Bibliothekar: Leander Kesselflicker

Name: Leander Kesselflicker
Geburtsdatum: 11.01. (25 Jahre)
Geburtsort: Brew-and-Stew (Pennsylvania, USA)

Position: Bibliothekar
Zauberstab: Maple-Wood, Bigfoot-Haar, 22 cm

Vater: Horatius Kesselflicker
Mutter: Peggy Sue Kesselflicker, geb. Goldblum
Geschwister: Kenny Kesselflicker, Profispieler in der American Quidditch League. Jeanny Beate Kesselflicker, Studentin am Magic Institute of Carolina
Ehepartner: keinen
Kinder: keine

Aussehen: Leander Kesselflicker hat kurze rotblonde Haare und Sommersprossen. Er ist groß und durchtrainiert. Ständig hat er ein Lächeln im Gesicht, das seine großen weißen Zähne zeigt. Seine bevorzugte Kleidung ist bunt. Der Höhepunkt ist ein Schal in Regenbogenfarben, der ständig hinter ihm herweht, wenn er schnellen Schritts unterwegs ist.

Eigenschaften: Leander Kesselflicker ist ständig gut gelaunt und lässt sich gerne einmal von Tusnelda Greifenklau zu einem Tee und einem Schwatz überreden. Überhaupt ist er nicht sehr arbeitswütig. Und mancher Lehrer, der bestimmte Bücher aus der Bibliothek benötigt, ist ungehalten, wenn er wieder selbst vor den Regalen steht und suchen muss, weil Mister Kesselflicker gerade wo anders unterwegs ist. Wenn Leander Kesselflicker allerdings in der Bibliothek ist, kann über seinen Arbeitsstil nichts negatives gesagt werden. Er ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet und liebt seinen Job, weil er mit Büchern zu tun hat. Trotz seines eher beschaulichen Berufs, neigt Leander Kesselflicker zu einer gewissen Hyperaktivität.

Seit seiner frühsten Kindheit ist Leander Kesselflicker von Büchern begeistert. Sehr zur ersten Besorgnis seiner Eltern. Denn der kleine Leander trieb sich lieber in Buchhandlungen herum, als zum American Quidditch-Training zu gehen. Schon als Kind half er in der örtlichen Bibliothek aus und lernte, alte Bücher fachkundig zu reparieren. Da Leander Kesselflicker zu Hyperaktivität neigt, ist er eigentlich ständig auf den Beinen. Abends geht er auch sehr gerne im Watt spazieren. Meist allerdings alleine. Obwohl auch Wilhelm Brehmer ein begeisterter Wattwanderer ist, geht er Leander Kesselflicker dabei lieber aus dem Weg, da der Bibliothekar eigentlich dauernd am Reden ist.

Leander Kesselflicker ist amerikanischer Staatsbürger und Büchernarr. Außerdem sammelt er alte Handschriften. Sein Zimmer ist bis zur Decke voll von ihnen.

Lebenslauf: Leander Kesselflickers Familie stammt ursprünglich aus Deutschland. Die Kesselflickers, die eine Werkstatt zum Reparieren alter Zaubertränke-Kessel hatte, wanderten bereits im achtzehnten Jahrhundert in die USA aus. Sie ließen sich in Brew-and-Stew nieder, einer Siedlung, in der viele Potion-Master lebten.

Leander Kesselflicker ist auf das Bernhardt-Großfuß-Internat in Lavenders-Falls (ca. 50 Kilometer westlich von Brew-and-Stew gegangen) - ein deutschsprachiges Zauberer-Internat von gutem Ruf. Allerdings war er weniger als ein mittelmäßiger Schüler. Wie er seinen Abschluss geschafft hat, ist vielen seiner Mitschüler noch immer ein Rätsel. Nur wenn es um Bücher, ihre Geschichte und ihre Restauration ging, stellte er das Wissen seiner Lehrer immer in den Schatten.

Nach der Schule ging Leander Kesselflicker auf die University of Magical Knowledge and Wisdom in Iowa, um Buchwissenschaft zu studieren. Nach zwei Semestern verließ er die Universität aber wieder und machte eine Studienreise nach Deutschland. Dort besuchte er auch Rungholt, da hier das größte europäische Archiv für Bücher aus dem frühen Mittelalter (die meisten noch in Latein) lagert. Er kam eines Tages ohne Voranmeldung und ist einfach geblieben. Erst war er nur Gastleser, aber zusehends half er dem vorhergehenden Bibliothekar bei der Arbeit und als dieser sich zur Ruhe setzten wollte, schlug er Kriemhilde Klotterbeck vor, Leander Kesselflicker doch einen Arbeitsvertrag zu geben, was dann auch geschah.