Hauptgebäude: Treppenhaus und Gänge

Die Stockwerke sind durch ein großes Treppenhaus in dunklem Marmor verbunden, die von der Eingangshalle nach oben führt. Auf jedem Stockwerk hängen altmodische Messinglampen und sorgen für Licht. Auch die Gänge bestehen aus dunklen Materialien, wenn es hier auch Fliesen sind. Man hört den Hall von Schritten und ein beeindruckendes Echo, wenn man sich im Treppenhaus aufhält.

pp: Klassenzimmer: Verwandlungskunde (+ Clue, + Aurora)

"Ich denke, Sie finden den Weg in die Bibliothek oder das Langhaus selbst", verkündete Magister Pumpernickel, als er die beiden Schüler vor die Tür begleitet hatte. "Sie können froh sein, Fräulein Bielstein, dass Sie ohne einen Eintrag in Ihre Akte davon kommen. Ich werde ein weiteres derart disziplinlosen Verhalten von Ihnen allerdings nicht dulden. Wenn Sie sich den Regeln einer Schule nicht gewachsen fühlen, steht es Ihnen frei, die Schule zu verlassen." Damit ließ der Magister die beiden Jugendlichen im Gang stehen und betrat wieder das Klassenzimmer.

tbc: Klassenzimmer: Verwandlungskunde [OOC: Ich warte aber IG noch einen Moment, damit die Charas im Klassenzimmer posten können, ^^.]

Und plötzlich stand sie vor der Tür des Klassenzimmers! Rausgeworfen! Einfach rausgeworfen! Weil sie das Richtige getan hatte!
Rausgeworfen, ohne Aurelius noch einmal sehen zu dürfen….

Sie ballte beide Hände zu Fäusten und am Liebsten hätte sie geschrien! Sich alles von der Seele geschrien! Damit jeder auf dieser verhassten Insel alles mitbekam! Verdammt! Verdammt! Verdammt nochmal!

Sie spürte, wie die Anspannung sie einholte und ihre Augen zu brennen begannen! Um ein Haar hätte sie…. Aurelius…. sie verkrampfte sich und kämpfte gegen die Tränen an. Was hätte sie getan, wenn ihm etwas geschehen wäre? Wenn diese blöde Kuh ihn…?

„Verdammt!“ presste sie hervor, hob eine Hand ans Gesicht und wischte eine Träne von ihrer Wange.

Clue stand dem Rauswurf ziemlich gelassen entgegen. Na gut, es hätte nicht unbedingt sein müssen, gleich am ersten Schultag im neuen Schuljahr aus dem Unterricht zu fliegen. Aber besonders dramatisch war es jetzt auch nicht. Eigentlich hatte er ja nichts getan. Er war nur ein bisschen zu spät gekommen. Da hatte Magister Pumpernickel wohl etwas übertrieben.

Grinsend lehnte Clue sich an die Wand und schloss die Augen. "Da hätte ich auch echt noch weiter schlafen können", murmelte er, doch dann hörte er plötzlich Auroras Stimme. Und sie klang ziemlich ... Clue öffnete die Augen. Weinte das Mädchen etwa? "Hey", murmelte er und überlegte, ob er sich Aurora nähern sollte oder ob er lieber hier stehen bleiben sollte. War sie wütend? Oder war sie traurig? So richtig einschätzen konnte Clue das nicht, deshalb beschloss er, erst einmal an der Wand stehen zu bleiben und abzuwarten.

Schließlich entschied er sich, doch einmal nachzufragen, was eigentlich passiert war. "Was war da drin denn eigentlich los?" Aurora schien ziemlich wütend auf Malin gewesen zu sein. "Was hat Malin getan?" Noch während er das sagte, merkte er, dass die Frage vielleicht nicht geschickt gestellt war. Irgendwie klang es fast so, als würde er Malin verteidigen wollen - dabei hatte er das gar nicht vor. Clue war ja nicht dabei gewesen, er hatte also überhaupt keine Ahnung. "Ziemlich unfair, dass sie nicht rausgeflogen ist", fügte er also schnell hinzu.

Aurora wischte sich eine Träne von der Wange und grinste Clue hämisch an. „Oh, das wäre fantastisch, wenn Malin“ sie betonte den Namen und irgendwie klang es nach einer Drohung „mit rausgeschickt worden wäre. Dann hätte ich mal mit ihr reden können. So von Frau zu Frau.“ Auch das klang mehr nach einer Drohung.

Sie ballte die Hände zu Fäusten und blickte zurück zur Tür des Klassenzimmers. Sie brauchte alle Beherrschung, um den Mund wieder aufzumachen, doch ihre Stimme klang dünner als sonst und bebte leicht. „Wir sollten Hüte in Blumentöpfe zaubern, die Leute auf den Köpfen hatten. Malin hat´s nicht kapiert und stattdessen lieber einen Confringo auf Aurelius gehetzt! Er kann von Glück reden, dass sie wirklich den blöden Topf auf seinem Kopf traf und dass die Scherben wohl niemanden verletzten!“

Bei dem Gedanken, was hätte passieren können, zitterten ihre Hände… Aurelius…
Sie schloss die Augen und versuchte, durchzuatmen. Doch lieber wäre sie jetzt mit Malin hier….