Steckbrief von Kaniehtí:io „Ziio“ (Beaujeux)

Vor- und Nachname: Kaniehtí:io „Ziio“ (Ziio hat eigentlich keinen Nachnamen. Für die Anmeldung an die Schule wurde der Rechtlichkeit wegen jedoch der ihres Vaters, Beaujeux, angegeben. Selbst heute reagiert Ziio jedoch nicht, wenn man sie mit „Frau Beaujeux“ anspricht)
Geschlecht: Weiblich
Geburtsdatum/Alter: 24.10. / 16 Jahre (Gilt in ihrem Stamm seit ihrem 14. Lebensjahr als Volljährig)
Fähigkeiten: Beherrscht einige schamanistische Zauber, unter anderem die Seelenreise.
Wohnort/Geburtsort: Six Nations of the Grand River: Reservat der Cayuga bei Ontario (Kanada)

Vater: Constantin Beaujeux (42 Jahre, Zauberer, wohnt in Biel (Schweiz)): Inhaber der magischen Spiel- und Kinderbücherfirma „Beaujeux“, die 1750 gegründet wurde und seit da in Familienbesitz geblieben ist. Die Firma hat seither expandiert und ist mittlerweile in 12 Ländern vertreten, darunter Schweiz, Deutschland, Österreich und den USA. Constantin wusste bis zu Ziios sechstem Lebensjahr nichts von ihrer Existenz. Seit sich Aarushé:tio jedoch bei ihm gemeldet hat, ist er sehr bemüht, Kontakt zu seiner Tochter zu knüpfen und sie für magische Spiele zu begeistern. Da sie sein einziges Kind ist, hätte er es gerne, wenn sie seine Firma einmal übernehmen würde. Ziio fühlt sich allerdings im Reservat mehr zu Hause als in der Schweiz. Ziio hat ein gutes Verhältnis zu ihm, auch wenn sie ihn nicht so viel sieht.

Mutter: Aarushé:tio (35 Jahre, Hexe/Schamanin): Ziio ist aufgewachsen in dem Reservat der Cayuga bei Ontario. Ihr Stamm pflegt Kontakt mit der modernen Zivilisation, lebt jedoch ohne moderne Mittel und ist bemüht, seine Neutralität zu wahren. Aarushé:tio lernte schon als Kind die englische und französische Sprache und spricht beides gerade so gut, dass sie sich verständigen kann. Mit 17 Jahren lernte sie Constantin kennen, der ihrem Stamm einen Besuch abstattete. Sie verliebte sich und sie wurde schwanger. Wegen ihrer Beziehung zu einem Fremden wollte die Dorfgemeinschaft sie ausschließen. Erst nach einem Treffen mit der Stammesmutter wurde ihr erlaubt im Dorf zu bleiben und ihr Kind großzuziehen. Constantin war zu dieser Zeit jedoch bereits abgereist und sie informierte ihn erst über sein Kind, als dieses mit sechs Jahren magische Fähigkeiten zeigte. Sie wollte für Ziio eine möglichst gute Ausbildung, weshalb sie sich an Constantin wandte. Dieser finanzierte die Schule in Marschlins, die sie mit 12 Jahren besuchte.

Geschwister: Keine

Weiter Verwandte:
Sharonhintaké:ton (75 Jahre, Schamane): Großvater mütterlicherseits. Ziio hat viel Zeit mit ihrem Großvater verbracht und liebt ihn über alles. Sie lernte von ihm viel über Schamanismus und die Geschichten, Religionen und Traditionen ihres Stammes. Er ist seit einem Jahr recht schwer erkrankt und leidet an Halluzinationen. Ziio leidet sehr mit ihm und betet oft zu den Geistern für ihn.

Freunde/Feinde: (noch) keine
Haustier: Aarushi, ein Korallensittich, den sie von ihrem Großvater geschenkt bekommen hatte, als sie nach Marschlins in die Schule ging. Die in der Muggelwelt als ausgestorben geltenden Korallensittiche wurden 1930 von dem magischen Unterstamm der Cayuga gerettet. Es leben gut 50 Korallensittiche in dem Reservat. Sie werden hoch geachtet von der Stammesbevölkerung, gelten als heilige und magische Tiere und werden anstelle von Eulen zum Briefverkehr gebraucht.

Zauberstab: Douglasien, Feder ihres Korallensittichs Aarushi, 12 Zoll, ziemlich dick und mit feinen, bunten Schnitzereien verziert. Anmerkung: Korallensittiche sind zwar magische Wesen, allerdings ist ihre Magie nicht besonders stark. Folglich sind auch die Zauber, die Ziio mit ihrem Zauberstab wirkt, meist eher schwach. Allerdings eignet sich der Zauberstab außergewöhnlich gut für Heilzauber, künstlerische Magie und schamanistische Zauber.

Klasse: 10.

Haus: Elwetritschen
(In Marschlins: Notg Chatschaur)

Wahlpflichtfächer: Runenkunde, Magiezoologie, Wahrsagerrei
(In Marschlins belegt sie das Schwerpunktfach Natur-Zauber-Umwelt und die Ergänzungsfächer: Zauberethnologie, Wahrsagen, Astronomie, Magiekampfsport, Fremdsprache: Deutsch, Instrumentalunterricht: Okarina)

AGs: Magiezoologischer Zirkel
(In Marschlins ist sie im Club „Die Gründaumen“ und im Jugendchor)

Quidditchposition: –
Schulamt: –

Aussehen:
Ziio hat langes, pechschwarzes Haar, das je nach Lichteinfall leicht lila oder grünen Schimmer hat. Sie hat es praktisch immer zu zwei Zöpfen geflochten, die ihr über die Schulter reichen. Oft flechtet sie Stoffe und Federn hinein. Sie hat leicht dunkelbraune Hautfarbe und helle, grün-graue Augen. Sie hat eher sanfte Gesichtszüge, nur ihre Nase ist ziemlich groß und ihre Augenbrauen sind, da sie diese nicht zupft, etwas üppig. Man sieht ihr ihre indianische Abstammung recht gut an. Sie hat eine sportliche Figur mit bereits deutlich sichtbaren, weiblichen Rundungen. Sie ist etwas größer als der Durchschnitt.

Sie fühlt sich in ihren indianischen Kleidern wohler als in den modernen Kleidern. In ihrer Freizeit trägt sie daher meist Kleider aus ihrer Heimat, wie Röcke aus Fellen und Häuten oder Wolle. Oft sind es auch einteilige Stoffe, die um den Körper gewickelt werden und die typischen indianischen Zotteln aufweisen. Die Kleidung ist meist in einem matten Braun gehalten, sie trägt aber auch bunte Stoffe und Lederbänder um die Arme. Zudem trägt sie handgefertigte Lederstiefel. Um den Hals trägt sie stets ein rundes Amulett in der Größe einer Handfläche. Es ist ihr Seelenstein, mit dem sie Kontakt zu ihrem Seelentier aufnimmt und das sie auch braucht, um Gebete zu den Geistern zu sprechen.

Ihre Stimme ist angenehm und meist ruhig. Sie spricht relativ gut Deutsch, hat aber einen starken Akzent und die Grammatik stimmt auch nicht immer. Sie kann aber gut genug sprechen, um sich zu unterhalten und die meisten Gespräche zu verstehen. Nur wenn zu hochgestochene Wörter fallen, versteht sie die Unterhaltung nicht.

Über ihren linken Arm zieht sich von der Schulter bis zu den Händen ein schwarzes Tattoo, das aus Schlangenlinien, Ringen und Punkten besteht. Es sind Symbole der Geister des Himmels. Das Tattoo bekam sie zu ihrer Volljährigkeit im Stamm mit 14 Jahren und es gilt als große Ehre, es zu tragen. Sie achtet meistens darauf, dass es sichtbar ist (indem sie zum Beispiel an ihrem Kleid nur einen Ärmel angenäht hat).


Verhalten:
Ziio ist eine von Grund auf interessierte und neugierige Person. Sie liebt und schätzt die Natur und die Traditionen ihres Stammes über alles. Auf der anderen Seite ist sie auch begeistert und oft überwältigt von der modernen (Zauber)welt und möchte viel darüber lernen. Sie fühlt sich manchmal auch etwas gespalten, da sie glaubt, zu beiden Welten zu gehören und doch in beiden eine Fremde zu sein.

Ziio ist grundsätzlich ein ruhiger Mensch, die sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt. Was sie aber ziemlich schnell aus der Fassung bringen kann, ist wenn jemand der Natur schadet oder sich in ihren Moralvorstellungen ungerecht verhält. Dann kann sie ziemlich wütend und laut werden, was bis zur Gewalttätigkeit geht (diese richtet sich jedoch meist an nichtlebende Objekte. Dass sie jemanden direkt angreift ist selten – dafür muss sich die betreffende Person schon etwas Krasses leisten).

Ziio ist ein sehr spiritueller Mensch. Sie folgt dem Glauben ihres Stammes, dass in allem etwas vorhanden ist. Sie glaubt nicht an einen bestimmten Gott oder an bestimmte Gottheiten, sondern, dass in allem – Bäumen, Steinen, den Menschen – etwas Göttliches vorhanden ist und dass alles in Harmonie mit einander lebt. Darüber hinaus glaubt sie an Geister (jedoch nicht in dem Sinne von Gespenster). Besonders verehrt werden in ihrem Stamm die Geister des Himmels und die Seelengeister. Sie und ihr Stamm glaubt, dass die Geister der Natur und die ihrer Vorfahren ihnen den Weg zeigen. Jeder Cayuga ihres Dorfes bekommt mit 10 Jahren sein eigenes Seelentier, welches er auf seiner ersten Seelenreise trifft. Für die Seelenreise bekommt jeder Cayuga ein Seelenamulett, welches bei gebrauch eine Art Trancezustand auslöst. Man sagt, auch Muggelschamanen seien in der Lage, solche Seelenreisen zu machen, würden aber für das Eintreten in den Trancezustand bestimmte Kräuter gebrauchen, die eine halluzinogene Wirkung haben.


Hobbys/Interessen:
Ziio liebt es, in der Natur zu sein. Sie mag den Geruch von Wäldern und Wiesen und die Geräusche der Tiere bei Dämmerung. Sie kann sich geschickt und schnell und nahezu lautlos durch die Natur bewegen und ist eine ausgezeichnete Kletterin, Schwimmerin und Taucherin. Auch mit Pflanzen und in der Natur lebenden Tieren kennt sie sich aus, wenn auch in Europa nicht so gut wie in ihrem Heimatwald.

Ziio spielt seit sie klein war die Okarina und hat auch in Marschlins Instrumentalunterricht belegt, so dass sie inzwischen sehr gut spielen kann. Sie singt auch gerne und liebt es, zu tanzen. Sie beherrscht den Adlertanz ihres Volkes, der äußerst komplex und schwer zu erlernen ist. Anmutig werden dabei die Bewegungen des Adlers nachgeahmt, wobei eine strickte Befolgung der Bewegungsabläufe verlangt wird, da es sich um einen heiligen Tanz handelt, um die Geister des Himmels zu ehren.

Ziio interessiert sich sehr für andere Völker. Sie würde gerne darüber lesen, doch da sie keine gute und schnelle Leserin ist, ist ihr das meistens zu anstrengend. Lieber lässt sie sich solche Dinge erzählen oder schaut sich Bilder an.

Schulisch interessiert sich Ziio vor allem für die praktischen Teile, da ihr die Theorie nicht so sehr liegt, vor allem das Schreiben und Lesen nicht. Sie mag keine aggressiven Zauber, vor allem die Dunklen Künste missfallen ihr. Sie liebt Zauberkunst, Kräuterkunde, Magiezoologie, Astronomie und Wahrsagen. In Letzterem ist sie recht gut, vor allem, da sie bei rätselhaften Visionen ihr Seelentier kontaktieren und um Rat bitten kann. Sie ist in den genannten Fächern eine gute Schülerin, in den meisten anderen ist sie eher durchschnittlich begabt.


Lebenslauf:
Ziios Vater ist Schweizer, ihre Mutter eine amerikanische/kanadische Ureinwohnerin aus dem Cayuga-Stamm. Sie ist unter den Ureinwohnern aufgewachsen, hatte aber schon als Kind Kontakt mit der modernen Zivilisation. Sie lernte neben ihrer Mutterspache, Cayuga, Englisch und Französisch, um mit Außenstehenden des Stammes kommunizieren zu können.

Ziios Heimatdorf hat 15 Langhäuser, in welchen Familien von etwa 3-5 Personen wohnen. Es ist eine kleine Siedlung, in welcher die meisten Bewohner magisch sind (sie bezeichnen sich aber nicht als Hexen oder Zauber sondern als Schamanen). Es gibt keine Schule, die Kinder werden von ihren Eltern und Großeltern in der Magie unterrichtet.

Sie hatte anfangs einen etwas schweren Stand, da sie ein Bastardenkind von einem „Fremden“ war. Da sie aber eine geschickte Kletterin und Jägerin und handwerklich recht geschickt war, wurde sie nach und nach immer mehr akzeptiert. Sie erlebte eine unbeschwerte Kindheit und verbrachte viel Zeit im Wald, wo sie mit anderen Kindern spielte oder in Pflanzenkunde und der Jagd ausgebildet wurde.

Mit sechs Jahren wurde klar, dass sie magische Fähigkeiten besaß. Die Magie, die sie wirken konnte, unterschied sich jedoch stark von der schamanistischen Zauberei der anderen Dorfbewohner und als sie diese immer weniger kontrollieren konnte, beschloss ihre Mutter, Kontakt zu Ziios Vater aufzunehmen. Dieser war hellauf begeistert, dass er eine Tochter hatte und versprach, sich um ihre magische Ausbildung zu kümmern. Er besuchte Ziio oft im Reservat, brachte ihr Spielzeuge mit und lehrte sie einiges über die Zauberei aus Europa. Nebenbei wurde sie aber auch ausgebildet im Schamanismus.

Mit 10 Jahren bekam Ziio ihr Seelenamulett und durfte ihre erste Seelenreise antreten. Sie traf ihr Seelentier, welches sich zu ihrer anfänglichen Enttäuschung als Chamäleon herausstellte (sie hätte sich etwas wie einen Adler oder einen Wolf gewünscht). Mittlerweile ist sie aber recht stolz auf ihr Seelentier und unterhält sich oft mit ihm.*

Mit 12 Jahren beschaffte Ziios Vater ihr einen Platz in Marschlins. Es fiel Ziio anfangs sehr schwer, von ihrem Stamm Abschied zu nehmen und sich in ihrer neuen Umgebung einzuleben – nicht zuletzt da sie nicht besonders gut Deutsch sprechen konnte. Sie brauchte über ein Jahr, bis sie sich einigermaßen wohl gefühlt hatte in der Schule. Mittlerweile gefällt es ihr sehr gut. Ihre Neugierde auf alles Neue ist in den Jahren in der Schweiz gewachsen, weshalb sie sich auch für ein Austauschjahr beworben hatte. Anfangs wollte sie gerne nach Japan oder Atlantis, doch als sie erfahren hatte, dass sie nach einem Jahr in einer so total anderen Schule wohl ein Jahr in Marschlins würde wiederholen müssen, entschloss sie sich für Rungholt, da diese Schule der von Marschlins recht ähnlich ist.


Besonderheiten:
Muttersprache: Cayuga, Fremdsprachen: Englisch (etwa B2 Niveau), Französisch (etwa B1 Niveau), Deutsch (etwa B2 Niveau)


* Das mit der Seelenreise habe ich etwas geklaut aus Star Trek Voyager – ich hoffe, man verzeiht es mir.

Seelenreise und Seelentier? Naja, wenn es denn unbedingt sein muss, =^.^=. Was weiß ich schon von Naturmagie im HP-Universum? Also okay. Ich nehme den Chara dann schon mal an, ^^. Das mit dem Austauschjahr ist eigentlich grundsätzlich eine gute Idee. Die zehnte Klasse war die ohne einen Abschluss, oder? Das wäre dann wohl für alle Austauschschüler die passende Klasse...

Ieck... Ne, die elfte Klasse ist die ohne Schulabschluss. Also schieb den Chara dann einfach in die 11te. Wolltest Du doch ohnehin, ne? =^.^=

Also mir ist es eigentlich eh egal, was halt besser passt für dich.

Ich habe jetzt gesehen, dass die Schüler, die von Rungholt aus als Austauschschüler weggehen auch nicht in der 11ten sind. Von daher kann man das wohl doch jedes Schuljahr machen. Ich denke, dass es halt nicht so klug ist in einem Abschlussjahr ein Austauschjahr zu machen, aber Zauberer denken sich vermutlich, dass jeder wissen muss, was er tut, *grins*. Also dann die 10te. Der Austausch findet dann logischer Weise in der Schweiz statt? Das heißt die Schüler kommen dann Sonntag neu an? Und verlassen Rungholt?

In Marschlins geht die Schule ja bis in die 6. Klasse und erst da wird der Abschluss gemacht. 1. Klasse beginnt in Marschlins mit 12/13 Jahren, ist also eh alles ein bisschen anders. Ziio kann ja aber in die 10. kommen, ohne die Abschlussprüfungen abzulegen. Die Prüfungen müsste sie ja sowieso in Marschlins machen, um zu sehen, ob sie auch nichts vom Marschlinser Schulstoff verpasst hat und auf dem gleichen Niveau wie ihre Mitschüler ist.

Und zu dem anderen: Ja, finde ich sinnvoll, wenn die Schüler dann die Schule wechseln. Also die Marschlinser kommen Sonntag Abend und die, die nach Marschlins ins Austauschjahr gehen, gehen am Montagmorgen (da fängt in Marschlins die Eindührungswoche an)

Stecki muss noch in die Chara-Truhe!