Rungholt: Meer um Rungholt

Das Meer um die Insel Rungholt. Wo eben noch Wellen anbranden ist Stunden später der Schlick des Wattenmeeres. Dann kann man hier trockenen Fußes laufen. Ansonsten sollte man ein Boot mitnehmen, wenn man auf die Nachbarhallig Südernickelrup gelangen möchte ohne zu schwimmen.

pp: Strand

Anaximander hatte schließlich ein paar anständige Jungen aus der elften Klasse gefunden, denen er sich erst einmal anschloss. Das Meer war schon weit zurückgewichen und Anaximander zog seine Schuhe aus, die er sorgfältig verknotete. Es war zwar nicht mehr Hochsommer, aber man konnte durchaus noch barfuß durchs Watt gehen. Außerdem machte man sich dadurch die Schuhe nicht schmutzig und es war gut für die Füße. Das sagte Magister Brehmer praktisch bei jedem Wattspaziergang. Davon abgesehen fühlte es sich auch ziemlich gut an.

pp: NRPG-Startfeld

Magister Teebaum kam mit Magister Feddersen vom Haupthaus herüber durch die Dünen. Der junge Magister in der grauen Robe trug gelbe Gummistiefel und zeigte einen sauertöpfischen Gesichtsausdruck. Er war wenig begeistert, heute als Aufsichtsperson mit den Schülern nach Süder-Nickelrupp gehen zu müssen - noch dazu mit der geschwätzigen und sonnigen Fabiola Feddersen, aber es half nichts. Jeder musste seiner Verantwortung nachkommen, auch wenn Harribald Teebaum weitaus lieber bei seinen Rechenmaschinen geblieben wäre, anstatt durch das windige Watt zu laufen und auf eine Horde herumalbernder Kinder aufzupassen, welche nicht die geringste Ahnung vom Übel der Welt hatten.

[OOC: Ich denke, wir gehen hier einfach schon mal los, damit wir auf der Hallig ankommen, bevor ich in den Urlaub verschwinde, *grins*.]

pp: Hauptgebäude: Speisesaal (+Eulalia)

Anselm hatte sich mit Begeisterung die Sandalen ausgezogen und war mit beiden Füßen voran in den Matsch des Wattenmeeres gesprungen. Er hatte offenbar eine besonders weiche Stelle gefunden, denn er sank sofort bis knapp unter die Knie ins Wattenmeer ein. Er juchzte zufrieden und sah sich nach Eulalia um, von der er sich am Strand gelöst hatte. "Wirfst du mir mal meine Sandalen zu?" Die lagen nämlich noch am Strand. Dann watete er auf stabileres Watt zu.

pp: NRPG-Startfeld

Högni kam bester Laune vom Quidditchfeld, wo er sein Besenzubehör daraufhin untersucht hatte, was ihm zur Neige ging und was er aus Südernickelrupp mitbringen musste. Als er den Strand betrat, schlüpfte er aus seinen Schuhen und nahm sie in die Hand, um sich zu einer Gruppe Schüler zu gesellen, welche sich mehr oder weniger um Magister Feddersen und einen unglücklich wirkenden Magister Teebaum scharten. Er hielt nach Timur und Amabella Ausschau - Timon, weil er immer mit seinem Freund nach Südernickelrupp ging und Amabella, weil er ihr einen Tee versprochen hatte, den er noch einlösen musste.

pp: Rungholt: Der Strand (+ Dominic)

Clue war noch nie wirklich durch das Watt gelaufen. Es hatte sich einfach noch keine passende Gelegenheit ergeben. Trotzdem machte er es wie die anderen auch und zog seine Schuhe aus.

Plötzlich fiel ihm etwas ein. "Wolltest du nicht eigentlich gar nicht mitkommen?" fragte er Dominic grinsend. Das hatte er zumindest anfangs behauptet. War jetzt womöglich Clue Schuld daran, dass Dominic seinen Tag auf Süder-Nickelrupp verplemperte? "Also.. wenn du... du kannst ruhig hier bleiben, ich komm schon klar", murmelte Clue verlegen. Wobei er sich da nicht so sicher war. Schließlich hatte er sich eben gerade für Dominic entschieden. Wenn Dominic jetzt doch hierbleiben würde, würde das noch mehr Gerüchte anregen.

Eulalia stand noch auf festem Boden, als Anselm bereits bis zu den Knien im Schlamm steckte. Sie selbst fand diesen Schlamm mehr als ekelig, obwohl sie normalerweise nicht so zimperlich war. Sie mochte einfach keine Tiden. Städnig war das Wasser weg... sowas war echt nervig. Jedenfalls wollte Anselm, dass sie ihm seine Schuhe mitbracht und das tat sie auch, obwohl sie dabei irgendwas murmelte von: "Haben Sie Kinder? Nein, nur das eine." Ehe sie sich in Anselms Nähe stellte. Sie selbst trug kniehohe schwarze Stiefel, recht hübsch und vor allem magisch bearbeitet, so dass sie Wasser und Schlammundurchlässig waren... und dreckig wurden sie auch nicht. Eine enge Jeans und eine weiße Bluse rundeten ihr OUtfit ab.

"Hier Anselm, du Kindskopf. Ich glaube, für dich gibts gleich nur warme Milch." machte sie schließlich doch ihren Unmut Luft,

pp: NRPG - Startfeld

Amabella hatte mal wieder das Frühstück ausgelassen um vor dem Abmarsch noch mal schnell in der Bibliothek, die ja schon früh aufmachte, etwas nachzugucken. Zum Glück hatte sie in der hintersten Ecke Bücher über alte Magie und Rituale entdeckt und konnte so ihr neustes Thema: Fruchtbarkeitsrituale, etwas weiter vorran bringen.

Suchend blickte sie sich nun vom Strand aus um, und entdeckte Högni sofort, wie auch sonst. Schnell stackste sie durch das Watt ehe sie sich zu dem Jungen gesellen konnte.
"Guten Morgen. Bleibs noch bei dem Tee?" fragte sie forsch, aber mit einem lieben Lächeln um den Mund.

Denn auf ihr "Date" freute sich Amabella schon seit Tagen, natürlich ohne dass sie es jemanden verraten würde. Er war einfach zu süss und sie konnte ihm nicht widerstehen.

pp: Hauptgebäude: Speisesaal

Fröhlich schlenderte Ben den Strand entlang, bis er bei einer Gruppe von Schülern ankam, die anscheinend alle auf dem Weg nach Süder-Nickelrupp waren. Lara, das Mädchen aus dem Speisesaal, konnte bisher noch nicht entdecken. Das störte ihn aber nicht sonderlich und so beschloss er, seine Schuhe auszuziehen und sich auf den Weg zu machen. Schüchtern lächelte er ein paar Schüler an, die er vom Sehen kannte, aber noch nicht großartig etwas mit ihnen zu tun gehabt hatte.

"Ich habe gesagt, dass ich mitkomme. Ich stehe zu dem, was ich sage", brummelte Dominic "und außerdem gönne ich Anaximander bestimmt keinen Triumph." Dominic hatte sich die Schuhe ausgezogen und die Beine seiner Hose ein Stück hochgekrempelt. Er genierte sich ein wenig, weil seine Beine noch bleicher waren als Gesicht, Arme und Hände, deshalb trug er normalerweise auch keine kurzen Hosen. Die Schuhe hängte er sich ordentlich verknotet über die Schulter. "Ich fürchte aber auch, dass du bei ihm nicht so einfach davonkommst." Dominic kratzte sich am Kopf. "Ich hasse diesen Matsch. Außerdem bringt mich meine Mutter um, denk dran. Das würde hier viel zu viele Leute freuen."

Anselm kicherte über Eulalias Spruch bezüglich der Milch und stand mittlerweile wieder auf festerem Grund. "Danke sehr, Eulchen. Was würde ich nur ohne dich machen? Ich freu mich nur schon so sehr auf Südernickelrupp. Wir waren schon sooo lange nicht mehr auf der Hallig. Das ist so toll und überall ist hier Matsch und Spielgelegenheiten. Warum machen wir eigentlich keine Schlammschlachen mehr?"

pp Rungholt: Wege und Pfade

Entnervt kam sie am Watt an. Nasser Sand klebte an ihren Füssen. Sie hatte sich, zu ihrem erstaunen, nur dreimal verlaufen. Das Meer ging langsam zurück, also gerade noch rechtzeitig angekommen. Interessiert sah sie sich um. Es waren schon ein paar Schüler anwesend. Einige davon hatte sie schon im Speisesaal kurz gesehen.

Andere waren ihr völlig neu. Nachdenklich fühlte sie mit der Hand über die Spange. Eigentlich hatte sie nicht wirklich Lust das Buch her zu geben und so war es doch recht sicher. Andererseits sie hatte es Anjun verspochen. Schwere Zwickmühle.

Eigentlich immer noch recht gelaunt schlenderte sie zu den anderen Schülern, sie nach Anhaltspunkten von Stand und Herkunft musternd.

Eulalia starrte Anselm kurz ungläubig an. Er wollte sich mit dem Ekelzeug auch noch bewerfen? Das konnte er haben.
"Schlammschlacht Amselchen? Dazu musst du erst erwachsen werden, so wie ich!" rief sie und griff geschwind in den Matsch und bewarf ihren Freund damit. Ihm würde es schwer fallen sich zu wehren.
Grinsend lief sie ein Stück von ihm weg, damit er sie nicht so schnell treffen konnte.

Anselm juchzte zufrieden aufm als ihn eine Schlammpackung an der Schulter traf, die definitiv von Eulalia kam. Das war ein großartiger Tag. Ein wunderbares Frühstück, ein Ausflug nach Südernickelrupp, wunderbares Wetter, was wollte er mehr? Eulalia trat den Rückzug an, während Anselm sich herabbeugte und ebenfalls eine Handvoll Schlick in die Hand nahm. Er blickte sich nach Eulalia um und warf ihr den Schlick hinterher.
"Ich bin schon gaaaaanz groß und erwachsen und alles!" rief er der Schlammpackung hinterher.

Eulalia hörte Anselm hinter ihr herrufen und lachte laut auf. In dem Moment allerdings traf sie seine Schlammpackung an der Hüfte und ihr Lachen blieb ihr im Halse stecken. Zum Glück erinnerte sie sich daran, dass sie eine Hexe war und damit eine schnelle und unkomplizierte Reinigung ihrer Sachen kein Problem. Sie nahm eine weitere Schlammpackung und warf sie zurück, traf jedoch jemand anderen. Eulalia lachte wieder und rief ein "Schuldigung" schnell hinterher.

Sie nahm noch eine weitere Schlammpackung auf und machte sich daran Anselm langsam zu nähern, der würde gleich im Schlamm liegen. Sie war siegessicher und ein dreckiges Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit.
"Na warte, Amselchen, die bring ich jetzt das Fliegen bei!"

[OOC: es darf sich ruhig jemand angesprochen fühlen]

Nichtsahnend lief Ben durch das Watt. Er freute sich immer noch sehr auf den Ausflug, und überlegte schon wieder, was er alles ansehen wollte. Bis ihn plötzlich eine riesige Ladung Schlamm auf der Brust traf. Ben zuckte erschrocken zusammen und sah nach oben, dort rannte ein Mädchen und rief ihm schnell "Schuldigung" entgegen, bevor sie Anselm hinterherstürmte. Na toll. Jetzt war er also voll Schlamm. Betroffen sah er an sich herunter und betrachtete sein dreckiges T-Shirt.

"Wenn du mir so fliegen beibringen willst, dann solltest du dir erstmal drüber klar sein, dass der arme Benny da drüben genau so wenig ich ist wie ich Benny bin!" rief Anselm Eulalia zu und nahm dann vor ihr reißaus. Er lief an dem kleinen Jungen vorbei und gab ihm noch ein "Schicker Fleck, lass ihn so." mit auf den Weg, bevor er voraus lief von der Insel weg, dabei keine Augen für Prile oder irgendwelche Stolperfallen.

Lara beobachtete aus sicherer Entfernung die Schlammschlacht zwischen Eulalia und Anselm. Über solches Kindergarten verhalten konnte sie nur den Kopf schütteln. Diese Eulalia hatte schon im Speisesaal nicht gerade den inteligentesten Eindruck bei ihr hinterlassen. Hier hatte sie nun live die Bestätigung geliefert. Traurig wenn sich halbwegs Erwachsene Menschen sich wie Kinder verhielten. Kein Würde!

Jetzt traf eine verirrte Schlammladung auch noch den armen Jungen. In ihr kam schon fast so was wie Mutterinstinkt auf, als sie Ben verdreckt in der Gegend rum stehen sah. Sie ging direkt auf ihn zu, und drehte ihn mit den Schultern zu sich. Mit ihren Zauberstab sprach einen Reinigungszauber auf seine Sachen aus. Mit einem "Pass in Zukunft besser auf!", liess sie ihn genauso schnell stehen wie sie gekommen war. Sie warf *den Kindern* einen giftigen Blick zu.

Sollten sie es auch nur wagen ihren teuren Klamotten zu beschmutzen, würde sie diesem komischen Mädchen mal kurz einen Fluch zu Gute kommen lassen. Oder zumindest eine überhöhte Reinigungsrechnung. Vielleicht war Seekrankheit dem Kindergarten hier doch vor zu ziehen. Zu spät, sie musste sich wohl oder übel damit abfinden.

Eulalia lachte noch immer, doch startete sie keinen neuen Angriff mehr, denn es konnte gut sein, dass sie auch schon so eine Strafe bekamen. Immerhin waren sie ja beide schon Erwachsen und so schaute sie sich nach dem Knirps um, der eine Packung von ihr abbekommen hatte. Doch der wurde gerade schon von eine missmutig dreinschauenden Lara "behandelt". Zufrieden, dass der Kurze wieder sauber war, machte sie sich selbst daran, ihre Sachen und dabei auch Anselms, mit ihrem Zauberstab sauber zu machen. Ein Zwitsch hier und ein Flick da und ohne ein Wort, das war Eulalias größte Ambition, waren die Sachen wieder pikobello sauber. Da brauchte die blöde Lara gar nicht so zu glotzen. Und, wenn dann bekam sie halt einen von Eulalia Spezialflüchen angehetzt, davon konnte Dominic ja schon ein Lied singen.

"So, gehts jetzt endlich los?" fragte sie in Richtung der Magister, denn sie war ungeduldig, vor allem, weil sie das Watt schon so ziemlich ekelig fand, da musste sie nicht noch hier übernachten.

Anselm rannte an Ben vorbei. 'Schicker Fleck, lass ihn so.' Ben seufzte. Was anderes blieb ihm ja wohl auch nicht übrig. Jetzt mit getrübter Freude ging er langsam weiter auf die Gruppe der anderen Schüler zu, als Lara ihn abfing. 'Pass in Zukunft besser auf!' Aufpassen?? Wie hätte er denn aufpassen sollen, wenn Eulalia einfach so ohne Grund... Tränen stiegen Ben in die Augen, doch dann realisierte er, dass Lara ihm wirklich ganz freundlich sein T-Shirt gereinigt hatte. "Danke", murmelte er leise obwohl Lara schon längst wieder verschwunden war.

Anselm stolperte, als er spürte, dass er irgendwie verzaubert wurde, konnte sich aber gerade noch so fangen und schlidderte ein wenig durch den Schlick, bevor er wieder zum Stehen kam. Er drehte sich um und blickte an sich herunter. Er war offenbar wieder sauber gehext worden und drehte sich herum. Er sah, wie Eulalia ihren Zauberstab wieder einsteckte und fragte, wann es endlich losgehen sollte. Also machte Anselm kehrt und schlappte an Lara und Ben vorbei. "Mir gefiel der Fleck wirklich besser, Benny. Sah verwegener aus" meinte er grinsend und gesellte sich zu Eulalia, vor der er sich tief verbeugte.
"Es war mir immer eine außerordentliche Freude, gnädiges Fräulein. Wir sollten uns auf ein Unentschieden einigen."

Lara warf Anselm einen giftigen Blick zu. "Mir gefiel der Fleck wirklich besser Benny", lies er ihrer Meinung nach, den dümmsten Spruch aller Zeiten ab. "Manchen Menschen stehen Flecken wirklich besser", gab sie absichtlich laut von sich, "..lenkt von Gesicht ab." Zufrieden mit sich selbst packte sie ihren Rucksack und ging zu einer Gruppe Schüler. Sie war laut genug gewesen, das die bissige Bemerkung den richtigen Empfänger erreicht hatte.

"Ach Ben ", ging sie noch mal zu dem Jungen zurück", "..halt dich von den Beiden da besser fern. Schlechtes Vorbild!" Jetzt hatte sie ihre gute Laune entgültig zurück. Nichts half besser gegen miese Laune, als mal richtig aus zu teilen. Und sollten die Beiden ihr deswegen irgendeinen Zauber auf den Hals hetzen wollen, das Echo würden sie bereuen. Glückselig Lara schlenderte zu einer Gruppe Schüler rüber. Erst das tolle Gespräch mit Anjun dann diese wunderbare Gelegenheit ihr Mundwerk zu testen. Ein toller Tag!

Eulalia klappte ihren Mund auf, überrascht, doch dann stiehl sich ein trügerisches Grinsen auf ihr Gesicht. Lara würde sie das Leben zur Hölle machen, darauf konnte sie Gift nehmen. Schnell holte sie ihren Zauberstab hervor. Ihre Möglichkeiten Lara zu verzaubern waren begrenzt, aber steter Tropfem hoehlte ja bekanntlich den Stein. Einen lautlosen Diffindo später lag auch schon Laras Gürtel im Schlick. Unbemerkt steckte sie ihren Zauberstab wieder weg und sagte zu Anselm:
"Werter Herr, das Unendschieden soll bis zum nächsten Kampfe stehen."
Das waren die traditionellen Worte, die in ihrer Familie gesprochen wurden bei einem Duell, natürlich auf Italienisch.Bei der ganzen Aktion tat sie so, als würde sie Lara gar nicht bemerken. Eine Finte.

Anselm richtete sich wieder auf und hakte sich bei Eulalia unter. Er schaute sich um. "Ich glaube, Benny hat es ganz gut weggesteckt, dass wir ihn erwischt haben. Aber er sah mit dem Fleck wirklich besser aus. Aber jetzt sollte es wirklich weitergehen." Dann warf er einen Blick zu Lara.
"Und lass dich von ihr nicht ärgern, die scheint heute nur ein wenig auf Krawall gebürstet zu sein. Und hat ein wenig zu viel vom Ernst des Lebens genascht. Wir sollten die bedauern, die nicht wissen, wie man auf einfache Art und Weise Spaß im Leben haben kann." Er lächelte selig vor sich hin. Anselm war glücklich.

Überrascht merkte Lara wie ihr Gürtel in den Schlick fiel. Sie hat ihn doch fest gemacht. Da war sie sich hunderprozentig sicher. Mit einer einzigen Bewegung ihres Zauberstabes repariert und säuberte sie ihn. Als wäre nie etwas gewesen legte sie ihn gelassen wieder an. Ihr Blick fiel auf Eulalia. Die tat zwar so unbeteidigt, aber davon liess sich Lara nicht täuschen. Dachte diese wirklich sie liess sich mit so einer billigen Finte reinlegen.Sie überlegte selbst kurz ob sie ihr einen Fluch auf den Hals hetzen sollte, aber das war ihr zu kindisch. Ihr Hand berührte ihre Spange. Da liess sich bestimmt was nettes finden.

Als wäre nichts gewesen ging sie fröhlich pfeifend an Eulalia vorbei. Ganz ausversehen stiess sie dabei gegen Eulalia und verschüttete eine halbe Flaschen Kirschsaft auf deren Sachen. "Entschuldigung, das tut mir aber leid. Aber dem blöden Schlamm rutscht man so leicht aus. Das kannst du sicher alleine sauber machen. Und es tut mir wirklich leid.", schenkte sie dem Mädchen ein scheinheiliges Lächeln. Sie stellte sich zwischen eine Gruppe Schüler und fing eine Unterhaltung mit ihnen an.

Sie nahm sich fest vor diesem Etwas das Leben verdammt schwer zu machen. Angefangen mit ein paar schweren bis mittelschweren Flüchen. Für heute waren sie quitt. Innerlich freute sie sich schon auf die nächste Runde. Diese Schuljahr würde vielleicht gar nicht so langeweilig werden.

Sie warf einen weiteren Blick auf Eulalia, vielleicht sollte sie ihr für den Rest des Tages aus dem gehen. Dieses Mädchen schien eine starke Gegenerin zu sein, und ihre Lust sich noch einen Gegenfluch einfangen war gen null. Sie beschloss bis die Wanderung anfing noch ein Stück den Strand entlang zu wandern. Auf ihren Weg sah sie zwei Schülern stehen, schätzungsweise ihr Alter. Spontan beschoss sie, sie anzusprechen. "Nehm ihr auch am Ausflug teil", fiel ihr nichts besseres ein.