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Rungholt: Strand und Warnpfosten

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Beitrag  Gwigalois Neander Sa Jun 21, 2014 8:06 pm

Zu einem großen Teil ist Rungholt zum Wasser hin befestigt, um den Wellen wenig Angriff zu bieten. Auf der strömungsabgewandten Seite der Insel gibt es jedoch einen feinen Sandstrand auf welchem bei Flut die Wellen auflaufen. Bei Ebbe reicht das Watt bis zu den Nachbarhalligen. Holzbohlen führen durch die Dünen in Richtung Hauptgebäude. Wenn Rungholt sich an einem Gewässer oder im heimischen Meer befindet, kann man von hier aus baden gehen.

Ansonsten ist dies der bequemste Ort, um die Insel zu Fuß zu verlassen. Eine Reihe von kleinen roten Holzpfosten markiert den Teil des Landes, der zum Fliegenden Anger gehört. Bei der Abreise sollten sich alle Schüler innerhalb dieser Markierung aufhalten, um nicht vergessen zu werden. In der Regel versammeln sich dann alle im Speisesaal und werden durchgezählt. Aber Unfälle sind bereits vorgekommen...

(Hinweis: Wenn Ihr ins Meer schwimmen geht, benutzt bitte den "Meer um Rungholt"-Thread. Solltet Ihr die Insel zu Fuß verlassen, könnt Ihr in den Standort-Threads schauen, wo Ihr rauskommt, wenn Ihr die roten Warnpfosten hinter Euch lasst.)
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Beitrag  Gwigalois Neander Sa Jun 21, 2014 8:08 pm

pp: 6:00-8:00 Uhr: Aufstehen und Frühstück Hauptgebäude: Speisesaal (EG) (+ Maxi, + Teddy, + Isaac)

Rungholt hörte einfach auf. Gwigalois spürte ein Kribbeln in den Kniekehlen, als sie den Strand erreichten und der Sand an den roten Warnpfosten endete. Es sah aus als wäre die Insel dort sauber abgeschnitten worden. Was sie von unten wohl zusammenhielt? Irgendetwas musste es sein, denn ansonsten müssten doch einzelne Sandkörner herunterfallen, oder?

Gwi lief neben den anderen durch den Sand und starrte auf die Stelle, wo heute früh noch das Meer gewesen war. Blau war es dort nun auch, aber es war das Blau des Himmels. Mehr war von hier noch nicht zu sehen, aber Gwi war nun doch etwas mulmig. Konnte man am Rand wirklich nicht herunterfallen? Professor Klotterbeck hatte es zwar gesagt, aber trotzdem...
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Beitrag  Isaac Maria Seeberger Sa Jun 21, 2014 8:33 pm

Isaac lief hinter den anderen her und fiel immer weiter zurück, weil es ihm schwer fiel, seine Füße zum Weitergehen zu zwingen. Je näher er dem Abgrund kam, desto schlechter wurde ihm. Als sie zum Strand kamen hatte er das Gefühl, dass sich sein Magen umkehren würde: Das Meer war weg und stattdessen ... Himmel. Tiefe. Die anderen gingen recht unbekümmert weiter, doch Isaac Schritte wurden immer langsamer und kleiner, bis er es schließlich ganz aufgab. Die Angst hatte über den Mut gesiegt. Sein Magen zog sich fast schmerzhaft zusammen, das Herz schlug ihm bis zum Hals und ein Schwindelgefühl ergriff Besitz in ihm.

Wäre ich nur im Speisesaal geblieben! Wäre ich nur nicht hergekommen. Wäre ich nur kein verdammter Zauberer und würde wieder auf ein unbewegliches Muggelgymnasium gehen!

Er schloss die Augen und versuchte sich vorzustellen, dass er eben nicht viel zu hoch in der Luft schwebte und dass sich nicht wenige Meter vor ihm ein tiefer Abgrund auftat, doch es gelang ihm nicht. Seine Knie zitterten und fühlten sich an wie Gummi. Er gab ihnen nach und kniete sich in den Sand. Es war ihm im Augenblick völlig egal, dass die anderen ihn als Feigling sehen würden – er wollte nur weg von hier.
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich So Jun 22, 2014 11:30 am

Teddy schritt aufgeregt vornweg. Das musste er einfach sehen! Und tatsächlich: hinter den roten Warnpfoste war... nichts mehr! Himmel, unendliche Weiten! Teddy blieb stehen und lachte laut ins Nichts.
„Wow!“ rief er, obwohl kein lauter Wind oder dergleichen wehte. „Das ist soo cool!“

Gwi stellte sich neben ihn und er grinste ihn an; vorbei die Missgunst; zur Seite die Gedanken, was für ein Langweiler Gwi war; in diesem Augenblick war nur der Moment wichtig. Der Moment, als auch der letzte Depp registrierte, dass sie tatsächlich flogen!

„Wohoo!“ rief Teddy, breitete die Arme aus, als stürzte er sich gleich von der Klippe! Das war so cool, als säße er selbst in einem der Raumschiffe und erlebte die Abenteuer, von denen er sonst immer nur las. Das war fast so cool, wie auf einem Besen zu fliegen….
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Beitrag  Maximiliana von Baumwurz So Jun 22, 2014 11:52 am

Maxi ging mit den anderen aus dem Speisesaal und folgte Gwi. Als sie den Strand erreichten, holte sie einmal tief Luft und hoffte das zwicken im Magen hörte auf. Es wurde auch besser, aber dabei sah sie das Isaac auch Probleme hatte. Sie überlegte kurz, wie sie ihm Helfen konnte. Zum Glück waren Gwi und Teddy so begeistert, das sie Isaac Angst nicht sahen.

Deshalb sagte sie „Ich setzt mich kurz in den Sand, damit ich mich an das alles gewöhnen kann. Das kenne ich schon, ist wie auf einem Berggipfel. Ich bin nicht schwindelfrei, in ca 3 Minuten ist alles OK. Dann komme ich nach oder will einer bei … oh, danke Isaac du bleibt bei Ihr.“ Maxi hatte mitten im Satz gesehen das Isaac sind schon in den Sand kniete.

Wenn sie in ein paar Minuten zu den anderen ging, konnte er ja in seinem Buch lese oder sie begleiten. Den bei ihr stellte sich auch langsam Begeisterung ein, aber das konnte sie den anderen in ein paar Minuten auch noch zeigen.


Zuletzt von Maximiliana von Baumwurz am So Jun 22, 2014 5:50 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Isaac Maria Seeberger So Jun 22, 2014 4:31 pm

Issac bekam am Rande mit, was Maxi sagte und war ihr unendlich dankbar dafür, dass sie ihn zu decken versuchte. Die anderen beiden schienen nicht bemerkt zu haben, dass seine Knie nachgegeben hatten. Er blickte zu dem Mädchen auf und versuchte zu lächeln, doch es gelang ihm nicht wirklich.

„Danke ...“, murmelte er und schloss wieder die Augen. „Aber ich glaube ... ich glaube ich gehe lieber ... lieber wieder zurück, ja, ja...“ Mit zitternden Knien schaffte er es, sich wieder auf die Beine zu hieven. Er wagte einen kurzen Blick auf die beiden Jungen, dann wandte er rasch den Blick ab, weil sein Herz fast stehen blieb als er sah, wie nahe die beiden dem Abgrund waren. Er sah zu Maxi. „Sag ... sag ihnen ich ... also ... egal, sag ihnen einfach irgendwas...“

Erneut scheiterte er an einem Lächeln und nickte Maxi stattdessen knapp zu. Mit käsiger Gesichtsfarbe und ziemlich raschen Schrittes lief er zurück in den Speisesaal.

[Ooc: Isaac erstmals raus, ich schreib ihn wieder rein, sollte ich in Schottland Zeit haben. Sonst erst, wenn ich wieder zurück bin.]
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Beitrag  Maximiliana von Baumwurz So Jun 22, 2014 5:49 pm

Maxi nahm neben Isaac Platz, er bedankte sich. Aber er fühlte sich weiter unwohl und meinte deshalb zu Maxi, das er zurück ging und … // „Sag ... sag ihnen ich ... also ... egal, sag ihnen einfach irgendwas...“ //. Isaac verschwand sofort, nach dem er es gesagt hatte.

Was sollte Maxi zu Teddy und Gwi sagen, am besten nicht das Isaac Angst hatte. Sie stand auf und ging zu den beiden Jungen und informierte sie. "Isaac ist auf sein Zimmer, er will ein anderes Buch lesen. Er meinte noch, wir sollen nicht auf ihn waren.“

Dann erst schaute Maxi sich um, was für eine Aussicht und wie weit man sehen konnte, einfach toll. Das war ja viel besser als in einem Flugzeug. Über welche Region sie jetzt wohl gerade flogen?
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Beitrag  Gwigalois Neander So Jun 22, 2014 6:24 pm

Irgendwie hatten Teddys Schritte Gwi einfach mitgenommen. Er war neben dem Jungen her gelaufen und dann stand er am Rand. Und... es war überhaupt nicht so schlimm. Also im ersten Moment rebellierte schon sein Magen, denn es gab einfach kein Geländer, keinen sichtbaren Schutz, der ihn vom Abgrund trennte und sie waren sehr hoch. Aber als Gwi panisch seine Hände nach vorne streckte, trafen sie auf einen Widerstand. Eine Glasscheibe, eine magische Glasscheibe. Sie waren wie unter einer Käseglocke oder in einem Terrarium. Ja, wie ein Terrarium.

Gwi entspannte sich unvermittelt. Das war so in etwa wie einem dieser gläsernen Aufzüge, die er aus der Frankfurter Innenstadt kannte. Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hatte, war es überhaupt nicht schlimm, damit zu fahren. Es war absolut sicher. Der Boden und die Wände waren genauso solide wie in normalen Aufzügen, nur dass man sie eben nicht sehen konnte, sondern durch sie hindurch blickte. "Ja", staunte er zu Teddys Worten. "Das ist... wunderschön." Was für eine Aussicht...

Dann kam Maxi zu ihnen und erklärte, dass Isaac gegangen sei. Gwi drehte sich um und sah den Jungen noch am Ende des Strandes verschwinden. Unvermittelt schähmte er sich, dass er überhaupt nicht auf Isaac geachtet hatte. Dabei hatte er doch gewusst, dass ihm die Sache mulmig gewesen war. "Oh...okay", sagte er ein wenig bedröppelt. "Wir holen ihn dann einfach nachher ab, wenn wir uns so einen heißen Picknickkorb holen, oder?" Bei dieser Aussicht zu Mittag zu essen war eine tolle Vorstellung. Teddy gefiel es hier genausogut wie Gwi und Maxi... Maxi...? "Ist bei Dir alles in Ordnung?", wollte er wissen. Sie hatte noch überhaupt nichts zu der großartigen Aussicht gesagt.
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich So Jun 22, 2014 8:57 pm

Gwi streckte die Hände aus und für einen winzigen Moment wollte Teddy es ihm gleich tun. Aber wie gebannt konnte er sich kaum bewegen; viel zu aufregend war das bald Geschehende. Aber… es war eine Wand! Teddy grinste ein wenig dümmlich und streckte dann ebenfalls seine Hände aus. Vollkommen begeistert blickte er Gwi an.

„Das ist so cool!“ grinste er und drehte sich zu den Anderen um. „Hey, Leute, das müsst ihr…“
Oops. Maxi kam zu ihnen herüber, aber Isaac war weg. Betroffen hörte er Maxis Erklärungen und stopfte die Hände in die Hosentaschen. Mist. Viel zu lange hatte er sich nur um seine eigenen Belange gesorgt und Isaac vollkommen vergessen. Er kickte missmutig einen kleinen Stein weg; dieser prallte gegen die gläserne Wand und sprang zur Seite. Mist. Teddy fühlte sich elend. Der einzig gescheite Kerl auf dieser Insel voller Zauberer und er selbst kümmerte sich nicht um ihn!

Kurz spielt er mit dem Gedanken, Isaac hinterher zu laufen, als er Maxis Blick begegnete. Oder doch lieber nicht. Er grinste, als sich Gwi auch schon nach ihrem Befinden erkundigte. Was war das denn? Teddy blickte Gwi abschätzend an. Wollte er sich bei Maxi einschleimen oder was?

Wieder kickte Teddy ein Steinchen gegen die gläserne Wand. Giw nervte ihn schon wieder….
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Beitrag  Maximiliana von Baumwurz Mo Jun 23, 2014 9:23 am

Gwi sagte, das wir Isaak später abholen wollten. Das war eine gute Idee, hoffentlich finden wir in auch.

Direkt danach fragte Gwi noch Maxi. //"Ist bei Dir alles in Ordnung?"// und sie antwortet „ja, bei mir ist jetzt alles in Ordnung, nur ist das alles so beeindruckend. Ich bin nur noch sprachlos, von der Aussicht und wie weit man sehen kann. Ich kenne nichts besseres. Direkt am Rand stehen wie ihr, muss ich aber nicht. Da fliege ich lieber mit einem Besen, da habe ich den etwas zwischen meinen Beinen und fühle mich Sicher.“ Maxi setzte sich in den Sand, sie hatte immer noch leichte Probleme. Aber das war ok, das hatte sie immer wenn sie von einem Hochhaus in die Tiefe sah.
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Beitrag  Florentin Fehrenbach Mo Jun 23, 2014 11:31 pm

pp: Spieltag-Einstieg

Flo schlurfte mit seinem Besen über der Schulter den Strand entlang. Von hier aus war es immer besonders faszinierend, den Inselflug zu beobachten, weil dann der Strand irgendwie ins Nichts verlief und man dort, wo eigentlich Meer sein sollte, stattdessen hinunterblicken konnte auf vorbeiziehende Landschaften.

Noch lieber beobachtete Flo allerdings den Flug vom Besen aus. Auf einer fliegenden Insel zu fliegen war eigentlich fast zu viel des Guten, aber nun ja, Flo war kein Mensch für ein angemessenes Maß. Heute wusste er allerdings nicht so recht, ob er tatsächlich auf einen Besen steigen wollte - er hatte Malin vorher ebenfalls einen Besen schultern sehen, und er war nicht unbedingt erpicht darauf, ihr in der Luft zu begegnen. Sowieso ging er ihr seit dem Abend der Party beinahe vollkommen aus dem Weg, und wenn er ihr doch begegnete, dann brachte er kaum ein sinnvolles Wort hervor.

Er war betrunken gewesen auf dieser Party, so betrunken, und er hatte mit Aurora getanzt, und er hatte mit Malin getanzt, und er hatte so viele unheimlich dumme Dinge gesagt... am liebsten würde er den ganzen Abend wieder zurückdrehen und ungeschehen machen. Außer den Tanz mit Malin. Er konnte an nichts anderes mehr denken. (Er dachte nicht mal mehr an die Wut auf seine Eltern; die gerieten ohnehin in Vergessenheit, je länger er von ihnen getrennt war.)

Und trotzdem, Malin zu treffen, ernsthaft mit ihr zu reden, nach allem, was er zu ihr gesagt hatte? Nein, das konnte er nicht. Also setzte er sich vorerst einmal in den Sand und legte seinen Besen neben sich. Vielleicht würde er es nachher einmal wagen, aber erst einmal würde er hier bleiben. Nur ein paar jüngere Schüler waren hier, die meisten waren wohl bei den Klippen oder dem Leuchtturm oder machten sich erst gerade auf den Weg, um die Aussicht zu genießen. Vielleicht würde er hier noch eine Weile seine Ruhe haben, dachte er optimistisch und ließ den dünnen Sand durch seine Finger rinnen.
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Beitrag  Aurora Bielstein Di Jun 24, 2014 11:57 am

pp: 6:00-8:00 Uhr: Aufstehen und Frühstück - Hauptgebäude: Speisesaal (EG)

Sie wusste, es war total bescheuert; hirnamputiert; vollkommen sinnlos. Und trotzdem… hatte sie den festen Entschluss, Paco zu folgen. Sie wollte ihn sehen, ihn beobachten; irgendwas an der Art, wie er mit dem Mädchen umging, berührte sie, ließ sie schaudern. Und sich für sich selbst mehr wünschen, als stumme Blicke einmal quer durch den Speisesaal.

Aber – wie so oft – scheiterte ihr Vorhaben an ihrem Bruder. Als könne er Gedanken lesen, hielt er sie auf und ließ sie versprechen, Paco nicht zu folgen. Aurelius konnte sehr vehement sein; so stimmte Aurora zu. Nachdem er sie kurz umarmte, verließ er sie, um im Eulenturm nach Dionysos zu sehen. Immerhin war der Uhu noch nie mit so einer Insel geflogen…

Etwas unschlüssig stand Aurora auf den Pfaden und schlenderte in der Sonne. Was sollte sie tun? Normalerweise hätte sie es als langweilig empfunden, aber wie schon seit Tagen lag diese Schwere auf ihr; diese Melancholie, die ihr Herz umfasst hielt und sie lustlos ein Steinchen wegkicken ließ.

Paco war am Leuchtturm, überlegte sie und zog die Stirn kraus. Also würde sie…. Sie blickte auf und sah den blauen Himmel. Also würde sie zum Strand gehen. Mal sehen, was da so los war…

Am Strand angekommen sah sie schon von Weitem ein paar Zwerge, die sich an eine unsichtbare Wand drückten. Völlig fasziniert; Aurora musste fast grinsen. Unweigerlich dachte sie an die anderen beiden Mädchen vom Frühstück, Sarah und ihre kleine indianische Freundin. Wo die beiden wohl gerade waren?

Plötzlich bemerkte sie eine Gestalt im Sand sitzen; einen Besen neben sich. Er sah niedergeschlagen aus, einsam und bedrückt. Und irgendwie konnte Aurora es ihm nachempfinden. Ohne ein Wort, ging sie zu ihm und setzte sich einen Meter neben ihn auf den Sand, während sie zu den Fünftklässlern in einiger Entfernung blickte.
Der Gedanke, warum sie lieber in Flos Gesellschaft sein würde, als allein zu sein, drängte sie erfolgreich in den Hintergrund.
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Beitrag  Gwigalois Neander Di Jun 24, 2014 9:08 pm

Gwigalois musste lachen. "Komisch", sagte er. "Bei mir ist es genau umgekehrt." Das Gefühl auf einem Besen zu sitzen war für ihn ein Gefühl der Unsicherheit. So leicht kippte man zur Seite. Er war nun schon mehrere Male vom Besen gerutscht und bekam es einfach nicht hin, anständig das Gleichgewicht zu halten. Hier flog die Insel und er stand auf ihr. "Ich glaube, ich brauche einfach Boden unter meinen Füßen", gab er ganz ehrlich zu.

Seltsam, dass er sich bei Maxi dafür überhaupt nicht schämte. Vielleicht war es einfacher, vor Mädchen zuzugeben, dass man etwas nicht so gut konnte als vor Jungs. Wobei ausgerechnet Teddy jetzt zugehört hatte. Aber egal. Er wusste ohnehin, dass Gwi nicht fliegen konnte. Gwi erinnerte sich noch gut an Teddys lachendes Gesicht, als Gwi vom Besen gefallen war.

[OOC: @Hall: Nur als Hintergrundwissen - das hatte mit Gwi nichts zu tun. Teddy hat einfach gelacht, weil ihm das Besenfliegen so gefallen hat. Aber Gwi glaubt, er habe ihn ausgelacht...]
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich Di Jun 24, 2014 9:42 pm

>> "Ich glaube, ich brauche einfach Boden unter meinen Füßen"<<

Teddy zuckte mit den Schultern. „Hey, es gibt solche,“ er nickte wohlwollend zu Maxi. „und solche Menschen.“ Dann nickte er Gwi zu, während er mit beiden Händen noch an der magischen Wand lehnte. „Ist doch egal. Das macht ja schließlich nicht euer ganzes Wesen aus.“ Er lächelte und blickte dann wieder unter sich auf das Land.

Er wusste selbst nicht, warum er das sagte; sowas klang doch eher nach seiner Schwester Tatjana. Unwillkürlich zog er die Stirn kraus, als er an sie dachte. Ja, jetzt redete er auch noch wie sie! Na, großartig.

Oder fiel es ihm einfach einfacher, weil er so viel Spaß beim Fliegen hatte? Missmutig dachte er an die erste Stunde Kräuterkunde, in der er selbst so kläglich versagte. Aber davon war ja auch gar nicht die Rede! Hoffentlich hatte es Maxi während des Unterrichts letzte Woche nicht bemerkt. Teddy schluckte. Warum war ihm das denn so wichtig?

Teddy verließ die Wand und schlenderte zu Maxi. Mit einem lauten Stöhnen ließ er sich neben sie in den Sand plumpsen und streckte die Beine von sich.
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Beitrag  Florentin Fehrenbach Mi Jun 25, 2014 11:02 am

Gespräch: Florentin, Aurora

Flo sah Aurora erst, als sie schon fast bei ihm angekommen war. Fast wäre er zusammengezuckt, und ihn packte der Impuls, sofort aufzustehen und sich zu verdrücken, wie er es eigentlich immer gemacht hatte in den letzten Tagen. Aber sie lief einfach direkt auf ihn zu und ließ sich neben ihm in den Sand plumpsen, ein Entkommen war nicht möglich.

Es irritierte Flo. Obwohl er ihr aus dem Weg gegangen war, hatte er auch immer das Gefühl gehabt, dass sie ihn genauso mied - dass sie insgesamt zurückgezogener gewesen war, irgendwie still und nicht so offensiv wie er sie an diesem einen Tag kennengelernt hatte. Aber vielleicht war ja dieser eine Tag die Ausnahme gewesen und sie war normalerweise so, wie sie jetzt gerade war? Jeder hatte mal einen schlechten Tag, oder? Flo wusste einfach nicht, was er vom Verhalten dieses merkwürdigen Mädchens halten sollte.

"Ähh, hi", sagte er nur dümmlich und biss sich gleich darauf auf die Zunge. Sollte sie doch mit ihm reden, wenn sie schon herkam. Aber irgendwie sah sie traurig aus, und sowieso, jetzt hatte er ja schon was gesagt, also konnte er ja auch gleich weiterquatschen. So eine unangenehme Stille oder so was, das konnte er nicht ab. "Ganz schön krass, so eine ganze Insel fliegen zu sehen, was?" Er deutete auf einen verschwommenen Flecken Land auf dem Boden, der langsam unter ihnen herzog. "Da wohn ich übrigens. So ungefähr." Das war natürlich vollkommener Quatsch - Flo hatte keine Ahnung, wo genau sie gerade waren, er riet nur. Aber es war egal, hauptsache sie saßen hier nicht in vollkommener Stille. So, und jetzt war Aurora mal dran, was zu sagen.
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Beitrag  Maximiliana von Baumwurz Mi Jun 25, 2014 1:29 pm

Teddy zuckte mit den Schultern und sagte // „Hey, es gibt solche und solche Menschen. Ist doch egal. Das macht ja schließlich nicht euer ganzes Wesen aus.“//. Maxi gefiel was Teddy gesagt hatte und sagte zu ihm „Teddy, das hast du echt toll gesagt." Und nach einer kurzen Pause, "ich fühle mich auf einem Besen wohler, weil ich dort beschäftigt bin und nicht immer in die Tiefe schaue.“

Maxi schaute wieder die Landschaft an. Sie hatte sich verändert. Das Meer und die Heide waren verschwunden. Wo waren sie nur? Die Sonne blendete Maxi, deshalb überlegte sie kurz, ob sie sich eine Sonnenbrille holen sollte. Die Vielfalt der Landschaften war aber so beeindruckend, dass sie keine Minute davon versäumen wollte. Das musste warten, bis sie den Picknickkorb holen.

Plötzlich bemerkte Maxi zwei größere Schüler, seit wann war die am Stand? Egal, sie störten nicht. Maxi musterte sie aber trotzdem, hatten die einen Besen dabei? Ob einer von denen jetzt fliegen wollte? Man müsste in dieser Höhe sicherlich gut fliegen können. Zu den beiden Jungen sagte sie aber nur, „habt ihr die zwei großen dort schon gesehen? Die genießen auch die Aussicht.“
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Beitrag  Gwigalois Neander Mi Jun 25, 2014 8:13 pm

Teddy sagte etwas Unerwartetes. Etwas, das so überhaupt nicht zu ihm passte, wie Gwi fand. So etwas, wie er selbst hätte sagen sollen, wäre er an Teddys Stelle und hätte zwei Angsthasen wie ihn und Maxi dabei. (Wobei ihm schon klar war, dass keiner von ihnen wirklich Angst hatte, sondern sich eben nur etwas unwohl fühlte.) Teddy wandte sich von Gwi ab und ging zu Maxi. Gwigalois blieb am Abgrund stehen und sah hinunter, während Maxi sprach. Er dachte über ihre Worte nach.

Er hatte seltsamer Weise keine Angst vor dem Abgrund. Er hatte auch keine Angst vor der Höhe. Wovor hatte er beim Besenfliegen dann aber Angst? Hatte er überhaupt Angst? Er zögerte. Eigentlich stellte er sich nur ungeschickt an. Was die anderen wohl instinktiv richtig machten, konnte er einfach nicht. Eben einfach nur auf einem Besen zu sitzen. Hatte er ein Problem mit dem Gleichgewicht? War er einfach zu unsportlich? Und was sollte er dagegen machen?

Mehr am Rande hörte er, dass Maxi über zwei ältere Schüler sprach, die auch hierher gekommen waren. Gwi drehte sich schließlich um und sah die beiden. "Sicher werden sich viele Schüler den Flug irgendwo am Inselrand ansehen", stellte er fest. "Seltsam eigentlich, dass hier nicht mehr sind." Er zögerte. "Ob es bessere Orte gibt?" Er sah den Strand entlang. "Wollen wir ein Stück hier entlang gehen und schauen?"
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich Fr Jun 27, 2014 11:44 am

Teddy grinste Maxi an, als sie von dem Gefühl auf einem Besen sprach und legte den Kopf etwas schief. „Ja, und man fliegt selbstständig! Und wird nicht geflogen!“ Das Grinsen verging ihm, als ihm klar wurde, was er da gerade gesagt hatte. „Also… ich meine… nicht so wie in einem Bus, aber wenn die Insel fliegt… und wir nicht… dann werden wir ja quasi….“ Er biss sich auf die Unterlippe. Prima, verpennt!

Doch dann wurde er von zwei älteren Schülern gerettet. Und starrte schnell herüber. Tatjana? Oder einer ihrer idiotischen Freunde? Nein, Teddy entspannte sich. Er kannte die beiden nicht.
„Ja, lass uns gehen.“ Er erhob sich so elegant wie er konnte und reichte Maxi lächelnd eine Hand, um ihr aufzuhelfen. Seine Wangen liefen etwas rot an, doch er wollte sich seine Unsicherheit nicht anmerken lassen. Das war doch ganz normal, dass man Klassenkameraden half, oder? Leise überlegte er sich, ob er Gwi in dieser Situation auch die Hand hingestreckt häte….
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Beitrag  Aurora Bielstein Fr Jun 27, 2014 12:04 pm

Gespräch: Florentin, Aurora

Etwas unbeholfen begann Flo ein Gespräch. Und beinahe hätte Aurora gelächelt – wenn sie sich nur dazu hätte aufraffen können. Sie folgte seinem Fingerzeig mit dem Blick und zog die Stirn kraus. Wie ein Nordlicht sah Flo gar nicht aus…

„Ja, krass.“ Das konnte er auf alles beziehen, worauf er Lust hatte, dachte Aurora und blickte wieder in die Ferne. Warum war sie eigentlich hergekommen? Über was sollte sie schon mit Flo reden? War sie echt so verzweifelt, dass sie sich lieber mit Flo auseinander setze, als mal allein zu sein?
Wütend auf sich selbst biss sie sich auf die Unterlippe und blickte zur Seite. Aber ging es nicht eigentlich genau darum? Nicht mehr allein zu sein? Um nicht über sich nachdenken zu müssen? Sich nicht mit seinem eigenen kranken Selbst beschäftigen zu müssen? Etwas krampfte sich in ihr zusammen und sie schluckte bittere Galle hinunter.

„Warum fliegst du nicht? Oder sind die Knirpse da hinten so interessant?“ Aurora deutete zuerst auf Flos Besen, dann auf die drei Fünftklässler, bei denen wohl gerade Aufbruchsstimmung herrschte.
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Beitrag  Maximiliana von Baumwurz Fr Jun 27, 2014 5:45 pm

Gwi und Teddy wollten ein Stück weiter gehen. Beide erwarteten wohl keine Antwort von ihr, denn Teddy reichte Maxi elegant seine Hand und half ihr aufzustehen. „Vielen Dank. Das ist sehr nett von dir." Maxi wurde im Gesicht rot, hoffentlich sah es keiner, schnell fragte sie beide. "In welche Richtung gehen wir?“ Sie hatte keine Idee, wo man den Flug am besten genießen konnte. Ihr war es egal. Teddy und Gwi würden schon einen schönen Ort finden.

Es war schon mit beiden unterwegs zu sein. Alleine würde das heute nicht so viel Spaß machen und beide waren so lieb zu ihr. So galant waren ihre alten Klassenkameraden nicht. Die Jungen wollten immer unter sich sein. Diese Welt war doch ganz anders als die Mugglewelt.
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Beitrag  Gwigalois Neander Fr Jun 27, 2014 8:19 pm

Gwigalois sah den Strand entlang. Wo würde er hingehen, wenn er eine gute Aussicht genießen wollte? Sicher an den höchsten Punkt der Insel und der war von hier aus deutlich zu erkennen. "Wir könnten zum Leuchtturm gehen", schlug er vor. "Hat Professor Klotterbeck nicht so etwas gesagt? Etwas von den Klippen?" Er hatte es schon wieder vergessen, weil es ihm einfach nicht so wichtig erschienen war. "Das ist der höchste Punkt am Inselrand." Und die Klippen fielen steil ab. Vermutlich konnte man dort senkrecht hinunter blicken. Gwi war bei der Vorstellung gar nicht nervös, eher aufgeregt.
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Beitrag  Theodor Alvin Haberich Fr Jun 27, 2014 9:00 pm

„Okay, der Leuchtturm dann.“ Teddy grinste und wandte sich dann in Richtung Leuchtturm. Die Aussicht würde grandios sein! Und ganz nebenbei würden sie die beiden Langweiler von Oberstuflern loswerden…

Tbc: Rungholt: Leuchtturm und Felsen (+Gwi, + Maxi)


[OOC: ist das okay? Ich war mal so frei, damit Hall das nicht machen muss^^]
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Beitrag  Florentin Fehrenbach Di Jul 01, 2014 12:10 am

Gespräch: Florentin, Aurora

//„Ja, krass.“//

Kommentierte Aurora nur, ohne dass Flo genau wusste, was sie damit sagen wollte. Na toll, so viel mal zu dem Versuch, peinliches Schweigen zu überbrücken. Und dann wandte sie sich auch noch von ihm ab. Na toll, warum war sie dann überhaupt hergekommen? Das war eine verdammt gute Frage, und Flo hätte sie fast laut gestellt, aber in diesem Moment schien Aurora sich zu entscheiden, dass sie doch kommunizieren wollte, und fragte ihrerseits:

//„Warum fliegst du nicht? Oder sind die Knirpse da hinten so interessant?“//

Flos Magen krampfte sich zusammen - nein, er würde mit Aurora ganz sicher nicht über Malin und über 'Gefühle' reden - das ging sie gar nichts an. Stattdessen zuckte er einfach nur mit den Schultern und wechselte das Thema: "Es hauen erst mal einige Schüler ab, wenn wir in der Schweiz ankommen. Das System ist: Die gehen auf eine Austauschschule, die auch in der Schweiz ist, lernen das Land da trotzdem kennen, aber noch intensiver, weil sie auch dort zur Schule gehen." Keine Ahnung, warum er ihr das erklärte, vielleicht wusste sie das auch alles schon. Er verzog das Gesicht. "Leider bleiben die Fünftklässler alle. Ein bisschen weniger Gewusel wäre mir lieber." Er palawerte einfach nur, leeres Gerede, und es interessierte ihn nicht einmal, ob sie das alles hören wollte oder nicht. Solange er redete, war es nicht still um ihn, und solange es nicht still war, war er nicht einsam und erbärmlich und allein.
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Beitrag  Aurora Bielstein Di Jul 01, 2014 10:47 am

Gespräch: Florentin, Aurora

Er wechselte einfach das Thema und Aurora blickte ihn von der Seite aus an. Was sollte das Geschwätz?

„Interessant.“ sagte sie, aber ihr Tonfall sagte etwas ganz anderes. „Entweder du willst mir durch die Blume sagen, dass du den Spießern gern auf dieses Internat für magische Loser gefolgt wärst, es aber nicht mit deiner Frisur vereinbaren konntest, oder du schleppst deinen Besen einfach nur gern mit dir um, um zu suggerieren, dass du fliegen kannst. Aber in Wahrheit bist du eine Vollpfeife.“
Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie in die Ferne blickte.
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Beitrag  Florentin Fehrenbach Mi Jul 02, 2014 12:17 pm

Gespräch: Aurora, Florentin

Er wusste genau, dass er faselte. Und dass er sie damit zu Tode langweilen musste. Fast hoffte er, er könnte sie damit vergraulen, um wieder alleine zu sein. Nein, mit einem Kaliber wie Aurora konnte er gerade eigentlich gar nicht umgehen - aber andererseits wollte er auch nicht einfach weggehen.

Und dann knallte sie ihm auch noch vor den Latz, er würde am liebsten selbst nach Marschlins gehen und er könnte gar nicht fliegen, und in jedem anderen Fall hätte er einen bissigen Kommentar dazu gehabt oder sie vielleicht sogar zu einem Besenwettrennen aufgefordert, aber für solche Dinge hatte er gerade einfach keine Kraft. Außerdem lächelte sie, und das war einfach zu viel des Guten.

"Oh man, Mädchen. Was willst du eigentlich hier?" Es war wirklich nur eine Frage, Flo klang nicht mal sonderlich genervt dabei. Er hatte einfach nur ihre Spielchen satt, Spielchen im Allgemeinen, und er wollte Klartext.
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