als glücklich aus, wo Dominic sie nicht nur gelähmt hatte, sondern sie jetzt auch noch durch die Gegend schweben lassen wollte. Dann kam Amabella auf ihm zu. Er musterte sie mit ihren beiden Tritschen skeptisch. "Warst du es leid, ihnen hinterherzujagen?"
Dominic deutete mit seiner freien Hand den Weg entlang. "Da runter und dann die nächste Biegung rechts, wenn er in den Sommerferien nicht verlegt worden ist." sagte er und ging los, die immer noch gelähmte Tritsche neben sich her schweben lassend.

OCC: Ich habe meinen Login für den NPC-Heinzel vergessen...

Zu Fabiola Feddersens großer Freude folgten ihr viele Schüler. Die Lehrerin und ihr Fach waren aber auch recht beliebt. Mit den Armen dirigierte sie die Kinder in unterschiedliche Richtungen.

"Verteilt euch und sucht in alle Richtungen. Aber seit nicht zu hektisch. Und denkt immer daran, was ich Euch über die Elwetritschen begebracht habe. Es sind magische Geschöpfe und werden von Magie angezogen. Sie sind sehr sozial und rufen einander mit dem Ruf Tritsch Tritsch. Damit könnt ihr sie locken."

Die Lehrerin zeichnete das Bild eines Sackes in die Luft und beschwor so einen großen Jutesack herauf. Diesen reichte sie einem Sechstklässler.

"Ihr jüngeren Schüler benutzt am Besten diese Säcke. Die Elwetritschen sind neugierig und werden sich von der Magie der Säcke anlocken lassen. Ihr Älteren benutzt die Zauber zu Elwetritschenjagt, die ich euch beigebracht haben. Und denkt bitte daran sie nicht zu brutal zu behandeln, sonst disapparieren sie."

Amabella sah zweifelnd hinter Dominic her ehe sie sich ebenfalls in Bewegung setzte und ihm hinterher eilte. "Findest du es nicht gemein, die armen Viecher neben die herschweben zu lassen? Ich finds schon blöd, dass wir sie mit Magie ruhigstellen müssen, aber schweben lassen? Das halte ich für keine gute Idee. Du weißt, wenn es ihnen zu bunt wird, dann disapparieren sie und dann musst du sie nicht nur wieder einfangen, sondern auch erstmal suchen!"
Das sie ihre Trischen mit Kopf nach unten auch nicht gerade besser behandelte fiel ihr nicht auf, bis eine von ihnen aus ihren Händen verschwand und drei Meter neben dem Weg wieder auftauchte. Rot vor Scham machte sie sich daran die ausgebüchste Tritsche wieder ein zufangen. Mit einem kleinen Zauberstabwedeln hatte sie einen Sack in der Hand und buchsierte beide nun in den Sack.
"Hier, Dominic, tu deine auch hinein, dann verschwinden sie nicht auf einmal, wie bei mir grad."

"Die ist gelähmt. Die disappariert nirgendwo hin." kommentierte Dominic mit Blick auf die Tritsche, die neben ihm herschwebte. "Dafür muss erst der Zauber gebrochen werden und das schafft das blöde Viech nicht." Er legte den Kopf schief, als der das charakteristische Plopp des Disappierens hörte. "Du gehst nicht halb so nett mit deiner Tritsche um." Er dirigierte die Tritsche mit seinem Zauberstab in den Sack, den Amabella ihm hinhielt. "Du musst sie einfach nur kampfunfähig machen. Nicht so zimperlich. Schock sie zur Not." Er legte die Stirn in Falten. "Das sind Tritschen, keine rachsüchtigen schwarzen Magier."

PP: Hauptgebäude: Speisesaal

Angelockt von der starken Magie, die Anjun mit seinem Gesang gewirkt hatte, schlossen sich immer mehr Elwetritschen dem Gänsemarsch an. Sehr zur Freude von Magister Feddersen, deren freundliches Gesicht zu strahlen begann, als sie den Jungen eine Kolonne magischen Federviehs zum Stall führen sah.

"Herr Baccaracus, ich wußte gar nicht, dass sie so gut mit Trischen umgehen können!", rief sie begeistert aus. "Warum sind Sie denn nicht in meinem Magiezoologiekurs, wenn sie ein so gutes Händchen für magische Tiere haben!"

Anjun lächelte säuerlich, während er das Gatter öffnete, um den Schwarm Elwetritschen in ihr Gehege zurück zu bringen. Die hühnerartigen Vögel wollten sich gar nicht von ihm trennen und umflatterten ihn mit begeistertem 'Tritsch Tritsch' bis er dem Zauber mit passender Anti-Magie ein Ende bereitete.

pp: Hauptgebäude: Speisesaal

Ben stürmte durch die Menge der Schüler, die unbedingt beim Tritschen-Fangen helfen wollten. Ihm fiel gar nicht auf, wie viele Schüler er dabei schubste. Normal war das ganz und gar nicht seine Art - schon gar nicht ohne sich danach dafür zu entschuldigen! Aber in diesem Fall hatte er nur ein einziges Ziel vor Augen: den Stall der Elwetritschen.

Völlig außer Atem erreichte Ben schließlich sein Ziel. Zu seinem Erstaunen traf er dort auf Anjun - hatte dieser nicht eben noch im Speisesaal mit Martha diskutiert? Wie konnte er so schnell jetzt hier am Gehege sein? Er hatte Ben doch nicht überholt! Der Junge warf einen Blick zurück und sah dann wieder zu Anjun. Er hatte viele Tritschen bei sich, die er alle ins Gehege zurückgebracht hatte.

Ben war sich nicht sicher, ob er einfach wortlos wieder verschwinden sollte. Schließlich war jetzt ja alles wieder in Ordnung. Die Elwetritschen waren wieder da, wo sie hingehörten. Nichts war schief gegangen. "Alles in Ordnung," murmelte er leise, um sich selbst zu beruhigen. Wie hatte er auch an seinem ersten Tag auf Rungholt so einen schwerwiegenden Fehler machen können? Davon würde er nie jemandem erzählen! Aber sich erkundigen, wäre vielleicht nicht schlecht.. damit ihm das nicht noch einmal passieren würde.

Anjun klopfte sich säuerlichem Gesicht die Federn von der Robe, als die Elwetritschen endlich von ihm abließen. //Diesen Zauber nie wieder so stark werden lassen.//, nahm er sich vor. //Und vor allem niemals diesem Trollmädchen den Rücken zukehren. Blöde Kinder hier auf Rungholt. Erkennen einen alten Zauber nicht mal, wenn er ihnen ins Gesicht springt!//

Der Nachtkrabs wollte hoch erhoben Kopfes gerade gehen, als der kleine Ben angestürmt kam und mit bleichem Gesicht an der Tür zum Tritschenstall stehen blieb. Der Kleine wirkte verstört.

Magister Hackelmann grinste den Zehntklässler an. „Gute Arbeit, Herr Baccaracus. Sie sollten sich noch mal überlegen, ob sie nicht doch in meinen Kurs kommen wollen. Es scheint als hätten Sie Talent. Ganz im Gegensatz zu dem Tunichtgut, der die Türen offen gelassen hat. Na, der kann etwas erleben. Krabben puhlen wird dieser Wicht!“

"Krabben puhlen?" wiederholte Ben erstaunt, obwohl dieser Satz gar nicht an ihn gerichtet war. Langsam ging er auf Anjun zu. "Was ist Krabben puhlen?" flüsterte er so leise, dass nur Anjun ihn verstehen konnte.

Anjun wirkte ziemlich wütend und aufgebracht. Scheinbar war doch noch etwas mehr zwischen Martha und ihm vorgefallen. Doch das alles würde Ben sicher nachher von Martha erfahren. Sie würde bestimmt jedem einzelnen Schüler von ihren "Heldentaten" erzählen. Was auch immer passiert war.

„Krabbenpuhlen?“, sagte Anjun düster und ein kalter Funke war in seinen Augen. „Das ist die übliche Strafe auf Rungholt, wenn man etwas wirklich dummes getan hat.“ Er sah Ben an und dachte voller Zorn an Martha. //Und Du wirst Dir wünschen, dass Du nur mit Krabbenpuhlen davon kommst, Martha!//

"Oh," murmelte Ben, als er bemerkte wie sauer Anjun war. "Bist du böse auf Martha?" fragte er leise, während er sich auf der Lippe herumbiss. Etwas leichtsinnig, doch Ben rechnete nicht damit, dass jemand gemein zu ihm sein würde, wenn er eine harmlose Frage stellte. "Ist es denn etwas wirklich Dummes wenn man den Elwetritschenstall auflässt? Auch wenn es ganz, ganz ausversehen passiert? Ohne es zu wissen?" hakte er nach. Schließlich war Anjun schon groß! Der konnte ihm das sicher beantworten.

Anjun kniff die Augen zusammen und musterte Ben. Er sah Schuldbewußtsein in den Zügen des Kleinen.“Ob ich sauer bin auf Martha? Wenn die dummen Tritschen nicht wären, dann hätte ich sie auf ewig in einen Frosch verwandelt.“, zischte er. „Und wenn ich nicht versucht hätte die Tritschen herbeizurufen, dann wäre ich nicht abgelenkt gewesen und das Trollmädchen hätte mich nie von der Fensterbank stoßen können. Also läuft alles darauf hinaus, dass es dumm war die Elwetritschenkäfige aufzulassen.“

Ben kicherte, als er sich Martha als Frosch vorstellte. Doch Anjun schien es ernst zu meinen. Er sagte etwas von "von der Fensterbank stoßen" Hatte Martha das wirklich getan? "Hat.. Martha hat.. von der Fensterbank?" Ungläublig starrte Ben den 10. Klässler an. Das konnte doch nicht sein, dass Martha es einfach so schaffte, einen großen Jungen wie Anjun von der Fensterbank zu stoßen!

Sein Herz klopfte immer mehr, als Anjun bestätigte, dass es wirklich dumm sei, die Elwetritschenkäfige offen zu lassen. "Wie geht das? Also.. die Käfige meine ich.. offen zu lassen," stammelte er vor sich hin. Er musste jetzt wissen, ob es nicht doch seine Schuld war, dass die Tritschen abgehauen waren. "Weil.. also..," er biss sich weiter auf die Lippe und sah Anjun verlegen an.

Anjun beugte sich ein wenig zu Ben herab und sah ihn scharf an. Er atmete tief ein, um sich etwas zu beruhigen. Er wollte nicht so laut sprechen, dass die Lehrerin sie hören konnte. „Warst Du es? Hast Du die Türen offen gelassen?“ Er flüsterte, aber noch immer klang seine Stimme hart und präziese.

Anjun sah immer noch ziemlich wütend aus. Auf die Frage nach Martha antwortete er schon gar nicht mehr. Verängstigt schüttelte Ben den Kopf. "War.. war nur.. eine Frage." Er zuckte mit den Schultern. Tränen stiegen ihm in die Augen und er senkte schnell den Blick. Er wollte nicht vor dem älteren Nachtkrabs weinen, aber er wirkte so wütend. Ben bekam wirklich Angst und wollte im ersten Moment davonlaufen. Doch das hätte ihn sicher noch verdächtiger gemacht. Trotzdem ging er langsam einige Schritte zurück.

Der Jüngere wich zurück und Tränen stiegen ihm in die Augen. Also war er schuldig. Anjun warf einen Blick über die Schultern zurück zu Magister Feddersen, aber die Lehrerin war noch mit den Elwetritschen beschäftigt. Rasch und leise machte er ein paar Schritte auf Ben zu. „Du warst es also, nicht wahr?“

"Ich weiß nicht," gab Ben leise zu. Er hatte wahnsinnigen Respekt vor Anjun. "Deswegen habe ich ja gefragt, wie das geht.. einfach so.. mit Tür aufmachen?" Verlegen sah er wieder hoch zu Anjun. "Dann war ich es nicht! Die Tür habe ich nicht angefasst!" Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Bestimmt war alles so einfach - irgendjemand anderes war hier her gekommen und hatte die Tür geöffnet. So, wie man eine Tür eben öffnete. Und dann waren die Elwetritschen einfach hinausspaziert. Es war nicht Bens Schuld, weil er gestern Abend hier versucht hatte, etwas zu zaubern. Man konnte keine Tür öffnen, nur weil ein einfacher Anfänger-Zauber nicht klappte! Ben schloss die Augen und wartete Anjuns Antwort ab.

"Nicht so laut. Soll dich die Magister hören?" Der ältere Nachtkrabs fasste seinen jüngen Hausgenossen am Arm und führte ihn einige Schritte von dem Elwetritschenkäfig weg.

Hinter einem Busch in der nächsten Wegbiegung ließ er ihn los, sprach aber immer noch so leise, dass nur Ben ihn verstehen konnte. "Du warst es also."

Er musterte den verängstigten Kleinen und das Schuldbewusstsein in seinen tränengefüllten Augen stimmte ihn milder. Es war sein erster Tag auf Rungholt und wahrscheinlich hatte er in seinem Leben noch keine Elwetritschen gesehen. Wenn man die kleinen Muggelgeborenen nicht vorbereitete, dann war so etwas vorprogrammiert.

"Ganz so einfach ist es nicht. Natürlich verhindern Zauber, dass so etwas Simples wie eine offene Tür die Tritschen ausreißen lässt. Erzähl mir also was du getan hast. Aber sprich leise. Es muß nicht jeder hören.“ Er sah den anderen Jungen direkt an „Ich will keinen Ärger für das Haus der Nachtkrabs, verstehst du. Am Besten gehen wir in das Bootshaus."

Erschrocken schüttelte Ben den Kopf. "Nein! Natürlich soll mich niemand hören." Doch Anjun hatte ihn schon am Arm gefasst und weg von den anderen Schülern und dem Elwetritschengehege geführt.

Jetzt war alles zu spät! Anjun ging davon aus, dass er es war - was ja vielleicht auch der Wahrheit ansprach. Doch Ben wusste, dass er keine andere Chance hatte, als Anjun davon zu erzählen, was passiert war. "Aber.. du darfst es niemandem verraten..," flüsterte Ben leise. "Bitte" fügte er schnell noch hinzu. Bitte. Danke. Das waren die wichtigsten Höflichkeitsformeln! Das hatten sowohl sein Vater als auch seine Mutter ihm beigebracht.

Er ließ seine Gedanken zurück zum letzten Abend schweifen und fing dann ganz leise an zu erzählen. "Ich war zuerst in der Bibliothek.. nein, ich habe mir einfach so alle möglichen Orte auf Rungholt angesehen und bin dann in der Bibliothek gelandet." Ben lächelte. "Da gibt es ja sooo viele Bücher." Er fing an zu seufzen, als er an den geliebten Geruch der vielen Bücher dachte. "Eines davon habe ich mitgenommen. Da geht es um ganz viele Zaubersprüche für Anfänger." Eifrig nickte er. Seine Mutter wäre stolz auf ihn gewesen, wenn sie gehört hätte, wie fleißig er bereits am ersten Tag sein wollte! "Und ich habe gedacht, ich kann ja mal ein bisschen probieren." Der kleine Nachtkrabs kaute auf seiner Lippe herum und zuckte mit den Schultern. Sein Blick wanderte zurück zum Elwetritschenstall. "Ich bin nach draußen gegangen.. und irgendwann stand ich vor dem Elwetritschengehege. Ich habe noch nie Elwetritschen gesehen!" Leise kicherte Ben. "Die sehen wirklich lustig aus!" Doch eigentlich war die Situation ganz und gar nicht lustig.

"Ärger für das Haus der Nachtkrabs will ich natürlich auch nicht! Dann müsste ich Rungholt vielleicht schon wieder verlassen, dabei bin ich doch erst einen Tag hier und ich will noch sooo viel lernen." Die Traurigkeit überrannte ihn wieder und seine Augen füllten sich erneut mit Tränen. Das wäre wirklich das Schlimmste, was passieren könnte. Dass er von der Schule fliegen würde! Weil er Schuld an diesem Chaos hier war. "Sollen wir.. vielleicht doch in das Bootshaus gehen?" fragte Ben nachdenklich. Vielleicht hörte ihnen ja doch jemand zu! Irgendjemand, der sich im Gebüsch versteckt hatte. Ben ließ seine Augen über die Sträucher streifen, doch er konnte niemanden entdecken. "Den Rest erzähle ich lieber erst, wenn wir wirklich ganz alleine sind."

tbc: Rungholt: Das Bootshaus (+ Anjun)

Amabella war die gesamte Sache immer noch peinlich und beeilte sich mit dem Beutel in der Hand, Land zu gewinnen und die Tritschen wieder dahin zu bringen, wo sie hingehörten. Anschließend machte sie sich wieder auf dem Weg zu Kathy, die sie einfach überstürzt zuürck gelassen hatte.

tbc: Hauptgebäude >> Speisesaal

Dominic ließ seine Tritsche zurück in den Stall schweben, bevor er den Lähmfluch aufhob. Die Tritsche schien von der Behandlung nicht angetan zu sein, doch Dominic zuckte mit den Schultern. "Hättest ja nicht ausbrechen müssen." sagte er in ihre Richtung, wandte sich zum Gehen und drehte sich noch einmal um.
'Du sprichst mit Elwetritschen, Hohensayn? Ich hatte dich bislang für blöd gehalten, nicht für verrückt. Du überraschst mich eben jeden Tag aufs Neue. Was bist du doch für ein interessanter Mann. Rrrr.' Dominic schüttelte den Kopf, setzte eine säuerliche Miene auf und stapfte vondannen, die Wege entlang, noch unschlüssig, wo er jetzt hingehen sollte, wahrscheinlich aber in die Bibliothek, Anjuns Rätsel lösen. Also ließ er seine Füße den Weg bestimmen.

tbc: Hauptgebäude: Bibliothek (1. OG) (14:00-18:30 Freizeit und Zauberschachklub)