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Der Morgen danach (Paco/Aurora)

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Der Morgen danach (Paco/Aurora) - Seite 3 Empty Re: Der Morgen danach (Paco/Aurora)

Beitrag  Aurelius Bielstein Di Jun 17, 2014 10:30 pm

Erschrocken zuckte Aurelius einen winzigen Augenblick zusammen, als Paco auf einmal aufsprang und ihn mit Auroras Zauberstab in der Hand bedrohte. Was? Und er beschimpfte ihn auch noch? Wut schoss ihn ihm hoch und er umklammerte seinen eigenen Zauberstab kampfbereit.

„Das widerliche Krötenhirn sagt dir gleich mal was!“ zischte Aurelius zurück und stand Paco felsenfest entgegen. „Kapierst du überhaupt irgendetwas? Geht das nicht in deinen winzigen Schädel hinein oder bist du einfach blind?“

Nun klang er fast verzweifelt, als er seinen Zauberstab halb sinken ließ. „Sie hat sich in dich verliebt, Mann! Und das ist etwas, das sie gerade so gar nicht gebrauchen kann!“ Frustriert raufte Aurelius sich mit einer Hand die Haare.

„Sie will das noch nicht, weil sie noch nicht einmal mit der anderen Katastrophe abgeschlossen hat! Und du ziehst hier eine Show ab!“ Vorwurfsvoll blickte Aurelius Paco an, deutete an seiner kampfbereiten Haltung hinab und schüttelte dann sacht den Kopf.
„Du hast keine Ahnung, in was du da hineingeschlittert bist.“ Er seufzte. Und fühlte sich plötzlich müde. Unendlich müde.
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Der Morgen danach (Paco/Aurora) - Seite 3 Empty Re: Der Morgen danach (Paco/Aurora)

Beitrag  Paco C. Brynner Di Jun 17, 2014 10:55 pm

Genugtuung durchfuhr Paco, als Aurelius erschrak und etwas zurückwich. Doch sein Herz machte einen schockierten Satz, als der andere Junge sofort wieder seine Position einnahm und ihm Worte entgegendrosch, die ihm durch Mark und Bein gingen - und das nicht, weil sie zu laut gesprochen wurden.

//„Das widerliche Krötenhirn sagt dir gleich mal was! Kapierst du überhaupt irgendetwas? Geht das nicht in deinen winzigen Schädel hinein oder bist du einfach blind?“//

Er knirschte mit den Zähnen und hob den Zauberstab in seiner Hand etwas höher, tief durch die Nase einatmend. Nichts, was Aurelius jetzt sagen würde konnte ihm...

//"„Sie hat sich in dich verliebt, Mann! Und das ist etwas, das sie gerade so gar nicht gebrauchen kann!...Sie will das noch nicht, weil sie noch nicht einmal mit der anderen Katastrophe abgeschlossen hat! Und du ziehst hier eine Show ab!//

Für einen kurzen, furchtbaren Moment befand er sich in einem Vakuum ohne Ton und er fühlte sich, als würde die Luft unfreiwillig aus seinen Lungen gepresst werden.

Was? Verliebt?

Nein. Neinneinnein.


Verwunderung, Verzweiflung und abermalige Verwirrung durchbrachen sein Denken, und auch...
schließliche Bestätigung? Erleichterung?
Als der Ton wieder zurück kam, als würden seine Ohren sich mit einem leisen 'plopp' wieder öffnen, keuchte er als ihn ein weiteres Gefühl überraschte. Angst. Er schüttelte den Kopf und merkte, wie seine Arme inzwischen schlaff zu seinen Seiten hinunterhingen.

//„Du hast keine Ahnung, in was du da hineingeschlittert bist.“//

Angestrengt hob er den Kopf und blickte Aurelius düster an, die klammernde Angst und Überforderung - zuviel Verantwortung, er konnte so etwas nicht, er war nicht... - krampfhaft mit der Wut ersetztend, die ihn vorhin eingenommen und ihm jetzt aber nicht gegeben war.
"Ich war nicht derjenige, der es soweit hat kommen lassen.", sagte er heißer, und ihm wurde bei seinen eigenen Worten beinahe schlecht.


[OOC: Ich hab gemerkt dass sich alles wieder bisschen beruhigte, und wir sollten es an ner Stelle enden lassen iwann, wo sie eben nicht in Frieden auseinander gehen, oder zumindest in stillem Einverständnis, sich ausm Weg zu gehen oder so. Mir gehts um nicht-wirklich-friedlich-Auseinandergehen...verstehst du was ich meine? Oder willst du es anders haben?]



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Beitrag  Aurelius Bielstein Di Jun 17, 2014 11:40 pm

>>“Ich war nicht derjenige, der es soweit hat kommen lassen.“<<

Aurelius schnaufte erbost. Ja, was hatte er auch erwartet? Doch die Wut kochte erneut in ihm auf und er schrie fast. „Ist das das Einzige, das dich interessiert? Irgendwelche Schuldzuweisungen?“ Er ballte die Hände zu Fäusten und für einen winzigen Augenblick hatte er sich nicht unter Kontrolle; für einen winzigen Augenblick wollte er sich tatsächlich mit Paco prügeln.
Doch er beherrschte sich.

„Was glaubst du eigentlich, warum ich dich gebeten habe, sie in Ruhe zu lassen?“ Er schrie zwar nicht mehr, aber freundlich klang seine Stimme auch nicht. „Sie kann dich nicht gebrauchen! Mit anderen Worten: du hilfst ihr nicht mit deiner Anwesenheit. Du bist überflüssig. Und das wohl in mehr als einer Hinsicht.“ Schon fast abfällig blickte Aurelius einmal an Paco hinab und schüttelte den Kopf. Dieser Typ konnte niemals eine Hilfe sein. Ein Fels in der Brandung sein. Für niemanden! Und vor allem nicht für Aurora.

„Halt dich fern von ihr und lass sie in Ruhe. Oder ich sorge dafür.“
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Beitrag  Paco C. Brynner Mi Jun 18, 2014 12:15 am

Paco entglitten die zornigen Gesichtszüge und er öffnete geschockt den Mund, für einen Moment vergaß er zu Atmen.

Was? Nein!

Er blinzelte und spürte, wie sich seine Magengrube unangenehm zu Wort meldete. Sein Mund schloss sich klickend und er schluckte heftig.
Nein, das hatte er nicht sagen wollen. Das war alles so falsch, er wusste nicht wie -

//„Was glaubst du eigentlich, warum ich dich gebeten habe, sie in Ruhe zu lassen? Sie kann dich nicht gebrauchen! Mit anderen Worten: du hilfst ihr nicht mit deiner Anwesenheit. Du bist überflüssig. Und das wohl in mehr als einer Hinsicht.“//

Sein Bauch zog sich zusammen und seine Kehle wurde trocken, und er biss sich so sehr auf die Unterlippe, dass sie beinahe anfing, zu bluten. Nein. Nein, war er nicht. Aurora hatte ihn geküsst. Sie wollte sich nur schützen, sie war...sie wollte...
Paco schüttelte wie auf Autopilot den Kopf, spürte, wie seine Hände sich zu Fäusten ballten und leicht zitterten.

//„Halt dich fern von ihr und lass sie in Ruhe. Oder ich sorge dafür.“//

Und mit einem Mal fühlte er sich, als wäre die Luft schlagartig aus ihm gewichen. Seine Fäuste entspannten sich, seine Schultern fielen herab und sein rotierender Magen sank. Innerhalb von zwei Sekunden fühlte er, wie ihn Wut und schmerzhafte Anspannung verließen, nur die stetige Verwirrung, die Angst und das überwältigende Gefühl von emotionaler Überladung blieben zurück.

Paco schluckte einen bitteren Kloß hinunter und leckte sich über die Lippe, schmeckte Kupfer, und blinzelte, Aurelius' Blick meidend.
Kurz sah er auf Auroras Zauberstab in seiner lockeren, verschwitzten Faust hinunter. Dann ließ er ihn sachte in den Sand fallen, darauf achtend tief und bewusst ein- und auszuatmen. Dann wischte er beide Hände an seiner Hose ab und fuhr sich mit der einen durch die Haare, die inzwischen am Ansatz schwitzend an seiner Haut klebten.
Erst dann blickte er zu Aurelius, blickte dem anderen Jungen direkt in die Augen.

"Ich werd' tun was ich für richtig halt', Aurelius.", sagte er, die Stimme heißer und etwas bebend, aber genug selbstbewusst dass seine Botschaft deutlich wurde. Sein Herz raste jedoch, und seinen heftigen Blinzel-Tick konnte er zu seiner endlosen Frustration in diesem Moment nicht unterdrücken. Für Aurora da sein. Versuchen, ihr zu helfen. Weitere Probleme verhindern.

[OOC: Ich schätze, so langsam sollten wir auf End-Kurs gehen, erstmal, sonst drehen wir uns im Kreis, oder?]
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Beitrag  Aurelius Bielstein Mi Jun 18, 2014 12:54 am

Und Paco resignierte. Beinahe hätte Aurelius gelächelt, als Paco auch noch den Blick senkte. Unfassbar, was für ein Waschlappen, dachte er und hielt sich zurück, nicht den Kopf zu schütteln. Paco ließ Auroras Zauberstab in den Sand fallen und es hätte nicht fiel gefehlt, dass er rückwärts taumelte oder sich gleich in den Sand plumpsen ließ. Und dieser Kerl wollte „wichtig“ sein für seine Schwester? Dass er nicht lachte!

Und dann hob Paco tatsächlich noch einmal den Blick und etwas loderte in seinen Augen auf, das Aurelius verwunderte; nein überraschte.
>> "Ich werd' tun was ich für richtig halt', Aurelius."<<

Mit einem Accio ließ Aurelius Auroras Zauberstab in seine freie Hand hüpfen, ebenso den Picknickkorb und trat noch einen Schritt auf Paco zu. Sie trennten nur wenige  Zentimeter, als er ihm fest in die Augen blickte; sie waren fast gleich groß. Wut brodelte in seinen Eingeweiden und nicht einmal mehr die allesumfassende Müdigkeit war mehr geblieben.

„Dann hoffe ich für dich, dass du es für richtig hältst, sie in Ruhe  zu lassen. Richtig für sie. Und richtig für dich.“ Seine Stimme wurde noch eine Spur eisiger. „Und wenn du Probleme mit solcherlei ethischen Entscheidungen hast, gebe ich dir gern Nachhilfe!“

Alles gesagt; sein Magen rebellierte, aber er war hier fertig. Abrupt wandte sich Aurelius um und ließ Paco einfach stehen. Er musste Aurora finden; sie war sicher verängstigt und brauchte ihn. Mehr jedenfalls als sie so eine Lusche wie Paco brauchen konnte!

[TP Ende - Aurelius]

[OOC: gut so? Wenn ja, beende das Play und ich editiere mein „tbc“ hier rein^^]
OOC2: konnte doch noch nicht schlafen Very Happy ]


Zuletzt von Aurelius Bielstein am Mi Jun 18, 2014 11:35 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Paco C. Brynner Mi Jun 18, 2014 11:15 am

Nur wenige Momente später und Aurelius hielt sowohl Picknickkorb als auch Auroras Zauberstab in den Händen und war einen Schritt auf Paco zu getreten. Er hätte beinahe den Atem gehalten, so nah stand ihm der andere Junge plötzlich, und sein Gesicht verdüsterte sich, obwohl er keine Kräfte mehr für einen Zweikampf aufbegehren könnte.


//„Dann hoffe ich für dich, dass du es für richtig hältst, sie in Ruhe zu lassen. Richtig für sie. Und richtig für dich. Und wenn du Probleme mit solcherlei ethischen Entscheidungen hast, gebe ich dir gern Nachhilfe!“//

Fast hätte er ein bitteres, abgehaktes Lachen von sich gegeben, doch stattdessen kniff Paco nur die Augen zusammen und starrte Aurelius stumm an. Dann drehte sich der andere Junge um, und ein paar Lidschläge später war er verschwunden.

Seine Schultern, die sich wieder verspannt hatten, sackten herab und Paco schloss für einen kurzen Moment die Augen.
Über wenige Sekunden hinweg atmete er tief ein und aus, bis er die Augen schließlich wieder öffnete und auf den Boden zu den zertretenen Beeren hinunterblickte. Er fuhr sich durch die Haare, hob wieder den Kopf und drehte sich um.
Alle Gedanken bis auf die Sehnsucht nach seinem Bett krampfhaft von sich schiebend und mit den Zähnen knirschend machte er sich auf dem entgegengesetzten Weg von Aurelius in Richtung Langhäuser auf.


[TP vorbei]

[OOC: au au au mein armer Paco, ah mein Herz....X'D]
[OOC2: aaaah es war so toll!!!! Very Happy]
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