Langhaus/Elwetritschen: Waschraum (Jungen)

Ein alte Bollerofen neben der Tür verbreitet im Winter eine angenehme Wärme, im Sommer durch Magie eine leichte Kühle mit Meeresbrise. Man hört hier ansonsten immer das Tropfen von Wasser, auch wenn definitiv alle Hähne zugedreht sind. Zum Duschen gibt es im hinteren Bereich eine Gemeinschaftsdusche, die unter der Woche genutzt wird.

Am Samstag abend kann man auch Baden. Dazu stehen rechts sechs altmodische riesige Wannen, die dann von den Heinzeln mit heißem Wasser gefüllt werden. Jeder Schüler hat 15 Minuten Badezeit. Es lohnt sich, rechtzeitig zu kommen, denn wer zuerst kommt, badet zuerst. Wer es mehr mit Katzenwäsche hat, kann eines der vielen Waschbecken nutzen. Zu den Toiletten gelangt man durch eine Tür neben den Duschen in eine Art Vorraum.

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Dominic betrat ziemlich zerknautscht den Waschraum der Elwetritschen-Jungen. Er war einmal mehr der erste im Schlafsaal gewesen, der aufgewacht war, wie schon so häufig. Er war eigentlich immer einer der Ersten oder einer der Letzten, die sich hierher begaben. Er hatte keine Lust, mit den Anderen zusammen unter der Dusche zu stehen und darauf zu verzichten sah er auch nicht ein. Er brauchte morgens früh heißes Wasser, um den Schlaf von sich abzuwaschen und am Ende kaltes Wasser, um im Unterricht auch optimal aufnahmebereit zu sein.
Es war kein langer Weg durch den Raum, er musste nur an den Waschbecken und unbenutzten Badewannen vorbeischlurfen, um im hinteren Teil die Duschen zu erreichen. Er blickte sich kurz misstrauisch im Raum um, bevor er in jahrelang optimierten Bewegungsabläufen seinen Schlafanzug abstreifte und seine Badeshorts anzog. Das Gehampel mit dem Badetuch konnte er sich sparen, denn es war ja sonst niemand anwesend, wie er sich versichert hatte. Aber dennoch verlor er keine Zeit, denn es konnte ja jederzeit jemand hineinkommen und ihn nackt sehen. Ein kalter Schauer lief ihm bei dem Gedanken über den Rücken.
Das Wasser rauschte aus der Dusche heraus, prasselte auf den gekachelten Boden und schließlich auch auf Dominic, der sich unter den Duschkopf stellte. Seine unerklärlicherweise verfilzten Haare sogen sich mit Wasser voll, die Reste der Sonnenbrandsalbe lösten sich von seiner Haut. Er blickte auf seine Hände und stellte fest, dass er albern aussah. Schneeweiße Haut und immer noch leicht gerötete Handrücken, ein unübersehbarer Kontrast. Gut, dass er nie bloß T-Shirts trug, dann würde er wahrscheinlich noch lächerlicher aussehen.
Während er das warme Wasser auf seiner Haut genoss, ließ er den gestrigen Tag noch einmal Revue passieren. Besonders der Abend am Strand gab ihm zu denken. Dominic verstand nicht, wieso Anjun so überreagiert hatte. Dominic hatte dem anderen Jungen doch nichts getan. Und wenn doch, dann musste Anjun doch einsehen, dass das in keinster Weise Dominics Absicht war. Er tat doch niemandem was, er war doch immer nur das Opfer. Sein Gedanke wanderte weiter zu dem Buch, das oben im Schlafsaal lag. Anjun hatte überlegen geklungen, als er meinte, dass Dominic das Buch nicht mehr öffnen könne oder so... Genau wusste er das gar nicht mehr. Jedenfalls würde er es Anjun schon zeigen. Er hatte ihn herausgefordert und Dominic würde beweisen, dass er das Buch öffnen könne, dass er sich genug mit dieser Art von Magie kannte. Und dann war er gespannt auf den Gesichtsausdruck Anjuns. 'Du bist ein arrogantes Arschloch, Hohensayn. Du solltest hingehen und dich entschuldigen.' 'Ich habe ihm nichts getan. Also sollte er sich ja wohl entschuldigen.' 'Darüber unterhalten wir uns später nochmal. Wirst ja schon sehen, was du von deiner Einstellung hast.' Er seufzte und begann, seine Haare zu shampoonieren.

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"Moin", grüßte Högni fröhlich, als er ins Bad kam und nur zwei zähneputzende Siebtklässler vorfand, sowie Dominic, der sich hinten zu den Duschen verkrümelt hatte und unter dem Wasserstrahl stand - wie üblich in seiner Badebekleidung. Högni kannte das inzwischen und musste daher weder darüber lachen noch kam ihm eine komische Bemerkung zum Thema über die Lippen. Er zog seine Schlafrobe über den Kopf, faltete sie nicht sonderlich ordentlich zusammen und griff dann sein singendes Duschgel, ein Geschenk seiner großen Schwester Leni, die der Meinung war, ohne Gesang wäre eine Dusche keine Dusche. Vermutlich war es - wenn man diese Meinung vertrat - in Högnis Fall wirklich klüger, wenn man das Duschgel singen ließ und nicht ihn.

"Was hättest Du gerne? Merlin im Schlangenwald" - Högnis Fall waren Zauberopern nicht so wirklich, aber vielleicht stand Dominic drauf - "oder die Ode an den Blocksberg?" Er sah auf die Rückseite der Tube, während er schon mal das Wasser aufdrehte. "Warte. Es gibt auch noch Modern Witchjazz. Was auch immer das ist. Ich glaube nicht, dass ich das schon mal hatte." Er zog die Nase kraus. "Alternativ kannst Du mir auch Dein Shampoo leihen", meinte er dann großzügig. Dominic sah so aus als wäre der Tag heute nicht seiner. Da wollte er mal nicht so sein.

Dominic spülte gerade seine Haare aus, als es voller im Duschraum wurde. Er schlug die Augen auf, das hätte er sich allerdings auch sparen können, denn der Neuankömmling sprach ihn auch prompt an, dafür kam eigentlich nur Einer in Frage und in der Tat hörte er Högnis Stimme, der irgendetwas von Merlin im Schlangenwald faselte und davon, dass er Duschgel wollte. Dominic verstand es als Erpressungsversuch, dass Högni drohte, ihm die Ohren vollzusingen und das musste er unter allen Umständen verhindern. Er griff nach seinem Duschgel und warf es Högni zu.
"Hauptsache du hältst den Mund und ersparst deinen Mitmenschen Gejaule am frühen Morgen." knurrte er und drehte dann die Dusche kalt. "Und wenn du fertig bist, gib's wieder zurück, ich muss mich auch noch einseifen. Du bist zu früh dran." stellte er fest. Eigentlich war er immer schon fertig, wenn der Rest kam und die Dusche betrat. Er schüttelte sich unter dem kalten Wasser und zog seine Badeshorts zurecht.

"Zu früh?", erkundigte sich Högni und schäumte sich die Haare ein, so dass er aussah als würde er eine glitzernd weiße Afro-Perücke tragen. "Zu früh für was?" Es stimmte zwar und er war recht früh auf für seine Verhältnisse, aber dennoch verwunderte ihn die merkwürdige Wortwahl. Hätte Dominic gemeint, er wäre 'früh dran', hätte Högni das verstanden und zustimmend genickt. Aber so klang es als würde er bei irgendetwas stören. Dominic konnte kaum meinen, er würde ihn beim Duschen stören. Er stand immerhin unter einem eigenen Duschknauf.

"Wie zu früh für was?" Dominic blickte ein wenig perplex drein. Er fand seine Feststellung eigentlich ziemlich deutlich. Er hasste es, unter der Dusche Gesellschaft zu haben. Die war noch schlimmer als gewöhnliche Gesellschaft, die war entkleidet und Dominic empfand das irgendwie ungehörig, auch wenn seine Hormone das anders sahen. Das machte es alles andere als erstrebenswert. Wenn der eigene Körper nicht das machte, was man ihm befahl, empfand Dominic das als schockierend. Das war noch ein weiterer Grund, morgens allein zu duschen. Außerdem konnte er sich nicht vorstellen, dass irgendjemand gern mit ihm unter einer Dusche stehen würde. Man stelle sich vor, Anaximander wäre hereingeplatzt. Er duschte lieber allein.
"Du bist zu früh dran, ich bin noch nicht fertig. Sonst kommt ihr allesamt später angetrabt natürlich." Er runzelte die Stirn. "Drück ich mich eigentlich sooo unverständlich aus, dass mich hier jeder falsch versteht oder macht ihr das mit Absicht?" knurrte er dann, denn Anjun hatte ihn gestern offenbar auch missverstanden.

"Ach, Du meinst, Du willst nicht mit mir zusammen unter einer Dusche stehen?" Högni musste lachen. "Sehe ich so schlimm aus?" Eine rhethorische Frage, welche eine Reihe von Mädchen auf alle Fälle dennoch sicherlich verneint hätte. "Gut, ein wenig zerknautscht, weil die Nacht so kurz war, aber ansonsten..." Er grinste, als ihm in den Sinn kam, dass Dominic vielleicht eher Probleme damit hatte, dass er ihn sah als er ihn. "Soll ich die Augen zu machen? Oder mich umdrehen?" Er spülte sich das Duschgel aus den Haaren, wobei er sich weit unter den Wasserstrahl zurücklehnte. "Nicht mal meine Schwestern machen so einen Aufstand, wenn ich ins Bad platze, wenn sie duschen..."

"Ich bin ja auch nicht deine Schwestern." murmelte Dominic und spülte noch einige Reste Shampoo aus seinem Kopf, die sich hartnäckig in seinen Locken gehalten hatten. Es war doch immer wieder ein Kreuz damit. Langsam wurde ihm richtig kalt unter den Schwällen kalten Wassers, aber er war mit dem Duschen noch nicht fertig, er musste sich ja auch noch abseifen und danach musste er außerdem unter der Dusche hervorkommen, sich abtrocknen und dann umziehen, immer wieder ein kritischer Moment.
"Verarschen kann ich mich jedenfalls allein, dafür brauch ich dich nicht, auch wenn du mir eine tatkräftige Unterstützung dabei bist. Macht's denn wenigstens Spaß?" grummelte Dominic unter dem kalten Wasserstrahl und streckte die Hand gen Högni aus, der noch sein Duschgel hatte. Seine Augen - Das hatte er doch nicht absichtlich getan! - warfen dabei einen verstohlenen Blick zu Högni unter seiner Dusche herüber, als er dann gewahr wurde, was seine Augen machten, entwickelte er ein verkrampft-verschämtes Interesse für seine Zehen, während er auf die Rückgabe seines Duschgels wartete.

"Ja, ich finde das komisch", nickte Högni und hielt Dominic das Duschgel entgegen. "Komisch im Sinne von amüsant. Du bist der einzige Mensch, den ich kenne, der beim Duschen so merkwürdige Gewohnheiten hat. Weißt Du eigentlich, dass einige Leute schon wild spekulieren, was Du darunter hast? Oder auch nicht hast." Er kicherte, während sein ausgestreckter Arm das Duschgel leicht auf und ab wedelte. "Ich glaube, Du würdest eine Menge von ihnen enttäuschen, wenn Du zur Abwechslung mal nackt duschen würdest und sie feststellen müssten, dass Du nichts doppelt hast und von nichts zu wenig." Und dass dem so war da war sich Högni ziemlich sicher. Dominic und er gingen schon viele Jahre zusammen nach Rungholt und trotz Dominics Bemühungen, sich keine Blöße zu geben (im wahrsten Sinn des Wortes), hatte Högni ihn schon einmal ohne seine schicke Duschhose gesehen. Immerhin konnte man sie nicht an sich festkleben...

"Danke." Dominics Finger schlossen sich um sein Duschgel und während Högni munter vor sich hinplapperte, seifte Dominic sich erst einmal gründlich ein, so als ob er sich vor dieser Dusche mindestens im Schlick gewälzt und danach mit Cornflakes bestreut hätte. Dabei war er gar nicht schmutzig. Aber Reinigung betrieb er immer sehr ordentlich und gewissen-, beinahe schon zwanghaft. Er erwog einen Moment, Högnis Ausführungen einfach nicht weiter zu kommentieren, rang sich dann aber zu einer Antwort durch.
"Sollen sie doch spekulieren. Ich bin nicht dafür da, um anderer Leute Neugierde zu befriedigen. Aber ich wette, du bist top informiert und kannst es ja gern richtig stellen." Dominic klang sogar sarkastisch, als er es war. Irgendwo in seinem Hinterstübchen rührte sich was, dass er zu seltenen Gelegenheiten seine Deckung fallen gelassen hatte - natürlich nicht absichtlich - und bei einer dieser Gelegenheiten auch Högni anwesend gewesen war. "Aber vielleicht will ich euch auch einfach nicht mein Schlangentattoo auf der linken Pobacke zeigen." Er klang noch sarkastischer und stellte sich wieder unter den kalten Wasserstrahl, um den Seifenschaum abzuwaschen.

"Das ist gut", lachte Högni glucksend. "Das werde ich das nächste Mal einbringen, wenn die Rede wieder darauf kommt. Wobei ich eine Schlange nicht wirklich als etwas erachte, was man als Tattoo verstecken müsste. Ich glaube, ich erzähle den anderen, Du hättest einen Teddy auf den Po tätowiert und irgendeinen peinlichen Schriftzug, wie 'Dominics Knuddel'. Oder ich sage, Du hättest ein Bild von Anaximander als Tattoo." Högni musste nun richtig lachen, wusch sich den Rest des Duschgels ab und schnappte sich sein Handtuch, ohne Anstalten zu machen, zum Abtrocknen allzu weit weg zu gehen. "Vielleicht konzentrieren sich die Gerüchte dann endlich mal nicht so sehr auf die Vorderseite."

"Ich weiß nicht, wie das bei dir so ist, aber ich habe keine Lust, dass mir unter der Dusche jedermann auf den Hintern starrt oder sonstwohin. Das ist... demütigend." kommentierte Dominic stirnrunzelnd. "Und wenn du das Gerücht verbreitest, ich hätte Anaximanders Konterfei egal wo auf der Haut, dann grill ich dich. Genau so wie bei irgendwelchen anderen blöden Motiven. Ich hab keinen Bock, noch mehr das Gespött der ganzen Schule zu werden." Seine Zähne mahlten bei dem Gedanken. Dann drehte er die Dusche ab und ging zu seinem Handtuch. Er begann, seinen Kopf abzutrocknen. Unter seinem Handtuch her blickte er einen Augenblick zu Högni herüber. "Und meine Vorderseite geht ja wohl auch mal niemanden was an. Was interessieren die sich überhaupt dafür?"

"Ich glaube, Leute interessieren sich immer für alles, was sie nicht sehen können oder dürfen. Was man nicht weiß, macht einen heiß...oder so ähnlich." Högni war sich nicht ganz sicher, ob er diesen Muggelspruch richtig in Erinnerung hatte. "Und wenn Du Dich zum Gespött der Schule machst, dann eher weil Du als einziger mit einer Hose duschst. Eigentlich komisch. Hattest Du nicht mal gesagt, Du würdest am liebsten normal sein, so wie alle anderen? Jetzt, wo ich so darüber nachdenke..." Er trocknete sich die Haare ab und hob seine Nachtrobe vom Boden auf.

"Ich weiß auch nicht, welche Farbe die Unterwäsche von Schwester Hindendrupp hat. Ich wette, das weiß niemand. Ehrlich gesagt kann ich mir aber nicht vorstellen, dass das irgendjemanden interessieren könnte, obwohl das sicherlich auch noch niemand gesehen hat. Belehre mich eines Besseren, wenn du es besser weißt, aber ich glaube nicht, dass dem so ist." sagte Dominic, der jetzt ein wenig verärgert war. Er trocknete sich rasch am Rest des Körpers ab, wickelte sich das Handtuch um die Hüften und schälte sich darunter aus der Duschhose heraus.
"Und was die Normalität betrifft... Konstrukt... Und selbst wenn, Exhibitionismus gehört bestimmt nicht dazu. Ich hab ja wohl ein Recht auf ein wenig Privatsphäre und muss meinen nackten Körper sicher nicht zur Schau stellen." Er grummelte hörbar.

"Also von mir aus kannst Du in auch in Deiner Robe duschen." Högni zuckte mit den Schultern. "Aber Exhibitionismus ist, glaube ich, was anderes. Das ist es doch nur, wenn Du willst, dass Dich jemand nackt sieht in Situationen in welchen es definitiv nicht normal ist, nichts anzuhaben oder wenn jemand bestimmtes zusieht, von dem Du gerne hättest, dass er Dich nackt sieht. Also, wenn ich auf Dich stehen würde und jetzt nur nackt duschen würde, nur damit Du mich ohne was siehst. Allerdings habe ich nur deswegen nichts an, weil es einfacher ist, sich komplett einzuseifen und es sich einfach besser anfühlt als mit nassen Klamotten am Körper."

Er überlegte kurz, ob es überhaupt Sinn machte, hier eine Grundsatzdiskussion zu führen (immerhin konnte Dominic tatsächlich tragen, was er wollte, wenn er sich damit wohl fühlte und sich zum Gerede der Leute machen wollte). "Ach, egal", entschied er daher. Dominic diskutierte entschieden lieber als Högni, dem es mehr auf die Sache ankam und nicht darum, irgendwelche Worte zu verdrehen und daran seine Freude zu haben. "Lass uns schnell Zähne putzen und frühstücken gehen." Er warf das Handtuch in einen der Wäschekörbe und streifte seine Robe über.

Hoppla, mit so einer elaborierten, ausführlichen und gut begründeten Antwort hatte Dominic am frühen Morgen und von Högni nicht gerechnet. Er seufzte. Högni würde seine Probleme des Nacktseins unter einer Dusche, wo ständig Jungs ein und aus gingen, die selber nichts anhatten, sowieso nicht verstehen, also sparte er sich die Mühe einer Erklärung. Högni war ja eigentlich irgendwie schon nah dran gewesen, hatte es aber nicht so ganz gecheckt. Nicht, dass er von irgendeinem der Jungs, mit denen er jeden Tag so duschte, was wollte - allein die Vorstellung war doch lachhaft - aber sein Körper reagierte nunmal nicht ganz so wie sein Geist. Er hatte in einem dieser Ratgeber gelesen, dass das ganz normal war, aber das würde er den Anderen sicher nicht so rational erklärt bekommen. Das wäre einfach nur peinlich.
Dominic schlüpfte erst in seine Shorts, dann verschwand das Handtuch und er zog seine Hose an. Er war dankbar, dass Högni es schließlich bei dem Thema beließ, streifte sein T-Shirt über und ging mit seinem Kulturbeutel Richtung Waschbecken. Er hätte fast "Danke." gesagt, allerdings konnte er sich dann doch nicht dazu hinreißen, also beließ er es bei einem "Klingt nach nem Plan. Ich hab Hunger." meinte er, einigermaßen zerknirscht.

"Ich auch", stimmte Högni zu. Die beiden Jungen machten sich fertig und gingen zum Hauptgebäude, um noch ausgiebig und in Ruhe zu frühstücken, bevor der erste Unterricht in diesem Schuljahr begann. Högni amüsierte sich damit, auf dem Weg zur ersten Stunde ein paar Fünftklässer mit dem Hinweis zu schocken, dass jedes Schuljahr mit einer Aufnahmeprüfung beginnen würde, musste dabei aber so lachen, dass sie ihm schnell auf die Schliche kamen.

tbc: Klassenzimmer: Wahrsagerei (08:00-13:00 Uhr: Unterricht) (Parallelplay)
tbc: Klassenzimmer: Zauberkunde (08:00-13:00 Uhr: Unterricht) (Parallelplay)

Dominic musste sich arg beherrschen, seine Zahnbürste nicht aufzufressen, da seine Zähne das Mahlen immer noch nicht ganz eingestellt hatten, aber insgesamt war er doch mittlerweile wieder einigermaßen ruhig und er hatte jetzt auch die nötige Ruhe, um über Högnis Worte nachzudenken, allerdings mehr kopfschüttelnd als ernstzunehmend. Er hielt seine Theorie für lachhaft und er überlegte, von wem er positive Bestätigung kommen würde. Toll, zwei Tage auf Rungholt und schon Zeit für den ersten Brief. 'Du wirst weich, Hohensayn. Find ich gut. Schließlich ging auch er, um ja keinen Unterricht zu verpassen.

tbc: Klassenzimmer: Wahrsagerei (08:00-13:00 Uhr: Unterricht) (Parallelplay)
tbc: Klassenzimmer: Zauberkunde (08:00-13:00 Uhr: Unterricht) (Parallelplay)
tbc: Klassenzimmer: Zaubertränke (08:00-13:00 Uhr: Unterricht) (Parallelplay)