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Besenflugpeinlichkeiten

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Beitrag  Lenila Fr Jul 25, 2014 10:32 pm

Spieler: Gwigalois und Sialuk
Ort: hinter dem Gewächshaus
Zeit: aktuelles Schuljahr/erste Schulwoche (15. August/Donnerstag)/im Anschluss an die zweite Stunde Flugunterricht

Gewächshaus - Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein ganz normales, gläsernes Gewächshaus. Im Sommer sind die oberen Dachflügel oft gekippt, damit die Luft zirkulieren kann. Die Tür ist allerdings immer verschlossen, außer, wenn Kräuterkunde-Unterricht stattfindet.

Im Reich von Magister Brehmer (wegen seines Bartes unter Schülern auch Miraculix genannt) gibt es eine Vielzahl von magischen Gewächsen und Heilpflanzen. Ein Bereich am Eingang ist mit mehreren Arbeitsbänken zugestellt, an welchen die Schüler während des Unterrichts sitzen oder stehen können.

Es gibt zwar auch eine Tafel, aber der Unterricht ist zum Großteil praktischer Natur. Dennoch gibt es auch schriftliche Tests und natürlich Hausaufgaben.
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Beitrag  Lenila Fr Jul 25, 2014 10:35 pm

Gwigalois war vom Quidditchfeld gegangen, kaum dass der Unterricht beendet war. Er hatte auf keinen seiner Klassenkameraden gewartet, nicht einmal auf Isaac, der doch genauso hoffnungslos in Besenfliegen war wie Gwi. Selbst vor ihm war es Gwigalois zu peinlich über diese zweite Flugstunde zu sprechen. Wenn er geglaubt hatte, er hätte sich in der ersten Flugstunde ungeschickt angestellt und bis auf die Knochen blamiert, dann hatte er sich geirrt.

Die anderen Schüler übten inzwischen sehr geschickt Parcoursfliegen und durften sogar zum erstenmal Steigen auf zehn Meter, Sinkflug und sogar den Parabelflug üben. Nur er und Isaac übten noch an der Besenleine wie in der ersten Stunde. Ihre Besen waren aneinandergebunden und Magister Greifenklau führte sie (wie bei einem Ausflug mit Ponys) an der Leine. Selbst dabei war Gwi heruntergefallen.

Das Problem war, dass er das Problem gar nicht verstand. Oder anders ausgedrückt: Er verstand nicht, warum es bei allen anderen kein Problem war (Isaacs Problem war ein ganz anderes, wie Gwi sehr gut zu erkennen vermochte) und er es nicht schaffte, einfach nur auf einem Besen zu sitzen und geradeaus zu fliegen. Er war in den zehn Minuten, die sie getrennt von den anderen geübt hatten, gleich fünfmal vom Besen gepurzelt.

Zweimal war er einfach zur Seite gerutscht und in Ermangelung von einer Möglichkeit sich abzustützen auf den Boden geplumpst, Po voran. Einmal war er rückwärts vom Besen gerutscht und hatte halb auf dem Fluggerät gehangen bei dem Versuch den Fall zu vermeiden. Das Ergebnis war, dass er erneut auf dem Boden gesessen hatte, den Besen fest umklammert, was mit Sicherheit urkomisch aussah - für alle die zugesehen hatten. Und dann war er noch zweimal vorne über den Besen abgestiegen, wobei er einmal richtiggehend heruntergekullert war und bäuchlings im Gras liegengeblieben war.

Gwigalois lehnte sich mit dem Rücken gegen das Gewächshaus und sank zu Boden. Geisetsabwesend öffnete er seine Schultasche und fingerte einen Schokofrosch heraus. Schokolade aus Frust oder zum Trost zu essen war ein Zeichen eines schwachen Charakters. Das wusste Gwi. Aber es ging im Moment nicht anders. Gwi schob sich den Schokofrosch in den Mund, kaute und schluckte. Um ein Haar hätte er die Schokolade wieder ausgespuckt als er zu Schluchzen begann. Das war einfach alles so ungerecht!
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Beitrag  Sialuk Meyer Sa Jul 26, 2014 12:22 am

[OOC: die haben doch noch gemeinsam Unterricht, oder?]

Wie schon die ganze Woche, war ihr Sarah nach dem Unterricht ausgewichen, war vor ihr geflüchtet, sodass Sialuk enttäuscht und auch ein bisschen melancholisch allein über die Insel lief. Sarah. Ihre einzige Freundin in dieser Schule; in ihrem Leben. Und sie sprach nicht mehr mit ihr. Sie sprach eigentlich überhaupt nicht mehr und Sialuk fühlte sich zunehmend hilfloser.

Ihr fiel ein, dass sie noch Dünger für ihre Schüchternen Scheureben brauchte (die vom letzten Jahr gediehen prächtig in ihrem Zimmer), sodass sie zum Gewächshaus lief, um Magister Brehmer abzufangen. Mit einer kleinen Phiole verließ sie das Gewächshaus, still, stumm und leise, wie es ihre Art war. Sie wurde so gut wie nie beachtet, weder von Lehrern noch von Schülern.

Aber einer der Vorteile, wenn man selbst unsichtbar für Andere ist, sind die geschärften Sinne für Kleinigkeiten. Sialuk hörte etwas; ein Geräusch, das sie kannte. Das sie selbst nur zu oft von sich gab. Jemand schluchzte.

Vorsichtig ging sie um das Gewächshaus herum, ging von Schatten zu Schatten, bewegte sich lautlos und ganz so, als sei sie selbst eine wehende Schneeflocke. Und dann sah sie ihn: ein Junge aus der Fünften. Und ihm schien es schlecht zu gehen; er hatte Sorgen.

Sialuk zog die Stirn kraus. Was wohl mit ihm war? Im Unterricht war ihr nicht aufgefallen, dass er gehänselt wurde oder so etwas. Sicher, er fiel auch sonst nicht besonders auf, wie irgendwie alle Fünftklässler, aber Sialuk hatte trotzdem eine kleine Vorstellung von den einzelnen Schülern. Auch wenn sie sich nicht immer an ihre Namen erinnern konnte…

Sie blickte auf, als der Junge erneut schluchzte. Ganz automatisch, ohne es aufhalten zu können, trat sie vor und räusperte sich.
„Hallo.“ piepste sie mit leiser Stimme und verfluchte im gleichen Augenblick ihre schwächliche Art.


[OOC: Edit^^]


Zuletzt von Sialuk Meyer am Mo Jul 28, 2014 8:37 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Gwigalois Neander Sa Jul 26, 2014 10:23 pm

[OOC: Ähm... jetzt bin ich verwirrt. Eigentlich gibt es Besenfliegen nur im ersten Jahr. (So wie in Hogwarts.) Habe ich irgendwo geschrieben, dass die Sechstklässler auch noch Flugunterricht haben? Beim Ausspielen habe ich da nicht drüber nachgedacht, aber eigentlich haben die Kinder am Ende der Fünften ihre kleine Besenprüfung und dann sind sie fertig, *grübel*.]

Gwigalois schrak zusammen, als ihn unvermittelt jemand ansprach. Aus einem Automatismus heraus ließ er den angeknabberten Schokofrosch hinter seinem Rücken verschwinden und wischte sich mit dem Robenärmel über das Gesicht, um die Spuren von Tränen und Schokofrosch gleichzeitig verschwinden zu lassen. Wobei er vermutlich beides eher verschmierte als beseitigte.

Verlegen hob Gwi den Blick und sah ein kleines Mädchen vor ihm stehen. Das war eine Schülerin aus der sechsten Klasse. Er hatte mit ihr zusammen Unterricht. Gwigalois überlegte wie das Mädchen hieß. Die Lehrer nannten sie leider alle beim Nachnamen, so dass es nicht wirklich weiterhalf, dass Gwi glaubte, dass sie Fräulein Müller oder Maier hieß. So würde er sie kaum nennen können. Aber das musste er im Moment auch noch gar nicht.

"Ehm." Gwis Stimme klang irgendwie kratzig. Blöde Schokolade. "Hallo", erwiderte er. Sie wirkte irgendwie unsicher auf Gwi, was komisch war, denn immerhin war er derjenige, der in einer peinlichen Situation ertappt worden war. Wobei... peinlicher als beim Besenfliegen konnte es kaum noch werden.
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Beitrag  Sialuk Meyer Mo Jul 28, 2014 8:40 pm

[OOC: oops sorry, das war mir nicht klar. Ich editierte das. Ist eh nicht relevant ^^]


Er verwischte eine Art Schlamm auf seinem Gesicht und Sialuk blinzelte verwirrt. Hatte er in Erde gegriffen? Aber irgendwie sah es auch nicht so direkt nach Schlamm aus…

Aber er schien sich unwohl zu fühlen…
„Kann…“ sie schluckte und sammelte ihren Mut zusammen, peinlich darauf bedacht, dass er es nicht mitbekam, obwohl sie ihre Hand in den Saum ihrer Tunika krallte. „Kann ich dir helfen? Suchst du vielleicht etwas?“ Das war zwar ein ziemlich blöder Anfang für ein Gespräch, aber vielleicht wollte er ja auch gar nicht reden…?

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Beitrag  Gwigalois Neander Mo Jul 28, 2014 9:30 pm

Gwigalois überlegte fieberhaft, was er als gute Ausrede vorbringen konnte. Dass er etwas verloren hätte? Sie hatte doch gefragt, ob er etwas suchen würde. Er könnte sagen, dass er... irgendein Buch verloren hätte. Aber das war zum einen eine Lüge (und Gwigalois hielt nichts von Lügen) und zum anderen würde sie dann sicher anbieten ihm suchen zu helfen und sie konnten doch nicht zusammen stundenlang nach einem Buch suchen, das er gar nicht verloren hatte.

Etwas hilflos zuckte er mit den Schulter und ließ sie dann hoffnungslos hängen. "Nein, ich suche nichts. Ich..." Er zuckte erneut mit den Schultern und blickte zu Boden. So etwas Peinliches. "Ich habe mich hier nur vor den anderen versteckt." Er streckte die Beine langsam aus. Was sollte es. Dann blamierte er sich eben auch noch vor einer Sechstklässlerin. "Vor den anderen aus meinem Jahrgang", setzte er hinzu. "Wir hatten eben Besenfliegen." Als ob das etwas erklären würde.

[OOC: Ich weiß inzwischen, warum Gwi immer vom Besen fällt, =^.^=. Das hat was mit der Hand-Auge-Koordination zu tun. Gwi sollte mal versuchen mit Brille zu fliegen, *grins*. Vielleicht kommt Sialuk drauf... Ich überlege nur noch wie, *grübel*.]
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Beitrag  Sialuk Meyer Mo Jul 28, 2014 11:27 pm

Der Junge schien mit sich zu ringen und Sialuk wartete einfach ab. Und dann… resignierte er, ließ sich fallen, wie ein Sack Rindenmulch und gestand ihr, dass er sich versteckte. Unwillkürlich zuckte Sialuk ein wenig zusammen und schluckte. Er versteckte sich? Aber sie hatte noch nie gesehen, dass ihn die anderen aus seinem Jahrgang hänselten…

Sialuk trat ein wenig näher und ließ sich an der Wand hinabgleiten, um ein Stück weit weg neben Gwi sitzen zu können. Sie winkelte die Beine an, schlang die Arme darum und war so ein kleiner Haufen, sich selbst-umklammernder Mensch im Schatten eines Gebäudes. Niemandem würde sie auffallen. Das war vielleicht genau das Richtige für Gwi…

„Waren sie gemein zu dir?“ fragte sie leise und mit vor Aufregung etwas zittriger Stimme. Was konnte es sonst sein?

[OOC: oh, eigentlich schon fast klassisch, aber irgendwie total süüüüß *lach* mal sehen, ob das Mädel in die Richtung denkt. Sieht bisher ja nicht danach aus *lach*]
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Beitrag  Gwigalois Neander Do Jul 31, 2014 12:08 am

Das Mädchen setzte sich zu Gwigalois. Sie war sehr nett und kaum viel älter als Gwi. Als sie ihn fragte, ob die anderen gemein zu ihm gewesen waren, fühlte sich Gwigalois peinlich berührt. Sie wirkte so zerbrechlich und still. Ob die anderen aus ihrer Klasse sie hänselten? Ihm war es auf einmal unangenehm, dass er sie mit seinen Sorgen belästigte. Andererseits wollte irgendetwas in ihm seine Sorgen mit jemandem teilen. Wenn man über Dinge sprach wurden sie meist alleine dadurch besser. Wobei Gwi sich sicher war, dass er dadurch nicht besser fliegen können würde.

"Nein, eigentlich nicht", sagte er schließlich. "Also jedenfalls nicht direkt. In der ersten Stunde haben einige" - er musste an Teddy denken - "über mein Ungeschick gelacht, aber dieses Mal haben sie wenn dann nur hinter meinem Rücken gelacht. Vermutlich halten sie mich aber eher für einen ungeschickten Trampel oder einfach für unfähig." Gwi stützte in einer hoffnungslosen Geste seine Ellenbogen auf die Oberschenkel. "Ich bin einfach zu... dumm zum Besenfliegen. Ich kann nicht einmal auf einem Besen sitzen. Jeder sollte das können. Das ist kein Kunststück."

Das Eis war gebrochen und Gwigalois war jetzt am Reden. "Wenn man Angst vor dem Fliegen hat, ist das etwas anderes. Dann muss man seine Angst einfach nur überwinden. Aber wenn man ständig von einem Besen fällt, selbst wenn er an der Besenleine geführt wird, selbst wenn er gerade einmal eine Handbreit über dem Boden schwebt, dann ist das doch..." Er atmete tief durch. "Ich bin einfach eine einzige Besenflugpeinlichkeit."
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Beitrag  Sialuk Meyer Do Jul 31, 2014 9:56 pm

Sialuk hörte dem Jungen zu, wie er betroffen und bedrückt von den Anderen aus seiner Klassenstufe erzählte. Nein, am Anfang hatten sie ihn vielleicht gelacht, aber das schien nicht das eigentliche Problem zu sein. Doch dann… Sialuks Augen weiteten sich vor Erstaunen, als der Junge von seiner Ungeschicklichkeit auf einem Besen erzählte! Er hatte Probleme, sich auf einem Besen zu halten und fühlte sich deshalb dumm und klein und unwürdig?

Sialuk blinzelte verwirrt. „Also mit Dummheit hat das wenig zu tun.“ stellte sie mit leiser Stimme fest, während sie auf ein Stück Rasen blickte, das irgendwie besonders interessant wirkte. „Intelligenz ist dafür nicht wichtig.“ Vorsichtig, als könne er ihr sauer sein, blickte sie ihn an.

„Wie heißt du eigentlich? Ich bin Sialuk.“ Ein zaghaftes Lächeln erschien auf ihrem runden Gesicht.
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Beitrag  Gwigalois Neander Di Aug 05, 2014 3:51 pm

Oh, Nein, wie unhöflich... Natürlich hatte nicht nur Gwi nicht den Vornamen des Mädchens gewusst, sondern sie im Gegenzug auch nicht seinen. Er hätte sich gleich vorstellen sollen, anstatt ihr die Ohren vollzujammern. Er rang sich zu einem noch nicht allzu überzeugenden Lächeln durch. "Ich bin Gwigalois. Gwi, wenn Du magst."

Sialuk war wirklich nett und sie war eine Klasse über ihm. Das hieß, dass sie das Besenfliegen gemeistert haben musste... oder jedenfalls nicht vom Besen fiel - falls dass denn außer Gwi noch irgendjemand hinbekam. "Ehrlich gesagt... weiß ich gar nicht, was genau fürs Besenfliegen nötig ist", sagte er schließlich. "Ich meine, natürlich muss man ein Zauberer sein, sonst wäre der Besen nur ein normaler Besen für einen." Das war aber bei Gwi kein Problem. Sein Besen schwebte durchaus. "Aber ich dachte, ansonsten müsste man nichts können. Ich dachte, man setzt sich einfach nur auf den Besen und fliegt. So sollte es doch sein, oder?"
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Beitrag  Sialuk Meyer Di Aug 19, 2014 9:17 am

Sialuk lächelte und blinzelte schüchtern. Gwi. Den Namen hatte sie noch nie gehört; er schien sehr exotisch. Ob er eine Bedeutung hatte? Sialuk hatte gelernt, dass die meisten europäischen Namen keine Bedeutung hatte, aber wer wusste schon? Es konnte ja Ausnahmen geben?

Was man zum Besenfliegen brauchte? Sialuk blinzelte verwirrt und schaffte es, Gwi anzusehen. „Man braucht noch ein bisschen mehr, um sich auf einem Besen halten zu können.“ Sie lächelte und hätte beinahe gekichert. „Du musst auch das Gleichgewicht halten können.“
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Beitrag  Gwigalois Neander Di Aug 19, 2014 10:20 pm

"Das kann ich", sagte Gwi fast ein wenig verzweifelt. "Ich kann Fahrradfahren. Ist das nicht vergleichbar?" Das hatten sie in der Schule gelernt. In der vierten Klasse hatte es einen Kurs gegeben für alle Schüler auf dem Fahrsicherheitsgelände der Polizei. "Ich habe sogar den Fahrradführerschein gemacht." Er wusste nicht, wie gut sich Sialuk mit solchen Muggeldingen auskannte, weshalb er hinzufügte. "Dazu musste man mit dem Fahrrad über eine Wippe fahren und durch eine schmale Rinne. Das war alles kein Problem."

[OOC: Wenn sie ihn jetzt dazu bringt, festzustellen, dass er dabei eine Brille getragen hat... dann hätten wir das Problem fast schon im TP abgehandelt. Das wäre dann zwar schnell gegangen. Andererseits muss der arme Gwi auch nicht ein halbes Jahr ständig vom Besen plumpsen, =^.^=. Und er wird sich sicher mit einer Schachtel Pralinen bedanken, *kicher*. Oh... das wäre ja wirklich ganz süüüüß. Ich finde ihn soooo niedlich,  drunken ]
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Beitrag  Sialuk Meyer Do Aug 21, 2014 4:40 pm

Fahrrad? Sialuk legte skeptisch die Stirn in Falten. Was war das denn? Aber sie traute sich nicht, nachzufragen, weil Gwi irgendwie stolz zu sein schien, einen Führerschein dafür gemacht zu haben. Musste wohl ein besonderes Muggel-Ding sein, weil Gwi so stolz darauf war.

Sie räusperte sich und versuchte sich ihre Unsicherheit was ihr mangelndes Wissen anging, nicht ansehen zu lassen. Früher hatte sie zu zweit auf dem Besen gesessen… mit ihrer Schwester…

Sialuk schluckte schwer und blinzelte, ehe sie mit leiser Stimme sprach. „Also… wenn du willst.“ Sie zwang sich, sich zusammen zu reißen. „Es geht meist besser, wenn man zu zweit auf dem Besen sitzt.“

Zaghaft blickte sie Gwi an und lächelte schüchtern.
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Beitrag  Gwigalois Neander Mo Aug 25, 2014 9:14 pm

"Oh, wirklich?", wollte Gwi überrascht wissen. Warum übten sie dann nicht so im Unterricht? Warum mussten er und Isaac an dieser peinlichen Besenleine üben? "Dann brauche ich also jemanden, der mit mir zusammen..." Er stockte. Oh. Hatte sie das eben so gemeint, dass... Hatte sie? "Also ich meine... meinst Du, Du könntest mir das zeigen? Ich wäre wirklich sehr dankbar, wenn ich endlich lernen würde, nicht vom Besen zu fallen." Richtig fliegen zu lernen war ihm inzwischen fast egal. Aber er wollte sich wirklich nicht noch einmal blamieren. Wenn er irgendetwas machen konnte, um das zu verhindern...
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Beitrag  Sialuk Meyer Di Aug 26, 2014 8:27 pm

Beinahe hätte Sialuk gekichert, lächelte aber nur glücklich. Gwi war ja schon ein wenig…
„Ich weiß nicht, warum man nicht zu zweit auf dem Besen sitzen darf…“ begann sie, wusste dann aber nicht, wie sie den Satz beenden sollte. Etwas hilflos zuckte sie mit den Schultern und blickte zu Boden. Sie war schon so lange nicht mehr zu zweit auf einem Besen geflogen… Aber das hier war jetzt wichtig!

Langsam erhob sie sich, glitt mit dem Rücken an der Mauer entlang, bis sie auf beiden Beinen stand, sammelte ihren Mut zusammen und streckte Gwi eine Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen. „Dann mal los.“ sagte sie lächelnd.

Gemeinsam liefen sie zum Besenschuppen und Sialuk verstaute ihre Sachen neben der Tür, sodass sie nicht gleich auffielen, falls jemand hinein käme. Sie holte einen Schulbesen hervor und trat wieder nach draußen. Zaghaft hielt sie den Besen hoch und lächelte Gwi an.

„Setz dich am Besten hinter mich, dann kannst du dich an mir festhalten und ich steuere den Besen.“ So hatte sie es immer mit ihrer Schwester gemacht. Sie schluckte schwer und versuchte ihre Hände nicht zittern zu lassen.
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Beitrag  Gwigalois Neander Mi Aug 27, 2014 10:39 pm

Sialuk schien genau zu wissen, was zu machen war und daher fasste sich Gwigalois ein Herz und rutschte auf den Besen. Hinter Sialuk zu sitzen war irgendwie seltsam. Sie war ungefähr so groß wie er selbst, so dass Gwi ihre Haare direkt vor seiner Nase hatte und praktisch nichts sehen konnte. Noch hatte er Bodenkontakt und versuchte sich daher nicht zu verkrampfen. Aber gleich würde sie sich sicher abstoßen und dann würden sie schweben und er vom Besen fallen... außer er hielt sich an ihr fest. Sie hatte gesagt, das solle er tun. Aber irgendwie... Sie war doch ein Mädchen und... Zögerlich griff Gwigalois mit beiden Händen um Sialuks Taille. "Ist es so in Ordnung?", fragte er nervös.
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Beitrag  Sialuk Meyer Fr Aug 29, 2014 11:35 am

Er schien genauso nervös, wie Sialuk selbst. Aber das durfte sie nicht als Hindernis ansehen! Sonst würden sie es niemals schaffen. Schon fast zögerlich legte Gwi seine Hände um ihre Taille und sie konnte seine Nähe spüren. Ihre Wangen liefen rot an; es war doch etwas völlig anderes als mit ihrer Schwester…

„Ja, so ist gut.“ piepste sie und musste sich räuspern, damit ihre Stimme wieder kehrte. „Hauptsache, du hast genug Halt. Halte dich ruhig richtig fest, damit du nicht hinunter fällst. Wir schweben erstmal nur ein bisschen über dem Boden, ja?“

Noch standen sie beide mit den Beinen auf dem Boden und Sialuk schluckte kurz, um ihren Mut zusammen zu kratzen. Gleich…. Kurz zögerte sie; es fühlte sich so ungewohnt an! Doch dann…

„Fertig?“ fragte sie und spannte sich an. „Dann los!“ Sie stieß sich ab und fürchtete schon, es sei zu wenig Schwung für zwei Personen gewesen. Das war es aber nicht; der Besen sprang auf etwa einen halben Meter und schwebte dann etwas unruhig auf der Stelle. Sialuk war nervös; der Besen war es auch.
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Beitrag  Gwigalois Neander Di Sep 09, 2014 9:28 pm

Der Besen hüpfte für Gwigalois praktisch gefühlt in die Höhe. So hoch hatte er noch nie auf einem Besen gesessen. Er klammerte sich unvermittelt fester an Sialuk. Zum Glück hatte sie ihm gesagt, dass er sich gut festhalten solle, sonst wäre ihm das jetzt arg peinlich gewesen. Der Besen schwebte leicht schwankend auf der Stelle und Gwi entspannte sich nach einem Moment, in dem ansonsten nichts passierte und ließ Sialuk wieder mehr Raum zum Atmen.

"O-", brachte er schließlich hervor. "O-kay. Also jetzt schweben wir." Was ein zugegebener Weise recht blöder Kommentar war, aber Gwi wollte irgendetwas sagen. Irgendetwas, das ihr zu verstehen gab, dass alles in Ordnung war. Und das war es auch. Seltsam, dass man hinter jemandem eigentlich ganz gut auf einem Besen sitzen konnte. Alleine hatte er es sehr unbequem gefunden und unsicher. Aber jetzt war es doch in Ordnung. Fast wie auf einem Fahrrad mit Stützrädern.
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Beitrag  Sialuk Meyer Do Sep 11, 2014 12:49 pm

Sialuks Herz klopfte wie wild, als Gwi sich an ihr festklammerte, wie ein Äffchen bei der Mutter. Sie hatte alle Mühe, den Besen mit der ungewohnten Last ruhig zu halten, doch irgendwie gelang es. Nach einer kurzen Pause sagte Gwi etwas, das Sialuk kaum verstand, weil das Blut so laut in ihren Ohren rauschte. Aber bisher waren sie noch nicht herunter gefallen; das wertete Sialuk als gutes Zeichen.

„Sollen wir ein bisschen fliegen?“ fragte sie und war heilfroh, dass ihre Stimme nicht zitterte oder so. Unwillkürlich schwebte sie ein wenig tiefer; falls doch jemand fallen sollte, fiel derjenige jedenfalls nicht tief.
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Beitrag  Gwigalois Neander Do Sep 11, 2014 7:18 pm

Gwigalois schluckte. An das Schweben hatte er sich jetzt gewöhnt, vor allem mit Sialuk als Halt. Auch sein Herz schlug ihm bei ihren Worten aber dennoch bis zum Hals. Fliegen. Jetzt... Allerdings hatte er sich nun einmal dazu entschieden, das Fliegen zu zweit zu probieren. Da konnten sie kaum den ganzen Nachmittag auf der Stelle schweben. "Ja", sagte er betont fest. "Fliegen wir ein Stück." Und dann setzte er doch etwas bange hinzu. "Aber nicht zu schnell, in Ordnung?"
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Beitrag  Sialuk Meyer Do Sep 11, 2014 8:59 pm

Beinahe hätte Sialuk gelacht, weil Gwis Stimme so … niedlich klang. Kurz schüttelte sie den Kopf, das war ja ein alberner Gedanke.

„In Ordnung.“ antwortete sie und nahm allen Mut zusammen. Sanft beugte sie sich vor und signalisierte dem Besen damit, zu fliegen. Langsam, fast wie in Zeitlupe, bewegten sie sich und Sialuk klammerte sich kräftiger an den Besenstiel. Hoffentlich hatte Gwi nicht zu viel Angst…

Der Flug nahm ein wenig Fahrt auf, als Sialuk sich noch ein wenig mehr vorbeugte, doch sie flogen noch immer eher Schrittgeschwindigkeit. Magister Greifenklau hätte ohne Mühe zu Fuß mithalten können.

„Und? Alles okay?“ rief sie über die Schulter, als würden sie in brachialer Geschwindigkeit über eine weite Ebene sausen.
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Beitrag  Gwigalois Neander Fr Sep 12, 2014 5:21 pm

Sie flogen los. Langsam zwar, aber dennoch verkrampte sich Gwigalois im ersten Moment. Jedenfalls so lange bis ihm klar wurde, dass sie zwar flogen (in dem Sinne, dass sie über dem Boden schwebten während sie sich fortbewegten), aber dass sie gleichzeitig eher schlichten (in dem Sinne, dass sie vermutlich selbst eine Turboschnecke hätte überholen können).

Jetzt, da sie flogen und es überhaupt nicht kompliziert zu sein schien, kam sich Gwigalois albern vor. Hinter Sialuk war es kein Problem auf dem Besen sitzen zu bleiben und weder die Geschwindigkeit noch die Höhe hatten ihm bisher Angst bereitet. "Ja", rief er zurück. "Alles in Ordnung. Es ist... überhaupt nicht schwer zu zweit." Warum war es alleine nur so schwer? Brauchte er denn unbedingt jemanden, an dem er sich festhalten konnte, um das Gleichgewicht zu halten? Auf einem Fahrrad fuhr er doch auch ganz alleine...
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Beitrag  Sialuk Meyer Sa Sep 13, 2014 10:08 am

Sialuk kicherte bei Gwis Kommentar und zog dabei die Schultern ein wenig ein. Natürlich war es einfach, zu zweit auf dem Besen zu sitzen; sonst hätte es ihre Schwester nie gekonnt.
Oh.
Sialuk schluckte und drängte die Gedanken mit aller Macht zur Seite.

„Ich flieg ein bisschen schneller, ja?“ Sie beugte sich ein klein wenig vor, um die Geschwindigkeit ein wenig zu erhöhen. Ein Jogger im gemütlichen Gang hätte ihnen folgen können. „Ist es gut so?“ Ein wohliges Kribbeln machte sich in Sialuks Bauch breit.
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Beitrag  Gwigalois Neander Sa Sep 13, 2014 4:32 pm

Sie flogen schneller. Fast so wie man mit einem Fahrrad gemütlich die Straße entlangfuhr ohne sich allzu sehr anzustrengen. Der leichte Flugwind wuschelte durch Gwigalois bräunlich-rotes Haar. Es fühlte sich prima an. Denn anders als beim Fahrradfahren musste man beim Fliegen nicht treten. "Ja", erwiderte er. "Es ist... toll. Das macht Spaß." Das machte wirklich Spaß. Kein Wunder, dass die anderen alle gerne flogen. Es war großartig. "Flieg mal eine Kurve oder einen Slalom und ein wenig schneller." Gwigalois war richtig aufgekratzt.
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Beitrag  Sialuk Meyer Mo Sep 15, 2014 8:36 pm

Wieder grinste Sialuk. Gwi schien gar keine Angst mehr zu haben. Als er sie aufforderte, schneller zu fliegen, lachte sie, nickte aber.

„Halt dich gut fest!“ mahnte sie und erhöhte die Geschwindigkeit. Bald konnte selbst sie ein Jogger nicht mehr einholen, dachte sie und flog auf eine der Quidditch-Torstangen zu. Besser nicht zu waghalsig, dachte sie und legte eine Hand auf Gwis an ihrem Bauch.

„Du musst dich mit mir gemeinsam in die Kurve legen, ja?“ rief sie nach hinten. „Mach einfach das, was ich auch mache.“ Und sanft legte sie sich mit dem Körper in die Kurve und ließ den Besen einen weiten Bogen um die Torstange fliegen. Das Blut rauschte in ihren Ohren und sie konnte das Grinsen einfach nicht abstellen. Seit langer Zeit hatte sie nicht mehr so viel Spaß gehabt!
Sialuk Meyer
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