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Ferien-"Spiele" in Rumänien - Sommerferien 10/11. Klasse

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Beitrag  Agatha Schweif Fr Feb 28, 2014 1:30 pm

Matt lachte und Agatha spürte, wie er sie etwas näher an sich zog. Er wandte ihr sein Gesicht zu und für den Bruchteil einer Sekunde – für einen lächerlichen winzigen Moment – dachte sie, er wolle sie küssen! Ihr Herz blieb stehen, ihre Wangen erröteten, doch er flüsterte ihr nur etwas ins Ohr. Sie schloss die Augen, um ihren Herzschlag zu beruhigen und sich auf seine Worte zu konzentrieren; der Arm um ihre Schultern fühlte sich warm, wohlig und beschützend an. Ihre Haut brannte, wo sich ich berührten.

Sein Humor wehte an ihrem Ohr vorbei und sie musste grinsen. Plötzlich nahm er seinen Arm weg; Kälte und Unwohlsein breitete sich in ihr aus und sie öffnete die Augen. Er umklammerte sein Butterbier, aber Frederique zu ihren Füßen grinste vielsagend; und abwartend.

Agatha beugte sich leicht vor, um Matt ebenfalls ins Ohr flüstern zu können. „Ich komme bei Gelegenheit darauf zurück.“ Sie lächelte und genoss die erneute Nähe zu ihm. Eine Strähne ihres Haares kitzelte ihm am Nacken und als Agatha sich wieder aufrichtete schien der Abstand zu Matt erstaunlich weit; unerträglich weit.

Plötzlich erschienen Gläser mit bernsteinfarbener Flüssigkeit vor ihren Gesichtern und Dimitri gesellte sich gut gelaunt dazu, blickte Penelope neben Agatha etwas missgelaunt an und pflanzte sich dann entschieden neben Frederique in den Sand; direkt vor Agathas Füßen. „Prost zusammen!“ verkündete er und griff nach seinem eigenen Whiskeyglas, um allen zuzuprosten.

Frederique – vor Matts Füßen – griff nach ihrem Glas und prostete einzig Matt zu; verfolgte ihn mit ihrem Blick und schien ihre Sitzposition zu genießen.


(OOC: wir machen mal einen kleinen Zeitsprung; sonst wird´s langweilig^^ Wenn du noch was posten magst, ist hier Ende und ich editiere das hier und packe das unten stehende in einen neuen Post)

Sie saßen bereits eine Weile so, tranken Whisky und Butterbier, als Rasvan ein schnelles Lied anstimmte und seine Gruppe von Groupies sich erhoben und begannen, sich im Takt zu wiegen. Frederique grinste begeistert und stand auf. „Los, Mädels! Keine Widerrede!“ Sie packte Agatha und Penelope an den Händen, ohne Rücksicht auf umfallende Gläser oder Bierflaschen.

Ohne dass Agatha sich wehren konnte, wurde sie zum Feuer gezerrte, um mit den übrigen Mädchen zu tanzen. Sie schaffte es gerade noch, Matt ihren Schal zuzuwerfen, ehe sie mit bloßen Schultern und flatterndem Haar ins Feuerlicht trat.

„Ich liebe diesen Part!“ Dimitri grinste und setzte sich so, dass er sich mit dem Rücken an den Baumstamm lehnen konnte; direkt neben Matt, wo gerade noch Penelope gesessen hatte. Begeistert klatschte er den Takt mit und beobachtete die Tänzerinnen.

„Das ist toll!“ Eric – der noch immer neben Matt auf dem Baumstamm saß - beugte sich näher zu Matt, um gegen den allgemeinen Lärm angehen zu können. Er schien Matt verstohlen zu beobachten. „Ich finde das übrigens ganz toll von dir.“ Eric nickte zu Agatha. „Eure Freundschaft, meine ich. Agatha ist super, sie hat einen Freund wie dich verdient.“ Er lächelte Matt an.
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Beitrag  Mattias Lonsky Fr Feb 28, 2014 9:48 pm

Matt genoss die Feier immer mehr. Es war ausgelassen und mit gleichaltrigen zusammen zu sein machte ihm Spaß. Die Musik war toll und die Getränke eigentlich auch. Er schaffte es auch gut, sich am Gespräch zu beteiligen und gab hin und wieder sogar einen witzigen Spruch von sich, für den er einige Lacher erntete (wobei er halb glaubte, dass einige Mädchen lachten, ohne die Ironie des Witzes verstanden zu haben).

Er fing Agathas Schal auf, als diese zum Feuer gezerrt wurde und klatschte lachend in die Hände. Mit einem breiten Lächeln betrachtete er die tanzenden Mädchen, wobei sein Blick vor allem Agatha galt. Ein warmes Gefühl breitete sich in seinem Inneren aus. Kein Wunder standen fast alle Jungen hier auf sie: Agatha war atemberaubend!

//„Ich finde das übrigens ganz toll von dir.“ Eric nickte zu Agatha. „Eure Freundschaft, meine ich. Agatha ist super, sie hat einen Freund wie dich verdient.“//

Matt sah den Jungen neben sich überrascht an. Wer war das noch gleich? Er schaute nachdenklich wieder zu Agatha. Plötzlich überkam ihn ein jähes Gefühl der Melancholie. „Agatha hat viel mehr verdient als mich“, antwortete er ohne zu denken. „Ich meine ... so viel mehr, als ich ... oder irgendjemand auf dieser Welt ... jemals geben könnte.“
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Beitrag  Agatha Schweif Fr Feb 28, 2014 10:03 pm

Eric ließ Matt nicht aus den Augen und lächelte ihn schon fast melancholisch an. „Eure Freundschaft ist ziemlich tief, oder?“ Er biss sich auf die Unterlippe und blickte Matt wieder an.

„Ich meine, du begleitest sie, passt auf sie auf; setzt sogar dein Leben für sie ein.“ Zart, unendlich sanft, legte er eine Hand auf Matts Schulter. „So ein Freund kann sich jeder nur wünschen.“
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Beitrag  Mattias Lonsky Fr Feb 28, 2014 10:40 pm

Matt zuckte leicht mit den Schultern und schaute immer noch auf Agatha. Die Hand auf seiner Schulter schien er nicht wirklich zu bemerken.

„Findest du?“, fragte er, nicht wirklich überzeugt und irgendwie war er in Gedanken auch nur halb bei dem Gespräch, weil er gerade von der tanzenden Agatha fasziniert war. Er seufzte unwillkürlich. „Ich glaube nicht, dass ich diese Freundschaft wirklich verdiene. Aber wenn sich Agatha mit mir abgeben will, hindere ich sie nicht daran. Ich bin eben ... ziemlich egoistisch.“ Er lächelte ironisch den Blick nach wie vor auf Agatha gerichtet.
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Beitrag  Agatha Schweif Fr Feb 28, 2014 10:58 pm

Eric lachte leise und seine Hand blieb auf Matts Schulter. „Ich glaube nicht, dass du egoistisch bist. Ganz im Gegenteil.“ Er senkte den Blick nicht, sah Matt weiterhin an und seine Wangen liefen leicht rot an.

„Und auf die anderen Mädchen bist du auch nicht eingegangen.“ Es war eine Feststellung und Eric senkte seine Stimme. Er lächelte Matt an, als wolle er eigentlich etwas ganz anderes sagen.
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Beitrag  Mattias Lonsky Sa März 01, 2014 1:32 am

Matt schaute bei Erics Worten etwas irritiert zu ihm hinüber. Erst jetzt bemerkte er dessen Hand auf seiner Schulter. Matt sah ihn wieder verwirrt an. Was sollte das? Wollte er ihn trösten? Nun ja, zugegeben, sein Hochgefühl war auch gerade in den melancholischen Keller gerutscht. Ob Eric das bemerkt hatte?

Irgendwie hatte Matt das bekannte Gefühl, etwas zu übersehen, etwas Offensichtliches nicht zu bemerken. Das Gefühl hatte er heute tatsächlich schon zweimal gehabt und eigentlich hätte man meinen können, dass mittlerweile die Alarmglocken in ihm geläutet hätten. Doch er schob das mulmige Gefühl beiseite. Irgendwie fand er es aus seltsame Art und Weise angenehm, mit dem Jungen zu sprechen (auch wenn er sich nicht mehr an dessen Namen erinnerte). Doch die Wahrheit konnte er ihm trotzdem sagen. Es blieb ihm nur die Lüge, die er schon Anselm gesagt hatte.

„Nein“, sagte er und seine Stimme klang nun ziemlich bedrückt. „Ich habe nicht vor, mich zu verlieben. Ich werde ... mich mein Leben lang nicht ... verlieben.“ Die größte Lüge seines Lebens, denn verliebt hatte er sich schon längst und die Wurzeln dieser Liebe reichten inzwischen so tief in sein Herz hinein, dass er sie niemals mehr würde ausreißen können. Er erinnerte sich an das Gefühl des Verlustes, das ihm der Tatsu übermittelt hatte und senkte rasch den Blick.
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Beitrag  Agatha Schweif Sa März 01, 2014 1:42 am

Eric machte ein bedauerndes Gesicht. „Das klingt so traurig, so unumstößlich.“ Er rückte ein Stück näher und legte seine Hand großflächig auf Matts Schulter. Er flüsterte fast in sein Ohr.

„Du musst nicht allein bleiben. Natürlich ist es schwer, aber auch du wirst jemanden finden, der dich glücklich macht. Und Agatha hat das erkannt. Deshalb ist eure Freundschaft so besonders.“ Eric lächelte, obwohl Matt es schwerlich sehen konnte, weil er so nahe an seinem Ohr war.

„Du bist nicht allein.“ Und sanft wie ein Schmetterling senkte er seine Lippen auf Matts Ohrläppchen.
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Beitrag  Mattias Lonsky Sa März 01, 2014 2:03 am

Eric war wirklich ein netter Junge. Wie er ihn zu trösten versuchte ... schon ziemlich nett. Matt fand es irgendwie schade, dass er in Rungholt nicht jemanden wie Eric hatte. Aber er hatte ja Zuhause immerhin Haru. Matt fand es auch sehr aufmerksam von Eric, dass er diskret leise sprach – wenn Dimitri das Gespräch gehört hätte, wäre ihm das irgendwie unangenehm gewesen. Allerdings kam Eric dann vor lauter Flüstern so nahe, dass sein Mund – wohl aus Versehen – an sein Ohr kam. Das war Matt nun doch etwas unangenehm und er rückte ein Stück zur Seite. Bei aller Vorsicht, nicht belauscht zu werden: So nahe musste ihm der Junge nun auch wieder nicht kommen.

„Alter, ist schon in Ordnung“, meinte er und lächelte ihm tapfer zu. „Ich hab mich damit abgefunden, ich kann damit leben.“ Lügner. „Ich ... muss damit leben. Du brauchst mich nicht aufzuheitern oder so. Ich bin okay.“ Wieder schaute er zu Agatha, die auf die schönste Art und Weise tanzte. Auf dieser Welt kam einfach nichts ihrer Anmut noch nahe. Er sanftes Lächeln umspielte seine Lippen. „Ich bin okay.“ Und dieses Mal war es sogar die Wahrheit.
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Beitrag  Agatha Schweif Sa März 01, 2014 2:30 am

Eric ließ die Distanz zu und nahm seinen Arm von Matts Schulter. Er versuchte nicht enttäuscht zu wirken…

Rasvan beendete das Lied mit lautem Getöse, alle stimmten mit ein und das Lied endete. Die Mädchen lachten und die Meisten applaudierten. Etwas wacklig auf den Beinen, stolperten Agatha, Penelope und Frederique zurück zu ihren Plätzen. Penelope verlor – absichtlich oder nicht – das Gleichgewicht und ließ sich mit lautem Quietschen in Dimitris Schoß auf dem Sandboden fallen, Frederique sah so aus, als gefalle ihr die Idee und stolperte zu Matt.

Agatha stellte sich ihr gekonnt in den Weg und nahm Matt ihr Tuch ab. Ihre Wangen waren rot, ihr Atem ging schnell und das Herz klopfte ihr bis zum Hals. Penelope und Dimitri waren ein quietschender Haufen und Agatha schüttelte den Kopf.

„Ich brauche was zu trinken.“ Sie grinste und deutete zum Buffet.
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Beitrag  Mattias Lonsky Sa März 01, 2014 2:47 am

Auch Matt applaudierte grinsend und erhob sich. Er hatte sich schon halb eine Ausweichbewegung überlegt, als Frederique unheilvoll auf ihn zu gestolpert kam, doch dann war zum Glück Agatha da und er lächelte sie erleichtert an. Ihr Gesicht glühte und Matt hätte sie am liebsten in den Arm genommen.

// „Ich brauche was zu trinken.“ Sie grinste und deutete zum Buffet.//

„Ich...“ hole dir etwas, hatte er sagen wollen, doch irgendwie gefiel ihm der Gedanke nicht, sie alleine hier zu lassen, bei diesen Jungs, die doch eh alle ein Auge auf sie geworfen hatten. Matt war von seiner Eifersucht überrascht – hatte er nicht eben Eric gesagt, dass er sich damit abgefunden hätte? Dass er damit Leben müsse? Eric ... er wäre von allen Jungen hier derjenige, den er für Agatha noch am meisten akzeptieren würde. Und bestimmt hatte er auch Interesse an ihr, er wäre blöd, wenn er sie nicht auch attraktiv finden würde. Eigentlich wäre so ziemlich jeder Junge hier blöd, der das nicht so sah.

Kurzerhand fasste er Agatha sanft an den Schultern und bugsierte sie mit sanfter Gewalt an den Platz, wo vorher noch er gesessen hatte. Eric war wenigstens anständig, er würde nicht gleich über sie herfallen. „... hole dir etwas“, beendete er endlich mit einem Augenzwinkern den Satz. Er beeilte sich, zum Buffet zu gehen und dort eine Flasche Butterbier und ein Glas Wasser aufzutreiben.
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Beitrag  Agatha Schweif Sa März 01, 2014 3:10 am

Agatha spürte Matts Hände auf ihren Schultern und ihre Wangen erröteten noch mehr. Sie wusste nicht warum, aber am Liebsten hätte sie sich in seine Arme geworfen und ihn festgehalten. Schwindel überkam sie und plötzlich war sie froh, sich auf den Baumstamm setzen zu können. Was war nur los mit ihr? Sie sah Matt hinterher und da war Eric an ihrer Seite, der sie freundlich anlächelte.

Dimitri und Penelope lösten sich lachend voneinander und Dimitri setzte sich neben Agatha und legte fast sofort einen Arm um ihre Schultern. Penelope und Frederique setzten sich vor ihnen auf den Sandboden. Dimitri näherte sich ihr und sah sie herausfordernd an. Agatha schwindelte, doch es lag nicht an Dimitri! Noch nie war Agatha aufgefallen, wie gern sie ihn damals gemocht hatte – und wie wenig heute!

Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen und aus einem inneren Impuls heraus, stand Agatha auf. Seinen Arm um ihre Schulter fühlte sich falsch an; unangenehm. „Ich hol mir selbst was zu trinken!“ Sie konnte keine Minute länger mehr in der Nähe von Dimitri verbringen! Er versuchte sie festzuhalten, bekam aber nur ihr Tuch zu fassen. Ohne Tuch ging Agatha zum Buffet herüber; direkt auf Matt zu. Sie seufzte erleichtert und versuchte, einen geraden Kurs zu laufen. Ihr war bisher nicht aufgefallen, wie uneben der Sandboden war….
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Beitrag  Mattias Lonsky Sa März 01, 2014 3:18 am

Matt hatte es gerade geschafft, unter all dem Alkohol eine Flasche Mineralwasser ausfindig zu machen und füllte zwei Becher damit. Einen leerte er in einem Zug und füllte nochmals nach, und wieder trank er ihn in einem Zug aus. Dann stellte er die Flasche hin und nahm den noch vollen Becher und das bereits geöffnete Butterbier. Er wollte gerade zurück zum Feuer, als er Agatha auf sich ... ja, wohl eher torkeln als gehen sah. Zumindest schwankte sie leicht. Besorgt stellte er Becher und Flasche auf dem Tisch ab und ging ihr entgegen. Er berührte sie sachte an der Schulter, wie um sie zu stützen.

„Alles okay?“, fragte er besorgt und ging mit ihr bis zum Tisch, wo er ihr kommenarlos den Becher mit Wasser reichte.
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Beitrag  Agatha Schweif Sa März 01, 2014 3:28 am

Sie fand Matt; oder er ehe sie. Er wirkte besorgt und sie wusste nicht, warum. Agatha lächelte Matt an, als dieser sie schon zum Buffet brachte und ihr ein Glas Wasser in die Hand drückte. Ihre Wangen fühlten sich noch immer an, als würden sie brennen, der angenehme Schwindel blieb, aber sie fühlte sich großartig.

„Danke, das ist jetzt genau das Richtige.“ Sie nahm Matt das Glas ab und als sich ihre Hände berührten, lief ein angenehmer Schauer über ihren Rücken. Sie blickte weiter auf das Glas und trank es in einem Zug leer. Sie lächelte, als sie das Glas abstellte und sie der Schwindel übermannte. Sie hielt sich am Tisch fest und versuchte, die Welt anzuhalten! Seltsam, dachte sie, so viel hatte sie doch gar nicht getrunken….
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Beitrag  Mattias Lonsky Sa März 01, 2014 3:55 am

Matt musterte Agatha und wirkte nicht wirklich beruhigt. Möglichst unauffällig schob er die Flasche mit dem Butterbier so weit wie möglichst von Agatha weg und angelte stattdessen die Wasserflasche. Er füllte den Becher erneut und drückte ihn Agatha in die Hand.

„Ist wirklich alles in Ordnung?“, fragte er erneut und befürchtete schon, sie würde bald zusammenbrechen. Er machte sich sogar bereit, sie im Notfall aufzufangen.
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Beitrag  Agatha Schweif Sa März 01, 2014 4:04 am

Agatha lächelte Matt an. „Klar ist alles in Ordnung.“ Sie nahm das zweite Glas dankbar entgegen und nippte daran. Dann sah sie zurück zum Lagerfeuer.

„Ich will nur…“ wie sollte sie es sagen, ohne dass es seltsam klang? „ich würde gern eine Weile Abstand von Dimitri haben. Ist das okay?“ Er hatte ihren Schal; sicher würde ihm irgendwas Doofes damit einfallen…
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Beitrag  Mattias Lonsky Sa März 01, 2014 7:00 pm

Matt grinste bei ihren Worten und konnte dem Drang nicht wiederstehen einen Arm um sie zu legen. Der Alkohol schien wohl wirklich einige Hemmungen zu lindern. Er würde um Mitternacht auf jeden Fall bei ihr sein und notfalls einige Fressen polieren.

„Das ist sehr okay“, antwortete er mit einem Lächeln und zog sie unbewusst noch etwas näher. Sein Herz flatterte und er wünschte sich, sie könnten einfach den Rest des Abends so verbringen. Ohne Dimitri. Ohne sich seltsam benehmende Mädchen. Nur er und Agatha ...
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Beitrag  Agatha Schweif Sa März 01, 2014 9:30 pm

Sie spürte, wie er den Arm um sie legte und genoss die Nähe. Agatha hob eine Hand an seine Schulter und lehnte sich halb an ihn; schmiegte sich an seine Seite und ließ das Wasserglas auf dem Tisch zurück. Sie fühlte sich sicher und geborgen; seine Nähe an ihrer Haut; ihr Herzschlag, so dicht an seinem, der einen gemeinsamen Rhythmus forderte. Sie lehnte ihre Stirn an sein Schlüsselbein und atmete tief durch.

Der Schwindel verging nicht, aber ihr Herz klopfte schneller und sie lehnte sich völlig an Matt. Nun konnte sie den zarten Duft wahrnehmen, der an seinem Hemd hing; das maskuline Aftershave, aber auch etwas Anderes, Vertrautes, schien daran zu hängen. Sie schloss die Augen und lauschte seinem Atem; beobachtete die Welt, die sich um sie drehte und vergaß die Menschen in einiger Entfernung.

Rasvan begann ein ruhiges Lied und die Töne wurden vom sanften Wind herüber getragen. Sie klangen ruhig, melancholisch und irgendwie… bezaubernd. Agatha lächelte, obwohl sie die Augen geschlossen hielt. Sie wusste, sie war schon lange nicht mehr Herrin ihrer Sinne… und war sich nicht sicher, ob es nur am Alkohol lag.

„Magst du….“ Sie atmete tief ein, atmete diesen Duft ein, der sie betörte und wohlig umfing. Die Gitarrenklänge durchdrangen sie; sie war allein mit … Matt. Und in diesem Moment, in diesem abgeschiedenen Augenblick, wollte sie sie es nicht. Wollte sie einmal nicht seine beste Freundin sein…

„Bitte…“ sie flüsterte ihm entgegen, „bitte tanz mit mir.“
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Beitrag  Mattias Lonsky Sa März 01, 2014 9:47 pm

Matt vergrub sein Gesicht in ihrem Haar und schloss die Augen. Er atmete den bekannten, betörenden Duft ein und sein Herz drohte zu zerspringen. Er hätte ewig so dastehen können, mit dem Mädchen das er liebte in seinen Armen. Wenn sie nur wüsste, wie viel sie ihm bedeutete ... doch er würde es ihr niemals sagen.

„Bitte…“ sie flüsterte ihm entgegen, „bitte tanz mit mir.“

Matt lächelte. Und ganz langsam ließ er die Hand über ihren Rücken bis zu ihrer Hüfte Gleiten, während er mit der anderen sanft über ihren Arm strich, bis er ihre Hand sacht umschloss, so dass sich ihre Finger in einander verhakten. Langsam begann er sich im Takt zu bewegen, zog sie mit sich, noch näher an sich.

Matt öffnete die Augen und sah zum sternenklaren Himmel auf. Es war wirklich wunderschön. Die Musik. Die Nacht. Agatha. Ihr Tanz. Er senkte den Kopf wieder und legte sein Gesicht ganz sacht an das ihre, Wange an Wange. Jetzt sag ich es ihr, dachte er und bei dem Gedanken klopfte sein Herz wie verrückt. Ich sag ihr, dass ich sie liebe.

Doch er sagte nichts, brachte es nicht übers Herz. Nein, er durfte nicht so verdammt egoistisch sein. Sie gab ihm schon so viel mehr, als er verdiente.
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Beitrag  Agatha Schweif So März 02, 2014 12:26 am

Sie tanzten, wiegten sich gegenseitig im Takt der leisen Musik, die zu ihnen herüber wehte. Und nur zu gern hätte sie alles um sich herum vergessen und nur im Moment gelebt: seine sanfte Berührung, sein Atem an ihrem; sein Herzschlag synchron mit ihrem eigenen. Sie hielt die Augen geschlossen und fühlte das Gleiche wie am Nachmittag; der Widerhall der Tatsu-Erinnerungen suchte sie Heim; überschüttete sie und machte sie willenlos. Sie dachte nicht daran, warum sie so fühlte, sie fühlte einfach.

Matt…

Nie war sie ihm näher, nie fühlte sie das Feuer in sich, das sie zu verzehren suchte….

Matt….

Schwindel, prickelnde Wärme, nur er war mehr wichtig; war in ihrer Nähe und in ihrem Herzen. Sie drehte den Kopf ein kleines bisschen und berührte mit ihren Lippen fast seine Wange; elektrisierend der Moment, ihr Körper schien ihr nicht zu gehorchen, erneut der Schwindel und sie war froh, dass er sie hielt.

Und plötzlich läutete die Turmuhr! Zwölf Uhr!

Agatha erschrak, zuckte zusammen und löste sich von Matt. Zwölf Uhr! Erschrocken blickte sie zum Lagerfeuer; es hatten sich Paare gebildet…

Und Dimitri lief mit bedächtigen Schritten auf sie zu; ihren Schal sanft umfasst.
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Beitrag  Mattias Lonsky So März 02, 2014 12:41 am

Matt wünschte sich, er wisse, wie man Zeit in eine Flasche füllte. Er hätte genau diesen Augenblick hinein gefüllt und hätte die Flasche jederzeit wieder öffnen können und alles wäre wieder so gewesen, wie im jetzigen Augenblick.

Agatha, dachte er sehnsüchtig. Agatha, ich liebe dich. Hörst du? Ich ... liebe dich so sehr ... Doch er traute sich nicht, die Worte auszusprechen. Er durfte sie nicht aussprechen.

„Ich lasse es nicht zu!“

Unwillkürlich zog er sie näher an sich, doch fast genau in diesem Moment erklang die Glocke und Agatha löste sich von ihm. Matt fühlte sich, als habe er gerade Eiswasser getrunken. Ihre fehlende Wärme war ... einfach nur falsch. Er folgte ihrem Blick und erst da fiel es ihm wieder ein: Dieses Gerücht da, wonach die Person glück bringen würde, die man nach Mitternacht zuerst küsste.

Und dann sah Matt Dimitri und seine Eingeweide verkrampften sich. Er kam hier her, er ... er wollte Agatha küssen! Seine Agatha! Er hatte gerade mit ihr getanzt! Er hatte sie im Arm gehalten! Und er war es verdammt-noch-mal, der sie mehr liebte als alles andere auf der Welt. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er trat einen Schritt vor Agatha und ergriff schützend ihr Handgelenk.

„Was willst du?“, fragte er gefährlich leise und funkelte Dimitri wütend an, als handle es sich bei ihm um Du-Weißt-Schon-Wer persönlich.
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Beitrag  Agatha Schweif So März 02, 2014 1:08 am

Alles erschien klar; kein Schwindel mehr, sie konnte alles klar erkennen und sehen. Und fühlte Eiswasser in ihrem Bauch!

Dimitri! Und plötzlich stellte sich Matt vor sie, schützte sie mit seinem Körper, als sei sie schützenswert….
Als er ihr Handgelenk griff, wurden ihre Knie weich….


Dimitri lief langsamer und blieb schließlich stehen. Er lächelte Matt irritiert an und hob beschwichtigend eine Hand. „Hey, Kumpel, alles klar.“ Vorsichtig, als könne Matt jeden Moment explodieren, näherte Dimitri sich dem Tisch. „Will mir nur was zu trinken holen.“ Er schien verunsichert und blickte zu Agatha; während er ihr Tuch fest umschlossen hielt. Er überlegte, ging dann zu den Butterbierflaschen und öffnete eine. Er schien zu verharren und weder Matt noch Agatha aus den Augen zu lassen.

„Ich will ja schließlich was zum Anstoßen haben an meinem Geburtstag.“ Er grinste.

Agatha umfasste Matts Hand mit ihrer freien und drückte diese. Dimitri würde keine Ruhe geben; sie wusste es! Solange sie kein Glücksbringer war, würde er ihr nachlaufen! Ihr Atem ging schneller und ihr Herz raste. Er würde nicht aufgeben!
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Beitrag  Mattias Lonsky So März 02, 2014 1:34 am

Matt dachte fieberhaft nach. Er traute Dimitri nicht über den Weg und Agatha drückte seine Hand. Am liebsten hätte er Dimitri eins in seine verdammte Fresse gehauen! Doch dann ... lächelte er. Es war ein Lächeln, das dem von Anselm glich: irgendwie ... zu freundlich, um echt zu sein.

„Ach so ist das, Kumpel“, sagte er. Noch immer war seine Stimme leise, lauernd, und gespickt mit falscher Freundlichkeit. Er ließ Agathas Handgelenk los und streifte ihre Hand ab. Dann trat er einen Schritt auf Dimitri zu und streckte die Hand nach seinem schon geöffneten Butterbier aus, welches er vorher eigentlich für Agatha bereit gemacht hatte. Dabei kam er seinem Ohr ziemlich nahe. „Ich hab’s dir gesagt: Halt dich von ihn fern“, zischte er ihm ins Ohr. „Ich würde diesen Rat befolgen, wenn dir deine Visage was wert ist.“

Matt trat einen Schritt zurück und das überfreundliche Lächeln kehrte auf seine Lippen zurück. Er hob das Glas an. „Dann Happy Birthday, Kumpel“, meinte er und lächelte ihn an, doch seine Augen waren kalt, berechnend.
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Beitrag  Agatha Schweif So März 02, 2014 1:44 am

Matt ließ sie los und für einen winzigen Augenblick glaubte sie, er würde sich sofort mit Dimitri schlagen! Erschrocken ging sie einen Schritt auf ihn zu, doch er nahm nur eine Flasche Butterbier und stieß mit dem Geburtstagskind an. Doch irgendwie… schienen sich die beiden Jungs anzugiften wie Zwergdrachen zur Paarungszeit!

Agathas Herz raste, sie musste etwas unternehmen! Plötzlich ging ihr auf, dass es ein Fehler war, her zu kommen! Dass sie lieber zu Hause geblieben wäre! Dimitri hatte das alles sicher geplant! Schnell blickte sie zu den Anderen ans Lagerfeuer und fast alle blickten betont zufällig in ihre Richtung! Was hatte ihnen Dimitri gesagt? Wollten sie lieber dem Schauspiel hier zusehen, als ihm zu seinem Geburtstag zu gratulieren? Sie musste etwas unternehmen!

„Matt?“ Sie reckte das Kinn, fasste von hinten an die Schulter und wollte, dass er sich zu ihr umdrehte. Ihre Stimme war leise und etwas heiser. Das Blut rauschte in ihren Ohren. Sie musste etwas tun!


Dimitri klammerte sich an Agathas Tuch, stieß missmutig und abschätzend mit Matt an und starrte schließlich völlig perplex zu Agatha.
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Beitrag  Mattias Lonsky So März 02, 2014 2:15 am

Matt stieß – vielleicht ein bisschen zu fest – mit Dimitri an. Er spürte Agathas Hand auf der Schulter, doch er wollte Dimitri nicht den Rücken zukehren. Er nahm einen kräftigen Schluck Butterbier und stellte sich vor, wie gut es sich anfühlen würde, Dimitri eins zu verpassen.

Aber es war ja sein Geburtstag.
Aber er war ein Arsch.
Aber er war es, der sie eingeladen hatte.
Aber er wollte Agatha küssen.
Aber es war seine Party hier und er, Matt, war der Gast.
Aber er will Agatha küssen!
Matt starrte den Jungen vor sich an.
Oh nein, das wird er nicht.

Matt wusste nicht genau, woran es lag – ob Alkohol oder Eifersucht oder beides –, aber plötzlich war er wild entschlossen, Dimitri eins zu verpassen. Er würde nicht den ganzen Abend mit Angst um Agatha verbringen. Er würde sie nicht der Gefahr ausgeliefert lassen, von diesem verdammten Narren bedrängt und geknutscht zu werden! Hatte sie nicht selber gesagt, sie wollte Abstand zu ihm haben? Dass sie fand, er sei ein Idiot? Wenn Dimitri das bis jetzt noch nicht geschnallt hatte, dann wurde es jetzt mal Zeit, ihm die Wahrheit einzutrichtern.

Matt behielt Dimitri die ganze Zeit im Auge, Agathas Hand auf seiner Schulter ignorierte er noch immer. Er atmete einmal tief ein und aus. Dann stellte er das Butterbier zurück auf den Tisch.

„Ach weißt du was?“, fragte er und seine Stimme war nun nur noch ein zischendes Flüstern. Er funkelte Dimitri noch einen Moment lang feindselig an und gab dann endlich Agathas Ziehen an seiner Schulter nach. Er drehte sich zu ihr um und schaute in ihre Augen. Diese wundervollen, perfekten Augen, in denen seine ganze Welt lag. Und dann schaltete sein Verstand vollkommen auf Blank.

Seine Hände umschlossen sanft ihr Gesicht und ohne Vorwarnung beugte er seines zu dem ihren hinab, schloss die Augen und ... küsste sie. Nur ein kurzer Kuss, seine Lippen umschmeichelten die ihren kaum mehr als eine Sekunde. Nur eine kurze, sanfte, fast flüchtige Berührung, doch Matt kam es vor wie eine halbe Ewigkeit und wie das Paradies. Sein Herz setzte einen Takt lang aus und trommelte dann rasant weiter, wie um den Ausfall wieder wett zu machen. Seine Lippen schwebten noch einen Moment nahe bei den ihren, dann zwang er seinen Kopf zu Distanz und öffnete die Augen, schaute sie an.

„Sie ist mein Glücksbringer“, flüsterte er atemlos.
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Beitrag  Agatha Schweif So März 02, 2014 2:38 am

Was sollte sie tun? Was sollte sie tun? Matt reagierte einfach nicht! Würde er sich gleich mit Dimitri schlagen? War es das? Konnte sie wirklich nichts dagegen ausrichten? Doch plötzlich drehe sich Matt zu ihr um, stellte seine Bierflasche auf den Tisch und - Ihr Herz schien zu zerspringen – küsste sie!

Seine warmen Lippen berührten die ihren und ihr Inneres schien zu explodieren! Die Berührung zart wie ein Schmetterling, doch intensiv, wie sie noch nie etwas gespürt hatte. Ihre Knie wurden weich, ihre Wangen brannten, wo er sie anfasste; ihr Herz schien stehen zu bleiben und zu rasen; gleichzeitig. Sein Geruch, das Gefühl seiner Lippen, sein Atem zart auf ihrem Gesicht; war es wahr? Träumte sie es? Nichts; gar nichts; fühlte sich schöner an; noch nie fühlte sie sich elektrisierender. Nur noch er…. Matt…

>> „Sie ist mein Glücksbringer“, flüsterte er atemlos.<<

Agatha hielt die Augen geschlossen, spürte Matts Hände auf ihren Wangen und seine Nähe; ihr schien es, als klopfte ihr Herz einen Takt, den sie nicht einhalten konnte. War es wahr? Es war…


Plötzlich packte Dimitri Matts Hemd an der Schulter und zerrte ihn ein Stück von Agatha weg. Sie öffnete erschrocken die Augen. Dimitri funkelte Matt einen Augenblick an, ließ ihn los und biss die Zähne aufeinander. Erbost, doch mit ruhigen Schritten ging er zurück zum Lagerfeuer; Agathas Schal umklammernd.
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